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Geminis Kampf

von

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Akuma

Kapitel VII - Akuma
 

>... In jedem Lebewesen stecken eine gute und eine böse Seite. Bei den meisten finden diese beiden einen Weg, miteinander zu leben. Doch bei einigen überwiegt das Gute - oder das Böse. Und eben diese tragen einen heftigen Kampf aus, der ewig dauern wird. Denn niemals kann eine Seite gewinnen, da es die eine nicht ohne die andere geben kann. ...<
 

Sie waren nicht darauf vorbereitet gewesen. Wie hätten sie das auch sein sollen? Mitsumi hörte Bunny im gleichen Augenblick schreien, in dem der Erdboden aufgesprengt wurde und das Feuer kam. Es war so unglaublich heiß, daß sie beinahe das Bewußtsein verloren hätte. Sie mußte sich anstrengen, um die Augen offen halten zu können. Sie sah Mamoru, der Bunny an sich preßte, um sie vor den Flammen zu schützen, die überall zu sein schienen. Sie erkannte Setsuna und Sukuite, die Hotaru zu schützen versuchten. Haruka und Michiru, die sich entsetzt aneinander festhielten. Ami, Rei und Makoto, die sich vor ihre Prinzessin stellten. Und sie sah Minako. Minako, die neben Mitsumi gestanden hatte, als das Feuer gekommen war. Und die immer noch dort stand. Die ihre Hand hielt. Mitsumi bemerkte das erst jetzt. Es erschreckte sie ein wenig, aber gleichzeitig beruhigte es sie auch ungemein. Sie hätte es nicht ertragen, wenn sie völlig allein inmitten dieser Flammen gestanden hätte.

Mitsumi konnte nicht sagen, wie lange die Hitze angedauert hatte. Irgendwann sah sie nur, daß die Flammen zurückwichen und einen Kreis um die Gruppe bildeten. Sie hatten nun einen gewaltigen Spielraum, sie hätten sich verwandeln können, doch die Hitze war immer noch viel zu gewaltig, als daß sie etwas unternehmen konnten.

Und dann war Akuma da. Mitsumi sah sie als erste und in dem Augenblick, in dem sie den Feind durch den Ring aus Feuer treten sah, schmerzte die Wunde an ihrem Arm so heftig wie nie zuvor.

"Das ist eine viel bessere Position für mich", rief Akuma mit einer Stimme, der es an Hohn nicht mangelte. "Das letzte Mal, als wir uns begegnet sind, hatte ich keine so gute Chance, dich zu erwischen." Akumas Gesicht war durch das Flirren der Luft nicht zu erkennen, doch Mitsumi wußte, daß sie ihr in die Augen sah.

"Du weißt... also, wer ich bin", keuchte Mitsumi. Es war so heiß, daß sie kaum reden konnte.

"Wie sollte ich es nicht wissen?" Akuma lachte lauthals auf. "Ich weiß über jeden von euch Bescheid."

Die Flammen schossen in die Höhe und bildeten weit oben eine Kuppel über den Köpfen der Gruppe. Dann plötzlich wurde es dunkel, als das Feuer zu schwarzem Stein wurden, und die Hitze verschwand. Nach dem grellen Lodern konnte Mitsumi zuerst überhaupt nichts erkennen, doch als ihre Augen sich erst einmal an das verringerte Lichtniveau gewöhnt hatten, erkannte sie, daß sie sich allesamt in einer runden Halle von gewaltigen Ausmaßen befanden. Die Wände waren schwarz und glatt und hoch - sie verloren sich weiter oben in Dunkelheit.

Akuma stand zwischen zwei Säulen, auf denen jeweils ein grünes Feuer flackerte. Sie trug einen dunklen Kapuzenmantel, der ihren Körper wie auch den größten Teil ihres Gesichtes bedeckte.

Mitsumi sah, daß die anderen eine Formation gebildet hatten: Mamoru und Bunny hinter Rei, Makoto, Ami und Minako. Die wiederum wurden geschützt durch Haruka, Michiru, Setsuna und Hotaru. Und ganz vorne standen Mitsumi und Sukuite.

"Keine Flammen mehr?" Mitsumi hatte ihre Sprache wiedergefunden. Und sie bemerkte etwas verwundert, daß sie keine Angst hatte.

Akuma machte eine abfällige Bewegung mit der rechten Hand. "Ich hätte dich haben können. Dich und alle anderen. Aber an ihnen liegt mir nichts und dich so einfach zu fangen ist, ehrlich gesagt, etwas langweilig."

"Langweilig?" Sukuite trat einen Schritt vor. In seinen Augen blitzte es verräterisch. Er war wirklich wütend. "Hältst du das hier alles nur für ein Spiel?"

Akuma lachte. "Wenn es ein Spiel ist, dann eines, in dem ich die Regeln bestimme", erwiderte sie gelassen. "Ihr wißt, daß mir eure Kräfte nichts anhaben können. Denkt daran, was beim letzten Mal passiert ist, als ihr versucht habt, mich zu töten."

Mitsumi drehte sich halb um und sah zu Haruka. Sie bemerkte, wie es im Gesicht der anderen arbeitete. Dann trat jemand neben sie und Mitsumi spürte eine warme Hand auf ihrer Schulter. Es war nicht nur die Wärme eines Menschen, sondern unbändige Energie, die darin pulsierte.

"Ist das eigentlich so deine Art, einfach aus dem Nichts aufzutauchen, Unschuldige zu entführen und einen Kampf heraufzubeschwören, der nicht nur hart und grausam ist, sondern bestimmt auch absolut unnötig? Wer bist du eigentlich und was willst du?"

Bunny wirkte wütend. Aber nicht in der unbeherrschten Art und Weise, wie es Sukuite tat. Nein, da war trotzdem noch so viel Platz für positive Gefühle, daß Mitsumi sich nicht einmal vorstellen wollte, wie rein das Herz dieses Mädchens sein mußte.

"Ich kenne dich, Sailor Moon." Akuma trat einen Schritt vor. "Prinzessin des weißen Mondes. Ich habe lange Zeit an dich denken müssen. Du bist ebenso in alles verstrickt wie sie." Akuma zeigte mit einem ihrer langen Finger auf Mitsumi. "Ich habe versucht, dich als Köder für sie zu benutzen. Einmal habe ich es versucht, denn ich dachte, dich zu verletzen oder gar zu töten wäre vielleicht ganz amüsant. Doch ich habe gemerkt, daß es mir egal ist. Ihr alle seid mir egal. Ich will nur sie. Und das ist der Grund, aus dem ich hier bin."

Mitsumi wurde übel. Ihr Arm schmerzte. Etwas in ihr machte sich bemerkbar: Eine Erinnerung, die unklar war, aber vorhanden. Doch sie tauchte nicht ganz auf aus den Schatten der Vergangenheit und so konnte Mitsumi sie nicht fassen. "Wozu?" fragte sie schwach.

"Um zu leben", war Akumas einfache Antwort. Dann bewegte sie ihre Hände in einer kompliziert anmutenden Geste und blickte nach oben. Mitsumi und die anderen folgten ihrem Blick und sahen, daß die elf runden Käfige der gefangenen Kriegerinnen über ihnen schwebten. "Wenn du sie befreien willst, dann komm zu mir. Das ist der einzige Weg. Du weißt es."

Zorn flammte in Mitsumi auf. Sie dachte an Bunny, an die Umarmung, an all die anderen, die mit ihr hier versammelt waren, an ihren Palast und an die Verbindung, die sie mit den anderen elf Kriegerinnen teilte. Sie würde sich nicht so einfach ausliefern. Sie war eine Sailorkriegerin und sie würde nicht einfach aufgeben.

"Du willst mich?" fragte sie mit vor Wut bebender Stimme. "Dann hol mich, wenn du kannst! Macht der Zwillingssterne... mach auf!"

Noch während sie die Macht ihrer Schutzsterne in sich explodieren fühlte, bemerkte sie, daß auch die anderen sich verwandelten. Wie eine Kettenreaktion, dachte sie belustigt. Und ehe sie sich versah, stand sie als Kriegerin dem Feind gegenüber und sie war felsenfest entschlossen, dem Ganzen hier ein Ende zu bereiten.

"Ihr wollt es also wirklich austragen? Also gut, dann fangt an. Und sagt mir Bescheid, wenn ihr fertig seid."

"Du bist ekelhaft überheblich." Das war Sailor Uranus.

"Ich kann es mir leisten. Ich sehe, daß die Wächterin euch eure wahre Macht geschenkt hat. Aber das wird euch nichts nützen. Denn diese Macht ist abhängig von der Stärke des Herzens und eure Herzen... Wie gesagt, ihr habt keine Chance."

"Das will ich sehen!" Sailor Mars spreizte die Finger. "Flammenhölle... flieg!" Eine feurige Aura umhüllte die Marskriegerin und dann schossen Flammen auf Akuma zu. Sie verloschen, ehe sie die dunkle Gestalt erreichen konnten. Mars stieß einen leisen Schrei aus.

"Ich habe euch gesagt, daß es nichts nützen wird. Hört lieber gleich auf mit dem Unsinn. Von euch will ich ja auch gar nichts."

"Blaues Trauma... flieg!" Das war Sailor Merkur. Doch auch ihr Wasserwirbel konnte nichts ausrichten.

Geminis Übelkeit verstärkte sich. Sie spürte, wie die Erinnerung, die sie in sich aufsteigen fühlte, stärker wurde. Ihr Arm schmerzte unerträglich. Vor ihren Augen tanzten rote Schleier. Sie mußte kämpfen, um nicht in die Knie zu gehen.

"Ich kenne eure Macht, Sailorkrieger." Akumas Stimme klang gepreßt, beinahe verbittert. "Ich weiß, was zu vollbringen ihr imstande seid. Doch gegen mich habt ihr keine Chance. Ich hatte lange Zeit, mich auf diesen Augenblick vorzubereiten." Und an Gemini gewandt fügte sie hinzu: "Mir war klar, daß du nicht alleine kämpfen würdest. Du hast schon immer Hilfe gebraucht."

Gemini sah Akuma an. Die Schleier vor ihren Augen verdichteten sich und sie konnte kaum noch etwas erkennen. Und dann explodierte der Schmerz. Doch nicht in ihrem Arm, wo er begonnen hatte, sondern tief in ihrem Herzen, in ihrer Seele. Was noch viel schlimmer war. Sie schrie auf und ging zu Boden. Mit dem linken Arm stützte sie sich ab. Mit dem linken Arm, der plötzlich nicht mehr weh tat. Und mit der rechten Hand griff sie sich an die Brust. Sie spürte, daß sie ihre Brosche umklammerte und schöpfte aus ihrer unterschwellig pulsierenden Kraft wieder etwas Stärke.

In die Krieger kam Leben. Etherion, Pluto, Mars und Moon fielen neben der schwer atmenden Gemini auf die Knie und sagten etwas, doch Gemini konnte sie nicht verstehen. Sie sah auf und entdeckte Akuma, die wieder etwas näher gekommen war. Allerdings nicht so nah, daß man einen überraschenden Angriff hätte starten können. Und obwohl Gemini nicht verstand, was die anderen zu ihr sagten, hörte sie Akumas Worte genau.

"Hast du Schmerzen, Sailor Gemini?" Die Worte kamen leise und eindringlich. "Ich weiß, wie du dich fühlst. Du glaubst, dein Herz müsse zerspringen und deine Seele zerreißen. Gegen jede Art von Schmerz kann man etwas unternehmen, doch nicht dagegen. Es ist unmöglich."

Gemini bemerkte, daß sie ihre Atmung wieder unter Kontrolle bekam. "Was hast du mit mir gemacht?" fragte sie mit zitternder Stimme.

"Falsche Frage", erwiderte Akuma. "Die richtige lautet: Was hast du mit mir gemacht?" Und im gleichen Augenblick, in dem Akuma ihren Mantel zu Boden warf und ihr Gesicht zeigte, schrien die anderen Krieger erschrocken auf und Gemini wußte nun, welche verdrängte Erinnerung versucht hatte, an die Oberfläche zu gelangen. Während die anderen erschrocken und verwirrt reagierten, stand Gemini ruhig auf, nun nicht mehr von Schmerzen, sondern nur noch von einer leisen Qual gepeinigt, und sah der Frau in die Augen, die ihr Zwilling war.
 

Sie war vollkommen in schwarz gekleidet. Doch ihre Haare waren so silbern wie die der Kriegerin und ihr Gesicht war ebenso schön. Nur ihre Augen hatten nicht dieses klare Blau eines Winterhimmels. Sie waren schwarz.

"Du bist zurückgekommen", bemerkte Gemini. Sie wußte, daß diese Worte albern klingen mußten, doch es fiel ihr nichts anderes ein, was sie hätte sagen können.

"Ich fand, daß es an der Zeit war." Akuma legte den Kopf in den Nacken und sah zu den Käfigen hinauf. Die gefangenen Kriegerinnen lagen immer noch in ihrem künstlichen Schlaf. "Sie waren so leicht zu fangen. Die lange Zeit der Untätigkeit hat sie träge gemacht. Ihre Kräfte haben sich schon lange nicht mehr voll entfaltet."

"Warum tust du das?"

"Das müßtest du eigentlich wissen. Schließlich war ich einmal ein Teil von dir. Und in gewisser Weise bin ich es immer noch."

Gemini wußte es nicht. Natürlich war sie einst mit Akuma vereint gewesen, doch das war lange her. Und so viele Erinnerungen waren verloren.

Es war Sailor Moon, die eine Vermutung anstellte. Sie trat neben Gemini und sah sie aus ihren blauen Augen an. Und was die Kriegerin der Zwillingssterne darin sah, war Traurigkeit.

"Du hast gesagt, daß du Gemini brauchst, um zu leben. Hast du etwa vor, dir einen Teil ihrer Seele zu holen?"

Der Blick, den Akuma Sailor Moon zuwarf, war nicht zu deuten. Gemini glaubte, zuerst etwas wie unbändigen Haß aufflackern zu sehen, doch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Dann lag etwas anderes in ihren schwarzen Augen. Ein Ausdruck, den Gemini noch nie gesehen hatte.

"Gar nicht schlecht", lobte Akuma. "Du hast sogar beinahe recht. Aber ich bin nicht hier, um mir einen Teil ihrer Seele zu holen. Ich möchte mich wieder mit ihr vereinen. Ich möchte wieder eine Sailorkriegerin sein."

Tausend Gedanken rasten durch Geminis Kopf. Sie drehte sich um und sah die Gesichter der anderen, die schweigend dem zusahen, was da vor ihren Augen geschah. In ihrem Kopf arbeitete es. Wieder vereint mit Akuma. Mit einem Teil ihren eigenen Ichs, der einst nicht einmal einen Namen gehabt hatte und sich ausgerechnet Akuma genannt hatte. Ausgerechnet.

"Das ist idiotisch!" Sailor Uranus war aggressiv. Und ängstlich. Was kein Wunder war, denn sie wußte ja, was vor langer Zeit geschehen war, als Sailor Gemini noch zwei Seelen in ihrer Brust gehabt hatte. "Selbst wenn du das bewerkstelligen könntest, würden wir das niemals zulassen!"

"Es ist unmöglich", ließ sich nun auch Sailor Saturn vernehmen. Doch Gemini sah, daß in ihren Augen Unsicherheit stand. Und ihre Hände schlossen sich etwas zu fest um die Sense der Stille.

"Ist es nicht." Akuma deutete auf die Käfige. "Sie haben uns getrennt. Sie können uns auch wieder zusammenführen. Die Kräfte dieser Kriegerinnen sind nicht nur darauf ausgerichtet, über die Macht aller anderen Sailorkrieger zu wachen. Sie haben auch die Macht, neue Krieger zu erschaffen. Ich weiß, wovon ich rede, denn einst gehörte ich zu ihnen."

Gemini atmete scharf ein. Sie wußte, daß Akuma recht hatte. Und plötzlich wußte sie auch, warum sie sie noch nicht angegriffen hatte.

"So einfach ist das nicht! Du brauchst mich, weil du niemals alleine als Kriegerin existiert hast. Aber ich muß freiwillig zu dir kommen. Niemand kann gegen seinen Willen zur Kriegerin gemacht werden."

"Das ist wahr. Aber du denkst doch nicht, daß ich so weit gekommen bin, um mich jetzt noch aufhalten zu lassen? Ich bin eine Ewigkeit allein durch das Universum gereist. Ich habe ohne Ende nach einer neuen Heimat gesucht. Aber nichts von dem, was ich fand, hätte mir die Gemeinschaft mit den anderen jemals ersetzen können. Keine Macht, die ich fand, war mit der zu vergleichen, die ich als Sailorkriegerin gehabt hatte. Ich habe jede Kraft in mich aufgesaugt, bin stärker und stärker geworden, aber niemals habe ich Erfüllung gefunden. Ich litt unerträgliche Schmerzen. Und dann wurde mir klar, daß ich zurück mußte. Ich mußte dich finden, um wieder als eine von euch zu existieren. Denn niemand, der einst das Pulsieren der Macht in sich spürte, kann ohne sie leben. Niemand!"

"Du glaubst doch nicht, daß wir das zulassen werden?" Jupiter sprang vor und preßte die Handflächen gegeneinander. "Göttersturm... flieg!" Doch Jupiters Angriff blieb erfolglos.

"Goldherzen... fliegt!" Auch Venus konnte Akuma nichts anhaben.

"So langsam werdet ihr etwas lästig", bemerkte Akuma trocken. "Im Grunde seid ihr mir egal. Aber ich denke, ihr könntet zu echten Störenfrieden werden. Ich muß euch wohl ausschalten."

Ehe Gemini sich versah, schleuderte Akuma den anderen ihre schwarze Energie entgegen. Die Krieger versuchten, auszuweichen, doch Akuma war zu schnell für sie und mit ihren Kräften konnten sie nichts unternehmen. Es war ein furchtbarer Kampf. Es tat Gemini im Herzen weh, zu sehen, wie Jupiter und Venus verletzt zu Boden gingen. Uranus und Neptun stellten sich verzweifelt den Angriffen des Feindes, doch auch ihre neue Energie war nicht in der Lage, etwas auszurichten. Plutos Zeitschlüssel zerbrach. Allein Saturn wandte sich noch einmal mit voller Kraft Akuma zu. "Reiter der Apokalypse..." doch noch ehe sie diesen mächtigen Angriff ausführen konnte, lag auch sie am Boden. Tuxedo Mask war nirgendwo zu sehen. Sailor Moons Silberkristall hatte sich aus ihrer neuen Brosche gelöst und schirmte sie gegen die Angriffe ab, doch auch dieser Schild wurde langsam schwächer. Gemini hörte eine Stimme wie aus weiter Ferne. "Macht der Iris... mach auf!" Oh nein, dachte sie, denn sie wußte, daß sich Etherion nun seiner höchsten Macht bediente. Es wurde immer schlimmer. Alles wurde immer nur schlimmer.

Und dann sah sie klar. Plötzlich wußte sie, was sie zu tun hatte. Sie konnte sie alle retten - die Wächterinnen und die Krieger dieses Sonnensystems. Es war der einzige Weg, den sie gehen konnte.

"Aufhören!" Ihre Stimme hallte laut und klar durch die Halle. Akuma ließ von ihren Attacken ab und blickte Gemini beinahe triumphierend an. Die übrigen Krieger lagen angeschlagen auf dem Boden.

"Es ist ja gut, Akuma. Laß uns die Vereinigung durchführen."



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