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Fairy Tail - Komplizierte Gefühle

Gefühle sind das komplizierteste das es gibt..
von

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Kapitel 8

„Es ist nur das…“ Gray machte eine kurze Pause und holte tief Luft. „Es ist nur das… ich mich in dich verliebt habe!“, schrie er nun lautstark in Juvia’s Gesicht mit roten Wangen. Es dauerte einige Minuten bis Juvia realisierte was gerade geschehen war. Gray hatte ihr gerade eben ein Geständnis gemacht. Kein gewöhnliches Geständnis, nein, ein Liebesgeständnis. Sie hätte sich niemals zu träumen gewagt, dass dieser Moment einmal Wirklichkeit werden würde. Endlich bekam sie ihre Chance ihm zu sagen wie sie fühlt. Bisher konnte sie es ja nie, da sie immer unterbrochen wurde, wenn sie es versuchte. Aber Heute, dieser Moment, war ihre Gelegenheit! Es hätte keinen besseren Zeitpunkt für ein Geständnis geben können, als dieser hier.

Juvia öffnete langsam und zitternd ihren Mund, um ihm Antworten zu können. „G… Gray-sama…“, fing sie mit zittriger Stimme an. Der Angesprochene schluckte daraufhin erst einmal und hoffte das sie dasselbe für ihn Empfand. Er war natürlich in diesem Fall der Einzige der es anscheinend noch nicht geschnallt hatte. Juvia’s Gesicht hatte in der Zwischenzeit eine beachtlich rote Farbe angenommen. Für sie hieß es jetzt nur noch hoffen und beten, dass sie nicht in Ohnmacht fällt bevor sie ihm antworten kann. Dieser Moment schien nicht nur ihr schönster, sondern auch ihr schwierigster Moment in ihrem ganzen Leben zu sein.
 

Gray war seine Nervosität anzusehen. Ihm liefen einige Schweißperlen das Gesicht runter. Er wollte doch lediglich ein „Ja, ich dich auch.“, oder ein „Es tut mir leid, aber…“ hören. Aber es kam nichts. Juvia schien wie versteinert in seinen Augen. Sie hatte zwar aufgehört zu zittern, aber sich gar nicht mehr zu bewegen? Langsam schlich sich in ihm der Gedanke heran, dass sie vielleicht wieder einmal Ohnmächtig geworden sein könnte. „Juvia? Alles in Ordnung?“ Als er aber keine Antwort auf seine Frage bekam, fing er an sich Sorgen zu machen. Er entschied sich gegen ihre Schulter zu tippen, was er auch machte, woraufhin Juvia nach hinten kippte. Gerade noch so schaffte der Eismagier es die blauhaarige am Arm zu packen, da sie sonst mit ihrem Hinterkopf gegen die Bettkante geknallt wäre. Er zog sie zu sich und sah ihr ins Gesicht. Tatsächlich hatte er recht gehabt mit seinem Gedanken. Sie war Ohnmächtig geworden, genau wie damals, wo sie gegen ihn gekämpft hatte. Ihm fiel plötzlich auf, was für ihn seltsam rüber kam, das Juvia ein wirklich süßes Gesicht hatte. Es ging ihm nie wirklich ums äußere einer Frau. Er wollte einfach nur eine Frau haben, die ihn versteht, ihn mag wie er ist, was schon schwierig genug war, da er sich immer auszog, und die lustig ist. Genau das alles traf auf Juvia zu. Sie verstand ihn irgendwie immer, sie mochte ihn, auch wenn er sich immer auszog und sie war lustig, jedenfalls für ihn.

Eine Stunde später kam Juvia langsam zu sich. Sie lag zugedeckt in ihrem Bett. Als sie sich aufrecht hinsetzte fiel ihr auf das jemand neben ihr war. Sie sah nach rechts und sah Gray, der auf einem Stuhl saß, seine Arme verschränkt auf ihr Bett gelegt hatte und mit seinen Kopf auf seinen Armen lag. Es schien so, als wenn er schlafen wurde. Und er hatte sich schon wieder bis auf die Unterhose ausgezogen. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Magierin aus. Das war typisch Gray und genau das liebte sie an ihm. Er war für sie wie die Sonne. Ihm hatte sie es zu verdanken, dass es nun nicht mehr überall regnete wo sie hinging. Er war das Sonnenlicht das alle Wolken vertrieb und ihre Welt erleuchten ließ. Und jetzt, da er ihr seine Liebe Gestanden hatte, war sie sich sicher, dass genau diese Welt nie wieder in der Dunkelheit versinken würde. Sie entschloss sich dazu, dass, sobald Gray aufwachen würde, sie ihm eine Antwort geben würde. Kaum hatte sie diesen Gedanken beendet zuckte der Eismagier mit den Schultern und erhob sich langsam. Er kratzte sich kurz am Kopf und gähnte. „Hast du gut geschlafen, Gray-sama?“, fragte Juvia ihn interessiert. „Ja habe ich.“, kam es von ihm mit einem Lächeln. „Das freut Juvia. Zu deinem Geständnis…“ Das Geständnis! Das hatte er voll und ganz vergessen. Sie hatte ihm ja noch keine Antwort gegeben. Jetzt kam es darauf an. Sagt sie Ja oder Nein.

Juvia liefen auf einmal Tränen übers Gesicht. Gray blinzelte mehrmals mit einem überraschten Gesicht. ~Warum weint sie denn? Fällt ihr ihre Antwort so schwer?~, dachte sich Gray, als sie dann den Kopf hob und ihn mit leicht geröteten Wangen anlächelte. „Juvia liebt Gray-sama auch.“ Sein Herz machte einen so großen Freudensprung, dass er vom Stuhl aufsprang und „YESS!!“ schrie. Juvia konnte nicht anders als zu lachen. „Juvia?“ „Ja, Gray-sama?“ „ Darf ich dich küssen?“ Das trieb ihr erneut die röte ins Gesicht. „S… sicher.“ Gray schloss seine Augen, setzte sich aufs Bett und stützte sich mit seinen Händen auf der Matratze neben Juvia’s Hüften ab. Sein Gesicht kam ihrem langsam näher. Jetzt schloss auch Juvia ihre Augen und kurze Zeit darauf berührten sich sanft ihre Lippen. Beide genossen diesen Kuss, als wenn es ihr letzter wäre.

Natsu fing langsam an sich Sorgen zu machen. Lucy war jetzt schon gut eine Stunde im Bad. Ob irgendwas passiert ist? Vielleicht ist sie ja gestolpert und hat sich den Kopf angeschlagen. Oder noch schlimmer. Was, wenn sie in der Badewanne eingeschlafen ist und gerade ertrinkt! Dieser Gedanke ließ Natsu einen Schauer über den Rücken laufen. Ihm blieb wohl nichts anderes übrig als aufzustehen und nachzusehen. Er stand auf und begab sich zur Badezimmer Tür. Dann griff er nach der Türklinke und wollte sie gerade runterdrücken, als sie sich selbstständig machte und die Tür aufging. Natsu der sein ganzes Gewicht gegen die Tür gedrückt hatte fiel nun ins Bad. Aber er fiel nicht nur ins Bad. Er fiel direkt auf Lucy, die gerade das Bad verlassen wollte.

Da lagen sie nun, Natsu auf Lucy, und beide starrten sich mit knall roten Gesichtern an. Der Erste der sich wieder fing war Natsu. Er stand auf und reichte seiner blonden Freundin die Hand, um ihr aufzuhelfen. „D… danke.“ „Schon ok. Ich hab dich ja auch schließlich um gerempelt.“ Der rosahaarige zog sie hoch und hielt sie schließlich in seinen Armen. Diese Umarmung trieb Lucy erneut die röte ins Gesicht. Damit hatte sie jetzt wirklich nicht gerechnet. „N… Natsu! W… was machst du denn da?“ „Lass mich dich bitte für einen Moment so halten.“, flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr, woraufhin ihr ein unangenehmer Schauer über den Rücken lief. Dieses Gefühl war ganz anders als sonst. Es war keine Furcht, keine Freude, nein, es war etwas für sie unbeschreiblich schönes. Langsam legte sie ihre Arme um ihn und umarmte ihn ebenfalls.

Da standen sie nun, Arm in Arm. Eine friedliche Stille legte sich die Beiden. Sie wünschten sich das dieser Moment ewig anhalten würde. Es sollte aber anscheinend nicht so sein. Von draußen waren auf einmal laute Geräusche zu vernehmen. Natsu und Lucy lösten sich aus ihrer Umarmung und gingen schnell zum Fenster. Was war da nur los? Als sie nach draußen sahen fiel ihnen sofort eine ganz bestimmte Person ein. Es war Gajeel. Er prügelte sich mit Jet und Droy. Das letzte Mal hatten sie eine Prügelei, kurz nachdem er in die Gilde eingetreten ist. Eigentlich dachten alle, dass sich das langsam gelegt hätte, aber es machte jetzt nicht mehr den Anschein, als wenn es so wäre. „Was da wohl los ist?“, fragte Lucy besorgt Natsu. „Keine Ahnung. Guck mal da Lucy! Ist das nicht Levy?“, fragte der Feuermagier die Stellargeistmagierin, während er mit seinem Finger auf ein kleines, blauhaariges Mädchen zeigte. „Ja, du hast Recht!“ „Bestimmt streiten die wieder, weil Jet und Droy eifersüchtig sind.“, sagte er nun und musste leicht kichern. „Natsu!“ „Was denn?“ „Eifersucht… ist nichts… worüber man lachen sollte. Es kann mitunter eines der schlimmsten Gefühle sein, die ein Mensch nur haben kann. Es tut weh… und macht einen einfach nur traurig. Eifersucht… würde ich noch nicht mal meinem schlimmsten Feind wünschen. Es ist einfach nur ein echt grausames Gefühl.“, sagte Lucy mit einer bedrückten Stimme. „Lucy…“ Als sie ihren Namen hörte und wie bedrückt Natsu ihn aussprach zuckte sie kurz zusammen. “W… was ist denn Natsu?“, fragte sie mit einem schiefen Lächeln. „Kann es sein… das du auf jemanden eifersüchtig bist?“ ~Das hab ich ja ganz toll angestellt. Natsu sollte es doch nicht herausfinden. Aber noch kann ich mich herausreden. Da bin ich mir sicher.~ „Wie kommst du denn darauf?“ „Naja, es hat sich so angehört.“ „Das hast du dir sicher nur eingebildet. Ich meine… auf wen sollte ich denn bitte schön eifersüchtig sein?“ „Auf Lisanna.“ Lucy schluckte. Sie hätte nie gedacht das Natsu jemals darauf kommen würde. Und das schlimmste war ja, dass er schon wieder Recht hatte. „Wie… wieso sollte ich auf Lisanna eifersüchtig sein? Ich… ich hab doch gar keinen Grund dazu.“, sagte sie etwas nervös. „Ich habe so das Gefühl, dass du auf sie eifersüchtig bist, weil ich in letzter Zeit so viel Zeit mit ihr verbringe. Und das du dich dadurch vernachlässigt fühlst.“ Und schon wieder hatte er Recht. Das war aber nur der halbe Grund.

Nach einiger Zeit des Schweigens kam Lucy die perfekte Idee. „Ach, weißt du, Natsu. Da hat dich dein Gefühl, aber dieses Mal ziemlich reingelegt.“, musste sie nun kichernd von sich geben. „Bist du dir da sicher?“ „Ja, bin ich.“, sagte sie mit einem Lächeln. „Na gut. Wenn du es sagst wird es wohl stimmen.“, sagte Natsu grinsend. Dann sahen beide wieder aus dem Fenster und wurden Zeuge einer recht seltsamen Unterhaltung von Gajeel und den zwei männlichen Mitgliedern von Shadow Gear. Jet machte den Anfang. „Hör gefälligst auf dich die ganze Zeit bei Levy aufzuhalten! Merkst du nicht, dass du uns damit gewaltig auf den Zeiger gehst?!“ „Genau! Keiner von uns will, dass du die ganze Zeit über an unseren Versen hängst!“, stimmte Droy seinem Kumpel zu. „A… aber Jungs… I… ich hab doch gar nicht…“ „Vergiss es.“, unterbrach Gajeel Levy. „Die beiden werden das eh nie verstehen. Egal wie oft wir es ihnen erklären würden.“ „Aber Gajeel. Sollten wir es ihnen nicht wenigstens sagen? Vielleicht verstehen sie es ja doch.“ „Das glaubst du doch wohl selbst nicht.“ „Hey!“, kam es nun von Jet. „Wovon redet ihr da?! Was solltet ihr uns erzählen?!“ „Man, wie lästig. Na gut, wenn ihr es unbedingt so haben wollt. Levy und Ich sind seit einigen Wochen zusammen. So da habt ihr es.“ „Das glauben wir dir nicht!“, schrie Droy ihn nun an. „Wenn ihr es mir nicht glaubt, dann fragt sie doch selbst.“ „Levy! Sag uns das dieser Idiot lügt!“, flehte sie Jet regelrecht an. „Also… naja… Er… er sagt die Wahrheit. Sorry ihr beiden…“ Man konnte den Schock über diese Nachricht in ihren Gesichtern nicht übersehen. Es schien, als wenn für die beiden soeben Ihre Welt untergegangen wäre.

Lucy und Natsu die das ganze Schauspiel von oben betrachtet hatten fielen die Kinnladen runter. Selbst für sie war es ein Schock. Immer hatte Gajeel Levy geärgert, sie klein und hilflos genannt, und jetzt sind die Beiden plötzlich ein Paar? Da musste irgendwas vorgefallen sein von dem bisher niemand was wusste.
 

Der Metall Dragon Slayer und die Scriptmagierin gingen gemeinsam weg und ließen Jet und Droy zurück. „Wo die beiden jetzt wohl hingehen?“, fragte Lucy sich selbst. „Keine Ahnung. Kann uns ja auch egal sein.“, kam es gelangweilt von Natsu. „Ach stimmt ja! Wieso bist du nicht im Bett?! Ich hatte dir doch Bettruhe verschrieben!“ „Verdammt. Da war ja noch was.“, sagte Natsu und flüchtete ins Bad. „Hey! Bleib hier! Wenn es sein muss, dann werde ich dich auch ans Bett fesseln!“ Sie rannte zum Bad und wollte die Tür aufmachen, was aber nicht ging da Natsu sie bereits abgeschlossen hatte. „Natsu, mach sofort diese verdammte Tür auf!“ „Nein!“ „Wieso?!“ „Weil ich auf dem Klo bin!“ „A… ach so… n… na dann.“, und mit diesen Worten ging Lucy zurück zu ihrem Bett und setzte sich drauf.

Eine halbe Stunde später bemerkte Lucy das Natsu noch immer nicht aus dem Bad raus war. ~Was er da wohl so lange drin macht?~ Sie stand auf und drückte ihr Ohr gegen die Tür um besser hören zu können was er da drin macht. Leise vernahm sie ein Schnarchen. ~Das ist doch wohl nicht sein ernst?! Der ist doch wohl nicht echt auf dem Klo eingepennt?!!~ „NATSU!!“, schrie sie während sie gegen die Tür hämmerte. Der Angesprochene wachte auf und war nicht richtig klar im Kopf. Schlaftrunken kam er nach weiteren zwei Minuten aus dem Bad. „Natsu!“, schrie Lucy erneut und sah ihn wütend an. Natsu der noch immer schlaftrunken war ging auf sie zu und murmelte, für sie, unverständliche Sachen vor sich hin. ~Was zum Teufel sagt er da?~ Plötzlich sackte er zusammen und lag nun auf dem kalten Boden. „N… Natsu?“ Lucy machte sich Sorgen und hockte sich zu ihm runter. Der rosahaarige drehte den Kopf zu ihr und sagte: „Rosa… Unterwäsche…“ Ihr Gesicht lief knallrot an. Er hatte ihr doch tatsächlich unter den Rock geguckt! Das einzige was er jetzt noch mitbekam war wie Lucy’s Faust in seinem Gesicht landete. Nachdem sie ihn Ohnmächtig geschlagen hatte legte sie ihn wieder in ihr Bett. „Man… du machst einem echt nur Schwierigkeiten…“, sagte sie seufzend. Einige Sekunden später musste sie dann aber kichern. Das war halt typisch Natsu. Wahrscheinlich wollte er sie nur wieder auf seine verrückte Art und Weise Aufmuntern. „Danke, Natsu.“ ,flüsterte sie ihm ins Ohr und platzierte dann einen kleinen Kuss auf seine Stirn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  saku2409
2012-09-09T14:50:10+00:00 09.09.2012 16:50
hey, super ff ^^
gefällt mir sehr :D
Von:  lana_shinamoto
2012-09-04T17:43:40+00:00 04.09.2012 19:43
Erstmal:huhu
Hab komplett die kaps gelesen und bin begeistert!
Bitte schreib schnell weiter :D
Von:  fahnm
2012-07-24T18:59:57+00:00 24.07.2012 20:59
Klasse Kapi^^
Freue mich schon sufs nächste kapi^^


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