So, Kommentar Nummer zwei mit einem Seminar-beeinträchtigen Hirn. Ich hoffe, ich bringe irgendetwas zustande, das halbwegs annehmbar ist. Falls es nicht so viel wie normalerweise werden sollte, entschuldige ich mich bereits im Voraus dafür. ._.
Und irgendwie ist es faszinierend, bei dieser Kommentarfieber-Runde habe ich mindestens 3 oder 4 Sachen von dir bei meinen Links :D
Inhaltliches:
So. Inhaltlich habe ich tatsächlich mit etwas Fantasy-igem gerechnet, schon alleine wegen des Titels, aber ich habe - nachdem ich auf die glorreiche Idee gekommen bin, doch mal nachzusehen - festgestellt, dass es ja noch weitergeht, sodass ich mal davon ausegehe, dass der angesprochene Fantasy-Teil in den folgenden Kapiteln noch kommt. Also betrachte ich das Ganze mal als einleitung. :P
Vorweg muss ich gestehen, dass ich die Konstellation Reicher Vater mit etwas vernachlässigtem Kind nicht unbedingt innovativ finde, aber sie ist gut umgesetzt und deshalb zwar nicht unglaublich neu, aber in Ordnung. Was die Charaktere angeht - ihr Vater kommt soweit gut rüber, das Gleiche gilt auch für Loraine (oh Gott,französisch und ich, das kann nicht guggehen!) und ihre Freundinnen.
Der plötzliche Umzug ist insofern plausibel, als dass der Vater natürlich als Geschäftmann dazu auch einen Grund hat und rein von der Logik her habe ich jetzt nichts zu meckern. Ich fand das Ganze hier und da etwas langwierig - natürlich helfen genaue Beschreibungen von einem Raum oder den Personen und der Umgebung dabei, dem Leser alles näherzubringen, aber ich fand, dass man die hier und da auch etwas hätte kürzen können. Ich weiß ja jetzt nicht, ob ihre alten Freunde noch eine Rolle spielen werden, wenn nicht, hätte man hier aber zum Beispiel etwas sparsamer sein können. :P
Ist allerdings natürlich subjektiv und eigentlich ist das Ganze als Einleitung definitiv gelungen. :)
Stilistisches:
So, prinzipiell mag ich den Stil, weil er einfach gut lesbar und relativ flüssig ist. Hier und da stolpert man mal ein wenig, aber das ist alles nicht weiter dramatisch. Ich war mal so frei und habe ein bisschen was rausgesucht:
Eigentlich wusste eh jeder,
"eh" in einem Fließtext gefällt mir nicht. Das ist immer so umganggsprachlich, dementsprechend lieber ein "sowieso" oder "ohnehin". ;D
Die Landung war weich und ein kleiner Flughafen breitete sich unter ihnen aus. Bisher hatte Loraine gedacht, in dieser Idylle Urlaub zu machen für zwei Wochen.
Dieses "Für zwei Wochen" klingt sehr drangehängt, vielleicht eher zwischen "Idylle" und "Urlaub" packen?
Rechtschreibung & Grammatik:
Waren einige Flüchtigkeitsfehlerchen da, ich habe mal versucht, die rauszusuchen, die bisher noch nicht genannt wurden. Keine Garantie für Vollständigkeit und so. :P
ein merkwürdiger Teeniefilm aber eigentlich Nichts, dass sie fesselte.
"dass" -> "das"
Den Rest des Abends verbrachte sie, ein wenig gelangweilt, auf dem Sofa,
Ich würde die Kommas vor und nach "ein wenig gelangweilt" streichen. Ist zwar ein Einschub, aber der ist so kurz, dass man den nicht extra kenntlich machen muss. :)
"Und, wie ist dein Zeugniss?"
"Zeugnis" nur mit einem "s", bitte
"Aber wie immer war Emily die Klassenbesste.", jetzt grinste sie noch breiter.
Entweder den Punkt oder das Komma streichen, beides zusammen ist falsch. ;D
"Schön.", entgegnete ihr Vater,
Auch hier den Punkt töten.
"Um genau zu sein, wir werden dort hinziehen.", das war wirklich
Siehe oben.
bekommt dafür das doppelte Gehalt.", nuschelte ihre Mutter
Und noch ein Punkt, der sterben muss.
und verkroch sich statt dessen in die Laken ihres Bettes.
"stattdessen" in einem Wort
Dass sie nun hier für immer bleiben sollte war eine Umstellung,
Komma nach "sollte"
Seid drei Jahren wollte die leidenschaftliche Reiterin gern ein eigenes Pferd haben, doch jetzt nützte es ihr auch nichts mehr.
"Seid" -> "seit", ist mir glaube ich nochmal irgendwo aufgefallen, ich find's aber grad nicht mehr. ._."
Fazit:
Hübsche Einleitung, die die wichtigsten Charaktere einführt und eine Andeutung bezüglich des Jungen im Bus enthält, der wahrscheinlich später eine Rolle spielen wird?
Jedenfalls würde ich mir ansonsten eigentlich ein paar mehr Absätze wünschen, gerade weil das Kapitel ja eine gewisse Länge hat. Ansonsten finde ich das Ganze soweit gelungen. ;)
Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen im Kommentarfieber
- KF -
Guten Tag.
Also ist mein wahrscheinlich letzter fiebriger Kommentar für heute an dich. Da bin ich letztendlich wirklich nur noch gespannt, was da noch alles bei herum kommt. Übrigens bin ich jetzt restlos von der Aktion gepackt, das ist echt interessant.
Ein schöner Titel, Himmelsdrachen. Ich mag Drachen übrigens. Allerdings denke ich nicht, dass hier eine Eragon- oder Tinkerfarmmäßige Geschichte erwartet. Nun denn.
ehe sie die kalte Briese -> "Brise"
Ein lästiger Wind war aufgekommen und hatte ihr eine kleine Gänsehaut auf die Arme gemalt.
Eine gänsehaut zu malen, stelle ich mir unglaublich kompliziert vor. Der Wind kann schon was. XD
ein merkwürdiger Teeniefilm aber eigentlich Nichts -> "nichts" kannst du klein schreiben.
Die Schülerin wusste noch nicht, wohin, doch bald würde sie es bemerken!
Also ist das ein Überraschungsurlaub? Woran denkt sie denn, zu bemerken, wo es hin ging? Vielleicht passt hier aber auch ein "herausfinden" rein. Bin mir aber unschlüssig.
die Beiden kannten sich seit sie in die erste Klasse gegangen waren -> "beiden", wieder klein geschrieben.
Es waren noch 10 Minuten Zeit -> Zahlen bis einschließlich zwölf werden ausgeschrieben. Und solange es sich nicht um "dreihundertsechsundachtzigtausendzweihunderteins" handelt, würde ich auch andere Zahlen in einem Fließtext ausschreiben.
doch wie bereits seid drei Jahren -> "seit"?
ließen alle die Prozedur über sich ergeben -> "ergehen"
Die Mädels hatten sich noch in der Stadt verabredet, man wollte einen Kaffee trinken und danach ins Kino gehen.
An dieser Stelle fühle ich mich gerade wie in einer Aufzählung. Man wollte Dinge tun. Das erscheint mir so unpersönlich. Auch die ganze Erzählung mit den Zeugnissen.
Aber ich lasse mich davon nicht abschrecken.
Dort wartete bereits der Herd auf sie, wo sie sich ein kleines Mittagessen zubereitete.
Das wiederum finde ich sehr geschickt. Und ich mag halt lebendige Gegenstände.
weswegen es ihr Nichts ausmachte, sich ihr Mittagessen selbst zu machen.
"nichts", wieder klein geschrieben. Und vielleicht klingt "selbst zuzubereiten" hübscher als das einfache "machen". Ist aber letztlich auch Geschmackssache.
hohe Absatzschuhe klackerten über das Parket. -> Parkett
Völlig verblüfft lief sie den Beiden entgegen -> "beiden", klein geschrieben
Gemeinsam aßen sie die Speisen, die Loraine aus den Nahrungsmitteln gezaubert hatte, die sie im Kühlschrank finden konnte.
Statt "finden konnte" müsste es doch "hatte finden können" heißen, oder? Noch dazu finde ich die Verwendung "Speisen" und "Nahrungsmittel" hier zu hochgestochen. Ein einfaches "Gericht" würd es meiner Meinung nach auch tun.
"Aber wie immer war Emily die Klassenbesste.", jetzt grinste sie noch breiter.
Der Punkt hat in der wörtlichen Rede hier nichts verloren. Zudem "Klassenbeste" mit nur drei s.
Du machst hier logische Zeilenumbrüche, wenngleich nicht bei der wörtlichen Rede, was ich nicht ganz verstehen kann. Aber sei es drum. Trotzdem würde ich dir noch Absätze nahe legen wollen. Beispielsweise als der neue Tag anbricht, oder vorher schon, nach der Schule. Das macht nochmal deutlich, dass einen eine neue Szene erwartet.
Warum sonst stieg niemand sonst zu
Ein "sonst" reicht hier aus. Das andere wirkt merkwürdig.
Auch hier würde ich einen Absatz machen. In einer Zeile schreibst du vom Start und in der nächsten von der Landung. Ein Absatz würde das wunderbar trennen und würde nicht ganz so nach vergessenem Inhalt aussehen. Hier hast du einfach übersprungen, was während des Fluges geschah. Durch den Absatz wäre es irgendwie logischer. Ich weiß nicht genau, aber man erwartet dann einfach eine Lücke.
"Ja, das ist es. Wir haben es gekauft und du bekommst, wenn du willst, ein Pferd."
Ach wie nett. Schatz, wir reißen dich aus deiner Heimat und fort von deinen Freunden, haben dir davon nichts gesagt und dir keinen würdigen Abschied gegönnt, aber: Wir kaufen dir ein Pferd.
Solche Eltern liebe ich ja.
Es befand sich noch ein sporadisches Bett im Raum
Entschuldigung, aber was soll ein sporadisches Bett sein? Sporadisch = hin und wieder. Heißt das nun, das Bett steht mal da und mal nicht?
und ihr Zimmer ausräumen, ohne das sie es bemerkte, war auch nur schwer möglich.
Am Ende des Satzes fehlt, glaube ich, ein "gewesen".
An der nächsten Haltestelle stieg ein junger Man -> "Mann"
Der letzte Satz ist sehr passend und treffend. Immerhin soll der Leser neugierig werden, wann denn nun die ganze Magical Girls Sache anfängt.
Insgesamt fand ich das erste Kapitel etwas zu zügig erzählt. Du hättest es zum Beispiel so machen können, dass Loraine sich zurückerinnert, wie sie aus ihrem Leben gerissen wurde, dann würde man auch nicht den Eindruck bekommen, dass Lücken in der Geschichte stecken.
Insgesamt ließ es sich aber flüssig lesen. Wenngleich ich die Eltern überhaupt nicht verstehen kann, aber das ist ein anderes Thema.
Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Aloha!
Eine nette Alltagsgeschichte erwartet hier die Leser, zumindest dem nach zu urteilen, was man im ersten Kapitel erfährt. Was das Ganze nun mit dem Himmelsdrachen auf sich hat, bleibt noch unklar, aber ich finde es gut, dass du die Herkunft der Überschrift noch nicht gleich preisgibst.
An sich kann man sich die Personen ganz gut vorstellen dank der Beschreibungen. Das erste Kapitel ist ja oft mehr eine Art Prolog, wo man die Umgebung und die Personen näher kennenlernt. Nur finde ich, dass du teilweise etwas zu sehr ins Detail gegangen bist. Nun weiß ich natürlich nicht, inwiefern diese Dingen im weiteren Verlauf der Geschichte noch zum Tragen kommen, aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich etwas gelangweilt habe. Muss man wirklich genau beschreiben, dass der Wecker um neun klingelt, da um zehn die Schule losgeht? Ja, man kann es machen, aber mir persönlich ist das alles etwas zu genau. Das mag jeder anders sehen, dies ist nur meine Meinung. ;)
Aufgefallen ist mir, dass du viele Sätze mit einem Ausrufezeichen abschließt. Hiermit sollt man ebenso sparsam würzen, sonst verlieren diese Satzzeichen ihre eigentlich so starke Wirkung.
Dein Ausdruck ist leider auch nicht immer so vorteilhaft, mir sind einige Wortwiederholungen aufgefallen, z.B. "Am Abend wollte sie nicht einmal zu Abend essen..." oder " Ihre Eltern hatten bereits hoch moderne Einrichtung gekauft und die Wohnung hoch modern ausgestattet." Zweimal 'hoch modern' in einem Satz ist etwas viel, finde ich, wie wäre es, wenn man das zweite mit 'sorgsam' oder ähnlichem ersetzen würde? Das ist für den Lesefluss gleich viel besser. ;)
Deine Rechtschreibung ist im Großen und Ganzen gut, mir sind zwar ein paar Fehler aufgefallen, von denen ich gern noch die mir am wichtigsten erscheinenden aufgreifen möchte:
"...die Beiden kannten sich seid sie in die erste Klasse gegangen waren."
In diesem Fall heißt es 'seit', denn es ist eine Zeitangabe. 'Seid' benutzt man in Situationen wie "Seid ihr alle da?".
"Zeugnissmappen"
Zeugnis bitte mit einem S am Ende.
"Völlig verblüft lief sie den Beiden entgegen..."
'Verblüfft' mit Doppel-F.
"Och, nichts Besonderes, alles Zweier und Einser, wie sonst auch.", murmelte sie zwischen zwei Bissen und grinste dann."
Der Punkt vor den zweiten Anführungszeichen gehört da nicht hin. Der Satz endet mit dem Einführungssatz, der in diesem Falle 'murmelte sie zwischen zwei Bissen und grinste dann' lautet.
"Telephonat"
Die Schreibweise mit 'Ph' ist mir ungeläufig, ich weiß nicht, ob es nach alter Rechtschreibung korrekt ist, aber im Zweifelsfall 'Telefonat' schreiben.
Auch wenn ich nun ziemlich viel kritisiert habe, ist deine Geschichte keineswegs schlecht. Sie ist lediglich verbesserungswürdig und das ist jede Story. Also, kein Grund zur Sorge, denn ich sehe hier ein gewisses Potenzial, das nur noch weiter reifen muss. Und wenn man viel übt (heißt: schreibt), dann verbessert man sich automatisch. :)
Viel Spaß noch!
lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.
Wow hier gehts ja richtig gut zur Sache!
Erst die schrecklichen Gefühle: Angst, Hilflosigkeit und plötzlich wird sie aktiv! Kämpft und verteildigt sich.
Auch hier wieder eine schöne Wortwahl.
Was mir aber auffiel:
Als sie sich die Hände auf die Ohren presste wurden die Stimmen irgendwann zu einem hohen Quietschen. Du hattest da aber 'quitschen' geschrieben.
Bei dem Satz "Es heist Vincent!"; heist= heißt
Und du setzt in langen Sätzen viele Kommata ein. Versuch mal anstatt eines Kommas ein Punkt zu setzten. Dadurch wird die Geschichte etwas Flüssiger und du kannst leichter Absätze einbauen.
z.B.: 'In dem Augenblick, als der Stein ihre Haut berührte und sich ein brennendes Gefühl in dem Mädchen breit machte, verschwand der silberne Raum um sie herum, sie fiel kurz und landete schmerzhaft auf dem steinernen Boden von zuvor.'
Streiche das zweite Komma und mach einen Punkt. Fang einen neuen Satz an! Dadurch wird auch der kurze Fall von einer kleinen Nebensache zu einem wirkungsvollen Ereignis, welches die Spannung innerhalb des Kapitels steigert!
Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt! Die Grundidee ist echt super und lässt viele Möglichkeiten offen, wie es weitergehen könnte!
Liebe Schreibziehergrüße
deine P_Q
So langsam tut sie mir echt leid.
Von den Jungs umschwärmt, von den Mädchen verhasst.
Dann auch noch der Geburtstag zu dem sie aber nicht die Leute einladen kann, die sie mögen. Bin gespannt wies weiter geht.
Jedoch habe ich einen kleinen Schreibfehler gefunden:
"Über Geschenke oder solche Dinge wollte sie garnicht erst nachdenken, es erschien er verwegen, überhaupt damit zu rechnen, etwas zu bekommen.2
Das sollte sicherlich 'ihr' heißen, oder?
Und 'garnicht' gibt es nicht. 'gar nicht' wäre Rechtschreibtechnisch richtig, aber besser wäre es ganz ohne 'gar'.
Liebe Schreibziehergrüße
P_Q
Die Arme. Ein unterkühltes Verhältnis zu ihrem Vater und dann muss sie auch noch umziehen und alles was ihr bis dahin halt gegeben hat zurück lassen.
Aber was mir aufgefallen ist, ist das du oft 'sie', 'die Schwarzhaarige', 'die Schülerin' geschrieben hast, anstatt ihren Namen zu verwenden.
Damit sollte man vorsichtig sein. Es ist zwar schön, dass du versuchst abwechslung in deinen Sprachgebrauch zu bringen aber wenn mehrere Leute in einem Kapitel vorkommen, sollte man das eher sparsam einsetzten. Benutze ruhig bei jedem zweiten oder dritten mal den Namen der Figur, das Hilft dem Leser die Übersicht zu behalten.
Und mehr Absätze helfen auch.
Ansonsten gefällt mir dieses Kapitel! Wie ich bereits sagte, versuchst du dich nicht zu wiederholen und Abwechslung hinein zu bringen. Und mir sind auch keine Schreibfehler aufgefallen.
^.^
Liebe Schreibziehergrüße
Pumpkin_Queen