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Scharfe Klauen

Äon
von

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Der erste Auftrag

„Willst du mich heiraten Hazel?“, fragte Theodor mit einem charmanten Lächeln im Gesicht. Er hatte sich vor mich gekniet und strahlte pure Fröhlichkeit aus. „Ja ich will!“

Er stand auf und umarmte mich ganz feste, danach steckte er mir einen kleinen goldenen Ring an dem Finger und küsste mich stürmisch. „Du machst mich zum glücklichsten Mann der Welt Hazel!“

„Hazel! Hazel!“

Eine andere Stimme drang mir an die Ohren, ich öffnete meine Augen, Äon beugte sich mit panischem Gesichtsausdruck nahe über mich.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“ Er schaute mich besorgt an und war am zittern. „Was hast du denn Äon, mir geht es gut wie du siehst, warum machst du dir solche Sorgen?“

Ich spürte an meinen Wange Tränen und wischte sie mir ab, als ich daraufhin auf meine Hände sah waren sie voller Blut, „Was…was ist das?“ Ich sprang auf und schaute in den Spiegel, mein ganzes Gesicht war blutverschmiert. „Du hast gerade geschrien, da habe ich mir Sorgen gemacht!“ Er sprach mit so ruhigem Ton, dass ich mich gleich beruhigte. Er ging zu mir und stellte sich vor mich. Beugte sich vor und leckte mir über meine Augenlider. Meine Augen fingen an zu brennen, aber als ich wieder in den Spiegel sah, war das Blut in meinem Gesicht verschwunden. Äon legte sich auf das Bett und schaute mich nachdenklich an, „Hast du von ihm geträumt?“

„Das hat dich gar nicht zu interessieren!“ Ich wusste dass es nicht nett war so mit Äon zu sprechen, er hatte mir hier ja schon bei vielen Dingen geholfen. Aber mich schmerzte der Gedanke an Theodors Tod und das er ihn umgebracht hatte zu sehr.

„Na gut, dann halt kein Gespräch. Komm wenigstens wieder ins Bett, du hast morgen eine Aufgabe!“ „Ich möchte nicht neben dem Mörder meines Freundes schlafen!“, es rutschte mir einfach so heraus und ich konnte es nicht mehr aufhalten.

Äon sah mich bedrückt an, in seinem Blick lag Reue. Er erhob sich und setzte sich wie am ersten Abend auf die Fensterbank und schloss die Augen. Ich legte mich wieder zurück ins Bett und schlief nach kurzer Zeit ein.

Die restliche Nacht träumte ich nicht mehr und ich wusste nicht ob ich das jetzt gut oder schlecht finden sollte.

Am nächsten Morgen, sah ich mich im Zimmer um, Äon schien nicht da zu sein. Auf einem Tisch stand ein kleines Fläschchen, ich ging zu dem Tisch und schaute es mir genauer an. Es war das gleiche wie das vom letzten Mal, nur bemerkte ich, dass es anders aussah als das von vorgestern. Ich machte mir ein Bad und schüttete den Inhalt der Flasche ins Wasser. Die orangene Flüssigkeit schäumte auf und roch wunderbar nach Pfirsich.

Ich zog mich aus und ließ meinen Körper ins Wasser gleiten, in diesem Moment stürmte Äon ins Bad. „Hazel du benutzt jetzt nicht gerade das…?“ Er starrte mich an und ging auf mich zu. Er beugte sich zu mir und wollte mich aus dem Wasser ziehen. „Äon lass das!“

„Warum gehst du an meine Sachen?“ „Ich dachte du hättest die Flasche für mich hingestellt.“ Panik stieg in mir auf, aber es sollte noch schlimmer kommen. Äon fing an sich auszuziehen. „Was machst du denn da?“ „Weißt du wie teuer so ein Pfirsichbad ist?“ Jetzt stand er völlig nackt vor mir und stieg zu in die Wanne. Ich errötete stark und versuchte Abstand zwischen ihm und mir zu bekommen. „Was…was ist denn jetzt mit diesem Auftrag den ich erledige soll?“

„Ich, nicht du! Ich nehme dich nur mit damit du einige Erfahrungen sammeln kannst!“

Es liefen ein paar Tränen an meiner Wange herunter, Äon schaute mich verdutzt an und strich sie mit seiner Hand weg. Ich sah dass seine Hand mit Blut bedeckt war, dieses Mal nahm Äon ein Tuch und wischte das Blut daran ab.

„Bist du sauer auf mich?“, fragte ich ihn vorsichtig, als ich gerade aus dem Wasser steigen wollte. Er zog mich am Arm und zog mich an sich. Ich spürte seine warme Haut die sich an meine schmiegte.

Dann spürte ich einen stechenden Schmerz, und warmes Blut das meine Schulter herunterlief. Äon hatte mir in den Hals gebissen und ließ mich anschließend ins Wasser fallen. Er wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und trug mich zum Bett, dort ließ er wieder sein Blut in meine Wunde tropfen.

Ich schloss die Augen und spürte, dass sich Äon nahe neben mich gelegt und sich an mich geschmiegt hatte. Ich schlief aber nicht ein, denn nach wenigen Minuten fühlte sich mein Körper stärker als jemals zuvor. Ich löste mich von Äon und stand auf. „Los, erledigen wir deinen Auftrag!“

Als keine Antwort kam, schaute ich aufs Bett. Er schien den Schlaf nötig zu haben denn er sah mich mit müdem Blick an und lächelte schwach. Diesmal war ich es die ihn vom Bett zog, „Was ist denn los, du bist doch sonst nicht so?“ Er schaute zur Seite, „Du hasst mich dafür was ich Theodor angetan habe, oder?“, ich ließ ihn augenblicklich los, sodass er mit den Knien auf dem Boden aufschlug. „Sag schon Hazel!“

„Es stimmt schon du hast ihn umgebracht, aber das heißt noch lange nicht…“ „Doch!“ Äon grinste, „Wenn zwei Personen eine Verbindung eingehen, übertragen sich auch ihre Gefühle! Ich spürte schon gestern deinen Hass und er scheint heute gewachsen zu sein!“ Seine Stimme wurde immer leiser und als ich wieder zu ihm schaute war er kreidebleich. „Äon!“

Ich rannte zu ihm und kniete mich hin, „Äon was ist denn los mit dir?“ Sein Grinsen wurde breiter, „Du bist zwar stärker als meine anderen Schützlinge, aber dafür ziemlich untalentiert! Wegen dir konnte ich gestern nicht auf die Jagd gehen!“ „Du hättest doch gehen können als du mit Darius unterwegs warst!“ Er lachte kurz auf, „Wenn ich sage ich erledige einen Auftrag, dann erledige ich auch einen! Ich drücke mich nicht vor der Arbeit wie andere Leute!“ Ich starrte ihn wütend an, „Ich hatte noch gar keine Gelegenheit etwas zu tun, außerdem lässt du mich nichts machen!“ Sein Grinsen verschwand, „Dich hatte ich damit auch nicht gemeint!“ „Du meinst doch nicht etwa Theodor, war er auch einer von euch?“ Äon legte eine Hand vors Gesicht und schüttelte den Kopf, „Kriegst du eigentlich irgendetwas mit?! Glaubst du wirklich ich würde einfach so aus Spaß an der Freude jemanden umbringen?“

Ich schaute aus dem Fenster, „Theodor…“ Es liefen abermals Tränen meine Wangen herunter, „Hör auf dauernd zu heulen!“ Äon stand auf und lehnte sich am Türrahmen ab. Ich starrte zu Boden auf dem jetzt Blut tropfte, „Warum passiert das Äon?“ Er grinste, „Dein Herz weint! Das passiert halt bei uns, wir verlieren einen wichtigen Bestandteil unseres Körpers. Wenn du so weitermachst, stirbst du an Blutverlust!“ Weil die Tür weit offen stand schauten alle Vorbeigehenden ins Zimmer und beobachteten mich mit großen Augen. Dann betrat ein großer blonder Mann den Raum und verbeugte sich leicht zu mir, „Miss Hazel, ich bin Serian, freut mich sie kennen zu lernen.“

Ich erkannte ihn, er saß beide Male am Versammlungstisch. „Äon, wie ich sehe bereitet sie dir viel Arbeit!“ „Wir kommen schon klar.“ Serian ging auf ihn zu und hielt ihm einen Block hin, „Dein Auftrag ist immer noch nicht ausgeführt worden! Wir warten!“ „Ich habe dir gerade gesagt dass wir klar kommen, vertraust du meinen Fähigkeiten nicht mehr?“ „Deinen vertraue ich, aber ihren nicht! Sie könnte die Ausrottung unserer Rasse bedeuten!“ Äon lachte kurz auf, „Lass mich raten ihr alle denkt das sie eine Bedrohung ist?!“ „Genauso wie Demian gesagt hat!“ Er zog mich an sich und bleckte die Zähne, „Wenn du nur einen Versuch startest Demian zu behindern, wirst du mich kennen lernen!“ Äon ohrfeigte ihn und schubste ihn gegen die Wand.

„Fass sie nicht an!“

Serian schnaubte und trat ein paar Schritte zurück. „Das wird Folgen für dich haben Äon!“ Nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte, ging er den Gang entlang und entfernte sich von uns. Ich schaute Äon an, „Ich will nicht dass du wegen mir bestraft wirst!“ Er grinste und nahm meine Hand, „Mir wird nichts geschehen, Serian ist nur wütend. Das werden wir unter uns klären!“ Das klang zwar logisch, aber ich hatte trotzdem ein schlechtes Gefühl.

Er ging zu seiner Kommode und holte ein Messer heraus. „Da du dich weder verwandeln noch wehren kannst, benutzt du das hier um dich zu verteidigen!“ Er drückte mir das Messer in die Hand und starrte mich an. „Was ist denn unsere Aufgabe?“, fragte ich nervös als ich das Messer nahm und es begutachtete. „Wir müssen einen Abtrünnigen erledigen!“

Er wartete meinen Gesichtsausdruck ab und lächelte als ich ihn verdutzt anstarrte, „Glaubst du wirklich dass ich dabei sein sollte?“

Sein Lächeln verschwand, „Gefällt es dir eigentlich dich selbst zu bemitleiden? Du nervst echt!“

Mein Gesicht bekam einen roten Schimmer und ich schaute zur Seite, „Das ist nicht mein Problem, ich bin jetzt dein neuer Schützling…selber Schuld!“ Seine Hände fingen an zu zittern und sein Blick ruhte eisig auf mich. Er drehte sich zur Tür, „Komm jetzt wir müssen gehen!“ Ich folgte ihm nur widerwillig aber jeder seiner Blicke überzeugte mich ihm nachzugehen. Er behielt mich die ganze Zeit im Auge während wir durch den Wald gingen, den ich schon von unserer Ankunft kannte.

„Ich versuche schon nicht zu fliehen Äon.“ Er grinste, „Das ist meine kleinste Sorge!“ Er horchte auf und schaute sich um. „Hast du was gehört?“ Vor uns auf einer Lichtung sah ich einen schwarzen Schatten vorbei rennen. Ich hörte neben mir ein Knurren, Äon riss sich die Haut vom Leib, ihm wuchs Fell und seine Hände wurden zu scharfen Klauen. Als er die Wandlung vollzogen hatte, rannte er dem Schatten hinterher.

In dem Moment als er auf der Lichtung verschwand, hörte ich es neben mir im Farn rascheln. Als ich mich umdrehen wollte stand auf einmal jemand hinter mir. „Ist wohl dein erster Auftrag hm…?“ Seine rauchige Stimme umgab mich als ob sie mich feste umarmen würde. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich spürte seine weichen Lippen auf meinen Nacken.

„Du bist mit ihm hier, lustig erinnert mich an alte Zeiten! Nicht wahr Äon?!“ Ich zuckte zusammen als Äon auf einmal vor mir stand und uns wütend anstarrte. „Geh weg von ihr!“ Ich spürte dass er lächelte, „Was hast du denn, früher hast du mich doch auch anders behandelt!“ „Weg von ihr Nomi!“ Äon rannte auf uns zu und holte aus, in dem Moment packte Nomi mir um die Hüfte und zog mich zu Boden. Ich erschreckte mich zwar, aber landete weich auf seinen Oberkörper. „Hast du sie nicht mehr alle eine Lady in Gefahr zu bringen!?“

Er lächelte, „Nur schade dass ich es nicht auf sie abgesehen hatte!“ Äon nahm meine Hand und zog mich zu sich. Nomi kicherte und starrte mich lange an, „Ich wünsche dir viel Spaß, er wird dir das Leben zur Hölle machen! Darin ist er Meister!“ Äon fing an zu zittern und ich schaute ihn verwirrt an, „Gib mir das Messer Hazel!“ „Warum kämpfst du nicht mit deinen eigenen Kräften? Willst wohl nicht das dich deine Kleine so sieht!“

Ich zögerte und entfernte mich einen Schritt von Äon. Dieser schaute mich direkt an, „Was machst du denn da Hazel…“ Er stockte als er mir längere Zeit ins Gesicht sah.

„Hör auf damit Nomi, das ist eine Sache zwischen dir und mir!“ Jetzt war ich total verwirrt. „Was mach ich denn Meister? Magst du es nicht wenn ich deine Pläne durchkreuze? Hey du Hazel oder so! Er hat dich gebissen nicht wahr?“ Ich nickte bestätigend und schaute zu Äon. „Du bist sowieso nur der Ersatz für Sophie, du siehst ihr wie aus dem Gesicht geschnitten aus.“ Äon hatte sich währenddessen zu ihm gekniet und seine Krallen in seinen Oberkörper gerammt. „Sei still du Idiot!“ Nomi grinste, „Was denn? Wütend das jetzt dein neuer Schützling die Wahrheit kennt?“ Äon stach mehrere Male auf Nomi ein und mein Körper setzte sich auf einmal in Bewegung. Ich packte Äon am Arm und schmiss ihn über meine Schulter gegen eine Tanne. Er stand auf und hielt sich seinen linken Arm der aufgeritzt war und stark blutete.

Ich schaute zu Nomi, der sich aufrappelte und sich mir näherte, „Du hast wohl vergessen wie unfair ich im Kampf sein kann!“

„Lass Hazel aus dem Spiel, sie hat nichts damit zu tun!“ Nomi grinste frech und ließ seinen Zeigefinger über mein Gesicht gleiten, er flüsterte mir ins Ohr, „Töte ihn Hazel!“

Ich konnte mich genauso wie gerade nicht bewegen, meine Hand machte sich selbständig und glitt zu dem Messer, das ich an meiner Hüfte trug. Ich zog es heraus und ging langsam auf Äon zu. Dieser starrte mich nervös an. „Wähle Äon, dein Leben oder das deiner Freundin!“ Ich versuchte panisch meinen Körper zurückzuhalten, aber Nomi hatte mich mit seinen starken Kräften unter Kontrolle. Äon sah aus als wüsste er nicht was er jetzt tun sollte, langsam ging er immer einen Schritt zurück, wenn ich einen auf ihn zuging. Dabei schaute er immer wieder verachtend zu Nomi, der sich zu amüsieren schien.

Ein Ruck durchfuhr meinen Körper und meine Beine preschten über den Boden auf Äon zu, der konnte gerade noch dem Messer ausweichen das ich vor meiner Brust hatte. Dabei streifte ich seinen verletzten Arm, dessen Wunden platzten wieder auf und sein Blut tropfte auf den moosigen Waldboden. Wenige Sekunden danach, setzte ich zum nächsten Schlag an und traf ihn diesmal mitten in dem Bauch. Äon sackte zu Boden und starrte ins Leere, Nomi lachte spöttisch und lehnte sich gegen einen Baum, „Vertrauen kann töten Äon!“

Ich spürte in dem Moment als er seine Augen schloss keine Emotionen, Nomi schleuderte meinen Körper neben ihm auf den Boden und verschwand grinsend im Dickicht, „Wir sehen uns wieder Äon!“ Ich konnte meinen Körper wieder bewegen und beugte mich über ihn.

Er sah so friedlich aus, ich legte meine Hand auf die Wunde und er zuckte zusammen. Ein Strom Heiterkeit durchfuhr meinen Körper, Äon war nicht tot. Ich dachte nach und nahm das Messer an dem Noch Äons Blut klebte, dieses leckte ich ab und schnitt mir in den Unterarm. Das Blut ließ ich auf seinen Bauch fließen wodurch sich die Wunde schloss. Äon öffnete die Augen und starrte mich nervös lächelnd an, „Hazel?“ Ich legte das Messer weg und half ihm sich aufzurichten. „Wo ist Nomi?“ Er schaute sich um und rümpfte die Nase, „Wir müssen verschwinden, Jabari ist hier!“ Ich hörte Äste hinter uns knacken, „Ganz Recht Äon, ich bin hier…aber mit Sicherheit nicht alleine!“ Hinter ihm kam Serian hervor der frech grinste. Ich erschrak als beide anfingen sich zu verwandeln. Ihre Gesichter verzerrten sich zu langen Schnauzen mit langen spitzen Fangzähnen, die sie zu uns herüber bleckten. Ihre Kleidung zerriss unter den großen Widerstand ihrer aufschwellenden Körper. Serian hetzte auf Äon zu und fuhr mit seinen Krallen über sein Gesicht, in dem Moment verwandelte er sich auch und wehrte sich gegen Serians flinken Angriffe. Ich war so darin vertieft den Kampf der beiden zu beobachten, dass ich Jabari nicht bemerkte der sich von hinten an mich anschlich. Er drehte sich zu mir und riss das Kleid auf, was ich trug. Jabari bleckte die Zähne als er die Narbe auf meinen Bauch sah. Als er sich wieder zurückverwandelt hatte, strich er über meine Narbe und ritzte mir in die Haut. Ich zuckte stark zusammen, als sein Zeigefinger sich durch meinen Bauch bohrte und langsame Kreise vom inneren meines Bauches um die Narbe herum zog.

Äon sah kurz auf und sah Jabari wütend an, er schubste Serian gegen einen großen Felsen, an dem als Serian zu Boden fiel Blut klebte. Jabari stellte sich hinter mich und grinste hämisch, „Hast du etwa was dagegen Äon, wenn ich dein Eigentum ein wenig benutze?!“ Äons Augen funkelten rot auf und er rannte auf uns zu, aber er blieb einige Meter vor uns stehen. Denn Jabari hatte mich so vor sich positioniert, dass wenn Äon angriff mich genauso verletzt hätte. Ich spürte mein warmes Blut an meinem Bauch herunter tropfen und wie sich die Haut langsam löste. Jabari zog mich hautnahe zu sich und versenkte seine Zähne in meinem Hals, Äon packte ihn am Arm und drückte ihn so feste zusammen, das er ein leises Heulen von sich ließ. Jabari ließ mich los, wankte sich den Arm haltend und fiel zu Boden. Äon fing mich auf und schaute mir tief in die Augen, sein Blick war ernst.

Als er mit dem anstarren meines Gesichtes fertig war, strich er über das riesige Loch in meinem Bauch, „Hazel, wem vertraust du im Moment mehr? Jabari oder mir?“ Ich musste mir ein Lachen verkneifen und starrte ihn mit glasigen Augen an, nach wenigen Sekunden versagte die Schärfe meiner Augen und die Welt herum wirkte verschwommen. Ich spürte wie etwas Warmes auf meinen Bauch tropfte und meinen Hals bedeckte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  WhatACoincidence
2012-06-30T19:09:21+00:00 30.06.2012 21:09
Voll unsympathisch die beiden.
Aber Hazel ebenfalls. Sie ist ja schon etwas verwöhnt, find' ich :o
Ein paar Fehler sind mir aufgefallen, aber ich kenn' ja deine talentierte Zeichensetzung ;P

Trotzdem tolle Arbeit! :D
Von:  Vegetasan
2012-06-27T23:57:41+00:00 28.06.2012 01:57
Oh man, was für ein Durcheinander in der Gruppe, sorgt den der Anführer nicht für Ordnung?
Aber echt spannend geschrieben.
Freu mich aufs nächste Kapi.


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