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Live through...

The story of the broken children’s
von

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Revenge - Rache

4. Revenge – Rache
 

Ich bin gebrochen. Nicht durch den Krieg, wie ich es dachte, sondern durch die Menschen, welche durch den Krieg gebrochen wurden.

Ich hatte nie Angst verspürt. Doch sie zeigten mir was Angst ist. Ich hatte noch nie Liebe verspürt und doch liebte ich dieses Mädchen. Und als Nici sie dann mir wegnahm und ich sie nicht mehr sehen konnte. Als ich nicht mehr ihre Stimme hören konnte und ihren Duft riechen. Da verspürte ich dann Rache. Rache für meine Mutter, Rache für sie.

Seit meinem 8. Lebensjahr, kämpfte ich nun schon in der Arena. Ich hatte Kumpanen gefunden und musste sie dann früher oder später umbringen.

Kakashi war einer von ihnen. Er hatte mir geholfen, als ich das erste Mal in der Arena stand. Wir hatten immer das Glück gehabt nie gegeneinander kämpfen zu müssen. Er half mir, als ich gegen den Stier kämpfen musste und auch jetzt würde er mir helfen. Davon war ich überzeugt.
 

„Sie wird sie zwingen ihn zu heiraten“, sprach Kakashi ruhig. Er saß in der Hocke vor den Gitterstäben seiner Zelle und hielt sich mit einer Hand an einem fest. Sasuke lehnte gegen die Wand, welche seine Zelle von der von Kakashi trennte. „Ich weiß“, sprach Sasuke und seufzte.

Es hätte nie so weit kommen müssen. Warum hat er dieses dumme Mädchen nicht einfach weg gescheucht? Hätte seinen Bären genommen und sie nie wieder gesehen. Er wäre dann irgendwann in der Arena gestorben und sie hätte einen Mann geheiratet, welchen sie auch wollte.

Doch nun saß er hier. Er lebte. Er kämpfte sich nur für sie durch, weil die Hoffnung seinen Vater und seinen Bruder zu finden waren längst erloschen. Sasuke hatte gehofft, dass wenn er fliehen würde, dass sie mitkommen würde.

Er schüttelte trocken lächelnd sein Haupt und blickte an die Decke der Zelle. Dass Sakura heiraten würde, war schon lange bis in den Kerker durchgedrungen und auch wer der Glückliche sein wird.

„Die ganzen zwei Jahre war sie nicht hier. Nici scheint gut darauf aufzupassen, dass sie nicht wieder hier herkommt“; sagte Kakashi und blickte zur Tür. Sasuke seufzte nur und stand auf. „Schlafen wir lieber etwas. Wer weiß, was die Jäger morgen wieder an schleppen“, sprach Sasuke und legte sich auf sein Bett.
 

„Sasuke.“ Erschrocken setzte er sich auf. Was war das? Es war nur ein Flüstern, aber es klang nach ihr. Er drehte sich langsam zum Gitter um, darauf bedacht, dass er keine Geräusche von sich gab und da sah er sie. Flink stand er auf und war mit zwei großen Schritten an das Gitter getreten. „Sakura“, flüsterte er ihren Namen und umfasste sofort ihre Hand. Sie blickte ihn mit ihren smaragdgrünen Augen und lächelte ihn zu wie früher. „Morgen Nacht“, flüsterte sie und strich ihn sachte über das Gesicht. „Ich habe endlich jemand gefunden, welcher dich hier raus bringen kann. Er wird morgen Nacht das Tor offen lassen.“ „Mich? Wirst du nicht mitkommen“, fragte Sasuke und sah sie stur an. „Ich... Ich weiß nicht Sasuke. Das hier ist meine Familie“, flüsterte sie und sah gen Boden. „Ich werde euch helfen“, sprach nun Kakashi und sah die beiden erwartungsvoll an. Sasuke nickte stumm und sah Sakura wieder. „Ich muss los“, sprach sie und blickte Sasuke nochmal in die Augen.

Schnell versuchte sie sich wegzudrehen, aber Sasuke hielt sie fest und zog sie an sich. Er umfasste ihren Nacken und drückte seine Lippen gegen ihre. Erschrocken riss Sakura im ersten Moment ihre Augen auf, aber dann schloss sie sie genüsslich und zog Sasuke am T-Shirt näher an sich. Leichte stupste Sasuke mit seiner Zunge gegen ihre und Sakura öffnete ihm diese bereitwillig. Sanft strich er mit seiner Zunge über ihre und animierte sie zu einem Spiel, welches Sakura genüsslich aufseufzen ließ. Nach luftschnappend ließen sie voneinander los und Sakura küsste ihn noch ein mal kurz auf dem Mund, bevor sie dann verschwand.
 

Immer wieder hallten Sakuras Wort in seinem Kopf. Morgen Abend würde er endlich frei sein. Und er würde sie mitnehmen, egal was sie sagt. Sachte fuhr er sich mit seinem Finger über die Lippen. Er spürte noch den leichten Druck, welcher von ihren Lippen ausging und diesen süßlichen Geschmack. Wenn er ihn doch nur vergleichen konnte, aber ihm viel nichts ein. Was kannte er schon großartig. Von den Büchern her kannte er vieles, aber von den eigene Sinne überhaupt nichts.

Doch eines kannte er. Er hatte dieses Gefühl das erste Mal in einem Buch gelesen und war davon total angewidert. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er sich erinnerte, wie er seine Mutter danach fragte. De Blick und das Lächeln haben sich in sein Gedächtnis gebrannt, als sie erzählte, wie sie seinen Vater traf.

Dieses Gefühl, was er eigentlich schon immer in Sakuras Nähe empfand, war bei dem Kuss so stark, dass es ihm die Sinne raubte. Er wollte sie noch mal sehen. Sie war so schnell da und dann aber auch wieder so schnell weg, dass er sie gar nicht richtig betrachten konnte. Morgen werde ich sie mir genau anschauen, dachte er und lächelte.
 

Nun stand sein Alptraum vor ihm. Nici. Er wollte nicht zu diesem blöden Fest. Besonders nicht, weil es Sakuras Fest war und sie heute Nacht fliehen wollten.

Er wollte diesen Typen gar nicht sehen. Wenn er Sakura auch nur ein mal anpacken würde, dann würde er ihm die Kehle aufschlitzen. Die Wache kam auf ihm zu und packte ihm grob am Arm. Sasuke sah zu Kakashi, welcher genauso finster schaute wie er. Seine Augen sagten alles, was Sasuke im Moment auch dachte. Doch der Plan lief. Es gab keine weitere Chance mehr. Nicht nachdem Sakura verheiratet wäre.

Die Wache führte ihn einem großen Raum, wo schon alles bereit stand. Fünf Frauen standen in der Mitte des Raumes und schienen auf ihn gewartet zu haben. Die Wache schubste ihn in die Mitte, was Sasuke mit einem finsteren Blick kommentierte. „Beeilt euch“, war das Einzige was die Wache sagte und ging nun zur Tür raus. Sasuke war sich sicher, dass der Raum streng bewacht wurde.

Die Frauen sahen ihn skeptisch und leicht ängstlich an, bis eine langsam nach vorne trat und Sasuke kurz zunickte. „Dürfen wir“, fragte sie vorsichtig und Sasuke nickte kurz.
 

Die Wachen brachte ihn zu einem großen Zelt. Kakashi hatte schon öfters davon erzählt, weil Nici gerne ihre Kämpfer als Trophäe benutzte. Hier feierten sie. Ließen die toten Kämpfer braten und aßen sie. Er würde ganz bestimmt nichts davon essen. „Hier stehen bleiben“, sagte der eine und Sasuke blieb auch stehen. Solange Kakashi und Sakura nicht in seiner Nähe waren, würde er keinen Versuch starten, um zu fliehen.

Er würde sie alle hier umbringen und dafür büßen lasse, was sie ihm und den anderen angetan haben. Sasuke sah die Menschenmasse und ihm wurde schlecht bei dem Gedanken, was einer dieser Leute schon für Grausamkeiten getan haben mag.

Er sah einen kleinen Jungen fröhlich durch das Zelt rennen. Das Gelächter der Männer und das leise Geflüster der Frauen. Sie verhielten sich, als wären sie unschuldig. Rein von jeder Sünde und Gefahr.

Die Stille in dem Zelt, welche so plötzlich kam, dass Sasuke aufschreckte, ließ ihn zum riesigen Eingang des Zeltes blicken. Und dort stand sie. Ihre smaragdgrünen Augen strahlten und ihr kleines Lächeln, ließ ihn alle Gedanken vergessen. Ihre Haare waren ein wenig zerzaust und das Kleid dreckig, als wäre sie vorher hingefallen, aber das fiel Sasuke nicht wirklich auf, weil trotz dieser Kleinigkeit strahlte ihre Schönheit dennoch heraus.

Nici kam angestürmt, wie der Stier vor zwei Jahren und umgriff seinen Arm. Grob zog sie ihn mit und er wusste, dass er sich nicht wehren sollte. Zu sehr war der Plan für heute Nacht in seinem Kopf gebrannt. Zu groß war die Hoffnung von all dem hier weg zukommen. Ihm war egal, ob die Welt außerhalb grausamer war. Solange er nicht mehr das Gesicht von diesem Miststück sehen musste.

Ruhig ließ er sich auf den Stuhl neben Nici fallen und blickte stur nach gerade aus. Er wollte diese Fratze nicht sehen und wenn er zu Sakura blicken würde, dann hätten sie beide nur noch mehr Ärger am Hals. Die nächste Eifersuchtsattacke von ihr würde Sasuke bestimmt nicht überleben. Er erinnerte sich noch genau an die Schmerzen, als die Wachen ihm alles brachen. Er erinnerte sich aber genauer an das Gesicht von Sakura. Das Leid und der Schmerz um ihn sah man ihr an. Sie schrie, sie weinte und sie flehte.

Eine Gänsehaut jagte Sasuke über den Rücken und sein Hass auf Nici wuchs. Nicht wegen den Schmerzen und dass er sich Monate lang nicht bewegen konnte. Nicht dass die Wachen auf seine Beine schlugen, weil ihnen Langweilig war. Auch nicht dass die Ratten sein Essen fraßen und er immer mal wieder hungern musste. Der Hass wuchs, weil sie Sakura Schmerz bereitete. Sie ließ sie leiden und das wusste Sasuke.

Er sah aus dem Augenwinkel, dass Nici jemanden zu sich winkt und kurz darauf erschien ein großer stämmiger Mann. Er war bestimmt zwei Meter groß und sein Gesicht war so platt, wie das eines Tellers. Die Nase war krumm und seine Zähne waren faul und fielen ihm fast aus dem Mund, als er lächelte. Er schielte leicht und die paar Haare auf dem Kopf, schien er auch nur ein mal im Jahr zu waschen. Sasuke war Gestank gewöhnt. Gestank von verwesenden Fleisch, Exkrementen und Blut sowie Schweiß, aber der Gestank war im Vergleich gar nichts, zu dem was er versprühte.

Sasuke schluckte schwerfällig. Noch schlimmer kann es nicht werde, dachte er, aber dann spürte er einen heißen Atem an seinem Hals. „Du wirst heute Nacht nur mir gehören“, flüsterte Nici und Sasuke verkrampfte sich. Ihm wurde schlecht bei der Vorstellung und noch schlechter, als Nici weiter sprach: „Mach dir keinen Kopf um Sakura, sie wird genauso viel Spaß haben wie du.“
 

Das Essen war grauenvoll. Sasuke fasste keinen Bissen von dem Zeug an und als er dann auch noch den Kopf des kleinen Jungen sah, welcher ihn mit vor Schock aufgerissenen Augen ansah, würgte er leicht. Sie missbrauchten den Kopf als Schale.

Immer dann wenn keiner hinsah, schaute Sasuke zu Sakura, welche genauso wie er keinen Bissen anrührte. Sie schaute kurz zu ihm und dann wieder zum Tisch. Der dreckige Mann neben ihr warf ihr lüsterne Blicke zu und ließ ab und zu seine große narbige Hand über Sakuras Beine schweifen. Sie zuckte dann immer kurz zusammen, aber ließ es über sich ergehen.

Nun stand er in Nicis großen Zimmer, während sie sich fertig machte im Bad neben an. Er wusste, dass es Sakura nicht gut gehen würde und so schlich er leise zur Tür und hoffte, dass Nici so dumm war, um die Wachen wegzuschicken. Doch sie war nicht dumm und Sasuke seufzte leise. Er wusste nicht mal, wo sich Sakura befand, aber er musste sie finden.

Sasuke schaut zum Fenster und sah hinaus. Unten standen Wachen, aber durch den leichten Vorsprung, müsste er eigentlich zum nebenan liegenden Fenster kommen. Er setzte ein Fuss auf diesem und drückte sich nach oben.

Doch die Tür zum Bad ging auf und Nici trat leise summend in den Raum, nur um zusehen, dass Sasuke nicht mehr da war. Sie lief zur Tür und fing an die Wachen anzubrüllen, dass sie ihn suchen sollten. Wutentbrannt lief sie wieder in das Zimmer und sah das offene Fenster. Sie stürmte zu diesem und blickte hinaus, doch da war auch nichts. Leise fluchend verließ sie nun auch das Zimmer und Sasuke kam unter dem Bett hervor.

Leise schlich er zum Flur und sah noch Nicis Rücken, bevor sie dann hinter einer Abbiegung verschwand. Er ging die andere Richtung entlang und schlich von einer Tür zur anderen. Sasuke hörte einen kurzen Aufschrei und rannte nun los. Er konnte den Schrei einigermaßen gut orten. Sasuke riss die Tür auf und sah nur einen behaarten Rücken mit einer großen Narbe. Dann hörte er ein leises Wimmern und Sasuke preschte auf den Mann zu. Er riss ihn runter und Brad schlug auf den harten Boden auf. Sakura lag auf dem Bett, die Hände um die Brüste gelegt, welcher nur einigermaßen von ihrem zerrissenen Kleid bedeckt waren. Brad schnaufte wie der Stier, welchen Sasuke erlegt hatte und stand auf. Seine Brust war genauso behaart und vernarbt wie sein Rücken und Sasuke verlagerte sein Gewicht nach vorne, als er sah, dass Brad gleich auf ihn zu stürmen würde.

Brad lief los und Sasuke sprang im richtigen Moment auf Sakuras Bett. Brad knallte mit voller Wucht gegen die Wand und blieb da erst mal liegen. Sasuke griff nach Sakuras Arm und zog sie nach oben. Er zog sein Shirt aus und gab es Sakura, welche es überstreifte.

Schnell griff Sasuke nach dem Kerzenhalter und sprang zu Brad, welcher wieder aufstand. Kurz bevor Brad die Augen aufmachte, stieß Sasuke den Kerzenhalter in sein rechtes Auge. Brad stieß einen hohen und schrillen Schmerzensschrei aus, wobei Sasukes Kopf anfing zudröhnen.

Als Brad der Länge nach wieder zurückfiel, stieg aus Sasuke über ihn hinweg, während Brad versuchte den Stahl aus seinem Auge zu bekommen. Er zog, Blut und Augenflüssigkeit quoll ihm aus dem Auge und floss die Wange herunter. Kurz bevor Brad den Kerzenhalter raus ziehen konnte, stampfte Sasuke dagegen und das Stahl kam aus dem Hinterkopf wieder raus.

Ein Ächzen kam von Brad und Blut spritzte aus seinem Mund, bevor er seine Augen schloss.

Sasuke ging zu Sakura, welche sich um seinen Hals schmiss, doch Sasuke stieß sie leicht von sich. „Wir müssen los“, sagte er und Sakura nickte leicht. „Wo geht es zu den Kerkern?“
 

Es war leicht an den Wachen vorbei zukommen und nun standen die beiden im Kerker und der gewohnte Geruch kroch sich in Sasukes Nase. Er umfasste Sakuras Hand und zog sie mit zu den Gittern von Kakashi. Dieser kam aus dem Schatten gestürmt und blickte Sasukemit großen Augen an. „Ihr habt es geschafft. Aber wieso seid ihr hier runter gekom...“, fing er an, aber Sasuke unterbrach ihn: „Wenn dann nur wir drei zusammen.“

Sakura nahm den Schlüssel, welchen sie einer Wache geklaut haben und schlossen die Tür auf. Kakashi trat aus der Zelle und umarmte die beiden kräftig. „Lasst uns gehen“, sprach er und lachte kurz auf.
 

Die frische kühle Nachtluft floss durch Sasukes Lungen und ein wohliges Gefühl machte sich in ihm breit. Er schloss kurz die Augen und umfasste Sakuras Hand stärker, welche leicht zurück drückte. Kakashi lief voran und sah schon das Tor, welches am Ende des riesigen umzäunten Gebietes war. Sasuke und Sakura folgten ihm, bis sie Gerede hörten und sahen, dass Wachen zur Rechten auf sie zugelaufen kamen. Sasuke sah Sakuras panischen Blick. Sie sah genauso wie er, dass die Wachen sie hätten, wenn sie ¾ des Weges hinter sich gelegt hätten. Kakashi griff nach einer Eisenstange und blickte kurz zu Sasuke und Sakura.

Jeder Atemzug tat weh und die kalte Nachtluft tat wie Messerstiche weh. Sasuke zog Sakura schneller mit sich, aber auch er war langsam am Ende. Die Wachen stellten sich ihnen im Weg. Kakashi schwang die Eisenstange nach oben und schlug es der ersten wache vor dem Kopf, welche dann ächzend zusammen sackte.

„Lauft“, schrie Kakashi und Sasuke bückte sich, als ein Baseballschläger auf ihn zu gesaust kam. Er umfasste Sakura mit einem Arm und zog sie durch die Menge. Er schubste sie leicht und Sakura fiel auf den Boden, kurz bevor eine Machete sie zerteilt hätte. Sasuke umfasste das Handgelenk von der Wache und drehte den Arm um, während die Machete zu Boden fiel. Sasuke trat ihn in die Seite und die Wache fiel auf die Knie. Schnell trat Sasuke mit seinem Knie gegen das Kinn und er fiel rücklings zu Boden.

Sasuke griff nach der Machete und warf sie einer Wache in den Rücken, welche Kakashi fast erwischt hätte. „Nun lauft. Ich schaff das schon“, brüllte Kakashi und Sasuke nickte leicht. Er rannte zu Sakura und half ihr hoch. Nur noch wenige Meter und sie hatten es geschafft.

Sasuke rannte und blickte noch mal kurz zu Kakashi, welcher leicht nickte. Er erwiderte das Nicken und stieß das Tor auf. Endlich frei.
 

Nach einiger Zeit hatten die beiden einen Berg erreicht und atmeten schwerfällig. Sasuke sah zu Sakura, welche ihre Hände auf ihre Knie abgestützt hatte. Ihre Haare klebten in ihrem Gesicht, während sie zu Boden blickte und sich zu beruhigen versuchte. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und ein warmes wohliges Gefühl machte sich in ihm breit. Er griff nach Sakuras Arm und zog sie ruckartig an sich. Sasuke umgriff ihren Nacken und presste seine Lippen auf den ihren. Ein wohliges Seufzen kam von Sakura und Sasuke bekam eine Gänsehaut. Sein Herz schlug wild in seiner Brust und es kribbelte in seinem Bauch. Ihr süßer Geschmack machte ihn süchtig und ihre schüchterne Zurückhaltung machte ihn fast wahnsinnig. Kräftig drückte er seine Lippen auf die ihren und stupste leicht mit der Zunge gegen ihre Lippen, welche sie dann bereitwillig öffnete. Zart strich seine Zunge über ihre Zunge und seine Hand, welche ihren Arm umgriffen hatte, strich nun leicht an ihrer Seite rauf und runter. Er spürte wie sie leicht zu zittern begann und hielt sie fest, bevor sie wegen ihrer weichen Knie zusammensackte.

Er löste sich von ihr und blickte in ihr leicht gerötetes Gesicht. Ihre Augen strahlten wieder diese Wärme aus, die Sasuke veranlasst hat zu überleben. Er umfing wieder ihre Hand und zog sie mit sich. Sie brauchten erst mal ein Versteck und mussten dann nach Kakashi Ausschau halten.
 

Sie erreichten einen kleinen Laden. Die Fenster waren zerbrochen und die Klamotten lagen wüst auf dem Boden des Ladens. Sasuke zog eine Hose und ein Oberteil aus dem Haufen und gab es Sakura, die dieses dankend annahm. Sakura ging in eine Umkleidekabine, während Sasuke weiter Ausschau hielt. Er wusste nicht wie es Kakashi ging und ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. War es wirklich gut einfach so abzuhauen und ihn da zulassen? Sasuke wusste, dass Kakashi stark war und eigentlich locker mit ihnen fertig sein würde, aber was ist, wenn noch mehr kommen würden?

Sasuke spürte einen leichten Druck an seinem Arm und drehte sich. Sakura lächelte ihn mild an. „Er wird es schaffen“, flüsterte sie, als hätte sie seine Gedanken lesen können. Sasuke nickte und zog sie wieder mit auf die Straße.
 

Zwei Tage warteten sie nun und Sasuke wusste genauso wie Sakura, dass es Kakashi nicht geschafft hat. Wachen liefen nun immer öfters durch die Straßen der kleinen Stadt und hofften, dass die beide ihr Versteck verlassen würden. Doch das taten sie nicht.

„Meinst du er ist...“, fing Sakura an, aber schluckte hart. Sasuke schüttelte leicht den Kopf und sah Sakura an. Der kleine Raum auf den Dachboden eines Hauses war stickig und staubig. Sakura hatte versucht ein wenig sauber zumachen, während Sasuke nach etwas zu Essen gesucht hatte, aber gebracht hatte es nicht viel. Das kleine Fenster spendete genug Licht und der Ausblick auf die gesamte Stadt war nützlich. Sasuke blickte raus und konnte die Mauern sehen, welche Nicis Gebiet umzäunten. Das riesige Tor ging auf und weitere fünf Wachen verließen das Gebiet um die Stadt zu erkunden.

„Ich gehe zurück“, fing Sakura an und Sasuke sah wieder in ihr hübsches Gesicht. „Sakura. Was willst du da? Wenn du gehst, dann komme ich mit“ sagte Sasuke und blickte ihr stur in die Augen. Sakura lächelte leicht. Sie wendete ihren Blick zu Boden und schüttelte ihr rosa Haupt. Die Strähnen kitzelten leicht Sasukes Arm und er war abgelenkt von dem schönen Gefühl. Sakura sah ihn wieder ins Gesicht und ihre Augen waren entschlossener als vorher. „Sie würden dich töten. Mich aber nicht. Dafür bin ich Nici zu wichtig. Du willst doch deine Familie finden. Wir treffen uns später. Mit Kakashi, okay“, fragte sie, aber Sasuke konnte sich nicht an den Gedanken gewöhnen sie wieder gehen zu lassen. Doch anscheinend musste er.
 

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Klickerle
2012-08-16T22:24:59+00:00 17.08.2012 00:24
Gott das is grad so tragisch T_T
Ich weiß nicht, ich hab mir gerade ernsthaft eine Tempopackung
geholt... nur für alle fälle ^^ *hust*
Hammer hart, so schreiben würde ich auch gern können.
Wie machst du das ?
Von:  Luli87
2012-08-12T22:34:49+00:00 13.08.2012 00:34
Ach und noch was: Die Leute die das nicht gut finden,haben sie nicht alle:D mach witer so
Von:  Luli87
2012-08-12T22:32:22+00:00 13.08.2012 00:32
Ich bin gerade richtig geschockt, dass du so wenige komis hast. Dabei habe ich richtig gelitten; als ich dein ff gelesen hab.
Du hast brileit geschrieben.
Mich hast du, mit deiner geschichte voooooooolll gepackt.
P.s Sasuke darf sakura nicht gehen lassen.
Von:  xXSakuraHarunoXx
2012-08-09T20:16:40+00:00 09.08.2012 22:16
em ich habe den falschen kapitel geschriben aber jetzt kann ich ein kommentar schreiden.sakura darf nicht zurück keren sasuke sollte sie mit nemen.
Von:  happines
2012-08-06T07:20:05+00:00 06.08.2012 09:20
tolles kappi


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