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Zuwachs bei SuG

Naoki´s Traum
von

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Koji und Keiyuu, Rivalen?

„Du hast echt einen totalen Knall, bist neu und benimmst dich wie was besonderes!“, regte Koji sich weiter auf.

Wollte Keiyuu das etwa, wenn er einen von uns wirklich provozieren wollte, ja das hatte er hier mit geschafft.

Es war nämlich gar kein Wunder das Koji so explodierte, er war eigentlich ein total ruhig Mensch, aber grade...

Keiyuus Lippen hatten nämlich vor wenigen Sekunden für einen Moment auf meinen gelegen und dies war pure Provokation.

„Ich wollte mir doch nur meine Frage beantworten, ihr habt das ja nicht getan.“, meinte dieser dann auch noch allen ernstes und dachte wohl wirklich, dass dies das alles rechtfertigte.

„Und nun weiß ich, ihr seit wirklich schwul.“, meinte er noch weiter, wo ich mir schon Sorgen machte, Koji würde ihm eine knallen.

Er ließ ja schon sehr viel mit sich machen, aber mit sich spielen lassen, würde er niemals.
 

Zum Glück mischte sich dann aber Kim ein.

„Jungs! Beruhigt euch, wir brauchen nicht wieder ein Problem, also benimmt euch wenigstens dieses mal.“, gab er von sich und hoffte zumindest auf Kojis Vernunft.

„Der ist das Problem!“, schrie dieser unseren Ältesten aber sofort an und deutete auf Keiyuu.

Und ich verstand ihn auch, zwar konnte ich Streit nicht leiden, aber selbst ich wäre wohl so an die Decke gegangen...zumindest wenn ich grade nicht so überfordert wäre.

„Koji! Geh etwas Luft schnappen!“, begann Kim mal wieder mit Anweisungen, dies tat er oft, er organisierte die Tage.

„Und wir beide müssen uns mal unterhalten.“, meinte er weiter, während er sich zu Keiyuu wand.

„Ach, die sollen sich mal nicht so anstellen. Ist doch nichts schlimmes dran.“, gab dieser aber nur von sich und schien das Problem gar nicht zu verstehen.
 

Dies war grade aber ziemlich egal, Koji ging der Aufforderung nämlich tatsächlich nach.

Er packte mich am Handgelenk und zog mich hinter sich her, wobei ich fast über meine eigenen Füße stolperte.

„Koji...“

Er reagierte aber leider kein bisschen, sondern zog mich nur weiter hinter sich her.

„Koji...“, versuchte ich es erneut, wo er endlich stehen blieb, fast nach fünf Minuten.

„Ich hasse ihn...“, hörte ich dann von Koji, wo ich neben ihn trat und sein Gesicht musterte, er war noch immer stinksauer.

Langsam machte ich mir echt Sorgen, vielleicht wäre Koji nicht so ausgerastet wenn ich wenigstens etwas reagiert hätte.

Lange darüber nach denken konnte ich aber gar nicht, den Koji drückte mir seine Lippen auf meine und es...es war anders wie sonst.

Sonst war er immer so lieb und sanft zu mir, aber dieses hatte wohl nur das Ziel, Keiyuu Kuss zuvor wegzuwischen.

Ich ließ ihn aber trotzdem gewähren, es war zwar nicht der sanfteste Kuss, aber wenn es das grade war was Koji brauchte, sollte er es bekommen.

„Kätzchen...“, gab er leise von sich, als er sich wieder von meinen Lippen löste.

Ich musterte ihn und langsam kehrte das sanfte in sein Gesicht zurück.

„Diese wird nie wieder ein anderer berühren...“, murmelte er weiter, während sein Finger über meine Lippen strich.

„Koji.“, gab ich lächelnd von mir, er war einfach so süß, auch wenn er vor ein paar Minuten noch am explodieren war.

Nun war ich es aber, der seine Lippen mit denen des anderen verschloss und dieses mal bekam ich auch den sanften Kuss, den ich sonst auch bekam.

„Nächstes mal passe ich besser auf, ich war einfach...irgendwie, ich weiß auch nicht, überfordert.“, meinte ich, wo Koji aber den Kopf schüttelte.

„Es war nicht deine Schuld, es war seine, nur seine!“, erwiderte er und wurde beim zweiten Teil seines Satzes leider wieder lauter, er hatte sich also immer noch nicht vollkommen beruhigt.

„Reg dich bitte nicht wieder so auf...“

„Kätzchen.“, unterbrach er mich aber schnell.

„Was den?“

„Ich bin angespannt.“, meinte er dann, wo ich ihn fragend musterte.

„Und was soll das heißen?“

„Das ich angespannt bin.“, erwiderte er und legte nun sogar ein grinsen auf.

„Typisch! Eben reißt du Keiyuu noch fast in Stücke und nun...“

„Will ich ein liebes und artiges Kätzchen haben.“

„Und die Proben?“

„Wir machen schluss, ich hab jetzt ey keine Lust mehr.“, bekam ich meine Antwort, wo Koji schon wieder begann mich hinter sich her zu ziehen.
 

Zurück im Proberaum war Kim immer noch dabei Keiyuu zur Sau zu machen und selbst Hikari, die inzwischen wieder zurück war, beteiligte sich daran.

„Kim!“, begann Koji direkt, kaum hatten wir den Raum betreten.

Und sofort bekam dieser auch die gewünschte Aufmerksamkeit.

„Naoki und ich gehen schon, wir müssen noch was erledigen und haben auch ehrlich gesagt keine Lust mehr auf die Proben heute...ist ziemlich sinnlos.“, erklärte er und wartete nicht mal eine Antwort ab, sondern schnappte sich noch während des Redens seine Sachen und verließ, kaum war er fertig auch schon wieder den Raum.

Kim seufzte, er kam schließlich nicht mal dazu, zu antworten.

„Na gut...dann passe du mir wenigstens auf Koji auf und heitere ihn mal wieder was auf.“, bekam ich deswegen von Kim zu hören, wo Koji auch schon zurück kam.

„Naoki, komm endlich!“, bat er, nicht grade freundlich.

Ich verabschiedete mich noch, allerdings nur bei Kim und Hikari, ehe ich schon wieder von Koji hinter ihm hergezogen wurde.
 

„Koji...langsam nervt das, weist du das eigentlich?“

„Ich will einfach nur schnell weg hier, nachher machen die auch schluss und dieser Idiot kam auf die Idee er könnte mit uns fahren.“, meinte der Ältere, während er mich einfach weiter hinter sich herzog.

„Koji warte...bitte.“

Koji blieb auch tatsächlich stehen, wo er mich aber sofort fragend musterte.

„Was ist den?!“

„Erstens mal...Schrei mich nicht so an, ich habe nichts getan und außerdem muss ich telefonieren.“, erwiderte ich und kramte bereits in meiner Tasche nach meinem Handy.

„Wieso das den?“

„Schon vergessen? Takeru sollte mich heute abholen, hier. Ich muss ihm sagen das ich mit zu dir fahre und er mich dort abholen soll.“, erklärte ich und hatte mein Handy endlich gefunden, wo ich sofort nach Takerus Nummer suchte.

Nach einem kurzen Anruf bei Takeru, der zugestimmt hatte mich dann halt bei Koji abzuholen gingen dieser und ich endlich weiter.
 

Die Zugfahrt zu Koji nach Hause verlief merkwürdigerweise ziemlich still.

Koji wirkte total angespannt und konnte das passiert wohl nicht einfach vergessen und ich wollte nichts falsches sagen, weswegen ich einfach schwieg.

Allerdings schaffte ich diese nur bis wir wieder aus dem Zug stiegen, ganze 20 Minuten hatte ich schweigend im Zug gesessen.

„Koji.“

„Was ist den, Kätzchen?“

„Naja...ich wollte fragen...ob du dich endlich besser fühlst?“, fragte ich vorsichtig nach, schließlich sollte Koji wieder fröhlich sein.

„Besser? Du fragst mich allen ernstes ob ich mich besser fühle!?“

Sachte nickte ich und bereute diese Frage bereits, hätte ich doch einfach nur weiter geschwiegen.

„Du spinnst wohl, der Typ hat dich geküsst und da soll ich mich gut fühlen!“

„Nicht gut...besser, also ruhiger...“, versuchte ich ihn wenigstens etwas zu besänftigen, versagte aber komplett.

Koji holte einmal tief Luft, er bemühte sich wirklich seine Wut nicht an mir auszulassen, weswegen er auch einfach weiter ging.
 

Endlich in seiner Wohnung angekommen, wirklich Koji direkt etwas ruhiger und ziemlich erleichtert.

Von seinen Schuhe und Jacke befreit sah er mich fragen an.

„Will du nicht die Nacht hier schlafen?“, wurde ich gefragt, wo ich allerdings den Kopf schüttelte.

„Aber ich bin angespannt.“

„Dafür muss ich aber nicht die ganze Nacht bleiben. Außerdem muss ich Morgen wieder in die Schule, da geht das ey nicht.“, erwiderte ich, wo Koji sich bereits auf den Weg in sein Schlafzimmer machte.

Ich sah ihm kurz nach, befreite mich selber von Schuhe und Jacke, während ich mir echt Sorgen machte ob es wirklich gut war, her zu fahren.
 

Was war ich den bitte heute?

Für den einen jemand, mit dem man einen, wobei dieser eine Koji war, provozieren konnte und für den anderen, Koji in diesem Fall, ein Stressabbau.

Ich war doch kein Spielzeug, warum wurde ich heute also so behandelt?
 

„Naoki!“, riss Kojis Stimme mich dann aber auch schon aus meinen Sorgen.

Ich seufzte und eigentlich...wenn ich wirklich ehrlich mit mir war, wollte ich das grade gar nicht.

Dennoch ging ich zu ihm, er hatte es sich bereits bequem gemacht und lächelte sogar etwas.

Wieder seufzte ich.

Wenn das mit Keiyuu doch nur nicht passiert wäre, wäre dies hier wie immer.

Schön, etwas worauf man sich freute, etwas was einfach Spaß machte.

Aber ich war mir sicher, nichts davon traf grade zu.

„Kätzchen, lass mich doch nicht so lange warten.“, drang Kojis Stimme wieder an mein Ohr, wo ich mich in mein heutiges Schicksal fügte.



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