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My Girl(s)

Eine Alex O'Loughlin Story
von

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Dream a little dream

Der Regen prasselte ruhig leise gegen die Fensterscheibe. Ein immer währender Rhythmus, der sich im ganzen Raum ausbreitete, nur das ruhige Atmen von Lea und Alex durchbrach diese feine Melodie. Über den Fußboden verteilt lagen Alex’ Klamotten und auch Leas Schlafanzug.

Die nackte Brust des Australiers lag fest an Leas Rücken gekuschelt. Zärtlich hatte er seinen Arm um sie gelegt und strich ein wenig über ihre Schultern, ihren Oberarm und ihren Unterarm. Ganz leicht küsste er ihren Nacken und schnupperte noch einmal ihren süßlichen Duft ein. Die dünne Decke lag über die beiden, verschwitzten Körper und bedeckte gerade das Nötigste. Sie wärmten sich gegenseitig und genossen ihre Nähe. Alex hauchte einen Kuss auf ihr Tattoo am Nacken, liebkoste die Körperverzierung auf ihrem Schulterblatt und ließ seine Lippen über ihre Wange nach vorne wandern, wobei er sich ein bisschen abstützte.

„Schläfst du schon...?“, fragte er leise und betrachtete die Schönheit in seinen Armen, die sich perfekt an ihn schmiegte.

Von draußen drang der dumpfe Donner herein und ein heller Blitz durchbrach das Dunkle der Nacht. Lea atmete tief ein und wieder aus.

„... nein, aber vielleicht sollte ich schlafen.“, nuschelte sie ohne ihre Augen zu öffnen.

Alex rieb über ihren Oberarm und rutschte noch ein bisschen näher an sie heran. Sie kuschelte sich in ihr Kissen und gab ein zufriedenes Seufzen von sich.

„Ich lass dich auch gleich schlafen.“, erwiderte Alex und gab ihr wieder einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Du musst gehen, oder?“, seufzte Lea etwas und schnappte sich seine Hand. Sanft hielt sie seine Hand fest, strich ein wenig über die hervorstehenden Adern und die dunklen Härchen auf seinem Unterarm.

„Ja, ansonsten wird meine Mutter misstrauisch und nicht auszudenken, wenn Sofia wach wird... du weißt ja, wie sie mit Fremden ist.“, murmelte er und schmiegte sich an ihren Rücken.

„So wie sie bei dir am Anfang war...“, lachte Lea leise und schloss ihre Augen nochmal ein bisschen.

„Hey, aller Anfang ist schwer.“, zwickte Alex sie etwas in die Seite.

Eigentlich wollte er gerade nicht gehen. Es war warm, kuschlig und gemütlich. Noch einmal schloss er seine Augen und atmete ihren betörenden Duft ein.

„In Ordnung, du machst dich ganz gut... mittlerweile. Du solltest allerdings regelmäßig einkaufen und was ist mit deiner Wäsche passiert...?“, fragte Lea nach und öffnete ihre Augen. Sie sah nach draußen. Der Regen peitschte gegen das Fenster.

„Ach. Ich dachte ein Partnerlook mit meiner Tochter könnte mir nicht schaden.“, grinste Alex vor sich hin und atmete tief durch. Langsam löste er sich von Lea und das, wo er sich doch in diesem absolut perfekten Traum mit ihr befand. Lea drehte sich um und rieb sich über das Gesicht. Alex betrachtete ihr hübsches Gesicht und strich ihr mit den Fingerkuppen noch einmal zärtlich über die weichen, etwas geröteten Wangen.

Alex beugte sich zu ihr und drückte einen sinnlichen Kuss auf ihre Lippen. „Ist es schlimm, wenn ich sage, das ich mich auf unser Kind freue...“, strich Alex ihr zart über die Wange.

Lea lächelte.

„Warum sollte das schlimm sein... jedes Kind hat das Recht darauf, dass sich die Eltern freuen.“, Lea ließ sich in die Kissen zurücksinken und betrachtete Alex. Niemals hätte sie den nervigen Schauspieler so eingeschätzt. Er ging so vollkommen locker mit der Situation um und wirkte dabei so glücklich. Das beeindruckte sie und entlockte ihr sogar ein warmes, liebevolles Lächeln.

Alex strich die Decke etwas zur Seite und betrachtete ihren flachen Bauch. Er neigte sich nach unten und legte seine Lippen auf ihren Bauch. Lea kicherte.

„Du musst gehen, Alex.“

Er verzog sein Gesicht zu einem unwilligen Flunsch. „Ich würde gerade viel lieber bei euch bleiben...“, gab er mit einem kleinen Seufzen von sich und berührte noch einmal ihren Bauch.

„Alex...“, murmelte sie.

Er nickte. „Ich weiß. Mein Krümel wartet sicher schon auf mich.“, zwinkerte er ihr zu und hauchte ihr noch einen Kuss auf die Lippen. „Schlaf gut.“ Sein Lächeln wurde noch ein bisschen liebevoller. Gerade fühlte sich alles so schrecklich Richtig an.

„... du auch.“, atmete Lea zufrieden durch und beobachtete Alex, der sich langsam anzog und mit einem kleinen Lächeln das Zimmer und auch ihre Wohnung verließ. Es war schon tiefe dunkle Nacht und ihn empfing der warme Regen. Gepaart mit der schwülen Hitze der Nacht, schüttelte es ihn etwas. Richtige Kälte gab es hier nicht und das, wo er im Moment schon erhitzt genug war. Alex rief sich ein Taxi und wenige Minuten später war er wieder zu Hause.
 

Leise öffnete er die Tür, stellte sofort die Alarmanlage an und schlich auf leisen Sohlen die Treppe nach oben. Sofia schlief tief und fest und im Gästezimmer schlummerte Saxon. Alex zog eine Augenbraue nach oben und verhaarte für ein paar Sekunden vor der Tür des Gästezimmers seiner Mutter. Er versuchte zu erahnen, ob seine Mutter schon schlief. Sein Handy vibrierte in der Hosentasche.

„Schh...“, murmelte Alex bezüglich des leisen Klingelns und warf einen Blick auf die SMS. Von Lea. –Morgen 10.oo Uhr Frauenarzt. Wenn du willst kannst du mit. Kuss, Lea-

Alex Augen begannen zu leuchten. Hastig tippte er zurück. –Als wenn ich mir das entgehen lasse. Grüß die Elfe von mir, Alex-

Jemand räusperte sich.

Der junge Australier steckte sein Handy zurück in die Tasche. „Mom ... ich dachte du schläfst schon.“, versuchte er sich mit einem kleinen Lächeln.

„Oh ich hätte auch gerne geschlafen. Allerdings war mein Sohn unauffindbar und falls du dich recht erinnerst, habe ich mir schon damals Sorgen um dich gemacht.“, sprach sie und drehte die Tasse dampfenden Kaffee in ihren Händen.

„Ja. Ich weiß... und ... es war nicht so geplant.“, stammelte er leise vor sich hin und versuchte sich it einem kleinen Lächeln. „Komm, geh schlafen Mom. Du hast einen langen Flug hinter dir.“ Er drückte ihr einen charmanten Kuss auf die Wange, wurde aber im nächsten Moment am Kragen festgehalten.

„Wo warst du?“, wollte sie wissen.

Alex schluckte und schob ihre Hand beiseite. „Ich hatte zu tun.“, murmelte er und fühlte sich einmal mehr wie ein Teenager!

„Wie heißt sie?“, seufzte Ella

Ihr Sohn verzog leicht sein Gesicht.

„Alexander.“

„Mutter.“, rollte er mit seinen Augen. „Ich werde dir nicht verraten wie sie heißt. Du musst dich wohl damit abfinden, dass ich auch so meine Geheimnisse habe.“

Ella wirkte wenig begeistert. „Wann werde ich sie kennen lernen.“, fragte sie nach und blies ein wenig Dampf von ihrem Tee.

„Ich ... rede morgen mit ihr ... und dann entscheide ich, wann ich sie dir vorstelle. Immerhin will ich ja nicht, dass meine Mom sie gleich wieder verscheucht.“, grinste er vor sich hin und brachte endlich wieder ein bisschen Distanz zwischen sich und seine Mutter.

„Du kannst froh sein, dass ich so müde bin, ansonsten würde ich dich mit so einer Antwort nicht davon kommen lassen.“, stieß Ella mit einem deutlichen Kopfschütteln aus.

Alex lächelte ihr zu und schon verschwand er in seinem Schlafzimmer. Er entledigte sich eilig seiner Kleidung und ließ sich auf seinem Bett nieder. Er lauschte noch ein bisschen dem sanften Prasseln des Regenschauers und ließ seine Gedanken etwas schweifen. Deutlich fühlte er seinen etwas schnelleren Herzschlag wenn er an die Zukunft dachte. Als ihm langsam seine Augen zufielen, sah er Sofias Zeichnung vor sich. Die beiden Kids Sofia und Benjamin, standen neben ihm und Lea ... wie eine glückliche Familie. Ein sanftes Schmunzeln legte sich auf seine Lippen, als sich die Kinderzeichnung vor seinem inneren Auge verändert: Lea hielt ein Baby auf dem Arm und an Alex’ Seite stand Saxon. Es war wie ein stiller Wunschtraum, der mit einem Mal in greifbare Nähe rückte. Sein Herz schlug schneller, ihm wurde warm und ein Gefühl der tiefen Zufriedenheit durchströmte seinen Körper. Er schlief ein. Blieb in seinem kleinen Traum von der Zukunft. Ein Traum, der vielleicht wahr werden konnte.



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