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Free falling

Eine Alex O'Loughlin Fanfiction
von

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VIII. Episode: Feel this (35)

Unterschiedliche Speisen wurden in der Musikpause aufgetragen. Im Hintergrund tanzten ein paar Hulatänzerinnen und die leisen hawaiianischen Klänge verliehen zusätzlich eine paradiesische Atmosphäre.

„Hast du schon gesehen, wer nachher auf dem Programm steht? Brent und Ryan von OneRepublic.“, grinste Marcus und wedelte mit dem Stück Papier vor Hollys Nase.

Sie schnitt ihm eine Grimasse. „Das müssen wir jetzt hier nicht erörtern.“, seufzte sie auf, genau wissen, worauf Marcus hinaus wollte.

„Oh. Das klingt gerade überaus interessant.“, lehnte sich Alex nach vorne und schob sich noch ein Stück Steak in den Mund.

„Holly und Ryan hatten mal was am Laufen. Bevor er seine Frau kennen lernte. Die Welttournee hat sie entzweit. Ein Jammer, wäre sicherlich ein interessantes Duett geworden mit den Zwei.“, nickte Ben, der mit seinen Spagetti zu kämpfen hatte. Diese Nudeln waren einfach viel zu lang.

„Er ist also dein Ex.“, stellte Alex fest und hob eine Augenbraue.

Holly nickte. „Aber das ist Jahre her. Mittlerweile ist er verheiratet und hat einen total niedlichen Sohn. Also keine Sorge…“

„Ich mach mir keine Sorgen.“, meinte Alex schulterzuckend. Dennoch. Es war eigenartig mit der Vergangenheit von Holly konfrontiert zu werden. Immerhin wussten sie so wenig voneinander.

„Dein Geschmack hat sich auf jeden Fall gehörig verbessert.“, warf Carey lachend ein.

Holly zog einen Flunsch. „Stimmt doch gar nicht!“

„Doch find ich schon.“, meinte Alex, vollkommen überzeugt von sich selber.

Holly verdrehte ihre Augen und ließ ihren Blick schweifen. Die beiden Jungs von OneRepublic waren sicher auch hier irgendwo. Verwunderlich, dass nicht auch der Rest von der Band mit in Hilo war. Holly aß ein bisschen was von dem leckeren Fisch, von ihrer hawaiianischen Spezialitätenplatte und entdeckte schließlich den Lockenkopf Brent, der hauptsächlich als Cello, Gitarren und Klavierspieler in der Band unterwegs war. Und tatsächlich. Direkt neben ihm hockte Ryan Tedder. Holly lächelte ein wenig in seine Richtung und hob kurz ihre Hand um ihm zuzuwinken.

„Grund für Eifersucht?“, fragte Alex nach und warf einen kleinen Blick zu dem Mann, der ihren Gruß mit einem koketten, smarten Lächeln erwiderte.

„Haha.“, murmelte Holly und verpasste Alex einen kleinen Schubs. „Das ist fünf Jahre her Alex. Und trotzdem geh ich jetzt Hallo sagen.“

„Ja ja, mach das.“, verdrehte Alex seien Augen gekünstelt. Die junge Frau erhob sich und er verpasste ihr doch glatt einen kleinen Klapps auf den Po. Unschuldig wandte er sich wieder seinem Steak zu.

„Hast du mir gerade auf den Hintern gehauen?“, fragte Holly mit halb offenem Mund.

„Möglich. Ich muss doch mein Terrain abstecken, bevor du zu einem fremden Kerl gehst.“, grinste Alex unschuldig. Holly strich ihm durch die Haare und verpasste ihm einen kleinen Schnipp gegen die Stirn.

„Au!“, beschwerte sich Alex glatt.

„Wenn du so misstrauisch und eifersüchtig bist, kannst du mich auch gerne begleiten.“, tätschelte Holly seine Wange.

Abschätzend warf Alex einen Blick zu Hollys vermeidlichem Ex. „Hmm, ich glaub der Kleine ist keine Konkurrenz für mich. So ein halbes Hemd.“

„Männer.“, murmelte Holly und setzte sich lächelnd in Bewegung.

Alex beobachtete das Aufeinandertreffen der beiden Musiker mit gemischten Gefühlen. Ryan hatte sich erhoben und schloss Holly lächelnd in die Arme.

„Wie lange waren sie denn zusammen?“, fragte er beiläufig an Amelia gewandt.

„Fünf oder sechs Monate. Die Beiden haben mal zusammen an einem Album gearbeitet. Allerdings für Leona Lewis, weshalb sie zusammen noch nie aufgetreten sind. Warum? Du bist doch nicht etwa doch eifersüchtig?“, fragte die Braunhaarige mit einem breiten Grinsen nach. Alex hob seine Schultern. Freudig schwatzen hatte sich Holly zu den beiden Männern gesetzt und natürlich fühlte Alex auch den leichten Anflug von Eifersucht in sich aufsteigen.

„Glaubst du ich soll mich vorstellen?“

„Erspar euch diese Peinlichkeit. Zum einen ist Holly schon lange über ihn hinweg und er ist ein treuherziger Ehemann. Die Zwei verbindet nur die gemeinsame Liebe zur Musik und da sind sich hier viele ähnlich. Also lass Holly einfach kurz mit ihm reden und du wirst sehen, sie sitzt gleich wieder neben dir.“, warf Carey ein. Leider gar nicht so leicht. Wie gut das sein Essen genug Ablenkung bot. Schließlich verabschiedete sich Holly von Ryan und Brent, da diese sich auf den Weg in Richtung Bühne machte Beschwingt und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen kehrte die junge Frau zurück.

„Ryan hat mich was interessantes gefragt…“, begann sie zu plaudern und ließ sich neben Alex fallen.

„Und was?“

„Ob er seine Bewegungen vorsichtig durchführen muss, da du ihn so grimmig angestarrt hast.“, scherzte Holly und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. Das Geschirr klapperte leise, als die Kellner die Tische abräumten und die ersten Nachspeisen brachten. Passend dazu räusperte sich der Moderator.

„Ich hoffe jeder kam auf seine Kosten und die Speisen haben geschmeckt. Jetzt geht es weiter mit unseren musikalischen Einlagen. Begrüßen wir Ryan Tedder und Brent Kutzle von OneRepublic mit ihrem Lied: All we are!“

Der Moderator verließ die Bühne und machte Platz für ein wunderschönes Klavier und Cellostück, das von Ryan Tedders Stimme hervorragend ergänzt wurde.

Holly lehnte seufzend ihren Kopf an Alex Schultern und beobachtete Ryan ein kleines bisschen, bevor sie ihre Augen schloss und der Melodie lauschte.

„Alles klar?“, fragte Alex leise und strich ihr durch die blonde Locke, die sich sofort um seinen Finger kringelte.

„Ich bin nur ein bisschen müde.“, gestand sie ihm leise und streckte sich einmal ausgiebig, gähnte hinter vorgehaltener Hand.

„Dabei hast du doch schon in den letzten Tage so viel geschlafen.“

„Und vermutlich habe ich mich genau daran gewöhnt.“, stellte sie fest und rieb sich kurz ihre Augen, bevor sie sich wieder aufrecht hin setzte. Außerdem fehlte ihr der Kaffee! Unter lautem Applaus verließen die Jungs von OneRepublic die Bühne und machten einer rothaarigen Sängerin und ihrer Band Platz.

„Wer ist das?“, fragte Alex gespannt nach.

„Florence and the machine. Florence ist auch Britin.“, antwortete  Marcus und streckte sich einmal ausgiebig. „Sie hat einen ziemlich individuellen Stil.“, fügte er hinzu.

„Ist das eine Harfe?“, legte Alex seinen Kopf schief.

„Ich sagte doch. Sie hat einen ziemlich individuellen Stil.“, grinste Marcus und genehmigte sich ein weiteres Bier und auch Alex genehmigte sich einen Schluck. Holly piekte ihm in die Wange.

„Gib mir einen Kuss.“, forderte sie leise.

„Warum?“

„Weil ich keinen Alkohol trinken darf und wenigstens etwas Geschmack haben will.“, flüsterte sie ihm zu und berührte auch schon seine warmen Lippen.

„Ach Gott, nehmt euch ein Zimmer. Ist ja schlimm wie verliebt ihr seid.“, rollte Country mit seinen Augen.

Alex grinste. „Neidisch?“, konnte er sich eine kleine Frage nicht verkneifen.

Holly kuschelte wieder an seiner Seite und beobachtete jetzt Florence, die den Song „Cosmic Love“ mit einem Chor und vor allem dem Spiel der Harfe zum Besten gab.

„Verdammt. Ich würde so gerne Harfe spielen können.“, flüsterte Holly und schloss ihre Augen, lauschte dem sanften Klang des  Harfenspiels und des Gesangs. Alex streichelte ihr sanft über den Rücken und lehnte seine Wange an ihren Haarschopf.

Mittlerweile leuchteten die hellen Sterne über ihren Köpfen und der Mond schien als Sichel auf sie herab. Die Nacht war lau und angenehm, neigte sich nach einigen weiteren Showeinlagen langsam dem Ende zu. Auch in Alex‘ Knochen machte sich langsam die Müdigkeit breit und er rieb sich seine blauen Augen, als sich Holly mit einem Mal erhob.

„Ach stimmt ja … du bist nochmal dran.“, stellte er fest und schon erwachten seine Lebensgeistert zu neuem Leben. Gespannt rutschte er auf seinen Stuhl hin und her. Holly zwinkerte ihm zu.

„Stimmt. Also hör gut zu, denn danach geht’s ab zurück ins Hotel.“, lächelte sie freudig. Zufrieden strich sie ihm durch die Haare, bevor sie sich auf den Weg zur Bühne machte Mit einem sehr zufriedenen Seufzen lehnte sich Alex zurück und ließ seinen Blick einmal durch die Menge schweifen. Vom Drachen war noch nicht mehr zu sehen.

„Sooo, kommen wir nun zum Abschluss des heutigen Abends. Ein weiteres Mal freue ich mich Holly, alias Mya auf dieser Bühne begrüßen zu dürfen.“, rief der Moderator. Holly verneigte sich.

„Ich freue mich sehr euch meinen neuen Song präsentieren zu dürfen. Er heißt „Feel this“ und ist für eine ganz besondere Person. Soo … genießt das Lied.“, lächelte Holly freudig in das Mikrofon. Kurz gab sie der Band und Amelia die als Backgroundsängerin agierte ein Zeichen. So sang sie das Lied. DAS Lied für Alex, der mit halb offenem Mund und gespanntem Blick auf seinen Stuhl hockte und just in diesem Moment die Wärme in seinem Herzen fühlte…

 
 

Es sollte so sein,

man muss es nicht fälschen,

du weißt ich kann es nehmen

was wäre wenn ich dir erzählen würde, dass deine Tränen nicht ignoriert wurden.

und alles was genommen ist kann ersetzt werden.
 

Fühle es

kannst du es fühlen?

mein Herz ist außerhalb meines Brustkorbs.
 

Fühl es

kannst du es fühlen?

Erlösung unter meinem Atem.
 

Es sollte verborgen sein

Seele und Geist

Akkorde und Texte

Was wäre wenn ich dir erzählen würde, dass die Unschuld dir gehört.

und du die Schönheit die du jetzt hast heller als vorher ist, vorher...
 

 
 

Lass los und glaube daran, ....
 

 
 

Als die letzten Töne verhallten atmete Holly tief durch. Die Hände zitternd auf das Mikrofon gelegt strahlte sie in die Menge und vor allem zu Alex, nur kurz huschte ihr Blick an ihrem Bodyguard vorbei, der sie fast schon liebevoll anlächelte. Irritation mischte sich sekundenlang in ihren Blick und sie war froh, dass er Moderator ihre Aufmerksamkeit forderte und sie kurze Zeit später die Bühne verlassen durfte.



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