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Auf Ewig dein

Der Tag, an dem ich aufhören werde, dich zu lieben, ist der Tag, an dem ich meine Augen für immer schließe!
von

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2. Und jetzt

2.Und jetzt?
 

Sie befand sich in der Zelle und als sie an sich her runter sah, erkannte sie ihren 10 jährigen Körper in einem alten T-Shirt. Sie war endlich wieder sie. Dialya Valaria Düsterwald. Und schon merkte sie die Angst in ihrem Körper. Sie hatte fürchterliche Angst. Angst vor Dumbeldore. Angst davor verstoßen zu werden. Angst allein zu sein. Ganz viel Angst. Und obwohl sie alles wusste, was sie in der Zukunft gelernt hatte, war sie doch nur ein 10 jähriges Mädchen mit unglaublichen Talenten. Di (das ist ihr Spitzname) atmete tief durch und legte eine Hand auf die Mauer. Ein kleiner Stromschlag schoss durch ihre Hand, dann murmelte sie „aperire te” und ein Loch bildete sich in der Wand. Flink huschte sie durch das kleine Loch und als sie sich umdrehte, war es bereits geschlossen. Ein leises Kichern entwich ihr, ehe sie ihre Animagus-Gestalt annahm und als Schneewölfin durch die Gänge Richtung Ausgang huscht. Das kleine Tier rannte nach Hongsmead und suchte sich ein offenes Fenster beim Schneider. Es war Mitten in der Nacht und es würde sie niemand stören. Mit geschickten Händen nähte sie sich ein Kleid und bastelte sich eine Schleife für's Haar. Dann huschte sie zu den fertigen Kleidervorräten und nahm sich weiße Kniestrümpfe, einen weißen Hotpan und ein weißes Hemdchen. In einer Ecke fand sie weiße Stiefel mit Schnürsenkeln, Rüschen und leichten Absätzen, dazu eine Schere. Mit der Schere schlich sie ins Bad und brachte ihre Haare in Form, dann legte sie die Schere zurück.

Nach dem sie sich fertig angezogen hatte, betrachtete sich die kleine Elbin im Spiegel. Sie trug jetzt blaues viktorianisches knielanges Kleid mit schwarzen Knöpfen am Oberkörper, dazu ein weißer Matrosen-Kragen, weiße schulterbedeckende Ärmel und ein weißer Unterrock. Ihre weißen Socken gingen ihr bis zur Mitte ihrer Oberschenkel und in ihre Haare hatte sie eine schwarze Schleife gebunden. Für Hände hatte sie noch ein paar viktorianische Handschuhe mit weißen Rüschen gemacht. Lächelnd machte sie Ordnung in dem Haus und schlüpfte erneut durchs Fenster. Schnell lief sie zum Bahnhof und erwischte einen Zug nach London. Müde setzte sie sich in ein leeres Abteil. Es war ihr Glück, dass es Mitten in der Nacht und niemand hier war. Sonst würden nur unnütze Fragen kommen wie 'Was macht ein 10 jähriges Mädchen alleine um diese Zeit an einem Bahnhof?' Dialya lehnte sich im Sitz zurück und schloss die Augen.
 


 

“Warum müssen wir immer einkaufen gehen, wenn wir endlich mal zu Hause sind?” Ein Junge mit mittel langen schwarzen Haaren sah einen junegn Mann mit langen silbernen Haaren vorwurfsvoll an. Ein zweiter Mann mit kurzen schwarzen Haaren und roten Augen lachte leicht und lief weiter neben seinem Vater her. Tom sah auf seine zwei streitenden Brüder. Sie hatten gerade zwei Wochen wieder Schule und jetzt waren sie ihr erstes Wochenende zu Hause. Salazar grinste. Er fand es gut, dass die Schüler von Hogwarts jedes zweite Wochenende nach Hause konnten. Auch befürwortet er die Entscheidung seinen es zweit ältesten Sohns. Lucius wollte wie einige seiner Jahrgangskamaraden zwei weitere Jahre in Hogwarts lernen, allerdings auf Studien-Niveau. “Jungs, bitte.” knurrte Salazar und seine beiden Söhne sahen ihn an. “Hört auf zu streiten.” Beide nickten und Lucius legte einen Arm um die schultern seines jüngeren Bruders Severus. “Sorry, Kleiner. Ich kauf dir als Entschädigung etwas.” Jetzt grinste der 14 jährige Severus. “Ok, ich such mir etwas.” Scheinbar hatte er bereits etwas entdeckt, denn er lief eilig zu einem Laden. Als seine Familie ihm folgte, bemerkten sie, das der Laden ein Blumenladen ist. “Ich möchte diese Schwert-Lilie.” sagte Sev mit fester Stimme, aber man konnte deutlich sein Zittern sehen. Die Schwert-Lilie war das Symbol von Salazars Tochter. “Such dir was anderes.” kam es nur von Tom, welcher sich bereits abwante. Er konnte den Anblick nicht ertragen genau wie Salazar. Dessen Augen waren kalt und leer geworden. Vorsichtig sahen Sev und Luc ihren Vater an. “Ich...ich kann mir was anderes suchen.” flüsterte der Slytherin-Schüler und berührte den Arm seines Vaters. Dieser sah kurz zu seinem Sohn. “Nein.” Salazar schüttelte den Kopf und lächelte seinen Sohn traurig an. “ich werde sie dir kaufen.” Sev nickte und lief in den Laden, Salazar folgte ihm. Der Ladenbesitzer, ein blonder Elb, und sein Gehilfe, ein Zwerg, sahen auf, als sie den Laden betraten. “Kann ich ihnen helfen?” Der Elb lächelte leicht. Er erkannte Salazar und wusste nur zu Gut wer dieser war. “Wir möchten die Schwert-Lilie.” Der Elb nickte und der Zwerg grummelte, als er dann das Gesicht seines Partners sah, lachte er grollend. Der Elb sah leicht leidend aus. “Jetzt musst du sie doch verkaufen. Bin doch nicht so gut im Abschrecken.” prustete der Zwerg. “Ruhe, Gimli. Geh nach den Sternen schauen.” Mit diesen Worten brachte der Elb die weiße Blume an den Verkaufstisch. “Was meinte der Zwerg?” Sev beobachtet den Elb genau wie sein Vater. Während er einpackte, sah der Elb nicht auf, aber Sev konnte schwören ein traurigen Glanz in den blauen Augen sehen. “In meiner Heimat, dem Düsterwald, hat jeder aus der könilichen Familie eine Blume als Symbol. Meine Blume zum Beispiel ist eine Calla und das Symbol meiner Tante war die Seerose. Die Schwertlilie gehört zu meiner liebsten Cousine. Der Prinzessin der Elben. Genau wie meiner Tante der Morgenstern gehört hatte, so gehört meiner Cousine der Abendstern. Sie hat ihn von der Hohendame Gondors bekommen. Nun ist er ihr Hüter und Begleiter. Aus diesem Grund wollte ich die Schwert-Lilie nie verkaufen.” Salazar sah den Elb durch dringend an. Die Seerose war die Lieblingsblume seiner Frau Asirieale gewesen. „Wie heißt ihr, Elb?“ Der Blonde gab die Lilie an den Schüler und sah Salazar an. „Mein Name ist Legolas, aber das wisst ihr ja. Ihr wart schließlich mit meiner Tante verheiratete. Der Königin Asirieale.“ Damit verließ Legolas den Verkaufsraum und Vater und Sohn sahen sich an. Schnell verließen sie den Laden mit der Blume. „Was ist los?“ Luc sah die Beiden. „Wir haben gerade Verwandtschaft getroffen.“ stellte Severus fest und erzählte seinen beiden älteren Brüdern, was passiert war, während sie weiter schlenderten.
 


 

Dialya sah sich um. Sie stand vor dem Bahnhof Kingscross, wie sie es einem Freund versprochen hatte. Das Mädchen entdeckte eine Bank im Schatten des Gebäudes und setzte sich dort hin. Einige Zeit später sah sie einen Mann lächelnd auf sich zu kommen. Er hatte lange weiße Haare und ein weißes Gewand. „Ihr habt mich gefunden, Herr Gandalf.“ Sie lächelte. „Ich habe nur einen schattigen Platz gesuchte, Prinzessin Valaria. Nun, bereit für eine Tour durch die Zauberstraße?“ Begeistert sprang das Mädchen auf und nahm seine Hand. Er lächelte und im nächsten Moment standen sie vor einem hohen Gebäude, auf dem in goldenen Lettern 'Gringotts' stand. Di strahlte und sah sich mit großen Augen um. Über all liefen Menschen mit langen Umhängen und es gab Läden wie 'Peck's magische Tiere' oder 'Ollivanders Zauberstäbe'. „Das ist die Winkelgasse. Die Zauberstraße von London.“ lächelte der weiße Zauberer. „Komm, kleine Prinzessin. Als erstes werden wir dir Kleidung besorgen und einen paar Bücher, dann gehen wir zu deinem Cousin.“ Di klatschte in die Hände und folgte den Mann strahlend in den Laden von Madame Malkins. Es dauerte fast eine Stunde bis die Dame fertig war mit Messen und auswählen der Stoffe, aber eine rote Strickjacke (siehe Bild) konnte sie dem Mädchen schon geben. Draußen war ein Wind auf gekommen, was ja nicht verwunderlich war für Mitte September. Gandalf versprach der Dame in ein paar Stunden wieder zu kommen und die Kleider zu holen. Als nächstes gingen sie in den Laden von Ollivander. Der Mann kam sofort herbei geeilt. „Für die junge Dame ein Zauberstab?“ fragte er mit einer freundlichen Stimme. „Bitte.“ nickte Gandalf und der Mann eilte durch seinen Laden und schleppte allerlei Kästchen an. „Bitter, fangen wir mit diesem an. 13 Zoll und ein Kern aus Einhornhaar und Lorien-Blatt.“ Er hielt ihr das geöffnete Kästchen hin und Di berührte vorsichtig den Stab, sofort schoss ein Strahl aus der Spitze und zerstörte ein Regal. „Kein Problem. Auf zum Nächsten.“ Freundlich nahm er das nächste Kästchen. „10 Zoll und ein Kern aus Trollspucke und Elfenhaar.“ Auch dieses mal zerbrach etwas. Eine Lampe. Dialya seufzte und blickte den Mann an. „Nicht aufgeben.“ grinste dieser.

Nach zwei geschlagenen Stunden seufzte nun auch der Mann. „Einen hab ich noch. Nur darf ich den eigentlich nicht vergeben. Nun probieren wir. 10 Zoll, Rosenholz und ein Kern aus Schwert-Lilien-Staub und Funken des Abendsterns.“ In dem schwarzem Samt lag ein schmaler weißer Stab verziert mit grünen Ranken. Vorsichtig und mit geschlossenen Augen nahm sie den Stab. Ein Gefühl von Wärme und Vertrautheit breitete sich in ihr aus. Der Geruch ihrer Mutter stieg ihr in die Nase. „Komisch.“ erklang die Stimme Ollivanders und zwang Di ihre Augen zu öffnen. Der Laden war wieder heil und Ollivander rieb sich das Kinn. „ Diesen Stab hat einst eine junge Frau für ihre Tochter anfertigen lassen, so wie sie es für jedes ihrer Kinder hat machen lassen. Doch sie ahnte, das sie den Tag nicht erleben würde und bat mich deshalb, dies dazu zu legen.“ Er hielt ihr zwei silberne Ketten hin. Die eine symbolisierte den Abendstern (Die Kette von Arwin) und die zweite war ein Metallion in Form einer Rose in dessen Mitte eine Tänzerin abgebildet war. An der Seite stand etwas auf elbisch. „Immer an deiner Seite, Prinzessin Valaria.“ flüsterte Di und Gandalf trat zu ihr. „Das gehört dir. Elrond von Bruchtal hat es für dich anfertigen lassen, im Auftrag deiner Mutter, der Königin.“ Ollivander keuchte und Di sah Gandalf mit großen Augen an. „Die zweite Kette ist der Abendstern. Die Hohedame Gondors, Königin Arwin, gab ihn deiner Mutter für dich, denn sie hatte von ihrem Vater, dem Herren Elrond, erfahren das du die Hüterin des Sterns bist.“ Ollivander legte seine Hände auf die von Dialya und schloss sie um die Ketten. „Sie gehören euch Prinzessin so wie der Stab.“ Ollivander nickte und schenkte ihr ein Lächeln, dann legte er ihr die Ketten an, wobei die Rose bis zu ihren noch nicht vorhanden Brüsten hing. „Danke.“ Di knickste und folgte Gandalf dann auf die Straße. Den Stab steckte sie in ihren Strumpf unter den Rock. Der Wind blies stärker und es wurde langsam Abend. Mit einer Hand hielt sie ihre rote Kapuze fest, so das man nur noch ein Auge sah. „Nun gehen wir zu Legolas und Gimli.“ Gandalf lief voraus und Di folgte ihm. Vor einem Blumenladen blieben die beiden stehen. Er hatte den Titel 'Zum Sternenland' und Dialya musste unweigerlich an ihren vierten Geburtstag denken. Damals waren Legolas, Gimli, Elrond, Arwin, Aragon und Gandalf in das große Schloss gekommen. Der Ort, an dem sie zu Hause war. Legolas hat sie an jenem Tag zum ersten mal Sternenprinzessin genannt. Diesen Namen hatte er beibehalten. In jedem seiner Briefe, die er ihr in den Jahren der Gefangenschaft heimlich geschickt hatte, hatte er sie so genannt. Gandalf öffnete die Tür und ein Glöckchen erklang. „Spitzohr, Kundschaft.“ hörten sie eine tiefe Stimme aus dem Lager, eindeutig Gimli. Keine Sekunde später erschien eine große blonde Gestalt im Raum. „Gandalf. Welch Freude.“ Der Zauberer nickte. „Ich bringe frohe Kunde.“ Verwirrt sahen ihn Gimli, welcher dazu gekommen war, und Legolas an. Gandalf lächelte und trat zur Seite. Nun fiel der Blick der Beiden auf das Mädchen. Legolas keuchte und Gimli bekam große Augen. „Valaria.“ flüsterte Gimli und Legolas schloss seine Arme um das zierliche Wesen vor ihm. „Endlich.“ Legolas gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sie strahlte. „Ich hab dich vermisst.“ Und dann weinte sie. Es brach alles aus ihr raus. Sie krallte sich an das Hemd des Elben und weinte hemmungslos an seine Schulter. Er strich ihr vorsichtig durchs Haar und über die spitzen Ohren. Nach einiger Zeit hörte das Schluchzen auf und man hörte nur noch gleichmäßiges Atmen. Legolas hob das schlafende Mädchen hoch und deutete Gandalf, an ihm zu folgen. Gemeinsam setzten sie sich in den Wohnraum. Legolas legte Di auf eine Liege und setzte sich zu den Anderen. „Erzähl, Gandalf. Sie hat dir doch bestimmt alles erzählt.“ Gandalf nickte leicht. „Nicht ganz, aber lasst mich bitte ausreden.“ Beide nickten.

„Gut nun will ich euch alles erzählen. Ich muss mit einem Brief beginnen, den ich vor drei Tagen bekam. Aus der Zukunft. Er erreichte mich wie ein Blitz des Abendsterns. Verwirrende Dinge standen in jenem. Vieles hab ich nicht verstanden, doch ich zwang mich ihn zu lesen und so erfuhr ich die Geschichte einer Gefangenschaft. In der Nacht ihrer vierten Geburtstags wurde unsere Prinzessin Valaria (das ist ihr Elbenname) aus dem Schloss von Slytherin entführt, das wisst ihr ja. Sie wurde von Dumbeldore, dem Direktor Hogwarts entführt und er brachte sie in den dunklen Turm von Hogwarts. Dort hielt er sie 6 Jahre lang gefangen. Folterte sie und tat andere schlimme Dinge mit ihr. In der Zeit, aus der der Brief kam, war Di wieder 16 Jahre alt. Dumbeldore gab ihr einen Trank im Alter von 14, der sie in ein Baby verwandelt hat, jedoch mit allen Erinnerungen. Er wollte sie zu einer Kriegswaffe gegen ihren Bruder Tom nutzen, also versiegelte er ihre Erinnerungen. Doch versiegelte Dinge sind nicht verloren. Eines Tages bricht auch das stärkste Siegel und deswegen entwickelte die Prinzessin aus der Zukunft einen Zauber, der sie in ihren echten Körper in dieser Zeit brachte, jedoch mit allen Wissen aus all den Zeiten. Sie muss den Zauber wohl gestern durch geführt haben und ist nun erschöpft.“ Gimli brummelte etwas, das nach einem Fluch auf Dumbeldore klang, und Legolas sah seine Cousine an, die rechtmäßige Erbin des Throns der Elben. „Als wäre es Schicksals, das ich gerade heute die letzte Schwertlilie verkauft haben. An Salazar Slytherin.“ flüsterte der Elb und ging zu dem Mädchen. „Wir müssen sie heim bringen.“ Gandalf schüttelte den Kopf. „Niemand würde uns glauben und schon gar nicht die Gründer.“ „Dann schick ihnen den Brief.“ knurrte Gimli und stand auf. „Das Kind muss zu ihrem Vater. Und diese Familie leidet unter dem Verlust des Mädchens.“ Legolas nickte. „Keine schlechte Idee für eine Zwerg.“ Gandalf überlegte. „Gut, machen wir das. Ich lass sie vor erst bei euch. Sie braucht Ruhe und Schlaf, dass war eine Menge an Magie und Kraft was sie da eingesetzt hat. Ich werde mich um den Brief kümmern.“ Zwerg und Elb nickten und der Zauberer verschwand.
 

Etwas weiter entfernt standen vier Männer vor einer Tür und starrten auf den Zettel bzw. Brief der an ihrem Eingang angebracht war. Familie Slytherin war gerade von ihrer Shoppingtour nach Hause gekommen. Tom löste den Brief von der Tür. „Das ist eine Schwertlilie eingraviert.“ flüsterte er und sofort nahm sein Vater ihm den Brief aus der Hand. Salazar drehte ihn mehrmals bevor er endlich den Brief aus dem Umschlag holte. Sofort verbreitete sich der bekannte Geruch nach Frühling und Wald. Dialya's Geruch. Salazar faltete den Brief auf und begann vorzulesen.
 

„Mein lieber Freund Gandalf
 

Du wunderst dich bestimmt über diesen seltsamen Brief. Aber ich weiß ja nicht einmal ob er wirklich an kommt. Ich möchte dich bitte ihn zu lesen und nicht ihn gleich ins Feuer zu werfen. Mit der Hoffnung, das du diesen Brief erhältst und liest, schreibe ich dir diese Zeilen im Jahr 2010.

Nun erwartest du sicher eine ganz besondere Geschichte oder eine sehr wichtige Bitte. Ich schreibe dies um dir meine Geschichte zu erzählen und um dich um Hilfe zu bitten. Hier bei geht es um die seltsame und unglaubliche Geschichte meines Lebens. Und so unglaubwürdig das alles auch klingen mag, bitte ich dich von ganzem Herzen mir zu glauben.

Nun will ich beginnen. Es war an jenem Tag im Frühling. Der Tag der Tag-und-Nacht-Gleiche. Der Tag meines Geburtstag. Es war mein vierter und mein Vater und meine Brüder haben mir eine wundervolle Überraschung bereitet in dem sie euch, Aragon, Arwin, Legolas, Gimli, Elrond und dich, in unser Schloss in den Highlands geholt haben. Dies war wahrlich der schönste Geburtstag, den ich je hatte. Wir haben gelacht und gefeiert. Auch mit Helga und Godric. Es war ein wunderschöner Tag und bevor ich schlafen bin, hab ich mit Sev, Lulu und Toto noch lange geredet. Doch in jener Nacht geschah das Unglück. Ich wurde aus meinem eigenen Haus entführt.“
 

An dieser Stelle stockte Salazar, denn ihm ging auf, wer den Brief verfasst hatte. Tom nahm ihm den Brief ab und las weiter.
 

„ER brachte mich an den einzigen Ort, an dem meine geliebte Familie mich nie suchen würde, weil es eigentlich zu offensichtlich wäre. Der Dunkle Turm in Hogwarts. Dort sollte ich die nächsten sechs Jahre die schlimmste Folter ertragen. Ich wurde geschlagen, ich wurde getreten und ich wurde auf's schlimmste beleidigt. Ich erspare dir alle Einzelheiten, aber ich glaube du kannst dir mein Leiden bestimmt vorstellen. Dir sollen schließlich meine Alpträume ersparen. Was du wissen solltest, ist, das ich mit 10 Jahren aus Hogwarts weggebracht wurde. ER brachte mich in eine kleine Hütte im Verbotenen Wald. Dort wurde alles schlimmer, vor allem wenn man bedenkt, dass ER sich an mir vergriffen hat seit ich sechs war. Es war schrecklich, aber das ist nicht der wichtige Punkt. Wichtig ist das, was an meinem 14. Geburtstag passiert ist. An diesem Tag gab mir das Suppenhuhn (ich war so frei ihn um zu taufen) einen Trank, der mich in ein ein jähriges Kind verwandelt hat. Nach der Verwandlung versiegelte ER meine Erinnerungen. Vor einem Jahr erhielt ich sie wieder, aber dazu später mehr. Das Suppenhuhn brachte mich in eine schreckliche Menschenfamilie und gab dieser den Auftrag mich zu brechen. Nun fragst du dich bestimmt,die eine Frage, die mich 15 Jahre lang gequält hat. Warum dieser Aufwand? Warum hat er mich nicht getötet? Die Antwort ist so einfach, das es fast gruslig ist. ER will eine Waffe. Eine Waffe um einen Menschen, nein einen Vampir, zu töten. Er glaubt, nur weil ich eine Elbin bin und der Abendstern. ER will das ich ihn töte. Meinen geliebten Bruder. ER will mich gegen Tom schicken. Ach mein geliebter Bruder. Möge Satan mir beistehen und ihn schützen.“
 

Tom brach ab und Lucius nahm den Zettel. „Sie hat geweint.“ begann er.
 

„Als könnte ich Toto je ein Haar krümmen.
 

Ich habe vor einem Jahr, also 2009, meine 'Paten' verloren, Gott möge seiner Seele gnädig sein (auch wenn ich überzeugte Satanistin bin). Sirius Black. Ich denke der Name sollte auch in deiner Zeit bekannt sein. Schließlich ist er einer der Rumtreiber. An dem Tag als er starb war meine Trauer wahrscheinlich so groß, dass das Siegel meiner Erinnerungen gebrochen ist. Seit dem arbeite ich an einem Zauber, der mich in deine Zeit bringt, mein herzallerliebster Freund. Ich will zurück zu meiner Familie und ich habe es geschafft. Ich werde zurückkehren. Am 12.9.1945 werde ich zurück sein. Ich erwarte dich am Nachmittag am Bahnhof von Kingscross und ich möchte zu Legolas. Ich bin sicher du weißt, wo er ist. Ich muss nur vorher ein paar Dinge erledigen. Aber erwarte nicht, das ich mich erinnere, denn du darfst nichts Besonderes oder so erwarten. Ich bin nach dem Zauber nur noch ein 10 jähriges Mädchen, dass sechs Jahre in Gefangenschaft gelebt hat und über mächtige, alte Magie besitzt. Bitte beachte dies, wenn du mich triffst.
 

Ich vertraue dir. Bring mich zu meiner Familie, Mifrandi.

Valaria.“
 

Lucius lies den Brief sinken und sah seine Brüder und seinen Vater an. „Di-Dialya. Der Brief ist von ihr. Oder so ähnlich!“ nuschelte er und alle nickte. „Und was machen wir jetzt?“ Tom sah Salazar an. „Ganz klar. Wir gehen zu Legolas.“



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