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My Hope/Light in the Darkness

Takari
von

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Wach auf!

Seit der Ankunft bei der Höhle war schon einige Zeit vergangen. Sora und Yamato, welche mit Bidramon einen Umweg gemacht hatten, um Myotismon von Takeru und Hikari abzulenken, waren wieder zurück. Im hintersten Teil der Höhle, hatte Jou sich bereits um Patamon und Gatomon gekümmert. Doch obwohl die beiden Digimon sich gut erholten, war Takeru trotzdem nicht erleichtert. Seine Sorge galt seiner Liebsten, welche mit Decken umwickelt auf dem Boden neben ihren beiden Digimon lag und sich noch immer nicht gerührt hatte. Seitdem Jou Hikari untersucht hatte, war Takeru nicht mehr von ihrer Seite gewichen. Zudem liessen die anderen Digiritter die beiden seither in Ruhe. Einzig Jou hatte bevor er die beiden in Ruhe gelassen hatte, Takeru darum gebeten, Hikaris Temperatur zu messen. Nicht mal Daisuke war bei den beiden vorbei gekommen um in irgendeiner Weise einen Kommentar zu machen.

Takeru wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sein Bruder mit zwei Tellern bei ihm vorbei kam.

„Hier, du solltest etwas essen. Du hasst heute kaum etwas gegessen und es ist bereits Abend.“

Takeru griff nach dem Teller der ihm gereicht wurde. „Danke“, sagte er nur knapp.

Danach fixierte er seinen Blick wieder auf Hikari und ass ein paar Bissen von den Spiegeleiern, welche die anderen zubereitet hatten. Yamato sah seinen Bruder an.

„Du, Yamato?“ Takeru hatte seine Gabel wieder abgelegt.

„Ja? Was ist?“, fragte Yamato verwundert.

„Meinst du sie wacht wieder auf?“

Yamato schaute darauf verwundert auf Hikari und danach zu Takeru. Dessen Blick war noch immer auf Hikari gerichtet. Doch Yamato konnte die Sorgen in Takerus Augen erkennen.

„Ganz ehrlich? Ich weiss es nicht. Aber wenn du für sie da bist, wird sie bestimmt aufwachen“, antwortete Yamato.

„Wenn ich für sie da bin-“, flüsternd wiederholte Takerus Yamatos Worte.

Diese Worte schienen etwas in Takeru auszulösen den nun schaute dieser seinen Bruder endlich an.

„Du hast Recht. Ich muss an Hikari glauben.“

„Ich weiss zwar nicht genau warum deine Stimmung sich gerade so geändert hat, aber das klingt schon mehr nach meinem Bruder. Komm, du solltest jetzt wirklich etwas essen.“

Dies liess sich Takeru nicht zweimal sagen. Im nu war Takerus Teller leer. Nachdem die beiden aufgegessen hatten, unterhielten sie sich noch über belanglosere Sachen.

„Sag mal was ist mit Daisuke los? Mich wundert es gerade, dass der noch nicht aufgetaucht ist um eine Szene wegen Hikari zu machen“, stellte Takeru gegen Ende ihres Gespräches fest.

Yamato musste schmunzeln, denn scheinbar hatte Takeru zuvor, entgegen seiner Annahme, doch nicht alles ausser Hikari aus seinem Kopf ausgeblendet. „Was Daisuke angeht, der steht wohl vor der Höhle wache. Aber ich glaub auch nicht dass dieser nach Taichis Moralpredigt überhaupt auftauchen wird.“

„Moralpredigt?“, fragte Takeru darauf etwas verwirrt.

„Naja, sagen wir mal so, Taichi hat Daisuke klar gemacht was jedem, selbst Daisuke selbst bereits bewusst war. Aber das ist eigentlich nicht so wichtig.“ Yamato beschwichtigte seine Aussage. Er wollte seinem Bruder nicht sagen das Hikari ihn auch liebte. Dies musste dieser schon selbst herausfinden.

„Ach so. Muss ich eigentlich auch irgendwann Wache stehen?“, fragte Takeru nur.

Yamato konnte in Takerus Gesicht sehen, dass diesem der Gedanke, für eine Wacheinheit von Hikaris Seite weichen, ganz und gar nicht gefällt. „Nein, keine Angst. Wir haben die Mädchen und dich nicht eingeteilt. Wir dachten uns schon, dass du lieber bei deinem Herzblatt bleiben willst.“

Bei den letzten Worten von Yamato wurde Takeru rot um die Nase. „Ich hab dir nicht gesagt, dass ich mich Hikari verliebt hab, damit du mich damit aufziehen kannst.“

„Schon gut, ich hör ja schon auf. Ich wollte dich nur etwas auf andere Gedanken bringen. Aber dir wurde wirklich keine Wacheinheit eingeteilt, damit du auf Hikari aufpassen kannst. Aber ich müsste jetzt langsam gehen und Daisuke ablösen.“

„Danke“, mehr brachte Takeru nicht zustande. Sein Bruder der schon in Richtung Ausgang gelaufen war, winkte ihm ohne sich umzudrehen zu. Takeru wusste das dies so was in der Art wie 'schon gut' heissen sollte. Danach drehte er sich wieder zu Hikari. Sie schlief noch immer genauso wie ihre beiden Digimon. Er nahm Hikaris Hand und drückte sie ganz fest. „Bitte, wach doch endlich auf.“

Es war mehr ein Flüstern doch kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, fühlte er einen kurzen Druck auf seiner Hand. Er war sich nicht sicher ob er sich dies nur eingebildet hatte, oder ob es real war. Wenn es keine Einbildung war, hätte dies geheissen, dass Hikari ihn hören konnte. Er sprach Hikari noch mal an, doch dieses Mal viel eine Reaktion aus. Mit dem glauben, dass er sich den Druck auf seiner Hand nur eingebildet hatte, fuhr er gedankenverloren mit seinen Finger über Hikaris Handrücken. Takeru merkte nicht mal wie ihm langsam die Augen zufielen.
 

„Takeru wach auf. Komm schon, WACH AUF!“ Erst Patamons rufe und Gatomons Schütteleinheiten holten Takeru wieder aus seinen Träumen.

„Ja, was ist den?“, fragte Takeru etwas verschlafen.

Doch die beiden Digimon mussten ihm erst gar nicht antworten. Takeru hatte sich noch nicht mal gewundert das die beiden Digimon wach waren, als er Hikari seinen Namen wimmern hörte. Wie aus Reflex nahm er Hikari wieder in den Arm und drückte sie ganz fest an sich. Mit schrecken stellte er dabei fest, dass ihre Körpertemperatur in der Zeit in der er eingeschlafen war, wieder gesunken war. Er drückte sie noch etwas fester an sich, damit er sie wärmen konnte. Dabei hörte er auch was sie leise vor sich hin Wimmerte: „Nein, Takeru bitte nicht sterben. Bitte!“

Takeru wiegte seinen Körper leicht vor und zurück und redete ihr immer wieder beruhigende Worte zu. „Psst, ganz ruhig ich bin bei dir. Devimon hat Patamon und mir nichts angetan. Ganz ruhig.“

Hikari wurde wieder etwas ruhiger. Die beiden Digimon sahen Takeru jedoch überrascht an.

„Als wir aufgewacht waren, hatte Hikari schon vor sich hin gewimmert“, fing Gatomon mit erklären an.

„Darum haben wir dich geweckt. Aber woher hast du gewusst, dass sie davon träumt?“, beendete Patamon Gatomons Satz.

„So seltsam es auch klingen mag, ich hatte bevor ihr mich geweckt hattet, genau denselben Traum. Aber ihr beide solltet euch wieder hinlegen. Der Tag war anstrengend und der Morgige wird es bestimmt auch“, antwortete Takeru.

Die beiden Digimon liessen sich das nicht zweimal sagen und legten sich wieder hin. Takeru jedoch hing wieder seinen Gedanken nach. Er dachte wieder an Yamatos Aussage '... aber wenn du für sie da bist, wird sie bestimmt aufwachen.'

Takeru wusste nicht warum, aber ganz langsam hatte er sein Gesicht dem von Hikari genähert. Bereits zuvor als Yamato dies zu ihm gesagt hatte, verspürte er diesen Drang. Er hatte sich aber wegen Yamatos Anwesenheit dagegen entschieden. Jetzt aber konnte Takeru dem Drang jedoch nicht mehr widerstehen. Nun war er ihrem Gesicht so nahe, das er ihren unregelmässigen Atmen spüren konnte.

„Du musst einfach wieder aufwachen. Ich hab keine Ahnung was ich ohne dich machen soll. Du bist das Wichtigste auf der Welt für mich. Was ich sagen will, ich liebe dich Hikari“ mit diesen Worten überwand er die letzten Zentimeter zwischen ihnen. Ganz leicht legte er seine Lippen auf die ihren und küsste sie kurz, bevor er sich wieder von ihr löste.

Danach drückte er sie wieder fest an sich, vergrub seine Nase in ihre Haare und schloss die Augen. Dadurch bemerkte er nicht, dass ihre beiden Digivices mal wieder zu leuchten begonnen hatten. Auch, dass Hikaris Körpertemperatur stieg, nahm er nicht wirklich wahr. Was er jedoch wahr nahm war ein gemurmeltes „Ich liebe dich auch“. Takeru löste die Umarmung um in Hikaris Gesicht zu sehen. Ihre Rotbraunen Irden, die er so sehr liebte, sahen ihn an. Endlich waren diese nicht mehr hinter geschlossenen Lieder versteckt. Obwohl sie noch etwas angeschlagen und müde wirkte, lächelte sie ihn an und er lächelte zurück.

„Du bist endlich wach“, war das einzige was er zustande brachte.

Doch Hikari schien das nur wenig zu kümmern. „Ja bin ich. Tut mir leid, dass ich dir solche Sorgen bereitet habe. Nachdem du Devimon besiegt hattest, wollte ich fliehen, jedoch hatte Myotismon Wind davon bekommen und hatte mich mit seiner Gruselflügelattacke angegriffen. Danach habe ich zwar alle mitbekommen, aber ich konnte nicht aufwachen und hatte diese schrecklichen Alpträume.“ Bei Hikaris Erzählung wurde Takeru bewusst, dass Hikaris Händedruck doch keine Einbildung gewesen war.

Aber ich bin so froh, dass dir gegen Devimon nichts passiert ist.“ Als Ausdruck wie ernst ihr diese Worte waren, drücke nun sie Takeru einen Kuss auf die Lippen. Doch auch dieser Kuss war nur von kurzer Dauer. Hikari wirkte noch immer am Ende ihrer Kräfte und so legten sie sich hin. Eng aneinander gekuschelt, schliefen die beiden ein.
 

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Endlich ist das nächste Kapitel da. Tut mir leid. Gomen. Aber nach meiner kleinen Blockade kamm noch hinzu das meine Betaleserin in Schulstress geriet. Naja das nächste dauert nicht so lange. Bestimmt! Ich hoffe ihr hattet spass am lesen. Kommis sind wie immer gerne gesehen. LG Yuna



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ailishes
2012-12-31T09:42:43+00:00 31.12.2012 10:42
Ohh das ist ja mal mega-sweet, wie die beiden (nun endlich) ihre Zuneigung füreinander zeigen.

Myotismon muss dafür büßen, dass Takeru so viele Sorgen um Hikari hatte.

weiter so, ich erwarte sehnsüchtig das nächste Kapitel :D
Von:  fahnm
2012-12-22T03:06:42+00:00 22.12.2012 04:06
Ein Spitzen Kapi^^
Suie ist endlich erwacht.
Freue mich schon aufs nächste kapi.^^


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