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Zwielichtbande- Hass mich

Itachi x Sasuke
von

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Einbruch

>Sag, warum quälst Du Dich?

Sag mir, warum Du Dich zerfrisst.

Warum erkennst Du nicht:

Du bist noch nicht am Ende.<

Eisbrecher- Blut und Tränen
 

Er war völlig am Ende, schleppte sich mehr die Straße entlang als das er ging. Noch nie war der schwarzhaarige so froh gewesen, das er nicht weit entfernt von der nächsten U-Bahn-Station lebte, obwohl Shisui Uchiha in seinem Elternhaus seit nun mehr über zwei Jahren eigentlich nur noch schlief. Manchmal tat er dort nicht einmal mehr das- dann, wenn er weiter fort musste, wollte. Außerhalb des Landes suchen wollte. Selbst nach fast drei Jahren gab es noch keine Hinweise über den Verbleib seines jüngeren Cousins. Sasuke Uchiha, Sohn des Polizeichefs der Stadt, war mit 17 Jahren entführt worden. Verschwunden, einfach fort. Es fiel Shisui schwer, sich vorzustellen, der Jüngere könnte noch am Leben sein. Sasuke müsste nun 20 Jahre alt sein, hatte an diesem Tag Geburtstag. Der zweite Geburtstag ohne Familie, falls er noch lebte. Falls. Shisui würde das wohl aber nie mehr herausfinden können. Die Suche nach dem Jungen, seinem Cousin, wurde heute eingestellt. Ed acta gelegt. Selbst Fugaku, Sasukes Vater, gab sich nach jahrelanger Suche einfach geschlagen. Gab Sasuke auf. Shisui konnte das nicht verstehen. Irgendwie wollte er das auch gar nicht.

Nun, davon war der junge Polizist überzeugt, werde ich nie wieder ohne Schuld leben können.

Denn er fühlte sich schuldig am Verschwinden des Jungen. Hätte er ihm schulisch so helfen können wie dieser Itachi Mizu wäre es anders. Dann wäre nun alles anders. Sasuke würde die Oberstufe besuchen, vielleicht sogar schon studieren. Er hätte seine Freunde und die Familie. Nie wäre er angeschossen, nie entführt worden.

Seine Schuldgefühle beugten den schwarzhaarigen. Der vergangene Tag hatte ihm nur den Rest gegeben.
 

Als der Uchiha aber nun am Elternhaus des Vermissten vorbei ging hielt er plötzlich inne. Misstrauisch fixierte er das Gebäude. Aus den Augenwinkeln hatte er eine Bewegung wahrgenommen; Einen Schatten hinterm Vorhang. Doch nun, als er dorthin blickte, regte sich nichts. Rein gar nichts. Aber eingebildet hatte er sich den Schatten nicht, oder? Vielleicht wurde er ja nun verrückt.

Dennoch ging er zum Gartentor am Ende des kleinen Parkplatzes. Er wusste, das Mikoto, der er vorhin noch begegnet war, oft die Terrassentür angelehnt ließ. Das tat sie schon seit einiger Zeit, und Shisui hatte keine Ahnung, wieso. Es war leichtsinnig von ihr, aber selbst Fugaku sagte nichts dazu, dabei musste er es doch am besten wissen- ihm wurden Berichte von Einbrüchen vorgelegt, die es- wenn auch selten- selbst in ihrem ruhigen Viertel gelegentlich gab. Aber es ging Shisui eigentlich nichts an. Nun aber war er froh über Mikotos Nachlässigkeit: Er würde nachschauen können, ob es wirklich jemand wagte, in das Haus des Polizeichefs einzubrechen.

Leise schlich er also durch den Garten, froh darüber, neben dem Weg laufen zu können. Auf dem weißen Kies hätte man jeden seiner Schritte gehört.
 

Die Terrassentür war nur angelehnt. Diese Tatsache erleichterte den Uchiha kaum. Jeder konnte sich so leicht Zutritt zum Haus verschaffen, und scheinbar hatte sich sogar wirklich jemand eingeschlichen. Shisui konnte ein Knarren vernehmen. Es klang, als käme das Geräusch von einer Bodendiele in der Küche. Jemand war dort. Shisui war nicht weit entfernt von diesem Raum. Er würde lediglich den Flur entlanggehen müssen, was er nun auch tat. An der Küchentür angekommen zog er leise eine Dienstwaffe. Wer auch immer hier eingebrochen war, er würde ihn festnehmen. Dafür schob er leise die Tür auf und lauschte.
 

„Ich kann immer noch nicht glauben, wieder hier zu sein“, vernahm er eine fast schon tiefe Männerstimme, die ihm merkwürdig vertraut erschien.

Wahrscheinlich ein Vorbestrafter, vermutete der Polizist und betrat scheinbar unbemerkt den Raum.

Ein junger Mann stand am Fenster, wendete Shisui den Rücken zu. Ein Klacken ertönte, als der schwarzhaarige seine Waffe entsicherte, um den Einbrecher zu stellen. Absichtlich zielte er ruhig auf die Schulter des Unbekannten.

Doch bevor er abdrücken konnte wurde er von etwas Schwerem umgeworfen. Dieses Etwas schien ihn zerquetschen zu wollen. Japsend schnappte er nach Luft. Grob wurden seine Arme auf den Rücken gedreht. Dann zerrte man den Polizisten auf. Etwas Kaltes drückte sich fest gegen seine Kehle und ließ ihn würgen.

„Wenn du dich bewegst bringe ich dich um“, hörte er eine tiefe Männerstimme.

Ein Messer, erkannte Shisui den Gegenstand, der gegen seine Kehle drückte.

Man drückte ihm ein Messer an den Hals.
 

Der andere Mann, der am Fenster stand, hatte sich umgedreht. Seine kohlschwarzen Augen weiteten sich vor Schreck oder Überraschung, Shisui konnte es nicht einschätzen, auch wenn er diesen Menschen kannte. Diesen Mann- denn es war ein Mann, war es wirklich geworden.

„Meizu, lass das“, vernahm Shisui die mahnenden Worte. „Er tut mir nichts, keine Sorge.“

Sorge- Sorge? Shisui verstand die Welt nicht mehr!

Diese Situation… Alles überforderte ihn maßlos. Ihm wurde übel, als der Kerl, der ihn überwältigt hatte, von ihm abließ.

Er hatte mit allem gerechnet, wirklich! Dennoch… Mit dieser Person ihm gegenüber nun wirklich nicht. Kein bisschen. Woher kam sein Gegenüber, der ihm auf die Beine half, als wäre all die vergangene Zeit nicht?

„Alles in Ordnung, Shisui?“, hörte er erneut jene Stimme, aber das alles hier war unmöglich und das wusste er.

„Wer ist das?“, ertönte die tiefe Stimme des anderen wieder.

Der junge Mann grinste schief.

Fast wie früher, schoss es Shisui durch den Kopf.

„Das ist mein Cousin Shisui. Er arbeitet bei der Polizei.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2012-10-04T20:28:42+00:00 04.10.2012 22:28
ich habe alle deine story gelesen, die war klasse und ich freue mich das immer noch weiter machst, den manche machen ihre nicht mehr weiter, wirklich schade.....ich glaube shisui wird geschockt sein, aber zum glück weiß er jetzt das sasu in sicherheit ist...ich bin schon auf die reaktion gespannt...und ich freue mich mega auf den nächsten kapitel <<333 XD
LG´.yuzuki
Von:  Takui
2012-09-28T14:53:05+00:00 28.09.2012 16:53
Mensch, das ging ja ziemlich schnell. Vielen Dank für die ENS. ^^
War zwar ein kurzer start, aber dass Shisui jetzt nach zwei Jahren erst wieder auf Sasuke trifft...Mann, Mann auf die Reaktion bin ich gespannt. Der Ärmste hat immerhin zwei Jahre nach ihm gesucht und sich mit Selbstvorwürfen gequält. In der Zeit wussten sasukes Eltern längt dass er noch lebte. Das wird wohl noch ein "netter" Streitpunkt werden.
Ich frag mich, ob Itachi mittlerweile von Fugaku und Mikoto wohl akzeptiert wird.
L.G.
Takui
Von:  itachsaku
2012-09-28T12:53:27+00:00 28.09.2012 14:53
hi danke für die nachricht. das mikoto die terrassentür immer angelehnt lässt ist wegen sasuke damit er ungesehen kommen kann oder? bin auf shisuis reaktion gespannt. und freue mich auf das nächste kapitel


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