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Kin no Shinigami

Der goldene Todesengel hat die Augen des Teufels
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi Leute! Bevor jetzt die Hauptstorry weiter geht, hab ich hier für euch die Ergebnisse meiner Umfrage: Die Möglichkeiten Gin oder Sakura als Narutos Lebenspartner einzureihen liegt mit je 0 Stimmen ganz hinten, auf Platz 4. Auf Platz 3 mit je einer Stimme sind Karin und Midori. Den 2ten Platz teilen sich Konan und Ao mit 2 Stimmen. Und ganz vorne mit 9 von 15 Stimmen liegt natürlich Hinata, allerdings geht die Beziehung hier erst los. Und jetzt viel Spaß beim Lesen. Komplett anzeigen

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Der Erbe von Rikudo Sennin II- Eine alte Liebe flammt neu auf

http://www.myvideo.de/watch/7502530/Limp_Bizkit_Behind_Blue_Eyes
 

2 Tage später hatte Tsunade Rücksprache mit Medusa und den verbleibenden 4 Reitern gehalten, und hatte beschlossen, dass allen alten Freunden von Naruto eine Erklärung zusteht, inklusive ihr selbst. Also stand die gesammte Manschaft bei ihr im Büro, wobei die Reiter quasie umzingelt waren. „Also! Dann erzählt mal warum Naruto uns alle nach Strich und Faden beschissen hat!“ forderte Ino mit einem Gesicht, als wolle sie am Liebsten gleich jemanden umbringen. In aller Ruhe atmete Gin tief durch, doch bevor sie anfangen konnte zu erklären, trat ihre große Schwester Midori vor. „Wir sind dir keine Erklärung schuldig. Nur Sensei Ao und Naruto selbst brauchen sich vor euch zu erklären. Aber trotzdem werde ich euch eine Geschichte erzählen.“ meinte die junge Schwarzhaarige, legte eine Hand an ihr Katana und legte es einfach ab. Auch Kuro legte sein Schwert ab, genau wie Shiro. Nur Gin sah die anderen mit ihren falkengelben Augen an. „In Ordnung, Midori, wenn du willst, dann erzähl ruhig deine kleine Geschichte. Ich warte so lange draußen, bis ihr mich braucht.“ knurrte die Silberhaarige und verließ das Büro der Hokage, welches noch halbewegs umdekoriert werden musste.
 

Seufzend lehnte sich Midori an der nächstgelegenen Wand an, sah mit dem halb verhangenen Gesicht in die Runde. „Es war einmal, aber nicht vor sehr langer Zeit, da kam die Reiterin des blauen Rosses mit einem verletzten, jungen Mann in unser Dorf.“ begann sie monoton. „Es stellte sich heraus, dass dieser junge Mann sein komplettes Gedächtnis verlor, und einen Vertrag mit einem der mächtigsten Dämonen unserer Welt hatte. Also beschloss die Reiterin, ihn in unserem Dorf zu integrieren, und ihn in den Künsten der Akuma-Nin zu unterrichten. Und so wurde einer der fahlen Reiter ausgebildet, ohne dass er wusste, wer er wirklich war. Und noch heute reitet er.“ endete sie schließlich, verschränkte die Arme vor der Brust. „Das wars?“ fragte Sakura biestig, „Das war eure Erklärung? Du willst mich verarschen, Midori!“ „Durchaus nicht.“ verneinte die Schwarzhaarige. „Ich hab euch lediglich die versprochene Geschichte erzählt. Und wenn Naruto wieder da ist, dann wird er euch schon selbst die ganze Wahrheit erzählen. Aber ich habe kein Recht dazu, euch irgend etwas zu sagen.“ „Sie hat Recht, Sakura!“ mischte sich Tsunade ein, „Und das haben wir auch besprochen. Aber trotzdem steht uns eine Erklärung zu. Midori, was kannst du mir sagen, ohne dein Versprechen gegenüber Naruto zu brechen?“ „Eigentlich nichts. Ich kann nur sagen, dass Naruto euch damit geschützt hat. Wenn er sich nämlich irgend jemandem anvertraut hätte, und der hätte geplaudert, egal warum, dann währe Konoha entgültig ausgelöscht worden. Versteht ihr das?“ „Das ist doch totaler Bullshit! Keine Sau aus Konoha hätte ihn verraten!“ „Sag das nicht, Ino.“ mischte sich Shiro nun endlich das erste Mal überhaupt ein. „In unserem Dorf werden Leute wie ich die Ungesehenen genannt. Wir sind zwar da, können alles sehen und alles hören, aber trotzdem sieht uns niemand! Die letzten Tage hab ich in unserer Kneipe Dutzende von Gesprächen mitbekommen, in denen Leute aus eurem Dorf sagten, hätten sie gewusst das Naruto hier ist, hätten sie sofort geplaudert!“ „Das ist doch nicht dein Ernst!“ knurrte Kiba. „Ja, keiner währe so bekloppt und würde Naruto verpfeifen!“ „Ich kann auch nur sagen, was ich gehört habe! Und nochwas: Ich habe verdammt nochmal ein fotografisches Gedächtnis! Ich kann euch detailiert beschreiben wer was gesagt hat, was derjenige trug, und sogar welche Getränke sie hatten. Ich weiß sogar noch den Stand der Sonne, Kapiert? Also hört auf eure Kameraden zu schützen, ich weiß genau was ich gehört habe!“
 

„Schluss jetzt! Alle zusammen!“ schritt die Hokage ein, damit nicht noch ein Lynch-Mord geschah. Auf einmal flog die Tür zum Büro auf, und 2 entsetzte Shinobi stürmten herein. „Hokage! Das glauben sie nie, wenn wir es ihnen sagen!“ „Was ist denn? Seht ihr nicht dass wir hier in einer Besprechung sind?“ „Aber Hokage… Sehen sie nur aus dem Fenster!“ Genervt wandte sich Tsunade dem Fenster zu, sah hinaus und erblickte ein aufmarschierendes Aufgebot von Shinobi, die auf keinen Fall aus Konoha waren. „Verdammt nochmal, was geht da vor? Wer sind diese Leute?“ „Akuma-Nin.“ ertönte Narutos Stimme, und noch während Tsunade herumwirbelte, sah sie ein paar Kirschblüten-Blätter und Krähenfedern zu Boden fallen. „Ihr?“ „Ja, wir. Wir haben Verstärkung für das Dorf mitgebracht: Shinobi um die Mauern zu sichern, Zimmerleute und Schreiner um beim Aufbau zu helfen… sogar ein paar Ärzte haben sich bereit erklärt. Auch Späher um nach Akatsukies zu suchen sind dabei.“ erklärte Ao ihr Vorgehen, sah sich kurz um, lächelte zuckersüß und verschwand wieder in einem Wirbel aus Kirschblüten-Blättern.
 

Jetzt stand Naruto wieder halbewegs alleine da. „Also… Naruto Uzumaki, oder soll ich dich Kin Akuma nennen… was geht hier vor? Warum sind die Akuma-Nin außerhalb ihres Dorfes, und warum hast du uns die ganze Zeit angelogen?“ hakte Sakura erneut nach, während der Blonde sich einen Fluchtweg ausspähte. „Gut, ich erklär es euch. Aber ich brauche Unterstützung, und das dauert ein Wenig, bis die da ist. Treffen wir uns am alten Trainingsplatz? Ich brauche eine Stunde, um alles vorzubereiten. Okey?“ „Na gut. Aber sag auch ja alles, oder du bist erledigt.“ drohte Ino, worauf alle das Büro der Hokage verließen, die nicht zu den Reitern gehörten. Mit reuevollem Blick sah er zu Hinata rüber, die ihn jedoch keines Blickes würdigte. „Sieht aus als hättest du total verkackt, großer Bruder.“ meinte Shiro darauf nur noch. Naruto jedoch trat mit hängendem Kopf aus dem Büro, genau an seiner kleinen Schwester vorbei. „Kin?“ fragte diese, bekam jedoch keine Antwort.
 

In der gemeinsamen Unterkunft der fahlen Reiter klopfte Naruto sehr vorsichtig an Konans Tür an, und wartete bis er gebeten wurde einzutreten. Als er eintrat, wunderte sich der Blonde darüber, dass Konan überhaupt das Bett verlassen hatte, dass sie sehr enge, und auch sehr sexy wirkende Klamotten mit bauchfrei truf, verwunderte ihn nur weniger. Er wusste ja schon von Ao, dass Konan einen sehr wohlgeformten Körper hatte. „Oh, Naruto. Was kann ich für dich tun?“ „Konan, ich würde dich gern um einen Gefallen bitten. Ich habe mich mit den Anderen auf dem alten Trainings-Platz verabredet, um ihnen zu erklären, warum ich wegen meines Namens gelogen habe. Würdest du mitkommen, und den ganzen Rest der Geschichte erzählen? Es gibt ja immerhin 3 Aspekte der Geschichte.“ „Aber natürlich. Immerhin hast du mir das Leben gerettet. Und damit kann ich wenigstens einen Teil meiner Schuld bei dir begleichen. Wann soll dieses Gespräch sein?“ „Etwas mehr als eine dreiviertel Stunde. Wir treffen uns an unserem alten Trainingsplatz. Und da will ich dann allen erzählen, warum ich niemandem meine wahre Identität verraten habe.“ Lächelnd setzte sich Konan auf ihr Bett und überschlug verführerisch die Beine. „Naruto, vorher möchte ich nochwas sagen: Ich habe viele Leute aus Konoha umgebracht… und mit jedem einzelnen Mann, hab ich mich schlechter gefühlt. Ich schwöre aber, dass ich mich niemals an Frauen oder Kindern vergriffen hab.“ „Ich glaub dir das auch Konan. Aber ein Gericht wird das vielleicht anders sehen. Ich werde mich natürlich für dich und Karin einsetzen, versprochen.“ „Danke, Naruto.“ Meinte die Blauhaarige mit den Fuchsfarbenen Augen, erhob sich wieder und gab dem Blonden einen sanften Kuss auf die Wange. Nebenbei, so alt war sie ja nicht. Er war erst 20, und sie erst 27. Kein Problem also, oder?
 

Als die Zeit reif war, wartete Naruto auf dem Rücken des halbewegs gigantischen Fuchses, während Konan noch leicht geschwächt an der Flanke des Bijuu lehnte. „Deine alten Freunde sind spät dran… Naruto.“ „Ja, leider. Ist ja schlimmer als bei Kakashi damals.“ Mit fragendem Blick sah das ehemalige Akatzuki-Mitglied zu ihm hoch. „Kakashi war mein alter Sensei. Er kam permanent zuspät. He, und dann kam er immer mit einer Ausrede wie: Sorry, ich bin einer schwarzen Katze begegnet, also musste ich einen Umweg machen. Ts, das war immer seine Masche. Trotzdem war er ein guter Mann.“ „Verstehe…“ meinte Konan nur und lehnte sich noch weiter in die Flanke des Fuchses. Zufrieden schloss sie die Augen, lächelte leicht. „Dein Fell ist so schön Weich, Kurama… so richtig kuschelig.“ „Komm ja nicht auf dumme Gedanken, Mädchen. Ich bin immernoch der König der Dämonen, und kein Schoßtier.“ knurrte der Dämon, ließ dabei seine 9 Schweife gefährlich peitschen. Auf einmal spitzte er die Ohren und sah auf. Er witterte die Konoha-Nin, mit denen Naruto früher einmal befreundet war. „Sie kommen… und sie sind wütend. Sogar sehr wütend.“ „Dazu haben sie auch jedes Recht, alter Freund.“ „Freund? Ich wüsste nicht dass wir jemals Freunde waren, Menschenjunge!“ „Du hast mir so oft das Leben gerettet, dass ich dich schon fast als Freund sehe, Kurama. Aber… wie dem auch sei.“ Mit einem zufriedenen Lächeln glitt der Blonde von des Fuchses Rücken, klopfte sich ein paar Fuchshaare von den Klamotten und postierte sich vor dem Fuchs, damit ihm niemand etwas antun konnte, ausgenommen seiner eigenen Person natürlich.
 

Zähneknirschend postierten sich Narutos alte Freunde vor ihm, erstarrten jedoch als sie den Fuchsdämon sahen… und natürlich Konan, die an Kuramas Flanke schon halb eingeschlafen war. „Warum… wie… Naruto, was geht hier bitte vor!?“ fauchte Sakura natürlich sofort, worauf Kurama schützend einen seiner Schweife über Konan legte. „Wenn Ihr ihr irgendwas antut, dann bekommt ihr es mit der geballten Kraft eines…“ „Kurama, lass nur.“ beschwichtigte Naruto seinen Bijuu und wandte sich wieder seinen Freunden zu. „Ihr wolltet eine Erklärung von uns haben, und die umfasst nunmal 3 Aspekte. Zu allererst einmal… Es tut mir Leid, dass ich euch alle angelogen habe. Besonders dass ich euch beide angelogen habe, Sakura und Hinata. Aber ich musste euch schützen. Wenn ihr erfahren hättet dass ich noch lebe, dann währt ihr in höchster Lebensgefahr gewesen. Jeder Einzelne. Und das musste ich verhindern.“ „Ts!“ machte Ino nur. „So ein Schwachsinn! Du weißt dass du uns vertrauen kannst, und dass wir dich niemals verpfiffen hätten!“ „Du redest Schwachsinn, Mädchen.“ grinste der Fuchsdämon, worauf Ino leicht zusammenzuckte. „Ich erzähl euch mal was: Bis vor 2 Tagen hatte Naruto noch eine nahezu totale Amnesie. Sein Gedächtnis war nur noch Nudelsuppe.“ „Alter, musst du mich unbedingt jetzt ans Mittagessen erinnern? Immer musst du auf meiner Schwäche für Ramen rumhacken!“ „Tja Mensch, da hast du was mit deiner Mutter gemeinsam. Sie war auch verrückt nach Ramen, speziell Salz-Ramen.“ „Klappe du Fuchs!“ knurrte Naruto nur noch und wandte sich wieder seinen Freunden zu. Diese waren sichtlich verwirrt, was die Sache mit seiner Mutter und dem Fuchs anging. Seufzend setzte sich der Blonde also vor den Fuchs und kratzte sich am Hinterkopf. „Tja… das wird jetzt irdendwie komplizierter als ich wollte… ich glaub, das könnte etwas länger dauern. Setzt euch mal lieber, das erfordert jetzt jede menge Geduld.“
 

Bedächtig holte er 2 Zeichnungen aus einer Manteltasche hervor, die er schon vor einigen Jahren angefertigt hatte. Es waren Zeichnungen der Personen, die er am Meisten bewunderte, die er aber niemals persönlich treffen würde. „Sag mal, warum hast du ein Bild vom Yondaime Hokage bei dir? Und wer ist diese Frau?“ „Naja… weißt du Hinata, diese Frau war meine Mutter. Ohne Kurama hätte ich niemals erfahren wer sie war. Als meine Erinnerung… langsam begann zurück zu kehren, da erschien sie mir im Traum, ausgelöst von Kurama. Sie erzählte mir, wie sie sich in meinen Vater verliebte. Und sie sagte mir auch, dass ich ihre Augen geerbt hätte. Sie war auch Kuramas zweiter Jinchuuriki, also meine Vorgängerin.“ „Jinchuu… was bedeutet das?“ hakte Ino überfordert nach. „Jinchuuriki sind die Leute, die als Gefäß für einen der 9 Bijuu außerwählt wurden. Akatzuki hat sie gejagt, erinnerst du dich, Ino?“ erklärte Sakura an Narutos Stelle. „Ja, so dunkel. Und Kurama war also Narutos Bijuu, oder wie jetzt? Oder ist Naruto noch sein Jinchuuriki?“ „Äh…“ „Ich war mal sein Bijuu.“ knurrte der Fuchs-Dämon und bleckte die Zähne. „Bevor ich einen Akuma-Vertrag mit ihm eingegangen bin. Wir brachen das Siegel, so dass ich durch seinen Körper in meine eigene Dimension reisen konnte, und Akatzuki konnte mich dadurch nicht mehr extrahieren. Im Gegenzug dafür kann Naruto jederzeit mein Chakra einsetzen, und sogar mich selbst herbeirufen, wenn er mich braucht. Manchmal bin ich auch da wenn der Junge mich braucht, es aber gar nicht weiß.“ Mit einem Grinsen senkte Kurama wieder den Kopf und beobachtete die Runde. „Und ja, ich bin Kurama, aber ihr kennt mich nur als den Kyuubi no Youko. Vielleicht habt ihr schonmal von mir gehört?“ Nun waren sich alle anwesenden Konoha-Nin sicher, dass sie diesen Dämon schonmal gesehen hatten, oder ihn zumindest kannten.
 

„Wisst ihr, Kurama hat danach ein neues Siegel erschaffen, und all meine Erinnerungen an mich selbst, und an Konoha versiegelt. Das Siegel war so konzipiert, dass es sich nur löst, wenn eine starke Emotion, sich mit einer starken, verborgenen Erinnerung vermischt. Aber leider ist der Fuchs kein sonderlich guter Fuin-Jutzu-Anwender, so dass sich das Siegel bei jedem Impuls etwas lockerte. Zum Glück muss ich sagen, denn sonst hätte ich keine Erinnerung an Hinata gehabt. Und ohne diese Erinnerung, währe sie heute noch blind.“ „Soll ich dir jetzt auch noch dankbar sein? Naruto, du hast all deine Freunde verleugnet, du hast uns belogen!“ Mit Tränen in den Augen war die blauhaarige Hyuuga aufgesprungen, wollte schon gehen, wurde aber von einem von Kuramas Schweifen zurückgehalten. „Wir sind noch nicht miteinander fertig, Fräulein Hyuuga. Naruto erzählt noch immer seinen Aspekt der Geschichte. Bleibt also noch ein Wenig.“ Nur widerwillig setzte sich Hinata wieder, funkelte ihren einstiegen Geliebten vorwurfsvoll an. „Danke. Ich wiederhole nochmal, es tut mir verdammt Leid dass ich euch alle belügen musste. Lee ist der Einzige, der es sofort gemerkt hat, so bescheuert er manchmal auch ist.“ „HEY!“ „Jedenfalls… als die Akatsuki es nicht schaffte Kyuubi aus mir zu extrahieren, haben sie mich für Tot gehalten, und einfach „entsorgt“. Ich irrte wohl einige Tage umher, von Kurama gesteuert, bis ich beim ersten Observatorium des Akuma-Clans angekommen war. Shikamaru, Hinata, ihr wisst ja noch wie das damals war, als wir in diesem Blizzard im Observatorium festsaßen.“ „Oh ja. Das war sowas von nervig.“ kommentierte Shikamaru, wo Hinata nur beipflichten konnte. „Jedenfalls lag ich danach wohl fast einen ganzen Tag im Koma, und zu allem Überfluss war meine ganze, persönliche Vergangenheit wie ausgelöscht… Was ich nur Kurama und dem Totengott zu verdanken habe.“ „Jaja, immer sind die Dämonen schuld.“ grummelte der Fuchsdämon leicht die Zähne fletschend.
 

„Okey, soweit hab ich das verstanden.“ versuchte Tenten zu rekapitulieren. „Weil du einen Vertrag mit dem Kyuubi geschlossen hast, konnte Akatsuki ihn nicht aus dir heraus holen. Und darum wirktest du wie tot, eben scheintot. Und irgendwie haben der Kyuubi und der Shinigami es geschafft, dein Gedächtnis zu löschen.“ „Versiegeln trifft es eher, aber ja. So kann man das zusammenfassen.“ bestätigte Naruto. „4 Jahre lang wurde ich von Ao ausgebildet, und wurde zu einem der fahlen Reiter. Und jetzt bin ich hier.“ „Gut, aber wie bist du genau zum Observatorium gekommen? Und wo wurdest du ausgesetzt?“ „Da kommen Konan und ich ins Spiel, Kiba Inuzuka. Ja, ich kenne all eure Namen. Und das nur, weil ich mir den Geist mit Naruto geteilt habe. Glaubt man das? 1000 Jahre, und ich hab immernoch das Gedächtnis eines Jung-Dämons. HA!“ lachte der Dämon, worauf Konan aus ihrem Halbschlaf schreckte. „Oh, Verzeihung. Ich bin wohl eingenickt.“ entschuldigte sich die ehemalige Akatsuki, und erhob sich leicht wankend. „Entschuldigt bitte, ich bin noch nicht zu 100% überm Berg. Wie auch immer. Ich denke, dass Naruto schon gesagt hat, dass wir den Kyuubi nicht extrahieren konnten. Besser gesagt die Anderen konnten nicht. Ich habe vorgetäuscht bei einem Auftrag zu sein, hab die Extraktion aber aus einem sicheren Winkel beobachtet. Und als Naruto dann scheintot da lag, tat ich so als währe ich gerade ins Versteck gekommen, weil es am nächsten lag. Also gab man mir dann den Auftrag ihn zu entsorgen. Aber als wir an der Grenze waren, da erwachte er plötzlich… zumindest glaubte ich das.“ „Nun, hehe… es ist pracktisch ein Dämon zu sein. Man kann den Körper eines Menschen nach belieben besetzen, wenn man will, und man mit seinem Chakra kompatibel ist.“ grinste Kurama, was den Anderen erklärte, warum Naruto auch an diesen einen Punkt keine Erinnerung hatte.
 

„Naruto… oder besser gesagt Kurama… sagte, er würde Naruto in eine sichere Umgebung bringen. Ich hoffte inständig dass er überlebt. Und schließlich tat es der letzte Schüler unseres gemeinsamen Sensei auch. Und er wurde einer der mächtigsten Shinobi, die ich jemals gesehen hab. Sensei Jiraiya währe sicher stolz auf dich, Naruto.“ Leicht errötend kratzte sich der Blonde an der Wange. Es war ihm sichtlich unangenehm, dass er ein Lob von Konan bekam. „Naja, so richtig stolz wird er erst sein, wenn ich den Frieden gebracht habe. So… ich denke damit währen wir soweit fertig mit unseren Ausführungen. Ich hoffe ihr habt alle soweit verstanden, warum ich euch nichts sagen konnte, und warum ich so lange weg war.“ „Naja… eine Sache ist da noch.“ meinte Lee, der sich das Bild vom Yondaime zur Hand genommen hatte, und es so hielt dass er das Bild und Naruto miteinander vergleichen konnte. „Wenn ich dich so ansehe… und das Bild vom Yondaime so daneben halte… seht ihr da nicht auch eine gewisse Ähnlichkeit, Leute?“ Überrascht versammelte sich die ganze Manschaft hinter der buschigen Augenbraue und verglichen genauso das Bild des Hokage mit dem Blonden. „Du hast Recht Lee.“ knurrte Kiba. Erneut kratzte sich Naruto verlegen an der Wange. „Hehehe… hab ich das nicht erwähnt? Minato Namikaze, der Yondaime, war mein Vater.“ „WAAAAAS?!“ kam es von allen auf einmal.
 

Zornig schlug Sakura die Bürotür der Hokage auf, wo auch Ao schon wieder war und vom Schreibtisch fiel. Sich den Kopf reibend sah die Schwarzhaarige auf. „Ah… man, du bist ja ganz schön stürmisch, Sakura. Wenn du im Bett genauso stürmisch bist, wird dein Freund nichts zu lachen haben.“ „Spar dir deine Witze Ao! Sagt mir lieber alle Beide, ob es wahr ist dass Naruto der Sohn des Yondaime ist!“ Überrascht sahen sich die beiden Frauen an. Schließlich wandte sich Tsunade besorgt an ihre beste Schülerin. „Minato hat damals befürchtet, dass wenn jemand Wind davon bekommt, dass er einen Sohn hat, besonders die damaligen Feinde Konohas, dass sie ihn als Druckmittel gegen unser Dorf verwenden könnten, oder noch schlimmer: Wenn sie mitbekämen, dass Naruto der Jinchuuriki von Kyuubi ist, dass sie ihn dann gegen uns verwenden könnten.“ „Naruto erfuhr erst mit 12 Jahren, dass er der Jinchuuriki ist. Ich kenne seine Geschichte zwar nicht so gut wie ihr, oder wie Midori, aber so viel weiß ich schonmal.“ fügte Ao noch hinzu, richtete sich langsam auf und fixierte die Rosahaarige mit ihrem leicht veränderten grünen Auge. „Und jetzt sei mal ehrlich Püppchen, tu nicht so als hätte der Kleine dir früher mal was bedeutet! Du bist nicht besser als die Leute, die ihn in seiner Kindheit gemieden haben und ihm seine Herkunft verheimlichten! Für dich war er nur ein Störfaktor, zwischen dir und deinem geliebten Sasuke! Ja, ich weiß alles, denn meine Schülerin hat mit jeder Berührung ein Wenig mehr Information aus dir herausgeholt, bis sie alles über dich wusste! Dich, deine egoistische Bitte an Naruto, und dein gebrochenes Herz, als Sasuke euch den Rücken zugekehrt hat!“ „Ao, das reicht jetzt!“ „Wieso? Weil ich die Wahrheit sage? Ts! Ich hab schon so viel gesehen, so viel Leid ertragen und selber verursacht, da ist es mir egal ob ich noch jemandes Gefühle verletze! Besonders, da ich eh nicht mehr lange zu leben habe!“ Mit einem neuerlichen Wirbel aus Kirschblüten verschwand Ao. Zurück blieben eine entsetzte Sakura, und eine den Kopf schüttelnde Tsunade.
 

Außer Atem stützte sich Hinata an einem Baum ab. Sofort als sie erfuhr dass Naruto der Sohn des verstorbenen Yondaime-Hokage war, war sie aufgesprungen und weggerannt. „Warum habe ich das nie bemerkt? Diese Ähnlichkeit ist doch offensichtlich… und dass Naruto ein Jinchuuriki war… jetzt weiß ich auch warum ich früher nie mit ihm spielen durfte… weil die Leute vor ihm Angst hatten… Naruto… ich kann dir nicht verzeihen… noch nicht…“ Betreten sah sie auf, erblickte vor sich Midori, die ihr unmenschlich langes Katana durch die Luft tanzen ließ. Dabei wehten ihre schwarzen Haare leicht im Wind. Auf einmal sah die schwarzhaarige Reiterin auf und wandte sich um, zog anscheinend mit purer Gedankenkraft die Scheide ihres Schwertes herbei und ließ sie auf die Klinge gleiten. „Hinata, richtig?“ fragte sie, sah die Hyuuga nur nicken.
 

„Ich verstehe…“ meinte sie schließlich, nachdem Hinata ihr die vergangenen Minuten mit Naruto, Kurama und Konan erklärt hatte. „Du hast Zweifel, ob Naruto die Wahrheit sagt, nicht wahr? Tja, das ist wirklich eine komplizierte Geschichte. Aber… auf der anderen Seite muss ich nochmal sagen, dass mein kleiner Bruder diese einmaligen Gaben hat.“ „Einmalige Gaben?“ widerholte Hinata überrascht. „Ja. Es sind genau 2. Er schafft es, dass die Leute ihm auf Anhieb vertrauen, sich geradezu mit ihm anfreunden wollen. Ich habe diese Aura schon bei unserem ersten Treffen bei ihm bemerkt… und darum hab ich mich wohl auch ein Bisschen in ihn verliebt. Aber… auf der anderen Seite kann er noch etwas.“ „Und was?“ „Er kann instinktiv spüren, wenn jemand böse Absichten hat. Jemand mit dieser Gabe ist sogar in meinem Dorf einmalig.“ Resignierend ließ sich Hinata an ihrem Baum niedersinken. Also hatte er sich neu verliebt. Das schmerzte so sehr in ihrem Herzen, dass sie fürchtete daran zu zerbrechen. „Woran denkst du gerade, Hinata Hyuuga?“ „Dass er sich neu verliebt hat… ich bin so ein Idiot zu hoffen, dass er für jemanden wie mich Gefühle entwickeln könnte…“ Das erste Mal seit ihrer Ankunft in Konoha lachte Midori amüsiert auf, worauf Hinate etwas aufschreckte. „Neu verliebt? Nun, das währe möglich. Jedoch garantiert nicht in mich, Gin oder Shiro. Und schon gar nicht in unseren Sensei! Nein, als ich seine Geschichte in ihm gelesen habe, da spürte ich dass er sich in ein Mädchen aus eurem Dorf verliebt hatte. Ein Mädchen, dass ihn schon von Klein auf bewunderte, sich aber erst an seinem letzten Tag als Naruto gewagt hatte, es ihm zu gestehen. Na? Klingelt da was bei dir?“ Überrascht sah Hinata zu Midori auf. Auf den Lippen der Schwarzhaarigen war ein sehr seltenes Lächeln erschienen.
 

Mit hängendem Kopf wanderte Ao also durch die Straßen von Konoha. Erneut hatte sie die Fassung verloren, und erneut hatte sie ein Jutzu benutzt, dass ihre Chakra-Bahnen reizte: Ihr Sakura-Shunshin. Seufzend hob sie den Kopf, stellte fest, dass sie direkt vor Ichirakus Nudelsuppen-Restaurant angehalten hatte. „Da werden Erinnerungen wach.“ lächelte sie, betrat betrübt das Lokal und setzte sich auf den gleichen Platz wie vor 25 Jahren. „Guten Tag, junge Frau! Was kann ich ihnen bringen?“ „Ach, ich nehm mal wieder das Miso-Ramen mit extra Hühnchen. Ist schon eine Weile her, dass ich das bestellt habe.“
 

Mit einem mullmigen Gefühl betrat Hinata schließlich in Begleitung von Midori die Wohnung der fahlen Reiter. Sie hoffte dort mit Naruto reden zu können. Doch wie es aussah, war dieser nicht zuhause. „Sorry, aber Naruto ist noch nicht zurück. Konan ja, aber er noch nicht. Diese Frau sagte, er würde dich suchen gehen, Hinata.“ „Aber… warum sagst du mir das?“ „Weil der Kerl mir das Leben gerettet hat. Tja, er ist eben was Besonderes, nicht wahr?“ lächelte Karin, während sie an ihrer Teetasse Nippte. Gerade wollte Hinata wieder gehen, da öffnete sich die Wohnungstür, und Naruto kam herein, wollte sich in der Küche einen Tee holen, als er Hinata sah. „Oh, Hinata… Ich wusste nicht, dass du vorbeischauen wolltest.“ „Uhm… naja, das war auch eigentlich nicht geplant. Es hat sich nach einem Gespräch mit Midori so ergeben. Ähm… können wir vielleicht… mal unter 4 Augen miteinander reden?“ „Sicher, kein Problem!“ Mit einem Seufzen erhob sich Karin. „Ich denke, wir lassen die Beiden mal alleine. Ich glaube, wir müssen noch ein Wenig einkaufen, der Kühlschrank ist schon wieder so gut wie leer.“ „Schon wieder? Wir haben doch gestern nachmittag…“ setzte Midori an, wurde aber von der Rothaarigen unterbrochen. „Ich sagte wir müssen nochmal einkaufen!“ betonte Karin nun mit Nachdruck, damit Naruto und Hinata ungestört waren.
 

Als die Beiden endlich alleine waren, konnten sie dann frei miteinander reden. „Naruto, als Pain mich damals so schwer verwundete, da sagte ich dir, dass ich dich liebe. Diese Gefühle haben sich nicht verändert. All die Jahre… ich habe noch nie… Naruto, ich weiß dass du Sakura liebst, das ist kein Geheimniss.“ Traurig lächelnd nahm der Blonde Hinatas Hand. Diese sah errötend auf. „Für Sakura hab ich früher nur geschwärmt. Ich glaube, als ich dich so schwer verletzt bei unserer Chunin-Prüfung gesehen habe, da spürte ich schon etwas… nicht nur Wut oder Betroffenheit… ich glaube, ich spürte da ein Wenig mehr Zuneigung als nur freundschaftliche Gefühle. Und dann… vor 4 Jahren als ich dich nach meiner Reise das erste Mal sah… du warst so bildhübsch geworden…“ „Du findest wirklich, dass ich so hübsch war? Dass ich so hübsch bin? Ich meine… immerhin hast du mich früher nie bemerkt.“ „Vielleicht weil ich immer nur auf Sakura fixiert war. Aber… als du mir dann sagtest dass du mich liebst… da ist auch bei mir der Funken übergeprungen. Verdammt, was ich eigentlich sagen will ist… Hinata ich liebe dich auch! Ich liebe dich mehr als alles Andere!“ Errötend zuckte die blauhaarige Hyuuga auf. Hatte er das gerade wirklich gesagt?
 

Mit ihren Katzengelben Augen strich eine dunkelhäutige Kunoichi mit dem Emblem des Akuma-Clans auf dem Rücken ihres orangenen Shirts durch die Gegend um Kiri-Gakure. Sie hatte ihren Schal so weit ins Gesicht gezogen, dass man nur die Auge noch erkennen konnte. Plötzlich hielt sie vor einem Abrund im Wald an. Dieser war nicht natürlich entstanden, so viel stand fest. Misstrauisch sah sie den Graben herab und schlug die Hand vor den Mund. Sie stand vor einem Massengrab. Und die, die da drin lagen waren bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Nur die schwarzen Mäntel mit dem roten Wolkenmuster waren zu erkennen. „Verdammt! Was ist hier nur passiert? Ich muss sofort mit den anderen Spähern reden!“ Wie ein dunkelorangener Schemen verschwand die dunkelhäutige Kunoichi.
 

http://www.myvideo.de/watch/5794964/Fate_Stay_Night_Opening


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das wars wieder für heute. Wenn das nächste Kapi auf meinem Rechner fertig ist, stell ich es sofort rein, keine Frage. Ich hab mich sehr gefreut, dass ich so viele Favos inzwischen habe, und auch so viele Kommis, natürlich nicht nur von den üblichen beiden Verdächtigen. Wie auch immer, ich stell heute mal keinen Spoiler fürs nächste Kapi, sag euch nur dass es wieder ein Flashback-Kapi sein wird. Und jetzt, wie immer, nur noch eine letzte Sache: From the Grave, I'll write this! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2013-03-02T21:58:10+00:00 02.03.2013 22:58
Hammer Kapi^^
Von:  red_moon91
2013-03-02T15:15:31+00:00 02.03.2013 16:15
Da hast du wieder mal ein super Kapitel rausgehauen^^
zwar is es nicht das Pai geworden das ich mir erhofft hatte aber so ist es auch nicht schlecht vorallem weil am Ende wieder Lust auf mehr entsteht.

mfg red_moon91
Von:  Dicker1
2013-03-02T07:12:09+00:00 02.03.2013 08:12
wow Super Kapitel und die Erklärung was viel Simpler als ich dachte ^^ Dachte Jetzt eigendlich an eine 10 Seiten lange Erklärung^^


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