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Dunkle Familiengeheimnisse

Eines Tages verändert sich alles ...
von

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Der Überfall

Crow fuhr sehr gemächlich mit Lenia nach Hause, er wollte die Zeit, die er mit ihr allein hatte ein wenig in die Länge ziehen. Lenia hatte die Arme um Crows Bauch geschlungen und kuschelte sich eng an ihn, da ihr ein wenig kalt war und sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen wollte, ihm so nah zu sein. Viel zu schnell kamen sie bei ihrem Haus an und so hatte sie keine andere Wahl, als sich von ihm zu lösen und von seinem Motorrad abzusteigen. "Ich hoffe die Fahrt war nicht zu schlimm für dich." sagte Crow und blickte Lenia an. "Was ehm nein. Es war nicht schlimm, wie kommst du darauf?" fragte sie verwirrt, weil sie immer noch eine Million Schmetterlinge in ihrem Bauch hatte und immer noch seinen Geruch in der Nase hatte. "Naja du hast dich so fest gahalten, dass ich dachte du hättest Angst. Und kalt war dir bestimmt auch." sagte Crow und schaute sie entschuldigend an. "Ach was nein, ich hatte keine Angst. Du bist ein super Fahrer, es war nur ein wenig frisch durch den Wind, deshalb habe ich dich als mein Windschutz genommen." sie grinste ihn an wodurch er sich entspannte und zurück lächelte. "Gott sei Dank, ich dachte schon es wäre eine horror Fahrt für sie. Es ist schön mal mit ihr allein sein zu können, ohne die Blicke und das Tritzen der anderen." dachte Crow und trat einen Schritt auf sie zu. "Oh man, was mach ich nur, jetzt habe ich ihn endlich mal für mich und jetzt bin ich wie erstarrt. Mist, komm schon Lenia sag doch was." dachte sie verzweifelt.

"Lenia, ich muss dir was gestehen." sagte Crow mit einem smarten Grinsen. Lenia errötete leicht, blickte aber weiter in seine großen braunen Augen. "W-Was denn?" fragte sie mit krächzender Stimme. "Ich finde du bist ein tolles Mädchen und ich mag dich sehr gern." sagte Crow und ein hauch rosa trat auf seine Wangen. Doch das überspielte er mit einem Bad - Boy - Grinsen und fesselte Lenia damit voll und ganz. Ihr Gesicht glühte rot, nach seinen Worten doch sie konnte den Blick nicht von seinen Augen lösen, da sie gänzlich in seinem Blick versunken war. "I-ich mag dich auch, Crow." brachte sie atemlos hervor und wurde noch einen Farbton dunkler im Gesicht. Bei ihren Worten begann etwas in Crows Bauch zu flattern und er dachte: " Sie mag mich auch. Wahnsinn was ich für ein Glück hab." Sie schauten sich weiter in die Augen und vergaßen alles um sie herum, es gab nur diesen Moment zu zweit. Sie bemerkten nicht, dass sie sich langsam aufeinander zu bewegten, bis sie den Atem des anderen im Gesicht spürten. Lenia schloss die Augen und gab sich ganz dem Moment hin. Crow schlang die Arme um Lenias Hüfte, zog sie sanft an sich und legte seine Lippen auf ihre. Er schloss die Augen und verlor sich in ihrem Geruch und der zarten Berührung ihrer Lippen. Der Kuss war sanft wurde langsam leidenschaftlicher, Lenia öffnete langsam ihre Lippen und ließ Crow ein. Sie waren so gefangen voneinander das sie erst bemerkten, dass sie nicht mehr allein waren als sich jemand geräuschvoll neben ihnen räusperte. In der Eingangstür vom Haus stand Lenias Vater. "Crm, Äh Herr Fudo, i-ich habe Lenia nach Hause gebracht." stammelte Crow während sich Schweißperlen auf seiner Stirn bildeten. "Ah, Vater du kennst doch Crow, er ist ein Freund von Yusei. Also gute Nacht." sagte Lenia mit einem Blick auf Crow und stürmte an ihrem Vater vorbei ins Haus. Dieser warf Crow einen strengen Blick zu und ging dann auch rein. "Puh, oh Mist dann wäre es doch besser gewesen, wenn Yusei uns erwischt hätte." dachte Crow während er sein Motorrad startete und nach Hause fuhr.
 

Yusei rannte schnell die dunklen Strassen entlang und hoffte, dass er bald zu Hause sein würde. Sein Verfolger wollte einfach nicht von ihm ablassen, ständig drehte er Junge sich um, nur um dann festzustellen, dass der Mann ihm schnell hinterher eilte. "Was will der von mir? Was soll das?" schoss ihm durch den Kopf. Er war sich ziemlich sicher, dass der Mann was von ihm wollte, doch er wusste nicht was und hatte eigentlich auch keine große Lust dies herauszufinden. Er rannte jetzt so schnell er konnte, doch achtete er nicht mehr auf den Weg, er hatte irgendwie Angst vor diesem Mann und plötzlich wurde er abrupt abgebremst. Er war gegen etwas gelaufen, oder gegen jemanden? Jedenfalls sties ihn der Zusammenprall 3 Meter nach hinten und er landete unsanft auf seinem Hintern.

Verstört schaute er sich um, zuerst nach hinten, sein Verfolger hatte ihn schon fast erreicht, dann schaute er nach vorne, um nachzusehen wo gegen er gelaufen war. Ihm blieb fast das Herz stehen, als er das sah. Vor ihm stand ein zweiter, schwarz gekleideter Mann, mit einem Bowler und einer Sonnenbrille. "Eine Sonnenbrille bei Nacht?" dachte Yusei verwirrt. Die Kerle hatten offenbar etwas zu verbergen, doch er hatte jetzt keine Möglichkeit mehr da raus zu kommen. Er erhob sich und wollte abhauen, doch der Mann vor ihm packte ihn am Arm und hinderte ihn so am entkommen. "Du bleibst schön hier Bürschchen." sagte er mit dunkler Stimme, die Yusei eine Gänsehaut bescherte.

Der zweite Mann war inzwischen auch dazu gekommen. "So mein Kleiner, der Boss hat gesagt, dass wir dir nichts tun sollen, also wehr dich nicht, dann wird dir nichts passieren." seine Stimme klang eiskalt und Yusei schüttelte es, er war starr vor Angst. Was wollten diese Kerle von ihm? "W-was ... h-habt ihr ... m-mit mir vor?" stammelte er verzweifelt und in seinen Augen stand die nakte Panik. Die beiden lachten nur, doch plötzlich schien das Gefühl in Yusei's Körper zurückzukehren und er riss sich von dem einen los und rannte was das Zeug hält.

"Los hinterher." rief der eine Mann "Der Boss killt uns, wenn wir nicht die Information bekommen, die er haben will." Die Männer setzten ihm schnell nach und erreichten ihn auch schon bald, da er in eine Sackgasse gelaufen war.

"Jetzt haben wir dich." meinte der eine Mann fies. Yusei suchte verzweifelt einen Ausweg, aber er fand einfach keinen mehr, er saß in der Falle. "So mein Junge, jetzt bist du schön brav und sagst uns, was wir wissen wollen." einer der Männer hatte ihn gepackt und hielt ihn fest. "Ich weiss doch gar nichts, was wollt ihr von mir?" rief er verzweifelt, bekam aber nur wieder fieses Lachen als Antwort. "Also, der Boss sagt du weisst wo sie sind." Yusei schien verwirrt und vergaß für einen Moment sogar seine Furcht. "Wo was sind?" wollte er wissen. "Die Schlüssel!" sagte der zweite Mann bestimmt und Yusei zuckte zusammen. Er wusste zwar, was die Männer meinten, doch hatte er nicht die leiseste Ahnung, wo sein Vater die Schlüssel aufbewahrte.

"Ich weiss nicht, was ihr meint." sagte er deshalb nur und bekam einen Schlag in den Magen dafür. "Verarsch uns nicht!" drohte der Mann, der ihn festhielt. Yusei sackte würgend und keuchend zusammen. "Du weisst sehr wohl, wovon wir reden und ich will wissen, wo sie sind, dann lassen wir dich gehen. Zwing uns nicht dir weh zu tun."

"Ich ... weiss nicht ... wo sie sind ... mein ... mein Vater ..." mehr brachte er nicht hervor. Der Mann vor ihm wurde ziemlich wütend und schlug ihm diesmal mit der Faust ins Gesicht und dann trat er ihm mit dem Fuß gegen den Oberschenkel. "Lass das, du sollst ihn nicht umbringen." meinte der andere Mann "Ich weiss, aber er ist so wiederspenstig." fluchte der zweite, hörte aber auf. "Vielleicht sollten wir ihn mitnehmen ..." "Bist du verrückt, das kostet uns den Kopf."

Schweigen trat ein. "Na schön, jetzt sag uns endlich wo sie sind." der Mann schrie und schüttelte Yusei durch, ihm war schlecht und sein Gesicht fühlte sich an, als ob er mit einem Backstein gekuschelt hätte. "Vergiss es, so bekommen wir nichts aus ihm herraus, vielleicht sollten wir es bei der Kleinen versuchen, du hast ihn zu sehr zugereichtet, er wird nichts sagen." meinte der Mann der Yusei festhielt.

"Du hast recht, lass uns gehen." der Mann lies Yusei los und er sackte zu Boden, er sah noch wie die Männer davon liefen und streckte seinen Arm nach ihnen aus. "Nein, nicht Lenia, bitte ..." flehte er flüsternd, doch sie hörten ihn nicht mehr und verschwanden um die nächste Ecke.

Yusei würgte kurz und erbrach sich auf den Boden, dann schwanden seine Sinne und sein Kopf schlug auf dem Asphalt auf.
 

Es war mittlerweile halb zwölf und Lenia und ihre Eltern saßen im Wohnzimmer. "Wo bleibt Yusei? Er weiss genau, dass er um elf zuhause sein soll." ärgerte sich ihr Vater. "Hmm er wollte Akiza nach Hause begleiten, ich verstehe nicht warum er noch nicht da ist." antwortete Lenia nachdenklich. "Ruf ihn an, ich muss mit ihm ein ernstes Wörtchen reden, wenn er wieder da ist. Und du kannst in dein Zimmer gehen, wir sprechen uns dann auch noch Fräulein." gab ihr Vater gereitzt zurück. Lenia sprang auf und ging schnell hoch in ihr Zimmer, wo ihr Handy lag. "Mist das auch noch, Vater ist sowieso schon stink sauer wegen Crow und mir." Sie wählte die Nummer ihres Bruders und wartete. Nach paarmaligen Klingeln meldete sich die Mail Box. "Mist, verdammt Yu wo bist du? Vater bekommt schon einen Anfall. Komm so schnell nach Hause wie es geht sonst kann ich für nichts garantieren." sprach Lenia auf die Mailbox und legte auf. Es verging eine halbe Stunde ohne, dass sich ihr Bruder zurück meldete. "So langsam mach ich mir echt Sorgen. Wo steckt er nur? Nanu?" in dem Moment klingelte ihr Handy. "Na endlich, Vater wird ihn umbringen. Hmm Crow? Warum ruft er mich noch so spät an?" Lenia drückte auf die Rufannahme und legte das Handy ans Ohr. "Hey Crow, sorry wegen vorhin. Was gibts?"
 

Während dessen

Als Yusei die Augen aufschlug spürte er zuerst den Schmerz der ihn durchfuhr. "Oh Aua." stöhnte er und rollte sich auf den Bauch. Er griff in seine Tasche um sein Handy raus zu holen, was einige Zeit dauerte, da er sich kaum bewegen konnte. Er ging auf Wiederwahl und tippte die erste Nummer in der Liste an. "Yu? Wasn los? Oh, i-ich kanns dir erklären." kam Crows Stimme, erst verschlafen und dann erschrocken, aus dem Telefon. "Crow, oh, Wurde überfallen ... Schwarze Umhänge ... Wollen Lenia ..." Yusei brachte keinen vernünftigen Satz zustande, er krümmte sich vor Schmerzen und stöhnte laut auf. "Yu, was ist passiert? Wo bist du Mann?" fragte Crow, der nichts Verstand von dem was sein Freund sagte. "Tut tut tut tut" kam aus dem Hörer. "Aufgelegt? Was ist da los?" dachte Crow und wollte seinen Freund zurück rufen, dieser ging aber nicht mehr dran. "Hmm ich ruf lieber mal Lenia an, irgendwas stimmt da nicht." dachte Crow und wählte schon Lenias Nummer.

Yusei hatte keine Kraft mehr ,das Sprechen strengte ihn zu sehr an, nachdem er versucht hatte Crow die Situation zu erklären, war er wieder ohnmächtig zusammen gesackt.
 

"Lenia, ist Yusei zu Hause? Er hat mich eben angerufen aber nur ein paar abgehackte Worte gesagt. Irgendwas von wegen Überfall und schwarze Umhänge." Lenia erstarrte, ein Überfall? Was wenn Yusei etwas passiert war? "Lenia? Bist du noch dran?" fragte Crows Stimme aus dem Hörer. "Ja ich bin dran. Crow irgendwas ist ihm zugestoßen. Yusei ist noch nicht zu Hause und wenn er was von Überfall sagte dann, ... Oh Gott." Lenia schluchzte laut auf und Tränen liefen ihre Wangen runter. "Was, er ist nich nach Hause gekommen? Lenia ganz ruhig, ich finde ihn versprochen. Bleib zu Hause und warte, ich trommel die Jungs zusammen und wir finden ihn." versuchte Crow sie zu trösten.

Sie legten kurz danach auf und Crow war schon dabei die Nummer von Jack zu wählen. "He? Was los? Hast ma auf die Uhr geschaut?" kam Jacks grummelige Stimme aus dem Hörer. "Jack Yu is überfallen worden, keine Ahnung wo er ist, wir müssen ihn suchen." Jack war sofort hellwach und ohne noch weitere Fragen zu stellen sprang er auf, zog sich an und schlich sich aus der Wohnung um nach Yusei zu suchen. Nachdem Crow auch Kalin benachrichtigt hatte, der sich dann ebenfalls auf den Weg machte, schlich Crow auch in die Garage und schob sein Motorrad um die Ecke, dass seine Eltern nichts mitbekamen. "Halt durch Kumpel, wir finden dich." dachte Crow während er auf seine Maschine sprang.

"Zu Hause bleiben? So ein Quatsch, er ist mein Bruder. Ich muss nach ihm suchen, egal was Crow sagt. Nur dürfen Mutter und Vater nichts mitbekommen sonst gibts Arger für mich." dachte Lenia während sie rastlos in ihrem Zimmer auf und ab schritt. "Ich habs, in Yu`s Zimmer ist am Fenster die Regenrinne, da komm ich raus." Lenia schnappte sich ihre Jacke, schlich in Yusei`s Zimmer und kletterte de Regenrinne hinab. "Keine Sorge Bruderherz, wir werden dich finden." dachte sie noch als sie in die Nacht hinaus lief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2013-09-19T17:50:52+00:00 19.09.2013 19:50
Wie kann man so stur sein und eine Warnung nicht beachten,so wie es Lenia gerade macht.Bin gespannt was noch alles passiert.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.

LG
Onlyknow3


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