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Kinder der Welt

von

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Kapitel V
 

Die Fahrt zum Ritualplatz war nicht weiter aufregend, außer vielleicht, dass es sachte anfing zu schneien. Große, leichte Flocken, die vereinzelt vom Himmel rieselten.
 

Priesterinnen begrüßten die Teilnehmer und küssten jedes Kind auf die Stirn. Eine junge Anwärterin steckte Lore eine Winterrose ins Haar und Harry als ihre Mutter etwas Mutterkraut.
 

„Es ist ein Schutz, ein Segen und ein Versprechen.“, erklärte sie auf den fragenden Blick. „Es wird dich schützen und deinen Körper stärken. Trink es einfach als Tee und sieh was geschieht.“

„Ich danke dir.“ Mit Lore auf der Hüfte neigte Harry seinen Körper, um seinen Respekt vor dem alten Glauben zu bekunden. Für ihn war es eine große Ehre an einem Mutterfest teilzunehmen.
 

„Hab viel Vergnügen in der heutigen Nacht.“

Harry wusste, dass es doppeldeutig zu verstehen war, aber alles in ihm sträubte sich auch nur an die intime Seite zu denken. Für ihn gab es aber eine praktische Entschuldigung, an dieser rituellen Tradition nicht teilzunehmen, er hatte vor nicht mal einem Jahr ein Kind geboren. Es war zwar kein Tabu, wurde aber dennoch akzeptiert. Und Severus brauchte nur einmal grimmig gucken, um es zu verhindern.
 

„Die Priesterweihe findet in gut zwei Stunden statt, was möchtest du zuerst machen?“

„Ich glaube, wir fangen beim Kinderwiegen an. Ich würde doch schon gerne wissen, wo Lore im Vergleich mit anderen Kindern steht. Ich finde ja, sie ist etwas lang geraten für ihr Alter.“

„Findest du? Ich denke eher, dass sie zu schmächtig ist. Draco war in ihrem Alter wesentlich pummliger.“
 

Harry verzog leicht das Gesicht. Auch wenn sie keine Feinde mehr waren und durch Severus entfernte Familienmitglieder, so waren sie doch Meilenweit davon entfernt Freunde zu sein.

„Malfoys sind verwöhnt und vor allem verfressen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was er in dem Alter schon alles in sich hinein gestopft hat.“ Es schüttelte ihn einfach durch, alleine der Gedanke daran.

„Lassen wir sie wiegen, dann wissen wir es genau.“
 

Das taten sie denn auch. Die Waage zeigte, dass das Mädchen im guten Mittelfeld lag und tatsächlich etwas groß für ihr Alter war, so glich es sich aus und der berühmte Babyspeck fiel nicht weiter ins Gewicht.
 

„Siehst du, Princess, alles im grünen Bereich.“
 

Dem Kind hatte es Spaß gemacht mit der Priesterin zu spielen, die immer wieder mit dem lustigen Band an sie herangekommen war, nur um sie dann zu kitzeln. Nicht so toll war, wo sie sich hinlegen sollte und keiner mehr bei ihr war. Das war nun wirklich schrecklich. Aber ihre Mutter hatte sie ja schnell wieder auf den Arm genommen, so dass sie nicht losbrüllen brauchte. Das kam nicht oft vor, aber wenn, dann gab es kein halten mehr.

„Mein Baby wird halt immer älter und bald muss sich Opa Gedanken darüber machen, wie er ihre ganzen Verehrer los wird.“, kicherte Harry.

„Ganz einfach, der Avada genügt da vollkommen.“

Etwas pikiert, stieß Harry seinem Professor in die Seite und sah sich weiter auf dem Platz um. Überall gab es was zu sehen und bei einigen machte Harry mit Freuden mit. Wie beim Apfelangeln mit dem Mund oder dem Runen werfen, wo ihm eine glückliche Zukunft mit viel neuem Wissen prophezeit wurde. Wissen konnte man immer gebrauchen.
 

Für Lore gab es an einem Stand kleine, in Honig getauchte Heilblätter und ihre Augen wurden riesig, als der süße Geschmack ihre Zunge traf. Ein toller Nebeneffekt war, dass ihr das Zahnen nun gar nicht mehr auffiel.
 

Severus erbat sich auch eines der Blätter und testete seine Geschmacksnerven. „Das ist ein IngianBlatt.“, stellte er erstaunt fest. „Das hätte ich nie so verwendet, aber die Wirkung auf Lore ist erstaunlich.“

Und wirklich biss die Kleine nicht mehr auf ihrer Halskette herum, sondern grabschte nach allem, wo sie ran kam.
 

„Sie haben einen guten Geschmackssinn. Ja, wir haben es auch nur durch Zufall entdeckt, sind aber froh es gefunden zu haben. Es macht nicht süchtig und ist auch nicht anderweitig ungesund für die Kleine. Ein weiterer Vorteil ist, dass es auch ohne Honig wunderbar schmeckt.“

„Das werde ich vielleicht irgendwann näher untersuchen, vielleicht, aber nur vielleicht, ist es auch anderweitig zu verwenden.“

In Severus' Augen sah man seinen Forscherdrang und Harry musste kichern.

„Aber wehe, es ist eine geweihte Pflanze, TränkeMeister, dann musst du die Priesterin fragen, ob du es darfst.“
 

Die Priesterin vom Stand hatte erstaunt zugesehen und mit Verwunderung vernommen, was von den beiden Männern gesprochen wurde.

„Also: die Pflanze ist nicht geweiht, aber sehr schwer zu finden oder gar zu kultivieren, sie braucht bestimmte Bedingungen, um zu wachsen und andere, um haltbar gemacht zu werden.“

„Das wird es unserem Severus hier nur leichter machen, sich wirklich mit dieser Pflanze zu beschäftigen. Für ihn kann es gar nicht kompliziert genug sein.“ Harry kicherte immer noch und noch mehr, als er die Erkenntnis in den Augen der Frau sah.

„Snape? Der Severus Snape? Der bekannteste TränkeMeister der britischen Inseln? Der neue Anwärter auf den Titel TränkeGroßMeister?“

„Genau der.“, flüsterte er und nahm sich nun auch eines der IngianBlätter.

„Es ist mir eine Ehre, Sie kennenzulernen. Ihre Bücher sind Lehrmaterial für unsere Novizen und viele von ihnen sind mittlerweile angehenden Tränkebrauer.“ Die Priesterin konnte sich gar nicht mehr einkriegen, so sehr konnte sie ihr Glück kaum glauben.
 

Severus fand die ganze Sache ja schmeichelhaft, aber das ganze Getue drumherum war nun wirklich nicht sein Ding.

„Ich denke, wir gehen weiter, Harry.“, moserte er nur und nahm sich sein PatenKind auf die Hüfte.

„Denken, Sie sich nichts dabei, er ist und bleibt eben ein Griesgram, wenn ihm etwas gegen dem Strich geht. Das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.“

Freundlich bedankte sich die junge Mutter bei der Priesterin und beeilte sich, hinter seiner Familie her zu kommen. Severus wartete an einem kleinen Stand, wo wunderschöne Haarspangen auslagen. Eine von ihnen hatte es ihm besonders angetan. Es war ein keltischer Knoten und wenn man genauer hinsah, erkannte man darunter eine Blüte.
 

„Willst du sie für dich kaufen, oder für Lore?“

Wäre Sev nicht so abwesend gewesen, hätte er die fiese Spitze in den Worten wohl mitbekommen, so aber griff er nur nach seinem Geldbeutel und legte den geforderten Betrag in die Schale. „Für Lore natürlich, ihr steht sie sicher besser als mir.“
 

„Lass uns weiter gehen, vielleicht fällt uns noch etwas tolles auf. Auf jeden Fall hab ich da hinten einen Stand gesehen, wo die Hände mit Ornamenten bemalt werden. Die Muggel nennen das wohl Henna und wenn ich mich recht erinnere, kommt das aus dem Orient.“

„Nicht ganz, es kommt aus Ägypten, die es in den Orient und in den Oxident brachten. Hier wird es aber vorwiegend nur von den Kelten und den Göttinen-Anhängern verwendet.“

„Ich verstehe. Ob sie, wenn ich lieb frage, auch eine Blume auf Mausys Gesicht malen?“

„Fragen kostet nichts.“, war die karge Antwort.
 

Fragen kostete wirklich nichts, aber eine kleine Geldspende wurde erbeten. Die zahlte Severus gerne und schon zierte eine Lilie das Kindergesicht.

Auf Harrys Hände waren verschiedene Ornamente für Gesundheit, Sicherheit und ein langes Familienleben. Das für die Fruchtbarkeit hatte er mit Absicht ausgelassen, eine Partnerschaft kam für ihn derzeit nicht in Frage. Und eine weitere Schwangerschaft stand nun wirklich außer Frage.
 

Das Röhren eines Hirsches setzte ein und signalisierte der Magischen Bevölkerung, dass die Riten zu Wintersonnenwende einsetzten.

Jede Frau, jeder Mann und jedes Kind versammelte sich unter dem Mutterbaum und stimmten gemeinsam ein Lied an. Obwohl Harry den Text nicht kannte und auf englisch sang, waren seine Worte richtig gewählt. Sie kamen aus ihm heraus, als hätte er es schon hunderte Male gesungen. Mit einem Seitenblick auf seinen Begleiter bemerkte er auch, dass dieser sang und es hörte sich im Chor mit den anderen fantastisch an.
 

„Ich danke im Namen der Göttin euch allen für euer kommen.“, begann die Mutterpriesterin. Ein leichtes Leuchten ging von ihr aus und im Dunkel der Nacht sah man nur zu deutlich, wie es sich auf alle Anwesenden ausbreitete. Einige Kinder, so auch Lore, fingen an zu kichern und die Älteren klatschten leicht in die Hände, als sie erreicht wurden.
 

„Dieses, wie jedes Jahr, das kommen wird, werden wir das Leben gemeinsam segnen und uns allen eine erfreuliche Zukunft erträumen.“ Sie lächelte in die Gemeinschaft und stimmte einen weiteren Gesang an, den Harry und Severus, so gut es eben ging, mitwirkten.
 

„Das ist aber nicht der richtige Ritualsegen? Oder?“, fragte Harry vor sich hin.

„Nein, das ist der für uns. Gleich wird sie mit ihren Schwestern die Riten sprechen und an uns den Segen der Göttin weiterleiten.“, erklärte eine junge Frau, die ihren dreijährigen Sohn an der Hand hatte.
 

„Ich danke für die Erklärung, hätte mich aber auch gewundert, wenn es der schon wäre.“ Der Schwarzhaarige neigte leicht, zum Dank den Kopf, und hob sich sein Kind ordentlich auf die Hüfte.

Für Lore war das alles ein herrliches Spiel. Überall gab es etwas, was sie interessierte und wo sie hin wollte. Da war Stillsitzen nun wirklich nicht angebracht.
 

Sie wollte das alles anfassen, was sie sah und nicht nur von weiten betrachten. Es wurde ihr auch langsam zu bunt, immer wieder in Position gesetzt zu werden. Mit großen Luftholen, fing sie an zu schreien und zu brüllen und bekam die gemeinsame Aufmerksamkeit der umstehenden Menschen.
 

„He Mausy, was hast du denn?“ Harry versuchte mit Wiegen und freundlichem Zureden sie zu beruhigen. Doch sie machte einfach weiter, schrie ihren Unmut zur prekären Situation in die Gegend. Jeder, wirklich jeder durfte machen und hingehen, wo er wollte, nur sie nicht, das war einfach so gemein.
 

„Lore, hör doch auf zu weinen, alles ist doch gut.“ Harry war in eine schaukelnde, drehende Bewegung über gegangen und strich seiner Tochter sanft über den Rücken. Das Mädchen dachte aber nicht ans aufhören und legte noch eine Schippe zu.
 

„LoreLei Sivara Potter, jetzt ist aber genug.“, sprach Harry streng und energisch und es half. Erschrockene, grüne Augen sahen ihn an und die Augen drohten vor Angst weiter zu weinen.

„Du musst hier kein Theater machen, wenn es keinen Grund dafür gibt. Wenn du dir den heutigen Tag ausgesucht hast, um in deine Trotzphase zukommen, ist das wirklich ein schlechter Zeitpunkt.“ Sanfter, wenn auch nicht weniger streng, sprach er weiter.

„Also beruhige dich, Mausy, du hast wirklich keinen Grund für einen Aufstand. Wenn die Zeremonie vorbei ist, gibt es bestimmt ein paar Gelegenheiten, dir etwas mehr Freiraum zu geben.“

Lore schniefte immer noch, ihre Augen waren wässrig, aber sie benahm sich wieder wie ein liebes, kleines Mädchen, welches sie auch eigentlich war.
 

Die Leute um sie herum tuschelten etwas, wandten sich aber schnell wieder den Priesterinnen zu. Sie sprachen gerade die Reinigungsriten und baten alle Mütter, die in den letzten dreizehn Monden eine Schwangerschaft beendet hatten, nach vorne. Dort wurden sie noch einmal sortiert, in die, deren Kinder lebend den Körper verlassen hatten und die, wo das Kind verstorben war, bevor es von der Mutter getrennt war.
 

Eine junge Frau konnte sich nicht wirklich entscheiden, wohin sie gehörte.

„Was ist mit dir, Kind?“, fragte die PriesterinnenMutter.

„Ich weiß nicht, zu welcher Gruppe ich gehöre. Ich hab mein Baby lebendig geboren, aber es hat keine zwanzig Minuten überlebt.“ Ihr liefen Tränen das Gesicht herunter und Zittern erschütterte ihren Körper.

„Dann, mein Kind, werden wir bei dir eine abgewandelte Reinigung vornehmen, geh aber erst mal auf die rechte Seite.“ Also zu den Frauen, die Trauer trugen und ihr Kind an die Göttin zurückgegeben hatten.
 

Harry sah sich in seiner Gruppe um und entdeckte dann die Schülerin, die ihm mit seiner Bitte um einen Setzling geholfen hatte, er nickte ihr respektvoll zu und ging mit den anderen zu den Ritenbecken. Dort zogen sich alle aus und bekamen etwas Steinseife in die Hand. Es fiel auf, dass Harry der einzige Mann war und immer wieder hörte er Getuschel, warum er dabei sei, weil es ja nur für Mütter bestimmt war. Doch der Schwarzhaarige störte sich nicht daran, er strich sich über seinen Bauch, wo zwei einzelne Streifen seine Schwangerschaft zeigten. Die anderen Dehnungsrisse waren mit Hilfe von Salben vollständig verschwunden, aber die beiden wollte er behalten.
 

„Kann es sein, dass du dich vertan hast?“, keifte eine Frau, die wohl Mitte Dreißig war und pikiert die Nase rümpfte. „Das hier ist eine Zeremonie für Mütter, nicht für Väter, oder was auch immer du bist.“
 

Harry betrachtete die Frau und zog Snapelike die Augenbraue hoch. „Ich weiß sehr wohl, was das hier für eine Zeremonie ist und noch mehr weiß ich, was Sitte und Anstand ist. Man stellt sich erst mal vor, bevor man sich über einen anderen Menschen auslässt. Mein Name ist übrigens Harry Potter.“ Mit den Worten legte er seine Hose zusammen und mit seiner restlichen Kleidung in eines der dafür vorgesehenen Fächer.
 

„Aubna Tuŝkawa, also verschwinde.“ Ihre Miene hatte sich regelrecht verdüstert und die Lautstärke und Stimmlage war mehr als zu ertragen war.
 

„Jeder hat das Recht hier zu sein, der sich in diesem Raum aufhält, Tochter.“, kam es streng vom Eingang her. Alle drehte sich dort hin und sahen drei Priesterinnen dort stehen.

„Jeder, Tochter Tuŝkawa.“, verdeutlichte die Erste ihre Worte.
 

Natürlich kamen aus der hintersten Reihe Getuschel, aber nur wegen der Unverschämtheit gegenüber dem jungen Mann.

„Bitte folgt mir jetzt alle in den nächsten Raum, dort werdet ihr euch reinigen und dann im Wasser euren Körper reinigen.“
 

Harry war erleichtert, dass er von dieser Tuŝkawa getrennt wurde, denn noch immer rümpfte sie die Nase und wetterte gegen ihn
 

„Mach dir keinen Kopf um sie.“, murmelte Schülerin Somoru, welche neben ihn getreten war. „Sie wettert gegen jeden und alles, sie kann nicht anders. Es ist jedes Jahr das selbe mit ihr. Ich glaub auch, dass sie nur ein Kind bekommt, um bei diesen Riten dabei zu sein. Ich bete mittlerweile schon dafür, dass sie keine weiteren empfangen kann. Sie hat in elf Jahren zwölf Kinder bekommen, dabei ist sie noch nicht einmal dreißig Jahre alt. Viel zu viel. All ihre Kinder leben bei anderen Menschen, weil sie sich nicht um sie kümmert und dennoch findet sie immer wieder jemanden, der sie schwängert.“

„Lasst doch einen Heiler oder einen Muggel-Psychologen zu ihr, so wie es sich anhört, hat sie vielleicht eine Manie oder Psychose. Ich kenne mich mit den Fachbegriffen da nicht so aus.“

„Das werde ich meiner PriesterinnenMutter vorschlagen, es kann auf jeden Fall nicht schaden.“
 

Harry nickte, und wusch sich seinen Körper weiter. Seine Brustwarzen waren empfindlich und etwas Milch trat aus ihnen.

„Das ist normal, dafür sind bestimmte Kräuter in der Steinseife verantwortlich.“, erklärte Schülerin Somoru und wusch ihm den Rücken.
 

Als alle fertig waren, stiegen sie in ein kleines Bassin mit schneekaltem Wasser und tauchten sich drei Mal unter. Das kostete Harry beim ersten Mal Überwindung, war aber auf angenehme Weise erfrischend und befreiend.
 

Leicht zitternd nahm er von einer Priesterin ein Handtuch entgegen und wickelte es um die Hüfte, bevor er von der PriesterinnenMutter gesalbt wurde, mit einer Paste aus Kräutern und Saft des Mutterbaumes.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen alle wieder aus dem Rituszelt, frisch angezogen und sichtbar entspannt. Severus stand in Sichtweite und hatte ein schlafendes Kleinkind auf dem Arm, das Harry nur zu gerne an sich nahm, als er bei ihnen war.

„Waren wir so lange weg?“

„Eine Stunde und fünfundzwanzig Minuten.“, präzisierte der TränkeMeister, ohne je auf die Uhr gesehen zu haben.

„Kam mir gar nicht so lange vor.“

„Kein Wunder, ich hab die Kräuter hier draußen gerochen, bei der Mischung wäre selbst ich weg gewesen.“

„So schlimm, Meister der Tränke?“

„Sei froh, dass du mein schlafendes PatenKind auf den Armen hast, sonst würde es was setzen.“ Severus meinte seine Worte zwar ernst, aber seine Augen straften sie Lügen.
 

„Die PriesterinnenMutter lässt uns morgen zu einer Zeremonie bitten, wenn du mich fragst, geht es um deine Bitte für einen Setzling.“

„Das ist gut, dann werden wir ja sehen, ob ich meinen Wünschen für Lore gerecht werde. Hoffentlich ist der vorgesehene Platz auch geeignet genug und natürlich die von mir berechnete Zeit lang genug berechnet worden, und ...“

„Immer langsam, Harry, noch ist gar nichts entschieden worden. Bau einen Zauber, bevor du sprechen kannst.“

Das brachte Harry erst zum Verstimmen und dann zum Kichern, er liebte einfach diese Magiersprichwörter.
 

„Können wir denn nach Hause? Ich bin irgendwie total erschlagen.“

„Klar können wir, die meisten sind eh schon gegangen. Wenn wir noch etwas gehen, kommen wir aus der Sperre raus und ich appariere uns, du schläfst mir ja gleich ein. Ich nehm dir Lore ab.“

Harry war mehr als dankbar dafür, es fiel ihm immer schwerer auch nur die Augen aufzuhalten und bleierne Schwere legte sich auf seine Glieder.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Omama63
2013-10-17T16:18:47+00:00 17.10.2013 18:18
Ein super Kapitel.
Diese Aubna Tuŝkawa brauch wohl wirklich einen Psychologen, wenn sie 12 Kinder in 11 Jahren bekommen hat und keins bei ihr lebt.




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