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You're not used to be the one I know

von

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Prolog

erneut etwas neues von mir... ich kann nicht einmal sagen, wie lange ich diesmal daran schreiben werde, auf Gut Glück diesmal wieder, ne?
 

bevor irgendwelche Stimmen laut werden von wegen "wääääh, Inzest etc. pp."; ich muss euch enttäuschen ;D auch werde ich keinen Schmuddelkram schreiben, das liegt mir einfach nicht

in RPGs ist das allerdings etwas anderes uû
 

haha, viel Spaß mit dem Prolog!
 

********************
 

„Warum bin ich nicht wie die Anderen?“

Kaum ausgesprochen, wurde es still im Zimmer. Ihre Eltern sahen betreten beiseite, wussten sie doch selbst nicht die Antwort auf diese Frage. Als jedoch ihr Blick zu ihrem Bruder glitt, bemerkte sie den abwesenden Blick, als würde er dieser Frage aus dem Weg gehen wollen. Das einzige Geräusch im Zimmer war lediglich das kleine Gerät, das mit ihrer Wärmdecke verbunden war, ein leises Summen. Gerade jetzt jedoch schien es so unerträglich laut; man könnte meinen, es würde einen das Trommelfell zerreißen können.
 

„Du solltest dich ausruhen, Aki“, kam es von ihrer warmherzigen Mutter nach einer gefühlten Ewigkeit, ihr Vater jedoch war anscheinend sehr mit seinen Händen beschäftigt. Für sie waren sie bereits seit einer geraumen Zeit nur noch gesichtslose Menschen. Die Liebe von früher, die ihr immer entgegen gebracht worden war, verspürte sie nur noch von ihrem älteren Bruder, welcher fast zu jeder Minute in seiner Freizeit sich mit ihr beschäftigte.
 

Nach draußen konnte sie schon seit mehreren Jahren nicht mehr, doch eine Unterhaltung im eigentlichen Sinne konnte sie auch mit ihrem Bruder nicht führen. Man könnte fast schon sagen, es seien einseitige Gespräche, die sie führte. Auf eine Antwort konnte sie doch auch gar nicht hoffen, war es Kinah seit seinem Unfall verwehrt worden, auch nur einen Ton von sich geben zu können.
 

Sie sah ihn Seufzen, hörte jedoch nur sein Ausatmen der Luft, nichts das seine Stimme von früher repräsentieren könnte, kein wirklicher Ton verlies mehr noch seine Lippen. Es war nicht so, als würde sie ihn nicht verstehen, schließlich bedarf es zwischen ihnen keiner Worte, sie verstand auch so, was in ihm vorging, was er sagen oder damit ausdrücken wollte.
 

„Ich bin müde“, verlies es Akina’s Mund, während ihre Eltern still nickten und das Zimmer verließen. Ein leichter Schwung mit ihrer Hand und ihr Bruder kam heran, setzte sich auf den Stuhl vor ihrem Bett, während er sie schon ein wenig mitleidig ansah. Man konnte es ihm kaum verübeln. Er seid seinem Unfall Stumm, seine Schwester seit ihrer Geburt an das Bett gebunden, unfähig einen Schritt allein zu tun.
 

Seine Hand griff nach der seiner Schwester, strich beruhigend darüber, während sie nur ein leichtes Lächeln erübrigen konnte. Sicher konnte sie es nicht vermissen mit Anderen ihres Alters die Stadt unsicher zu machen; sie kannte es schließlich nicht.
 

„Sag, du wirst immer bei mir sein, wenn es mir schlecht geht, nicht wahr?“ Natürlich nickte er, musste über diese Frage schon fast lachen. Er war einer der Ersten, der wusste wenn etwas mit seiner Schwester nicht stimmte, sollte es ihr schlecht gehen oder sie schlechte Laune haben. Waren ihre Eltern zeitlich aufgrund ihrer Arbeit verhindert, fielen ihm die Aufgaben zu, sich um seine Schwester zu kümmern, ihr beizustehen und ihr Mut zu geben. Es war nicht immer einfach gewesen, das wussten sie beide.
 

Da er jedoch mittlerweile studierte und ihre Mutter Frührentnerin geworden war, hatte er kaum noch Zeit sich um seine kleine Schwester zu kümmern, geschweige denn sogar um seine Freundin, die ihm auch immer wieder vor hielt, er würde sie vernachlässigen. „Denkst du, ich werde jemals laufen können, Kinah...?“ kam daher die leise gestellte Frage, während er sich selbst uneins war. Er wusste nicht wie er auf diese Frage hätte antworten sollen, zumal er es auch gar nicht gekonnt hätte, während er leicht betreten den Blick senkte.
 

„Ist schon ok.“ Diese kurze Antwort kannte er. Zur Genüge. Sicher belastete es ihn ebenfalls, dass seine Schwester kaum aus dem Bett konnte, doch selbst als großer Bruder konnte er nicht viel dagegen tun. Es ärgerte und zerfraß ihn zugleich, ob der Situation sich so hilflos zu fühlen, während seine Schwester ihm beruhigend über den Handrücken strich. Sie hatte es akzeptiert, doch er konnte selbst nach Jahren noch immer nicht damit umgehen, gab sich selbst die Schuld, wofür er jedoch nichts konnte.



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