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Niemals genug

Wichtelgeschichte für FreeWolf
Autor:

Erstellt:
Letzte Änderung: 26.12.2012
abgeschlossen
Deutsch
2755 Wörter, 1 Kapitel




Jede Gegenwart stützt sich auf eine Vergangenheit.
Doch manchmal müssen wir lernen sie loszulassen.

Und wenn es nicht geht?






Entstanden für das Silvesterwichteln der abgemeldet Zum Thema "Feuerwerk". Genauer gesagt geschrieben für FreeWolf

Ich hoffe, mein liebes Wichtelkind, du hast deine Freude hier dran. Ich bin keine große Fanfiktionschreiberin, erst recht nicht in deinen Lieblingsserien, aber ich habe mir viele Gedanken gemacht, wie ich die Geschichte auf dich abstimmen kann und widme dir vom ganzen Herzen das Ergebnis.


Zuletzt noch ein großes Dankeschön an meine Betafee Arcturus (obwohl ich ja annehme, dass sie lieber eine BetaHexe wäre, aber dann passt der Begriff leider nicht mehr).

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Niemals genug E: 26.12.2012
U: 26.12.2012
Kommentare (3)
2755 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2013-05-17T13:21:03+00:00 17.05.2013 15:21
Guten Tag!

Ab jetzt wird wieder regelmäßiger kommentiert. Was ist da nicht alles liegen geblieben. Tse.
Wichtelgeschichten sind immer wieder schön. Und eigentlich wird es mal wieder Zeit für sowas... Mal sehen.
Dein kurzer Text in der Kurzbeschreibung - haha, kurz, ja, ergibt natürlich Sinn - ist sehr tiefsinnig. Ich mag sowas immer sehr.

Seit Tagen hatte Jens auf jenen Tag gewartet der ihm die perfekte Gelegenheit bieten würde.
Ist das Komma nach "gewartet" freiwillig? Ob fehlendes Komma oder nicht, der erste Satz gefällt mir. Warum hat Jens also gewartet, und womit genau?

Vielleicht ein feuriges Rot oder ein sanftes Meeresblau, Jens jedoch brauchte kein Licht, um sich an das abblätternde Ocker der Tapete zu erinnern.
Obwohl ich auf Kommas stehe, könnten sie ab und zu durch einen Punkt abgelöst werden. Hier zum Beispiel empfände ich persönlich es angenehmer, wenn nach Meeresblau ein neuer Satz beginnen würde, denn irgendwie schließt der folgende für mich nicht direkt an.
Abgesehen von der Satzzeichenfrage finde ich den Satz sehr stimmungsvoll. Er sagt ziemlich viel über Jens' Gefühl aus.

Überhaupt schien sie fast taub gegenüber der laut schreienden Bitte jenes Augenblicks nach Aufmerksamkeit.
Es sei mir Lobhudelei erlaubt: Das ist grandios. Ich mag es, den Moment so in Szene gesetzt zu sehen. Es erweckt zumindest meine Aufmerksamkeit.

Aber als die Wolke, die ihn gehalten hatte, zerstört worden war, war der Engel auf die Erde nieder gefallen und obwohl er überlebt hatte, würde er nie wieder in heiliger Pracht erstrahlen.
Nennt man das poetisch? Für mich ist es das jedenfalls. Du malst hier ausgezeichnete Bilder für mich.

Jens stieß einen leisen, verzweifelte Laut aus.
Frag mich nicht warum, mir fallen immer fehlende Buchstaben ins Auge. Eigentlich Quatsch, weil sie ja nicht da sind. Jedenfalls: "verzweifelten". Oder?

"Absolut sicher. Manche Ideen sind nicht dazu gedacht, wahr zu werden."
Oh man. :( Die Szene mit Jens als Drehbuchautor ist noch lebendiger, als die Vergangenheit. Das hast du verdammt gut umgesetzt.

während sie sich in Bewegung setzten und vom Hauptsitzs des Senders entfernten
Hauptsitz - ohne s?

Der Wind hatte pfeifend das Lächeln von seinem Gesicht gestohlen.
Toll, toll, toll. Sätze wie dieser sind wahre Perlen in der Geschichte. Das muss ja mal erwähnt werden, stimmt's?

Und Jens glaubt wirklich, dass dann alles wieder gut ist? Wenn er die Verfehlungen mit Schmerzen gestraft hat? Nun denn.
Toll geschrieben und zum Nachdenken anregend. Ein offenes Ende - den Rest kann man sich aber denken. Für einen One-shot eigentlich okay. Es ist ein bisschen deprimierend.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turna

Von:  FreeWolf
2012-12-31T11:36:50+00:00 31.12.2012 12:36
Hallo! :)
Danke, danke, dankeschön für die schöne Geschichte, ich hab' mich schon seit ich mich angemeldet habe darauf gefreut,auch eine zu kriegen *lach*

Zunächst einmal: die Idee mit dem elfjährigen Jens ist wirklich göttlich. Ich hab' vom ersten Absatz an geschmunzelt und bin nicht mehr herausgekommen.

>>Solche Geistesblitze mussten verwirklicht werden, man bekam im Leben schließlich keine zweiten Chancen, das hatte Jens früh gelernt.<<

Und ich frage mich, wann Jens das gelernt hat, wenn er noch so jung ist. Aber mal weiterlesen, vielleicht kommt noch etwas dazu.
Mir hat die Beschreibung der Wohnung und des Lichterspiels auf den Wänden fast das Herz gebrochen. Hrm.
>Eine halbe Minute lang, vielleicht auch eine ganze, war es still. Die Welt hatte nicht angehalten, dafür allerdings den Menschen auf ihr einen von Schock gezeichneten Moment der Ruhe geschenkt.<

Diese Formulierung ist dir sehr gut gelungen.
Der arme Jens, symbolische Handlungen und Taten bezahlen leider keine Rechnung und schützen auch nicht vor der Strafe. Dass das alles nur eine Inszenierung für einen Film ist finde ich eine gute Idee, sonst wäre alles zu leicht ins Theatralische abgerutscht.

Die Konversation mit Vincent hat mich wieder Schmunzeln lassen.

Wie hat Jens' Mutter wirklich reagiert? Hat sie ihm die geforderte Liebe und Aufmerksamkeit verwehrt?
Was Viktor und er mit Matt durchziehen ist.. grausam. Ist das die "Rache" dafür, dass er ihm seine Mutter 'gestohlen' hat, bzw. ihre Aufmerksamkeit?

Ich weiß, meine Fanserien sind nicht sonderlich bekannt bzw. beliebt, aber ich liebe Geschichten, die ohne geliehene Charaktere auskommen. Du hast mir mit deiner Geschichte definitiv Denkstoff gegeben :)
Ich wünsche dir einen guten Start ins Neue Jahr, schlittere gut hinein!

Danke nochmal,
lg
Wolfi
Von:  -lyra-
2012-12-27T07:34:49+00:00 27.12.2012 08:34
sooo^^ bevor ich dir ein nettes kommentar zu der story schreib, kopier ich hier noch ein paar absätze herein wo ich noch ein paar rechtschreibfehler gefunden hab (insofern ich mich natürlich nicht irre?)

Noch bevor die Frau mit überraschten Gesichtszügen und über sich selbst entsetzter Stimme zu sprechen begann, hatten sich Jens hätte um seinen lauwarmen Plastikbecher mit Kaffee verkrampft. (hast du hier vl statt "hätte" "Hände" gemeint?)

Jens lachte lebenfalls. Es war antrainiert. (kann es sein das bei "lebenfalls" ein l zu viel ist? ;) )


die story war wirklich klasse! es ist wirklich traurig, dass jens, nachdem sein vater gestorben war, von der mutter kaum noch beachtung bekam, sein bruder jedoch schon. der umschwung zwischen seiner sicht von damals und der filmszene finde ich auch klasse!
ich schätze mal, seine mutter hatte damals nicht so reagiert, wie es die darstellerin in der filmszene gemacht hab, denn sonst wäre jens wohl nicht so.
das ende finde ich wirklich traurig. das er seinen geliebten sozusagen "befiehlt", dass er jens eigenen bruder anbandeln soll, nur um diesen zu verletzen, damit dieser so leidet, wie jens es einst getan hat, ist wirklich schlimm... :(
aber die story ist natürlich im großen und ganzen toll geschrieben!