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The promise which i gave you once

von

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You´re always on my mind

Seiya blieb wach, er wollte nicht schon wieder in diese entsetzlichen Träume verfallen. Daher setzte er sich vor den Fernseher und blieb an einem Footballspiel hängen. Nach einiger Zeit, schaltete er nur noch sinnlos durch die Programme und da nichts Interessantes lief, entschloss er sich, diesen doch wieder auszuschalten. Danach ging er auf die Terrasse und sah in den Himmel, der sich schon langsam rötlich färbte um somit den Beginn des neuen Tages ankündigen. Da er sich langweilte, beschloss er das Frühstück vorzubereiten, was für zwölf Personen schon ein klein wenig Aufwand war. Als er sein Werk zufrieden betrachtete, setzte er mehrere Kannen Kaffee auf, füllte diesen in Thermoskannen um und stellte sie auf den Tisch. Die Brötchen fehlten, also beschloss er, noch zum Bäcker zu gehen um welche zu besorgen. Es wäre ein Fußmarsch von einer halben Stunde gewesen, denn das Haus lag etwas abgelegener von der Stadt. Ergo eine Stunde hin und zurück. Nein, da hatte er keine Lust dazu, also nahm er sich heimlich den Autoschlüssel von Haruka und ging hinaus zum Auto. Bis er wieder da wäre, würde sie noch schlafen, dachte er sich. Falsch gedacht. Die Sandblonde drehte sich im Halbschlaf zu ihrer Freundin, um noch ein wenig deren körperliche Nähe zu genießen, als sie den Motor ihres Autos hörte. Sie schlug die Augen auf und hoffte sich verhört zu haben. In Windeseile stand sie am Fenster und sah das Auto wegfahren. Ihre Freundin mit den türkisfarbenen Haaren stand plötzlich hinter ihr. „Was ist denn los?“ „Mein-mein… Auto!“ quietschte sie stotternd. Sie hetzte hinunter in die Küche und sah den reichlich gedeckten Tisch. Da alle anderen noch schliefen, konnte nur einer dafür verantwortlich sein. Er hatte doch nicht wirklich ihr Auto genommen?! Man sah ihr die Wut im Gesicht an. Ein paar Minuten später, parkte das Auto vor dem Haus und Seiya betrat mit einem großen Brötchenbeutel das Haus. Sofort wurde er am Kragen gepackt und gegen die Tür gedrückt. „Was erlaubst du dir, einfach mein Auto zu nehmen ohne zu fragen?“ fuhr Haruka den Schwarzhaarigen laut an. „Weil du es eh nicht erlaubt hättest und ich war nur ein paar Minuten weg und das Auto ist noch ganz.“ erklärte er leicht amüsiert. „Richtig, ich hätte es dir nicht erlaubt und das mit gutem Grund.“ wurde die größere nun lauter. Seiya schmunzelte nur und hielt ihr den Beutel vor´s Gesicht. „Frühstück?“ fragte er sie mit einem süffisanten Grinsen, welches die Sandblonde nur noch wütender werden ließ, als sich plötzlich die Hand ihrer Freundin auf ihre Schulter legte. „Er hat es nur gut gemeint.“ flötete sie in einem melodisch klingenden Ton, bei dem sich Haruka wieder beruhigte. „Mach das nicht noch einmal!“ warnte sie den smarten jungen Mann, der jedoch noch immer breit grinste. Nach und nach kamen die anderen aus ihren Zimmern gekrochen, denn diese Diskussion war nicht zu überhören. Dann setzten sich alle an den Tisch und genossen ihr Frühstück. „Seiya, danke für deine Mühen.“ „Kein Problem.“ antwortete er Michiru. „Daran könnte ich mich gewöhnen.“ Setsuna schmunzelte. „Aber dann setz´ dich früh zu Fuß in Bewegung und lass ja mein Auto stehen.“ Seiya wurde erneut angezischt. Nachdem alles abgeräumt und gesäubert war, setzten sich alle auf die Terrasse. Die Sonne schien und sie wollten das warme Wetter genießen.
 

Und so verflogen die Tage schneller als erwartet. Natürlich war es nicht leicht, aber wie lange sollten sie noch Trübsal blasen? Konnten sie an der Situation doch nichts ändern. Einmal besuchten sie gemeinsam das Grab und waren verwundert, da das Rosenbouquet nichts an seiner Schönheit verloren hatte. Noch immer waren die Rosenblüten in voller Pracht und die Sonnenstrahlen spielten weiterhin mit den Edelsteinen. Etwas seltsam war es schon, denn keiner pflegte diese Rosen. Als wenn jemand wollten, dass sie erhalten blieben …
 

An einem verregneten Tag, saßen alle gemeinsam im Wohnzimmer. Ami erhob das Wort. „Wisst ihr, Bunny war mir immer eine gute Freundin. Ohne sie, hätte ich niemals den Mut aufgebracht mit anderen zu reden, geschweige denn mich zu treffen. Ich habe mich in meine Bücher vertieft, diese waren meine Freunde, sie konnten mich nicht verletzen. Alle hielten mich damals für ein arrogantes Mädchen, das immer zeigen wollte dass sie die Beste in der Schule war. Aber so war es nicht, ich war einfach nur allein. Bis ich sie kennen lernte. Sie ging einfach auf mich zu, sämtlich Vorurteile ignorierend und freundete sie sich mit mir an. Sie hatte ein offenes Gemüt, ich fühlte mich sofort wohl, obwohl sie mir eigentlich völlig fremd war. Sie hat es sogar geschafft, mich in eine Spielhalle zu ziehen.“ Sie grinste als sie sich erinnerte. „Klar, ich habe sie mehr als hundertmal daran erinnert, wie wichtig Schule ist und dass sie mehr lernen müsse und unser gemeinsames Lernen nützte wohl auch nicht viel, aber sie hat mich etwas anderes gelehrt. Gefühle zu zulassen. Für mich war das undenkbar. Ohne ihre Hilfe hätte ich heute nicht mal einen Freund.“ Kurz sah sie zu Taiki und als sich ihr Blicke trafen, bekam sie ein leichte Röte auf ihren Wangen. „Sie hat mir immer Mut gemacht und den Rücken gestärkt. Auch wenn es aussichtslos schien, auch was die Kämpfe betrifft. Sie war nie so schwach, wie sie immer meinte. Nein, sie war stark. Die Stärkste von uns allen. Ich habe sie immer für ihr Wesen bewundert. Sie fehlt mir und ich bin dankbar für jeden einzelnen Moment mit ihr.“ Es war wirklich verwunderlich, dass gerade das schüchterne Mädchen, so offen über ihre Gefühle sprach, aber das zeigte den Erfolg von Bunny.
 

„Also ich kann ja nicht nur Positives über sie sagen.“ Sie hob ihren Zeigefinger und ließ ihn hin und her wackeln als Zeichen, dass nicht alles so super an ihr war. „Sie war eine Heulsuse der feinsten Sorte, ein Tollpatsch, unpünktlich, verfressen, streitsüchtig, nervig, dumm und naiv.“ Die Worte von Rei klangen hart. „Aber trotzdem, all das hat sie ausgemacht. So war nun mal Bunny. Des Öfteren hat sie mich um den Verstand gebracht, doch diese Streitereien vermisse ich. Sie war die Einzige die mir immer Kontra geboten hat. Auch sie hat mich unterstützt wenn ich Hilfe brauchte, manchmal mehr schlecht als recht, edoch war sie für mich da. Aber das Schlimmste an der ganzen Sache ist, dass sie mir meinen ersten Freund ausgespannt hat. Schicksal hin oder her.“ Mamoru wurde verlegen. Arrogant warf sie ihren Kopf nach hinten und hob die Nase ganz nach oben. Jeder wusste dennoch, dass das nicht böse gemeint war, außerdem hatte sie ihn ja wieder. „Zwar musste ich in den Kämpfen ihr mal einen Arschtritt verpassen, doch hat sie es meist allein geschafft, obwohl die Hürde noch so groß schien. Uns hat man oft gesagt, je mehr Streit es gäbe umso größer wäre die Freundschaft. Wir beide glaubten es nicht, aber wenn ich heute so darüber nach denke, entspricht es der ganzen Wahrheit. Ihr Verstand setzte öfters mal aus, aber die Entscheidungen die sie in solchen Momenten traf, in denen sie ihr Herz leitete, waren meiner Meinung nach, nie falsch. Trotz allem, sie war eine meiner besten Freundinnen.“
 

„Bevor ich an unsere Schule gekommen bin, lebte ich allein und ohne Freunde, ähnlich wie bei Ami. Ständig hatten alle Angst vor mir und trauten sich noch nicht mal mich anzusprechen. Bunny hatte damals ihr Pausenbrot vergessen und wir alle wissen, wie sie war, wenn nichts Essbares in ihrer Nähe war. Und somit schlich sie sich an mich ran. Natürlich bemerkte ich das und dann hing sie sabbernd neben mir und starrte auf mein Essen. Sie tat mir so leid, also bot ich ihr etwas an und dann schaufelte sie es in sich rein. Währenddessen fragte sie mich, warum ich allein da säße und warum ich an eine neue Schule kam. Ich erzählte ihr, dass ich von der Schule geflogen war, weil ich mich öfters geprügelt hatte. Zuerst musste sie stark schlucken, dennoch schreckte sie es nicht ab. Wir wurden gute Freundinnen. Ich vermisse ihre leuchtenden Augen wenn sie etwas zu Essen bekam, sie freute sich darüber. Oder auch über schöne Blumen. Ich fand es wahnsinnig süß, dass sie sich über solche Kleinigkeiten erfreuen konnte.“
 

„Bunny und ich, trafen uns das erste Mal nach einem Kampf. Sie sah mich an und ich glaube, sie vergötterte mich. Wer kann es ihr verübeln?“ sagte Minako hochnäsig. „Ich war damals noch als Sailor V bekannt und es gab Videospiele und Puppen von mir. Ich schweife ab… Nun, wir verstanden uns auf Anhieb bestens. Wir waren uns in vielerlei Hinsicht so ähnlich. Wir kamen immer zu spät. In der Schule waren wir beide mies. Wenn wir eine Arbeit versauten, lagen wir uns beide weinend in den Armen und sahen den Untergang unserer schulischen Leistung. Aber anstatt zu lernen, gingen wir nach der Schule schnurstracks in die Spielhalle um uns abzulenken. Wir schwärmten gemeinsam anderen Jungs nach, wobei es kurze Zeit später nur noch einen für sie gab.“ Sie räusperte sich und blickte zu dem großen schwarzhaarigen Mann. „Nicht wahr Mamoru?“ Sie legte ein süffisantes Lächeln auf. Der Angesprochene wurde rot. „Ich kann nur zustimmen, dass Bunny immer für jeden da war. Doch wenn es ihr schlecht ging, wollte sie sich keinem anvertrauen, sie wollte uns nicht damit belasten. Sie war so gutmütig.“ Ihr stiegen Krokodilstränen in die Augen. „Sie war meine beste Freundin.“
 

Und somit hatten die Inner Senshi ihre Gefühle zum Ausdruck gebracht. Die bewegenden Worte, gaben den Outer´s den Anstoß, um auch von ihren Gefühlen zu sprechen, was ihnen gar nicht mal so leicht fiel.
 

„Mein Mondgesicht.“ Ein schwerer Seufzer entfuhr ihr. „Als wir uns das erste Mal trafen, in der Spielhalle, saßen sie und Minako am Rennspielautomaten. Ich beobachtete sie eine Weile und fand es amüsant, wie sie immer und immer wieder gekämpft hatte, um dieses Spiel zu gewinnen. Dann setzte ich mich neben sie und wir spielten gegeneinander. Wer da wohl gewonnen hatte, war ja klar. Ich machte mir einen Spaß daraus, sie zu verunsichern, da sie zu dem Zeitpunkt noch dachte, ich sei ein Mann. Sie war so leicht zu irritieren.“ Haruka grinste breit, doch wurde darauf sofort ernst. „Dennoch, wie konnte man so dumm und naiv sein? Sie hat in Allen und Jedem das Gute gesehen. Sogar gegenüber unseren Feinden. Wenn man sich das mal vorstellt. Wenn sie fest davon überzeugt war, und das war sie fast immer, dass man den Gegnern noch irgendwie helfen konnte, dann nahm sie sie sogar noch in Schutz, stellte sich vor sie und lief Gefahr unsere Attacken abzubekommen. Das hat sie nicht interessiert. Ich hielt sie für so dämlich, doch letztendlich zeigte sie das Herz einer Prinzessin, unserer Prinzessin. Die wir schließlich hätten beschützen müssen und ich habe jämmerlich versagt.“ Den letzten Satz flüsterte sie mehr zu sich selbst. „Ich kann dazu nicht mehr viel sagen, denn ich habe die gleiche Ansicht über Bunny´s Wesen, wie Haruka und stimme ihr vollends zu.“ beendete Michiru diese Erklärung.
 

„Da ich mit der gegenwärtigen Prinzessin nicht im regelmäßigen Kontakt stand, kann ich keine langen Erklärungen abgeben. Aber so wie ich sie hier kennen lernte, war sie wirklich liebenswürdig. Trotz dessen dass sie manchmal noch sehr kindisch war, hatte sie eine unglaubliche Ausstrahlung und des Öfteren kam in ihr die Prinzessin zum Vorschein, die mir um einiges vertrauter war. Ihre warme Aura war umwerfend, nahm jeden für sich ein und ich kann sagen, dass sie in der Zukunft eine wunderbare Königin gewesen wäre. sprach Setsuna.
 

Zuerst hörte man das kleine Mädchen sprechen. „Bunny war so unglaublich nett zu mir, alle anderen haben mich ausgeschlossen. Ich habe mich sehr gut mit Chibiusa angefreundet und sie war meine beste Freundin. Dadurch hat mich Bunny sehr schnell in ihren Freundeskreis aufgenommen. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, denn ich war nicht mehr allein und hatte Spaß, den hatte ich vorher nie. Noch nie habe ich mich so wohl gefühlt wie in diesen Momenten.“ Doch nun sprach die Kriegerin des Todes. „Die Prinzessin war ein herzensguter Mensch, sie beschützte alles was sie liebte. Selbst mit ihrem eigenen Leben, wie auch dieses Mal. Ihr habe ich es zu verdanken wiedergeboren zu sein. Ich hatte ihr verboten mit mir zu kämpfen, gegen Pharao 90. Doch sie ließ sich nicht beirren. Selbst als ich zu Mistress 9 verwandelt worden war, gab sie nie auf und kämpfte bis alles Böse vertrieben war. Ich habe nie an ihr gezweifelt und bin umso bestürzter, dass sie nicht mehr unter uns weilt.“ Somit hatten auch die Outer´s ihre Gedanken über ihre Prinzessin geäußert.
 

„Anfänglich konnte ich sie überhaupt nicht ausstehen. Ich sah in ihr ein nerviges, aufdringliches, dummes Nervenbündel.“ Man merkte wirklich die Ähnlichkeit zwischen ihr und Minako. Aber das dachte er sich lieber nur, zu seiner eigenen Sicherheit. „Ich verstand einfach nicht, was Seiya an ihr so toll fand und nachdem er verletzte wurde, wegen ihr, das konnte ich ihr nicht verzeihen. Doch spätestens im Kampf gegen Galaxia, sah ich sie mit anderen Augen. Sie war bereit sich für uns zu opfern, für die, die aus einem anderen Sonnensystem kommen, für Fremde. Diese Herzensgüte hat mich beeindruckt. Dieser Glaube an das Gute, ihr reines Herz, hat uns alle gerettet. Ich bin ihr so dankbar dafür.“ sprach der Silberhaarige und schloss seine smaragdgrünen Augen. „Nun, ich habe sie kennen gelernt, als ein aufgekratztes naives Mädchen. Sie war zu laut und zu hibbelig für mich. Die Verletzung von Seiya, ich kann Yaten´s Einstellung verstehen. Und doch gab sie mir, in einer schweren Zeit mein Lachen zurück. Sie hatte etwas an sich, dass es einem besser ging. Und das tat mir gut und ohne sie, hätte ich meine wundervolle Freundin nicht an meiner Seite. Wie mein Bruderherz erwähnte, sehe ich das genauso mit dem Kampf gegen Galaxia. Wir haben ihr zu verdanken. dass wir hier alle zusammen sitzen können.“
 

„Ich kannte sie ja noch nicht so lang um ausschweifende Erzählungen von mir geben zu können, aber ihr Wesen war wirklich beeindruckend. Ihre Art, so unbeschwert, obwohl sie schon so viel erlebt hatte. In einem Moment quietschfidel und dann so betrübt. Sie war einfühlsam.“ Mehr konnte Taylor nicht sagen, zu kurz war die Zeit, um sich weiter kennen lernen zu können.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2014-11-01T09:43:49+00:00 01.11.2014 10:43
Wunderschön geschrieben wie immer ^^
Von:  fahnm
2014-10-31T21:00:40+00:00 31.10.2014 22:00
Spitzen Kapi^^


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