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The promise which i gave you once

von

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Maybe i´m your Mister Right

Trotz dessen weitere Tage, ohne dramatische Vorkomnissen vergingen, war nichts mehr von der einst ausgelassenen Stimmung zu spüren. Es herrschte eine gewissen Anspannung, denn keiner konnte irgendetwas rausfinden. Noch nicht einmal ein Anhaltspunkt. Gar nichts. Abwechselnd gingen die Freunde jede Nacht noch einmal zur Kontrolle in das Zimmer des Schwarzhaarigen und der Blondine. Den Beiden ging es zwar besser, dennoch ließen ihnen die Vorfälle nicht die gewünschte Ruhe.
 

Ein heftiges Gewitter zog über die Stadt. Das Donnergrollen war ließ den Boden erbeben, als ob Zeus einen cholerischen Anfall hatte. Die vielen Blitze rasten regelrecht Richtung Erdboden. Der Regen prasselte gegen die Fenster und in einem Zimmer des Hauses, lag eine verängstigte junge Frau im Bett und hatte die Decke bis über ihren Kopf gezogen. „Ich hasse Gewitter.“ wimmerte die junge Frau unter der Bettdecke hervor. Ihr schwarzhaariger Freund lag daneben und amüsierte sich köstlich über seine verängstigte Prinzessin. „Schätzchen hab doch keine Angst.“ „Das sagst du so leicht.“ „Was ist wenn uns ein Blitz hier trifft?“ Und schon wurde die Nacht hell erleuchtet. „Es gibt eine super Erfindung und die nennt sich Blitzableiter.“ Versuchte er seine Freundin zu beruhigen. Diese kam langsam unter der Decke hervor und sah ihn mit großen Augen an. Das nächste Donnergrollen ließ nicht lange auf sich warten und mit einem Ruck war die Bettdecke wieder über ihren Kopf gezogen. Es sah so niedlich aus, wie sie sich versteckte, als ob sie das Gewitter genau beobachten würde. Wie ein Würmchen lag sie da. „Ich beschütze dich, Schätzchen.“ sagte er liebevoll. „Seiya ich habe Angst.“ „Ich habe doch gesagt das…“ „Nein das meine ich nicht. Wegen uns! Ich weiß nicht was es zu bedeuten hat und ich möchte dich so auch nicht mehr sehen müssen, das war schrecklich.“ Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals herunter. Mittlerweile traute sie sich wieder unter der Decke hervor zu kriechen und legte sich nun auf seine Brust und zeichnete seine Bauchmuskeln nach. Ein warmer Schauer überkam ihn. Dies blieb ihr nicht verborgen. „Was ist?“ fragte sie ihn keck lächelnd. Er schmunzelte. „Ich liebe dich, was immer hier mit uns passiert, ich beschütze dich!“ Sie zog sich zu ihm hoch und küsste ihn innig als Antwort. „Ich dich auch.“ Sie bezog es auf beides. Sie liebten sich und sie würden sich schützen. Mit ihrem Leben!
 

Sie stand am Fenster und beobachtete das Wetter, sah fasziniert in den Himmel. Das Licht im Zimmer war erloschen. Durch die Blitze sah er ihre Silhouette vom Bett aus. Sie blieb einfach nur ruhig stehen, selbst bei dem lauten Donner, zuckte sie nicht zusammen. Zwei starke Arme schlangen sich um ihre Taille. Sie erschrak. „Hey, ich denke du schläfst?“ fragte sie ihn leise. „Das Bett ist so leer und kalt ohne dich und außerdem, wenn eine so schöne Frau am Fenster steht und ihre wundervolle Figur im Licht der Blitze erscheint, da kann ich doch nicht schlafen.“ Sie wurde rot. „Hast du gar keine Angst vor Gewitter? Jedes andere Mädchen verkriecht sich doch.“ „Na hör mal, ich bin die Kriegerin des Donners. Wie sähe das denn aus, wenn ich mich in dem einen Moment verstecke und im nächsten, mit Donnerschlägen um mich werfe?“ Unwillkürlich musste sie kichern. „Ah ich vergaß, da war ja noch was.“ sagte er theatralisch und grinste schief. „Taylor, ich habe wirklich Angst. Bunny und Seiya machen mir große Sorgen, wir wissen nicht was es ist oder was es zu bedeuten hat. Vielleicht sind sie in Gefahr, wir können ihnen nicht helfen.“ Tränen der Verzweiflung stiegen in die Augen der Brünetten. Zwei dunkelbraune Augen sahen sie an. „Pass auf mein Schatz, wir müssen einfach abwarten und müssen uns irgendwie arrangieren. Sie wissen, das wir alle zur Unterstützung da sind und ich denke, das gibt den beiden Kraft, nein ich bin sogar davon überzeugt. In dem ihr euch alle verrückt macht, kommt ihr auch nicht voran. Mach dich bitte nicht fertig.“ „Du hast leicht Reden, aber danke dass du für mich da bist.“ Sie lächelte ihn an, stellte sich auf die Zehenspitzen - denn auch wenn sie groß war, er war größer - und gab ihm einen zärtlichen Kuss auf seine vollen, weichen, bittersüßen Lippen. Diese machten sie wahnsinnig und ließen alles um sie herum vergessen, zumindest für diesen Moment.
 

Flashback
 

Sie ließen das Thema ruhen, noch wollte keiner darüber sprechen. Sie kamen nach seinem Geständnis, im Zimmer an. Sogleich machte sich Makoto für das Bett fertig und kroch hinein. Taylor begnügte sich, wie die Zeit vorher, mit der Couch. Peinlich Stille entstand, denn schlafen konnten sie nicht. „Taylor?“ „Hm?“ „Du kannst auch ins Bett kommen. Ich denke, auf Dauer ist das Sofa, nicht das bequemste.“ Sie errötete sofort, als ihr bewusst war, was sie ihm da für eine Frage stellte. Sie wünschte sich, dass er es nicht gehört hatte. Unwahrscheinlich, so weit lagen sie nicht voneinander entfernt und geflüstert hatte sich auch nicht. Super! „Da hast du Recht, aber bist du dir wirklich sicher?“ „Ähm…also…ich.“ Makoto nahm ihren Mut zusammen. „Ja natürlich, ich habe ja nicht umsonst gefragt und du wirst ja nicht gleich auf mich drauf springen.“ Himmel, war sie denn völlig bescheuert? Warum musste sie sich ständig selbst blamieren? Auf sie drauf springen, sowas kann ja auch nur ihr einfallen.
 

Er gluckste und bewegte seinen Traumkörper in Richtung der freien Bettseite. Die Matratze senkte sich und ihr Puls erhöhte sich. Einen Nachteil hatte das Ganze. Es gab zwar genug Kissen, aber nur eine Decke. Eine Decke für zwei Personen. Sie wurde innerlich schon fast hysterisch. “D-du kannst die Decke ruhig nehmen.“ „Nein keine Sorge, nimm du sie. Ich schlafe eh meistens nackt und eine Decke wäre mir zu viel des Guten, denn es ist auch recht warm hier drin.“ Sie schlug sich die Hand vor den Mund, ihr Gesicht glühte. Nackt? Na da hatte sie sich was eingebrockt. Er bemerkte das natürlich und musste sich das Lachen verkneifen. Anstatt hinüber zum Sofa zu gehen und sich von dort die Decke zu holen, erlaubte er sich den Spaß. Auf die Idee wäre die Brünette in dem Moment gar nicht gekommen, zu sehr spielten ihre Gedanken verrückt. Er bewegte sich hin und her, wahrscheinlich um eine angenehme Position zum Schlafen zu finden. Dass er dabei seinen betörenden Duft aufwirbelte, merkte er nicht und auch nicht, dass dieser bei Makoto, wie ein Schlag an kam. Er roch so gut, eine Mischung aus Holz und frischem Moos und noch etwas Herbes, aber sie wusste nicht was. Ein Wunder dass sie überhaupt noch einiger Maßen klar denken konnte. Tat er das wirklich unbewusst? Er wusste, dass dieses Mädchen mehr für ihn übrig hatte und ihm ging es nicht anders. Sie bezauberte ihn, immer wieder auf´s Neue. Er wünschte ihr eine Gute Nacht und sie ihm das Selbe, das aber mehr einem Piepsen glich, so wie sie es sagte. Mit einem seligen Lächeln auf den Lippen schlief er ein. Die Brünette brauchte noch ein paar Minuten mehr, musste erst einmal wieder Herrin ihrer Sinne werden. Als ihr das nach endlosen Minuten glückte, schlief auch sie ein. Aber sie hatte sich fest vorgenommen, sich nicht zu ihm zudrehen. Sie würde ihn anstarren, denn sie bemerkte, dass sein Atem auf ihrem Rücken kroch.
 

In den folgenden Tagen, verbrachten sie ihre Zeit fast immer gemeinsam. Dass sie die Nähe des anderen suchten, spürten beide. Sie unterhielten sich viel über ihre jeweilige Vergangenheit und so erfuhr er, dass ihre Eltern zeitig starben, sie Probleme an der Schule, wegen Gewalt hatte, sie Kampfsport trainierte, gerne kochte und Blumen liebte. Seine Mutter starb sehr früh und sein Vater lebte weit weg von hier. Nach einem tragischen Unfall, saß er im Rollstuhl. Taylor´s Interesse galt Wölfen. Diese Tiere faszinierten ihn, ihr Wesen, ihr Auftreten, dieses ganze Leben. Frei sein, tun und lassen was man möchte. Er hatte auch mal etwas von Werwölfen gelesen. Wie sich raus stellte, ging es dort mehr, um so genannte Gestaltwandler. Irgendwann würde er sich mehr damit beschäftigen, denn dazu gab es noch einige Familienlegenden. Zumindest erwähnte das sein Vater vor einiger Zeit. In vielen Hinsichten waren sie sich sehr ähnlich und die Chemie zwischen ihnen stimmte. Er war einer, der die Brünette als wirkliche Frau sah, nicht als eine gute Freundin oder Kumpel. Ihre, doch manchmal schroffere Art, eben das Temperament der Kriegerin des Donners, erschreckte ihn keines Wegs. Er nahm sie wie sie war. So und nicht anders.
 

„Taylor, ich habe viel und lange nachgedacht. Über dich, mich, uns. Du bedeutest mir sehr viel und ich bin gern in deiner Nähe. Ich denke, dir geht es genauso. Zumindest hoffe ich das.“ wisperte sie. „Ich weiß nicht genau was es bei uns beiden ist, oder was es wird, aber ich…“ Nun stand er direkt vor ihr, sah in ihre grünen Iriden. Sie verlor sich in diesen großen, liebevollen, leicht rostbraunen Augen. „Ich habe dir schon einmal gesagt, dass du dir über deine Gefühle für mich klar werden sollst und erst dann sollten wir darüber sprechen.“ „Dann müsstest du mich mal ausreden lassen.“ unterbrach sie ihn, doch schwieg still. Er sah sie verdutzt an. Sie wusste was sie wollte, legte ihre Arme um seinen Nacken, zog ihn ein Stück runter und hauchte ihm an sein Ohr. „Ich möchte es mit dir versuchen, vielleicht bist du endlich der Richtige.“ Sie zog ihr Gesicht ein Stück zurück, sodass sie ihn direkt ansehen konnte und amüsierte sich sogleich über das Gesicht des Mannes vor ihr. Er war völlig perplex, hatte mit Allem gerechnet, jedoch nicht damit. Ihm stand der Mund offen und seine Augen wirkten mit einem Mal so groß. Sie legte ihre Finger unter sein Kinn, führte ihre Lippen wieder zu ihm, um ihm dann, ihren ersten gemeinsamen Kuss zu geben. Es war ja nicht ihr allererster im Leben, aber dafür der Schönste. Die Gefühle fuhren Achterbahn, es war fremd, dennoch so wundervoll. Als er ihren Kuss erwiderte, seufzte sie kurz. Er schmunzelte. Es war der Beginn von etwas Neuem.
 

Flashback Ende
 

„Wir sollten nach dem Rechten sehen gehen.“ „Ja, du hast recht.“ nickte er seiner brünetten Schönheit zu. Noch ganz berauscht von dem Kuss den die beiden geteilt hatten, machten sie sich auf den Weg zu Bunny und Seiya. Es war bereits nach zwei, als sie das Licht in dem Zimmer erblickten. „Meinst du, sie sind noch munter oder haben einfach vergessen das Licht auszuschalten?“ Ohne eine Antwort ging Makoto voraus und öffnete sacht die Tür des Zimmers. Ihr klappte die Kinnlade runter, wollte sich umdrehen, um zu wissen, ob auch er das gesehen hatte, aber er war nicht mehr da. Dieser lief nämlich zu den Zimmern seiner Freunde, holte sie aus ihrem Schlaf und rief einfach nur: „Bunny!“ Schon waren alle zu diesem Raum gerast. Ungläubig und stumm beobachteten sie auf das Schauspiel, welches sich ihnen bot.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  KiraNear
2013-03-19T20:49:34+00:00 19.03.2013 21:49
Wäre aber auch zu schön gewesen, wenn sie in der Bibliothek eine Antwort gefunden hätten. Aber sie finden die Lösung bestimmt noch.

Süß, wie Bunny Angst vor dem Gewitter hat :3

Ja, das wäre mehr als kontraproduktiv, wenn Makoto Angst vor Gewitter hätte, oder vor Blitzen.

Ok, da würde ich nur zu gerne wissen, was sie denn da sehen XD
Wie immer, schönes Kapitel btw^^
Von:  Seiyabunny20
2013-03-18T02:56:44+00:00 18.03.2013 03:56
Das hast du Wunder schön hin bekommen und bin gespannt wie es wieder geht
Antwort von:  MissKaitoKid
18.03.2013 20:20
Ich danke dir ;)
Von:  fahnm
2013-03-12T22:32:18+00:00 12.03.2013 23:32
Klasse Kapi^^
Antwort von:  MissKaitoKid
18.03.2013 20:19
Danke ^^


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