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Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand

von

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Böses Erwachen

Böses Erwachen
 

Genervt saß ich wieder einmal auf meinen Zimmer, nach einen der berühmten Streitereien, mit meiner Mitbewohnerin. Seid gut zwei Jahren wohnte ich nun schon mit ihr zusammen. Im Prinzip war das Leben mit ihr in einer Wohnung sehr angenehm, doch hatte sie ein sehr nerviges Hobby. Videospiele! Sie spielte sie am Liebsten die ganze Nacht über, auch versuchte sie immer wieder einen dazu zu bringen mit zu spielen. Doch ich konnte ihnen nichts abgewinnen. Ich fand sie einfach nur langweilig und einfallslos.

Na ja, heute war wieder einer der Tage an dem sie den großen Fernseher im Wohnzimmer im Beschlag nehmen durfte. Normalerweise habe ich damit kein Problem, aber leider hatte sie die Angewohnheit die Dinger bei voller Lautstärke zu spielen, wobei sie auch immer wieder die Charaktere laut anfeuerte. Irgendwann war es mir dann zu viel geworden und ich war zu ihr gegangen. Doch sie war leider ein ziemlicher Dickkopf und eher würde die Höhle zu frieren, als das sie Einsicht zeigen würde.

„Ach Mann, dass ist doch alles Mist“ seufzte ich laut, schmiss die fertig gepackte Tasche für die Uni in eine Ecke und schmiss mich ins Bett. Müde packte ich mich in die Decke ein und schlief auch dann schnell ein.
 

„Kadett, aufstehen“ schrie jemand im Befehlston. Sofort war ich hell wach und sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett. Ich brauchte eine gute Minute um mir klar zu werden das irgendetwas gewaltig falsch war.

Vor mir stand ein grimmig drein sehender Mann mittleren Alters, der in einer Uniform steckte. Unsicher sah ich mich um und entdeckte das ich in einen zwei Bettzimmer war und das neben zwei Schränken je eine große Tasche stand.

„Was glauben sie, wo sie hier sind Kadett Saga, dies ist keine Ferienanstalt, sondern eine Kaserne“ schrie der Mann mich nun wieder an.„ Durch ihren drang noch ein wenig länger zu schlafen als die anderen, haben sie ihnen allen eine Strafe eingehandelt und sie werden sich bei ihren Vorgesetzten melden.“

Ich sah ihn nur wie ein Auto an und verstand kein Wort von den was er da grade sagte und dann tat ich das wahrscheinlich dümmste in dieser Situation was man tun konnte.

„Mann Kumpel, beruhig dich. Aufregung ist schlecht für den Blutdruck“ sagte ich grinsend und ging an ihn vorbei zu einer Türe. Zu meiner Erleichterung befand sich dort das Bad. Ich sah ihn den Spiegel und ein noch sehr müdes Ich sah mich an. Ich hielt erst einmal meinen grünen Haarschopf unter das Kalte Wasser um wach zu werden, hielt mich dann an dem Becken fest und sah nachdenklich in den Spiegel. Grade als ich das Bad verlies flog die Türe auf und zwei Männer traten ein. Der fordere war echt groß und hatte lange silberne Haare. Der andere war gut einen Kopf kleiner und hatte schwarze struppige Haare. Mich traf der Blick des silberhaarigen und sofort hatte ich das Bedürfnis durch das Fenster zu flüchten, ohne nach zu sehen in welchen Stockwerk wir uns befanden.

„Sag mal, hat deine Mutter euch nicht beigebracht das man anklopft, bevor man in ein fremdes Zimmer geht“ fragte ich sie und verfluchte mich im nächsten Moment schon. Die Augen des silberhaarigen verengten sich, worauf er aussah wie ein Raubtier.

„Wie ist dein Name“ fragte er mich und klang so als hätte er mühe, mich nicht sofort zu töten.

„Saga, Takumi Saga“ antwortete ich ihn.

„Du wirst dich augenblicklich auf den Hof begeben und dort deine Strafe empfangen. Außerdem hast du deine Vorgesetzten gefälligst mit Sir an zu sprechen“ sagte er kalt drehte sich um und verlies den Raum, doch der schwarzhaarige blieb. Er sah ihn nach und brach dann in lautem Gelächter aus.

„Mann du hast echt Mumm in den Knochen, niemand redet so mit dem General“ sagte er, nachdem er sich etwas beruhigt hatte.

„Der ist General“ fragte ich verwundert, ging zu einen Schrank auf dem mein Name stand und öffnete diesen, dort waren fein säuberlich Kleidungstücke aufgehängt und lagen auf Regalbretter. Sofort stach mir eine Uniform ins Auge.

„Du kennst General Serphiroth nicht. Aus welchen Dorf kommst du den“ sagte er verwundert und sah mir dabei zu wie ich die Uniform anzog.

„Sag mal, wer bist du eigentlich“ fragte ich ihn, da ich es für besser hielt ihn nichts von mir zu sagen, bis mir klar wurde wo ich war und was überhaupt abläuft.

„ 1 Klasse Soldat Zack Fair“ sagte er, worauf ich ihn einen Moment Fassungslos an sah. Schnell wandte ich den Blick ab und zog mich fertig an. Ich kannte diesen Namen, durch meine Mitbewohnerin. Es war ein Charakter aus Final Fantasy und nun fiel mir auch ein woher mir der silberhaarige so bekannt vor gekommen war.

„Hey, stimmt was nicht“ fragte Zack, verwundert. Ich drehte mich um und schüttelte nur den Kopf.

„Na dann komm, wir sollten Seph nicht zu lange warten lassen, sonst wird er noch wütender“ grinste der schwarzhaarige und ging vor. Wortlos folgte ich ihn und sah mir auf den Weg nach draußen, alles genau an. Wir waren gut zehn Minuten unterwegs, bis wir das Gebäude verlies und auf den Hof traten. Er war so groß wie zwei Fußballfelder und er war umringt von mehreren Gebäuden. Eines davon sah aus wie eine riesige Turnhalle, einer Schule. Mitten auf den Platz stand der silberhaarige General und sah mich wütend an.

„Du wirst fünfzig Runden um den Platz herum laufen“ sagte er mit einen fiesen grinsen, als wir bei ihn waren.

„Kein Problem, Sir“ sagte ich und grinste ihn an.

„Siebzig“ sagte Serphiroth nun, worauf ich ihn nur noch breiter angrinste. Was er nicht wissen konnte war, dass ich Sportstudent war und Marathon lief. Außerdem war ich schon immer ein guter Straßenkämpfer gewesen, was oft Ärger für mich bedeutet hatte.

So machte ich mich daran in gleichmäßigem Tempo zu laufen und summte dabei munter ein Lied. Nach einiger Zeit war ich dann fertig und stellte mich grinsend vor die beiden.

„Ich bin fertig, Sir“ sagte ich grinsend, wobei ich kein bisschen außer Atem war. Der große Mann sah mich mit Wut verengten Augen an. Ich stand stramm vor ihn, so wie ich es aus dem Fernsehen kannte. Wenn ich schon nicht wusste was das alles sollte, so wollte ich wenigstens meinen Spaß haben.

„Begib dich zum Unterricht und sei Morgen pünktlich zum Appell da“ sagte er und dampfte mit sichtlich schlechter Laune ab. Kaum hatte er sich um gedreht und los ging, stellte ich mich gemütlich hin.

„Ich habe den Eindruck das deine Ausbildung die Höhle werden wird“ lachte Zack.

„Kann sein“ sagte ich desinteressiert.„ Kannst du mir sagen, wo ich Unterricht habe.“

„Gerne, aber wo warst du den gestern Abend, als man euch rum geführt haben“ fragte er verwundert.

„Ich bin erst sehr spät gekommen, habe mich auf den Weg hier hin verlaufen.“

„Na ja, wen man sich in Midgar nicht auskennt kann man sich dort übel verlaufen“ lachte er und wir gingen zu einen der Gebäuden. Auf den Weg zu meine Klassenraum, zeigte er mir noch einige Dinge. Als wir bei dem Raum waren, klopfte Zack an. Kaum hörten wir eine Stimme, traten wir ein. Vor mir stand der Mann der mich geweckt hatte.

„Mion“ grinste ich ihn an und sah mich flüchtig im Raum um, da ich mich beobachtet füllte. In den Raum saßen gut fünfzig weitere Rekruten und sahen uns neugierig an.

„Wieso kommen sie erst jetzt“ fuhr er mich nun wütend an.

„Ich habe die näherer Bekanntschaft mit dem General, der ihren vor gezogen“ meinte ich. Wieder einmal fluchte ich innerlich, da mein Mund wieder schneller als mein Kopf war. Doch bevor der Mann ausrasten konnte, mischte Zack sich ein.

„Der General hat ihn wegen des verschlafen laufen lassen, daher kommt er jetzt erst“ sagte Zack.

„Okay, dann setzt dich“ sagte der Kerl.

„Danke“ sagte ich leise zu Zack und setze mich dann in die erste Reihe, neben einen blonden Kerl der fast einen Kopf kleiner war wie ich.

„Hallo, tut mir Leid, dass ich dich nicht wach bekommen habe“ sagte er leise. Ich sah ihn wortlos an und machte eine Handbewegung das es schon okay sei. Ich musterte ihn und erkannte ihn schließlich, da ich mir einmal mit meiner Mitbewohnerin, diesen Final Fantasy Film angesehen hatte. Neben mir saß Cloud Stife, nur eben einige Jahre jünger.

„Ich bin übrigens Cloud.“

„Takumi“ sagte ich nur und sah nach vorne da ich den blick unseres Lehrers spüren konnte.

„Wenn es den Herren passt würde ich gerne mit dem Unterricht anfangen“ sagte der Kerl.

„ Ich weis nicht was sie von uns wollen, schließlich warten wir nur darauf das sie endlich anfangen, oder brauchen sie wieder die Hilfe des Generals“ sagte ich frech und spürte die erschrockenen Blicke der anderen in meinem Nacken. Auch Cloud sah mich geschockt an. Unserer Ausbilder sah mich an und man konnte dabei zu sehen wie er anfing zu kochen.

„Rekrut Saga, folgen sie mir sofort“ schrie der Kerl mich wütend an. Seufzend stand ich auf und folgte ihn nach draußen ohne ein Wort zu sagen. Er marschierte regelrecht durch die Gänge, über den Hof, in ein anders Gebäude, wo er nach einigen Gängen stehen blieb. Er sagte mir ich solle warten, klopfte an und verschwand dann in den Raum.

„Hey, Takumi was machst du den hier“ hörte ich eine bekannte Stimme. Ich sah den Gang entlang und sah dort Zack. Neben ihn lief ein schwarzhaariger Mann.

„Hey Zack“ sagte ich grinsend und ging auf ihn zu.„ Ich konnte den Mund nicht halten und nun habe ich mir schon wieder Ärger eingehandelt.“

„Das hat wirklich noch nie jemand geschafft, dass jemand zwei mal an einen Tag zu Seph musste. Und das erst recht nicht am ersten Tag“ meinte Zack.

„Ach, du bist der Rekrut von dem mir Zack erzählt hat“ sagte Zacks Begleiter.

„Rekrut Saga“ schrie plötzlich der General laut, aus dem Zimmer in dem mein Lehrer verschwunden war und er klang nicht grade sehr freundlich. Seufzend ging ich zur Türe.

„Zack tu mir ein gefallen und streu meine Asche ins Meer“ grinste ich ihn an und trat dann ein. Der General saß hinter einen großen Schreibtisch und mein Lehrer stand hinter dem General.

„Was erlauben sie sich. Ich dachte ich hätte mich klar ausgedrückt, als ich sagte sie sollen ihren Vorgesetzten gegenüber respektvoller sein“ schrie er mich an.

„Sir, bitte erlauben sie mir etwas zu sagen“ sagte ich kleinlaut.

„Reden sie“ sagte er wütend.

„Sir, es liegt mir wirklich fern einen meinen Vorgesetzten zu beleidigen, doch fällt es mir schwer einen Vorgesetzten ernst zu nehmen der es nicht schafft einen Rekruten auf zu wecken“ sagte ich und sah den General an. Dieser sah mich nun mit einem seltsamen Blick an, dann seufzte er und schickte mich mit einer Handbewegung raus. Etwas perplex sah ich ihn einen kleinen Moment an, verließ das Büro dann aber fluchtartig. Draußen warteten Zack und sein Begleiter.

„Scheiße, ich glaube ich habe grade fünf Jahre meines Lebens verloren“ sagte ich und sah Zack an. Dieser fing nun an zu lachen.

„Wie hast du es angestellt heil und vor allen so schnell wieder raus zu kommen“ fragte Zacks Begleiter.

„Ich habe nur gesagt das ich keinen Vorgesetzten beleidigen will, dass es mir aber schwer fällt jemanden ernst zu nehmen der sich nicht durchsetzten kann“ antwortete ich.„ Ich bin selber überrascht das ich so einfach davon komme.“

„Ich denke mal du hast den General mit deinen Worten überrascht“ sagte Zack.

„Und darüber bin ich sehr dankbar“ grinste ich.„ Du Zack weißt du zufällig, wo ich als nächstes, unterricht habe und mit wem.“

Zack fing nun an noch breiter als üblich zu grinsen und zeigte auf seinen Begleiter.

„Du hast als nächstes bei Angeal praktische Waffenkunde“ sagte er.

„Wann fängt die Stunde an“ fragte ich Angeal.

„In zwanzig Minuten“ antwortete diese verwundert.

„Dann entschuldigt mich bitte, ich brauche ganz dringend eine Zigarette“ sagte ich und ging den Weg zurück. Draußen auf den Hof, lehnte ich mich an die Wand neben dem Eingang, lies mich an dieser auf den Boden rutschen und steckte mir eine Zigarette an. Genüsslich nahm ich einen kräftigen Zug und schloss dann die Augen. Ich dachte nach. Das alles war zu umfangreich für einen Scherz, doch dann stellte sich die Frage was das alles zu bedeuten hatte.

„Wie Orpheus spiel ich

auf den Saiten des Lebens den Tod

und in die Schönheit der Erde

und deiner Augen, die den Himmel verwalten,

weiß ich nur Dunkles zu sagen“ sagte ich mit geschlossen Augen, als ich über den Tag nach dachte. Plötzlich hörte ich etwas neben mir und sah auf. Neben mir stand ein Mann in einen roten Mantel. Etwas verwundert sah ich ihn an.

„Ich wundere mich das ich mal einen Rekruten antreffe der Gedichte ließt“ sagte er, worauf ich lachen musste.

„Ich kenne noch ein gutes Gedicht:

Anmutig, geistig, arabeskenzart

Scheint unser Leben sich wie das von Feen

In sanften Tänzen um das Nichts zu drehen,

Dem wir geopfert Sein und Gegenwart.
 

Schönheit der Träume, holde Spielerei,

So hingehaucht, so reinlich abgestimmt,

Tief unter deiner heiteren Fläche glimmt

Sehnsucht nach Nacht, nach Blut, nach Barbarei.
 

Im Leeren dreht sich, ohne Zwang und Not,

Frei unser Leben, stets zum Spiel bereit,

Doch heimlich dürsten wir nach Wirklichkeit,

Nach Zeugung und Geburt, nach Leid und Tod.“

Nun fing der Mann an heiter zu lachen, worauf ich grinsen musste. Er trat neben mich und setzte sich dann auf den Boden. Ich nahm noch einen Zug von der Zigarette und drücke dann den Rest aus. Grade als der Mann etwas sagen wollte ging die Türe auf. Zack und Angeal traten heraus und gingen fasst an uns vorbei.

„Hey, ihr glaubt nicht was ich gefunden habe“ sagte der Mann neben mir, worauf beide verwundert zu uns sahen. Daraufhin grinste ich die beiden an.

„Wieso wundert mich das jetzt nicht“ sagte Angeal.

„Ihr kennt euch“ fragte der Mann neben mir verwundert und sah mich an.

„Das tun wir. Der kleine hat es geschafft an seinen ersten Tag zwei mal negativ auf zu fallen“ meinte Angeal ernst.

„Die gefährlichste Sorte von Dummheit ist ein scharfer Verstand“ sagte ich seufzend, stand auf und klopfte mir den Staub von der Kleidung. Nun sahen mich die beiden schwarzhaarigen verwundert an. Der Mann mit dem roten Mantel lachte und stand ebenfalls auf.

„Stellt euch vor er liest auch Gedichte.“

„Ich glaube mit Takumi kann man jeden Tag eine neue Überraschung erleben“ lachte Zack. Zusammen gingen wir dann zu den Gebäude das mich stark an eine Schulsporthalle erinnerte, dass sich dann als richtige Sporthalle entpuppte. Dort warteten schon die anderen Rekruten. Diese sahen mich mit großen Augen an, was ich nicht so recht verstand.

„Hey, Takumi kannst du nur schnell laufen, oder auch kämpfen“ fragte Angeal, als er die Halle aufschloss.

„Es reicht für eine ordentliche Straßenprügelei“ antwortete ich verwundert. Angeal setzte ein lächeln auf, sah zu dem Mann mit dem roten Mantel und nickte dann in meine Richtung. Ich sah zu diesen und sah noch wie er nickte.

„Sei aber nicht zu grob Genesis, ich mag den kleinen“ sagte Zack amüsiert.

„Wenn ich jetzt versuche weg zu laufen, würde es mir was bringen“ fragte ich den Mann namens Genesis, aber bekam keine Antwort. Ich ergab mich meinem Schicksal und ging hinter den anderen her in die Halle. Wir stellten uns alle brav auf und Angeal stellte sich vor uns. Die beiden anderen standen abseits von uns.

„Ihr werdet bei mir lernen wie ihr mit Waffen um geht und euch nach einer gewissen Zeit eine feste Waffe aussuchen mit der ihr die Ausbildung machen werdet, aber dazu zu gebender Zeit mehr“ sagte er und sah dann zu mir.„ Bevor wir allerdings mit dem eigentlichen Unterricht anfangen... Rekrut Saga trittst du bitte vor.“

Ich tat es und schon kam Genesis auf mich zu und grinste mich breit an. Ich hörte wie die Rekruten anfingen leise zu tuscheln.

„Sei nicht zu grob zu den kleinen“ sagte Angeal amüsiert zu Genesis und ging an die Seite. Nervös sah ich Gen an und reagierte fasst zu langsam als er mich Angriff. Noch grade so wisch ich ihn aus, drehte mich und rammte ihn meinen Ellenbogen in den Rücken. Zu meiner eignen Verwunderung traf ich ihn sogar. Es folgte eine schnelle folge von Tritten und Schlägen von uns beiden, allerdings musste ich immer mehr einstecken. Doch als Genesis einen Moment unachtsam war, sah ich meine Chance. Ich packte seinen Arm und führte einen sauberen Schulterwurf durch. Unsanft landete dieser auf den Boden.

„Nach Straßenprügelei sah mir das grade aber nicht aus“ sagte Angeal, kam auf uns zu und half Genesis auf die Beine. Ich sagte lieber nichts dazu und ging dann mit der Erlaubnis meines Lehrers zu den anderen Rekruten.
 


 

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Ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen =)

Das erste Gedicht ist von Ingeborg Bachmann und das zweite ist von Hermann Hesse

Und aufs neue

Und aufs neu
 

Fluchartig verließ ich nach dem Unterricht die Sporthalle, wartete draußen auf Cloud und ging dann mit diesem zum nächsten Unterricht. Den restlichen Tag passierte nicht mehr, wobei ich mir auch das Abendessen sparte. Nach dem Unterricht ging ich gradewegs zum auf meine Zimmer, nahm eine lange Dusche und ging dann ins Bett.

Am nächsten Tag wurde ich von einem schrillen Geräusch geweckt und sah wie Cloud verschlafen seinen Wecker aus machte. Laut gähnend setzte ich mich auf und streckte mich ausgiebig. Wir gingen nacheinander ins Bad und gingen dann zusammen runter zum Appell. Die ganze Zeit sprach keiner von uns ein Wort. Wir waren recht früh dran weswegen noch nicht alle Rekruten da waren. Immer noch im Halbschlaf steckte ich mir eine Zigarette an.

„Was ich dich gestern eigentlich noch fragen wollte Takumi, wie kam es das du am ersten Tag alle vier Rang 1 Soldaten kennen gelernt hast“ fragte Cloud.

„Der General und Zack kamen auf unser Zimmer, als ich verschlafen habe. Angeal habe ich kennen gelernt als ich vor dem Büro des Generals warten musste und Genesis stand plötzlich neben mir als ich geraucht habe“ sagte ich leise, da ich nicht wollte das mich alle hörten.

„Weißt du das du gestern beim Abendessen das Hauptthema warst“ fragte Cloud mich grinsend.

„Kann ich mir vorstellen, Zack sagte mir das es vor mir noch keiner geschafft hat am ersten Tag zwei mal zu Sephiroth zu müssen“ antwortete ich ihn grinsend. Im nächsten Moment wurde Cloud schneeweiß und starrte jemand hinter mir an.

„Der General steht direkt hinter mir“ fragte ich den blonden, worauf er nickte. Ich drehte mich um und grinste den silberhaarigen freundlich an.

„Guten Morgen, Sir“ sagte ich nach dem ich Haltung angenommen hatte.

„Ich bin erstaunt, sie hier so früh an zu treffen, Rekrut Saga“ sagte Sephiroth gefühllos.

„Cloud hat eben einen guten Einfluss auf mich“ grinste ich, steckte mir grinsend die Zigarette zwischen die Lippe, zog Cloud neben mich und legte ihn einen Arm um die Schulter.

„Er ist übrigens ein großer Fan von ihnen. Allerdings ist er viel zu bescheiden um zu, zu geben das er ihnen nach eifert“ sagte ich grinsend.

„Bescheidenheit würde ihnen auch gut tun Saga“ seufzte der General und sah Cloud fasst schon entschuldigend an.

„Ne steht mir nicht, außerdem ist es dafür schon zu spät“ sagte ich nun mit einem lauten Seufzer am Anschluss. Ich ließ Cloud los, nahm noch einen Zug von der Zigarette und trat sie dann aus.

„Damit mögen sie recht haben“ sagte der General.„ Angeal berichtete mir übrigens von ihren Kampf mit Genesis.“

„Erinnern sie mich nicht dran. Ich glaube es hatte auch noch nie jemand so viele blaue Flecken, nach seinen ersten Tag am Körper, wie ich“ sagte ich und wurde mir jetzt erst bewusst wie wir uns unterhielten.

„Das kann gut sein“ grinste nun der General und ging dann, nur um später an der Reihe der Rekruten entlang zu laufen, nach dem zum Appell gerufen wurde. Wir standen alle stramm wobei aber alle Rekruten, bis auf Cloud es vermieden mir zu nahe zu kommen. Nach dem er uns abgelaufen war, mussten wir laufen. Zusammen mit Cloud und einigen anderen wenigen Rekruten liefen wir vorne. Hartneckisch liefen sie gegeneinander Rennen. Ich blieb am Ende der Gruppe und gab dann erst in der letzten Runde alles. Grinsend blieb ich am Ziel stehen und Schluck bei Cloud ein, als dieser nach mir ins Ziel kam.

„Ihr seid entlassen, geht unter die Dusche“ sagte ein Ausbilder den ich bis jetzt nicht bemerkt hatte. Zusammen mit den anderen Rekruten die fertig waren machten wir uns auf den weg zu den Gemeinschaftsduschen, die wir nach dem Appell oder den Training nutzten.

Allerdings kam ich nicht bis dort, auf den halben Weg dorthin wurde ich plötzlich von jemanden um gerannt. Unsanft machte ich Bekanntschaft mit Boden und fing an zu fluchen. Mir gegenüber Saß der Verursacher. Es war ein Kerl mit roten langen Haaren.

„Mann ey, kannst du nicht aufpassen, wo du hin rennst“ fauchte ich ihn an und sprang geschickt auf die Beine.

„Und wieso passt du nicht auf, schließlich bist du mir in den Weg gelaufen“ meinte der rothaarige frech und stand ebenfalls auf. Wütend packte ich ihn daraufhin am Kragen.

„Ich weis ja nicht welches Fühlmaterial sich in deinen Kopf befindet, aber es wird sicher reichen um meine jetzigen Worte zu verarbeiten“ sagte ich in einen Ton, der nah an den des General ran kam, wen dieser wütend war.„ Wenn hier jemand nicht aufgepasst hat, dann war´s du es und ich rate dir in Zukunft auf zu passen, wo du lang gehst, oder ich werde dir eine Nachhilfestunde geben.“

Als ich geendet hatte stieß ich ihn von mir und ließ ihn los, so das er wieder hin fiel. Ich wollte grade zu den anderen Rekruten gehen, die stehen geblieben waren, doch plötzlich traf mich ein kleiner Stein am Hinterkopf. In Zeitlupe drehte ich mich um und sah den rothaarigen an der mich frech angrinste.

„Das war ein großer Fehler“ sagte ich mit einem kalten grinsen und ließ die Knöchel der Finger knacken. Langsam ging ich auf ihn zu, doch plötzlich sprang er schnell auf und rannte davon. Ich sah ihn einen Moment nach und fing dann an laut zu lachen.

„Takumi musst du die Turk Rekruten Ärgern“ hörte ich eine amüsierte Stimme und sah Zack auf uns zu kommen.

„Ach komm, wer so frech ist muss in seine Schranken verwiesen werden“ entgegnete ich grinsend und ging auf ihn zu.

„Ach wirklich, gilt das gleiche auch für dich selber“ fragte er.

„Kannst es ja versuchen, da hat sich allerdings schon andere vor dir die Zähne dran ausgebissen. Bin anscheinend in der Beziehung unbelehrbar“ antwortete ich ihn, zog wieder eine Zigarette aus der Tasche und steckte sie mir an.

„Hast du Lust heute abend was trinken zu gehen, du kannst auch deinen kleinen blonden Freund mit bringen“ sagte er lachend.

„Wen Genesis kommt, komm ich auch“ meinte ich.„ Ich mag den Kerl, mit ihn kann man sich anscheinend gut Unterhalten.“

„Das hat man gestern gemerkt. Aber ein wenig gewundert hat es uns schon das Genesis sich zu dir gesetzt hat“ grinste er. Allerdings verblasste es als ich mir eine weitere Zigarette anzündete.

„Du rauchst verdammt viel!“

„Ich habe verdammt viel geraucht, das ist die letzte Zigarette die ich habe und ehrlich gesagt ist das Scheiße“ seufzte ich.„ Ich rauche schon lange so viel und ich werde immer unausstehlich wen ich keine mehr habe, aber vor heute abend komme ich an keine neuen ran.“

„Du hättest sie dir eben besser einteilen sollen“ lachte Zack.

„Baka“ fauchte ich ihn an, schmiss ihn die zerknüllte Zigarettenschachtel an Kopf und ging zu den Duschen. Dort traf ich Cloud wieder und ging dann mit diesen zusammen zum Frühstück, als wir fertig waren. In der Kantine gab es eine Menge seltsames Essen, weswegen ich mir erst einmal das selbe wie Cloud nahm. Wir setzten uns an einen Tisch ganz am Ende der Kantine. Schweigend aßen wir und erst als ich mir einen zweiten Kaffee geholt hatte erzählte ich ihn von der Einladung.

„Und was sagst du kommst du mit?“

„Ja“ meinte der Blondschopf nur grinsend. Ich wollte grade etwas sagen als ich knapp einen Wurfgeschoss aus Wisch, es war einer dieser lilafarbenden Äpfel. Sofort sah ich mich um und sah den Rotschopf von vorhin, der mich frech angrinste. Ohne eine Gefühlsregung zu zeigen stand ich auf und ging zielstrebig auf ihn zu. Ohne ein Wort zu sagen, holte ich aus und schlug ihn mit aller Kraft in den Magen. Er flog ein kleines Stück zurück und landete nicht grade sanft auf den Boden.

„Ich dachte eigentlich das meine Warnung eben deutlich genug gewesen wäre“ sagte ich, ging auf in zu und zog ihn am Kragen auf die Beine. Ich zog einen Stuhl vom Tisch setzte den leicht belämmerten Kerl darauf und klatschte ihn dann auf die Wange.

„Unterlass in Zukunft so etwas und wir könnten noch Freunde werden“ sagte ich etwas freundlicher und wollte gehen, als mich jemand an der Schulter fest hielt. Es war ein Kerl mit langen schwarzen Haaren und einen roten Umhang.

„Valentine, was ist den hier wieder los“ hörte ich ein nicht grade freundliche Stimme. Ich sah in die Richtung und sah Angeal auf uns zu kommen. Als er mich dann allerdings sah, entwisch ihn ein lauter Seufzer.

„Takumi, dass ist nicht dein ernst. Willst du es etwas schaffen heute drei mal zu Sephiroth zu müssen“ meinte Angeal wütend.

„Hey, ich habe damit nicht angefangen. Ich hatte ihn gewarnt und als er dann ohne Vorwarnung mit Zeug rum warf, bin ich eben sauer geworden“ verteidigte ich mich.

„War es so“ fragte der Soldat nun den Kerl der mich fest hielt, worauf er nickte.

„Na gut, es ist aber kein Grund den armen so zu, zu richten, er ist ja völlig neben sich“ sagte Angeal immer noch wütend.

„Ich habe nur einmal zugeschlagen, ehrlich“ sagte ich, worauf er mich mit großen Augen an sah.

„Da hat er recht. Allerdings dachte ich erst das er ihn noch mal schlagen würde, als er ihn am Kragen packte“ sagte nun dieser Valentine.

„Ich schlage doch keine wehrlosen, die unbewaffnet sind“ seufzte ich leise.

„So langsam habe ich den Eindruck das du nicht grade in wohlbehüteten umständen aufgewachsen bist“ meinte Angel.

„Ja das mag man meinen“ lachte ich.„ Mein Vater war Chirog und mein Bruder ist Informatikstudent.“

„Sekunde, in deiner Akte steht das du keine lebenden Verwandten hast“ meinte Angel, worauf ich ihn angrinste.

„Stimmt ja auch. Mein Dad ist von einem Mann erschossen worden, dessen Frau ihn auf den OP Tisch weg gestorben ist. Na ja, und mein Bruder ist nur mein Stiefbruder. Seine Mutter musste mich aufziehen, als mein Vater tot war, allerdings können wir uns nicht ausstehen. Wo wir nur konnten, haben wir den anderen das Leben schwer gemacht.“

„Lass mich raten... wen du keine Lust auf deine Stiefmutter hattest, hast du dich draußen auf der Straße rum getrieben“ sagte Valentine. Ich nickte nur, lehnte mich an einen der Tische und sah zu den rothaarigen. Diesen schien es schon etwas besser zu gehen.

„Hey Feuerteufel, du solltest dich vielleicht hin legen gehen, ich habe leider ein wenig sehr feste zugeschlagen“ sagte ich freundlich. Er sah mich an und man sah deutlich wie es in ihn arbeitete, doch bevor er etwas sagen konnte, viel mir etwas auf das aus seiner Hosentasche ragte.

„Du rauchst, kannst du mir eine geben, bitte“ sagte ich und sah ihn flehend an. Nun wurde ich von drei Leuten fassungslos an gesehen, was mich dann wiederum zum lachen brachte.

„Hey, für eine Zigarette mache ich fasst alles“ sagte ich amüsiert.

„Ach wirklich, dass ist sehr gut zu hören“ sagte Angeal.„ Aber es ändert nichts daran das du wieder zum General musst, wegen der Sache hier.“

„Och meno, dabei wollte ich ihn heute eigentlich nicht besuchen“ seufzte ich. Wenig später standen wir vier vor der Bürotüre, des Generals. Die beiden älteren traten ein und sagten uns das wir warten sollten. Wir warteten schon eine viertel Stunde, als der rothaarige plötzlich ein Kartenspiel aus der Tasche zog und mich angrinste. Ich nickte nur, worauf wir beide uns auf den Boden setzten uns anfingen zu spielen. Er reichte mir eine Zigarette Ich machte sie mir an und grinste ihn breit an. Eine weitere viertel Stunde später ging die Türe aus. Im selben Moment hatte ich Reno, wie der rothaarige hieß, zum dritten Mal besiegt.

„Verdammt noch mal, wo hast du so Pokern gelernt“ beschwerte Reno sich laut stark.

„Sagt mal, was ist hier passiert. Ihr sitzt hier, weil ihr euch geprügelt habt und dann fangt ihr hier an Karten zu spielen“ fragte Angeal uns. Wir grinsten ihn wortlos an, standen auf und gingen dann in den Raum. Der General saß wieder hinter seinen Schreibtisch, doch Valentine stand neben der Türe an der Wand. Wir stellten uns ihn gegenüber vor den Schreibtisch und nahmen Haltung an.

„Saga, was denken sie sich eigentlich, mir ist noch nie ein solcher Rekrut unter gekommen“ schrie mich der General stinksauer an, worauf nicht nur ich zusammen zuckte.„Wenn sie sich nicht schlagartig ändern, werfen sie achtkantig raus.“

„Ich verstehe Sir“ sagte ich kleinlaut.

„Sie dürfen beide gehen“ sagte der General und wir verließen fluchtartig das Büro. Erst als wir das Gebäude verlassen hatten blieben wir stehen.

„Ich glaube ich habe mir in die Hose gemacht“ sagte Reno.

„Und ich habe grade zehn Jahre meines Lebens verloren“ sagte ich zu ihn und wir machten uns auf den Weg zu unseren Unterricht. Dort an gekommen musste ich mir erst noch einmal eine Standpauke anhören das ich zu spät kam.

Pokern

Pokern
 

Leise unterhielt ich mich mit Cloud und erzählte ihn was passiert war, nach dem wir beide zum General mussten. Als ich ihn erzählte das ich kurz davor war zu fliegen, sah er mich besorgt an.

„Ach, mach dir keine Sorgen“ grinste ich ihn an und Wittmette mich wieder dem Unterricht. Wie schwiegen uns die nächsten drei Unterrichtsstunden an und sprachen erst wieder miteinander, als wir auf den Weg zum Mittagsessen waren. Wir unterhielten uns über verschiedene Dinge, bis sich vier Personen ungefragt zu uns setzten. Es waren Zack, Angeal, Genesis und dieser Valentine.

„Ich hörte du musstest wieder zu Sephiroth“ sagte Genesis freundlich, worauf ich nur mit vollem Mund nickte.

„Stell dir vor, als die beiden draußen warten mussten fingen sie an auf den Flurboden Poker zu spielen“ meinte Angeal seufzend.

„Uns war langweilig“ sagte ich nur und aß weiter.

„Saga, du sagtest doch das dein Stiefbruder gut mit PC sei“ sagte Vincent Valentine, worauf ich nickte.„ Kannst du dir das Programm im Holoraum ansehen, es stürzt nach wenigen Minuten ab.“

„Kann ich machen, aber ich kann nicht versprechen das ich den Fehler finde“ sagte ich verwundert.

„Das macht nichts, dann müssen wir eben warten, bis einer der Techniker Zeit hat“ sagte Vincent.

„Warte, seid wann hast du einen Stiefbruder“ fragte Zack.

„Seid etwa zehn Jahren. Obwohl er vom Gesetz her noch nicht einmal das ist. Als mein Vater starb, war er mit seiner Mutter nur verlobt. Sie hat mich nur behalten um das Erbe meines Vaters verwalten zu können, dass er alles mir vererbt hat“ antwortete ich ihn.

„Ich kann die Frau nicht leiden, ohne sie je kennen gelernt zu haben“ meinte Genesis.

„Ich kann sie auch nicht ab, aber immerhin kann ich machen was ich will, ohne das wer meckert“ grinste ich ihn an.

„Wenn ich das höre, frage ich mich wieso du so gut im Unterricht bist und alles verstehst, ohne das der Lehrer er erklärt hat“ sagte Cloud.

„Nur weil ich viel auf Straße war, heißt es nicht das ich dumm bin“ seufzte ich.

„So meinte ich das nicht“ sagte Cloud entschuldigend.

„Hey, chill up. Ich weis ja selber das sich die Geschichte seltsam anhört wen mich kennen gelernt hat“ grinste ich ihn an.

„Hey, Takumi“ rief jemand durch den gesamten Speisesaal und ich drehte mich um.

„Hey Reno, was ist“ fragte ich den rothaarigen der auf uns zu kam und neben ihn lief ein großer Kerl mit Sonnenbrille.

„Hast du heute abend schon was vor“ fragte der rothaarige grinsend.

„Sry, Kumpel! Zack wollte heute abend mit uns was trinken gehen“ antwortete ich ihn, worauf er mich enteucht ansah.

„Ihr könnt ja mit kommen, wir wollen uns um sechs am Tor treffen“ sagte Zack grinsend.

„Na dann sehen wir uns später“ verabschiedete dich der rothaarige und ging wieder.

„Kaum zu glauben das ihr heute Morgen noch Streit hattet, wenn man euch so sieht“ meinte Cloud. Ich grinste ihn nur an und aß endlich auf. Nach verabschiedeten Vincent und ich uns von den anderen und gingen zu einen der Holoräume. Dort stand schon ein Laptop der am Computer des Holoraumes angeschlossen war.

„Das kann jetzt etwas dauern“ sagte ich nur und machte mich daran das System durch zu sehen und nach Fehlern zu suchen. Es dauerte gute zwei Stunden bis die Fehler gefunden und sie beseitigt hatte.

„So jetzt läuft es wieder, aber man sollte den Techniker der hier zu Letzt dran war eine Standpauke halten. Er hat richtig schlampig gearbeitet“ sagte ich, schaltete den Laptop ab und stand auf.

„Du hast uns echt geholfen“ meinte er.

„Hab ich doch gerne gemacht“ grinste ich ihn an und verabschiedete mich dann. Ich sah auf meine Uhr und entschied mich schon einmal zu der Sporthalle zu gehen, wo die nächste Unterrichtsstunde statt finden sollte. Nach zehn Minuten kamen dann die anderen schon.

„Wo warst du“ fragte mich einer der Rekruten

„Ich habe mich um ein Problem bei den Holoräumen gekümmert“ antwortete ich gelangweilt. Der Rekrut sah mich entgeistert an.

„Und konntest du das Problem finden“ fragte Cloud, der auf mich zu kam.

„Ja, anscheinend hatte der letzte Techniker, schlampig gearbeitet“ antwortete ich ihn, als schon Angeal kam, mit dem wir Unterricht hatten. Cloud und mich nahm er besonders hart ran, was allen auf fiel und für Gerede sorgte.

„Ich glaube wir sind jetzt beide das Hauptgesprächsthema, der Rekruten“ meinte ich zu Cloud, als wir Abend auf den Weg zum Tor waren. Die anderen waren schon da, als wir dort ankamen, Zack, Genesis, Reno und dessen Freund. Zusammen gingen wir dann nach Midgar rein, wo Zack uns in eine kleine, aber ziemlich volle Kneipe führte. Es war stickig und ziemlich laut. Wir bestellten uns alle etwas zu trinken und setzten uns an einen der wenigen freien Tische. Wir alberten rum, unterhielten uns über alle mögliche Sachen und fingen dann nach einer ganzen Zeit an zu Pokern. Der jenige mit den schlechtesten Karten musste dann den anderen allen etwas zu trinken aus geben, dabei ärgerte Reno sich immer wieder das ich einfach nicht verlor.

So kam es das immer mehr getrunken wurde, so das wir alle eine sitzen hatten. Wobei einige von uns kurz vor umkippen waren. Deswegen kramte ich in Zacks Tasche und zog sein Handy raus. Damit ging ich dann nach draußen, wo es deutlich leiser war. Ich durchsuchte sein Kontaktbuch und fand gesuchte Nummer nach einiger Zeit. Ich wählte die Nummer und musste eine ganze Zeit warten bis endlich abgenommen wurde.

„Zack was ist jetzt schon wieder“ hörte ich Angeals genervte Stimme.

„Ich bin es, Takumi“ sagte ich.

„Wieso rufst du mich mit dem Handy von Zack an“ fragte er misstrauig.

„Ich habe es ihn ab genommen, da er nicht mehr dazu fähig ist, verständliche Sätze von sich zu geben“ antwortete ich.

„Ich verstehe schon, ich hole euch ab. Sag mir nur, wo ihr seid“ sagte er. Ich sagte es ihn und legte wieder auf. Grade als ich wieder rein gehen wollte, wurde die Türe schnell aufgeschlagen und ein Mann mit einer Kamera stürmte hinaus.

„Das sind die Bilder meines Lebens. Betrunkene Rang 1 Soldaten“ sagte er leise und grinste dabei wie ein Kind mit einem Riesenlutscher.

„Hey du“ sprach ich den Kerl an und schlug ihn in den Magen. Er fiel Bewusstlos nach vorne und ich fing ihn auf. Problemlos trug ich ihn in eine dunkle Seitengasse. Dort entfernte ich die Speicherkarte aus der Kamera und durchsuchte ihn ob er nicht noch irgendwo eine Kamera hatte. Schließlich nahm ich noch den Presseausweis und ging zurück in die Kneipe. Dort hatte ich dann alle Hände voll, mit meinen Freunden zu tun. Erst nach einer guten halben Stunde kam dann Angeal mit einen Pick up. Wir verfrachteten die teilweise schon schlafende auf die Ladefläche und fuhren dann zurück.

„Ich bin echt froh das wenigstens du noch dazu fähig bist um mich an zu rufen“ sagte Angeal, als er los fuhr.

„Ach so, bevor ich es vergesse, ich habe eben einen Pressefutzi erwisch der Fotos von den Jungs da hinten geschossen hat“ sagte ich und zeigte ihn die Beute.

„Du bist heute echt unser Retter“ grinste Angeal und nahm beides an sich. Ich grinste ihn nur an und wir schwiegen den Rest der Fahrt und hatten dann alle Hand damit zu tun um die Jungs wieder ins Bett zu bekommen.

„Du solltest dich nun auch hin legen“ sagte Angeal freundlich als wir dann den letzten im Bett hatten.

„Da werde ich jetzt rein fallen wie ein Stein in einen See“ grinste ich ihn an und verabschiedete mich dann von ihn. Kaum in meinen Zimmer angekommen, ließ ich mich wie ich war aus Sofa fallen und schlief sofort ein.

Ungewollter Aufpasser

Ungewollter Aufpasser
 

Immer noch hundemüde wurde ich am nächsten Morgen von Clouds Wecker geweckt. Murrend stand ich auf und ging noch im Halbschlaf ins Bad, um mich frisch zu machen. Allerdings stellte ich zu meiner Verwunderung fest das Cloud immer noch schlafend in seinen Bett lag als ich aus dem Bad kam. Nachdenklich sah ich ihn an, bis mir ein gute Idee kam. Vorsichtig hob ich den kleinen hoch, trug ihn ins Badezimmer, setzte ihn in die Dusche und drehte das kalte Wasser auf. Quietschend wurde der Blondschopf wach und sprang auf der Dusche. Lachend sah ich dem zu und ging erst, als er mich böse ansah. Immer noch lachend zog ich mir meine Uniform an und ging schon einmal nach unten. Doch ich war viel zu früh weswegen noch keiner der anderen Rekruten da war. Gelangweilt setzte ich mich mitten auf den Hof und starrte die Wolken im Himmel an.

„Oh, so früh schon draußen“ hörte ich eine erstaunte Stimme und sah den General, zusammen mit Angeal auf mich zu kommen.

„Guten Morgen Sir“ sagte ich zu beiden und sprang geschickt auf die Beine.„ Ich bin vor meinen Mitbewohner abgehauen. Er ist sauer, weil ich ihn mit einer kalten Dusche geweckt habe.“

„Wieso taten sie das“ fragte mich der General verwirrt.

„Mit einem Kater steht es sich schwer auf“ antwortete ich ihn grinsend.

„Und dir geht es gut“ fragte Angeal.

„Ja, ich bin es gewohnt so viel zu trinken. Ich werde nicht grade schnell betrunken und bekomme daher nur sehr selten einen Kater“ antwortete ich ihn.

„Dir fehlt eindeutig eine Person im Leben der dir klare Regeln gibt“ sagte Angeal ernst. Zu unser beider Verwunderung fing Sephiroth plötzlich an laut zu lachen.

„Willst du das etwa übernehmen? Ich habe bis jetzt immer gedacht das du alle Hände damit zu tun hättest auf Fair auf zu passen, aber dem ist wohl nicht so“ meinte der General.

„Der kann mittlerweile auf sich selber aufpassen. Aber es wäre glaube ich gar nicht so schlecht, wenn jemand mehr auf diesen Chaoten hier acht geben würde“ saget Angeal und sah mich an.

„Hey, ich komme ganz gut alleine zurecht“ beschwerte ich mich lautstark.

„Weder Angeal als Aufpasser, oder du fliegst wirklich nach dem nächsten Fehltritt“ sagte der General ernst.

„Na gut“ sagte ich seufzend.

„Geht doch! Als erstes hörst du auf zu rauchen“ saget Angeal und hielt die Hand auf. Mit großen Hundeaugen und Schmollmund sah ich ihn an, doch seine Miene blieb eisern. Aber ich sah nicht ein nach zu geben und hielt seinen Blick stand. Ich weis nicht wie lange wir so dort standen, aber irgendwann konnte ich die anderen Rekruten höre.

„Ich muss los“ sagte ich plötzlich und wollte zu den anderen gehen. Ich hatte aber nicht damit gerechnet das Angeal mich einfach packe würde. Unsanft drückte er mich auf den Boden und fing an eine Taschen zu durchsuchen. Lautstark beschwerte ich mich und versuchte verzweifelt los zu kommen.

„Ich glaube da hat jemand seinen Meister gefunden“ hörte ich den General sagen. Angeal ging von mir runter als er mir zwei Packungen Zigaretten ab genommen hatte und ich stand auf. Böse sah ich den schwarzhaarigen an und ging dann schweigend zu den anderen, um mich neben Cloud zu stellen, der mich neugierig ansah.

„Erkläre ich dir später“ sagte ich leise zu ihn, als schon zur Ordnung gerufen wurde. Dieses mal lief ich im Mittelfeld und hatte sichtlich schlechte Laune. Im Ziel angekommen, machte ich mich sofort auf den Weg zu den Duschen, ohne mich noch einmal um zu sehen.

„Du Takumi, wieso bist du eigentlich tattowiert“ fragte Cloud mich beim Frühstück. Bei uns saßen noch Reno und sein Freund Rude.

„Aus keinen besonderen Grund, ich mag das Motiv einfach“ sagte ich und musterte meine Freunde, die alle nicht grade Fit aus sahen.

„Was muss ich da wieder hören“ hörte ich hinter mir eine bekannte Stimme.

„Und was bitte geht dich an was ich auf meinen Rücken habe“ fragte ich, lehnte mich zurück, legte den Kopf in den Nacken und sah den schwarzhaarigen genervt an.

„Wow, sind wir etwa immer noch sauer, weil ich dir verboten habe weiter zu rauchen“ fragte er grinsend und setzte sich neben mich. Ich schnaufte nur schlecht gelaunt. Ohne ihn weiter zu beachten aß ich auf.

„Wenn du fertig bist kannst du ja mit kommen“ sagte Angeal.

„Häh“ war das Interliegenteste was ich von mir gab. Laut seufzend stand er auf, zog mich auf die Beine und zog mich ohne ein Wort zu sagen hinter mir her. Schnell merkte ich, wo wir hin gingen. Nach einigen Minuten blieb er stehen, klopfte an eine Türe und trat dann ein. Es war das Büro des Generals. Er saß wieder hinter seinen Schreibtisch und davor saßen zwei Männer. Als wir näher traten, erkannte ich einen von ihnen. Es war der Reporter vom Vorabend.

„Da ist dieser klein Kriminelle Bursche“ schrie der Reporter, als er mich sah.

„Tut mir Lied, kenne ich sie“ fragte ich ihn emotionslos.

„Was fällt dir ein, mich niederschlagen, ausrauben und dann so tun als wärst du es nicht gewesen“ schrie der Mann mich wütend an.

„Es tut mir sehr leid, aber ich habe sie noch nie zuvor gesehen“ sagte ich ruhig.„ Darf ich fragen weswegen ich hier bin.“

„Dieser Herr behauptet von dir gestern Nacht Überfallen, niedergeschlagen und beraubt worden zu sein“ saget Sephiroth ruhig.

„Es tut mir leid sie entteuchen zu müssen, doch ich bin nicht der Übeltäter“ sagte ich ruhig zu dem Mann.

„Hör auf zu lügen, ich habe doch deine grünen Haare gesehen.“

„Sir, ich will sie hier nicht als Lügner hinstellen, aber sind sie sicher das sie grüne Haare gesehen haben. Sie sagten doch das es Nacht war und bei bestimmtem Licht, schimmern schwarze Haare grünlich“ sagte ich ruhig. Der Mann sah mich nun nachdenklich an.

„Und wo waren sie dann gestern abend“ fragte nun der Mann, der die ganze Zeit geschlafen hatte.

„Ich habe mit Freunden einige Runden Poker gespielt“ antwortete ich ihn.

„Na dann hat sich ja doch herausgestellt das es nicht Saga war, der sie niedergeschlagen hat“ sagte der General in eine, sachlichen Ton. Die beiden Männer verabschiedeten sich knapp und gingen dann.

„Habe ich Recht mit der Annahme das du dich schon häufiger aus solchen Situationen herausgewunden hast“ sagte der General, worauf ich nur nickte.

„Auf jeden Fall sind wir dir zu Dank verpflichtet. Wir hätten richtige Probleme bekommen, wen die Presse die Bilder veröffentlich hätte.“

Ich wank einfach nur ab und lehnte mich müde gegen die Wand.

„Was ist los“ fragte Angeal, worauf ich ihn wütend ansah.

„Ich in müde und hatte heute noch keine einzige Zigarette, was glaubst du wie es mir da geht“ antwortete ich ihn unfreundlich.

„Oha“ lachte Angeal, worauf ich laut seufzte.

„Darf ich jetzt gehen, meine nächste Unterrichtsstunde fängt gleich an“ fragte ich den General.

„Geh ruhig“ sagte Sephiroth. Ohne mich zu verabschieden ging ich, doch weit kam ich nicht. Kaum war ich aus den Gebäude getreten wurde ich schon wieder aufgehalten. Dieses mal war es Genesis.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen vergangener Nacht“ sagte er und man konnte ihn deutlich ansehen das ihn die Sache unangenehm war.

„Ist schon gut“ sagte ich freundlich zu ihn und schenkte ihn ein lächeln.

„Was ist los, du siehst aus als wäre etwas schlimmes passiert“ fragte er, während er neben mir her ging.

„Der General hat Angeal zu meinen Aufpasser gemacht. Daraufhin hat er mir heute morgen das Rauchen verboten und hat mir vor den anderen Rekruten meine Zigaretten weg genommen“ nuschelte ich ein wenig.

„So ist er eben“ lachte Genesis.„ Aber wen es dir hilft kann ich dir welche besorgen, du darfst dich von ihn nur nicht erwischen lassen.“

„Du weißt gar nicht wie sehr du mir damit hilfst“ sagte ich begeistert. Wir waren mittlerweile bei meinem Klassenzimmer angekommen.

„Ich gebe sie dir nach dem Unterricht hier, also warte einen Moment“ sagte er und ich verabschiedete mich von ihn, bevor ich in den Raum ging. Der Lehrer war noch nicht da.

„Was war los“ fragte Cloud, als ich mich neben ihn setzte.

„Nur was wegen gestern abend“ antwortete ich, verschränkte die Arme auf dem Tisch und legte meinen Kopf dann auf diesen. Langsam döste ich ein, so das ich gar nicht mit bekam das der Lehrer kam.

„Saga wen sie meinen Unterricht so langweilig finden, gehen sie bitte“ sagte der Lehrer wütend.

„Es tut mir leid, wird nicht wieder vorkommen“ sagte ich freundlich zu dem Lehrer und setzte mich aufrecht au meinen Stuhl hin und sah nach vorne. Ohne noch weiter etwas zu mir zu sagen fing er mit seinen Unterricht an. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis der Unterricht endlich zu Ende war. Ich war der erste der draußen war, jedoch musste ich feststellen das Genesis noch nicht da war. Ich setzte mich auf den Boden an die Wand und schloss die Augen. Ich war grade am eindösen, als ich Schritte hörte.

„Na bist du so müde das du auf dem Flur schlafen musst“ hörte ich Gen sagen und öffnete die Augen. Er kniete genau vor mir und sah mir in die Augen. Er zog etwas aus seiner Tasche und hielt mir eine Schachtel Zigaretten vor diese Nase.

„Mann, wen du eine Frau wärst, würde ich dich jetzt küssen“ grinste ich ihn an.

„Mir reicht es schon wen ich dich glücklich machen kann“ meinte er und setzte sich neben mich.„ Wann hast du den nächsten Unterricht?“

„Erst um zwei Uhr“ antwortete ich ihn und schloss wieder meine Augen.

„Vielleicht solltest du dich noch was hin legen“ meinte Gen freundlich.

„Ne lieber nicht. So wie ich mich kenne verschlafe ich wieder und ehrlich gesagt will ich nicht wissen, wie Angeal einen aus dem Bett schmeißt.“

„Wieso so Angeal und nicht Sephiroth?“

„Der General hat ihn zu meinen Aufpasser gemacht. Wen ich dem nicht zugestimmt hätte, würde mich der General beim nächsten Fehltritt rausschmeißen.“

„Seph scheint dich wirklich zu mögen, genauso wie Angeal.“

„Ich frage mich nur wieso, immerhin habe ich nichts gemacht.“

„Das erkläre ich dir zu gegebener Zeit“ sagte er grinsend, stand auf und ging ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Wieder seufzend stand ich auf, klopfte meine Sachen ab und ging auf mein Zimmer. Dort ließ ich mich so wie ich war auf mein Bett fallen, aber man hatte irgendwie etwas gegen mich. Jemand hämmerte energisch an die Zimmertüre, was mich veranlasste auf zu springen und die Türe wütend auf zu reißen.

Sondertraining

Vor mir stand ein schwarzhaariger Mann, mit einen Zopf, sowie Zack.

„Das soll der junger viel versprechende Rekrut sein von dem alle reden“ sagte der schwarzhaarige abfällig.

„Was gibt es Zack, ich wollte eigentlich grade etwas Schlaf nach holen“ sagte ich, ohne den anderen Beachtung zu schenken.

„Es geht um die Sache mit dem Holoraum“ antwortete Zack.

„Was ist? Ist er etwa schon wieder kaputt, ich habe euch gesagt das ich nicht weis ob ich ihn wieder hin bekomme“ seufzte ich und lehnte mich gegen den Türrahmen.

„Es funktioniert und das besser als je zuvor, daher sollst du eben mit kommen“ erklärte Zack grinsend.

„Und aus ist der Traum vom Seeligen Schlaf, gebetet auf des Engelshaar“ murmelte ich, stieß mich vom Türrahmen ab und schloss die Türe.

„Ich wunder mich kein bisschen mehr das Genesis dich sofort gemocht hat“ grinste Zack und wir gingen. Als wir auf den Hof traten zündete ich mir eine Zigarette an.

„Immerhin einer mit dem ich mich hier, über andere Themen als das Training unterhalten kann“ sagte ich frech zu Zack.

„Hey, jetzt bin ich beleidigt“ meinte Zack empört.

„Armer kleiner Welpe, soll ich dir ne Runde den Bauch kraulen“ scherzte ich.

„Was habt ihr immer mit euren Welpen“ erwiderte Zack eingeschnappt.

„Wieso ihr?“

„Angeal Hewley nennt ihn Welpen. Er ist impulsiv und verliert schnell die Konzentration“ erklärte der schwarzhaarige.

„Dann muss ich mich wohl auch demnächst Welpe nennen lassen, den auf mich trifft diese Beschreibung auch zu“ saget ich und sah Zack an, der wieder grinste. Wir gingen grade in ein anderes Gebäude. Am Eingang drückte ich noch schnell meine Kippe aus und folgte ihn dann. Wir stiegen in den Aufzug, fuhren ganz nach oben und gingen dort zu einer Doppeltüre. Der schwarzhaarige klopfte an und kurz darauf traten wir ein. Wir befanden uns in einen großen Besprechungsraum. In der Mitte stand ein Ring aus Tischen, an dem gut zwanzig Leute Platz hatten. Dort saßen Angeal, Genesis, ein blonder Mann und ein Mann mit einen weißen Laporkittel. Nach kurzen umsehen entdeckte ich dann auch noch Sephiroth der neben der Tür, an der Wand lehnte.

„Setzt dich“ sagte der blonde junge Mann und wies auf den Platz neben Angeal. Ich tat es und sah ein wenig verwundert in die Runde.

„Du siehst fertig aus“ sagte Genesis leise und beugte sich dabei nach vorne um mich ansehen zu können.

„Ich wollte grade etwas schlafen, als Zack kam“ sagte ich genauso leise. Plötzlich merkte ich wie Angeal näher an mich ran rügte und an mir roch.

„Zigaretten her“ sagte dieser nun laut.

„Ich weis nicht was du willst, du hast mir meine Zigaretten doch heute Morgen beim Appell abgenommen“ sagte ich und war schon froh das ich sie im Stiefelschacht versteckt hatte. Doch hatte ich nicht damit gerechnet das mich dieser schwarzhaarige Miesepeter verraten würde.

„Rechter Stiefelschaft“ sagte dieser.

„Her damit“ sagte Angeal ernst, wobei ich ihn mit großen Hundeaugen ansah, dabei war mir völlig egal das die anderen es alle mit bekamen. In dem Moment als er mich wieder packen wollte sprang ich auf und sprang zurück. Während dieser Bewegung hatte ich blitzschnell die Packung in Genesis Manteltasche verschwinden lassen.

„Es reicht wen ich einmal am Tag am Boden liege“ sagte ich, band provokativ den rechten Stiefel auf und drehte ihn um.

„Siehste, ist leer“ sagte ich und zog ihn dann wieder an.

„Du bist gut, das muss ich dir lassen“ sagte Sephiroth, ging zu Genesis und zog ihn die Zigarettenschachtel aus der Tasche, die er dann Angeal reichte.

„Och Menno“ sagte ich eingeschnappt.

„Das hat ein Nachspiel“ meinte Angeal und wies mich an, wieder Platz zu nehmen.

„Wenn das nun geklärt ist, würde ich gerne zum eigentlichen Thema kommen“ sagte nun der Blonde.„ Mir wurde berichtet das sie sich um das fehlerhafte Programm des Holoraumes gekümmert haben, Saga.“

„Das ist richtig“ antwortete ich.„ Allerdings war das Programm an einigen Stellen fehlerhaft, so das der Computer zu lange brauchte um gewisse Passagen zu berechen. Außerdem waren einige Programmierungen viel zu umständlich, so das unnötig Rechenleistung beansprucht wurde.“

„Ich war erstaunt, als ich das Programm überprüfte, doch jetzt kann ich langsam verstehen, dass es jemand geschafft hat es zu verbessern“ sagte der Kittelträger.„ Es sind ungewöhnliche Denkwege, aber dafür hervorragende.“

„Das ist eben meine Art zu denken. Ich bin ein sehr fauler Mensch und überlege mir daher immer den Weg der am wenigsten Arbeit macht, aber dafür am nützlichsten ist“ erklärte ich.

„Das Ergebnis spricht eindeutig für ihre Arbeitsweise“ sagte der Kittelträger und rückte seine Brille zurecht.

„Und damit kommen wir schon zum nächsten Thema. Wir bitten sie Saga, alle Programme der Holoräume zu überarbeiten“ sagte der Blonde.

„Generell mache ich das gerne, aber ich möchte den Unterricht nicht vernachlässigen“ entgegnete ich und entlockte so den Blonden ein lächeln.

„Und damit kommen wir schon zum letzten Punkt. Sie werden die Programme außerhalb der Unterrichtszeit bearbeiten, natürlich gegen Bezahlung. Außerdem werden sie Sonderunterricht bei den vier Rang 1 Soldaten bekommen. Sie haben besondere Talente die man möglichst früh fördern muss.“

Sprachlos sah ich den Blonden an und sah dann zu Angeal, der mich angrinste. Ich sah auf den Tisch, schloss die Augen und rieb sie kurz.

„Spricht etwas dagegen“ fragte der Blonde gefühllos.

„Nein, natürlich nicht Sir. Tut mir leid, ich bin nur etwas müde“ antwortete ich freundlich und sah zu ihn. Dieser stand nun auf verabschiedete sich und ging. Genauso taten es der schwarzhaarige und der Kittelträger. Kaum waren sie draußen, ließ ich meinen Kopf nicht grade sanft auf den Tisch fallen.

„Alles okay“ fragte Zack besorgt.

„Mhm! Gibt es in diesem Gebäude, irgendwo starken Kaffee“ fragte ich, ohne meinen Kopf zu heben?“

Ich hörte wie neben mir jemand auf stand, hin und her lief und einige Minuten später hörte ich wie etwas neben mir auf den Tisch abgestellt wurde. Ich sah auf und sah die Kaffeetasse, die mir Angeal hin gestellt hatte. Ich bedankte mich und nahm ein großen Schluck von dem Gebräu.

„Wieso bist du überhaupt so fertig“ fragte Zack.

„Das muss du grade fragen. Wer musste den gestern den Aufpasser spielen und euch die Presse vom Hals halten. Du kannst froh sein das Angeal so nett war, nach meinen Anruf vorbei zu kommen, um uns ein zu sammeln. Er war es übrigens auch der euch zusammen mit mir in eure Zimmer geschafft hat“ fuhr ich ihn wütend an.„ Es spricht nicht dagegen was zu trinken, aber du hast es echt übertrieben. Was wäre gewesen wen plötzlich ein unerwarteter Auftrag gekommen wäre, hast du darüber mal nachgedacht.“

Man konnte zu sehen wie Zack immer mehr zusammen zuckte und betroffen aus der Wäsche kuckte. Zu meinen erstaunen jedoch fingen die anderen drei an laut zu lachen.

„Der große Zack Fair, muss sich eine Standpauke von einem Rekruten anhören. Das ich das noch einmal erleben darf“ sagte Angeal amüsiert.

„Aber mir schwand schon böses. Demnächst müssen wir uns von zwei Leuten was anhören wen wir Mist gebaut haben“ sagte Genesis grinsend.

„Keine Angst so was mache ich nur wen ich schlechte Laune habe“ sagte ich freundlich zu ihn.

„Hey, wieso meckerst du nicht mit ihn, er war auch dabei“ beschwerte Zack sich.

„Weil er sich wegen der Sache heute Morgen schon entschuldigt hat und außerdem habe ich mit bekommen, wie du und Reno ihn immer wieder nachgeschenkt habt, wen er nicht aufgepasst hat“ sagte ich und sah ihn böse an.

„Seph du bekommst Konkurrenz“ meinte Angeal.

„Merkst du das erst jetzt. Hast du noch nicht mit bekommen das er mit uns vier verglichen wird. Er ist bei jeden Essen das Hauptgesprächsthema“ sagte Seph und grinste dabei.

„Ich will euch ja nur ungern unterbrechen, ich geh dann wieder. Der nächste Unterricht fängt in einer halben Stunde an“ sagte ich und trank den Kaffee aus.

„Wen du wartest können wir zusammen gehen, den nächsten Unterricht hast du bei mir“ sagte der General in seinen üblichen Ton. Ich nickte nur und lehnte mich auf meinen Stuhl zurück. Die vier unterhielten sich noch etwas, bis der General das zusammen mit mir zu unseren Unterrichtsraum ging. Die anderen Rekruten kuckten nicht schlecht, als ich zusammen mit dem General den Raum betrat. Wie üblich setzte ich mich neben Cloud, der er aber nicht wagte mich an zu sprechen. Der Unterricht war echt interessant, so das man war nicht merkte wie schnell die Zeit verging. Nach dem Unterricht hatten wir frei, so das sich der Raum nur langsam leerte. Leise erzählte ich Cloud alles. Einer der Rekruten blieb einige Plätze neben uns stehen und wollte lauschen.

„Kumpel, noch nie was von Privatsphäre gehört“ fragte ich diesen herablassend. Er sah mich böse an, huschte dann aber an uns vorbei aus der Türe raus.

„Du scheinst ja wirklich sehr begehrt sein. Umsonst weißt der Viezepräsindent Rufus Shinra dir nicht Sonderlehrer zu“ sagte Cloud.

„Ich saß da grade eben den zweiten Chef der Shinra Corp. Gegenüber“ sagte ich erstaunt, worauf er mich ein wenig verwundert ansah.

„Ich denke mal das er es war. So wie du ihn beschrieben hast“ sagte Cloud und wir gingen zusammen nach draußen, um ins Wohngebäude zu gehen. Doch wir kamen nicht weit. Mitten auf dem Platz wurden wir von gut dreißig Rekruten umringt.

„Was fällt dir ein dich so in den Vordergrund zu spielen und uns anderen die Schau zu stellen“ sagte einer. Er hatte braune Haare und war der größte von uns.

„Ich weis nicht was du meinst und nun lass uns durch“ sagte ich ruhig.

„Nein, wir lassen euch erst weg, wen ich gelernt habt wo euer Platz ist“ saget er.

„Cloud, sobald es dir möglich ist renn los und hol einen Vorgesetzten, ich werde versuchen sie so lange in Schach zu halten“ sagte ich leise zu den Blonden. Im nächsten Moment mussten wir uns schon verteidigen. Sie machten es mir nicht grade leicht es Cloud zu ermöglichen los zu rennen. Ich müsste einiges Einstecken, aber noch mehr teilte ich aus. Immer wieder wischen einige zurück. Weder weil sie verletzt waren oder einfach weil sie den Schwanz ein zogen.

„Was ist hier los“ hörte ich eine tief Stimmer wütend schreien. Sofort hielten wir alle inne und sahen Vincent auf uns zu kommen. Hinter ihn lief Cloud.

„Das war echt Hilfe in aller letzter Sekunde“ sagte ich leise zu Cloud.

„Was ist hier los“ fragte Vincent mich und ich erklärte ihn die Sache. Sofort wies er die Rekruten an ihnen zu folgen. Wir sahen ihnen nach und konnten uns ein grinsen nicht verkneifen.

Geständnisse und Überraschungen

Geständnisse und Überraschungen
 

Die nächsten Tage verliefen ohne besondere Vorkommnisse, was schon ein wenig langweilig war. Fast langweilig. Der General ließ mich die Strecke morgens drei mal lauf, doch das anderes Sondertraining war ausgefallen. Die anderen drei waren auf Missionen, von denen keiner genau wusste wann sie zu Ende waren.

Müde und ein wenig geschafft sah ich mitten in der Nacht auf die Uhr und erschrak ein wenig. Es waren nur noch zwei Stunden bis zum Appell. Seufzend fuhr ich den PC runter, packte ihn in eine Tasche, legte sie auf das Bett und ging raus auf den Flur um mir ein wenig die Beine zu vertreten. Mein Weg führte mich auf das Dach des Wohnblockes. Genesis hatte mir erzählt das die Türe zum Dach immer offen stand und das er sich gerne dort aufhielt um nach zu denken. Aufmerksam sah ich mich um und setzte mich dann mitten auf das Dach. Am Horizont konnte man schon die roten Sonnenstrahlen eines Frühlingsmorgens erkennen. Es ging eine leichte Briese, doch diese roch müffig, nach den Abgasen der nahe liegenden Stadt. Müde legte ich mich auf den Rücken und sah in den Himmel, in denen noch die letzten Sterne gegen die übermächtigen Strahlen der aufgehenden Sonne kämpften. Man Blick wurde traurig, da ich plötzlich an Dinge dachte die ich versuchte seid zwei Jahren zu vergessen.

„Ich kenne diesen Blick! Du denkst an einen toten Menschen“ hörte ich nach einiger Zeit eine bekannte Stimme sagen.

„Ich musste grade an einen toten Freund denken, der wegen meiner Dummheit sein leben ließ“ sagte ich und sah zu ihn.„ Seid wann bist du wieder da?“

„Bin grade erst wieder angekommen, Zack ist übrigens auch wieder da“ sagte der ältere und setzte sich neben mich.

„Ohne euch ist es hier echt langweilig“ grinste ich ihn an, aber blieb liegen.

„Dann streng dich an, werde schnell ein Rang 1 und du kannst uns begleiten“ grinste Angeal. Wir schwiegen nun eine ganze Zeit, bis er das Wort ergriff.

„Magst du mir von der Sache mit deinen Freund erzählen?“

„Gerne. Ich habe Yo kennen gelernt als ich zwölf war. Damals schon hatte ich eine große Klappe und legte mich oft mit den älteren an, wobei ich mich meistens selbst überschätzte. Na ja, ich kassierte grade wieder ordentlich Prügel, als Yo plötzlich auftauchte und die Jungs verjagte. Er hielt mir eine Predigt die sich gewaschen hatte, da ich in der Gegend schon bekannt war. Danach schleifte er mich dann zu meinen Vater, den die ganze Sache aber ziemlich egal war. In den folgenden Wochen begegnete ich Yo immer wieder und das seltsamer weise nur wen ich wieder irgendeine Dummheit machte. Irgendwann wurde ihn die Sache wohl zu Bund und er nahm sich meiner an. Er nahm mich mit zu seinen Freunden die eine Stadtbekannte Gang bildeten. Sie brachten mir viel bei und halfen mir wo sie nur konnten. Das änderte aber nicht daran das ich immer wieder wegen meiner großen Klappe in Schwierigkeiten geriet. Ich war siebzehn als ich auf den Bahnhof, in der nähe meiner Wohnung drei Kerle beobachtete, wie sie ein junges Mädchen übel belästigten. Ich wurde sauer und mischte mich ein. Allerdings wusste ich da noch nicht das sie zu einer Gang gehörten die schon seid Jahren immer wieder Probleme machten. Es gab eine fiese Prügelei, die damit endete das mir jemand etwas von hinten über den Kopf zog. Als ich wach wurde, lag ich mitten in einer Lagerhalle auf den Boden. Um mich herum war das totale Chaos. Meine Freunde und die Gang bekämpften sich und es fielen auch immer wieder Schüsse, Irgendwie schaffte ich es mich zu befreien, doch grade als ich ihnen helfen wollte hörte ich einen lauten Schuss nicht weit von mir entfernt. Im nächsten Moment wurde ich zur Seite gestoßen und jemand fiel mir in die Arme. Es war Yo. Er hatte sich in die Schussbahn geschmissen, um mein Leben zu retten. Er starb in meinen Armen. Ich flehte ihn heulend an, nicht zu gehen und dabei war mir völlig egal wo wir waren. Ich kann mich noch genau an seine letzten Worte erinnern.“

Schwungvoll setzte ich mich auf und sah vor mich auf den Boden.

„Tak du bist ein guter Mensch und nicht geeignet für ein Leben wie wir es führen. Versprich mir das du deinen Arsch hoch bewegst, etwas anständiges lernst und dein Leben endlich in griff bekommst“ zitierte ich ihn und grinste traurig.„ Kurz darauf zog ich zu Hause aus, brach den Kontakt zu meinen Freunden ab und versuchte mein Leben in griff zu bekommen. Das ist jetzt zwei Jahre her.“

„Und wieso bist du bei Soldat“ fragte Angeal ohne mich an zu sehen.

„Das versuche ich noch heraus zu finden“ antwortete ich und sah weiter vor mich auf den Boden.

„Ich denke das du versuchst einen Kompromiss mit Yo ein zu gehen“ erklang hinter uns die Stimme des Generals.„ Du bist ein geborener Kämpfer. Als Soldat kannst du kämpfen und du hast einen ehrlichen Beruf, mit dem du dich vor niemanden schämen musst.“

Ich sah ihn schweigend an und zog verwundert die Augenbrauen hoch, als er auf uns zu kam und sich an meine andere Seite setzte. Eine ganze Zeit saßen wir schweigend dort, bis plötzlich hinter uns krachend die Türe aufflog. Im Türrahmen stand ein schnaufender Zack.

„Hier seid ihr, ich habe euch gesucht“ sagte er schnaufend und ging auf uns zu.

„Shinra will uns sehen.“

„Na dann geh ich mal, ist ja gleich eh Appell“ sagte ich und stand auf.

„Der Boss will auch dich sehen und er klang nicht grade freundlich“ meinte Zack. Verwundert sah ich ihn an und wir machten uns sofort auf den weg zum Chef. Allerdings hörten wir wütende schreie, als wir auf den Gang kamen, auf dem das Büro lag. Allarmiert beschleunigten wir den Gang und traten in den Raum, ohne vorher an zu klopfen. Doch als ich die beiden Gäste sah, wollte ich sofort wieder kehrt machen und die Flucht ergreifen. Angeal hielt mich fest, musste sich aber im nächsten Moment schon ducken, da ein Locher auf ihn zu flog.

„Geht es noch du verdammtes Biest“ fuhr ich die Frau an, die mit einem Stuhl antwortete, der auf mich zu flog. Ich duckte mich und im nächsten Moment zerbrach der Stuhl krachend an der Wand.

„Ni san, beruhig verdammt noch mal deine Mutter, bevor sie sich noch verletzt“ sagte ich zu den anderen Gast. Mühsam schaffte er sie zu beruhigen.

„Das ist deine Stiefmutter“ fragte Zack leise, worauf ich nickte.

„Endlich seid ihr da“ sagte der junge blonde Mann erleichtert. Er sah skeptisch meinen Stiefbruder an als dieser zielstrebig auf mich zu ging. Er stellte sich mit verschränkten Armen vor mich und sah mich herausfordernd an.

„Ich will eine Erklärung“ sagte er kalt.

„Ich weis nicht was du willst“ sagte ich und sah ihn herausfordernd an.

„Willst du mich verarschen“ fragte er genervt und fing an sich die Schläfen zu massieren.

„Das würde ich mir doch nie erlaubenden“ antwortete ich ihn grinsend und hatte im nächste Moment seine Hand an meinen Hals, die erbarmungslos zu drückte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Angeal und Zack Anstalten machten sich ein zu mischen.

„Lasst es, dass ist eine Sache zwischen ihn und mir“ sagte ich und sah dann wieder meinen Stiefbruder an.

„Also, ich höre“ sagte er kalt und sah mich genauso an.

„Es gibt nichts zu hören, den ich weis über die Sache genauso wenig du“ entgegnete ich und sah ihn in die Augen. Seufzend ließ er mich los.

„Kumpel du machst mich echt fertig“ sagte er genervt.

„Ach komm schon, du hast schon schlimmer Sachen mit mir durch gemacht“ grinste ich ihn an.

„Mir reicht es so langsam, ich will jetzt wissen was los ist. Er ruft mich deine Uni an das du seid Wochen nicht mehr dort warst, dann muss man sich von deiner Mitbewohnerin anmachen lassen und jetzt das hier“ schrie die Mutter meines Bruders.

„Ach sei leise. Wir hatten vor zwei Jahren etwas ausgemacht. Du lässt mich mein Ding machen und kannst dafür mein Geld haben“ sagte ich ruhig.

„Davon ist doch nicht mehr da“ sagte nun mein Bruder.

„Du hast drei Millionen innerhalb von zwei Jahren verschleudert“ sagte ich fassungslos.

„Was geht dich das an“ schrie sie mich an und ich musste im nächsten Moment wieder geschossen ausweichen.

„Jetzt reicht es mir“ meinte der General, war im nächsten Moment hinter ihr und schlug sie bewusstlos. Er hob sie hoch und legte sie nicht grade sanft aufs Sofa.

„Was machen wir mit ihr“ fragte mein Bruder.

„Am liebsten würde ich sie in den nächsten Fluss schmeißen“ antwortete ich.

„Das konnte ich veranlassen lassen“ meinte Shinra.

„Führen sie mich nicht in Versuchung“ sagte ich und dachte einen Moment an.„ Darf ich sie um etwas bitten. Kann man sie vielleicht irgendwo in eine Wohnung bringen, aus der sie nicht herauskommt.“

„Was habe ich davon wen ich dieser Bitte zustimme“ fragte er grinsend.

„Er wird sich um die Computer und alles was darin in Verbindung steht kümmern“ antwortete ich und zeigte auf meinen Bruder.

„Hey, was fällt dir ein hier über mich zu bestimmen“ beschwerte dieser sich sofort.

„Das ist deine Mutter nicht meine“ grinste ich ihn an.

„Du bist eindeutig ein Dämon der übelsten Art“ sagte er wütend.

„Sag mir was neues“ grinste ich ihn an.

„Okay ich arbeite für sie, solange dieses Biest nicht in der Weltgeschichte rum läuft“ sagte er nun zu Shinra.

„Wenn das geklärt ist, ich muss noch zu Professor Hojo und ihn den Laptop zurück bringen“ sagte ich.

„Du bist schon fertig“ fragte Angeal verwundert.

„Ja ich bin heute Nacht fertig geworden“ antwortete ich ihn müde.

„Endlich mal wider jemand auf den Verlass ist“ meinte der General und sah zu Zack, der ihn beleidigt ansah.

„Wenn du schon einmal auf dem Weg zum Professor bist kannst du deinen Bruder ja das Gelände zeigen, ich befreie dich bis zum Mittag vom Unterricht“ sagte Shinra dann. Ich nickte nur verabschiedete mich. Wortlos folgte mir mein Bruder, als ich auf mein Zimmer ging um den Laptop zu holen. Interessiert sah er sich genau um und fragte mich immer wieder aus. Nach ein wenig Gesuche fand ich schließlich das Labor, aber dort sagte man mir das der Professor nicht im Hause sei. Ich gab den Laptop einen der Mitarbeiter und hinterließ eine Nachricht. Dann zeigte ich meinen Bruder das Gelände. Unsere Besichtigung endete schließlich in der Mensa und das zu Mittagspausenzeit.

„Takumi, setzt dich zu uns“ hörte ich Reno rufen und sah mich um. Er saß an unseren Lieblingsplatz, zusammen mit Rude und Cloud. Ohne auf meinen Bruder zu achten ging ich zu ihnen und setzte mich. Erst als ich das scharren des Stuhles hörte, merkte ich das mein Bruder sich neben mich setzte.

„Wer ist das“ fragte Reno misstraurig und musterte ihn.

„Ich bin der Bruder dieses Nichtsnutzes“ antwortete mein Bruder.

„Ich kann ja wohl nichts dafür das deine Mutter meinen Vater angemacht hat, also sei ruhig“ fuhr ich ihn an.

„Komm mir nicht jetzt mit dieser dummen Kuh, ich kann sie genauso wenig leiden wie du“ sagte er genervt.

„Ist kaum zu glauben das ihr nicht verwandt seid“ grinste Cloud.

„Kumpel, halt die Klappe, halt einfach die Klappe“ sagte ich seufzend zu ihn.

„Musst du deine Freunde so anmachen, nur weil du schlechte Laune hast“ fuhr mein Bruder mich an, als ich Cloud nicht grade freundlich etwas entgegnete.

„Lass das meine Sorge sein Herr Perfekt“ meinte ich wütend.

„Hey, jetzt reicht es aber mal. Ich weis ja nicht, wo dein Problem ist, aber lass es nicht an uns aus“ fuhr er mich an.

„Mein Problem bist du, immerhin hast du hier eigentlich nicht zu suchen“ sagte ich unfreundlich.

„Du kommst jetzt mit, mir reicht es“ fauchte er mich an, packte mich am Kragen und zog mich hinter sich her. Der ganze Saal sah uns hinter her. Er zog mich hinter die Sporthalle und ließ mich erst einmal dort los.

„Sag mal geht es noch, was ist dein Problem“ meinte er wütend.

„Tut mir leid, ich weis das ich mich dämlich benehme, aber so langsam bin ich mit der Situation ein wenig überfordert“ erklärte ich einsichtig.

„Du meinst die Tatsache das wir hier sind und das hier Personen rumlaufen, die man eigentlich aus einem Videospiel kennt“ fragte er, worauf ich nickte.„ Aber ich muss sagen das hier einige Dinge anders sind, als im Spiel.“

„Ich habe es nie gespielt, daher kenne ich mich da nicht aus.“

„Also, magst du immer noch keine Videospiele“ grinste er mich an, worauf ich nur seufzte und eine Zigarettenschachtel aus der Tasche zog, die ich mir von Reno erschnorrt hatte. Ich steckte mir eine an und sah ihn nachdenklich an.

„Ich glaube an besten ist wen wir eine Zeit unsere Rollen spielen, immerhin wissen wir nicht was hier überhaupt abläuft“ sagte ich und lehnte mich an die Wand.

„Ich denke auch das es das beste wäre“ meinte er

„Also, ich muss dann zum Unterricht“ sagte ich dann und stieß mich von der Wand ab.

„Ich komm mit, immerhin will ich ja wissen was mein kleiner Bruder so macht“ grinste er und wir gingen um die Ecke, zum Eingang der Halle, wo die anderen Rekruten schon warteten. Als ich Cloud sah entschuldigte ich mich erst einmal bei ihn. Grinsend alberten wir dann herum, bis Angeal kam. Er schloss wieder die Halle auf und wir traten alle ein. Mein Bruder setzte an die Wand uns gegenüber, als wir uns aufstellten.

„Hey du, kannst du genauso kämpfen wie dein Bruder“ sprach Angeal ihn an.

„Ne, ich bin nicht einmal halb so gut wie er“ antwortete er trocken, worauf ich mir das lachen verkneifen musste. Dies merkte Angeal sofort.

„Stimmt etwas nicht Saga“ fragte er.

„Es ist nichts Sir“ antwortete ich grinsend.

„Dann kannst du ja vortreten, damit ich die Übungen zeigen kann, die ihr heute machen sollt“ meinte er und holte aus einen der Lagerräume ein Übungsschwert. Er kam es mir und ich schwang es ein wenig um mich an das Gewicht zu gewöhnen.

„Ich werde euch jetzt einige Übungen zeigen, die ihr dann versucht nach zu machen“ sagte er laut und meinte dann zu mir.„ Versuch einfach die Angriff ab zu blocken.“

Ich nickte ein wenig unsicher und im nächsten Moment griff er mich auch schon an, bevor ich irgendwie nachdenken konnte. Ich konnte zwar seinen Angriff abwähren, ging allerdings etwas in die Knie da sein Angriff sehr Kraftvoll war. Er zeigte uns einige Angriff und beim letzten rutschte ich ein ganzes Stück mit den Füßen über den Boden, als ich abwehrte.

„Du erstaunst mich immer wieder, ich habe nicht gedacht das du meine Angriffen stand hältst“ sagte er grinsend zu mir. Die anderen bildeten indessen Gruppen und fingen an zu üben. Ich sah mich um, aber alle hatten schon einen Partner.

„Du wirst wohl mit mir üben müssen“ grinste Angeal mich an, worauf ich ihn böse ansah, was ihn nur dazu veranlasste noch breiter zu grinsen. Seufzend nahm ich dann Aufstellung und fing an die gezeigten Übungen zu machen. Immer wieder berichtigte er mich und nahm mich deutlich härter ran, als die anderen Rekruten, die er nur hin und wieder mal berichtigte.

Völlig fertig ließ ich mich am Ende des Unterrichts auf den Boden fallen und versuchte erst einmal wieder ordentlich zu Atem zu kommen.

„Geht es, oder brauchst du Hilfe um zur Dusche zu kommen“ fragte Cloud mich und beugte sich über mich.

„Geht schon, brauch nur einen Moment um mich ein wenig zu erholen“ antwortete ich ihn und grinste breit. Er ging dann zu den Duschen und ich schloss die Augen um, mich ein wenig aus zu ruhen. Es war einige Minuten ruhig, als ich plötzlich Schritte hörte.

„Was muss ich den da sehen, ein fauler Rekrut“ hörte ich eine amüsierte Stimme. Ich drehte mich auf den Bauch und sah in die Richtung. Dort sah ich Genesis der mich grinsend ansah.

„Ich bin nicht faul, ich musste grade nur mit Angeal trainieren“ antwortete ich und stand ein wenig umständlich auf.

„Lass mich raten, dir tun die Arme tierig weh“ sagte er grinsend und ging auf mich zu.

„Ja das tun sie“ sagte ich müde.

„Was ist, du siehst irgendwie fertig aus und ich glaube nicht das es vom Training kommt“ meinte Genesis.

„Mein Bruder und seine Mutter sind hier heute morgen aufgetaucht und jetzt arbeitet er für Shinra“ entgegnete ich seufzend.

„Und wieso habe ich den Eindruck das du auch ein Problem mit deinen Bruder hast“ sagte er.

„Ja ich habe ein Problem mit ihn. Es ist nur so das es mir Peinlich ist darüber zu reden“ sagte ich nervös.

„Na komm wir sind doch Freunde“ meinte er grinsend.

„Aber bitte sag niemanden etwas darüber“ entgegnete ich, worauf er verwundert nickte.„ Letztes Jahr an meine Geburtstag, kam er mich besuchen und wir haben zusammen so einiges weggekippt... Na ja am nächsten Morgen bin ich nackt aufgewacht und mein Hintern tat mir so weh das ich den ganzen Tag versucht habe mich nicht zu bewegen. Er war ganz früh abgehauen und immer wen ich versuche mit ihn zu reden weicht er mir aus.“

„Wahrscheinlich ist ihn die Sache unangenehm“ meinte er nachdenklich.

„Das mag sein, aber ich finde er könnte wenigsten darüber mit mir reden, den ich erinnere mich an nichts mehr, was die Nacht angeht und das wurmt mich ein wenig“ sagte ich und verschränkte die Arme hinterm Kopf.

„Hast du Gefühle für ihn“ fragte er, wobei seine Stimme seltsam traurig klang.

„Er ist mein Bruder, auch wen wir nicht verwandt sind. Ich mag ihn, aber eben nur als großen Bruder“ antwortete ich und ging grinsend auf ihn zu.„ Hast du dich etwa in mich verguckt?“

„Wie kommst du den auf so etwas“ fragte er und wurde schlagartig rot wie eine Tomate, worauf ich ihn nur nachdenklich ansah. Nervös fing er nun an von einem Bein auf das andere zu treten.

„Sephiroth wird mich zwar killen, aber ich glaube da gibt es etwas über das wir reden sollten“ sagte ich ruhig, ging auf ihn zu und legte ihn eine Hand auf die Schulter.

„Es gibt nichts zu reden“ meinte Genesis schnell.

„Kumpel lügen steht dir nicht“ grinste ich ihn an.„ Also seid wann?“

„Seid den Abend, als wir alle zusammen eine trinken waren“ sagte er nun leise. Nun sah ich ihn wieder nachdenklich an, um nicht die falschen Wort zu sagen. Schließlich seufzte ich leise und sah ihn in die Augen.

„Es schmeichelt mir wirklich sehr Gen, aber es geht nicht. Bitte sei nicht sauer“ sagte ich leise. Er senkte seinen Blick, nuschelte ein paar Wort, die ich nicht verstand und verließ dann schnell die Halle.

„Ich muss sagen in deiner nähe passieren sehr interessante Dinge“ hörte ich eine tiefe Stimme und sah mich um. Neben dem Eingang zu den Lagerräumen sah ich Vincent stehen.

„Das weis ich selber Sir“ gab ich leise von mir und ging in die Richtung in der die Duschräume lagen.

„Das duschen kannst du dir sparen. Der General lässt sich entschuldigen, er hat zu tun, stattdessen wirst du mit mir trainieren“ sagte er worauf ich stehen blieb und ihn mit großen Augen ansah. Ein schwaches lächeln stahl sich auf seine sonst so emotionslosen Gesichtszüge. Er machte mit mir einige Übungskämpfe im Nahkampf und das ganze zweieinhalb Stunden ohne eine Pause. Völlig fertig schleppte ich mich danach in die Dusche und von dort aus dann in das Wohngebäude. Auf direkten weg steuerte ich den Fahrstuhl an, ging in diesen als er kam und setzte mich auf den Boden, nach dem ich den Knopf zu meiner Etage gedrückt hatte. Doch ich war grade mal eine Etage gefahren, als er schon wieder hielt. Rein trat Zack, zusammen mit einen blonden jungen Mann.

„Was ist den mit dir passiert“ fragte Zack erstaunt und kniete sich vor mich.

„Kein Schlaf, Training, Angeal, Vincent“ antwortete ich nur.

„Ach du bist dieser begabte Rekrut von den alle reden“ sagte der Blonde und musterte mich.

„Bedauerlicher Weise“ meinte ich nur. Zack reichte mir die Hand und half mir auf die Beine.

„Ich bin übrigens Lazard Deusericus, ich...“

„Ist mir im Moment egal“ würgte ich ihn das Wort ab und wandte mich an Zack.

„Hast du Genesis in den letzten zwei Stunden gesehen?“

„Ja, er hat Lazard eben angefleht einen Auftrag zu bekommen und ist dann sofort los. Was ist los, er war irgendwie seltsam“ antwortete er.

„Du musst nicht alles wissen, Welpe“ sagte ich und grinste ihn breit an.

„Selber Welpe“ meinte er ernst, fing dann aber doch an laut zu lachen.

„Mir ist es unverständlich wie sie es geschafft haben, sich mit allen vier Rang 1 Soldaten an zu freunden“ sagte Lazard nachdenklich.

„Ich finde eben schnell Freunde, wobei mir immer noch ein Rätsel ist, dass der General mich mag, nachdem was an den ersten zwei Tagen passiert ist“ meinte ich.

„Ich denke mal er war fasziniert von dir, da du nicht wie die anderen verängstig vor ihn gekuscht bist. Na ja und dann kam es eben dazu“ grinste Zack.

„Wenn du meinst. Allerdings hatte ich schon schieß, als er mich nach der Sache mit Reno zusammen geschrieen hat.“

„Also stimmt es das sie den Turkrekruten mit einem Schlag auf einen Tisch befördert haben“ fragte der Blonde neugierig.

„Ja, der beste Lehrmeister ist immer noch das leben und ich habe eben gelernt ordentlich zu zuschlagen“ antwortete ich und verabschiedete mich dann, da ich in meiner Etage angekommen war. Ich ging auf mein Zimmer und ließ mich dort auf das Bett fallen. Mit schmerzenden Gliedern schlief ich wenig später schon ein.

Erste Mission

Erste Mission
 

Stöhnend wachte ich am nächsten Morgen sehr früh auf, noch bevor der Wecker des blonden los ging. Umständlich stand ich auf, schlupfte ins Bad, wo ich erst einmal eine schöne lange, warme Dusche nahm. Es half ein wenig dabei, dass die verspannten und überlasteten Muskel nicht mehr ganz so schmerzten. Mit tropfenden Haaren zog ich nach den duschen meine Uniform an und ging langsam nach draußen. Nach ein wenig nachdenken ging ich schließlich in die Turnhalle, nahm aus einen der Lagerräume ein Übungsschwert und wiederholte die Übungen vom Vortag. In der Halle war es noch sehr dunkel, da die Sonne erst am aufgehen war, doch mich störte es nicht, eher im Gegenteil. Gelegentlich mochte ich die Dunkelheit sehr gerne.

Allerdings schaffte ich es wieder einmal nicht mich richtig zu konzentrieren, da mir sehr viele Dinge durch den Kopf gingen. Mitten in der Halle blieb ich stehen, schloss die Augen lehnte die Stirn gegen das Schwert, dass ich vor mein Gesicht hielt und konzentrierte mich auf meine Atmung. Langsam schaffte ich meine Gedanken zu ordnen, öffnete dann wieder meine Augen und machte mit den Übungen weiter.

„Du lernst wirklich sehr schnell“ erklang eine kühle Stimme.

Ich drehte mich um und sah den General neben den Eingang stehen. Ich ließ das Schwert sinken und ging auf ihn zu.

„Finden sie wirklich Sir“ fragte ich ihn.

„Angeal sagte mir das du gestern das erste mal in deine Leben ein Schwert in der Hand gehabt hast. Dafür führst du es schon sehr sicher“ antwortete er und grinste sogar ein wenig, was mich dazu veranlasste, ihn verwundert an zu sehen. Nun wurde sein grinsen anders. Er zog sein Schwert und ging in die Mitte der Halle, von wo er mich herausfordernd an sah. Erst zögerte ich ein wenig, ging dann aber auf ihn zu.

„Eine Bitte... lassen sie mich an einen Stück“ grinste ich ihn an und nahm Aufstellung. Nun wurde sein grinsen noch breiter und im nächsten Moment griff er mich schon an. Er war so schnell das ich kaum abwehren konnte.

„Ist das alles was du kannst“ stichelte er nach einer Zeit und trat mir in den Hintern. Wütend drehte ich mich um und griff ihn an ohne vorher richtig nach zu denken. Doch diesmal wehrte ich nicht nur ab, sondern schaffte es auch hin und wieder ihn an zu greifen.

„Hey, ihr beiden“ hörten wir eine amüsierte Stimme und hörten auf. Verwundert drehten wir uns zum Eingang und sahen dort Angeal stehen.

„Es freut mich ja wirklich das ihr zwei euch versteht, aber ihr habt beide Verpflichtungen“ meinte er tadelnd.

„Wen wir dich nicht hätten“ meinte Sephiroth, zu seinen Freund, klopfte ihn kurz auf die Schulter und ging dann auch schon. Angeal sah ihn einen Moment nach, bevor er mich wieder an sah.

„So und nun zu dir“ sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.„ Also, was ist gestern zwischen dir und Genesis passiert und wag es nicht zu sagen das nichts wäre.“

„Wunder dich nicht wen die Leute dich irgendwann Dad nennen“ sagte ich grinsend und setzte mich neben ihn an die Wand, auf den Boden. Mittlerweile schien die Morgensonne gnadenlos in die Turnhalle.

„Na ja, ich habe ihn gestern erzählt wieso ich ein kleines Problem mit meinen Bruder habe. Irgendwann fragte ich ihn aus Scherz ob er sich in mich verkuckt hätte, worauf er rot wurde“ sagte ich leise ohne ihn an zu sehen.„ Er sagt mir das er sich an unseren Saufabend, in mich verliebt hätte. Ich wies ihn ein wenig grob ab und dann ging er auch schon ohne noch etwas zu sagen.“

„Oh Mann, ihr schießt echt den Chocobo ab“ meinte Angeal seufzend. Unwirkürlich musste ich grinsen und sah zu dem älteren auf.

„Okay, ich versuche nachher mit Genesis zu reden, scheinbar seid ihr zwei ja nicht fähig es alleine zu regeln“ sagte er nach einigen Minuten des Schweigens.

„Und weswegen bist du noch hier“ fragte ich ihn, worauf er mich grinsend ansah.

„Du wirst mich gleich auf eine Mission begleiten, wenn du dich gut anstellst, wird deine Probezeit beendet und sofort bei Soldat aufgenommen. Das gleiche gilt für deinen Freund Stife, nur wird er Zack auf eine Mission begleiten“ antwortete er mir.

„Aber wieso das, unsere Ausbildung ist doch noch gar nicht vorbei?“

„Das stimmt, deswegen werdet ihr auch noch am Unterricht Teil nehmen!“

„Ich versteh es nicht so ganz, wieso werden wir bei Soldat aufgenommen, wen wir doch das wissen eines solchen noch nicht haben“ fragte ich verwirrt.

„Ihr seid zu gut. Euer Können übersteigt bei weiten das der anderen Rekruten und als feste Mitglieder von Soldat kann mein euer besonderes Talent besser fördern“ erklärte er.

„Wen ihr da mal eure Entscheidung nicht schnell bereut“ meinte ich seufzend und stand auf.

„Also, wann geht es los.“

„Du hast eine Stunde zum Packen, wir werden etwa eine Woche brauchen. Wen du fertig bist komm einfach zum Parkplatz, ich warte dort auf dich“ sagte er und ging auch dann schon. Langsam ging ich auf mein Zimmer und fand dort Cloud vor der nervös Klamotten in einen Rucksack warf.

„War Zack schon bei dir“ fragte ich ihn grinsend.

„Ja, ich kann es kaum glauben“ antwortete er mir überdreht. Ich grinste nur und machte mich dann auch daran meine Tasche zu packen. Schließlich gingen wir dann zusammen zum Parkplatz, wo wir die beiden schon vom weiten sahen wie sie sich unterhielten.

„Ah da sind ja unsere Wunderkinder“ lachte Zack laut, als er und bemerkte.

„Zack eine Bitte! Sei leise, ich hatte heute noch keinen Kaffee“ sagte ich ruhig.

„Nächstes Laster“ fragte daraufhin Zack grinsend.

„Ach Rutsch mir doch den Buckel runter“ antwortete ich nur genervt.

„Zack jetzt lass es gut sein, wir müssen eh los“ sagte Angeal, als der schwarzhaarige Chaot etwas erwidern wollte. Grinsend folgte ich Angeal zu einen schwarzen SUV, während die anderen beiden zu einen anderes Auto gingen. Ich war meine Tasche in den Kofferraum und setzte mich dann auf den Beifahrersitz. Der schwarzhaarig setzte sich hinter das Steuer und fuhr los ohne noch ein Wort zu sagen.

„Was für einen Auftrag haben wir eigentlich“ fragte ich nach einer Stunde schweigen.

„In der nähe von Kalm tauchen immer mehr Monster auf. Wir sollen uns darum kümmern“ antwortete er ohne mich an zu sehen. Nun schwieg ich wieder und sah seitlich aus dem Fenster raus. Zwischendurch verabschiedete ich mich für eine gewisse Zeit ins Land der Träume und wachte erst wieder auf, als Angeal den Motor des Wagens abstellte.

„Na auch wieder wach“ meinte er amüsiert und stieg aus. Kommentarlos stieg ich ebenfalls aus und sah mich um. Überall liefen Leute herum, wovon viele aussahen wie Bergarbeiter.

„Träum nicht“ meinte Angeal, der am Kofferraum stand. Ich ging zu ihn und staunte nicht schlecht als er mir ein Schwert reichte. Es war ein Katana und hatte große Ähnlichkeit mit dem vom General.

„Pass drauf auf, es ist Eingeschenk von uns vier, damit du dich auch ja anstrengst“ sagte er grinsend und zerzauste mir die Haare. Beleidigt sah ich ihn an, nahm meine Tasche und folgte ihn schließlich beleidigt ins Hotel. Angeal checkte ein und in der Zwischenzeit sah ich interessiert aus dem Fenster, raus auf die Straße. Nach einigen Minuten dann bekam der schwarzhaarig zwei Schlüssel gereicht. Zusammen gingen wir auf unser Zimmer.

„Ich hoffe es stört dich nicht das wir in einen Raum schlafen, aber die Firma ist ziemlich geizig“ sagte der ältere.

„Also, mir macht das nichts aus, solange du nicht so laut schnarrst das man nicht schlafen kann“ entgegnete ich grinsend und stellte meine Tasche ab.

„Bis jetzt hat sich noch niemand bei mir beschwert“ lachte er.

„Na dann ist gut“ grinste ich, als plötzlich panische Schrei von draußen zu hören waren. Ohne groß nach zu denken rannten wir nach draußen. Panisch rannten die Leute an uns vorbei und schnell sahen wir den Grund. Ein Rudel von gut dreißig Wölfen rannte durch den Ort. Ohne zu zögern zogen wir die Schwerter blank und griffen sie schon an. Er zuckte ich zusammen, als ich den ersten Wolf mit einem gezielten Schlag im Genick tötete, doch als mir dann einer von ihnen in die Wade gebissen kannte ich kein Erbarmen mehr. Innerhalb nur weniger Minuten waren aller Tiere tot

„Wieso kommen die bis in den Ort rein“ fragte ich, Angeal der sich eins der Tiere genau ansah.

„Irgendetwas hat sie vertrieben. Sie sind alle ganz mager, weswegen sie nun hier jagen wollten“ antwortete er und sah zu mir. Erst jetzt bemerkte er das ich am Bein blutete.

„Dein erster Auftrag und schon bist du verletzt“ meinte er seufzend.

„Tut mir leid, ich habe nicht aufgepasst“ entgegnete ich und folgte ihn auf eine Geste hin ins Hotel, wo er sich daran macht die Bisswunde zu verarzten, die nicht grade schön aussah.

Anschiss

Anschiss
 

Angeal rauchte eine ganze Zeit um mein Bein zu verarzten, da der Wolf ordentlich zu gebissen hatte. Kaum das er fertig war wollte ich schon wieder aufstehen, um nach draußen zu gehen, doch ich wurde sofort von dem schwarzhaarigen zurück auf den Stuhl gedrückt.

„Du bleibst hier und legst das Bein hoch“ meinte er ernst.

„Wieso, es tut nicht weh und es blutet doch nicht mehr“ entgegnete ich trotzig wie ein kleines Kind, was Angeal dazu veranlasste laut zu seufzen.

„Ersten, du kannst das Bein nicht voll belasten und deswegen bist du in deiner Bewegung eingeschränkt. Zweitens, ist dein Bein nur notdürftig versorgt, weswegen es jeder Zeit wieder aufreißen kann und drittens, du ist immer noch Rekrut, also tust du was ich dir sage“ sagte er im Befehlston.

„Ist ja gut, aber wie soll es jetzt weiter gehen“ fragte ich ihn genervt.

„Ich werde mich umsehen, um heraus zu finden was sie veranlasst hier zu jagen“ antwortete Angeal, worauf ich nur stumm nickte. Er warf mir noch einmal einen warnenden Blick zu und verlies dann den Raum. Schlecht gelaunt, humpelte ich zu Fenster, setzte mich auf die Fensterbank, sah hinaus und konnte sehen wie Angeal das Hotel verließ. Ich sah ihn hinterher, bis er außer Sichtweite war und stand dann auf. Ein wenig humpelnd ging ich langsam nach draußen und blieb vor dem Gebäude stehen. Nachdenklich sah ich mich einen Moment um, bis ich mich entschloss einfach ein wenig durch die Gegend zu laufen, um mir alles ein wenig an zu sehen.

„Hey, wer bist du den, ich habe dich hier noch nie gesehen“ hörte ich nach einer ganzen Zeit eine Stimme hinter mir. Verwundert drehte ich mich um und sah ein etwa fünfzehn Jahre altes Mädchen vor mir stehen. Sie sah mich misstrauisch an und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich bin auch nicht von hier“ sagte ich und zeigte dann auf das Emblem auf meiner Uniform.

„Ich bin ein Soldat Rekrut und bin zusammen mit einen Vorgesetzen wegen der Wolfe hier.“

„Verschwindet, wir brauchen die Hilfe von Shinra nicht“ sagte sie unfreundlich, worauf ich nur anfing zu lachen.

„Das sah mir eben aber anders aus, wenn wir nicht da gewesen wären, um diese Biester auf zu halten, wären sicher einige gefressen worden“ sagte ich freundlich und lehnte mich gegen eine Hauswand, um mein Bein ein wenig zu entlasten. Skeptisch sah sie mich an, bis ihr Blick an den blutigen Stiefel hängen blieb.

„Du bist ja verletzt“ meinte sie entsetzt.

„Mhm, war einer der Wolfe, wollte wohl testen wie ich schmecke“ entgegnete ich schulterzuckend.„ Ich bin es selbst schuld, ich war unvorsichtig und das wird eben sofort bestraft wen man vor hat ein Soldat zu werden.“

„Aber wieso kämpfst du für fremde, wen du weißt das du verletzt werden kannst“ fragte sie mich, immer noch fassungslos.

„Ich möchte eben helfen und wen ich Leben retten kann, nehme ich auch Verletzungen in Kauf“ grinste ich sie an.

„Du bist Blöd“ meinte sie und ging auf mich zu.

„Das sagt mein Bruder auch immer“ lachte ich, was sie zum schmunzeln brachte.

„Komm mit, mein Vater hat nicht weit von hier eine Kneipe, dort kann man sich besser unterhalten“ sagte sie ruhig, fasste mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Ohne noch ein Wort zu sagen zog sie mich die Straße entlang, bis zu einen kleinen Haus, über dessen Türe ein Schild hing, mit dem Namen der Kneipe. Sie zog mich in den Schrankraum, zum Tresen und drückte mich dort am Tresen, auf einen der Hocker. Etwas verdutzt sahen mich die Leute die sich im Raum befanden an.

„Mimi hasst du den Kerl wieder einfach hinter dir her gezogen, ohne ihn zu fragen ob er mit Kommen will“ sagte ein Mann hinterm Tresen und sah sie tadelnd an.

„Mir macht das nicht, schließlich kann ich mich so davor drücken, weiter alleine auf meinen Zimmer rum sitzen zu müssen“ meinte ich grinsend.

„Wieso das den, wen ich mich nicht irre bist du von Shinra“ sagte der Mann misstrauisch.

„Vorhin bei dem Angriff war ich unvorsichtig und wurde gebissen. Na ja, deswegen ist ein Vorgesetzter nun alleine los, um heraus zu finden was die Wolfe dazu bringt hier her zu kommen“ erklärte ich schlecht gelaunt.

„Wieso schicken sie überhaupt einen Rekruten hier her, so wie du aus siehst bist du noch nicht lange in der Soldatenausbildung“ fragte er.

„Angeal meinte wohl das ich einen solchen Auftrag schon bewältigen könnte“ seufzte ich.

„Angeal Hewley, den Rang 1 Soldat“ fragte das Mädchen fassungslos.

„Genau der. Er ist ja echt nett, aber manchmal nervt er echt, besonders wen er mir wieder einmal meine Zigaretten weg nimmt“ antwortete ich. Der Vater des Mädchen fing an zu lachen und stellte mir eine Limo hin.

„Das hört sich eher an als wäre er dein Vater, als dein Vorgesetzter“ lachte er.

„Kann gut sein“ sagte ich und sagte dann leise zu mir selber.„ Und das alles nur weil ich den General ein wenig zu sehr verärgert habe.“

„Du kennst Sephiroth“ fragte das Mädchen aufgeregt. Ich nickte nur da in dem Moment mein Handy klingelte.

„Saga“ meldete ich mich.

„Wenigstens dich erreicht man“ hörte ich die genervte Stimme des Generals sagen.

„Wie einst du das den“ fragte ich ein wenig verwundert.

„Lazard versucht schon seid einer guten Stunde Angeal zu erreichen, doch er geht nicht an sein Handy“ antwortete er.

„Seltsam! Er ist vor einer guten Stunde alleine los um heraus zu finden was die Kalmwolf dazu veranlasst in Kalm rein zu laufen“ erklärte ich.

„Wieso ist du nicht bei ihn“ fragte er verwundert.

„Ich war unvorsichtig und einer von diesen Biestern hat mich angeknabbert.

„ Ich habe wirklich ehr von dir erwartete, ich dachte wirklich nicht das du so schwach bist“ hörte ich ihn in seinen üblichen kalten Ton sagen.

„Seph, ich weis selber das ich Mist gebaut habe und ich wollte ja auch mit, aber du kennst doch Angeal“ sagte ich ruhig.„ Ich werde ihn einfach suchen gehen und dich anrufen, wenn sich was neues ergibt.“

„Mach das“ sagte er und legte dann schon auf. Seufzend klappte ich das Handy zusammen und steckte es wieder ein.

„Ärger“ fragte ich das Mädchen vorsichtig.

„Kann man sagen. Ich glaube wen ich wieder zurück bin, muss ich mir erst einmal etwas von Seph anhören“ seufzte ich, stand auf und rückte den Gürtel zurecht, an dem das Schwert befestigt war.

„Seph? Meinst du den General“ fragte der Mann fassungslos.

„Ja, genau den meine ich“ antwortete ich, verabschiedete mich mit einer Geste und verließ die Kneipe. Immer noch humpeln ging ich den Weg zurück zum Hotel und ging von dort aus dem selben Weg aus dem Ort, wie Angeal. Etwas planlos achte ich mich auf die suche nach den älteren. Um so weiter ich mich von Kalm entfernte, um so wilder sah die Umgebung aus. Erst sah man noch einige Büsche und Bäume bis das Gelände nur noch ein Gestein bestand. Man kam nicht grade schnell voran da man immer wieder ein kleines bisschen klettern musste.

So langsam fing es zu dämmern, so das an nicht mehr wirklich sehr weit sehen konnte. Erst als es schon eine Zeit lang dunkel war hörte ich etwas was sich nicht nach kleinen Tieren anhörten. Ich beschleunigte eine Schritte und sah bald einen großen Schatten. Als ich näher kam sah ich Angeal wie er sich an einen Felsen lehnte.

„Angeal“ sagte ich laut um auf mich bemerkbar zu machen.

„Takumi“ fragte er verwundert und sah in meine Richtung. Als ich näher kam bemerkte ich erst das er einige kleine Wunden hatte, aber aus irgendeinen Grund war er leichenblass.

„Was ist passiert, du siehst schlimm aus, außerdem hat Lazard versucht dich zu erreichen“ sagte ich besorgt. Plötzlich fing er an bedrohlich zu schwanken, weswegen ich ihn schnell stützte.

„Morbol, hier hat es von ihnen gewimmelt“ sagte er kraftlos. Ich musste einen Moment nachdenken, bis ich etwas mit dem Monster anfangen konnte. Ich sah ihn einen Augenblick entsetzt an, bis ich schnell mein Handy hervor holte und Seph anrief, da er der erste war der mir einfiel.

„Hast du ihn“ kam es sofort als der andere abnahm.

„Ja ich habe ihn, allerdings bräuchten wir einen schnellen Abholdienst. Angeal hat es mit einem Haufen Morbol aufgenommen und sieht nun ein wenig... Hey, Angeal du bist zu schwer“ sagte ich und hatte ernst Probleme damit den älteren auf den Beinen zu halten.„ Na ja könntest du vielleicht veranlassen das uns hier jemand schnell abholen könnte, den ich bezweifeln das ich es schaffe Angeal zurück nach Kalm zu bringen.“

„Ich werde dafür sorgen das man euch abholen kommt“ sagte Sephiroth und klang dabei besorgt. Er legte auf und ich brachte Angeal zu einer gut sichtbaren Stelle. Ich setzte ihn mit den Rücken an einen Fesseln, sammelte dann Holz zusammen und machte ein Feuer. Mittlerweile war Angeal eingeschlafen. Gegen Mitternacht hörte ich plötzlich laute Motorengeräusche, die uns immer näher kamen. Ich stand auf und sah mich suchend um. Bald konnte man einen Helikopter erkennen der nicht weit von uns landete. Erleichtert sah ich wie Tseng ausstieg und auf uns zu kam.

„Mann ich in echt froh das du da bist“ sagte ich erleichtert und ging in entgegen.

„Hilf mir mal“ sagte er nur und ging zu Angeal. Zusammen verfrachteten wir ihn in den Helikopter und waren kurz drauf auf den Weg zurück nach Midgar. Kaum waren wir gelandet, brachte man Angeal auf die Krankenstation.

„Du sollst dich übrigens bei Lazard melden“ sagte Tseng, als ich den Ärzten nach gehen wollte.

„Wo ist den sein Büro“ fragte ich genervt, worauf er eine Geste machte das ich ihn folgen sollte. Inzwischen hatten wir schon frühen Morgen.

Er führte mich einmal quer durch eines der Gebäude, bevor er auf eine Türe zeigte und dann ging. Ich holte einmal tief Luft, klopfte an und trat dann ein ohne auf eine Antwort zu warten ein.

„Ah, Saga, wir haben auf dich gewartet“ sagte Lazard, der hinter einen riesigen Schreibtisch saß. Am Fenster hinter im Stand Sephiroth, sah raus und vor dem Schreibtisch saß Genesis auf einen Sessel. Ich stellte mich vor den Schreibtisch und nahm Haltung an.

„Also erzähl mal was ist passiert“ sagte Lazard freundlich, da er wohl merkte das ich ein wenig nervös war. Ich erzählte ihnen alles, bis auf die Tatsache, dass ich mich in einer Kneipe aufgehalten hatte, als Seph angerufen hatte.

„Wieso bist du den immer weiter nach oben gelaufen“ fragte Lazard interessiert.

„Da ich nicht wusste wo Angeal sich aufhält, habe ich mir gedacht das ich weiter hoch gehe und immer wieder von dort aus nach unten zu sehen, da ich so ein bessere Sicht habe“ antwortete ich. Mittlerweile hatte ich ein wenig Problem stramm stehen zu bleiben, da sich nun doch langsam das Bein bemerkbar machte.

„Zeig mir mal dein Bein“ meinte Lazard, worauf nicht nur ich ihn verwundert ansah. Ich machte den Stiefel auf, zog das Hosenbein ein wenig hoch und machte den Verband ab, den Angeal darum gemacht hatte. Aus Genesis Richtung hörte ich ein scharfes Einatmen.

„Damit bist du da rum geklettert und hast Angeal eine Zeit lang gestützt“ kam es vom General.

„Natürlich, ich kann ja laufen, ich humpele zur Zeit eben nur etwas“ sagte ich verwundert.

„Du machst jetzt sofort das du auf die Krankenstation kommst und dein Bein ordentlich versorgen lässt“ brüllte Sephiroth los, so das nicht nur ich zusammen zuckte. Ich wollte das Büro fluchtartig verlassen, doch genau in dem Moment ließ mein Bein mich in Stich und gab nach. Der Länge nach fiel ich hin und setzte mich dann mit hoch roten Kopf hin.

„Komm ich helfe dir“ sagte Genesis grinsend und zog mich auf die Beine und legte sich einen meiner Arm um die Schulter, um mich so zu stützen. Zusammen verließen wir nun das Büro und gingen die Flure entlang. Wir gingen zu Fahrstuhl, in den er mich dann erst einmal los ließ.

„Du Gen, wegen der Sache in der Sporthalle, es tut mir leid“ sagte ich unsicher und sah auf den Boden.„ Ich mag dich wirklich sehr, nur eben nicht ganz so sehr wie du mich. Ich wollte dich nicht verletzten oder so etwas.“

„Mach dir keine Gedanken, ich habe ja auch überreagiert“ sagte er, worauf ich ihn ansah. Er zeigte sein übliches freundliches Grinsen. Daraufhin musste ich auch Grinsen und wir unterhielten uns ein wenig, bis wir schließlich auf der Krankenstation angekommen waren.

„Wir kann ich ihnen helfen“ fragte eine Ärztin kaum das wir eingetreten waren.

„Er hier hatte eine nähere Begegnung mit einem Wolf“ sagte Genesis und zeigte auf mein Bein. Sie wies mich an mich zu setzen und sah dann nach meinen Bein. Kaum hatte sie es sich genau angesehen fing sie an mich aus zu schimpfen. Genesis stand die ganze Zeit neben mir und musste sich zusammen reißen, u nicht in lautes Gelächter aus zu brechen. Nach einer guten Stunde durfte ich dann gehen, allerdings nur nach dem ich ihr zwanzig mal versichert hatte die nächsten zwei Wochen nicht zu trainieren. Inzwischen war es schon Mittag, so das wir zusammen in die Kantine gingen. Genesis schickte mich schon einmal zu unseren Stammplatz während er etwas zu essen für uns holen ging. Nach einigen Minuten kam er dann und setzte sich neben mich. Die anderen Soldaten, Turks und Rekruten sahen immer wieder zu uns und tuschelten, was uns allerdings wenig interessierte.

Schweigen

Schweigend saßen wir eine ganze Zeit zusammen und aßen einfach nur, bis ein Turk auf uns zu kam, den ich noch nie gesehen hatte.

„Rekrut Saga, sie möchten sich augenblicklich im Büro von Lazard einfinden“ sagte er und ging dann auch schon wieder.

„Was soll das den“ fragte ich verwundert und sah Genesis an, doch dieser war genauso verwundert.

„Na komm, du solltest Lazard nicht warten lassen“ sagte Genesis und stand auf.„ Ich werde dich begleiten nicht das du wieder der Länge nach auf dem Boden landest.“

„Du bist echt ein besonderer Freund“ sagte ich mit einem leicht sarkastischen Unterton, in der Stimme. Genesis lachte nur, brachte schnell unsere Tabletts weg und ging dann neben mir her.

„Und ich habe wirklich gehofft das ich bald mal ins Bett könnte“ seufzte ich vor Lazards Bürotüre und klopfte an. Auf sein Wort hin, traten wir beide ein, wobei Genesis mich kurz stützen musste, als ich zu schnell gehen wollte.

„Setzt euch“ meinte Lazard, als er dies sah. Sofort taten wir es und sahen ihn dann ein wenig fragend an.

„Vor etwa einer halben Stunde ist Angeal auf gewacht, so das ich mit ihn reden konnte. Wir sind beide der Meinung das du bereit dafür bist ein Rang 3 Soldat zu werden“ sagte er freundlich. Ich sprang jubelnd auf, verlor aber das Gleichgewicht und fiel nach hinten. Allerdings landete ich auf etwas weichen. Verwundert sah ich auf und musste feststellen das ich wie ein kleines Kind auf Genesis Schoss saß. Augenblicklich wurde mir ganz heiß und ich wollte aufstehen, doch Genesis hielt mich fest.

„Jetzt bleib ruhig sitzen, sonst muss ich dich womöglich gleich wieder auf die Krankenstation bringen“ lachte er.

„Na gut, dann könnt ihr gehen“ sagte Lazard ruhig und wandte sich wieder einen Akten zu. Wir standen auf und verließen den Raum. Nachdenklich ging ich in die Richtung der Krankenstation, um Angeal zu besuchen. Genesis ging die ganze Zeit schweigend neben mir her, allerdings entging mir nicht das er mir immer wieder besorgte Blicke zu Warf. Bei Angeal angekommen, entdeckten wir den General und zu meiner Verwunderung auf Zack.

„Was machst du den hier“ fragte Genesis hin.

„Bin vor einer Stunde angekommen und als ich hörte das Angeal hier ist, bin ich sofort zu ihn“ antwortete er grinsend. Ohne die zwei zu beachten, holte ich mir einen Stuhl und setzte mich.

„Stimmt etwas nicht“ fragte der General mich.

„Es ist nichts“ antwortete ich grinsend.

„Du machst dir einen Kopf wegen der Makobehandlung habe ich Recht, du hast Angst das es auffliegst das du nicht von hier kommst“ sagte Zack ernst. Nicht nur ich sah ihn mit großen Augen an.

„Wie kommst du den auf so was“ fragte Genesis.

„Er hat ja Recht Gen, mich würde nur interessieren wie du wie du drauf gekommen bist. Sei nicht sauer, aber ich hätte eher gedacht das Sephiroth oder Angeal dahinter kommen“ entgegnete ich und sah Zack an.

„Es waren kleine Dinge die sich gehäuft haben“ sagte Zack.„ In deiner Akte steht das du aus Midgar kommst, aber dich kennt hier keiner und ein so guter Straßenkämpfer wie du bleibt nicht unerkannt. Du redest übrigens im Schlaf, davon hat mir Cloud erzählt... hat sich wohl nichts dabei gedacht. Außerdem ist mir deine Reaktion nicht entgangen, als ich dir bei unseren ersten Treffen meinen Namen nannte.“

„Es wundert mich nicht mehr das du ein Rang 1 bist“ grinste ich.

„Also hat er recht“ fragte Genesis fassungslos.

„Ja“ antwortete ich stand auf, ging zur Türe, sah kurz raus und schloss dann diese, bevor ich mich zu den anderen wandte.

„Ihr beiden wusstet auch schon das etwas nicht stimmen kann, oder“ fragte ich Angeal und Sephiroth, worauf die schweigend nickten. Ich ging zum Fenster, lehnte mich dagegen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Also, ich komme eigentlich von einem Planeten Namens Erde, allerdings habe ich keine Ahnung wie ich hier her gekommen bin. Es muss irgendwie mit meinem Zimmer zusammen hängen, da auch mein Bruder hier her kam nachdem er mein Zimmer, bei mir zu Hause betreten hat“ sagte ich und sah sie an.„ Bei uns gibt es ein Videospiel reihe in denen ihr alle eine Rolle spielt. Ich selber habe es nie gespielt, weswegen ich nur Zack, Sephiroth, Cloud, Reno, Rude und Vincent kannte. Sie spielen in einen Film mit den ich mir mal ansehen musste. Außerdem hat mich meine Mitbewohnerin oft mir ihren Wissen über Zack voll getextet.“

„Ach und was weißt du über mich“ fragte Zack.

„Bist in Gongaga geboren, bist Recht früh Shinra bei getreten. Als du ein Rang 2 würdest, würde Angeal dein Mentor, den du oft an den Rand der Verzweiflung getrieben hast, da du Probleme hast dich zu konzentrieren. Bei deinen Aufträgen bist du etwas Planlos, was du aber mit deiner unerschöpflichen Energie wieder weg machst“ saget ich ruhig.

„Hundert Punkte“ sagte Angeal grinsend.

„Nun wieder zum Thema, wieso kommen wir in einen Videospiel vor und vor allen wie kann es sein das Takumi hier her kam“ sagte nun Sephiroth.

„Darüber zerbreche ich mir den Kopf seid ich hier bin“ meinte ich.„ Aber eins kann ich sagen. Bis auf euch und einige Orte, ist alles anders als im Videospiel... und darüber bin ich sehr dankbar.“

„Wieso das den“ fragte Genesis.

„Unwichtig“ antwortete ich nur und sah aus dem Fenster.

„Wegen der Makobehandlung machst du dir allerdings mit Recht sorgen“ kam es nun von Sephiroth, der mich besorgt ansah.„ Wen dadurch heraus kommt das du nicht von hier kommst, gibt es ernst Probleme.“

„Wurde schon ein Termin ausgemacht“ fragte Angeal.

„Morgen mittag“ antwortete Sephiroth.

„Ich werde ihn einfach begleiten. Da Hojo mich nicht mag wird er sich eher auf mich als auf Takumi konzentrieren“ sagte Angeal.

„Damit magst du Recht haben“ meinte Seph in seinen üblichen Ton.

„Wen das geklärt ist, geh ich jetzt und Hau mich ein wenig aufs Ohr“ meinte ich ruhig und stieß mich vom Fenster ab. Sofort sprang Genesis auf.

„Ich Schaff das schon alleine“ sagte ich genervt.

„Klar, genauso wie vorhin in Lazards Büro“ meinte Genesis. Grade als ich etwas sagen wollte, packte er mich und warf mich, über seine Schulter. Augenblicklich fingen die anderen an zu lachen. Ich gab eine leise knurren von mir und wurde dann schon von den rothaarigen durch die Gegend getragen. Ohne das ein Wort von mir kam brachte er mich auf mein Zimmer. Allerdings war das Zimmer nicht leer. Cloud, Reno und Rude befanden sich im Raum. Mit großen Augen sahen sie uns an. Genesis setzte mich auf mein Bett ab.

„Lauf nicht zu viel rum“ sagte er noch und ging dann, ohne sich noch einmal um zu drehen.

„Alter was war das grade“ kam es sofort von Reno, als der Rang 1 den Raum verlassen hatte.

„Unwichtig“ sagte ich nur und zog meine Stiefel aus, weswegen die anderen nun den Verband sehen konnten.

„Sag mal, was ist passiert. Du hast das halbe Bein bandagiert und einer der Rang 1 liegt auf der Krankenstation“ kam es von Cloud.

„Es war einfach nicht unser Tag“ sagte ich müde, drehte mich auf die Seite, mit dem Gesicht zur Wand und versuchte zu schlafen. Die drei unterhielten sich nun leise, als plötzlich mein Handy klingelte. Genervt tastete ich danach und nahm ab.

„Was ist jetzt schon wieder“ schrie ich wütend ins Telefon.

„Hab ich dich etwa geweckt“ erklang die amüsierte Stimme meines Bruders.

„Was ist los? Wehe es ist nicht wichtiges sonst bringe ich dich auf die gnadenloseste Weise um die mir einfällt“ sagte ich gefährlich leise.

„Eine gewisse Mimi fragt am Empfang nach dir und will nicht eher gehen, bis sie dich gesehen hat“ sagte er mit einem amüsierten Ton in der Stimme.

„Fünf Minuten“ sagte ich nur und schwang ich aus dem Bett in den ich immer noch gelegen hatte. Ich ging zu meinen Schrank holte mir Klamotten raus und missachtete dabei völlig die fassungslosen Gesichter meiner Freunde. Ich ging ins Bett zog mir ein schwarzes Tshirt an und eine Jeans die an den Knien große Löcher auswies. So angezogen ging ich wieder zurück zu den anderen.

„Ich muss noch mal weg“ sagte ich nur und verließ dann auch schon den Raum. Nur langsam kam ich voran so das eine gute viertel Stunde bis zum Empfang brauchte. Allerdings wollte ich sofort umdrehen, bei dem Schauspiel das sich dort bot. Mimi stritt sich lautstark mit einigen Soldaten und machte keinen mühe ihre Antisympati gegen Shinra offen auf den Tisch zu legen.

„Mimi, glaubst du nicht das du hier am falschen Ort bist, um so gegen unseren Boss zu wettern“ sagte ich ruhig, als ich hinter ihr stand. Sie drehte sich blitzschnell um und wollte mich schlagen, was ich allerdings mit einen Ausfallschritt zu verhindern wusste. Wutschnaubend sah sie mich an.

„Interessante Freundin hast du da gefunden“ sagte mein Bruder der am Empfang hinter einen PC saß. Ich hatte ihn noch gar nicht bemerkt gehabt.

„Sie ist nicht meine Freundin, ich habe sie gestern in Kalm kennen gelernt“ sagte ich ruhig und wandte mich dann ihr zu.„ Also, was willst du von mir das du bis hier her kommst?“

„Das hier hast du bei uns verloren“ sagte sie und zog eine goldene Kette aus der Tasche an der ein gleichfarbiges Medalion hing.

„Wer ist die Frau“ fragte sie wütend, worauf ich sie verwundert ansah, bis mir klar wurde weswegen sie das alles abzog.

„Das ist meine Mutter, also keinen Grund hier eine Eifersuchtsszene ab zu ziehen“ sagte ich belustigt.„ Außerdem brauchst du dir keine Hoffnung machen Mimi. Du bist mir viel zu jung und zu zickig.“

Sie sah mich mit großen Augen an, die sich plötzlich mit Tränen füllten. Wütend schmiss sie die Kette auf den Boden drehte sich um und rannte aus der Empfangshalle. Viele der anwesenden Personen sahen mich vorwurfsvoll an. Ungerührt davon hob ich die Kette auf und steckte sie in die Tasche.

„Du bist immer noch der gleiche gnadenlose Herzensbrecher wie früher“ meinte mein Bruder vorwurfsvoll.

„Hey was kann ich dafür das die kleine sich nach einer halben Stunde unterhalten schon in mich verliebt“ verteidigte ich mich.

„Die Frauen stehen eben auf deinen Typ“ erklärte mein Bruder, worauf ich ihn skeptisch ansah.

„Da muss ich deinen Bruder recht geben“ erklang eine amüsierte Stimme.

„Erzähl keinen Scheiß Zack“ meinte ich nur und sah in sein breit grinsendes Gesicht. Er kam zu mir legte ein Arm um meine Schulter und zerzauste mir die Haare.

„Ich habe übrigens erfahren das du einen neuen Auftrag bekommst, weswegen du noch mal zu Seph sollst“ meinte er lachend, ließ mich los und ging. Wütend sah ich ihn nach und ging dann, ohne mich von meinen Bruder zu verabschieden. Ich ging gemütlich zu dem Büro des Generals, klopfte an du trat dann ein ohne auf eine Antwort zu warten. Er saß hinter seinen Schreibtisch und schien grade Papierkram zu erledigen.

„Sie wollten mich sprechen Sir“ sagte ich und nahm Haltung an, da noch Vincent anwesend war.

„Ja. Scheinbar brauchen die Turks Hilfe, da sie keine geeignete Person für den Job haben“ sagte Seph, während ich mich setzte. Ich sah erst ihn und dann Vincent neugierig an.

„Du sollst an der Uni hier in Midgar einen Professor im Auge behalten. Er arbeitet für Shinra, doch in letzter Zeit zieht er sich immer mehr zurück und liefert keine Berichte mehr ab. Wir vermuten das er Shinra hintergeht, deswegen sollst du als Student vor Ort näheres in Erfahrung bringen“ sagte Vincent.

„Generell stellt das kein Problem dar, nur was ist sein Themenbereich“ fragte ich neugierig.

„Gene Forschung und Biomechanik“ antwortete wieder Vincent.

„Und wie bitte kommt man auf die Idee das ich davon Ahnung habe“ fragte ich.

„Dein Bruder war bei der Besprechung zufällig anwesend da er sich um die Computer gekümmert hat und erzählte uns das sie in diesen Bereichen recht belesen seien“ grinste Vincent mich an.

„War ja klar“ gab ich seufzend auf.

Uni

Uni
 

Schlecht gelaunt und immer noch müde stand ich am nächsten Morgen vor der Uni von Midgar und sah auf einen Plan. Die Uni war riesig so das man schon einen Lageplan brauchte um überhaupt das Büro finden zu können. Murrend machte ich mich nun auf den Weg zum Universitätsleiter, der in alles eingeweiht war. Nach einer guten halben Stunde hatte ich dann endlich das Büro gefunden und trat ein, ohne vorher an zu klopfen. Sofort sah mich ein Mann Mitte fünfzig böse an.

„Guten Morgen, ich bin Takumi Saga, der von Shinra angekündigte Mann“ sagte ich mit neutraler Stimme. Sofort wurde ich von dem Mann skeptisch begutachtet.

„Sie sehen mir aber nicht nach einen Turk aus“ sagte dieser unfreundlich.

„Dies bin ich auch nicht, ich gehöre zu den Soldateinheiten“ entgegnete ich ruhig und setzte ich auf einen Sessel vor seine Schreibtisch.

„Ein Soldat? Und sie sind wirklich der Meinung sie könnten das vertrauen des Professors erlangen“ fragte er amüsiert grinsend.

„Lassen sie das bitte unser Sorge sein“ sagte ich ruhig. Er sah mich ein wenig verwundert an, gab mir dann wortlos einen Plan auf den mein Zimmer verzeichnet war, da ich auf den Campus wohnen würde und einen Zettel mit meinen Lehrplan. Man hatte mir noch Vorlesungen bei anderen Professoren aufgebrummt, damit ich nicht auffiel. Ohne ein Wort des Abschiedes machte ich mich auf den Weg zu meinen Neuen Zimmer, da ich wusste das man meine Sachen schon dorthin gebrach hatte. Erfreulicher weise hatte ich ein Einzelzimmer bekommen. Dieses mal fand ich schnell mein Ziel. Das Zimmer war recht geräumig und hatte alles nötige, Selbst ein eigens Bad hatte ich das direkt an meinen Zimmer angrenzte.

Ich war grade dabei meine Sachen aus zu packen, um meinen Laptop zu finden, als jemand an die Türe klopfte. Verwundert öffnete ich diese. Vor mir stand ein Mädchen in meinen alter. Sie war hübsch, hatte lange schwarze Haare, die sie offen trug und hatte einen dunkelblaues Trägerkleid an.

„Hi, ich in Ai. Mein Vater ist der Unileiter und bat mich dich herum zu führen um die alles zu zeigen“ sagte sie freundlich.

„Das ist aber freundlich. Ich bin übrigens Takumi“ sagte ich freundlich, als grade mein Handy klingelte. Ich bedeute ihr mit einer Handbewegung eben rein zu kommen und nahm dann am.

„Yo, was gibs“ meldete ich mich freundlich.

„Etwas mehr Respekt, du bist immer noch im Dienst“ hörte ich Sephiroth knurren, was mich zum grinsen brachte.

„Also, was ist nun, nur zum plaudern rufst du sicher nicht an“ sagte ich ruhig und setzte mich auf mein Bett und sah kurz zu ihr. Sie stand am Fenster und sah hinaus.„ Ich wollte mir eigentlich grade von der Tochter des Unileiters alles zeigen lassen.“

„Shinra will das Angeal dich unterstützt. Er wird sich als dein Onkel ausgeben und sich als Sportlehrer einschleusen“ meinte er und man konnte deutlich hören das er sauer war.

„Wieso das den, er ist viel zu bekannt. Das gibt sicher nur Probleme“ schrie ich aufgebracht ins Telefone.

„Es ist ein Anweisung also niem sie hin. Er wartet schon am Eingang des Unigeländes“ sagte er und legte dann auf. Schlecht gelaunt steckte ich das Handy zurück in die Tasche.

„Tut mir leid, aus unser Besichtigung wird nichts. So wie es aussieht stehe ich weiterhin unter der Fuchtel meines Onkels. Man hat mir grade gesagt das er sich hier eine Stelle gesucht hat du nun am Tor wartet“ sagte ich seufzend zu ihr.

„Dann lass uns ihn doch zusammen begrüßen“ schlug sie freundlich vor, worauf ich nur nickte. Zusammen verließen wir dann mein Zimmer und gingen geradewegs zum Eingang des Unigeländes. Dort wartete Angeal schon ein wenig ungeduldig.

„Angeal, der Rang 1 Soldat ist dein Onkel“ fragte sie mich leise mit erschrockener Stimme, als sie ihn erkannte, worauf ich nur nickte.

„Hey, Angeal. So wenig bei euch zu tun das du hier den Aufpasser spielen kannst“ begrüßte ich ihn grinsend.

„Sieht wohl so aus“ sagte er und musterte Ai eingehend.

„Das ist Ai, sie ist die Tochter des Universitätsleiter“ erklärte ich ihn.

„Ich hoffe der Junge hat noch keine Probleme gemacht“ meinte er freundlich.

„Nicht das ich wüsste, aber scheinbar kann mein Vater ihn nicht besonders leiden“ erwiderte sie grinsend.

„Ja ja, weder man liebt diesen Chaot oder man hasst ihn“ lachte Angeal. Ich streckte ihn nur die Zunge raus drehte mich um und ging, allerdings brauchte ich keine zehn Minuten da hatte ich mich schon verlaufen. Irgendwann hörte ich dann eine verstimmte Gitarre. Neugierig folgte ich dem Gereuch und kam in einen Raum, in dem scheinbar alle Musikinstrumente der Uni aufbewahrt wurden. Ganz hinten in den Raum saßen drei Männer, die gemeinsam versuchten eine E-Gitarre zu stimmen.

„Wen sie so weiter machen brauchen sie gleich eine neue Saite“ sagte ich laut um auf mich aufmerksam zu machen. Sofort sahen mich alle drei erschrocken an. Grinsend ging ich auf sie zu, nahm einen von ihnen die Gitarre ab und fing an sie zu stimmen. Nach einigen Minuten gab ich das Instrument fertig gestimmt zurück.

„Wer sind sie, ich habe sie hier noch nie gesehen“ fragte der älteste.

„Takumi Saga, ich bin seid heute Student hier“ antwortete ich freundlich.„ Ich habe bis jetzt Sport auf einer anderen Uni studiert, aber ein Onkel meinte ich solle was anständiges studieren.“

„Klingt als wärst du nicht so begeistert davon“ sagte der älteste grinsend.

„Wo liegt den dein Schwerpunkt“ fragte der jüngste.

„Genforschung! Allerdings habe ich eine eher kritige Meinung zu dem Thema“ sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl.„ Ich bin eher der Meinung das man sich nicht zu sehr in die DANN der Menschen eingreifen soll. Immerhin sprechen wir da über den Bauplan eines jeden Menschens und umsonst sind wir nicht wie wir sind. Wieso soll man Menschen verändern, immerhin sind wir ganz oben auf der Evulotionsliste, von da aus kann es nur noch abwärts gehen.“

„Ich habe den Eindruck das deine Vorlesungen in Zukunft sehr interessant werden“ sagte der jüngste zum mittleren, der nachdenklich nickte.

„Deinen Onkel muss ich recht geben, dein Talent ist beim Sport vergeudet“ sagte der mittlere. Ich erkannte ihn als den Professor den ich überwachen sollte. Aus einer Akte kannte ich sein Gesicht.

„Kann sein“ sagte ich nachdenklich, nahm einen E-Bass zur Hand, steckte ihn ein und fing an zu spielen.

„Spielst du in einer Band“ fragte der jüngste begeistert.

„Nein, den ich spiele gar nicht“ antwortet ich und stellte das Instrument weg, in dem Moment kam Angeal um die Ecke.

„Da bist du ja, ich habe dich die ganze Zeit gesucht“ sagte er erleichtert, kam zu uns und begrüßte die anderen freundlich.

„Ach lass mich doch in ruhe“ meinte ich nur genervt.

„Was macht den ein Rang 1 Soldat hier“ fragte der mittlere aufgebracht.

„Auf mich aufpassen. Ich bin in der Vergangenheit einige male relativ negativ aufgefallen, was mein Onkel zum Anlass nimmt mich im Auge zu behalten“ antwortete ich gespielt aggressiv. Ich stand auf und rauschte aus dem Raum und blieb neben der Raumtüre stehen, dort wartete ich auf Angeal und ging dann ein gutes Stück schweigend neben ihn her.

„Ich habe schon mal das Interesse von ihn geweckt, nur schien er nicht grade von deinen Erscheinen begeistert zu sein“ sagte ich leise.

„Du machst das schon“ sagte er mit einen grinsend. Er zog etwas aus einer Tasche und reichte es mir. Es war ein Buch und auf dem Cover stand Loveless.

„Gen gab es mir für dich mit. Es ist sein wertvollster Besitz und er möchte das du darauf aufpasst, bis du wieder zurück bist.“

„Du Angeal, du kennst doch Genesis schon sehr lange, ist er ein Mensch der Dinge leichfertig sagt“ fragte ich ein wenig unsicher. Ich wagte es nicht ihn an zu sehen.

„Dich scheint die Sache ja wirklich sehr zu beschäftigen, aber ich kann dir sagen das Genesis es ernst meinte mit dem was er zu dir sagte“ antwortete Angeal und legte mir eine Hand auf die Schulter.„ Also, wie sieht es bei dir aus.“

„Es ist Unglück

sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz

sagt die Angst

Es ist aussichtslos

sagt die Einsicht

Es ist was es ist

sagt die Liebe“ sagte ich nachdenklich. Wir schwiegen uns den Rest des Weges an, der mich zu dem ersten Hörsaal führte. Dort angekommen, verabschiedete ich mich von den älteren und trat ein. Ich setzte mich in die Mitte und achtete nicht wirklich auf das was der Professor erzählte. Erst als ich später in Professor Lenads Vorlesung saß hörte ich aufmerksam zu. Immer wieder stellte ich fragen und entfachte so nach einer gewissen Zeit eine hitzige Diskussion an der sich der Großteil der Studenten beteiligte.

„Sie sind ein wirklich sehr interessanter Student Saga“ hielt mich der Professor am Ende der Vorlesung zurück. Wir verließen zusammen den Hörsaal, gingen zu seinen Büro, wo er mich auf eine Tasse Tee einlud.

Einsatz 2

Die nächsten Tage saß ich regelmäßig mit dem Professor zusammen, auch mal in der Mensa um einfach zusammen zu essen. Oft redeten wir über seine Forschung, doch nach dem vierten Tag redeten sie auch über privates.

„Darf ich dich etwas fragen“ kam es eines Nachmittags nach einer Vorlesung vom Professor.

„Natürlich“ antwortete ich freundlich.

„Kennst du auch die anderen Rang 1 Soldaten oder nur deinen Onkel?“

„Ich kenne auch die anderen, schließlich war Angeal der Mentor von Mr Fair und er ist mit dem General und Mr Rhapsodos befreundet“ grinste ich und steckte mir eine Zigarette an.

„Sind sie so wie sie in der Presse immer beschrieben werden“ fragte mein Professor neugierig.

„Ich weis nicht wie sie in der Presse beschrieben werden, daher kann ich ihnen drauf keine Antwort geben“ antwortete ich grinsend und trank von meinen Kaffee. Grade als ich meine Tasse abstellte, klingelt mein Handy und ich nahm ab.

„Hey, Tak wo bist du“ meldete sich Zack und hörte sich ein wenig gestresst an.

„In der Mensa, wieso“ antwortete ich, doch bekam ich keine Antwort. Zack legte auf, worauf ich mein Handy nur fragend ansah. In den Moment als mein Professor mich etwas fragen wollte hörten wir lautes Gekreische und sahen deswegen zum Eingang der Mensa. Dort standen Zack und Genesis die sich fragend umsahen. Um sie herum war eine Scharr von Leuten versammelt die sie regelrecht anbetete. Grinsend stand ich auf pfiff einmal laut und winkte, um auf uns aufmerksam zu machen. Sofort als sie mich bemerkten kamen sie zu uns und schafften es irgendwie das ihr Fanclub sie in ruhe ließ.

„Takumi, du kannst dir nicht vorstellen wie froh ich bin das wir dich gefunden haben“ grinste Zack breit und setzte sich neben mich hin, Genesis setzte sich dann auf die andere Seite.

„Was macht ihr überhaupt hier, hat Shinra so wenig zu tun das er jetzt schon dich zur Uni schickt damit du noch mal was lernen kannst“ fragte ich Zack.

„Wir kommen grade von einer Mission und sind hier zufällig vorbei gekommen, da dachten wir, wir besuchen euch einfach mal“ antwortete Zack breit grinsend.

„Du hast mein Beileid Gen, es muss echt schlimm sein mit den Welpen auf eine Mission zu gehen“ sagte ich zu Genesis, worauf er anfing zu grinsen.

„Halb so schlimm“ meinte er.„ Willst du uns nicht mal bekannt machen?“

„Oh tut mir Leid. Professor Lenard das sind Zack Fair und Genesis Rhapsodos. Gen, Zack das ist mein Pro Herr Lenard“ sagte ich nun.

„Ich hoffe der kleine macht ihnen keine Probleme“ sagte Zack und nahm mich in den Schwitzkasten.

„Überhaupt nicht, ehrlich gesagt ist er ein sehr guter Student, mit sehr guten Ideen“ grinste der Professor amüsiert.„ Wir diskutieren gerne ausgiebig über meine Forschungen.“

„Ich glaube ihnen sofort wen sie sagen das Takumi sehr gut ist, immerhin findet man nicht oft junge Männer die Gedichte wieder geben können“ erwiderte Genesis grinsend.

„Das wollte ich dich schon eine ganze Zeit fragen Takumi, wieso bist du nicht bei Soldat“ fragte der Professor neugierig. Allerdings wusste ich nicht was ich sagen sollte, weswegen ich schweigend auf den Tisch vor mir sah.

„Shinra würde ihn nicht nehmen, da er in der Vergangenheit einige Schwierigkeiten hatte, weswegen Angeal auch so auf ihn aufpasste“ erklärte Genesis, da er meine Situation erkannte.

„Sein Vater, der Arzt war hatte nicht grade sehr viel Zeit für ihn weswegen er sich viel auf der Straße herum trieben. Na ja dort hat er dann so einigen Mist angestellt.“

„Mag man gar nicht glauben wen man sich mal mit dir unterhalten hat. Aber am Anfang glaubte ich das du nur wegen deines Onkels einen Platz hier an der Uni bekommen hast“ sagte er, worauf ich ihn beleidigt ansah.

„Du musst ihn aber Recht geben, du siehst nicht grade wie ein Student aus“ lachte Zack. Drei Sekunden später hielt er sich den Kopf und sah mich vorwurfsvoll an.

„Und du siehst auch nicht grade wie ein Soldat aus, Welpe“ fuhr ich ihn nur an, was er mit seinen typischen Hundeblick bestärkte.

„Wie hältst du das nur mit den auf einer Mission aus“ fragte ich Genesis, der nur grinste. Ich drückte meine Zigarette aus und steckte mir sofort eine neue an. Im selben Moment ertönte ein Schuss und die gesamte Mensa verstummte. Jeder sah zum Eingang, wo eine Gruppe von acht vermummten Männer standen. Der Professor der vor mir saß wurde kalkweiß im Gesicht, rutschte seinen Stuhl langsam herunter und versteckte sich unter dem Tisch.

„Keiner bewegt sich, dann seit ihr erst einmal in Sicherheit“ sagte einer laut. Zwei von ihnen postierten sich an der Türe, während die anderen durch die Mensa gingen. Währenddessen zog ich unterm Tisch mein Handy aus der Tasche und schickte Angeal eine Nachricht. Zu meinen Bedauern blieb es nicht unentdeckt. Noch bevor einer der anderen oder ich reagieren konnten, wurde ich auf die Beine gezogen und man hielt mir eine Waffe an den Kopf.

„Bitte lassen sie doch den Jungen in ruhe“ sagte Genesis ruhig. Auch auf ihn und Zack wurden Waffen gerichtet.

„Was machen Shinras Soldaten hier“ fragte der Mann hinter mir.

„Wir wollten nur dem kleinen besuchen“ antwortete Zack. Dadurch war der Kerl so abgelenkt das ich ihn die Zigarette, die ich bis dahin noch in der Hand gehalten hatte, ihn auf den Arm drückte. Er schrie laut auf und ließ mich los, worauf ich ihn entwaffnen konnte. Nun hielt ich ihn die Waffe an den Kopf.

„Sag deinen Leuten sie sollen die Waffen fallen lassen, dann bleibt ihr vorerst am Leben“ sagte ich ihn leise ins Ohr. Er gab seinen Leuten deutlich die Anweisung sich zu ergeben, worauf Zack und Genesis sie fest nehmen konnten.

„Professor sie können wieder raus kommen, sie können ihnen nicht mehr antun“ sagte ich freundlich und sicherte die Waffe, die ich dann Genesis gab. Der Professor kam unter dem Tisch hervor und war immer noch ganz blas.

„Bist du ein Turk“ fragte er mich.

„Nein! Wieso glauben eigentlich alle das ich zu den Turks gehöre“ fragte ich ein wenig beleidigt.

„Du hast gelegentlich die gleiche Ausstrahlung wie sie“ antwortete Zack grinsend und wandte sich an den Professor.„ Der kleine hier war der beste Rekrut dieses Jahr und wurde vorzeitig zum Soldat gemacht.“

Im selben Moment kam Angeal in die Mensa gestürmt, blieb in der Mitte stehen und sah sich erstaunt um.

„ZU SPÄT“ rief ich lachend. Genesis erklärte ihn alles und in der Zeit rief Zack bei Sephiroth an der sofort Leute schickte. Eine Stunde später war wir alle im Hauptquartier, sogar der Professor kam mit.

„Was fällt dir ein so etwas dummes zu tun, sie hätten dich erschießen können“ schrie mich Angeal an, als wir drei, einige Zeit später vor Sephiroth saßen.

„Ist doch alles gut gegangen“ sagte ich verständnislos.

„Da kannst du dich auch Glücklich schätzen, du könntest genauso gut tot sein“ schrie er mich in einen Ton an der andere sicher dazu gebracht hätte sich im nächsten Loch zu verstecken.

„Dann sag uns doch mal was wir sonst hätten tun sollen. Wenn Genesis oder Zack versucht hätten etwas zu tun, hätte sie, ich oder die Studenten erschossen werden können“ schnauzte ich ihn in einen Ton an der dem General Konkurrenz machte.

„Bevor ihr jetzt noch aggressiver werdet mische ich mich lieber mal ein“ sagte nun Sephiroth mit einen leichten grinsen im Gesicht.„ Takumi du warst leichtsinnig, aber dennoch muss ich dir Recht geben das du die beste und vor allen die schnellste Lösung für das Problem gefunden hast. Trotzdem bitte ich dich in Zukunft nicht mehr solche Risiken ein zu gehen, immerhin bist du grade erst zum Soldat ernannt worden.“

„Ich habe verstanden Sir“ sagte ich gezwungen ruhig.

„Da der Professor nun da er nicht mehr bedroht wird wieder voll für Shinra arbeitet, hast du deinen Auftrag erfolgreich ausgeführt und kannst wieder am unterricht teil nehmen“ erklärte Sephiroth, worauf ich nur stumm nickte.

Eine halbe Stunde saß ich zusammen mit Zack in der Kantine beim Abendessen. Wir sprachen kein Wort, als Cloud und Reno zu uns kamen.

„Hey was für Gesichter macht ihr den“ fragte Reno grinsend.

„Es gab ein paar Probleme bei Takumis Auftrag und nun ist Angeal ziemlich wütend“ antwortete Zack.

„Okay, ich verstehe ja das Takumi deswegen schlecht drauf ist, aber wieso machst du genauso ein betrübtes Gesicht“ fragte Reno verwirrt.

„Na ja, wen ich oder Genesis besser aufgepasst hätten währe es nicht zu der Situation gekommen“ antwortete Zack.

„Mann Zack, vergiss es einfach. Hätte, würde, könnte hilft nichts mehr wen es schon gelaufen ist, also abspeichern und wieder vergessen“ grinste ich ihn an.

„Lass das lieber Angeal nicht hören“ hörte ich eine tadelnde Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Genesis hinter mir stehen.

„Hey Gen! Hast du heute noch was vor oder wollen wir in der Stadt eine trinken gehen“ fragte ich ihn freundlich.

„Hey was ist den mit uns“ fragte Reno empört, als Genesis nickte.

„Ihr könnt von mir aus auch mit, aber eins sag ich euch dieses mal lasse ich euch da sitzen wen ihr euch wieder völlig zu kippt“ antwortete ich ihn. Er nickte nun heftig, was mich zum schmunzeln brachte.

Saufabend

Schon, bevor wir überhaupt in der Bar angekommen waren, grölten alle, bis auf Genesis laut. Dieser schmunzelte hin und wieder und ging ansonsten schweigend neben mir her. Als wir endlich in der Bar ankamen war es schon relativ voll, auch saßen dort schon einige Mitglieder von Soldat. Kaum das wir einen der Tisch in einer Ecke ergattert hatten, kam auch schon die Kellnerin, die für ihren Job viel zu kurze Sachen trug.

„Na ihr hübschen, was kann ich bringen“ fragte sie. Wir gaben unser Bestellung auf und ging dann, allerdings ließ sie nicht grade jugendfrei ihre Hüften schwingen. Wenig später kam sie mit unseren Getränken wieder. Skeptisch sah ich auf den untersetzter, auf den sie meinen Drink stellte. Sie grinste mich verführerisch an und verschwand wieder wie zu vor.

„Alter, die kleine hat dir ihre Nummer gegeben“ meinte Reno laut der neben mir saß.

„Kannst sie gerne haben, sie ist nicht wirklich mein Typ“ entgegnete ich und trank einen großen Schluck.

„Auf was für einen Typ stehst du den“ fragte Zack interessiert.

„Groß, schlank, aber vor allen sollte es keine dumme Nuss sein, wie die Kellnerin“ antwortete ich.

„Und ich dachte wirklich du wärst schwul“ meinte Zack grinsend.

„Du liegst ja gar nicht so falsch, ich bin immerhin Bi“ entgegnet ich breit grinsend und bestellte mir etwas neues zu trinken.

„Irgendwie glaube ich dir das nicht“ meinte nun Cloud ruhig.

„Wieso misstraust du mir Cloudi Schatzi“ sagte ich gespielt verletzt und brachte so die anderen dazu laut zu lachen.

„Ach leck mich doch“ murmelte Cloud beleidigt.

„Wen du mir schon so eine Einladung machst, dann los, Hose runter, ich warte nicht gerne“ erwiderte ich. Sofort wurde er feuerrot im Gesicht.

„Muss du den armen kleinen so Schikanieren“ fragte Genesis grinsend.

„Nein, aber es macht so schrecklich Spaß“ antwortete ich lachend und kippte den nächsten Drink weg. Wir hackten nun gegenseitig auf einander rum, wobei wir sehr viel Spaß hatten, deswegen wurde es sehr spät und es floss reichlich Alkkohl, so das sie nicht ganz nüchternd zurück zum Hauptquartier kamen. Unten in der Lobby erwartete sie ein ziemlich schlecht gelaunter Angeal und bei ihn war Sephiroth, der seinen üblichen emotionslosen Ausdruck im Gesicht hatte.

„Habt ihr rein zufällig mal auf die Uhr gesehen“ fragte Angeal.

„Nö, sie will einfach nicht still halten“ antwortete ich grinsend, musste mich allerdings bei Genesis abstützen da ich nicht mehr grade stehen konnte.

„Du stinkst wie eine halbe Bar“ meinte Angeal als er näher kam.

„Hab auch die halbe Bar leer getrunken“ grinste ich ihn breit an, was ihn anscheinend wütend machte.

„Genesis bitte bring Takumi hoch auf sein Quartier und sorge dafür das er nichts dummes mehr anstellt“ mischte sich nun Seph ein. Gen nickte schweigend, legte sich einen meiner Arme um die Schulter, da es mir immer schwerer fiel mich auf den Beinen zu halten und ging los. Hinter uns konnte man deutlich hören das sich die anderen noch ein Predig anhören mussten. Ich achtete nicht wirklich auf den Weg, aber als Genesis mich absetzte, war ich nicht auf meinem Zimmer.

„Du schläfst heute hier“ sagte er und wollte sich bücken um meine Schuhe aus zu ziehen, doch vorher hielt ich ihn fest, so das er mich verwundert ansah. Ich legte eine Hand in seinen Nacken und zog ihn näher zu mir. Er war so verwundert das er sich nicht wehrte. Ohne nach zu denken kostete ich von seinen Lippen, doch ich bekam nicht genug, weswegen ich mir mehr nahm. Doch plötzlich schubste Genesis mich weg so das ich recht unsanft Bekanntschaft mit dem Boden machte. Ohne ein Wort zu sagen verließ er fluchtartig den Raum und einen Moment hörte man laut die Wohnungstüre ins Schloss fallen. Schwerfällig stand ich auf, ließ mich aufs Bett fallen und schlief schlagartig ein.

Völlig verpeilt wachte ich am nächsten Morgen auf und brauchte ich fünf Minuten um mich zu ordnen. Müde stand ich auf, sah auf die Uhr und verließ Genesis Quartier. Ein wenig unsicher ging ich nach unten, da es in einer halben Stunde zum Appell gerufen wurde. Es war noch keiner da, woraufhin ich mich setzte, die Augen schloss und noch etwas döste. Allerdings konnte ich das nicht lange.

„Saga wen ich richtig informiert bin, sind sie immer noch frei gestellt“ hörte ich eine nur zu bekannte Stimme. Geschickt sprang ich auf die Beine und stand den General, so wie Valentine gegenüber.

„Das stimmt, ich bin auch nur hier um mich für mein gestriges Verhalten zu entschuldigen, Sir“ sagte ich kleinlaut.

„Es wundert mich das du dich bei mir entschuldigst, immerhin hast du dich doch mit Angeal gestritten“ sagte er verwundert.

„Das stimmt und ich werde mich auch noch bei ihn entschuldigen. Doch ich wollte mich bei ihnen wegen meines Verhaltens bei der Besprechung entschuldigen“ erklärte ich ruhig.

„Du wirst sicher einmal ein sehr guter Soldat werden“ meinte nun zu unser beider Verwunderung Valentin. Ich seufzte laut als plötzlich mein Handy klingelte. Als ich ab nahm meldete sich zu meiner Verwunderung Angeal.

„Gut das du anrufst, das erspart mir die suche“ sagte ich nervös.

„Was hast du gestern abend noch für einen Mist angestellt“ schrie er ins Telefon, so das ich es einen guten Halben Meter von meinen Ohr weg halten musste.

„Angeal bitte beruhig dich. Wen du so wütend bist, weil Genesis mit dir geredet hat, lass es mich bitter erklären.“

„Dann erklär es.“

„Ich komm zu dir, so etwas sollte man nicht am Telefon bereden“ sagte ich nervös und sah zu den anderen, die mich neugierig ansahen. Ich legte auf und steckte dann Handy wieder in die Tasche.

„Na los geh schon“ meinte Sephiroth mit einen leichten grinsen im Gesicht, als ich nicht wusste was ich sagen sollte. Ich nickte nur stumm und lief schon los

Mako & Liebe

Nach ein wenig suchen fand ich schließlich das Zimmer von Angeal und klopfte dort mit einen unwollen Gefühl im Magen an. Ich hörte jemanden etwas sagen, dann Schritte und kurz darauf wurde die Türe schwungvoll geöffnet. Nun stand der schwarzhaarige vor mir und sah mich nicht grade freundlich an, so das ich den drang hatte mich um zu drehen und die Flucht zu ergreifen. Kaum das er mich sah, packte er mich am Arm, zog mich rein und schloss hinter mir die Türe. Sofort sah ich mit wem er sich unterhalten hatte. Es war Genesis, der auf seiner Couch saß.

„Dann erklär mal was das gestern sollte“ sagte nun Angeal und stellte sich vor mich so das ich Genesis nicht weiter ansehen konnte.

„Erstmal es tut mir wirklich leid, wie ich mich gestern aufgeführt habe“ sagte ich kleinlaut und Wisch seinen Blick aus. Angestrengt suchte ich nach den richtigen Worten.

„Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten“ sagte ich leise zu mir, aber nicht so leise das es die beiden nicht hörten.„ Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht und musste mir eingestehen das ich Genesis mittlerweile mehr mag, als es für einen Freund gut ist. Deswegen wollte ich ja gestern abend auch eigentlich alleine mit ihn weg, woraus bekanntlich nichts wurde. Ich hoffte das ich mit ein wenig Alkohol meine Gedanken ein wenig zerstreuen könnte. Allerdings kann ich zu meinen bedauern, den Alk wohl nicht mehr so ab wie zu meiner Straßengang Zeit, was die Sache nur noch blöder werden ließ.“

„Du schlägst Zack wirklich um längen“ seufzte Angeal, trat zur Seite und setzte sich in einen Sessel der, der Couch gegenüber stand. Genesis der mitgehört hatte sah mich nun schweigend an.

„Gen es tut mir leid, wie ich mich gestern benommen habe und was ich wahrscheinlich alles für einen Blödsinn geredet habe“ sagte ich ein wenig unsicher. Genesis stand nun auf und ging zu mir, worauf ich ihn nervös ansah. Er legte eine Hand auf meine Wange und sah mir in die Augen.

„Was wolltest du mir den gestern sagen“ fragte er mich mit sanfter Stimme.

„Willst du mit mir zusammen sein“ antwortete ich ihn wie aus der Pistole geschossen und kam mir sofort vor wie ein kleines Schulmädchen, dass ihren heimlichen Schwarm seine Liebe gestand. Genesis lachte leise.

„Eine bitte, bevor ihr jetzt das knutschen anfangt, nehmt euch bitte ein Zimmer. Ich freue mich wirklich sehr für euch beiden, aber...“ sagte Angeal und schien dann nach den richtigen Worten zu suchen.

„Ist es dir etwa unangenehm zuzusehen, wen ich deinen besten Freund küsse“ fragte ich ihn frech, worauf Angeal zu unser Bestätigung rot wie eine Tomate wurde.

„Bist du dir bewusst das du gelegentlich ein kleines Monster bist“ fragte mein Freund.

„Nur gelegentlich? Och Menno, dann muss ich mir wohl noch mehr mühe geben“ antwortete ich ihn, worauf wir alle anfingen laut zu lachen. Zusammen gingen wir dann in die Kantine um etwas zu essen.

„Seid du hier bist stellst du wirklich das Leben von uns allen ziemlich auf den Kopf“ meinte Angeal als wir uns an unseren Stammtisch setzten.

„ Veni vedi vici“ sagte ich grinsend.

„ Wie bitte” fragte Angeal verwirrt.

„Ich kam, ich sah, ich siegte! Das sagte ein großer Feldherr einmal“ antwortete ich ihn.

„Ich glaube um dich völlig verstehen zu können, braucht man ein ganzes Leben“ meinte er seufzend, was mich zum lachen brachte.

„Ach ja, bevor ich es vergesse, du hast nach dem Mittag seine Makobehandlung“ meinte Angeal, bevor er anfing zu essen. Mir allerdings war der Hunger nun völlig vergangen. Genesis sah mich besorgt an.

„Was ist den hier los, habt ihr euch immer noch nicht beruhigt“ fragte Sephiroth, der zu uns gestoßen war.

„Es ist alles in der Beziehung wieder in Ordnung. Ich habe ihn nur grade gesagt das er nach dem Mittag seine Makospritze bekommt“ erklärte Angeal.

„Deswegen ist Hojo also so aufgebracht! Ich bin ihn eben auf den Weg hier her begegnet und erschien wegen irgendetwas sehr begeistert zu sein“ sagte Sephiroth

„Und weswegen glaubst du das ich der Grund dafür bin“ fragte ich den silberhaarigen, verwirrt.

„Es redet doch der ganze Shinra Konzern über dich“ antwortete er mit einem amüsierten Ausdruck in den Augen, worauf ich ihn nur noch verwirrter ansah.

„Du musst schon zugeben das du besonders bist. Du hast es noch am ersten Tag geschafft mit allen vier Rang 1 Soldaten Freundschaft zu schließen, obwohl du negativ aufgefallen bist. Du hast es geschafft in Rekordzeit zum einem Rang 3 zu werden... und übrigens war Valentin nach euren Training von dir so begeistert das er versucht durchzuboxen das du auch noch die Ausbildung zum Turk machen darfst. Deswegen hat er mich heute Morgen angesprochen.“

„Aber wieso das den“ fragte ich verwirrt.

„Du hast viele Talente die man bei den Turk braucht und ich muss ihn recht geben. Es wäre zu schade diese nicht zu fördern. Grade müsste er beim Rufus Shinra sein, um die Gründung einer Special Soldatenklasse durch zu bringen“ antwortete der General. Ich sah ihn nur noch sprachlos an und musste wohl etwas blas um die Nase geworden sein, da Genesis mich besorgt ansah.

„Glaubt ihr nicht das es etwas viel für ihn sein könnte“ fragte Angeal seinen Freund.

„Du kannst beruhigt sein, ich habe alle dem nur zu gestimmt, mit der Vorraussetzung das wir die Turkausbildung abbrechen können, wenn wir merken das er dem nicht gewachsen ist. Außerdem wird die Soldatausbildung im Vordergrund bleiben“ erklärte Sephiroth.

„Glaubst du, du schaffst das“ fragte Genesis besorgt.

„Ich denke schon“ antwortete ich ein wenig unsicher. Wenig später machte ich mich dann zusammen mit Angeal auf den Weg zu Hojo, der seine Räume im Keller hatte. Um so näher wir den Räumen des Professors kamen, um so unruhiger wurde ich, den ich hatte schon so einige Geschichten über ihn gehört. Vor einer dicken Eisentüre blieb Angeal schließlich stehen und klopfte. Unfreundliche Worte wurden gerufen, die durch die Türe aber so gedämpft wurden das man sie nicht mehr verstehen. Wir traten ein und sahen Hojo vor einen PC stehen wie er irgendetwas eingab und dabei ziemlich schlecht gelaunt aussah. Erst nach einigen Minuten drehte er sich zu uns um und fing sogleich an zu grinsen, als er mich sah.

„Du kannst gehen, ich brauche dich nicht“ meinte Hojo zu Angeal.

„Ich bleibe“ sagte Angeal mit einem Blick der deutlich zeigte das er nicht gehen würde.

Grade als Hojo etwas bissiges erwidern wollte fiel ich ihn ins Wort.

„Professor jetzt fangen sie hier keine Diskussion an. Der Tag hat nur 24 Stunden und jede Stunde ist kostbar, also vergeuden sie bitte nicht unnötig Zeit“ sagte ich mit kalter Stimme.

„Sie können froh sein das ich sie so faszinierend finden Saga“ meinte Hojo unfreundlich und wies mich an mich oben rum zu entkleiden. Er untersuchte mich flüchtig und spritzte mir dann die unheimlich grün schimmernde Flüssigkeit.

„Los verschwinden sie“ sagte er dann und wandte sich von uns ab. Nur zu gerne tat ich es, so das ich erst im Flur mein Shirt wieder anzog. Wir stiegen grade in den Fahrstuhl um nach oben zu fahren, als ich stechende Kopfschmerzen bekam und ein brennender Schmerz sich vom Einstich aus breit machte. Keuchend lehnte ich mich gegen die Fahrstuhlwand und hielt mir den Kopf. Ich hörte wie Angeal zu mir kam und sah zu ihn auf.

„Halt noch ein bisschen durch, ich bringe dich zu Genesis. Viele reagieren bei ihrer ersten Makobehandlung so“ sagte er besorgt und stützte mich, damit ich nicht zu Boden sang. Mich halb tragend gingen wir schließlich über die Gänge, als der Fahrstuhl an der gewünschten Stelle gehalten hatte. Vor Genesis Türe zog Angeal dann eine Karte aus der Tasche, öffnete die Türe und brachte mich rein. Vorsichtig half er mir mich auf das Sofa zu legen, da mittlerweile jede Faser meines Körpers zu schmerzen schien. Ich schloss die Augen und hörte wenig später wie er mit jemanden telefonierte, aber ich konnte nicht verstehen mit wem. Verzweifelt versuchte ich den Schmerz aus zu blenden, doch es wollte mir nicht gelingen.

„Takumi“ hörte ich nach einer gefühlten Ewigkeit jemanden mit sanfter Stimmer sagen. Träge öffnete ich die Augen und sah Genesis, der neben mir kniete. Er ergriff meine Hand und legte mir die andere auf die Wange.

„Gen“ sagte ich ein wenig verwirrt.

„Angeal rief mich an, dass du wohl ziemlich heftige Nebenwirkungen hast. Er und Seph übernehmen heute meine Aufgaben damit ich bei dir sein kann“ erklärte er. Ich nickte nur schwach du schloss meine Augen. Nach einer ganzen Zeit ließ der Schmerz nach, so das ich einschlafen konnte.

Aha!

Ein lautes Stimmengewirr weckte mich recht unsanft und ich öffnete verschlafen die Augen. Langsam setzte ich mich auf, wobei sich mein Körper anfühlte wie nach einem Marathon. Ich sah mich um und sah Genesis der in der Türe stand und sich mit jemanden stritt, wobei ich dem Gespräch nicht wirklich folgen konnte. Mein Kopf fühlte sich immer noch ein wenig benebelt an. Mühsam stand ich auf, torkelte zu meinem Freund, der mich erst bemerkte als ich mich an ihn fest hielt, um nicht hin zu fallen.

„Du bist ja wach“ sagte er ein wenig verwundert und stützte mich. Ich grinste ihn nur an und sah dann zu der Person mit der er geredet hatte. Es war Tseng und er sah nicht grade gut gelaunt aus, was alarmierend, wenn man bedenkt das er sonst mit einer ausdruckslosen Miene durch die Gegend lief.

„Wieso sind sie hier und nicht auf ihren Quartier“ fragte er, mit kalter Stimme.

„Mako“ antwortete ich, da ich keine große Lust hatte mich wirklich mit ihn zu unterhalten. Immer hatte ich noch tierige Kopfschmerzen.

„Und wieso sind sie nicht auf der Krankenstation?“

„Sie nerven wirklich Sir“ sagte ich unfreundlich, worauf er mich erstaunt ansah.„ Ich bin hier, weil ich nichts mehr hasse als diese verdammten Kittelträger mit ihren Spritzen und Untersuchungen.“

„Verstehe, aber deswegen habe ich sie nicht aufgesucht, Saga! Ich bin hier wegen ihres Bruders“ sagte er mit eiskalter Stimme, die alle Alarmglocken bei mir Sturmleuten ließ.

„Wenn hat er jetzt flachgelegt“ fragte ich gefühllos und zog mein Handy hervor.

„Die halbe Verwaltungsabteilung und dreißig von ihnen haben daraufhin gekündigt“ antwortete Tseng, worauf nicht nur ich ihn fassungslos ansah. Sowie ich mich ein wenig gesammelt hatte wählte ich die Nummer meines Bruders.

„Saga“ meldete er sich.

„Aniki, schön mal wieder von dir zu hören“ sagte ich mit zuckersüßer Stimmer und da er mich sehr gut kannte zog er scharf die Luft ein. Den wen ich mit diesen Ton sprach, war ich stink sauer.

„Was ist den los, Takumi kun“ sagte er nun auf japanisch, worauf ich automatisch einstieg.

„Was ist los? Sag mal geht es noch, Tseng steht hier vor mir auf der Matte und ich muss mir anhören das du mal wieder dein übliches Theater abziehst“ sagte ich kalt, so das ich den General Konkurrenz machte.„ Mir ist ja Scheiß egal wen du irgendwo in Kneipen Leute aufreißt, aber nicht auf der Arbeit.“

„Ja aber...“

„Nichts aber. Ich dachte wir wollten nicht auffallen“ sagte ich immer noch auf japanisch.„ Du hörst auf damit irgendjemanden hier bei Shinra flach zu legen, oder wir bekommen richtig Ärger miteinander. Ich hoffe wir verstehen uns.“

„Ist gut, ich nehme es mir zu Herzen“ sagte er kleinlaut.

„Danke Onii chan“ sagte ich nun freundlich, so das es auch die andern wieder verstanden.„ Man sieht sich sicher mal wieder.“

Mit diesen Worten legte ich auf und steckte das Telefon in die Tasche.

„Es ist alles geklärt, er wird nie wieder jemanden von Shinra flachlegen“ sagte ich freundlich zu ihn.

„Wer sind sie wirklich“ fragte er mich nun mit einem stechenden Blick.

„Ich weiß beim besten Willen nicht was sie meinen. Ich bin nur ein unbedeutender Rang 3 Soldat“ antwortete ich ihn freundlich und schlug ihn dann einfach die Türe vor der Nase zu. Daraufhin sah Genesis mich ein wenig verwundert an.

„Ich habe jetzt echt keine Lust zu spielen, `wer ist der Jäger`“ sagte ich grinsend zu ihn und sah ihn in die Augen. Ohne es zu merken näherten sich unser Gesichter, bis wir in einen leidenschaftlichen Kuss versanken. Ich legte meine Hände an seine Hüfte und zog ihn näher zu mir, während wir den Kuss immer mehr vertieften. Ich ließ meine Hände unter sein Shirt wandern und streichelte zärtlich seinen Rücken. Langsam ließ auch er seine Hände unter mein Shirt wandern und zog es mir dann langsam aus. Er unterbrach den Kuss und musterte mich eingehend. Mein Oberkörper war gut trainiert und durch das Training wurden die Muskeln deutlich ausgeprägter. Auch zierten einige Narben meinen Oberkörper und Arme.

„Woher hast du die hier“ fragte er und fuhr federleicht über eine kreisrunde Narbe an meiner Schulter.

„Mit zehn bin ich in einen baufälligen Haus rumgeturnnt, als die Decke einstürzte. Unglücklicherweise bin ich mit der Schulter auf eine Stahlstrebe gelandet. Glücklicherweise hat mich ein Spaziergänger schreien gehört“ saget ich ruhig und sah hoch in sein geschocktes Gesicht. Ich legte eine Hand auf seine Wange und küsste ihn so liebevoll wie ich konnte. Er nahm mich in den Arm und zog mich näher zu sich. Wieder vertieften wir unseren Kuss, als plötzlich jemand gegen die Türe hämmerte. Seufzend ließ Gen mich los, ging zur Türe und öffnete diese. Vor ihn standen nun der Präsident, sowie Vincent.

„Wir kann ich ihnen helfen“ fragte Genesis freundlich.

„Tseng sagte uns das wir Saga bei ihnen anfinden können“ antwortete Shinra. Seufzend ging ich zu Genesis, stellte mich neben ihn und verschränkte die Arme.

„Wie kann ich ihnen helfen“ fragte ich wieder mit zuckersüßer Stimme.

„Wieso sind sie halb nackt“ fragte Rufus, anstatt mir zu antworten.

„Ich wollte eigentlichgrade Genesis Dusche benutzen, um danach die Kantine stürmen zu gehen“ log ich schlecht gelaunt.

„Verstehe. Wir sind hier um ihnen zu sagen das sie ab morgen, neben der Soldatausbildung auch die der Turks durchlaufen werden. Sie werden zu einer Spezialklasse gehören und somit auch Sonderrechte haben. Mr Valentine wird ihr Ausbilder sein“ erklärte er sachlich.„ Wen es keine weiteren Fragen gibt, besprechen wir alles weitere die Tage.“

„Ich habe keine Fragen“ entgegnete ich ihn, daraufhin nickte Shinra nur und ging ohne noch ein Wort zu sagen. Vincent sah ihn einen Moment nach, bevor er sich wieder zu uns wandte.

„Mir persönlich ist ja egal was sie beide in ihrer Freizeit mache, aber sie sollten sich heute lieber noch ein wenig ausruhen“ sagte er, worauf nicht nur ich ein wenig rot wurden. Ich wollte grade etwas sagen, als ich schon von etwas zu Boden gestoßen wurde, nur um dann halb tot gekuschelt zu werden.

„Zack... Luft“ schrie ich laut, da er mich so fest drückte das ich kaum noch Luft bekam.

„Zack, du sollst es doch nicht immer so übertreiben“ hörte ich Angeals amüsierte Stimme und der schwarzhaarige Welpe ließ mich los.

„Angeal? Sag mal was habe ich heute verbrochen“ fragte ich ihn und zu den schwarzhaarigen auf.

„Wieso fragst du den so etwas“ fragte er verwundert, worauf ich allerdings nicht antwortete.

„Er wollte eigentlich seine ruhe mit seinen Freund haben, aber dabei werden die beiden immer wieder gestört“ antwortete Vincent. Genesis sah ihn genauso wie ich wütend an und Angeal, genauso wie Zack sahen ihn verwundert an.

„Was ist den hier los“ erklang nun die Stimme vom General, der neben Vincent trat.

„Aha“ schrie ich nur noch, machte kehrt, ging ins Bad um einen Moment meine ruhe zu haben.

Zu viel Training!

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Feindschaft

Ein nerviger Ton weckte mich ziemlich unsanft und erst nach einigen Minuten wurde mir bewusst woher dieses Gereuch kam. Total verschlafen hängte ich mich halbe aus dem Bett und fischte nach meiner Hose, aus der ich mein Handy zog.

„Saga“ meldete ich mich leise.

„Takumi du sollst schon seid einer Stunde in der Trainingshalle sein“ meldete sich Angeal und klang dabei nicht sehr freundlich.

„Häh“ gab ich nur von mir und warf einen Blick auf Genesis Wecker, auf dem Nachttisch. Diese sagte mir das wir grade mal 7:00 hatten.

„Ich habe dir gestern noch eine Mail geschickt mit deinen neuen Stundenplan“ erklärte er und klang dabei belustigt.

„Habe ich wohl übersehen, war ein wenig beschäftigt.“

“Das weis halb Shinra, ihr seid nicht grade leise gewesen. Und glaub mir, deswegen werdet ihr beide euch noch ganz schon was anhören.“

„Ist gut. Ich bin in zehn Minuten bei dir“ sagte ich seufzend, legte auf und quälte mich aus dem Bett. Erst jetzt merkte ich das Genesis immer noch neben mir lag und tief und fest schlief. Grinsend sah ich ihn einen Moment an, ging dann in Bad, zog mich dann an, was sich allerdings als schwierig erwies da ich erst einmal meine Sachen zusammen suchen musste. Als ich schließlich fertig war, beugte ich mich über Genesis und küsste ihn sanft. Langsam öffnete er die Augen, sah mich verschlafen an und grinste mich dann an.

„Morgen“ sagte er leise.

„Morgen, ich muss los Angeal wartet schon“ sagte ich.

„Dann beeil dich, er mag keine Unpünktlichkeit“ grinste er. Ich grinste nur gab ihn noch einen schnellen liebevollen Kuss und machte mich dann auf den Weg. Auf dem Weg zur Trainingshalle begegnete ich vielen Leuten. Einige von ihnen sahen mich mit ziemlich seltsamen Blicken an, auch waren einige hasserfüllte Blicke dabei. Schließlich kam ich an und sah Angeal der sich grade mit Tseng unterhielt. Geduldig wartete ich zwei Meter von ihnen entfernt, da ich sie in ihrer Unterhaltung nicht stören wollte. Irgendwann hatte ich dann Langeweile und fing an mit meinen langen Messer rum zu spielen das ich seid meiner Straßenzeit immer mit mir rum trug. Ich war es immer wieder in die Luft und fing es geschickt am Griff wieder auf.

„Takumi“ rief eine gute halbe Stunde später Angeal. Sofort steckte ich das Messer weg und trat zu den beiden, nahm Haltung an und grüßte sie. Tseng sah mich mit einem prüfenden Blick an der mich nervös machte.

„Valentine musste auf eine Mission, daher wird Tseng dich heute mittag unterrichten“ erklärte Angeal, worauf ich nur stumm nickte.

„Ich hoffe sie stellen sich dabei besser an als bei ihrer ersten Mission, Saga“ meinte Tseng.

„Ich werde mir mühe geben, aber sie sollten vielleicht ein wenig mehr abstand halten, wen wir Schusstraining machen“ entgegnete ich unfreundlich. Er verstand die versteckte Drohung nur zu gut und fing an kalt zu grinsen.

„Auf Wiedersehen“ sagte er nur noch und ging dann.

„Du lebst gefährlich Takumi. Man sollte es sich niemals mit einen Turk verscherzen, wen man nicht eine gewisse Stellung hat“ meinte Angeal ernst, worauf ich ihn aber nur wortlos ansah.

„Nun gut, nun zu was anderen“ sagte er verschrägte die Arme vor der Brust und sah mich ernst an.

„Ich freue mich wirklich das ihr zwei endlich zu einander gefunden habt, aber es ist nichts was man öffentlich manchen sollte. Beziehungen sind hier nicht gerne gesehen, besonders nicht zwischen Männer und vor allen nicht bei Rang 1. Wir sind das Aushängeschild von Shinra und sollte es negative Schlagzeilen geben, wirst nicht nur du dafür zur Verantwortung gezogen. Ihr zwei könnt von Glück sagen das Sephiroth früh davon erfahren hat und allen mit Strafen gedroht hat, wen sie über gestern abend reden sollten“ sagte er streng.

„Tut mir leid“ sagte ich kleinlaut und sah auf den Boden vor meinen Füßen.„ Aber bitte sei nicht sauer auf Genesis, er hat an all dem keine Schuld... sagen wir mal so, ihn waren die Hände gebunden.“

Ich sah auf und sah Angeal ins Gesicht, der mich sichtlich geschockt ansahen, was mich wiederum zum lachen brachte. Kurz darauf fingen wir dann an zu trainieren. Dieses mal ließ Angeal mich richtig hart trainieren, so das ich zum Mittag so fertig war das ich kaum noch laufen konnte. Mit aller letzter Kraft und ein wenig Hilfe von Angeal schaffte ich es schließlich in die Kantine. Mit großer Mühe schaffte ich es noch mein Tablett mit dem Essen zu unseren Tisch zu bringen und ließ mich dann mit einem erleichterten Seufzer auf einen Stuhl fallen.

„Was ist den mit dir passiert“ fragte Cloud, der schon am Tisch saß. Neben ihn saßen noch Reno, Rude und Zack. Ich zeigte nur auf Angeal der sich neben mich setzte.

„Müsste der Kleine eine deiner Predigten und anschließenden Straftraining, über sich ergehen lassen“ fragte Zack und warf mir einen mitleidigen Blick zu.

„Nur so merkt er es sich“ antwortete Angeal, zuckte mit den Schultern und fing an zu essen.

„Was hast du den gemacht“ fragte Zack mich.

„Na ja, ich war bei meinen sportlichen Aktivitäten gestern abend ein wenig laut“ antwortete ich und wurde ein wenig rot.

„Oh dann bist du die Person über die alle reden“ meinte Reno und grinse mich breit an, worauf ich rot anlief.„ Euch soll man über die ganze Etage gehört haben.“

„Reno ich bitte dich, es reicht echt“ sagte ich seufzend und trank von meinen Kaffee.

„Wieso, ein sehr aktives Sexleben scheint bei euch ja in der Familie zu liegen“ meinet er grinsend.

„Ich vögle aber nicht jeden dritten der mir über den Weg läuft, so wie mein Bruder“ meinte ich seufzend.

„Hey es ist jeder vierte, ja bitte“ erklang es neben mir.

„Was willst Onii san“ fragte ich ihn desinteressiert ohne mich zu ihn um zu drehen.

„Tief traf mich dein Feil, oh Bruder“ antwortete er mir amüsiert.

„Oh Herr schmeiß Hirn vom Himmel, oder Steine. Hauptsache du triffst“ entgegnete ich.

„Frieden“ fragte er nun lehnte sich über meine Schulter und sah mir ins Gesicht.

„Frieden? Ich hasse dieses Wort wie ich die Hölle hasse“ antwortete ich grinsend.

„Oha... Machts kurz, ich sehn´ mich nach dem Tode“ lachte er nun laut.

„Ich glaub es nicht du hast es endlich gelesen“ sagte ich verwundert.

„ Klar, es kann ja nicht sein das mein kleiner Bruder mich immer nervt und ich nicht weis wo von er redet“ meinte er.

„Wir würden auch gerne wissen wovon ihr redet“ kam es nun von Zack.

„Von einen Theaterstück. Romeo und Julia. Das Buch gehörte meiner Mutter, sie liebte es und lass mir schon als kleines Kind immer daraus vor, so das ich es schließlich auswendig lerne. Wen es ihr schlecht ging habe ich ihr kleine Passagen vorgetragen“ erklärte ich ihn und sah wie mein Bruder ein kleines rotes Buch hervor zog. Er reichte es mir und ich schlug es aus.

„Worum geht es den“ fragte Angeal interessiert.

„Sie schildert die Geschichte zweier junger Liebender, die verfeindeten Familien angehören. Das mit dem Freitod Romeos und Julias endende“ antwortete ich.„ Man könnte sagen was für Genesis Loveless ist, ist für mich Romeo und Julia.“

„Du machst mich neugierig“ erklang Genesis Stimme hinter mir so das ich mich verwundert umdrehte.

„Huch seid wann bist du den da“ fragte ich ihn verwundert.

„Seid ihr mit euren Wortgefecht angefangen habt“ antwortete er, beugte sich über mich und nahm mir vorsichtig mein Buch ab. Er schlug es auf.

„Die einzig Lieb aus einzig Hass entbrannt, ich sah zu früh, den ich zu spät erkannt“ zitierte er

„Das es die Lieb so übel mit mir meint, dass ich muss lieben, den verhassten Feind“ zitierte ich weiter und grinste breit.

„Ihr meine Freunde habt den Beruf verfehlt“ lachte Angeal.

„Da hast du recht, Takumi gibt einen sehr guten Romeo ab. Im letzten Schuljahr haben sie ihn die Hauptrolle aufs Auge gedrückt, da er den Text ja schon konnte“ meinte mein Bruder.

„Erinnere mich nicht dran. Meine damalige Freundin hat mich nach der Aufführung abserviert wegen meines Kostüms“ sagte ich seufzend.

„Wieso das den“ fragte Cloud interessiert.

„Ich musste Strumpfhosen tragen“ antwortete ich, worauf nicht nur Cloud anfing zu lachen.

„Was gibt es hier zu lachen“ fragte jemand, worauf wir uns alle erschrocken umdrehten. Vor uns standen Rufus Shinra und wie immer hatte er Tseng im Schlepptau.

„Ich erzählte grade von eine Theaterstück in den Takumi mit gespielt hat, Herr Shinra“ sagte mein Bruder höflich.

„Sie können schauspielern“ fragte Rufus erstaunt.

„Ein wenig... es war nicht wegen meines können als Schauspieler, sondern weil ich das Theaterstück aus wenig kann“ antwortete ich.

„Ich höre“ sagte er neugierig.

„Den ganzen Tag schon hebt ein ungewohnter Geist mich in die Lüfte mit fröhlichen Gedanken; ich träumt, mein Mädchen kam und fand mich tot und haucht mir so viel Leben ein mit ihren Küssen, dass ich vom Tod erstand und Kaiser war. - Ach Gott, wie schön ist der Genuss der Liebe, wenn schon so reich an Freude ist ihr Schatten“ zitierte ich und dachte einen Moment nach, bevor ich kurz zu Genesis sah.„ Meines Herzens, teure Liebe. Werd ich schwören, dir meine Liebste, dich zu lieben, solange ich lebe!“

„Es hört sich nach ein sehr intersantes Stück an“ sagte Rufus grinsend.„ Aber dafür bin ich nicht hier. Ich möchte sie dabei haben Saga, wen ich morgen das Fest zum Geburtstags meines Vaters statt findet. Sie haben nichts anderes zutun als ein paar Leute kennen zu lenren und ein paar Fragen zu beantworten.“

„Wann fängt es an“ fragte ich nur.

„Ich werde sie um 19:00 bei ihren Zimmer abholen, die passende Uniform ist schon dort“ antwortete Tseng.

„Gut dann sehen wir uns ja morgen abend“ sagte Rufus, grinste mich an und ging dann, Etwas perplex sah ich ihn nach, drehte mich dann aber um und fing endlich an zu essen.

Genesis setzte sich nun neben mich, nahm sich einen Apfel und flüsterte mir ins Ohr.

„Danke das bedeutet mir viel“ sagte er und ich wusste sofort was er meinte. Ich grinste nur und zog während des essen mein Handy aus der Tasche und ging den Stundenplan durch. Er war ziemlich voll so das ich kaum Freizeit habe.

„Hey Reno, ich sehe grade das wir zusammen zur Schwimmhalle gehen können“ sagte ich und sah zu den Rotschopf.

„Wieso das den“ fraget er mich verwundert.

„Ach so, das wisst ihr ja noch gar nicht. Ich machte zum Teil die Ausbildung der Turks mit“ erklärte ich ihn.

„Cool, du bist ja ein richtiger Überflieger“ meinte Reno breit grinsend, Ich grinste nur aß auf, verabschiedete mich von den andern und ging dann zusammen mit Reno und Rude. Ich redete angeregt mit Reno auf den Weg zur Schwimmhalle und auch als wir dort warteten. Die Blicke der anderen beachtete ich gar nicht.

„Diesmal sind sie ja Pünktlich Saga“ begrüßte mich Tseng.

„Bei ihnen doch immer“ meinte ich nur und wir gingen rein als er dann aufschloss. Wir zogen uns um und gingen das zum Schwimmbecken,

„Du hast ein echt starkes Tattoo“ sagte Reno leise als wir am Becken Aufstellung nahmen.

„Hat auch lange gedauert es stechen zu lassen“ sagte ich genauso leise, was allerdings Tseng mit bekam.

„Saga seien sie leise, sie haben hier keine Sonderechte“ sagte er und stellte sich vor mich.

„Es mag sein das ich Sonderrechte habe! Aber ich habe sie mir auch durch mein Können verdient und nicht durch die Freundschaft zu den Rang 1, wie sie es glauben“ sagte ich unfreundlich.

„Das ich nicht lache, sie sind nur hier, weil sie sich bei den vier Rang 1 Soldaten eingeschleimt habt“ sagte er wütend und hatte eine recht laute Lautstärke dabei.

„Schreien sie ruhig weiter. Aber nicht nur weil sie lauter reden haben sie auch Recht“ sagte ich ruhig.„ Wen es stimmt was sie sagen, dann erklären sie mir doch wieso Mr Valentine gestern so zufrieden mit mir beim Schusstraining. Und dann erklären sie wie ich es geschafft habe die letzte Mission erfolgreich zu erfüllen.“

Er sah mich nun wütend an, aber sagte kein Wort mehr. Er ließ und erst einmal ein Paar Bannen ziehen um uns auf zu wärmen. Dann ließ er uns gegeneinander schwimmen, wobei ich gegen mehr Gegner schwimmen musste als die anderen. Es machte mir aber nichts aus da ich sehr gerne im Wasser war.

Auf der Flucht

Als schließlich das Training beendet war verließ ich zusammen mit Reno und Rude das Schwimmbad.

„Glaubst das es klug war dich so mit Tseng an zu legen“ fragte Rude.

„Es war sicherlich nicht sonderlich Interliegend, aber ich habe keine Interesse daran das er in Zukunft ständig dumme Sprüche m acht, weil ich mich nicht wehre“ antwortete ich und nahm dankbar eine Zigarette von Reno an.

„Ich hatte irgendwie den Eindruck das er wegen irgendetwas wütend auf dich ist“ meinte Reno mit einen breiten grinsen.

„Kann sein, ich wüsste nur nicht weswegen er es sein könnte, als ich ihn die ersten male begegnet bin war er eigentlich recht in Ordnung. Danach bin ich ihn nur begegnet wie er mit Shinra zusammen war“ entgegnete ich. Wir gingen grade über den Trainingsplatz der Soldaten, als ich Angeal und Genesis zusammen trainieren sah. Interessiert blieben wir stehen und sahen ihnen einen Moment zu. Plötzlich unterbrachen die beiden ihr Training und Angeal ging an sein Telefon. Umso länger er mit der anderen Person redete um so wütender schien er zu werden. Auf einmal sah er in unsere Richtung sagte noch etwas in das Handy, steckte es weg und kam dann auf uns zu.

„Sorry Leute, ich muss grade ganz dringend wo hin“ sagte ich, als ich den Blick von Angeal sah. Ich klemmte mir die Zigarette zwischen die Lippen und rannte so schnell ich konnte in das Gebäude. Zu meinem Bedauern folgte mir Angeal aber. Ich rannte durch die Empfangshalle, missachte die verwunderten Blick, steuerte das Treppenhaus an und hechtete so schnell ich konnte die Stufen hoch. Ohne mich um zu drehen rannte ich einige Stockwerke hoch, rannte dann in einen Gang und versteckte mich in der nähe der Unterrichtsräume. Grade als ich etwas durchgeatmet hatte, klingelte mein Handy und mit Erleichterung stellte ich fest das es Genesis war.

„Bin ich froh das du das bist, ich hatte schon Angst Angeal wäre es“ sagte ich erleichtert.

„Das kann ich dir glauben, Angeal scheint stink sauer auf dich zu sein. Was ist den passiert, ich habe nur mit bekommen das er mit Tseng telefoniert hat“ hörte ich Genesis besorgt fragen.

„Ich habe mich mit Tseng vor den anderen Turk- Rekruten angelegt. Er machte Andeutungen dass ich die Sonderbehandlung ja nur wegen der Freundschaft zu euch hätte. Nun ja, als ich dann ihn fragte weswegen den Vincent gestern so zu frieden mit meinen Training war, ist er richtig wütend geworden“ erklärte ich, horchte dabei aber genau ob jemand kam.

„Ich habe mir schon gedacht dass es noch Probleme geben würde, allerdings dachte ich nicht das Tseng so reagiert“ sagte Gen nachdenklich.

„Wie meinst du das“ fragte ich ein wenig verwirrt und setzte mich in Schneidersitz auf den Boden.

„Nun der junge Shinra scheint Gefallen an dir gefunden zu haben, den er redet ständig von dir und möchte genau wissen wie deine Fortschritte im Training sind“ antwortete Genesis.

„Ich verstehe immer noch nicht, wo da das Problem sein sollte!“

„Nun es ist so das Tseng sehr vernarrt in den Präsidenten ist und ihn scheint es nicht zu gefallen das du ein großes Thema für unseren Boss bist“ erklärte Genesis.

„Willst du damit sagen das er in Rufus verliebt ist“ fragte ich ihn ungläubig und vergas dabei völlig das ich mich eigentlich versteckte.

„Genau, aber du weist ja wie hier ist“ hörte ich ihn lachen.

„Keine Beziehungen“ grinste ich vor mich hin.„ Aber was glaubst du, wen ich es schaffe das die beiden zusammen kommen, wird dann das Thema Beziehung lockerer gesehen?“

„Kann gut möglich sein das dann darüber hinweggesehen wird, solange er nicht an die Öffentlichkeit gelangt“ sagte er nachdenklich.„ Sag mal Takumi was hast du vor?“

„Was ich am besten kann! Natürlich mit den Feuer spielen“ sagte ich amüsiert und legte auf ohne mich zu verabschieden. Nachdenklich stand ich auf, denn in meinen glorreichen Plan gab es einen gewaltigen Hacken. Wie sollte ich alleine mit Rufus reden, schließlich war er der Vize Präsident und hatte viel zu tun. Grade zuckte ich mein Hände, als plötzlich jemand um die Ecke geschossen kam. Erschrocken sah ich ihn an machte auf den Absatz kehrt und rannte los. Angeal war mir dicht auf den Fersen. Ich kam wieder zum Treppenhaus und rannte dieses rauf, als wäre mir der Teufel persönlich auf den Fersen. Irgendwann kam ich schließlich auf den Dach an auf den sich auch der Hubschrauberlandeplatz befand. In dem Moment als ich krachend die Türe aufschlug und raus rannte, stieg Rufus Shinra aus dem Hubschrauber der kurze Zeit zu vor gelandet war. Doch ich schenkte ihm keine Beachtung. Mit einem Satz sprang ich auf das Häuschen vom Treppenhaus und drückte mich flach aufs Dach. Kaum war ich drauf schlug wieder die Türe auf und Angeal erschien schnaufend in der Türe.

„Verdammt wie schnell ist der Welpe“ fluchte dieser.

„Welchen ihrer Welpen suchen sie den, Hewley“ fragte Rufus und tat so als hätte er mich vorher nicht gesehen.

„Saga“ antwortete Angeal.

„Was hat er den angestellt“ fragte Rufus scheinbar desinteressiert.

„Er hat sich wiedermal respektlos gegenüber eines Vorgesetzten verhalten. Nun als er merkte das ich davon erfahren habe hat er die Flucht ergriffen“ antwortete Angeal seufzend. Einen Augenblick später verabschiedet er sich dann und ging wieder. Erleichtert atmete ich auf und sprang runter, wo ich genau vor Rufus landete.

„Guten Tag Sir! Es tut mir Leid das ich sie nicht vorher begrüßen konnte“ sagte ich freundlich.

„Guten Tag Takumi“ sagte er freundlich.„ Also was ist passiert?“

„Ich hatte eben eine klein unangenehme auseinander Setzung mit Tseng“ erklärte ich und beruhigte langsam wieder meine Atmung.

„Was ist den passiert“ fragte Rufus verwundert.

„Er warf mir vor das ich nur durch eine kräftige Dosis Vitamin B da hingekommen bin wo ich nun bin“ antwortete ich.„ Scheinbar ist er eifersüchtig auf mich!“

„Wieso Eifersüchtig?“

„Es ist weil sie sich so für mich interessieren“ erklärte ich und lehnte mich gegen die Türe.„ Sie müssen wissen, er ist in sie verliebt und es trifft ihn anscheinend sehr das sie sich so für mich interessieren.“

„Stimmt das wirklich“ fragte er mich entsetzt.

„Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber es spricht vieles dafür“ antwortete ich ernst.„ Wie sieht es den von deiner Seite aus, Rufus.“

Ich lenkte mit Absicht das Gespräch auf eine persönlichere Ebene. Ich merkte deutlich dass sich Rufus grade starke Gedanken machte.

„Ich weis es nicht genau. Ich mag ihn, aber ich habe keine Erfahrung in der Sachen Liebe“ gestand er.

„Dann versuchen sie es doch einfach mit ihm. Wen es nicht funktioniert können sie sich ja wieder trennen und weiter wie vorher“ sagte ich freundlich.

„Würdest du mir helfen“ fragte er mich, zu meiner Verwunderung. Ich nickte grinsend und zusammen gingen wir einige Stockwerke tiefer, bis wir bei den Büros der Turks waren. Ich klopfte an Tsengs Bürotür die ich nur dank Rufus fand und trat dann ein.

„Was suchen sie hier, Saga“ fragte er verwundert und seine Augen wurden richtig groß als Rufus dann hinter mir den Raum betrat. Er ging an mir vorbei und blieb vor Tsengs Schreibtisch stehen der völlig perplex aussah.

„Tseng ich muss dringend mit dir reden“ sagte er ernst.„ Stimmt es das sie in mich verliebt sind.“

Tsengs Blick wurde nun fasst schon panisch, zögerte einige Zeit, aber nickte dann. Dann sah Rufus unsicher zu mir worauf ich aufmunternd lächelte und nickte.

„Möchtest du mit mir versuchen eine Beziehung einzugehen“ fragte er, wobei ich mir bei der Wortwahl verkneifen musste nicht zu lachen.

„Gerne Sir… ähm Rufus“ sagte Tseng und wurde dabei tatsächlich rot. Er stand nun auf ging um den Schreibtisch und sah mich an.

„Habe ich das ihnen zu verdanken“ fragte er mich.

„Ja, aber keine Angst ich habe es für Rufus und für mich getan“ antwortete ich und lehnte mich lässig gegen die Wand neben der Türe.

„Es tut mir leid wie ich mich benommen habe“ sagte Tseng.

„Schon gut, ich würde genauso reagieren wen mein Freund ständig von jemanden anderes am schwärmen wäre“ entgegnete ich.„ Ich hätte allerdings eine bitte! Rufen sie doch eben Angeal an und beruhigen sie ihn, ich habe kein Interesse weiterhin vor ihn durch das gesamte Gebäude gescheucht zu werden.“

Er grinste nun amüsiert, ging dann zum Telefon und wählte eine Nummer, allerdings hörte ich ihn nicht zu da Rufus mich ansprach.

„Bist du mit Angeal zusammen“ fragte Rufus interessiert.

„Ne, da würde Zack mich wahrscheinlich killen, so wie er ihn anhimmelt. Ich bin mit Genesis zusammen“ antwortete ich ehrlich.

„Das glaub ich ja kaum“ sagte er laut so das Tseng einen kurzen Moment verwundert zu uns sah.„ Von ihn habe ich am allerwenigsten gedacht das er eine Beziehung mit einen anderen Soldaten eingehen würde.“

„Es war auch ein wenig kompliziert bis wir dann zusammen gekommen sind“ erklärte ich ernst.

„Ich glaube ich sollte einige Regeln ein wenig lockern“ grinste Rufus, worauf ich nur lachte.

„Wollen wir vielleicht in die Stadt gehen und etwas trinken, oder geht das nicht“ fragte ich.

„Ach wer nichts wagt der nichts gewinnt“ antwortete er lachend. So kam es das wir keine halbe Stunde zusammen mit Tseng in der Bar saßen, in der ich schon mit Zack und den anderen gewesen war. Wir tranken einige und unterhielten und angeregt. Es wurde zu meiner Verwunderung viel gelacht und rumgealbert. Er mitten in der Nacht kamen wir wieder zurück und schlichen alle leise auf unsere Zimmer. Als ich eintrat konnte ich genau hören das Cloud tief und fest schlief. Leise legte ich mich so wie ich war ins Bett und schlief dort sofort ein, da es ein ansträngender Tag gewesen war.

Flirt

Unsanft wurde ich an der Schulter geschüttelt und schlug wieder willig die Augen auf. Cloud war der Übeltäter und aus irgendeinen Grund wurde sein Blick verwundert als er mich ansah.

„Was ist den mit deinen Augen, die sind nicht mehr braun“ fragte er.

„Hab gestern eine meiner Kontaktlinsen verloren und habe deswegen die andere raus genommen“ antwortete ich und setzte mich auf.

„Aber sie sind... gelb!“

„Bernsteinfarben bitte schön“ antwortete ich und ging ins Badezimmer ohne ihn weiter zu beachten. Dort nahm ich erst einmal eine angenehme dusche und entspannte mich ein wenig, doch als ich danach in den Spiegel sah, bekam ich schon wieder schlechte Laune. Da ich mir, seid ich bei Soldat war nicht mehr die Haare gefärbt hatte kamen nun meine weißen Haare zum Vorschein. Und zu aller guter letzt hatte ich auch noch meine Uniform im anderen Zimmer vergessen. Deswegen betrat ich dieses wenig später nur mit eine, Handtuch um die Hüfte.

„Du Cloud, wie läuft es eigentlich bei den anderen Rekruten, wegen des ganzen Sondertraining komme ich gar nicht mehr dazu am normalen Unterricht Teil zu nehmen“ fragte ich den Blondschopf neugierig.

„Geht’s so. Man sieht jetzt schon wer wahrscheinlich Soldat und wer Infanterist wird. Aber es gibt unter ihnen viele Gerüchte wie wir es schon vor der regulären Entscheidung geschafft haben zum Soldat zu werden“ antwortete er.

„Ach lass sie ruhig reden“ seufzte ich nur und fing an meine Uniform an zu ziehen.

„Was war gestern eigentlich los, man hat dich durch das Gebäude rennen sehen, als wäre ein Monster hinter dir her“ fragte Cloud.

„Ich habe mich mit Tseng angelegt und er hat es Angeal gesteckt und da ich keine Lust hatte auf ein zweites Straftraining bin ich geflüchtet“ antwortete ich grinsend. In dem Moment klopfte es an der Türe, die Cloud öffnete da er schon fertig war. Vor ihn standen Angeal und Tseng die schon ihre Ausgehuniform an hatten. Ich indessen fluchte heftig da ich die Krawatte nicht gebunden bekam.

„Muss ich das Teil tragen“ fragte ich verzweifelt und sah die beiden an. Doch anstatt zu antworten sahen sie mich mit großen Augen an.

„Die Augen? Habe ich recht“ fragte ich seufzend, worauf beide nickten.

„Ich habe bis jetzt farbige Kontaktlinsen getragen, allerdings habe ich gestern eine verloren, weswegen ich die andere auch raus genommen habe“ erklärte ich.

„Du hast eine außergewöhnliche Augenfarbe“ sagte Tseng nachdenklich.

„Ein Gendefekt. Ich habe auch schneeweiße Haare, weswegen ich die immer färbe. Man wird weniger Schreck angekuckt wen sie grün sind, als wen ich sie weiß lasse“ erklärte ich.

„Deswegen kennst du dich also mit Genforschung etwas aus“ stellte Angeal fest kam zu mir und band mir die Krawatte um. Wenige Minuten später verabschiedeten wir uns von Cloud und gingen nach draußen, wo Genesis, Zack, Sephiroth du Rufus Shinra warteten. Grade als sie uns begrüßen wollten kam Vincent mit den Turkrekruten vorbei. Wie von der Tarantel gestochen stürzte ich mich auf Rude und stibitzte ihn seine Sonnenbrille.

„Was hat dich gebissen“ fragte Reno entgeistert der neben ihn lief. Ich sah ihn so böse wie es mir möglich war an, woraufhin er schneeweiß wurde und sich hinter Rude versteckte.

„Du bekommst sie morgen wieder versprochen Rude, ich brauche sie aber heute unbedingt“ sagte ich zu Rude und sah ihn mit großen Hundeaugen an.

„Ist der süß“ quietschte er plötzlich und sah er mich an als wolle er mich jeden Moment an fangen zu knuddeln.

„Was ist hier los“ hörte ich nun Vincent streng hinter mir fragen, was mich veranlasste mich zu ihn um zu drehen. Ich sah ihn an.

„Oh... verstehe“ sagte er nach einem Moment.

„Danke Sir“ sagte ich grinsend, bedanke mich noch bei Rude und rannte, nach dem ich mir die Brille aufgesetzt hatte zu den anderen die vor zwei Jeeps warteten.

„Was hast du den mit dem rothaarigen Teufel gemacht, der will ja gar nicht mehr hinter seinen Freund hervor kommen“ fragte Genesis verwundert.

„Nichts, außer ihn böse an zu sehen“ antwortete ich ihn grinsend.

„Ach du willst uns weis machen das du den bösen Blick besser drauf hast als Seph“ kam es lachend von Zack. Daraufhin nahm ich die Sonnenbrille ab und starrte ihn wütend an. Zack sah mich mit großen Augen an, schluckte schwer und machte einen Schritt zur Seite, so das er nun hinter Angeal stand. Nun lachten die anderen laut, selbst Tseng.

„Angeal erzählte uns von den Kontaktlinsen, aber ich hätte nicht gedacht das du solche faszinierenden Augen hast“ sagte Rufus.

„Ich hasse sie“ sagte ich nur trocken und setzte wieder die Sonnenbrille auf.

„Wieso das den“ fragte Genesis verwundert, der neben mir stand.

„Was glaubst du wie es ist sich mit vier Jahren anhören zu müssen das man ein Monster ist, weil man anders, als die anderen ist“ antwortete ich und sah auf den Boden. Ich hörte schritte und sah auf. Sephiroth stand nun vor mir und sah mich ernst an.

„Du bist kein Monster. Wir alle hier sind sehr stolz darauf dich unseren Freund nennen zu dürfen“ sagte er mit seiner üblichen Stimme, doch seine Augen sahen mich sanft an.

„Danke“ sagte ich grinsend.

„So wir sollten nun wirklich los. Wir fahren noch eine ganze Zeit“ sagte Tseng nun. Zack, Angeal, Genesis und ich fuhren im ersten Wagen, wobei Angeal am Steuer saß.

„Bevor ich es vergesse Takumi. Gestern wie du zusammen mit dem Präsidenten und Tseng unterwegs warst, wurdet ihr fotografiert und heute Morgen stand ein Artikel in der Zeitung. Also kann es sein das die einige Reporter erkennen werden und raus finden wollen wer du bist“ sagte Angeal. Er sah in den Rückspiegel um mich an zu sehen.

„Gut zu wissen, aber sie brauchen sich keine Hoffnung machen, ich werde sicher nichts sagen“ entgegnete ich gähnend. Angeal grinste nur. Den Rest der Fahrt wurde geschwiegen, was ich ausnutze um noch ein wenig zu schlafen. Nach einer ganzen Zeit weckte mich dann Genesis und sagte mir das wir da seien. Verschlafen stand ich auf und das erste das ich fest stellte war das er tierig warm war und nach Salz roch. Wir standen vor einer riesigen Hotelanlage die sehr teuer aussah. Die ganzen Leute die dort herum liefen verstärkte das Bild noch. Einige hatten die Uniform des Hotels an, der Rest hatte Kleidung an die sehr teuer aussah. Schweigend warteten wir auf die anderen und gingen dann zur Anmeldung.

„Es tut mir sehr leid, aber wir haben nur noch ein Einzelzimmer“ sagte die junge Frau an der Anmeldung.

„Ist kein Problem“ sagte ich schnell, bevor einer der anderen etwas sagen konnte. Ich drehte mich zum Vizepräsident und grinste ihn an.

„Ist schon in Ordnung“ sagte nun er und wir nahmen unsere Schlüssel an. Angeal und Zack waren in einen Zimmer, Tseng mit Rufus, Genesis mit mir und Sephiroth bekam das Einzelzimmer.

„Du Gen wie lange geht das eigentlich hier“ fragte ich ihn als wir auf unseren Zimmer waren.

„Bis morgen mittag“ antwortete er, kam zu mir nahm mich in den Arm und küsste mich liebevoll.

„Wann wollten wir uns noch mal mit den anderen im Konverensraum treffen“ fragte ich ihn unschuldig und nahm die Sonnenbrille ab. In dem Moment klopfte es an der Türe und wir hörten einen ungeduldigen General.

„Jetzt“ meinet Genesis seufzend und wir gingen raus auf den Flur, wo wir uns schweigend Sephiroth an schlossen und zusammen zum Konverrensraum gingen. Dort waren auch die andern schon. Neugierig sah ich mich um und konnte einige fremde Gesichter entdecken. Besonders stach ein älterer Herr heraus, da er von Turk umringt war.

„Das ist Shinra Senior, der Leiter der Shinra Corp.“ antwortete Genesis auf meine Frage hin wer die Person sei. Als hätte er gespürt das wir über ihn redeten kam er zu uns, warf seinen Sohn einen hasserfühlten Blick zu und sah dann mich an.

„Was macht ein solch niedriger Soldat hier“ fragte er mich mit herablassender Stimme.

„Er ist auf meinen Wunsch hier“ antwortete Rufus mit schneidender Stimme.„ Er ist der Soldat der das erste Mitglied der Sonderklasse ist, von der ich dir berichtete.“

Nun wurde ich forschend vom Präsidenten gemustert, was mich dazu veranlasste stramm zu stehen.

„Wie ist euer Name“ fragte er tonlos.

„Saga Takumi“ antwortete ich und sah ihn durch die Sonnenbrille hindurch an.

„Was erlauben sie sich, nehmen sie die Sonnenbrille ab, wen sie mit mir reden“ schrie er mich aufgebracht an. Ich konnte mir ein freches grinsen nicht verkneifen, nahm die Sonnenbrille ab und sah ihn dann dreist wie ich war in die Augen. Sein Blick wurde unsicher und kurz darauf wandte er sich ab und ging.

„Du wirst sicher einmal einer meiner besten Leute werden“ sagte Rufus anerkennend. Ich grinste nur und nahm wenig später neben Tseng an der Wand hinter Rufus Platz, während sich sie anderen an einen riesigen runden Tisch setzten. Schon nach fünf Minuten hörte ich ihnen nicht mehr zu, sondern sah aus dem Fenster, dass sich uns gegenüber befand. Nach einer gewissen Zeit fiel mir etwas seltsames auf. Immer wieder konnte man einen Hubschrauber hören der scheinbar um das Hotel flog, allerdings war das Geräusch sehr leise. Grade als ich Tseng darauf ansprechen wollte, flog etwas durch die Schreibe. Diese zersplitterte in tausend Einzelteile.

In der Mitte des Raumes auf den Tisch landete ein rundes kugelförmiges Objekt das anfing zu rauchen. Ohne nach zu denken sprang ich mit einem Satz auf den Tisch und schoss das Objekt genau in die offene Hubschraubertüre des Hubschraubers, der vor dem Fenster aufgetaucht war. Man hörte laut Männer brüllen und der Hubschrauber geriet ins trudeln, bevor er rasend schnell stürzte. Mit einem lauten Knall stürzte er auf den Parkplatzes des Hotels, wo der Hubschrauber mit lauten Getose in die Luft flog. Ohne mich zu bewegen stand ich immer noch mitten auf den Tisch und versuchte vergeblich mein Herz zu beruhigen. Das durch das Adrenalin heftig schlug. Erst als der General mich ansprach regte ich mich und sprang vom Tisch.

„Wie konnten sie so schnell reagieren“ fragte der ältere der Shinras, mit schneeweißem Gesicht.

„Ich habe den Hubschrauber gehört und der Rest war mehr Reflex als sonst was“ antwortete ich. Er nickte darauf nur, wandte sich ab und verließ mit den Turk den Raum. Kaum waren er und die anderen, bis auf meine Freunde draußen, fingen diese an mich zu loben.

„Du warst klasse, ohne dich hätten wir jetzt ein deutliches Problem“ sagte Zack lachend und zerzauste meine Haare.

„Er hat Recht“ sagte Tseng, worauf auch ich anfing breit zu grinsen.

„Wir sollten runter gehen, die Presse will eine Erklärung für einen explodierten Hubschrauber haben“ sagte Rufus ernst. Zusammen gingen wir dann in die Empfangshalle, wo sich eine Schar von Reportern auf uns stürzten.

Rufus stand vorne an, hinter ihn Tseng, sowie Seph und dahinter standen wir anderen dann.

„Bitte beruhigen sie sich doch“ sagte Rufus in einen Ton als redete er übers Wetter.

„Wir wissen noch nicht näheres daher bitte ich sie um Verständnis wen ich ihre Fragen nicht beantworten.“

„Wie kommt es das ein Hubschrauber vor dem Hotel abstürzte und explodierte“ fragte eine Reporterin.

„Wir wurden von diesen angegriffen. Saga werte den Angriff ab und schleuderte diesen zurück, wodurch unerfreulicher weise der Hubschrauber auf den hoteleigenen Parkplatz stürzte“ erklärte Rufus.

„Ist dieser Saga ein Mitglied der Turkeinheit“ fragte ein Reporter.

„Er ist ein ausgesprochenes Talent der Soldateinheit“ antwortete Rufus und mir war sofort bewusst weswegen er es sagte. Ich trug die Uniform der Soldaten.

„Dürfen wir mit ihn sprechen?“

„Natürlich“ antwortete Rufus und drehte sich zu mir um.„ Saga vortreten!“

Ich tat es und nahm neben ihn Haltung an.

„Er ist ja nur ein Rang 3 Soldat“ sagte ein älterer Herr enttäuscht.

„Sir sie sollten sich bewusst sein das auch ein kleines Messer töten kann“ entgegnete ich mit tonloser Stimme und rückte meine Sonnenbrille etwas zurecht.

„Saga hier ist einer der ersten der es geschafft hat noch innerhalb der Rekrutenausbildungszeit zum Soldaten auf zu steigen“ erklärte Rufus.

„Wurden die Rekruten nicht erst vor etwa drei Wochen aufgenommen?“

„Genau“ sagte Rufus und fing an zu grinsen.

„Wieso tragen sie eine Sonnenbrille“ fragte eine junge Frau mich und zog mich regelrecht mit ihren Blicken aus.

„Das dürfen sie sich aussuchen. Vielleicht mache ich es ja nur um auf die Damenwelt geheimnisvoller zu wirken“ antwortete ich ihr mit einem verschwörerischen grinsen. Sie und einige Damen gaben daraufhin ein entzücktes quietschen von sich, wobei die Frau die ich angrinste sogar in Ohnmacht fiel. Ich konnte sie grade noch so auffangen. Sofort kam ein Mitarbeiter des Hotel und nahm sie mir ab.

„Sind sie noch Single und würden sie mit mir ausgehen“ fragte nun eine andere junge Frau und ehe ich mich versah war ich umring von einer Schar Frauen verschiedener Altersklassen.

„Ladies bitte beruhigen sie sich, ich bin im Dienst“ sagte ich mit einem charmanten Grinsen, worauf nun drei Frauen in Ohnmacht fielen. Ich war mit der Situation mehr als überfordert.

„Ich möchte sie ungern enttäuschen, aber wir brauchen den kleinen jetzt“ sagte Genesis freundlich, packte mich nicht grade sanft am Kragen und zog mich wie ein Sack hinter sich her. Unsere Freunde folgten uns grinsend. Auf den Gang zu unseren Hotelzimmern ließ er mich plötzlich los so das ich unsanft hin fiel. Bevor ich mich umdrehen konnte hörte ich dann eine Türe laut zu schlagen.

„Ist er sauer“ fragte ich verwirrt und sah zu den anderen auf.

„Ich denke schon, du hast ja auch grade ziemlich rumgeflirtet“ sagte Angeal und half mir auf die Beine.

„Das Hab doch nur geflirtet und nicht ernstes“ entgegnete ich verwirrt.

„Du hast weniger Gefühl als unser Seph hier“ meinet Zack und schlug dem General freundschaftlich auf die Schulter, worauf dieser ihn böse ansah.

„Worauf Zack hinaus will, ist das Genesis eifersüchtig ist. Du hast grade vier Frauen dazu gebracht vor dir in Ohnmacht zu fallen“ sagte nun Seph. Nachdenklich sah ich erst ihn an und sah dann zur Türe unseres Zimmers.

„Ach er wird sich schon wieder einkriegen“ sagte ich schulterzuckend, zog meine Jacke aus und krempelte die Ärmel meines Hemdes hoch. Nun sahen mich fünf Männer fassungslos an.

„Was ist“ fragte ich sie verwundert.

„Bis du dir überhabt keiner Schuld bewusst“ fragte Angeal.

„Nein, ich habe doch nichts falsches gemacht“ antwortete ich.„ Wen ich hin und wieder etwas in der Weltgeschichte herum flirte fällt es nicht auf das ich bin Genesis zusammen bin, also ist doch alles gut.

„Der General und Tseng haben mehr Gefühl als du Takumi“ sagte nun Rufus.

„Ich weis nicht was ihr wollt und wen nichts anders anliegt geh ich mich ein wenig umsehen“ meinte ich trocken.

„Geh ruhig, ich rede indessen mit Genesis“ sagte Angeal kopfschüttelnd und ging an mir vorbei. Er klopfte an und trat eine Minute später ein.

„Na komm, ich erkläre dir das noch mal alles vielleicht verstehst du dann wieso Genesis so reagiert“ sagte Zack, legte einen Arm um meine Schulter du zog mich mit sich mit nach draußen.

Körperliche und seelische Schmerzen

Schweigend gingen wir gefüllte Stunden durch die Gegend und blieben erst stehen als wir an einen überfüllten Stand standen. Wir setzen uns auf eine Mauer, die den Stand, von der Straße abgrenzten.

„Also, nun sag mal was sollte das eben wirklich“ sagte Zack und sah raus auf das Meer.

„Das sagte ich doch eben schon“ entgegnete ich ernst.„ Ich möchte Genesis schützen, denn selbst wen wir doch wegen eines dummen Zufalles mal auffliegen sollten, werden die Medien es so hin stellen das es meine Schuld sei. Ich bin lieber ein bekannter Aufreißer, als zu sehen zu müssen das sie Genesis nieder machen!“

Mit meinen Fuß zeichnete ich nachdenklich Kreise in den Sand.

„Ich hätte dir nicht zu getraut dass du so weitsichtig bist“ lachte Zack.

„Tja, Herr Zackary Donovan, du weißt noch vieles nicht über mich“ lachte ich nun, nahm die Sonnenbrille ab und sah ihn an.

„Woher kennst du meinen richtigen Namen, der steht nur in meiner Akte?“

„Du vergisst wo mein Bruder arbeitet!“

„Es ist schwer zu glauben, dass ihr beide nicht verwand seid, wenn man bedenkt wie schlau und talentiert ihr seid“ meinte Zack.„ Und vor allen hat sich sehr viel geändert seid ihr aufgetaucht seid.“

„Stimmt“ sagte ich nur.„ Also ich geh ne Runde schwimmen ist mir zu warm hier.“

Er sah mich nun perplex an und fing dann an zu grinsen. Wir gingen uns zwei Badehosen besorgen, zogen uns rasch um, packten unsere Sachen in ein Schließfach am Rand des Standes und stürzten uns in die Fluten. Das Wasser war angenehm kühl und schlug sanfte Wellen, die langsam am Strand ausliefen. Kaum waren wir im Wasser fingen wir an uns gegenseitig nass zu spritzen, oder uns gegenseitig unter Wasser zu drücken. Bei einen mal nutzte ich das aufgewühlte Wasser aus, tauchte von hinten an ihn heran und zog ihn blitzschnell die Beine weg. Mit einen lauten Schrei fiel er ins Wasser und ging unter. Noch bevor er wieder auftauchen konnte brachte ich mich in Sicherheit. Kaum das er mich entdeckte schwamm er auf mich zu und ich ergriff die Flucht. So entstand ein rasantes Wettschwimmen, bei dem wir hin und wieder geschickt anderen Badegästen ausweichen mussten. Grade als ich mich umdrehte, um zu sehen ob Zack immer noch hinter mir war, traf mich ein Ball so am Kopf das ich kurz unter ging. Keuchend tauchte ich wieder auf und sah zum Stand, wo die anderen Rang 1 Soldaten standen. Auch Zack bemerkte sie nun, wir schwammen beide zum Ufer und gingen zu ihnen. Als wir zu ihnen gingen fiel mir sofort auf das Genesis meinen Blick auswich.

„Was gibt´s“ fragte ich grinsend.

„Wir werden die nächsten Tage hier bleiben. Der Präsident hat uns Urlaub gegeben, da bei Shinra so wenig los ist und er für einige Zeit verreisen muss.

„Und was ist mit meinem Training“ fragte ich sofort.

„Keine Angst wir werden dich auch ein paar Stunden am Tag trainieren lassen“ meinte Angeal seufzend, worauf ich ihn heiter angrinste. Fragend sah ich zu Genesis, beugte mich nach vorne und versuchte ihn ins Gesicht zu sehen, doch er wisch meinen Blick immer noch aus.

„Bis du mir immer noch böse“ fragte ich ihn mit kindlicher Stimme. Er antwortete mir nicht worauf ich ihn plötzlich ansprang, zu Boden stieß und anfing zu kitzeln. Sofort fing er an zu lachen und versuchte mich vergeblich von sich runter zu bekommen, doch ich wusste ganz genau was ich machen musste damit er keine Chance hatte.

„Macht er so was häufiger“ fragte Angeal interessiert, als ich endlich aufhörte, aufstand und Genesis auf die Beine zog.

„Sagen wir mal so, er zeigt nun langsam alle Facetten seines Charakters“ sagte Genesis mit roten Gesicht.

„Ich bin eben tief im inneren ein ganz böser Junge“ entgegnete ich und sah meinen Freund mit einem Blick an, dass er noch mehr errötete.

„Oha, du scheinst ja ein richtiges Monster zu sein“ sagte Sephiroth mit amüsierte Stimme, doch mir war plötzlich nicht mehr zu lachen zu mute. Die anderen merkten es natürlich sofort und sahen mich fragen an.

„Ich geh zurück zum Hotel“ sagte ich nur leise, wandte mich ab und ging zu meinem Schließfach. Ich holte meine Sachen raus, zog mich rasch um und ging dann auf direkten Weg zurück. Grade als ich an der letzten Kreuzung, auf den Weg zum Hotel stand, legte mir plötzlich jemand von hinten eine Hand auf die Schulter. Sofort wollte ich mich umdrehen um die Person an zu sehen, stockte dann aber, da ich deutlich den Lauf einer Waffe im Rücken spüren konnte. Nicht grade sanft drückte mich die Person vor sich her und redete dabei kein Wort. Die Person führte mich weg vom Hotel, in ein weniger belebtes Viertel, zu einer herunterbekommenden Lagerhalle. Überall konnte man Kameras erkennen, was auch erklärte weswegen sich die Türe zu Lagerhalle automatisch öffnete. Im inneren der Lagerhalle war er stockdunkel und es roch beißend nach Chemikalien aller Art. Bevor ich einen Gedanken fassen konnte wie ich am besten aus der Situation kommen sollte, wurde die Hand von meiner Schulter genommen und mir wurde ein Tuch vor den Mund gehalten. Ein übler Geruch stieg mir in die Nase, worauf ich anfing mich heftig zu wehren, doch es nutze nichts. Langsam wurde ich immer müder bis alles schwarz um mich herum wurde.
 

Mit höllischen Kopfschmerzen wachte ich auf, schlug meine Augen auf und sah alles nur verschwommen. Ich lag auf etwas harten und versuchte mich zu bewegen, doch es war zwecklos, ich war an Händen und Füßen gefesselt. Umso wacher ich wurde um so mehr fing mein Körper an zu schmerzen, weswegen ich schnell wieder aufhörte an den Fesseln zu ziehen.

„Ah unser Vorzeigeobjekt ist wach“ hörte ich eine amüsierte Stimme sagen. Diese kam mir sehr bekannt vor doch ich wusste nicht woher. Langsam fing ich an zu klarer sehen was der Mann wohl merkte den er verband mir daraufhin die Augen.

„Wir wollen ja nicht dass du zu viel mit bekommst“ lachte die Stimme schrill, worauf ich eine Gänsehaut bekam.

„Was wollen sie von mir“ fragte ich mit heißerer, brüchiger Stimme.

„Ich will endlich an meine Daten, nachdem ich schon so viel mühe hatte“ sagte die Person wütend. „Es war nicht leicht an Hand von Computerdaten, eine interessante Person zu finden und sie dann noch in diese Dimension zu holen.“

Grade als ich was sagen wollte, spürte ich einen Einstich am Hals und spürte wie man mir etwas spritzte. Kurz darauf wurde mir schwindelig und ich dämmerte wieder weg. An das nächste an das ich mich erinnern konnte war ein lauter Ohrenbetäubender Knall und wenige Augenblicke später laute Stimmen. Die durch einander redeten. Ich spürte wie man meine Fesseln löste. Kurz darauf hob man mich vorsichtig hoch, doch trotzdem durchzuckte eine Welle des Schmerzes meinen Körper. Ich schrie qualvoll auf und wurde dann bewusstlos.
 

„…kumi, Takumi, hey Kumpel“ hörte ich eine vertraute Stimme und öffnete meine Augen. Ich sah eine Person die sich über mich rüber beugte, brauchte aber ein paar Minuten um den schwarzhaarigen zu erkennen.

„Hey Leute, er ist endlich wach“ rief Zack, was mich zum grinsen brachte.

„Zack schrei nicht so rum wir sind hier auf der Krankenstation und nicht in einer Bar“ hörte ich Sephiroth sagen und sah in seiner Richtung. Er, Angeal, Genesis und zu meiner Verwunderung Vincent betraten den Raum.

„Es ist schön dich wach zu sehen“ sagte Genesis sanft und half mir mich auf zu setzten, als ich alleine nicht hin bekam.

„Was ist passiert“ fragte ich, schloss die Augen und hielt mir den Kopf, da ich wieder Kopfschmerzen bekam.

„Wir haben dich in einer Lagerhalle, in einen provisorischen Labor gefunden. Da du nicht im Hotel warst haben wir dein Handy geortet und dich so gefunden“ erklärte Sephiroth.„ Du warst schwer verletzt und ehrlich gesagt hatten wir Glück das Vincent grade mit einem Helikopter in der nähe war, den sonst würdest du sehr wahrscheinlich nicht mehr leben.“

„Wie lange war ich bewusstlos“ fragte ich und sah den Silberhaarigen an.

„Zwei Wochen! Die Ärzte mussten dir einiges an Mako spritzen und trotzdem wärst du kurzzeitig fasst gestorben“ antwortete er und klang dabei besorgt.

„Tut mir leid, dass ich euch wieder Sorgen gemacht habe“ sagte ich ernst, lehnte mich zurück und sah aus dem Fenster. Ich spürte wie sich die Matratze neben mir senkte und man nahm mich in den Arm. Erstaunt sah ich die Person an und wusste nicht wie ich reagieren sollte, den das einzige was ich wollte, war alleine zu sein.

„Wofür endschuldigst du dich den, du kannst doch nichts dafür“ sagte Genesis und veranlasste mich dazu auf zu sehen. Ein Fluss von Tränen zierte seine Wangen.

„Nicht weinen, nicht wegen mir, bitte Genesis“ sagte ich sofort und wischte in die Tränen aus den Gesicht.

„Wieso, wehrtest du dich selber so herunter, während du für andere alles tust, damit es ihnen gut geht“ fragte Vincent, als ich vergeblich versuchte meinen Freund zu beruhigen. Ich sah den schwarzhaarigen an und hielt in meinen tun inne.

„Weil ich es nicht wehrt bin, dass man sich um mich sorgen macht“ sagte ich und sah ihn in die Augen.„ Ich bin nicht normal. Weißt du was mein Vater mir an morgen seines Todes sagte, als ich das Haus verließ?... Du bist ein verdammtes Monster, das mir alles genommen hat, was ich geliebt habe. Du bist es nicht wehrt zu Leben…Ich musste mir diese Wort oft anhören, seid den Tot meiner Mutter.“

„Was ist mit ihr passiert, du hast uns erst einmal von ihr erzählt“ kam es zögernd von Zack.

„Selbstmord! Sie wurde depressiv, weil alle auf unsere Familie herabgesehen haben. Da ich anders als andere Menschen bin“ sagte ich und klammerte mich an Genesis.„ Ich fand sie an meinen siebten Geburtstag im Garten erhängt, als ich von der Schule kam. Ich war so schnell ich konnte nach Hause gerannt, da wir meinem Geburtstag im Zoo feiern wollten.“

Kaum hatte ich zu Ende gesprochen kam mir wieder das Bild von meiner Mutter in den Kopf. Haltsuchend klammerte ich mich an Genesis und kämpfte verzweifelt gegen die Tränen an. Lange saß ich so da und keiner bewegte sich, bis ich schritte hörte und sich plötzlich wieder das Bett senkte.

„Ich kann mir gut vorstellen das die Erinnerung schwer für dich sind, aber dennoch bist du nun nicht mehr alleine. Du hast eine neue Familie und wir werden immer für dich da sein“ hörte ich Angeal sagen.

„Danke“ sagte ich nur ohne mich von Genesis weg zu bewegen. Ich beruhigte mich langsam und wurde schließlich von Schlaf übermannt.

Der erste Streit

Unsanft zog mir jemand meine Decke weg, worauf ich mich nur umdrehte um weiter zu schlafen.

„Du bist eine richtige Schlafmütze“ hörte ich meinen Bruder amüsiert sagen.

„Sollten wir ihn nicht lieber noch schlafen lassen immer hin war er sehr lange verletzte“ sagte nun mein Freund, was mich veranlasste mich nun doch auf zu setzten. Entschuldigend sah Genesis mich an und setzte sich neben mich auf die Bettkannte.

„Da du nun endlich wach und ansprechbar bist kannst du und ja mal erzählen wie es dazu kam das du in dieser Lagerhalle gelandet bist“ sagte mein Bruder und setzte sich auf einen Stuhl, den er neben das Bett gestellt hatte. Ich nickte und erzählte ihnen dann ganz genau was passiert war und was die Person zu mir gesagt hatte.

„Die Sache gefällt mir ganz und gar nicht“ meinte mein Bruder nachdenklich.

„Mir auch nicht“ entgegnete Genesis nachdenklich.

„Ach macht euch keine Sorgen, ich werde schon in Zukunft auf mich aufpassen, den nun wissen wir ja wie wir hier her kamen und das wir in Gefahr sind“ sagte ich grinsend und streckte mich ausgiebig.

„Du solltest die ganze Sache nicht so auf die leichte Schulter nehmen, du bist fasst gestorben“ sagte mein Freund aufgebracht.

„Gen, ich weis ja das du dir Sorgen machst, aber es ist unnötig. Ich weis ja nun das ich aufpassen muss, also wird mir so etwas sicher nicht noch einmal passieren“ erwiderte ich mit einen lauten Seufzer.

„Du findest es unnötig dass ich mir Sorgen um dich mache… Takumi dein gesamter Körper war überseht von Wunden und mal ganz davon abgesehen womit dein Körper alles voll gepumpt war. Da erwartest du von mir das ich mir keine Sorgen mache“ fuhr mich Genesis nun wütend an.

„Genesis, bitte…“

„Nein! Ich will nicht dass ich dich noch mal so sehen muss. Wohlmöglich kommen wir beim nächsten Mal nicht mehr rechtzeitig“ schrie er mich aufgebracht an und stand auf. Ich sah ihn wütend an und wiedermal kam eine meine schlechten Eigenschaften durch. Ich redete erst bevor ich nachdachte.

„Ich werde mich jetzt sicherlich nicht deswegen irgendwo verstecken und wenn du das nicht einsiehst sollten wir lieber Schluss machen“ sagte ich mit kalter sachlicher Stimme.

„Wenn du das so siehst“ sagte er nur machte auf den Absatz kehrt und verlies den Raum.

„Oh Mann, ihr zwei seid echt wie die kleinen Kinder“ meinte mein Bruder seufzend.“ Ich verstehe euch beide ja, aber ihr habt beide echt überreagiert!“

Ich schwieg nur und stand auf. Ohne ein Wort zu sagen verließ ich den Raum, nervte so lange die Krankenschwestern, bis eine von ihnen einen der Ärzte holte. Dieser untersuchte mich, schrieb mich noch zwei Tage Krank, doch dann durfte ich die Krankenstation verlassen. Hungrig wie ich war machte ich mich als erstes auf den Weg zur Mensa, da grade Mittag war. Zu meiner Verwunderung saßen dort schon Cloud, Reno, Rude, Zack, Angeal, Genesis, Sephiroth, Vincent und zu meiner Verwunderung auch Tseng. Sofort als ich mit meinem Tablett kam und mich setzte, stand Genesis auf und ging, ohne ein Wort zu sagen.

„Was ist den mit ihn los“ fragte Zack verwundert und sah mich an.

„Wir haben Schluss gemacht“ antwortete ich und bekam eine Ladung Saft ab. Reno der in dem Moment, als ich geantwortet hatte, Saft trank spuckte diesen vor Überraschung auf mich.

„Wieso das den“ fragte Angeal überrascht.

„Wegen dem was mir passiert ist. Wir haben uns gestritten, weil ich nicht einsehe mich deswegen irgendwo zu verstecken“ antwortete ich nachdenklich.„ Ich weis ja das ihr euch Sorgen gemacht habt deswegen, aber was soll ich sonst machen, als aufzupassen und versuchen weiter zu machen?“

„Oh Mann, ihr zwei seid echt wie die kleinen Kinder“ kam es vom General.

„Genau das gleiche sagte mein Bruder auch darauf“ sagte ich niedergeschlagen.

„Ich zwei solltet am besten ein paar Tage abstand halten, in ruhe darüber nachdenken und dann noch mal über die ganze Sache reden“ schlug zu aller Verwunderung Vincent vor. Ich nickte nur und ging wenig später zusammen mit Cloud zum theoretischen Unterricht. Doch kaum das wir den Raum betraten fingen die Rekruten an leise zu tuscheln. Irgendwann fing es dann aber an zu nerven.

„Sagt mal, was ist eigentlich euer Problem“ fragte ich eine Gruppe von fünf jungen Männern.

„Was willst du eigentlich hier, du hast hier nicht zu suchen“ antwortete der größte von ihnen.

„Ich bitte um Entschuldigung, ich wusste nicht da sich mich bei dir an zu melden habe“ sagte ich grinsend zu ihn.

„Du bist nur so frech weil du dich bei den Rang 1 eingeschleimt hast“ meinte er wütend, worauf ich anfing zu lachen. Selbst Cloud grinste.

„Kumpel du hast echt nen Vogel. Ich brauche niemanden um mit euch Pfeifen fertig zu werden“ lachte ich und musste schon den ersten Schlag ausweichen. Grinsend machte ich bei der kleinen Prügelei mit, wobei ich Cloud angebotene Hilfe abwies. Sie griffen immer wieder alle zusammen an, doch ich war schnell genug um ihnen aus zu weichen und sie gleichzeitig einen nach dem anderen aus zu schalten. Nach nicht ganz zehn Minuten lagen sie alle stöhnend auf den Boden.

„Saga was soll das“ hörte ich eine wütende Stimme. Es war der Ausbilder mit dem ich schon am ersten Tag aneinander geraten war.

„Ich habe nicht angefangen sondern sie, Cloud kann das bezeugen“ sagte ich ruhig.

„Das stimmt Sir“ sagte nun der Blondschopf.

„Ihr zwei, sofort mit kommen und der Rest schafft die Fünf auf die Krankenstation“ sagte der Mann wütend und ging los. Wortlos folgten wir ihn, zum Büro des Generals. Der Ausbilder klopfte und wir traten alle ein. Sephiroth sah von seinen Unterlagen auf und sah uns verwundert an. Cloud und ich schwiegen, während der Ausbilder redete.

„Was habt ihr zwei dazu zu sagen“ fragte der General in seinen üblichen Ton.

„Wir haben nicht angefangen Sir. Wir haben und lediglich gewehrt als sie uns zuerst angriffen“ antwortete ich.

„Das stimmt Sir“ sagte Cloud.

„Sie können gehen“ sagte der General zu unseren Ausbilder, der schlecht gelaunt den Raum verlies. Nun sah uns der General nachdenklich an.

„Mir ist schon einige Male aufgefallen das die Rekruten und einige der Soldaten schlecht über euch beiden reden, aber ich dachte nie dass es solche Ausmaße an nimmt“ sagte er nachdenklich.

„Ich finde wir sollten es einfach missachten, Sie werden irgendwann schon aufhören. Wenn du und nun kompletten Einzelunterricht gibst werden alle noch mehr reden“ sagte ich ruhig zu ihn.„ Ich glaube nicht das es dadurch besser werden würde.“

„Damit hast du sicher Recht“ meinte er seufzend.„ Ich werde euch den Rest des Tages vom Unterricht befreien, damit es den Anschein macht das ich euch bestraft hätte.“

Wir nickten nur schweigend und gingen kurz darauf dann auch. Zusammen mit Cloud ging ich dann in die Stadt um sie uns endlich einmal richtig an zu sehen. Schließlich beschlossen wir uns in ein Café zu setzten um ein Kaffee zu trinken, doch dort erwartete mich eine unangenehme Überraschung. Das Mädchen Mimi, aus Kalm und Ai, die Tochter des Universitätsleiters, arbeiten dort als Bedienung.

„Was machst du hier“ fragte Mimi unfreundlich, als sie zu uns gekommen war um unsere Bestellung auf zu nehmen.

„Wir hatten vor einen Kaffee zu trinken“ sagte ich freundlich und grinste sie an.

„Ihr bekommt hier nichts, also geht“ sagte sie unfreundlich.

„Was ist den los Mimi“ fragte nun Ai die zu uns gekommen war.„ Oh Hallo Takumi.“

„Hallo Ai, was macht das Studium“ sagte ich freundlich und nahm die Sonnenbrille ab die ich wieder aufgesetzt hatte, als wir das Gebäude verlassen hatten. Die beiden Mädchen sahen mich nun mit großen Augen an.

„Es ist anstrengend“ sagte sie ein wenig abwesend und sah fragend zu Cloud.

„Oh tut leid. Das ist Cloud Stife. Cloud das sind Mimi und Ai“ sagte ich lachend darauf.

„Freut mich“ kam es von Cloud der die Mädchen neugierig musterte.

„Sagt mal, wann habt ihr zwei Feierabend“ fragte ich nun breit grinsend, worauf ich von allen drein verwundert angesehen wurde.

„Wir haben in einer viertel Stunde Feierabend“ sagte Mimi.

„Mögt ihr dann etwas mit uns trinken gehen, wir bringen euch dann auch nach Hause wenn es später werden sollte“ schlug ich vor. Sie dachten kurz nach willigten dann aber etwas überrumpelt ein.

Alles Zerstört?

Wir warteten bis die beiden schließlich Feierabend hatten und gingen dann zusammen mit ihnen in die Bar, die wir schon einige male besucht hatten. Dort suchten wir uns einen freien Tisch. Cloud unterhielt sich nach einiger Zeit und vor allen nach einigen Drinks mit Mimi, so dass ich Ai für mich hatte.

„Du Takumi? Wieso bist du bei Soldat, immerhin haben sie nicht bei allen einen guten Ruf“ fragte Ai, die nur Wasser trank.

„Ich habe vor einigen Jahren einen sehr guten Freund von mir ein versprechen gegeben und dieses kann ich am besten erfühlen in dem ich bei Soldat arbeite“ antwortete ich und trank von meinen Drink.

„Aber Shinra tut nicht nur gutes“ sagte sie aufgebracht.

„Darüber kann ich nichts sagen und ich würde es auch nicht wenn ich irgendetwas in dieser Richtung wüsste. Jeder hat irgendwie Dreck am stecken, die einen mehr, die anderen weniger“ sagte ich tonlos und sah sie an.

„Aber du wirst sicher noch Dinge tun müssen die falsch sind“ sagte sie aufgebracht und fasste meine rechte Hand, die neben meinem Glas auf dem Tisch lag. Ich sah erst sie verwundert an und sah dann auf unsere Hände hinunter, aber ich zog sie nicht weg. Ich seufzte einmal laut und sah sie dann wieder an.

„Ai, ich glaube du hast ein falsches Bild von mir. Ich habe in der Vergangenheit so einigen Mist gebaut und schwere Körperverletzung ist noch das harmloseste gewesen“ sagte ich leise zu ihr, worauf sie mich geschockt ansah.

„Aber du bist…“

„Was?! Normal, ein Vorzeigestudent, ein netter Kerl?“

„Ja“ antwortete sie mir und sah zu den anderen beiden die aber durch ihr Gespräch abgelenkt waren. Ich warf ihnen ebenfalls einen schnellen Blick zu und zog sie dann schnell näher zu mir.

„Ich habe viele Facetten, liebe Ai. Sie alle kennen zu lerne würde Jahre dauern“ flüsterte ich ihr ins Ohr und küsste dann ihren Hals kurz hinterm Ohr. Ich nahm die Sonnenbrille ab und sah ihr tief in die Augen. Ihr angespannter Körper, entspannte sie langsam, so das ich sie näher zu mir zog uns sie küsste. Ohne groß nach zu denken wanderte dabei meine Hand langsam unter ihre schwarze enge Bluse und was ich dort spürte, fühlte sich sehr gut an. Ich streichelte leicht über ihren Bauch. Müsste dabei aber an Genesis denken.

„Wohlen wir zu mir gehen“ fragte sie außer Atem, nach dem wir den Kuss beendet hatten. Grinsend nickte ich und sagte Cloud bescheid. Der Blondschopf sah mich erstaunt und vorwurfsvoll an, aber sagt nichts. So stand ich auf, reichte Ai meine Hand und half ihr von der Bank zu krabbeln, auf der wir gesäßen hatten. Kaum das sie stand legte ich ihr einen Arm um die Hüfte und ging zur Türe. Doch grade als ich sie öffnen wollte, wurde sie schwungvoll aufgestoßen. Sie traf mich mitten im Gesicht, so dass ich mich wenige Sekunden später, mit blutender Nase am Boden wiederfand. Verärgert sah ich auf und sah dort Angeal und Genesis. Beide sahen mich geschockt an, doch als Ai sich neben mich kniete um nach mir zu sehen, schlug die Szene um. Genesis Blick wurde traurig und grade als er kehrt machte und dann los rannte, konnte ich Tränen in seinen Augen sehen. Angeal schien es jedoch nicht mit zu bekommen, den er sah mich stink sauer an. Alles um uns herum schien leiser zu werden, als ich den älteren ansah, selbst Ai´s besorgte Stimme nahm ich nicht mehr wahr. Plötzlich packte Angeal mich grob am Kragen zog mich auf die Beine und beförderte mich mit einen Schwungvollen Wurf durch die Türe hinaus. Noch etwas benommen von dem Zusammenstoß mit der Türe, knallte ich heftig gegen die gegenüberliegende Wand und landete auf dem Boden. Stöhnend rappelte ich mich auf die Beine, nur um sofort wieder von Angeal am Kragen gepackt zu werden.

„Bedeutet er dir echt so wenig dass du kaum das du mit ihm Schluss gemacht hast, dir schon wieder wenn neues suchst“ fragte er mich mit einer Stimme, die meine tiefsten Fluchtinstinkte wach rief. Hinter ihn sah ich Ai, wie sie uns völlig panisch ansah. Ich wollte grade etwa sagen als mir Angeal mit aller Kraft in den Magen schlug. Ich konnte einen lauten Schrei nicht unterdrücken und wollte meinen Bauch umklammern, doch Angeal hinderte mich daran in dem er meine Arme auf den Rücken drehte und dort mit einer Hand fest hielt.

„Ich hoffe dir ist klar, dass du hiermit nicht nur Genesis verloren hast“ sagte er und schlug mir erneut in den Magen. Er ließ mich los, so dass ich heftig würgend auf die Knie sackte und meinen Bauch umklammerte. Ihr hörte wie er sich entfernte und hörte kurz darauf Ai´s besorgte Stimme, nahm bei mir.

„Komm ich bringe dich zu Shinra, damit du dich ausruhen kannst“ sagte sie besorgt und half mir auf die Beine. Ich bedankte mich, schwieg aber dann den ganzen Weg zum Shinrahaubtquartier. Am Eingang verabschiedete ich mich dann von ihr und ging auf mein Zimmer. Mit deutlichen Schmerzen im Rücken, am Bauch und in der rechten Schulter zog ich mich bis auf die Boxershorts aus und legte mich dann in mein Bett. Doch mir schwirrten so viel Gedanken im Kopf herum, dass ich erst lange nach dem Cloud wieder gekommen war, einschlief.

Am nächsten Morgen wachte ich nach Cloud auf. Dieser war schon nicht mehr auf den Zimmer und da ich noch Krank geschrieben war beschloss ich noch im Bett zu bleiben, doch wie immer könnte man mir meine ruhe nicht. Ohne anzuklopfen wurde die Türe aufgestoßen und rein kam ein wütender Sephiroth. Er sah wütend aus, was mich dazu veranlasste mich wie ein kleines Kind unter der Decke zu verstecken. Doch da ich mich dafür etwa zusammen rollen musste, tat mir wieder alles weh, worauf ich ein leises wimmern nicht unterdrücken konnte. Der General hörte dieses wohl, denn er zog mir schwungvoll die Decke weg ohne ein Wort zu sagen.

„Verdammt was ist mit dir passiert“ sagte er erschrocken, worauf ich schloss das weder Angeal noch Genesis, mit ihn über den vergangenen Abend geredet hatten.

„Es ist nichts“ sagte ich leise. Ohne ihn an zu sehen, stand ich auf und ging langsam Richtung Badezimmer, wurde aber unsanft zurückgezogen, so dass ich zurück aufs Bett fiel. Der Schmerz trieb mir die Luft aus den Lungen, so dass ich regungslos liegen blieb.

„Woher hast du die Verletzungen. Die bist ein viel zu guter Kämpfer als das du dich so leicht verletzt“ sagte er aufgebracht. Schweigend setzte ich mich auf und wisch seinen Blick aus.

„Ich habe mich nur geprügelt und war dabei unvorsichtig, Sir“ sagte ich ohne ihn an zu sehen.

„Das war ich“ erklang eine tonlose Stimme in der Türe. Dort stand Angeal und sah den General an.

„Wieso hast du das getan, er war vor kurzen noch schwer verletz und ist noch lange nicht wieder ganz Fit“ fuhr Sephiroth seinen Freud wütend an.

„Hat er dir schon erzählt womit er gestern Abend seine Zeit verbracht hat? Ich denke nicht“ sagte Angeal, trat ins Zimmer und schloss hinter sich die Türe.„ Kaum das er mit Genesis Schluss gemacht hat, sucht er sich ein Mädel und wollte mit ihr auf ein Schäferstündchen verschwinden!“

„Takumi ist das wahr“ fragte der General wütend.

„Zu allen Überfluss musste Genesis, ihn auch noch mit ihr sehen, wie sie grade die Bar verließen“ sagte Angeal, als ich schwieg.

„Takumi, ich will jetzt verdammt noch mal wissen ob es wahr ist“ schrie mich der General an, das ich heftig zusammen zuckte.

„Es ist wahr, Sir“ sagte ich leise ohne ihn an zu sehen. Blitzschnell packte er mich am Hals und zog mich auf die Beine.

„Ich hoffe dir ist klar was du damit angerichtet hast“ sagte er mit gefährlich kalter Stimme und schleuderte mich von sich weg. Unsanft landete ich mit dem Brustkorb auf dem Bettgestell und fiel wieder einmal zu Boden. Dort blieb ich nach atemringend liegen.

„Seph, du übertreibst. Ich bin zwar auch wütend auf ihn, aber es ist kein Grund ihn gleich die Rippen zu brechen“ sagte Angeal und kam zu mir. Er half mir mich auf das Bett zu setzten und wollte sich meine Rippen ansehen, doch ich wisch ihn aus.

„Mir geht es gut, Sir“ sagte ich und stand auf.

„Ich will dich nach der Mittagspause im Unterricht sehen, Saga“ sagte der General dann und verließ den Raum. Wenige Sekunden nach dem er den Raum verlassen hatte. Lehnte ich mich gegen eine Wand und versuchte zu Atem zu kommen.

„Stell dir den Wecker und versuche die zwei Stunden noch etwas zu schlafen“ sagte Angeal und verließ den Raum. Ich tat es, doch ich konnte nicht schlafen, dafür taten meine Rippen zu weh und ich bekam viel zu schlecht Luft. Noch bevor mein Wecker klingelte stand ich auf und zog mich langsam an. Grade als ich das Zimmer verlassen wollte, wurde die Türe geöffnet und vor mir standen Cloud, Reno, Rude und Zack.

„Kumpel du siehst echt Scheiße aus“ meinte Reno.

„Na dann sehe ich ja immer noch besser aus, wie du Reno“ sagte ich mit einen leichten grinsen im Gesicht.

„Angeal erzählte uns grade was passiert ist“ sagte Zack.

„Wollt ihr mir jetzt auch die Freundschaft kündigen“ fragte ich traurig.

„Nein. Du hast echt Mist gebaut, aber wir möchten dir gerne helfen es wieder in Ordnung zu bringen“ antwortete Rude. Dankbar sah ich sie an und ließ mir dann von ihnen helfen zum Klassenraum zu kommen, wo der General schon wartete das alle Schüler eintrafen.

Versöhnung

Gegen unsere Angewohnheit setzten Cloud und ich uns in die letzte Reihe, um weiter aus der Reichweite des Generals zu sein. Doch es nutze reichlich wenig, da der General mich ständig dran nahm wenn er Fragen stellte. Zum Glück hatte ich immer wieder in Clouds Aufzeichnungen gesehen, wenn ich wieder nicht am Unterricht teilgenommen hatte. Kaum das die Stunde beendet war verließ ich den Raum, so schnell es meine lädierten Rippen es zuließen. Allerdings war die nächste Stunde nicht grade viel besser. Es war Materienkunde, wo von ich nur theoretisch eine Ahnung hatte. Ich gab mir alle mühe und brachte am Ende der Stunde wenigstens ein mittelmäßiges Ergebnis zu Stande.

„Oh Gott, der Tag kann echt nicht mehr schlimmer werden“ sagte ich, als ich mich mit Cloud zu Reno und Rude, in der Mensa an unseren Tisch setzte.

„Dann warte erst mal auf Morgen, da fängt doch dein Training wieder an, oder irre ich mich“ meinte Reno frech grinsend.

„Danke Reno, dass du mich erinnerst gleich noch mein Testament zu schreiben“ sagte ich unfreundlich zu ihm.

„Wieso wollen sie ihr Testamend schreiben Saga“ fragte Tseng neugierig und setzte sich neben mich.

„Das wissen sie noch nicht Sir? Ich bin einen Mist nach dem anderen am bauen, meine Beziehung ist hinüber und drei Rang 1 Soldaten sind stink sauer auf mich“ sagte ich zu ihn, aber sah auf meinen Teller.

„Also deswegen ist Genesis nicht ansprechbar und der General noch angsteinflößender als sonst“ meinte er.„ Also was ist genau passiert?“

Ich erklärte ihn genau was passiert war, sah aber dabei die ganze Zeit nicht auf, auch bekam ich immer schlechter Luft.

„Ich habe sie wirklich für klüger gehalten Saga“ sagte er ernst.

„Das brauchen sie mir nicht sagen, ich weiß selber was ich da angestellt haben und vor allen tut es mir Leid was ich Genesis angetan habe“ sagte ich leise.„ Ich liebe ihn und ich bereue es das ich mit Ai zu ihr gehen wollte.“

„Ai, der Name sagt mir etwas“ sagte Tseng und wurde von den anderen drei erstaunt angesehen.

„Natürlich, ich habe sie in meinen Bericht erwähnt, sie ist die Tochter des Universitätsleiters. Wir haben sie gestern zusammen mit Mimi in einen Café getroffen in dem sie arbeiten.

„Wer ist den nun Mimi“ fragte Reno neugierig.

„Ein Mädel aus Kalm, na ja sie war in mich verliebt, aber ich habe ihr einen Korb gegeben, hast sicher davon gehört. Die Leute haben Tage lang darüber geredet“ antwortete ich.

„Ach die Sache in der Eingangshalle“ grinste er.

„Ihr Saga´s gehört weggesperrt, alle beide“ seufzte Tseng.

„Hey, ich habe nichts mit dem zu tun was mein kleiner Bruder für einen Mist baut“ beschwerte sich mein Bruder der grade zu uns gekommen war und sich neben Cloud setzte.

„Ich muss sie ja nichtdaran erinnern dass ihr Bruder ein Machtwort sprechen musste damit sie aufhörten die halbe Verwaltungsabteilung zu vernaschen“ sagte Tseng ernst.

„Hey ich bin jung und möchte mein Leben genießen so lange ich kann“ meinte mein Bruder grinsend. Schweigend hörte ich noch eine ganze Zeit den anderen bei ihren Unterhaltungen zu, aber sagte kein Wort.

„Also ich geh auf mein Zimmer, immerhin habe ich morgen wieder mein volles Training“ sagte ich gespielt freundlich und grinste.

„Willst du in ruhe was reden “ fragte mein Bruder besorgt.

„Ne, lass gut sein, mir geht es sehr gut“ antwortete ich, stand auf und ging dann ohne noch was zu sagen. In Gedanken versunken ging ich über den Flur, bog um eine Ecke und stieß mit jemanden zusammen. Geistesgegenwertig hielt mich die Person fest und ich sah auf, in zwei rote Augen.

„Vincent“ sagte ich erschrocken, als ich feststellte da sich regelrecht in seinen Armen lag. Doch die Situation war noch nicht unangenehm genug. Nur drei Meter von uns entfernt ging eine Türe auf und dort traten Zack, Angeal und Genesis heraus. Natürlich mussten die drei uns bemerken. Sofort drückte ich Vincent weg und trat einen Schritt von ihm weg.

„Es ist nicht so wie es aussieht“ sagte ich sofort.

„Ach nein, dann versuch es doch mal zu erklären“ kam es zornig von Angeal.

„Der kleine war in Gedanken und ist gegen mich gerannt, als er um die Ecke bog. Um ihn eine unsanfte Landung zu ersparen, haben ich ihn aufgefangen“ erklärte Vincent.

„Irgendwie glaube ich es dir nicht wirklich“ meinte Angeal.

„Lass gut sein Vince“ sagte ich leise, als Vincent etwas sagen wollte. Er sah mich verwundert an, aber sagte kein Wort.

„Angeal ich verstehe ja das du ein Problem mit mir hast, aber lass die anderen da raus“ sagte ich tonlos, zu ihn und wandte mich dann an Genesis.

„Die Sache von gestern tut mir leid. Ich weis das es nicht zu entschuldigen ist, aber ich wollte das du es weißt!“

Ohne eine Reaktion ab zu warten ging ich an den vier vorbei und ging geradewegs auf mein Zimmer. Dort angekommen nahm ich zu aller erst eine lange Dusche, was meinem geschundenen Körper wirklich gut tat. Nur in Shorts trat ich in Cloud und mein Zimmer, blieb dann aber verwundert im Türrahmen stehen. Im Zimmer standen Angeal, Zack, Vincent sowie Genesis.

„Wenn ich mich richtig erinnere, ist das hier Cloud und mein Zimmer, also was macht ihr hier“ fragte ich abwehrend, ging zu meine Schrank, um mir ein Hemd raus zu holen. Doch als ich grade eines der Hemden raus holen wollte, spürte ich eine Hand, die vorsichtig über meinen Rücken strich.

„Woher hast du die ganzen Blutergüsse“ fragte hinter mir Genesis, mit erschrockener Stimme.

„Treppe“ sagte ich nur, zog schnell ein Hemd aus dem Schrank und zog es über. Ich wagte aber nicht mich um zu drehen, da Genesis immer noch dicht hinter mir stand.

„Also was wollt ihr hier“ fragte ich.

„Wir wollen mit dir über gestern reden, den so wie jetzt kann es nicht weiter gehen“ antwortete Vincent. Nun drehte ich mich doch um und sah die anderen verwundert an, wobei ich genau darauf achtete Genesis nicht an zu sehen.

„Okay, dann redet“ sagte ich seufzend ging zu meinen Bett und setzte mich darauf.

„Es tut mir leid, dass ich so engstirnig war. Ich mache mir sorgen um dich, auch wenn ich weis das du ganz gut alleine auf dich aufpassen kannst“ sagte Genesis. Ich sah ihn daraufhin ein wenig verwundert an.

„Und mir tut die Aktion von gestern Abend leid“ sagte dann auch noch Angeal.

„Ich weis gar nicht wovon ihr zwei redet“ sagte ich breit grinsend.

„Okay wenn du nun wieder mit Genesis zusammen bist, kannst du mir doch die Nummer von der Süßen geben die dich gestern Abend hier her gebracht hat“ meinte Zack grinsend.

„Zack“ sagte ich mit zuckersüßer Stimme und ging auf ihn zu, ohne Vorwarnung verpasste ich ihn eine Kopfnuss, die sich gewaschen hat.

„Du lässt die Finger von ihr, sie ist die Tochter des Universitätseiters und wenn ich mit bekomme das du dich an sie ran macht kannst du was erleben“ sagte ich warnend zu in. Der schwarzhaarige sah mich mit großen Augen an und nickte nur.

„Sag mal, was empfindest du für sie“ fragte Vincent.

„Keine Ahnung! Ich habe mich erst zwei Mal mit ihr unterhalten. Der Grund weswegen ich nicht will das Zack was mit ihr anfängt ist ihr Vater. Er hat viele einflussreiche Freunde und mit einigen von ihnen stimmt etwas nicht“ antwortete ich ihn nachdenklich.

„Wann hast du dich den über ihren Vater schlau gemacht“ fragte Angeal verwundert.

„Schon als die Mission in der Uni war. Der Kerl kam mir ein wenig seltsam vor, als ich mit ihn geredet haben“ antwortete ich und setzte mich wieder auf mein Bett.„ Als er erfuhr dass ich zu Soldat gehöre war er nicht erleichtert, sondern wirkte eher besorgter. Es machte mich ein wenig stutzig, weswegen ich mich dann ein wenig schlau machte, über ihn.“

„Ich muss sagen das es eine gute Idee war dich auch als Turk aus zu bilden“ meinte Vincent und grinste dabei.

„Habt ihr das auch gesehen, Vincent Valentine kann grinsen“ sagte ich laut, worauf dieses sofort bei Vincent verschwand.

„Manchmal bist du echt schlimm“ meinte Genesis vorwurfsvoll, trat hinter mich und zerzauste meine Haare. Sofort strich ich sie glatt und sah ihn beleidigt an.

„Lass mir doch meinen Spaß“ sagte ich mit weinerlicher Stimme.

„Vergiss es“ sagte er gespielt ernst, worauf ich ihn mit Hundeaugen ansah, doch er sah mich erst an und die Arme vor der Brust verschränkte. Nun setzte ich den besten Hundeblick auf den ich in Petto hatte, aber er ließ sich nicht erweichen.

„Mann“ sagte ich aufgebracht, verschränkt die Arme und sah meinen Freund beleidigt an. Die anderen lachten in dessen leise.

„Du hast anscheinend deinen Meister gefunden“ meinte Vincent.

„Sicher nicht“ sagte ich angriffslustig.

„Muss ich Sephiroth bescheid sagen das er wieder Leute bedrohen muss damit sich nichts erzählen“ fragte Angeal und ich sah ihn nachdenklich an.

„Ach ne lass mal, man wird kein Ton von ihn hören“ antwortete ich böse grinsend.

„Mein Freund, du hast mein Beileid“ sagte Angeal du sah Genesis an.

„Brauchst du nicht, immerhin hat er Spaß an dem was wir machen“ sagte ich grinsend.„ Und jetzt raus mit euch.“

„Ist ja gut, ich werde auch Cloud bescheid sagen das er am besten wo anders schläft“ lachte Zack und ging dann zusammen mit den anderen, so das ich mit Genesis alleine war. Kaum war die Türe geschlossen küsste Genesis mich, was mich ein wenig verwunderte. Langsam schob er mich in die Richtung Bett, bis ich unsanft auf der Matratze landete. Ich zog scharf die Luft ein und bis mir auf die Lippe, da mein Rücken und meine Rippen sich lautstark meldeten.

„Tut mir leid, ich hab nicht dran gedacht“ sagte Genesis sofort und setzte sich neben mich.

„Es muss dir nicht leid tun“ sagte ich grinsend zu ihm und zog ihn zu mir runter. Liebevoll küsste ich ihn und schlief wenig später in seinen Armen ein .

Wer ist der Feind?

„Takumi“ schrie jemand aufgebracht, was mich ein wenig unsanft aus dem Schlaf ries. Müde schlug ich die Augen auf und sah Genesis neben mir sitzen, der sich ein Taschentuch unter die Nase hielt. Ein wenig streif setzte ich auf und sah das er auch noch ein Feilschen hatte.

„Was ist den mit dir passiert“ fragte ich ihn ein verwundert, streckte mich ausgiebig und gähnte dabei herzhaft.

„Das warst du. Erst hast du mir heute Nacht ein blaues Auge geschlagen und jetzt hast du mir die Nase Blutig geschlagen“ antwortete er schlecht gelaunt.

„Entschuldigung“ sagte ich schuldbewusst stand auf und ging ins Bad. Dort nahm ich ein Handtuch, durchtränkte es mit kalten Wasser u8nd ging damit zurück zu ihn.

„Das wird jetzt ein wenig unangenehm“ warnte ich ihn vor und legte ihn dann das Handtuch in den Nacken. Kurz darauf hörte sein Nasenbluten auf. Ich nahm ihm das Handtuch aus dem Nacken und küsste ihn liebevoll.

„Du musst dich fertig machen, sonst kommst du zu spät zu deinen Training mit Vincent“ sagte Genesis grinsend, nachdem wir uns nach einigen Minuten trennten. Ich verzog das Gesicht, aber nickte dann. Ich ging zu meinen Schrank und nahm mir Sachen raus, mit diesen ging ich dann ins Bad. Da ich schon sehr spät dran war, verzichtete ich auf die Dusche. Als ich zurückging, saß Genesis immer noch auf meinem Bett und lass in Romeo und Julia, was neben meinem Bett gelegen hatte.

„Wenn du willst kannst du es dir ausleihen“ meinte ich, als er mich fragend ansah.

„Danke ich werde gut drauf aufpassen“ sagte er, stand auf, steckte es in seinen Umhang, dann ging er zur Türe und öffnete diese. Wir traten raus und gingen ein Stück zusammen, bis ich mich von ihm verabschiedete und zur Trainingshalle der Turks ging. Dort wartete der schwarzhaarige schon auf mich. Ohne ein Wort zu sagen hob er einen Koffer hoch, der neben ihn gestanden hatte und hielt ihn mir hin. Verwundert nahm ich ihn an und musterte ihn skeptisch. Ich stellte ihn auf den Boden, kniete mich davor und öffnete ihn ungeduldig. Zum Vorschein kam ein Pistole, die sehr Vincent Cerberus glich.

„Es ist deine. Man kann mit ihr verschieden Kaliber verschießen und im Koffer ist noch ein Halfter. Damit kannst du die Waffe am Bein oder am Gürtel befestigen“ erklärte er. Ungeduldig lud ich die Waffe mit der Munition die sich im Koffer befand. Kaum war die Waffe entladen, verfeuerte ich schon das gesamte Magazin. Ich freute mich dabei wie ein kleiner junge, der mit seinem Weihnachtsgeschenk spielte.

„Sie ist klasse“ sagte ich strahlend.

„Das freut mich und wie es aussieht kommst du auch sehr gut mit der Waffe zurecht“ meinte er. Eine weitere Stunde trainierte ich noch mit der Waffe, bevor sie sie an meinem linken Bein befestigte und zusammen mit Vincent zum Frühstück ging. Dort saßen schon alle, bis auf Genesis und der General.

„Morgen“ begrüßte ich die anderen und setzte mich dann neben Cloud.

„Wieso strahlst du wie ein kleiner Junge mit einen Lolli“ fragte Zack verwundert nach einiger Zeit. Ohne ein Wort zu sagen, zog ich meine Waffe und zeigte sie ihn.

„Cool“ kam es von Reno, worauf ich nur noch breiter grinste.

„Wer hat meinen Brüderchen den sein neues Spielzeug geschenkt“ fragte mein Bruder, der neben Zack saß.

„Du bist gemein, sie ist kein Spielzeug“ sagte ich mitgespielt weinerlicher Stimme und tat so als würde ich mit der Waffe schmusen.

„Bist du verrückt“ hörte ich hinter mir der General schreien.

„Sie ist nicht geladen, ich bin doch nicht verrückt“ lachte ich und drehte mich zu dem General um, der mich geschockt ansah.

„Da bin ich mir nicht mehr so sicher“ sagte er und zeigte auf Genesis der neben ihn stand. Sein blaues Auge war noch schlimmer geworden.

„Hey ich habe geschlafen“ verteidigte ich mich.

„Das hast du im Schlaf gemacht“ fragte Angeal erstaunt.

„Ich schlafe unruhig seid meinen unfreiwilligen Ausflug“ antwortete ich leise und sah auf den Tisch.

„Da fällt mir etwas ein. Kann es sein das es ein gewisser durchgeknallter Wissenschaftler war“ fragte mein Bruder leise, worauf ich ihn ansah.„ Es würde erklären weswegen wir her gekommen sind und was das alles soll.“

Ich sah ihn nachdenklich an und dachte darüber nach was er mir vor einiger Zeit über Final Fantasy erzählt hatte.

„Wenn du Recht hast, haben wir ein großes Problem“ sagte ich zu ihm.

„Worüber redet ihr“ fragte der General.

„Wir fragen uns ob es nicht vielleicht Hojo war, der Takumi das in der Lagerhalle angetan hat. Er war schon seid Takumi hier ist, sehr an ihn interessiert“ antwortete mein Bruder.

„Hört sich plausibel an, doch wieso sollte Hojo so weit gehen“ fragte der General.

„Weil er wahnsinnig ist, das sollten sie am besten wissen General“ antwortete mein Bruder und sah ihn ernst an. Nun sah mich Sephiroth nachdenklich an.

„Ich werde mich vorsichtig ein wenig umhören“ sagte er dann, bevor er sich setzte. Der Restliche Tag war sehr ruhig, genauso wie die Restliche Woche. Ich ging zum regulären Unterricht und eilte dann zu meinen Privatunterricht.

In der Falle

Drei Wochen strichen ins Land in denen nichts besonderes passierte. Ich trainierte hart und nahm am Unterricht teil, so verging ein Tag nach dem anderen. Oft nach der Schule unternahm ich etwas mit meinen Freunden und übernachtete hin und wieder bei Genesis. Allerdings verhielten wir uns möglich unauffällig damit wir nicht auffielen.

„Takumi kann ich dich was fragen“, meinte Zack eines Abends, als wir zusammen den Holoraum verließen in dem wir trainiert hatten.

„Klar doch, alles was du willst“, entgegnete ich ein wenig verwundert.

„Glaubst du das Angeal vielleicht Bi ist“, fragte Zack und wurde augenblicklich feuerrot im Gesicht.

„Schwer zu sagen, aber du hast sicher gute Chancen bei ihn“, sagte ich grinsend und sah ihn provokativ an, worauf er noch roter wurde.

„Ich bin nicht...!“

„Ja klar, deswegen himmelst du ihn auch so an“, lachte ich und schlug ihn freundschaftlich auf die Schulter.„ Soll ich ihn mal ein wenig aushorchen?“

„Das würdest du für mich tun?“

„Klar, dann habe ich aber was bei dir gut.“

„Natürlich.“

„Dann verabschiede ich mich hier und geh direkt zu ihn“, sagte ich freundlich und ging auf den direkten Weg zu Angeals Zimmer. Dort klopfte ich energisch an die Türe. Wenige Augenblicke später hörte ich Schritte und dann wurde die Türe geöffnet.

„Was kann ich für dich tun“, fragte er verwundert.

„Zack hat mich grade wegen dir ausgefragt und er schien ein wenig unsicher zu sein“, antwortete ich ihn grinsend. Ohne ein Wort zu sagen, packte Angeal mich am Arm, zog mich in die Wohnung und warf dann die Türe ins Schloss.

„Bist du wahnsinnig, dass im Flur zu sagen“, fuhr er mich wütend an.

„Ich wollte ja nur, dass du auf jeden Fall mit mir redest und das habe ich doch erreicht“, sagte ich grinsend, ging zu seinem Sofa und setzte mich. Seufzend setzte Angeal sich auf ein zweites Sofa, mir gegenüber. Eine ganze Zeit sah er mich schweigend an.

„Also, hat Zack eine Chance bei dir?“

„Ich weis es nicht, immerhin bin ich sein Mentor.“

„Du warst, sein Mentor! Er ist nun ein Rang 1 und nicht mehr dein Schüler. Also, sag nun klar und deutlich, hat er eine Chance? Ja oder Nein?“

Er stand auf und fing an im Raum auf und ab zu gehen, dabei sah er sehr nachdenklich aus, was mich ein wenig amüsierte.

„Angeal denk nicht zufiel nach, sondern hör auf das was dein Herz dir sagt“, sagte ich nach einiger Zeit, amüsiert.

„Du hast Recht, weißt du wo Zack jetzt ist“, fragte der ältere.

„Ich denke mal auf seinen Zimmer“, antwortete ich und lachte leise als Angeal seine Wohnung verließ, ohne was zu sagen oder mich noch mal an zu sehen. Immer noch lachend ging ich aus der Wohnung und schloss grade die Türe, als Genesis auf mich zukam.

„Wenn du zu Angeal wolltest, der führt grade ein sehr tiefes Gespräch mit seinen Welpen“, sagte ich grinsend.

„Dein verdienst?“

„Wie kommst du den auf so etwas?“

„Ich kenne dich eben“, sagte Genesis grinsend und zerzauste meine Haare, die ich daraufhin energisch glatt strich.

„Wenn Angeal beschäftig ist kommst du einfach mit auf die Mission, ist Seph sicher recht“, meinte er nun nachdenklich.

„Was für eine Mission?“

„Der Reaktor in Niebelheim ist ausgefallen und niemand von dort meldet sich, also sollen wir nach sehen was los ist“, erklärte er.

„Okay und wann geht’s los?“

„Jetzt! Hohl deine Sachen wir fliegen in zehn Minuten vom Dach aus los“, meinte er lachend und ging dann. Schnell rannte ich auf mein Zimmer, wo ich verwundert von Cloud angesehen wurde. Schnell erklärte ich ihn alles. Alles nötige packte ich in eine Rucksack, steckte genügend Munition ein und hechtet dann rauf auf das Dach. Dort wartete schon Genesis vor dem Hubschrauber. Grinsend sah er mich an, als ich zu ihm eilte. Wir stiegen in den Hubschrauber der wenig später schon startete, allerdings machte mir der Flug wenig Spaß. Was ich bis dahin noch nicht gewusst hatte war das ich aus irgendeinem Grund, Flugangst hatte. Fasst schon panisch klammerte ich mich an Genesis und kniff die Augen zusammen.

„Im Moment siehst du aus wie ein kleiner Junge“, sagte Genesis mit leiser zärtlicher Stimme und streichelte mit vorsichtig über den Rücken.

„Das ist nichts witzig“, meinte ich leise worauf er nur lachte. Der Flug dauerte eine gefühlte Ewigkeit, doch als ich endlich aus dem Hubschrauber stieg war mir richtig übel. Mit zitternden Beinen entfernte ich mich ein Stück vom Hubschrauber und drehte mich dann um, um zu sehen ob Genesis kam. Er kam grade mit unserem Gepäck auf mich zu.

„Wenn du das schon schlimm fandest, warte mal bis du mit Reno geflogen bist, er darf seid zwei Wochen fliegen. Seph hatte schon das vergnüge“, meinte Genesis grinsend.

„Ich mag Reno ja, aber fliegen möchte ich nicht mit ihn“, entgegnete ich und sah mich um. Man sah nicht weit entfernt einen Ort, doch außerhalb von diesen sah man kaum Leute. Schweigend ging ich zusammen mit Genesis in den Ort und sah ich genau um. Es war ein schönes friedliches Dorf, doch man konnte sehen, dass sicher nicht viel dort los war. Wir gingen ohne ein Wort zu sagen einmal quer durch den Ort, bis wir beim Reaktor ankamen. Dort angekommen zog Genesis eine Karte aus der Tasche und wollte damit die Tür, zum Reaktor öffnen. Doch aus irgendeinen Grund wollte es nicht funktionieren.

„Lass mich mal“, sagte ich grinsend zu ihn. Vorsichtig öffnete ich mit meinem Messer die Elektronik vom Kartenscaner. Geschickt steckte ich Kabel um oder durchtrennte sie, dann nahm ich die Karte und zog sie durch den Kartenscaner. Mit einen leisen klicken sprang die Türe auf, worauf ich ihn grinsend die Karte zurückgab.

„Ich bin jetzt schon froh, dass ich dich mit genommen habe“, sagte er amüsiert und wir gingen zusammen rein. Sofort schlug mir ein seltsamer Geruch in die Nase, der mich das Gesicht verziehe lies.

„Das ist das Mako“, erklärte Genesis mir und steuerte einen Kontrollraum an. Er sah mich fragend an und ich verstand sofort was er von mir wollte. Ich ging zum Hauptrechner und fing an nach dem Fehler zu suchen, den ich nach einer ganzen Zeit dann auffand.

„In der nähe des Reaktors sind zwei Kabel defekt. Ich leite die Energie vorübergehend um damit wir die Kabel reparieren können“, erklärte ich und gab einige Daten ein, bis ich dann aufstand. Zusammen mit Genesis ging ich dann zu den Kabeln. Was uns allerdings verwunderte war das man deutlich sehen konnte, dass sie sauber durchtrennt worden waren. Zuerst reparierten wir die Kabel und sahen uns dann um. Dabei trennten wir uns um schnell alles sehen zu können, allerdings blieben wir in Funkkontakt. Ich wollte grade zurückgehen als ich ein metallisches Geräusch in einer versteckten Ecke hörte. Ich zog meine Schusswaffe, entsicherte sie und ging langsam in die Richtung. Aufmerksam horchte ich und sah mich aufmerksam um. Plötzlich stach mich etwas in den Nacken und ich fasste sofort in diesen. Dort zog ich einen Betäubungsfeil hervor. Mir wurde schwindelig und ich musste mich an einen Rohr fest halten, um nicht zu stürzen. Ich sah mich um und eine mir zu gut bekannte Person kam langsam auf mich zu.

„Also hatte mein Bruder doch Recht“, sagte ich.

„Es wundert mich nicht, dass ihr zwei mir auf die Schliche gekommen seid“, lachte der Professor gehässig. Langsam näherte er sich, wobei ich mich immer schlechter auf den Beinen halten konnte. Meine Sicht verschwamm immer mehr, trotzdem hob ich die Hand mit meiner Waffe und schoss. Das Geräusch des Abschusses haltete unangenehm in meinem Kopf wieder, so das es schon unangenehm war. Kaum klang der Schuss ab, halte ein schmerzerfüllter schrei in meinem Kopf wieder.

„Verdammtes nichtsnutzige Objekt“, schrie der Professor erbost.

„Bleiben sie dort stehen oder der nächste Schuss trifft sie in ihren kranken Kopf“, sagte ich ruhig.„ Wieso tun sie das alles?“

„Ich brauchte ein Suspekt, dass zu vor noch nie mit Mako in Kontakt gekommen war. Wir wollen den perfekten Soldaten erschaffen, allerdings haben wir nicht damit gerechnet das wir diesen in einer anderen Welt finden würden“, lachte er fasst schon hysterisch.

„Wer sind wir?“

„Der Universitätsleiter. Er beauftragte diese nichtsnutzigen Idioten, Professor Lenard unter Druck zu setzten, damit er uns seine Forschungsunterlagen gab. Allerdings haben wir nicht mit einigen Komponenten gerechnet!“

„Und was wollen sie nun von mir?“

„Ich brauche weiteres Material, um weiter Forschen zu können und jetzt gib auf, du kannst ja kaum noch stehen“, fuhr er mich an.

„Selbst wenn ich jetzt zusammenbrechen sollte, haben sie verloren“, lachte ich ihn aus und warf ihn mein Headset vor die Füße.„ Genesis hat alles mit angehört!“

Erbost sah er mich an und ich sah noch wie er herum wirbelte und davon lief. Kaum war er aus meiner Sichtweite gaben meine Beine nach. Meine Augen wurden schwer und wie durch eine geschlossene Türe hörte ich wie jemand meinen Namen rufen. Die Person nahm mich halb in den Arm, weswegen ich träge die Augen öffnete.

„Gen, es geht mir gut, ich bin nur etwas müde“, sagte ich ruhig zu ihn und legte ihn eine Hand an die Wange.

„Du hast mir echt einen schrecken eingejagt, als der Schuss gefallen ist“, sagte er mit Tränen in den Augen. Ich grinste ihn und er zog sein Handy aus der Tasche. Er rief Sephiroth an und erklärte ihn alles, allerdings bekam ich nicht viel davon mit, da ich langsam einschlief.
 

Es war schön war und ich füllte mich sehr geborgen als ich langsam wach wurde. Ich hielt die Augen geschlossen, um die Situation ein wenig zu genießen. Leicht füllte ich wie mir jemand zärtlich über den Nacken strich. Automatisch fing ich an wie eine Katze zu schnurren.

„Nicht aufhören“, protestierte ich, als die Hand plötzlich weg war.

„Kaum wach und schon Forderungen aufstellen“, lachte mein Freund, worauf ich die Augen aufschlug und ihn verschlafen ansah. Liebevoll küsste er mich und nahm mich in den Arm.

„Seph hat Hojo gefangen genommen und er wird seine Strafe erhalten, genauso wie der Universitätsleiter“, sagte er leise.

„Ist es jetzt wirklich zu Ende“, fragte ich ihn müde.

„Ja ist es“, antwortete er ruhig und strich mir die Haare aus den Gesicht, die mittlerweile so lang waren das man sie zusammen binden konnte, auch waren nur noch die Spitzen in meinen geliebten grün gefärbt waren.

„Woher wusste Hojo eigentlich das ich hier sein würde“, fragte ich nach einer ganzen Zeit des Schweigens.

„Wusste er nicht, sein eigentlicher Plan war einen von uns gefangen zu nehmen um dich hier her zu locken, um dann an dich heran zu kommen“, erklärte er mir.

„Ich bin froh, dass es nicht so weit gekommen ist“, sagte ich liebevoll, sah ihn in die Augen und küsste ihn liebevoll. Plötzlich klopfte es an die Türe und ein silberner Haarschopf erschien.

„Oh, er ist ja schon wach“, meinte Seph verwundert. Lachend machte ich mich von Genesis los und setzte mich im Schneidersitz auf das Bett.

„Soll ich mich etwa wieder schlafen legen“, fragte ich ihn scherzend.

„Wach bist du mir eindeutig lieber“, sagte er grinsend.

„Glaub ich dir gerne“, lachte ich und sah verwundert über die Schulter, als Genesis mich von hinten umarmte.

„Bleibst du bei Soldat“, fragte Genesis mich ein wenig unsicher.

„Wieso sollte ich gehen, dort bist du und meine neue Familie, die ich alle die Jahre nie hatte“, antwortete ich ihn grinsend.

„Meinst du das ernst“, fragte der General verwundert.

„Natürlich. Ihr seid nach und nach alle wie eine riesige Familie geworden“, antwortete ich.

„Und lass mich raten, Angeal erfüllt die Vaterfigur“, meinte mein Freund lachend, worauf wir dann alle anfingen zu lachen.

„Übrigens soll ich dir danken, Zack und Angeal sind endlich über ihren Schatten gesprungen“, sagte der General dann noch.
 

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Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn mir das Ende ein wenig schwer gefallen ist. Ich würde mich über Kommentar sehr freuen. ^^

Wenn Interesse besteht würde ich sehr gerne einen zweiten Teil schreiben, allerdings würde dieser ein Crossover werden, mit FF XII. Über Anregungen dafür bin ich auch sehr dankbar

LG



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  MirrrorscapeDC
2013-10-02T17:51:51+00:00 02.10.2013 19:51
Im Grunde gefällt mir das Kapitel gut und ich werde definitiv weiterlesen. Aber zum einen sind einige störende Rechtschreib- und Grammatikfehler drin. Und zum anderen ist mir Takumi eindeutig zu stark. Auch für einen Marathonläufer sind 70 Runden bestimmt nicht ohne, aber das könnte ich noch hinnehmen. Das er hingegen gegen den mit Mako und jahrelangem Training vollgepumpten Genesis auch nur die geringste Chance hat ist mir dann doch zu viel.
Aber ich fürchte es ist eigentlich schon zu spät das zu sagen, nicht wahr?
Von:  hema
2013-05-06T17:17:37+00:00 06.05.2013 19:17
Huhu,
Ich mag die Geschichte, ein absoluter Überflieger zeigt denen mal was Sache ist... Und nun bin ich gespannt wie es wohl weiter geht :)
Was soll der arme denn noch alles machen? Uiuiui ...
Schreib blos weiter :)

Liebe Grüße
Von:  Labyrinth93
2013-04-13T17:55:01+00:00 13.04.2013 19:55
Hay ich habe mich sehr über dein neues Kapi gefreut ^^
Angeal als Wachhund wird bestimmt Lustig und das Genesis sein Wertvolles Buch ihm gegeben hat kam für mich Überraschend.
Hoffe du machst schnell weiter.

LG
Labyrinth93
Von:  Collien
2013-02-23T10:24:16+00:00 23.02.2013 11:24
Moin,
als große FF7-Fangirl freu ich mich immer über eine neuere FF zu dem Fandom.
Deine FF ist bis jetzt echt okay, und ich bin gespannt wie es weiter geht. Allerdings fände ich es schöner wenn du etwas detailierter die Umgebung beschreiben würdest, muss aber nicht. Was ich auch seltsam und etwas unpassend finde ist (, und das ist in vielen FF so), das Vincent Valentine in seinem roten Dress erscheint, und nicht in einem Turkanzug. Schliesslich trägt er erst nach seiner Umwandlung durch Hojo seine rote Kluft. Auch sind die Haare da noch nicht so lang. Aber ist ja jetzt auch egal. Deine FF ist bis jetzt toll und ich werd sie auch weiterhin lesen.

Bis Dato,

Collien
Von:  FairsSister
2013-02-22T19:37:41+00:00 22.02.2013 20:37
Es heißt scharfer Verstand ;)
Antwort von:  tobiiieee
23.02.2013 13:44
Danke, dass das jemand anspricht, ich wollte es nicht machen. xD


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