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When You're gone.

[Amuto.]
von

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Prolog

Ich war mir zu neunundneunzig Prozent sicher, dass ich im Moment in einem schrecklichen Alptraum feststeckte. Die Umgebung, in der ich mich aufhielt, wirkte nicht wie die Realität, sondern aus purer Illusion bestehend, dennoch war alles voller Schmerz und Leid übersät.

Mir tat alles weh, nicht körperlich, sondern seelisch, denn mein Herz hatte einen unerträglichen Riss bekommen.

Meine Beine verloren die Kraft, meinem Gewicht noch standhalten zu können, sodass ich zur Folge zu Boden sackte. Der dumpfe Ton, der durch die harte Landung verursacht wurde, hallte im Nichts der endlosen Dunkelheit wider.

Mein Aufenthalt war zwar mit der Finsternis und dem Nichts umhüllt, jedoch schienen meine Augen von weitem einen schwarzhaarigen Jungen zu erkennen. Sofort machte mein Herz einen großen Freudensprung. Glücklich eilte ich sofort mit schnellen Schritten zu ihm, jedoch stoppten mich meine Füße, als er mir einen verächtlichen Blick schenkte, der mein Herz erneut in zwei Teile spalten ließ. Anschließend drehte er sich lässig um und ging von mir fort. Mein Magen zog sich unwillkürlich zusammen.
 

„Ikuto!“, schrie ich nach ihm, meine Stimme mit einer Welle voller Qual überflutet, meine Augen völlig mit den salzigen Tränen bedeckt, sodass ich alles nur noch verschwommen wahrnehmen konnte, „Bleib bitte bei mir!“ Flehend streckte ich meine rechte Hand nach ihm aus.

So sehr ich es mir auch wünschte oder ihn anflehte, ihn bei mir haben zu wollen, ich wusste, dass sich dieses Verlangen in ferner Zukunft nicht mehr erfüllen würde.

„Wieso“, schluchzte ich leidend. Plötzlich machte sich ein Kloß in meinem Hals breit, „Wieso hast… du mich nur verlassen?“

Diese Frage hallte in meinem Kopf wider. Immer und immer wieder, wodurch die schreckliche Erinnerung erneut ins Gedächtnis gerufen wurde.
 

Ich sackte zusammen und spürte, wie die Lebensenergie in meinem Inneren mich langsam verließ. Meine Augenlider wurden schwerer und nahmen mir daraufhin das Augenlicht. Meine Knie zog ich, auf dem Boden liegend, zu meinem Körper hin, während unendlich viele Tränen meine Wange still hinunter kullerte.

Wieso nur?



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