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Nur die Familie zählt - Reika Serie 2

Inu & Kago, Sess & OC
von

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Badeausflug mit Folgen

7. Kapitel - Badeausflug mit Folgen
 

Kaum hatte der General die Räume der Fürstin verlassen gab er einige Anweisungen. Kurz darauf rief er Nanami die persönliche Leibwächterin der Fürstin zu sich und teilte ihr mit das er zwei Tage mit der Fürstin das Schloss verlassen wollte.

Die ältere Youkai war eine enge Vertraute von Yumi und deckte immer die Abwesenheit der Fürstin. Gerade war sie schon im Begriff den Raum zu verlassen, als sie sich noch einmal umdrehte:" Herr, ich empfehle die heißen Quellen im Nordosten. Dieser Ort ist von Felsen umgeben und nur mit Flugtieren zu erreichen. Um diese Jahreszeit ist die kleine Lichtung zwischen den Steinen ein idyllischer Flecken."

Naoki lächelte leicht und zog es in Erwägung. Dann bereitete er seine eigene Abwesenheit vor.
 

Es dauerte nicht sehr lange bis Naoki zurück ins Gemach der Fürstin kam. Er hatte sich umgezogen und trug einfachere Kleidung ohne Rüstung. Dennoch war er mit einem leichten Schwert bewaffnet, das er neben der Tür ablegte.

"Was tust du da?", fragte Yumi erschrocken als sich Naoki vor sie niederkniete. Mit den Händen schob er ihr langes Gewand nach oben und begann Yumis schlanke Beine zu küssen, ehe er erklärte: "Meine Fürstin angemessen entschädigen. Ich knie vor euch und erbitte eure Vergebung."

"Das musst du nicht und hier schon gar nicht.", murmelte Yumi.

"Keine Sorge ich habe veranlasst das uns niemand stört und wenn Nanami die Wache hat, kannst du dir dessen sicher sein."

Ihr Widerstand hätte eigentlich größer sein müssen aber dank der Berührungen ließ sich Yumi einfach fallen und genoss die Zärtlichkeiten.

Erst viel später als beide eng umschlungen nebeneinanderlagen, erklärte der General sein Vorhaben.

"Also schickst du Nanami wieder einmal zu ihrem Sohn.", schlussfolgerte die Fürstin richtig.

Wenige Stunden später als die Abenddämmerung dann herein brach reiste Yumi zusammen mit ihrer Leibwächterin ab. Außerhalb des Bannkreises trennten sich die beiden. Nur wenig später trat der General zu Yumi und fragte: "Wahre Gestalt?"

Eine Antwort ersparte sich die Fürstin und schritt zur Tat. Wie immer gab ihr Naoki einen kleinen Vorsprung, bevor er dann hinter ihr herrannte, um sie spielerisch zu jagen.

Irgendwann als beide Gefährten wieder in der Nähe des Schlosses ankamen und sich erschöpft zurück in ihre menschliche Gestalt verwandelten, hörte Naoki ein seufzen von Yumi. Auf seine Nachfrage erklärte sie: "Es sind schon wieder mehr Dörfer geworden. Die Menschen, es sind so viele."

Den gleichen Eindruck hatte er ebenfalls. Doch die nächsten Tage war er nicht hier um sich über die Menschen Gedanken zu machen, sondern einfach mit seiner Gefährtin unbeschwert zu sein.

Die kommende Nacht verbrachten sie dann im Nordosten bei den Quellen. Die Leibwächterin hatte mit ihrer Einschätzung recht es war wirklich ein einladender Ort.
 

Yumi hatte ihre Kleider ausgezogen und ging ins Wasser. Dann tauchte sie unter. Als sie sich dann wieder an die Oberfläche treiben ließ, atmete sie tief aus und hatte das Gefühl, befreit zu sein. Eine Weile hatte Naoki seine Fürstin beobachtet. Als sie sich dann von ihm abwandte, zog er sich ebenfalls aus und glitt dann ganz leise ins Wasser. Als Yumi das leise plätschern hinter sich hörte und sich umdrehte war von ihrem Gefährten nichts mehr zu sehen. Nur leichte Kreise auf der Wasseroberfläche zeigten, wo er gerade das Wasser berührt hatte. Um so erschrockener war sie, als sich plötzlich zwei Hände von hinten um sie legten und sie seinen Atmen im Nacken spürte. Zärtlich berührten seine Hände ihren Körper und sein Mund küsste ihren Hals. Da sie nicht passiv bleiben wollte, drehte sie sich um und gab die Zärtlichkeiten zurück. Als Naoki seine Gefährtin hochhob und zum Rand der Quelle trug fühlte sich Yumi fast wieder wie eine junge Youkai die von den ersten Zärtlichkeiten träumt. Immer wieder staunte sie wie ein Wesen, nein ihr Gefährte so viel Macht über sie haben konnte. Doch wenn sie Naoki so betrachtete empfand er ebenso.
 

Unweit von den beiden Liebenden gab es einen stillen Beobachter. Seine dämonische Energie war kaum wahrnehmbar und seine Gestalt nicht von der Umgebung zu unterscheiden. Vor wenigen Momenten, als er über die Wipfel flog und zwei Lebewesen unten bei der heißen Quelle entdeckte, hatte er unbedingt herausfinden wollen, wer dort war. Seinen Entschluss bereute er fast. Seine schöne kühle Fürstin vergnügte sich dort mit einem Soldaten.

Eigentlich hätte er sich nun diskret abwenden sollen doch er beobachtete weiter. Neid und Wut erfassten ihn das ein anderer bekam, was er sich eigentlich erträumte. Das war doch nur ein einfacher Soldat, der sich hochgedient hatte. Warum gab sich die Fürstin ihm hin, wenn sie stattdessen einen Lord haben könnte.

Sobald er seine lodernde Eifersucht bekämpft hatte, fasste der Schmetterlingsdämon einen kühnen Plan. So kehrte er ins westliche Schloss zurück und wartete auf die Rückkehr der Fürstin.
 

Kurz vor Sonnenaufgang schlugen dann Naoki und Yumi den Weg zum Schloss ein. Kaum am Bannkreis angekommen trennten sie sich. Während Yumi im Schutz der aufgehenden Sonne, die gerade in diesem Moment die Torwachen an der östlichen Mauer blenden würde sich über die Mauer schlich, wollte Naoki im westlichen Teil den Alarm auslösen. Dabei hatte er nichts Harmloses im Sinn, sondern einen getarnten Angriff. Zum einen sollte das die Wachen im Osten ablenken und zum anderen wollte er die Soldaten prüfen.
 

Nie hätte Naoki gedacht, dass die diensthabenden Youkai ihn überraschen würden. Es nahm wesentlich weniger Zeit in Anspruch, bis die Ersten vor ihm auftauchten, als er veranschlagt hatte. Staunend blieben dann die Dämonen stehen als sie statt eines Feindes, den Generals mit verschränkten Armen und strenger Mine vorfanden. Gerade wollte dieser sich lobend äußern, als bereits ein Bote aus dem Wald auftauchte, um dem Hauptmann Bericht zu erstatten, welche weiteren Maßnahmen im Schloss getroffen worden waren.

Der Bote kniete sich nieder: "Hauptmann die Wachen auf der Mauer wurde verstärkt und die Männer am Tor verdoppelt ...", dann verstummte er plötzlich. Gerade eben bekam er mit, dass sein Vorgesetzter ihn gar nicht beachtete, sondern jemand anderen anschaute.

Naoki wusste es auch zu schätzen, dass der Hauptmann nicht nur Männer zum Bannkreis geschickt hatte, sondern auch die Sicherheit im Schloß nicht außer Acht gelassen hatte. Der General hoffte, dass seine Gefährtin noch rechtzeitig den richtigen Augenblick abgepasst hatte.

Anerkennend sagte der General dann: "Gratuliere Hauptmann. Lord Sesshomaru wird sich sicher erkenntlich zeigen, dass er sich in seiner Abwesenheit so gut auf seine Soldaten verlassen kann."

Gleich darauf kam Nanami aus dem Wald und verkündigte wie abgesprochen: "Unsere edle Fürstin ist bereits in ihren Gemächern."

Naoki lächelte noch einmal und betrat den Hof zusammen mit der Leibwächterin. Er war stolz auf sein Ausbildungsprogramm. Auch wenn Naoki selbst nicht da war reagierten alle schnell, um Angriffe zu verhindern. Lord Sesshomaru würde sicher erfreut sein das sein Schloss so gut geschützt wurde.
 

Yumi hatte es tatsächlich im letzten Moment geschafft. Es war knapp gewesen. Nun stand sie auf dem Balkon und blickte hinunter auf die frühe Regsamkeit im Schloss. Wie das Ergebnis ausfiel, würde ganz sicher ihr Gefährte später berichten. So ging sie dann weiter zu der Tür, die zu ihrem Wohnraum gehörte.

"Das ist also der Grund, warum meine schöne kühle Fürstin meinem Charme widersteht.", erklang plötzlich eine Stimme neben Yumi auf dem Balkon." Da ihr ja schon einem Soldaten verfallen seid."

Sie fuhr überrascht herum und sah den Schmetterlingsdämon. Er konnte doch unmöglich gerade gekommen sein. Aber hier gestanden hatte er doch auch nicht. Callmaru schmunzelte leicht über die Verblüffung im Gesicht der Hundedämonin. Nie würde er ihr verraten, dass sie tatsächlich an ihm vorbeigegangen war und ihn unmöglich sehen konnte, da seine Farbe von der Wand nicht zu unterscheiden gewesen ist.

"Nie hätte ich gedacht, dass ihr euch so erniedrigen könnt.", fuhr er fort.

"Mässigt euch Lord Callmaru.", entgegnete Yumi kalt, sobald sie ihre Fassung wieder gewonnen hatte.

"Warum sollte ich, geliebte Fürstin. Seit ich gesehen habe wie ihr euch wie eine Dirne vor Lust unter einem verschwitzten Soldaten windet habt ihr meine Achtung verloren.", waren seine weiteren Worte, sehr zufrieden, weil sein kaum wahrnehmbarer Blütenstaub Wirkung zeigte. Langsam ging Callmaru auf die Fürstin zu.

Yumi wollte zurückweichen, doch wie betäubt stand sie da. Voller Abscheu und Ekel musste sie die Nähe des Dämons ertragen. Callmaru stand nun dicht vor ihr und strich mit einem seiner Finger beinahe zärtlich über ihr Gesicht. Dann wagte er es sogar, seine Lippen den ihren zu nähern. Aber er küsste die Hundedämonin nicht, sondern flüsterte ihr ins Ohr. "Da ich jetzt euer kleines Geheimnis kenne, hoffe ich doch das ihr in Zukunft freundlicher zu mir seid. Empfangt mich morgen Abend und gebt mir freiwillig, was ich begehre."

Alles in Yumi wollte schreien: 'Niemals', doch sie brachte kein Wort über ihre Lippen.

Daraufhin wandte sich der Dämon ab und ging. Kaum das er außer Sichtweite war löste sich die Starre in die Yumi verfallen war. Wie sie es schaffte bis zu ihrer Balkontür zu gelangen und in den Raum zu treten konnte sie sich später nicht mehr erinnern. Sie rutschte noch an der Tür zu Boden und blieb dort zitternd sitzen. Kurze Zeit später fand Beniko so ihre Herrin.

"Meine Fürstin, was ist mit euch.", fragte sie besorgt. Doch Yumi starrte nur vor sich hin. Dann flüsterte sie: "Hol Naoki."

Dem kam die Hofdame sofort nach.

Der General hörte sich ruhig, an was die rothaarige Hundedämonin zusagen hatte. Im nächsten Augenblick rannte er schon durch die Gänge mit einer Geschwindigkeit, die kaum jemand an ihm kannte.

Er betrat den Wohnraum und fand Yumi mit geschlossenen Augen am Boden sitzend. Sie zitterte am ganzen Körper aber aufgrund der hohen dämonischen Energie im Raum hatte Naoki schon bemerkt das die Fürstin sich bereits versuchte selbst zuheilen.
 

Vorsichtig nahm er seine Gefährtin auf den Arm und bettete sie auf ihr Lager. Angst erfasste ihn. Noch nie hatte er Yumi so erlebt. Gerade hatten sie ihr Glück genossen und nun hielt er die zitternde Dämonin im Arm.

"Brauchst du nicht doch den Heiler?", fragte Naoki besorgt. Sie hatte zwar schon Beniko verboten nach dem Heiler zuschicken aber dennoch vielleicht war es doch was Ernstes.

"Nein ein Heiler kann mir nicht helfe,", erwiderte sie. Dann vergrub sie ihr Gesicht an seiner Schulter." Halt mich einfach nur fest."
 

Nur aus den Augenwinkeln bekam er mit wie Nanami die Tür schloss und Beniko die Hofdame fortschickte, bevor diese die beiden Gefährten in dieser verfänglichen Situation sehen konnte.

Nach einer ganzen Weile hatte sich Yumi aufgrund ihrer dämonischen Selbstheilkräfte von dem Gift befreien können und erzählte ihrem Gefährten, was passiert war. Sie schloss mit den Worten: "Das Lähmungsgift habe ich nicht sofort bemerkt sonst hätte ich leicht Gegenmaßnahmen treffen können. Callmaru Worte haben mich so geschockt ..."

Unwillkürlich schüttelte sich die Youkai vor Ekel. Außerdem schämte sie sich, weil es jemand geschafft hatte, ihre Selbstbeherrschung durcheinander zubringen.

Dafür war Naoki um so aufgebrachter. Der erste Impuls war los zurennen und den Lord für das was er getan hatte büßen zu lassen. Glücklicherweise hatte auch Naoki genug Selbstbeherrschung und schaffte es an die ganze Sache mit kühler Überlegung heranzugehen. Er musste einen Weg finden um den Schmetterlingsdämon in seine Schranken zuweisen, ohne ihm dabei die Kehle aufzuschlitzen.

"Ich werde mich um Callmaru kümmern.", versprach er seiner Gefährtin. Dann ging er zur Tür. Erschöpft schloss Yumi ihre Augen.
 

"Nanami kein Wort über den Zusammenbruch der Fürstin zu niemand. Außerdem will ich jeweils zwei Wachen draußen auf den Balkon und zwei hier vor der Tür. Danach findet heraus wo sich Lord Callmaru befindet. Schickt mir den alten Kammerdiener meines Bruders in meine Räume im Westflügel. Falls Shun im Schloss ist möchte ich ihn später sprechen."

"Ja Herr."

Mit einem letzten Blick auf Yumi die scheinbar eingeschlafen war ging Naoki in den Westflügel. Sehr selten benutzte er diese Räume, oft nur, wenn er etwas Abgeschiedenheit suchte.

Das, was er nun tun wollte, war eine Entscheidung, die er so schnell nicht treffen wollte. Er setzte damit vieles aufs Spiel. Aber diese Demütigung seiner Fürstin und Gefährtin konnte er nicht gutheißen. Normalerweise durfte nur der Fürst richten. Doch Sesshomaru von dem Vorfall zu berichten wäre sicher der Fürstin nicht recht. Im Moment saß er in einer echten Zwickmühle. Dennoch konnte Naoki dem Schmetterlingsdämon nicht als General gegenübertreten, sondern nur als Mitglied der Fürstenfamilie und Gefährte. So konnte er nur hoffen das Callmaru schon allein aufgrund seiner eigenen Blamage verschwiegen war.
 

Kurze Zeit später kam der alte Hundedämon der schon als Kammerdiener bei Inu no Taisho gedient hat.

Noch bevor dieser sich niederknien konnte, kam es vom General: "Erspare dir die Verbeugung! Hilf mir bei Ankleiden!"

Der Alte war kein Narr und zog sofort die richtigen Schlüsse. Der General wollte keine Zeit verlieren. So fragte er, welches Gewand gewünscht wird.

"Das Edelste mit dem Familienwappen.", entschied Naoki dann.

Während sich Inu no Taishos jüngerer Bruder auskleidete hatte der Kammerdiener das Gewünschte geholt. Einen kräftig blauen Kimono mit silberner Stickerei.

"Lord Callmaru befindet sich im Garten.", teilte ihm eine Wache kurze Zeit später mit.
 

Da der Westflügel einen direkten Zugang zum Garten hatte, brauchte Naoki nicht über den Innenhof zugehen, sodass niemand mitbekam, dass er jetzt fürstliche Gewänder trug.

Es genügten nur wenige Schritte, bis er zum Pavillon kam, wo Callmaru in Gedanken versunken saß. Bis zu diesem Augenblick hatte dieser Hoffnung das sich die Fürstin aus Angst vor einem Skandal sich ihm nicht verweigern würde.

Kaum bekam er mit das er einen Besucher hatte drehte er sich um.

"Oh der General.", mehr brachte der Schmetterlingsdämon nicht heraus.

"Falsch.", wurde sein Wort unterbrochen. Schon einmal haben die Augen kalt auf ihn geruht und diesmal war die Stimme nicht minder eisig. Doch im gleichen Moment wurde Callmaru noch mehr bewusst. Vor ihm stand nicht einfach nur ein Soldat, sondern ein hochrangiger Youkai. Allein die Kleidung war beinahe fürstlich und das gestickte Wappen eindeutig das der Herrscherfamilie. Die Erklärung bekam er auch sofort.

"Naoki, jüngerer Bruder des Inu no Taisho und somit Onkel des amtierenden Fürsten Lord Sesshomaru. Solltet ihr euch nur noch ein einziges Mal unsittlich meiner Gemahlin nähern, lernt ihr meine wahre Macht kennen. Damit meine ich nicht meine persönliche Stellung zum Fürsten, sondern meine Fähigkeiten als Daiyoukai."

Diese Worte unterstrich Naoki indem er seine dämonische Energie zeigte.

"Das war mir nicht bekannt.", entgegnete der Schmetterlingsdämon. Offenbar sollte es wie eine Entschuldigung klingen. Doch Naoki sprach weiter: "Wenn ihr Anspruch auf meine Gefährtin erhebt können wir das gern unter uns in einem fairen Zweikampf in der Arena klären."

Der General war sehr selbstsicher in dieser Beziehung. Im Gegenteil zu Callmaru hatte der Daiyoukai stehst jeden Besucher im Auge behalten und dessen verhalten studiert. Der Schmetterlingsdämon ging Konfrontationen gern aus dem Weg oder vermied sie ganz. Deshalb war sich Naoki auch sicher das dieser es nicht auf einen Kampf anlegte. Anderseits zweifelte der Hundedämon nicht an seinem eigenen Sieg.

Dennoch gab sich Callmaru nicht geschlagen. Er versuchte es mit dem gleichen Trick wie bei der Fürstin. Immerhin war er auch Gast im Schloss und fühlte sich sicher. Er rechnete nicht damit das Naoki so leichtsinnig war und gegen Gesetze verstieß.

Um so überraschter war der Schmetterlingsdämon als sein Gegenüber plötzlich zu Lachen begann anstatt von einer Lähmung befallen zuwerden.

"Kein Glück. Nun ja vielleicht sollte ich dann erwähnen, dass unsere Familie immun gegen alle Arten von Giften ist. Das ihr meine Gefährtin lähmen konnte war reines Glück, ein zweites Mal lässt sie es bestimmt nicht zu."

Callmaru wusste, wenn seine Chancen schlecht standen und er das Feld räumen musste. Nun ja mit dieser Entwicklung hätte er niemals gerechnet. Deshalb beeilte sich, der Schmetterlingsdämon zu versichern.

"Verzeiht Naoki-sama. Auf einen Kampf mit euch werde ich es nicht ankommen lassen, da ich euren Anspruch nicht anzweifle. Mir waren die Umstände nicht bekannt. Ebenso werde ich mich bei der edlen Fürstin entschuldigen."

"Besser ihr bleibt der Fürstin einige Zeit fern. Am besten einige Jahre. Es wäre besser das Schloss eine Weile zu verlassen.", riet Naoki noch, bevor er sich abwandte.

Erst danach wurde Naoki bewusst das Callmaru bereits einen Rückzieher gemacht hatte obwohl er nicht mal die Hälfte seiner dämonischen Macht als Daiyoukai gezeigt hatte. Vermutlich hatte der andere ihm nichts entgegensetzen können oder war doch nur feige. Sehr zufrieden stellte er später fest das der Schmetterlingsdämon schneller abgereist war, als es der General erwartet hatte.
 

Kaum jemand im Schloss bekam von dem Vorfall etwas mit, obwohl alle den starken Anstieg der dämonischen Energie gespürt hatten. Etliche waren der Meinung, dass ein Diener oder Soldat den Unwillen des Generals auf sich gezogen hatte. Vermutlich handelte es sich dabei um ein schweres Vergehen. Keiner wollte in dessen Haut stecken.

Dennoch auch wenn niemand etwas von seiner Herkunft oder seinem Verhältnis zu der Fürstin mitbekommen hatte, musste Naoki seinen Neffen Sesshomaru trotzdem informieren. Man wusste ja nie, ob der Schmetterlingsdämon sich über die seiner Meinung vielleicht ungerechte Behandlung im Schloss beschweren würde. Deshalb hatte er Shun zu sich gerufen, weil er eine Nachricht schreiben wollte. Es ließ sich nicht vermeiden von dem Vorfall zu berichten, verschwieg aber das es sich bei dem Wesen was von Callmaru beleidigt wurden war um die Fürstin gehandelt hatte.
 

tbc...

8. Kapitel - Gefunden
 

Callmaru wären wir erst einmal los für ein paar Jahre. Nicht auszudenken wenn er eine wütende Katzenmutter getroffen hätte...
 

Im nächsten Kapitel verlassen wir dann das Schloss und treffen wieder auf die Hundebrüder. Inuyasha lernt eine neue Seite an Tessaiga kennen und Miroku bekommt eine Versuchung ganz anderer Art im Norden..



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