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Vampire in Konoha

von

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Kurz vor dem Ziel

01. Kapitel:

- Kurz vor dem Ziel -
 

Sie waren eine knappe Woche unterwegs, bis sie kurz vor dem letzten Dorf, vor Konoha, ankamen.

Auf Gaaras Vorschlag hin, dass Naruto vielleicht in Gefahr geraten könnte, wenn man ihn erkannte, verwandelte dieser sich mit einem Zauberspruch in ein Mädchen. – Da ihnen in Suna gesagt wurde, dass am Anfang ausschließlich die Einwohner Konohas getötet wurden, hatte der Rotschopf die Befürchtung, dass dem Uzumaki, als letzter gebürtiger Konohaer, etwas zustoßen könnte…
 

Da es schon Abend war, legten sie dort eine Rast ein – und versuchten dabei an ein paar Informationen zu kommen… Und wo war der beste Ort dafür? – Natürlich in einer einheimischen Gaststätte! – Doch zuerst wurden die Beiden ausgefragt – denn es gab nichts Interessanteres, als Fremde, die auf Reisen waren…
 

„Ihr kommt also aus Suna? – Das ist aber ein ziemlich weiter Weg, den ihr da zurückgelegt habt…“

„Nun ja…“, kam es kleinlaut von Naruto.

„Weshalb seid ihr denn auf Reisen?“

„Wir haben gehört, dass es hier Vampire geben soll…“, meinte Gaara geradeheraus.

Sofort herrschte eine unheimliche Stille im gesamten Zimmer.

Irritiert sahen die beiden Suna-Bewohner sich um.

„Weshalb wollt ihr das wissen? – Seid ihr am Ende selbst welche?“, fragte der junge Mann, mit dem sie sich die ganze Zeit unterhalten hatten, in einem eisigen Tonfall.

„Sehen wir etwa wie welche aus?“, knurrte Gaara ihn an.

Wieder traute sich keiner, auch nur einen Mucks von sich zu geben.

*Die Stimmung hier gefällt mir nicht…*, waren die missmutigen Gedanken des Sabakuno.

Doch plötzlich mischte sich ein grauhaariger Mann ein, der eine Augenklappe auf seinem linken Auge und einen Mundschutz trug. „Na-na! – Jetzt verbreitet mal alle nicht so eine miese Stimmung hier!“ Er hob mit seinen Händen die Gesichter der beiden Fremden am Kinn hoch und meinte zu den anderen Anwesenden: „Jetzt seht sie euch doch mal genau an! – Sie sind Beide sonnengebräunt!“

Ein erleichtertes Aufamten war von all den anderen Gästen zu hören – und schon unterhielten diese sich wieder untereinander weiter.
 

An den jungen Mann, der der Auslöser für diesen Aufruhr war, meinte der Einäugige: „Ich glaube, es ist besser, wenn du gehst… Du hast heute schon für genug schlechte Stimmung gesorgt!“

Etwas beschämt, verbeugte dieser sich vor den fremden Jungen und nuschelte „Tut mir leid“, bevor er das Gasthaus verließ.

Der Grauhaarige klopfte den beiden Fremden auf die Schultern und setzte sich dann zu ihnen. „Nehmt es uns nicht übel – aber das ist ein hochsensibles Thema hier…“, flüsterte er schließlich verschwörerisch.

Naruto schielte zu Gaara – und dieser schielte den Blondschopf an.

„Warum? Weil vor ein paar Monaten Konoha von den Vampiren ausgelöscht wurde?“, fragte der Sabakuno einfach mal nach.

Skeptisch zog der Einäugige eine Augebraue hoch. Dann räusperte er sich. „Hmmm… Ja… So ähnlich…“ Kurz sah er sich um, ob jemand mithörte – dann meinte er, in einem leisen Tonfall: „Um ehrlich zu sein, es ist so: Jede zweite Woche hält hier eine Kutsche an, die ein totes Paar, aus dem Nachbardorf, auf die Straßen wirft. – Im Gegenzug dafür muss ein junges Paar aus unserem Dorf einsteigen… Zwei Nächte später werden diese, ebenfalls tot, im nächsten Nachbardorf abgeladen…“

Verwirrt, erstaunt, aber auch gleichzeitig neugierig, hörten die Beiden dem Mann mit dem Mundschutz weiter zu.

„Die Kutsche bringt sie zum Schloss Konoha – und wenn sie wiedergebracht werden, ist kein Tropfen Blut mehr in ihnen. – Das geht jetzt schon seit ein paar Monaten so…“

„Also ab dem Zeitpunkt, als diese Vampire Konoha überfallen hatten?“, hinterfragte Gaara.
 

Etwas traurig blickte der Grauhaarige beiseite. „Ja… kurz nach diesem Vorfall fing das alles an… Zuerst kamen in der Nacht 2 Vampire und verwüsteten alle Dörfer, die sich in deren Umkreis befanden… dann, eine Nacht später, erschien die Kutsche in unserem Dorf. – Auf dem Kutschbock saß eine sprechende Riesenkröte, die gemeint hat, dass sie morgen Nacht wiederkäme, in der sie ein junges Brautpaar mitnehmen wolle – würden wir ihr keines mitgeben, würde das Dorf gänzlich niedergemacht werden. – Dann reiste die Kutsche wieder ab und zog ins nächste Dorf – um dort dasselbe zu sagen. Doch die hatten zwei Tage länger Frist, als wir… Auch die anderen Dörfer wurden angefahren… Letztendlich waren es 7 Dörfer…“

„Und die Kutsche fährt wirklich immer bis nach Konoha?“ Diesmal war es Naruto, die das fragte.

„Ja. – Einer von uns ist der Kutsche mal hinterhergerannt… Doch es ist ein Bann um das Schloss und dessen Umgebung gelegt. – Keiner von uns kommt da durch. – Nur die Kutsche und deren Insassen kommen aller 2 Nächte durch.“

„Habt ihr da nicht mal versucht, den Leuten Waffen mitzugeben?“

„Doch, das haben wir. – Aber an den Körperstellen, wo die Waffen versteckt wurden, fand man sie auch, als die Leichen wiedergebracht wurden. – Sie hatten sie – warum auch immer – nicht benutzt!“

„Wann kommt diese Kutsche wieder?“, fragte Naruto aufgebracht.

„Morgen Abend. – Warum?“

Der Blondschopf sah seinen Begleiter an.

Doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Wir werden euch helfen, euch von diesen Vampiren zu befreien!“

*DAS hatte ich befürchtet, dass er das jetzt sagt…* Gaara seufzte auf. – Es war nicht so, dass er einen Kampf scheute… aber sich in fremde Angelegenheiten einzumischen, war nun überhaupt nicht sein Ding!

„Tut mir leid, so gern ich eure Hilfe auch annehmen würde – aber das geht nur uns etwas an! – Außerdem muss es ein junges Paar sein!“

Naruto drückte Gaara fest an ihren Busen und meinte fröhlich: „Aber wir sind doch ein Paar!“

Der Sabakuno drückte sich ein Stück von der Blonden weg und meinte monoton: „Sieht man doch, dass wir zusammengehören! – Was sonst?“

„… Willst du da meine ehrliche Meinung wissen?“, fragte der Einäugige nach.

Doch die anderen Dorfbewohner hatten mitgehört und waren begeistert, dass sich jemand die Vampire vornehmen wollte. – Die Worte des Grauhaarigen gingen in der Menge unter, die sich nun um das fremde Paar scharten…

Mit den Worten „Viel Glück!“, „Wir geben euch Waffen mit!“, „Wirklich mutig, von euch!“, und Jubelschreien drückten alle ihnen herzlich die Hände – auf dass ihnen das Glück bringen sollte… Allerdings glaubten die Dörfler nicht wirklich, dass dieses blutjunge Paar die Vampire wirklich töten könnte… Aber zumindest mussten sie diesmal niemanden aus dem eigenen Dorf opfern… Das war schon mal etwas Gutes! – Und wenn die Beiden es wirklich schaffen sollten, die Vampire zu beseitigen, dann war das natürlich NOCH besser!
 

Gaara und Naruto gingen ein paar Stunden später zu Bett… und schliefen bis nach der Mittagszeit… immerhin mussten sie später noch länger wach sein!

Was sie nicht wussten: Solange sie in der Herberge schliefen, wurden sie von ein paar der Dörfler bewacht, die befürchteten, dass die Beiden sonst in der Nacht abhauen würden…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  hok
2013-09-30T19:17:26+00:00 30.09.2013 21:17
Ich bin überrascht, dass Naruto und Gaara sich nicht wundern ein bewohntes Nachbardorf von Konoha zu finden... Schließlich wurde ihnen doch erzählt, dass die Vampiere auch die Nachbardörfer überfallen hatten.

Da sich Naruto und Gaara beide sehr leicht ausfragen lassen, merkt man, dass sie nicht gerade alt sind. Finde ich gut, dass du sie nicht als "abgebrüht" und schon total erfahren darstellst.

Das mit dem Paar ist ja gruselig >.<
Und ja, es war so absehbar, dass Naruto darauf anspringt *g*
Ich hätte gerne die Meinung des Grauhaarigen (der son bissel nach Kakashi klingt :-P) zu diesem "Paar" gehört xD

Die Dorfbewohner mag ich jetzt schon nicht >.>
Die sind mir viel zu unhöflich >.<
Von:  jyorie
2013-09-07T17:20:09+00:00 07.09.2013 19:20
Hallo ^_^

Das ist ja eine seltsame Forderung mit der Kutsche und dem eingeforderte jungen Pärchen. Irgendwann ist das Dorf auch so ausgerottet.

Ich könnte mir vorstellen, das naruto und gaara Erfolg haben. Was sie wohl erwartet? Und was es da mit dem Fluch gibt?

Liebe Grüße, Jyorie :)


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