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Down to Hell and Destruction

Wenn du die Hoffnung verlierst, dann glaube an mich.
von

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Destruction Seven: The pain will perish with your death

Destruction Seven: The pain will perish with your death
 


 


 

Seine Hand war so kalt, dass die leichte Berührung schon weh tat. Ich spürte den Schmerz der langsam durch meine Haut kroch und sich in meinen Kopf fest setzte.
 

„Itachi.“, meine Stimme kratze leicht. Irgendwie hoffte ich, dass seine Hand mir endlich einen endgültigen Stoß ins Herz versetzen würde. Dann wäre endlich alles vorbei. Vielleicht hätten weder Kiba noch Hinata sterben müssen.
 

Aber was konnte ich noch tun?
 

Seine Hand brannte auf meiner Haut und stand im starken Kontrast zu der Hitze die um uns waberte.
 

„Lange nicht mehr gesehen, Naruto. Ich bin froh, dass du entkommen konntest.“
 

Sein Stimme klang genauso wie damals, sachte und vorsichtig und dennoch klang sie wie die eines Raubtieres, dass sich auf leisen Pfoten anpirschte.
 

Ich sah ihm in die Augen, ignorierte das wütende und geschockte Aufschnappen von Sasuke, der immer noch auf der anderen Seite von Kibas leblosen Körper stand.
 

Sie funkelten leicht in der Sonne, die auf uns nieder brannte, aber dennoch blieben sie schwarz und undurchdringbar.
 

„Hör auf so etwas zu sagen, Itachi. Am liebsten hättest du mich doch auch getötet, wenn ER nicht da gewesen wäre.“, erwiderte ich leise,wand meinen Blick dennoch nicht ab.
 

„Er ist schwächer als ich. Und das war er damals schon. Wenn ich dich also hätte töten wollen, dann hätte ich das schon längst getan,“
 

Dieses Mal brach ich den Blickkontakt ab. Denn es war schlicht und ergreifend einfach zu viel für mich. Ich konnte das alles nicht verarbeiten. Zu viel war passiert.Einfach zu viel.
 

Aber eine Frage konnte er beantworten. Das wusste ich. Und er wusste es auch.
 

„Itachi, warum bin ich hier? Du weißt es oder?“
 

Wieder einmal strich er mir seinem Daumen über meine glühende Haut, ich hatte Angst, dass seine langen dunklen Krallen mir die Haut aufrissen. Aus früherer Erfahrung wusste ich, dass er die Spitzen mit Vorliebe mit Gift benetzte.
 

„Armer kleiner Naruto. Hat dir deine Mutter denn gar nichts erzählt? Wenigstens das hätte sie tun sollen, bevor sie dich hier her schickt.“
 

Ein missbilligendes Schnalzen verließ seinen Mund.
 

Seine Worte sickerten nur langsam durch. Konnte das wirklich wahr sein? War Kushina zu so etwas fähig. Ich kannte die Antwort, wollte sie aber dennoch tief in mich einschließen und einfach vergessen.
 

„Nun denn Kisame, ich denken du kannst meinen dummen kleinen Bruder los lassen. Ich habe hier alles erledigt.“, verkündete Itachi und ließ seine Hand von meinem Gesicht ab.
 

Wer ist Kisame?
 

Vorsichtig drehte ich mich um, aus Angst, dass Itachi sich doch dazu entschließen könnte mir den Gnadenstoß zu geben.
 

Ein groß gewachsener Mann, mit leicht bläulich verfärbten Haut und einem widerlichen Grinsen, dass seine messerscharfen Zähne entblößte, hielt Sasuke im Klammergriff und schien ihm die Luft abzudrücken.
 

Sasuke hatte seine Fingernägel die in das Fleisch des anderen gebohrt, aber das schien Kisame wenig auszumachen.
 

Außerdem wusste der Mann anscheinend genau, wo er einen Tengu anpacken musste, damit dieser möglichst in seinen Bewegungen eingeschränkt ist.
 

„Wirklich Itachi? Können wir sie nicht einfach töten? Musst du immer deine Psychospielchen abziehen? Ich habe so langsam kein Bock mehr drauf.“, beschwerte er sich und legte einen leicht kindlichen Unterton auf.
 

„Nerv nicht Kisame. Wir gehen jetzt weiter.“
 

Mit einem kräftigen Schlag in den Nacken, ließ Kisame den bewusstlosen Jungen zu Boden fallen und schritt gemächlich über Kiba, nur um sich dann zu Itachi zu gesellen.
 

Einen letzten Blick warf Itachi mir zu und bewegte seine schmalen Lippen.
 

Erst Sekunden später verstand ich, was er sagte.
 


 

» Dein Schmerz vergeht mit dem Tod.«
 


 


 


 


 


 

~*~
 


 


 

Ich weiß nicht wie ich es schaffte Sasukes bewusstlosen Körper von Kiba weg zu schleifen oder wie lange es gedauert hatte, bis ich mich überhaupt bewegen konnte.
 

Erst als die Sonne langsam unterging und es kälter wurde bemerkte ich meine schmerzenden Knochen die jedesmal aufschrien, als ich aufatmete.Warum Sasuke noch nicht wider bei Bewusstsein war wusste ich auch nicht.
 

Ein paar Dünen weiter bemerkte ich Brandblasen, die sich auf meinen Händen und am Hals verteilten. Vereinzelt spürte ich sie auch in meinem Gesicht.
 

Als sie aufplatzten, tropften sie langsam und qualvoll auf den Sandboden.Ich erwischte mich selbst dabei wie ich sie zählte.
 

Warum ich das machte, wusste ich ehrlich gesagt auch nicht. Vermutlich wollte ich mich nur von den heutigen Geschehnissen Ablenken.
 

„Kurama?“, rief ich laut. Mich würde hier eh niemand hören.
 

Endlich aufgehört zu schmollen, was?
 


 

Du hast dich heute gar nicht mehr gemeldet.
 


 


 

Du hast mich abgeschottet. Ich weiß nicht einmal was passiert ist, du unverschämtes Gör.
 


 


 

Ich antwortete darauf nicht. Eigentlich wollte ich ja auch nur wissen ob er noch da war.
 

Mein zweites dunkles Ich.
 

Makaberer Name, ich weiß, aber er passte.
 


 

Was soll ich machen?
 


 

Frag doch den Vogeljungen wenn er wieder wach ist.
 


 

Genervt drehte ich mich auf die Seite, sodass ich Sasuke vor mir hatte, sein Körper noch genauso leblos wie zuvor.
 


 


 

Kurama, er ist schon so lange bewusstlos.
 


 

Wahrscheinlich hat sein Angreifer den P-Punkt angegriffen.
 


 

P-Punkt? Was soll das sein.
 


 

Keine Ahnung, ein alter Mönch hat so einmal eine Verknüpfung und Überlappung von Muskeln so genannt. Selbstverständlich nur bei Dämonen auffindbar.
 


 

Ich schloss meine Augen, die durch die trockenen Luft immer schlimmer schmerzten.
 

Vorsichtig strich mit der Hand über den breiten Rücken von dem Tengu.
 

Warum hatte ich ihn gerettet, obwohl er Kiba getötet hat? Müsste ich nicht wütend auf ihn sein?
 

Stattdessen fühlte ich nur nüchterne Resignation. Es schreckte mich fest zustellen, dass mich Kibas Tod nicht im geringsten mehr mit zu nehmen schien.
 

Auch Itachis plötzliches Auftauchen war mir aus irgendeinem Grund fast schon egal.
 

Nach und nach manifestierten sich Gedanken wie, »Es ist alles eh nicht real.« oder »Selbst wenn, dann ist es auch egal. Gefühle sind hier nicht von Bedeutung.«.
 

Ich denke es sollte mir eigentlich Angst machen und doch...ist da nichts.
 

Nur Leere, die mir so verlogen erschien, wie dieses Gefängnis oder meine Mitinsassen.
 

Ich verstand jetzt warum Sasuke darauf bestand, dass ich ihm immer die Wahrheit sage.
 

An einem Ort, wo du niemanden vertrauen kannst, brauchst du jemanden der dich nicht anlügt.
 

Einfach um bei Verstand zu bleiben.
 

Denn die meisten Menschen oder Dämonen in diesem Fall hatten keine Ahnung, was eine simple Lüge anrichten konnte.
 

Irgendwann wird jede Lüge verinnerlicht und verfälscht denjenigen.
 

In dem man sich selber einredet, dass diese eine Lüge war ist, treibt man sich selber in den Wahnsinn, der hier an jeder Ecke und nach jedem Schritt lauert.
 


 

Meine Hand wanderte Sasukes Rücken langsam hoch, ich wollte die warme Haut eines Lebewesens spüren. Vielleicht spendet es mir ja etwas an Gefühlen.
 

Denn diese Leere wollte einfach nicht verschwinden. Egal was ich tat, damit ich wieder etwas spürte, dass meine Gedanken wieder in einen andere Richtung gelenkt werden, so führte es mich im Endeffekt nirgendwo hin.
 

So sanft wie ich noch nie jemanden berührt habe, fuhr ich durch Sasukes Haare, die sich ein bisschen wie Federn anfühlten und mindestens genauso sprunghaft waren, so waren sie dennoch so unendlich weich, dass ich meine verdreckten Finger weiter durch die Haare wandern ließ.
 

Als der Höhepunkt der Nacht langsam auf und zu kam und die Kälte fast unaushaltbar wurde, stand ich auf und legte mich näher an Sasuke, sodass er beim Aufwachen direkt seinen Blick auf meine Haare werfen konnte. Um uns beide vor der Wärme zu schützen zog ich meine Jacke aus und breitete sie über uns aus.
 

Er war jetzt alles was für mich zählte, auch wenn er es nicht wusste.
 

Was blieb mir denn noch übrig? Sasuke war alles was ich noch hatte.
 

Morgen, nein, sobald er aufwachte, werde ich ihm alles erzählen. Er ist der einzige der noch bestätigen kann, dass ich Naruto Uzumaki bin.
 

Meine Mutter hat mich an den Spinner verkauft, der für diesen Saftladen verantwortlich ist, Hinata wurde von zwei Geisteskranken auf die wahrscheinlich brutalste Weise getötet und Kiba lag ein paar Sandhügel, ebenfalls tot, weiter entfernt.
 

Aus irgendeinem Grund hatte ich das kranke Bedürfnis zu lachen. Einfach zu lachen. Denn das hier, einfach alles scheint so absurd.
 

Ich dachte eigentlich ich hätte es geschafft mich an die unlogischen und brutalen Umstände zu gewöhnen, aber irgendwie hatte ich das Gefühl ich bin die ganze Zeit auf einer Stelle stehen geblieben.
 

»Vielleicht sollte ich einfach schlafen.«, dachte ich, bevor ich mich näher an Sasuke schmiegte.
 


 

Gute Nacht, du verdammter Bengel.
 


 


 


 


 

Am nächsten Morgen war es Sasuke, der zuerst aufwachte. Ich spürte seine Ruckartigen Bewegungen und das geschockte Schnauben. Das Heben seiner Brust war ungleichmäßig.
 

„Itachi....!“, seine Stimme klang seltsam schrill in meinen Ohren.Wie ein verzweifelter Schrei, getränkt von Wut.
 

Seine Augen waren weit aufgerissen, während er hektisch die Gegend absuchte, um nach Gefahren Ausschau zu halten.
 

Ich legte ihm meine Hände auf die Schulter und versuchte ihn zu beruhigen, aber im ersten Moment schien er mich kaum zu registrieren.
 

„Wo ist Itachi!“, schrie er, von seiner natürlichen Gelassenheit war keine Spur.
 

„Weg.“, antwortete ich und augenblicklich schien er sich zu entspannen, aber Enttäuschung spiegelte sich in seinen Augen wieder.
 

„Weg?“,fragte er atemlos und blinzelte. Noch nie hatte ich Sasuke derart verwirrt und verloren gesehen.
 

„Ja, er und Kisame sind weg. Sie haben uns am Leben gelassen.“, erklärte ich noch einmal betont langsam.
 

Der überraschte Ausdruck auf Sasukes Gesicht wich einem Zorn erfüllten.
 

In all seiner Wut fuhr er herum und stieß mich zu Boden. Ich spürte wie seine schlanken Finger sich um meinen Hals legten. Das Halsband scheuerte unangenehm auf meiner Haut, aber viel schlimmer war der Druck den Sasuke auf meinen Hals ausübte. Mir fiel es immer schwerer zu atmen bis nur noch ein stockendes Keuchen meinen Lippen entwich.
 

„Woher kennst du Itachi, Mensch.“, knurrte der Tengu und bohrte seine scharfen schwarz getauchten Krallen tiefer in mein Fleisch. Das Wort Mensch betonte er, als wäre es eine Aberration. Etwas widerwärtiges und nicht der Aufmerksamkeit wert.
 

„Sas...uke. L..ass..mich...l..los.“, meine Stimme war kaum mehr als ein gequältes Flüstern.
 

Vor meinen Augen fingen die Sterne an zu tanzen und immer wieder schwappte eine Welle der Dunkelheit über mich hinweg.
 

„Was hast du mit Itachi zu tun?“, verlangte er zu wissen.
 

Der Schmerz wurde unaushaltbar. Es war einfach zu viel.
 

Am Rande nahm ich war, wie mein Körper sich immer noch instinktiv gegen Sasuke werden, dabei hatte ich den Kampf im Kopf schon verloren.
 


 

Du wirst hier nicht sterben, NARUTO!
 


 


 

Obwohl ich den Kampf schon längst aufgegeben hatte, sickerte dennoch die selbe Kraft durch meine Nervenbahnen, die ich bereits bei dem Ghul gespürt hatte.
 

Meine Fingernägel veränderten ihre Form und wurden länger,nur um am Ende tiefrot zu werden, als hätte ich zuvor bereits jemanden getötet.
 

Ich wusste dass sich meine Sinne sich ausbreiteten, da mir auf einmal alles viel intensiver erschien als vorher.
 

Aber viel wichtiger war die unglaubliche Stärke die in mir rumorte.
 

Ich löste eine Hand von Sasukes verkratzten Armen und ließ sie in den Sand fallen.
 

„Erzählst du mir endlich, woher du Itachi kennst?“, seine Stimme glich dem Grollen eines Drachens. Er hatte sich kaum mehr unter Kontrolle, das wusste ich.
 


 


 

JETZT!Greif jetzt an.
 


 


 

Ich ballte meine Hand, die ich vor wenigen Sekunden noch in den Sand fallen gelassen habe und holte aus.
 

Ein einfacher Schlag würde bei Sasuke nicht helfen, er war immerhin ein Tengu und mir als Mensch körperlich dennoch überlegen.
 

Aber ich vertraute Kurama.
 

Ich schloss meinen Augen noch einmal und holte aus.
 

Ich hörte ein geräuschvolles Knacken. Im selben Moment konnte ich wieder frei atmen und das Gewicht, dass die ganze Zeit auf meinen geschundenen Körper gelastet hatte, war weg.
 


 


 

Ich wünschte du würdest ihn töten. Aber das wirst du nicht, oder?
 


 


 

„Nein. Nein, ich werde ihn nicht töten.“, sagte ich laut. Ich musste einfach die Gewissheit in meiner eigenen Stimme hören. „Selbst wenn ich wollte, könnte ich ihn nicht töten.“
 


 

Ich lag immer noch auf den Rücken und atmete schwer. Die Kraft die Kurama mir gegeben hatte, ebbte ab und hinterließ ein unangenehmes Kribbeln in dem Gliedern und auf meiner Haut.
 

Mein Blick glitt zur Seite, dort wo ich Sasuke vermutete.
 

Er lag zusammen gekümmert auf dem Boden und stob mit seinen schmerzerfüllten Bewegungen Sand auf.
 

Seine Hände hatten sich in seinen dunklen Haaren fest gekrallt während seine schwarzen langen Nägel sich in die Kopfhaut bohrten.
 

Er schien Kopfschmerzen zu haben, vermutlich wegen dem Schlag, aber es waren keine sichtbaren Wunden vorhanden.
 


 


 

Das ist unsere Fähigkeit.
 


 


 

Fähigkeit?
 

Mein Körper fühlte sich taub an, sogar das Kribbeln hatte nachgelassen. Stattdessen wurde ich müde. So unglaublich müde, dass ich nicht einmal mehr Mitleid für Sasuke aufbringen konnte, der vor Schmerzen schreiend im Sand herum wälzte und panisch um sich schlug.
 

Nach einen kurzen Momenten, wichen seine kehlige Stimme in den Hintergrund und alles was ich noch hörte, war das gleichmäßige und ruhige Schlagen meines Herzens.
 


 


 

Ja unsere Fähigkeit. Die Fähigkeit die so vieles vermag. Du musst die eigentlich Kraft die dahinter steckt nur noch finden, Naruto.
 


 


 

Aber erst mal muss ich mich ausruhen.....
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

Es war kalt. Der Boden war eiskalt. Er fühlte sich nicht so an wie der sandige Boden der Wüste, wo die Körner sich in den Rücken bohrten und sich dich Kälte langsam durch den Körper fraß.
 

Nein diese Art von Kälte wurde künstlich hergestellt und war schneidend scharf. Wie Messer bohrte sie sich durch meine Haut und ließ meinen Körper immer wieder wild auf zucken.
 

Selbst solche grundlegenden Sachen wie das Atmen fielen mir schwer, zu erdrückend war die Kälte. Verzweifelt wollte ich mich aufrichten, um eine bessere Lage zu finden, damit die Luft wieder durch meinen Körper zirkulieren konnte.
 

Stattdessen hörte ich nur ein lautes Rassel und hatte die Gewissheit, dass das vertraute Gewicht an meinen Gelenken, genau das waren für die ich sie hielt.
 

Fesseln.
 

Als ob ich sie nicht schon oft genug um die Knöchel gelegt bekommen hätte.
 

Ich ließ mich seufzend zurück fallen und stieß mir den Kopf an, was allerdings nur ein dumpfes Gefühl hinterließ.
 

Aus irgendeinem Grund brachte ich keine Energie auf, auch nur Angst zu haben. Dieses Gefühl der Leere, von dem ich dachte es sei verschwunden als ich entschlossen habe, mich Sasuke zu öffnen, war mit aller Macht wieder zurück gekehrt und bahnte sich seinen Weg in mein Bewusstsein.
 

Wie konnte es sein dass mir alles egal ist?
 

Nicht alles.
 

In mir rumorte immer noch der Wille zu leben. Ich wollte am Leben bleiben und die schönen Dinge noch einmal wieder finden.
 

Seit meiner Kindheit wusste ich, dass ich eine Familie haben möchte. So groß wie möglich.
 

Natürlich jemanden an meiner Seite, der mich trotz meiner Fehler liebt und ehrt.
 

Dummes Gewäsch.
 

Eigentlich waren diese Wahnvorstellungen einfach nur irrational und dämlich.
 

Als ob so etwas je passieren würde.
 


 

Momentan bist du jedenfalls weit entfernt davon.
 


 

Seufzend ließ ich meinen Blick schweifen.So weit ich sehen konnte, spannte sich eine metallene Decke über mich, die vielleicht so hoch war, dass ein Pferd gerade so noch stehen konnte.
 

Warum war ich eigentlich nicht mehr in der Wüste?
 

Auf einmal durch fuhr mich ein Gedanke, der schlimmer war als diese Kälte oder mein momentaner Zustand.
 

Lebt Sasuke noch?
 

Trotz der Kälte spürte ich, wie der Schweiß sich auf meiner Stirn bildete.
 

Vielleicht bin ich in Sektor 4? Dem Foltersektor...
 

Wenn Sasuke tot war...dann hatte ich auch nicht mehr lange zu leben.
 

Die Regel. Die erste Regel des Death Games.
 

»Wenn ein Dämon aus dem Team stirbt, wird der Partner nach dem Spiel beseitigt.«
 

Konnte es sein,dass ich Sasuke umgebracht hatte?
 

War es möglich?
 

In mir regte sich zum ersten Mal wieder etwas.
 

Aber es war kein schönes Gefühl, sondern Angst.
 

Ich wusste nicht, ob es die Angst vorm Sterben war oder die Angst jemanden wie Sasuke getötet zu haben.
 

Hatte ich mich verkalkuliert? War der Schlag doch heftiger gewesen als erwartet?
 

Tausend Gedanken überfluteten mein Gehirn, aber ich stolperte im nächsten Moment über einen sehr irritierenden Gedanken.
 

„Warum bin ich so besorgt über Sasuke, obwohl er versucht hat mich zu töten?“, flüsterte ich leise.
 

Was hätte es ihm denn gebracht? Er wäre allerhöchstens selber drauf gegangen, also warum hat er mich überhaupt angegriffen?
 

„Und warum ist das so wichtig für mich?“
 

„Das wüsste ich auch liebend gerne, Naruto.“
 

Erschrocken drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der die fremde Stimme kam, mein ganzer Körper stand unter Anspannung und war für den Angriff bereit.
 


 

Und da stand er, in all seiner Größe und blickte auf mich herab,
 

Madara.
 

„Lange nicht mehr gesehen, Naruto. Ich soll dir noch schöne Grüße von deiner Mutter ausrichten.“, sein Lächeln wirkte unnatürlich.
 

„W-was willst du von mir? Lass mich doch einfach in Ruhe.“, meine Stimme war kaum mehr als ein klägliches Pfeifen.
 

Sein widerwärtiges Grinsen wurde breiter. „Aber nicht doch.Ich möchte dir lediglich erklären, warum du hier bist.“
 

Mit seiner Hand schlug er gegen das Gitter des Käfigs und stieg einzelne Stufen gemächlich hoch.
 

„Ich denke du solltest auch endlich zu uns stoßen, findest du nicht, Sasuke?“
 

Ich vernahm die leisen Schritte die umso lauter widerhallten und sah Sasuke aus dem Augenwinkel an den Käfig heran schreiten.
 

Sein Blick war eiskalt.
 

„Sasuke.“, flüsterte ich. Im Affekt riss ich an meinen Fesseln.
 

Mit Gemischten Gefühlen gegenüber Sasuke ließ ich mich wider auf den Boden fallen und genoss dieses Mal den Schmerz der Kälte. Hauptsache er überdeckte das was Sasuke momentan in mir auslöste.
 

„Nun denn, ich bin mir sicher, dass du endlich wissen willst, woher dein Bruder und Naruto sich kennen, richtig?“, unterbrach Madara die Gedankengänge die in mir rumorten.
 

Der Tengu antwortete darauf nicht und starrte mich weiterhin an.
 

Madara räusperte sich und fing leise an zu lachen.
 

„Einst ging ein kleiner blonder Junge, kaum älter als dreizehn Jahren, mit seinem geliebten Vater zum Festmal des General seines Königreiches...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kyuubi19
2015-09-13T15:46:08+00:00 13.09.2015 17:46
Hey
Ich finde die Geschichte echt spannend
Hoffe du schreibst bald weiter :-)

LG Kyuubi19
Von:  naruhinaxXx
2015-07-30T17:16:39+00:00 30.07.2015 19:16
Juhu es geht weiter XD

Bin schon gespannt auf madaras Geschichte
Antwort von:  TheGroooah
30.07.2015 19:19
Ich ehrlich gesagt auch. XD
Solange bis es weiter geht, kannst du dir die Zeit vielleicht mit meinen anderen Geschichten vertreiben. (Bitte ignoriere jetzt einfach den Versuch dich auf meine anderen Geschichten an zu fixen) XD (Aber falls du es doch machen solltest, dann verspreche ich dir, dass es sich lohnt)


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