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Remember me

Epilog ist Online
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Loki & Loki

Loki, Thor und Tony wurden nur kurz nachdem auch Thor aufgetaucht war, Odin vorgeführt. Loki und Thor waren angespannt weil sie ahnten was folgen würde. Der andere Thor stand bei seinem Vater und schilderte diesem was die Personen zu erzählen hatten.

Odin blieb ruhig und holte am Ende tief Luft und unterbrach Thor als dieser weiter sprach. Sogleich blieb sein Sohn ruhig und trat näher zu den Drei Besuchern. „Thor. Loki. Von euch hätte ich weit aus mehr erwartet! Wie konntet ihr eine so gravierende Reise unternehmen? Habt ihr eine Ahnung welches Ungleichgewicht ihr überunsere Welt bringen könnt?“

„Es war nie unsere-“, sprach Loki aber Odin unterbrach ihn barsch. „Schweig wenn ich Rede!“

„Also jetzt kann ich verstehen warum Loki seinen Dad nicht leiden kann“, murmelte Tony.

„Er ist NICHT mein Vater!“, betonte Loki und musterte Odin. „Und von diesem Mann lasse ich mir nichts sagen!“ dennoch sah er sich nach seiner Mutter um und Odin bemerkte das direkt. „Deine Mutter ist Tod.“

„Jep sie ist Tod auch bei uns“, sagte Thor zu Loki was diesen sofort zum schweigen brachte. In beiden Welten war sie Tod? Verloren?

„Ihr müsst wieder gehen“, sagte Odin. „Sofort!“

„Vater…“ Thor war es nun der ihn ansprach. „Wir würden sofort gehen aber wir müssen das Gerät reparieren.“

„Was meinst du mit reparieren?!“, fragte Tony sofort und sah hin als Thor das Gerät herausholte. „Es hatte Schaden genommen bei dem Kampf mit Loki“, erzählte er Tony.

Loki grinste daraufhin leicht und sah zur Seite.

„Schaden… Eh… Das wird was. Alien Technologie zu Entschlüssen mache ich ja am liebsten“ murmelte Stark sarkastisch und nahm das Gerät zu sich.

„Vater die Drei sprachen von einer Bedrohung“, meinte der Thor dieser Welt und schritt zu seinem Vater. „Einem Thanos. Loki scheint ihn zu kennen und fürchtet sich.“ Odin musterte seinen Sohn und blickte zu dem anderen Loki der diese ganze Konversation ignorierte. „Zieht euch zurück und repariert eurer Gerät und dann verschwindet ihr. Ich bin mir sicher mein Ich wird euch schon zu genüge Strafen.“

Thor merkte auf und senkte seinen Blick. „Verzeiht Vater… Aber mein Vater starb und kurz nach ihm kam Hela und unsere Welt ist zerbrochen. Ohne Loki und Freunden von mir, hätten wir auch das Volk verloren.“

„Hela?“ Odin merkte auf und schwieg plötzlich. „Zieht euch zurück.“ Er würde selbst nichts mehr dazu sagen. Diese Besucher sollten wieder gehen.

Thor fragte sich gerade wer Hela sei, allerdings deutete er Tony und dem Rest an mitzukommen. „Benötigt ihr Material für die Reparatur?“

„Ja das schon…“ murmelte Tony.

„In Ordnung.“
 

„Zwei von dir… Da wird mir ganz anders“, murmelte Darcy und zwinkerte Loki zu, welcher eines der Zwillinge zurück in die Wiege legte. „Ach darum drehen sich also deine Gedanken?“

„Ich meine ja nur… Er ist hier… Du bist hier. Wäre es Fremdgehen wenn ich ihn Küssen würde? Weil das habe ich versehentlich getan.“

Loki blickte zu Darcy und trat zu ihr, wobei er sie auf ihre Beine zog. „Du bist mir also bereits Fremdgegangen Darcy Lewis.“

„Ich hatte keine Chance ihr beiden habt gleichermaßen Böse und eingeschnappt dreingeschaut.“

„Es enttäuscht mich dass du mich so rasch mit mir selbst verwechselst“, ärgerte er sie. Irgendwie gefiel ihm das alles hier immer besser. Thanos hatte er aus seine Gedanken verbannt und auch Darcy gesagt vorerst nicht darüber sprechen zu wollen. „Würdest du mit machen?“ fragte Darcy plötzlich. „Und dein Anders Ich? Wenn wir…“ sie kam ihm etwas entgegen und legte ihre Hände auf seine Oberarme, ehe sie diese rauf und runter fuhr. „Wenn wir zu Dritt ein wenig spaß hätten?“

Loki musste unwillkürlich lachen und griff sich bestimmend ihr Kinn und hob es an „Ich bin für alles zu haben meine Liebe, aber dich würde ich nicht mal mit mir selbst teilen wollen“, damit beugte er sich runter und küsste ihre zarten frechen Lippen. Ihre Zweisamkeit wurde aber je unterbrochen als die Türe einfach aufging, zwei Thor, ein Loki und ein Tony herein kamen und sich unterhielten. Die Gruppe stoppte und starrten auf das Pärchen vor sich.

Loki seufzte gegen Darcys Lippen, allerdings ließ er den Kuss noch einen Moment andauern, ehe er sich von ihr löste und seinen Arm um ihre Taille schlang, ehe er zu seinem anderen ich blickte. „Such du dir deine eigne Darcy. Sie gehört mir.“

Vollkommen überrascht musterte der Angesprochene ihn und schüttelte dann nur seinen Kopf, ehe er sich zum Schreibtisch begab und sich auf einend er Stühle setzte.

„Und zu euch, was wird das hier Bruder?“ Fragte er seinen Thor und musterte die anderen beiden stehenden Personen. „Sie müssen ihr Gerät reparieren und brauchen Werkzeuge.“

„Hier haben wir nichts“, sagte der Gott der Lügen direkt und warf einen Blick auf Stark. „Ich dachte mir das bereits aber vielleicht hat ja SHIELD noch etwas.

„De haben einiges“, sagte Darcy woraufhin alle zu ihr blickten. „Was ist? Loki spricht halt gerne von seiner Arbeit.“

„Ich habe für diese Heinzelmännchen gearbeitet?“ fragte Loki seine Frau sofort nach und seufzte genervt. „Ja das hast du und Tony wird euch gewiss weiter helfen können.“

„Ich?“ fragte Stark verwirrt nach. „Ich wüsste nicht wie?“

„Nicht du. Unser Stark.“ Darcy dachte eine Weile lang nach und blickte zu dem Thor den sie kannte. „Nimm dein Double und Stark am besten mit und reist nach Midget.“

„Midgard“, sagten die Vier Asen gleichzeitig.

„Sag ich doch. Und redet dort mit unserem Stark Zwei Kluge Köpfe sind besser wie einer und er hier bleibt bei uns. Sicherheitshalber.“ Darcy deutet auf den ihr Fremden Loki.

Ihr Ehemann musterte sie skeptisch. „Ich denke es wäre gut wenn ihr miteinander spricht.“

„Nein“, sagten fast alle sofort.

„Was habt ihr dagegen?“ fragte Darcy verwirrt. „Sie könnten viel aufarbeiten.“

„Zwei Lokis die Nervlich am Ende sind? Nein!“ sagte ihr Thor und schüttelte den Kopf. „Wieso? Odin ich und beide Lokis. Das könnte doch eine interessante Therapiesitzung werden“, scherzte sie und musste lachen. „Ich glaube danach würde das Schloss nicht mehr stehen.“

Die Männer betrachteten sie schweigend aber Darcy hob nur ihre Hände. „Nehmt mir solche Gedanken nicht Übel ich habe ein paar Jahre mit diesem heißen großen… Attraktiven, Charmanten Gott verbracht.“ Darcy wurde ganz anders als sie das aufzählte und Loki dabei ansah. Dieser musste daraufhin etwas lächeln und blickte zu seinem Bruder. „Klärt das ruhig. Ich Achte hier auf alles.“

„Das soll ich dir glauben?“ fragte sein Bruder ihn direkt.

„Denkst du ich würde einen Mann der mein exaktes Ebenbild ist, auch nur eine Minute  in der nähe meiner Frau wissen will? Nein. Also beeilt euch.“
 

Eine gute Stunde später saß Darcy auf ihrem Bett und hatte dort die Mädchen hingelegt. Beide waren Satt und zufrieden und sie konnte sich etwas ausruhen. Allerdings genoss sie s ihre Mädchen beim Schlafen zu zusehen. Ihr Loki stand auf der Terrasse zusammen mit dem anderen Loki und beide schienen sich zu Unterhalten. „Jungs?“ rief sie irgendwann. „Ich soll euch nicht alleine reden lassen“, warnte sie beide. „Kommt doch rein.“

Loki merkte auf als seine Frau das sagte und blickte zu seinem anderen ich. „Ich war auf dem gleichen Weg wie du. Nur ist mir das dazwischen gekommen“, er deutete mit der Hand hinter sich zum Zimmer.

Der andere Loki schwieg eine Weile und musste lächeln. „Nun sie ist Frech.“

„Sie sagt was sie denkt und ich reize sie heute Abend nicht gerne. Sie muss sich ausruhen.“ Deshalb schritt er voran und gefolgt von seinem anderen Ich. „Darcy verweigert die Hilfe von Kinderfrauen“, erzählte er seinem Ich. „Deshalb habe ich Schwierigkeiten mich manchmal zu konzentrieren.“

„Nachvollziehbar.“

„Also bitte!“ sagte Darcy sofort und richtete sich auf. „Wer sagte: Die Kinder bleiben in unserem Zimmer damit ich euch nicht aus den Augen verliere? Oder wer sagte-“,

“Danke Darcy wir beide haben es verstanden.“ Loki wirkte amüsiert und sah einmal nach den Mädchen. „Sie Schlafen.“

„Wir können Froh sein das sie so Lieb sind.“

„Ich werde alles tun um euch zu beschützen“, Loki sah Darcy an das sie sich Gedanken um alles machte. „Ich lasse nichts unversucht.“

„Als du das schon einmal sagtest habe ich gedacht du wärst Tod. Also bitte… Sag es nicht.“ Darcy sprach leise und schritt an seine Seite, ehe sie ihren Arm um seine Taille legte. „Ich vermisse unsere Film und Sushi Abende.“

„Ich kann mir vorstellen wie viel spaß wir hatten. Es ist Spät Darcy, versuch zu Schlafen ich bleibe im Zimmer.“

„Schlafen?“ Darcy spähte zum anderen Loki rüber aber dieser griff sich ein Buch und stellte sich wohl darauf ein dass es länger dauern würde.  „Ja du solltest den Schlaf nutzen.“ Er selbst hob nun ein Kind aus dem Bett und betrachtete sie eine Weile. „Zu Jung“, kommentierte der andere Loki die Situation. „Ich bin zu Jung um Vater von Zwillingen zu sein.“

„Darum bist ja nicht du sondern ich der Vater“, sagte Loki und blickte Stolz zu seiner Tochter runter. „Und sie ist einfach Perfekt.“

„Warum ein Mensch? Eine Sterbliche? Warum nimmst du diese Bürde auf dich?“

Der Ältere Loki sah wieder zu seiner Tochter runter und warf einen Blick auf Darcy. „Darüber reden wir später.“ Zunächst legte er das eine Mädchen in die Wiege, während seine Frau das andere Kind in die Wiege legte. „Wirklich Müde bin ich aber nicht. Komm reden wir mit deinem anderen ich.“ Deshalb zog sie Loki zur Couch und setzte sich dort mit ihm. Loki lächelte kurz und lehnte sich zurück wobei er seinen Arm um Darcy legte. Diese nutze das und kuschelte sich eng an ihn ran.

„Also?“ fragte der andere Loki nachdem es so aussah als würden die beiden es gemütlich haben. „Deshalb“, meinte Loki schlicht und deutete auf sich und Darcy. „Sie traut mir so wie Mutter es tat.“

„Mutter…“ Loki bis sich auf seinen Fingernagel und dachte über sie nach. „Aber sie lebt doch?“

„Noch tut sie es in deiner Welt und deiner Zeit. Wir haben sie schon lange verloren.“

Darcy lauschte dem Gespräch, aber die Vibration die seine Stimme auslöste während sie mit ihrem Kopf auf seiner Brust lag, beruhigte sich schrecklich. Mit ihrer Hand strich sie über sein Bein und nickte langsam ein.

Loki fühlte sich gerade Mächtig. Auch wenn er sich mit seinem etwas Jüngeren Ich unterhielt fühlte er sich stärker den je. Er hatte nie den Thron gewollt. Das war nicht seins. Was er gewollt hatte war einfach nur das man ihn als Gleichwertig akzeptierte. Thor war immer der Ältere. Der Stärkere. Nun aber war es soweit gekommen und er fühlte es auch von Tag zu Tag mehr, dass er es nicht mehr darauf anlegte mit ihm auf einem Podest zu stehen. Vor allem jetzt hatte er keine Zeit mehr für diese Gedanken. Er wollte Momentan nur Zeit haben. Zeit damit er seine Familie kennenlernen konnte.

„Wenn Mutter wüsste das ich Kinder habe in einer anderen Möglichen Welt?“

„Du weist was dann wäre“, sagte der ältere und hob seine Augenbrauen an. „Sie würde einen Weg hier her finden wollen.“

„Wie starb sie?“

„Hm.“ Zunächst sagte Loki nichts dazu sondern schüttelte nur seinen Kopf. „Es spielt keine Rolle.“ Außerdem wollte er nicht wirklich über seine Mutter sprechen. Sie war die einzige die ihn je unterstützt hatte. Die an ihn geglaubt hatte… Sein Blick schwang flüchtig runter zu Darcy. Er musste seine Erinnerungen wiederholen. Egal wie.

„Fragst du dich nicht, was dein Schicksal für dich bereit hält? Ich werde sterben so wie es aussieht.“

„Mein Schicksal?“ Loki war selbstverständlich daran interessiert. Er gehörte nicht zu denjenigen die es nicht Wissen wollten. So könnte er Planen… Planen. Es war schwierig jemand zu finden der exakt sein konnte. Das Talent der Weissagung besaßen nur sehr wenige Geschöpfe. Wenn er dann aber an Thanos dachte… „Du musst ihnen helfen Thanos zu töten“, sagte er zu seinem Jüngeren Ich. „Sonst wird alles verloren sein.“

„Er lebt in dieser Welt ebenso. Früher oder später wird er hier her kommen“, sagte Loki ruhig aber lächelnd. Sie beide wussten wie bedrohlich Thanos werden konnte. „Du willst ihm aus dem Weg gehen“, schlussfolgerte der Jüngere da der Ältere ihm nicht geantwortet hatte.

„Wenn es misslingt steht hier vor der Tür“, sagte Loki und grübelte nach. „Im Grunde kann man ihn nicht einfach aufhalten. Es sei denn…“

„Es sei den man zerstört die Steine“, meinte der Jüngere.

„Ja.“ Loki nickte dazu. „Angefangen beim Tessarakt.“ Die Steine. Sie mussten diese Steine vernichten. „Thor und ich müssen uns in die Welt begeben und diese Steine vernichten. Das bedeutet aber…“

„Die Drei wären ungeschützt“, der jüngere Loki spähte zu der Wiege rüber, aber da Sprach der andere weiter. „Nein das nicht.“

„Wie meinst du das? Wer sollte hier auf sie achten wollen?“

„Vater wird es. Er hat es in den letzten Monaten auch getan.“ Loki war sich absolut sicher dass sein Vater ein Auge auf Darcy und die Mädchen haben würde, zumal er und Thor etwas für das Große Ganze tun würden. Als der Jüngere ihn Fragend ansah erklärte Loki ihm was vorgefallen war in dem letzten Jahr.

„Sie hätten keinen Grund gehabt sie zu beschützen“, meinte der Jüngere sofort.

„Unsinn.“ Loki rührte sich kaum, damit Darcy weiter schlafen konnte. „Es ist Unsinn wie du denkst.“ Nun doch rührte Darcy sich wieder etwas, schlief aber direkt wieder ein. „Und was machst du mit ihr? Sie ist sterblich.“

„Ich werde ihr den Apfel schenken.“

„Der Apfel? Du weist das die Frucht des Baumes nicht einfach so einem Menschen übergeben wird. Sie muss sich beweisen.“

„Das wird sie.“ Beide Lokis hoben fast gleichzeitig ihre Hand und fuhren sich damit über die Augen.

„Wir könnten aber auch gemeinsam diese Welt hier erobern.“

„Ich habe kein Interesse daran“, sagte der Ältere. „Ich habe nie danach gestrebt und du weist das ebenso. Im Moment stehst du noch zu sehr unter der Kontrolle der Anderen.“

„Hör mir mit denen auf.“ Der Jüngere erhob sich von seinem Stuhl und schritt zu der Wiege rüber. „Ihr Namen waren wie?“

„Lilja und Astria. Ihr Augen sind stechend Grün.“

„Und ihr Haar so Schwarz wie unseres. Für Asen untypisch.“

„Wir sind eben keine Asen“, sagte der Ältere Loki und nach einem Moment richtete er sich etwas vor und nahm Darcy auf seine Arme, ehe er sie zum Bett trug und dort niederlegte. „Ich gebe dir einen Rat. Such Darcy in deiner Welt und wenn sie einen anderen hat, Verführ sie.“

Der Jüngere blickte von der Wiege zum Bett und hob eine Augenbraue. „Darcy in meiner Welt suchen?“

„Sie gibt dir etwas, das ich nie gehabt habe.“ Loki setzte sich an das Bett und fuhr mit seiner Hand durch ihr Haar. „Sie ist ein Mensch. Auch in deiner Zeit wird sie Älter und wird sterben. Dann ist sie verloren. Das ist es worüber ich auch nachgedacht habe. Der einzige Grund warum ich mir so Früh eine Partnerin genommen habe, war der das ich sie sonst nie wieder haben würde. Im Moment haben wir nur diese Zeit.“ Solange Darcy nicht Unsterblich war.

Der Jüngere seufzte leicht aber auch wenn das hier nach Seelischer Ruhe aussah, er hatte einfach adere Ziele. Darcy suchen und Heiraten? Nein. Nun… Sie zu verführen dagegen spräche ja nichts. Irgendwie gefiel ihm der Gedanke. Als er sah dass sein Älteres Ich noch immer so bei Darcy saß fragte er sich was ihm durch den Kopf ging. „Achte für den Moment auf sie.“ Loki erhob sich und sah kurz zu ihm. „Ich komme gleich wieder.“ Er wollte einfach Wissen was Sache war. Er musste mit seinem Vater sprechen.
 

Odin war nicht sonderlich überrascht Loki zu sehen, als dieser ihn in seinem Zimmer aufsuchte. Sie beide standen nun auf seiner Terrasse und schwiegen für eine Weile. „Du willst dich an die letzten Jahre erinnern?“

„Ich weiß dass du es genauso gut als Strafe ansehen würdest, wenn ich mich nicht erinnern kann, an die Zeit in der ich wirklich Zufrieden war.“

„Es liegt mir nicht daran dich immer zu Strafen.“ Odin blickte zu den Sternen hoch und warf letztlich einen Blick auf Loki. „Du bist auf der Erde zufrieden gewesen.“

„Mein Zuhause ist hier“, stellte Loki gleich klar. „Es ist das was ich kenne.“

„Und der Thron?“

„Ich habe damals nur die verstanden warum ausgerechnet du jemanden so Kriegslustigen, Hochmütigen Mann als König zum König machen wolltest.“

„Thor hat seine Strafe erhalten.“

„Die so viel geringer war, als dass wie du mich behandelt hast. Du sagst Sohn zu mir, aber gleichzeitig siehst du mich mit Abscheu an. Was soll ich daraus nehmen?“

„Das ich dich am härtesten Prüfe Loki.“ Odin schwieg nun wieder da auch Loki erst einmal nichts sagte. Allerdings tat das Schweigen beiden gut. „Wieso hast du auf Darcy geachtet?“

„Wieso?“ wiederholte Odin und schenkte seinem Sohn einen bedächtigen Blick.

„Sie ist nur Sterblich“, warf Loki ein. „Ein Mensch und wir wissen beide wie du über diese Denkst. Sie beschützen ja. Aber mehr auf keinen Fall.“

„Menschen werden Krank. Sie sind zerbrechlich ja. Und dennoch hängst du an diesem Menschen“, sagte Odin. „Du hast keine Erinnerung an sie und trotzdem fühlst du dich zu ihr Hingezogen. Sie ist Frech. Vorlaut, sagt was sie denkt und steht zu ihrer Meinung. Sie hat mehr Schabernack getrieben in den letzten Monaten wie du manchmal in einem Jahr.“ Odin hob seine Augenbrauen als er sich daran erinnerte. „Sie lässt sich nichts sagen und trotzdem liebt sie dich Loki. Das sah ich schon als sie hier her gebracht wurde. Du hattest sogar so töricht sein wollen und es vor mir in den ersten Tagen verschwiegen.“

Loki musterte Odin und hörte ihm lange zu. „Ich war mir nie sicher wo dein Platz wirklich ist Loki. Ich hatte die Hoffnung du würdest der Schlüssel zu Jotunheim und unserer Welt sein, aber ich akzeptiere das du das nicht willst.“

„Was meinst du?“ Loki erinnerte sich nicht daran je über Jotunheim mit seinem Vater gesprochen zu haben, da auch merkte Odin auf und musterte Loki. Stimmt. Er erinnerte sich nicht. An nichts im Grunde.

Loki wusste was er war. Er wusste es von Darcy, dennoch war er interessiert daran was sein Vater sagen würde… Odin aber dachte genau da an eine Zeit zurück, als Loki noch viel zu Klein war um irgendetwas zu verstehen.
 

*Vor sehr langer Zeit*
 

„Mammaa!“ Thor rannte aufgeregt durch das große Spielzimmer und nahm dabei das eine oder andere Spielzeug mit, was einiges krach verursachte. „Mama. Schau zu mir!“

„Ich sehe dich Thor“ Frigga musste über die Stürmische Art ihres Sohnes lächeln. Er kam ganz nach dem Vater allerdings liebte sie das auch so an ihm. „Vorsichtig Thor! Nachher machst du deine Spielsachen kaputt!“

„Hahaha!“, sein Kinder lachen hallte im Raum und Frigga musste abermals lächeln, ehe sie in ihre Arme blickte. Ein kleiner Junge schlief Friedlich darin was ihr Herz erwärmte. „Frigga?“

„Ah. Thor dein Vater ist da.“ Kaum das sie das gesagt hatte und Odin in das Zimmer kam, stürmte ein sieben Jahre alter Thor auf seinen Vater zu und griff sich dessen Hand. „Vater! Vater gehen wir heute Jagen? Nimmst du mich mit?“

„Wir gehen Morgenfrüh Jagen Thor“, lächelte er zufrieden und drückte die Hand des Jungen. „Aber dafür gehen wir nachher zu den Pferden.“

„Oh ja! Hast du gehört Mama?“

„Aber du weißt dein Vater hat viel zu tun, ärgere ihn also nicht so lange“, sagte Frigga zu ihrem Sohn aber Odin winkte das sofort ab. „Schon gut. Wir haben nur diese Zeit mit den Kindern. Sie wachsen schnell.“

Frigga erhob sich da Loki bei der Stimme von Odin erwacht war. Müde sah er sich um und war dann genauso aufgeregt wie Thor und zappelte etwas in Friggas Armen.

„Vater darf ich schon vorgehen?“

„Haha. Aber sicher mach das nur.“ Damit flitze Thor auch schon an ihm vorbei und Odin schritt auf Frigga. „Er hat geschlafen?“

„Sein Mittagsschlaf“, sagte Frigga. „Aber ich konnte es nicht übers Herz bringen ihn ins Bett zu legen.“

„Na sieh mal einer an.“ Odin hob Loki aus Friggas Armen, da dieser eh wie verrückt die Arme nach ihm ausstreckte. „Du bist noch zu Klein für die Jagt, obwohl du schon so Groß aussiehst.“ Frigga stimmte es nachdenklich als sie das hörte und stand von ihrem Stuhl auf. Dabei beobachtete sie wie Loki sich mit seinem Vater beschäftigte und sich zum dösen an dessen Schulter lehnte. „Er ist tatsächlich so Groß“, murmelte Frigga. Er könnte für Vier oder Fünf aussehen, dabei ist er kaum zwei Jahre alt. Früher oder Später müssen wir es ihm erklären.“

„Er ist zu Klein und er soll sich nie anders Fühlen müssen“, entschied Odin. „Er ist und bleibt unser Sohn.“

„Das weiß ich. Und für mich wird sich das auch nie ändern, aber er muss es wissen!“

„Nein Frigga. Loki soll nichts Erfahren. Er ist mein Sohn und fertig.“
 

*Zurück*
 

Fertig. Odin betrachtete seinen erwachsenen Sohn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Du bist mein Sohn.“

Lokis Blick wurde kurz etwas weicher und nachdenklicher. Er war so Alt geworden. Odin war einfach so verdammt Alt. „Wir müssen noch andere Dinge besprechen“, meinte Loki nach einem Moment. „Darunter wann und wie wir den Tessarakt zerstören werden.“



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