Nur Sie

It was a nice read. :)
I wish you would have expanded more on the interaction between Sargent and the beauty, but I suppose too much would have spoiled the broth.
The image of the artist - sitting in his room, surrounded by the paintings - was powerful as well.
The notion of falling in love with your own model is really bittersweet...

Danke, dass du an meinem Wettbewerb teilgenommen hast und es ist gar kein Problem, dass ich für dich einen Zeichner hinzugefügt habe. Als ich gesehen habe, auf welches Gemälde deine Wahl gefallen ist, war ich sehr froh, da dieses Bild faszinierend und bezaubernd ist. Die Frau mit den schönen Augen und dem Blick, der so vieles ausstrahlt. Das erste Betrachten des Gemäldes zog mich ebenso in den Bann wie deine Figur – die Augen der Lady fangen und fesseln.
Ich habe überlegt, worüber du wohl schreiben würdest und war überrascht, als deine Geschichte in einer Zeit begann, in der es Cola gibt. Nun hattest du bereits meine Neugierde geweckt, denn was hat dieses Bild für einen Einfluss in der Gegenwart? Dass dein Hauptcharakter sich derart in das Bild verliebt, ist ein Motiv, das es schon immer in der Literatur gegeben hat. Das obsessive Lieben einer künstlichen Gestalt wird zum Dreh- und Angelpunkt des Lebens. Du hast es wunderschön beschrieben, wie er die Bilder malt und dabei in die Zeit von Sargent eintaucht. Er stellt sich nicht nur vor, wie es wäre, sie gezeichnet zu haben, er wird zu dem Künstler. Welchen Einfluss dies auf den Alltag hat, schneidest du nur nebenbei, aber dennoch eindeutig genug an. Zu viele Erklärungen hätten vom Wesentlichen abgelenkt, daher freue ich mich, dass du dich nicht davon hast ablenken lassen. Die komplette Geschichte, das Leben deiner Figur, dreht sich um das Gemälde und die Lady. Alles andere lenkt von dieser Besessenheit ab. Besessenheit ist es aus der Sicht der Gegenwart, denn wenn sich ein Mensch derart obsessiv auf eine Sache versteift, ist das nicht gesund, aber es ist Liebe, sobald er Sargent wird und mit der betörenden Schönheit redet.
In deiner Geschichte kommen ein paar Rechtschreib- und Grammatikfehler vor, die den Lesefluss jedoch nicht stören oder allzu sehr auffallen. Deine Sprache ist sehr bildhaft und beschreibend, sodass du den Leser schnell in deine Welt eintauchen lässt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir deine Geschichte wirklich ausgesprochen gut gefallen hat und ich es definitiv nicht bereue, dass ich Sargent doch noch zugelassen habe.