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The Story of Yuri Fin-Muura 1

Die Geschichte einer Lilie
von

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Schlangenpower

Yuri lehnte sich wieder nach vorne um einen guten Blick auf die Arena zu haben.

Kankuro schnürte seine in Verband gewickelte Puppe vom Rücken und lächelte seinem Gegner böse zu. "Dir zuliebe werde ich diesen Kampf schnell beenden."

Sein Gegner: Misumi Tsurugi war eine hässliche Version von einem Streber mit Brille.

Dessen Gesicht konnte man dank einer Verhüllung am Mund nur halb erkennen.

Die blonde Genin war ganz froh, dass nicht mehr von seinem Gesicht erkennbar war.

"Du kannst ihn nicht beenden, weil ich es tun werde", erwiederte der Konoha-nin und rannte

Kankuro entgegen um ihn mit einem gezielten Schlag zu treffen.

"Der erste Schlag entscheidet über den Sieg!" rief er siegessicher, doch Kankuro wehrte den Schlag seines Gegners locker ab und hielt etwas Abstand.

Yuri beugte sich noch weiter über das Geländer. Das schien doch ganz spannend zu werden.

Sie kannte ihren Cousin ziemlich gut und war sich sicher, dass er diesen Streber schnell erledigen würde. Trotzdem konnte solch ein Aussehen täuschen. Das hatte sie schon bei diesem Insektenfreak Shino gelernt. Auf einmal wickelte sich etwas merkwürdig Langes um Kankuro, was sich kurz darauf als die Arme seines Gegners herausstellte. Und auch die Beine des Jungen schlängelten sich im wahrsten Sinne des Wortes wie eine Schlange um den Genin aus Sunagakure.

Dann auch noch um den Hals Kankuros, sodass dieser kaum noch atmen konnte und vor Schreck seine Puppe Karasu fallen ließ.

"Ihhh...und sowas läuft in Konoha rum? Zum Glück bin ich dem vorher nicht begegnet."

Natsumi hatte Gänsehaut und anscheinend große Probleme damit den Kampf weiter zu verfolgen.

"Ich löse meine Gelenke um meinen Körper geschmeidig zu machen", erklärte der Schlangenmensch überlegen.

"Und dann kann ich ihn mit meinem Chakra perfekt kontrollieren."

Körper geschmeidig machen? dachte Yuri etwas angewiedert von der Vorstellung. Kurz musste sie an den Ninja vor dem Wald des Schreckens denken, welcher solch eine lange Zunge hatte.

Liefen hier denn überall halb Mensch halb Tier-Typen rum ?

Yuri lehnte sich so weit vor, dass sie von Mahito festgehalten werden musste um nicht runter zu fallen.

"FREAAAAAK! Kankuro du schaffst das!" feuerte sie ihren Cousin fest entschlossen an.

"Pscht Yuri, lehn dich lieber wieder zurück. Die Prüfer schaun schon so komisch hier her", murmelte Natsumi ihr zu. Kankuro aber lächelte plötzlich.

"Ich werde dir einfach dein Genick brechen können!" keifte Misumi, welcher über das überhebliche

Grinsen wohl sehr verärgert schien. Und er machte seine Drohung wahr, denn plötzlich hing auf einmal Kankuros Kopf lose runter. In der Menge hörte man einige Mädchen die erschrocken aufpiepten und sich die Hände vor die Augen schlugen.

"Das kann der doch nicht machen!", hörte man jemanden entsetzt rufen.

Von Kankuros Kopf aus bröselte irgendetwas auf den Boden vor Misumi.

Und ganz plötzlich, wie in einem schlechten Horrorfilm drehte Kankuro einmal seinen Kopf um und

zum Vorschein kam ein halb zerstörtes Gesicht mit einem schwarzen Auge.

Natsumi fiepte auf und lehnte sich weit zurück. "Gruselig.."

Yuri nickte zustimmend. Kankuro war schon immer nicht ganz normal gewesen. Er schminkte sich, hasste ziemlich vieles und Yuri hätte schwören können, sie hätte ihn abends öfters mit seiner Puppe sprechen hören. Diese hatte er übrigens mit seinem Körper getauscht wie sich herausstellte. Sie enthüllte sich ganz und schlang sich um den geschockten Misumi, welcher sich vor lauter Überraschung nicht rechtzeitig wegbewegen konnte. Aus der noch in Verband gehüllten vermeintlichen Puppe kam ein Arm, zog an einer Seite und der echte Kankuro kam unversehrt heraus. Dieser lenkte Karasu mit Chakrafäden aus seinen Fingern und lies seine Marionette immer fester sich um den Konoha-Ninja schlingen, bis dieser zu ersticken drohte.

"E-Es reicht! Ich gebe auf!" bettelte sein Gegner voller Schmerzen.

Erst dann ließ Kankuro etwas locker und Misumi fiel zusammen mit der Puppe um.
 

"Da der Gegner kampfunfähig ist, erkläre ich, dass Kankuro der Sieger ist", entschied Hayate dann und lies den Kampf für beendet erklären.

"Yes, du hast gewonnen!", freute Yuri sich und grinste. Jetzt konnte sie es erst recht gar nicht mehr erwarten, bis sie endlich dran war. Misumi wurde in der Zeit weggetragen und Sakura, das rosa Tütü erklärte Naruto gerade, dass Kankuros Puppe Karasu genau wie ein Shuriken nur ein Werkzeug sei. Nach dem Kampf gab es eine kurze Pause und Yuri setzte sich an die Wand um die anderen zu beobachten. Viele der Gesichter sagten ihr nichts. Mahito stand gerade bei Natsumi und die beiden unterhielten sich anscheinend gerade über den Wald des Schreckens, denn die Braunhaarige fuchtelte wild mit den Armen umher und machte Andeutungen auf etwas großes was sie angreifen würde.

Neben den beiden saßen Ryüko, Kureno und Arinori mit einem Sicherheitsabstand von 3 Meter und

diskutierten, welcher der anderen Genin zum Problem werden könnte.

"Sasuke, Rock Lee und dieser Junge aus Suna mit der Flasche auf dem Rücken."

Ryüko hatte die Arme verschränkt und sich die drei herausgesucht, da er der festen Überzeugung war die anderen Genin mit Leichtigkeit besiegen zu können.

Arinori lag auf dem Rücken und schaute zu den zwei anderen Jungs hoch. Anstatt etwas dazu zu sagen, nickte er einfach. Obwohl er kaum etwas sagte konnte man ihn wie ein offenes Buch lesen, fand Yuri. Anscheinend war er zwar der selben Meinung hatte aber auch noch andere Leute im Kopf. Um aber keine großartige Diskussion anzufangen war er so schlau und behielt seine Gedanken wie immer für sich.

Beide schauten dann erwartungsvoll zu Kureno. Dieser erwiederte ihren Blick und nickte zwei Mal.

"Mahito, Natsumi, Tenten, Yuri und alle anderen."

Ryüko hob eine Augenbraue. "Mit Alle Anderen meinst du dann wohl alle anderen Mädchen. DU Weichei!"

Yuri schüttelte den Kopf. Mit diesem Kureno würde sie wohl keine Probleme haben.

Ihr Blick wanderte zu dem Team mit dem großen Bruce Lee und seiner kleineren Version.

Dann noch so eine Bommelkuh, die Yuri schon jetzt nicht leiden konnte und dem Hyuuga-Erbe, Neji.

Sie wusste noch nicht so recht, was sie an ihm fand aber Neji war für sie schon sehr interessant. Er schien der stärkste aus dem Team und strahlte eine ungeheure Ruhe und Kraft aus.

Wieder schaute er zufällig zu ihr herüber und sie löste schnell den Blick.

Warum wurde sie nur so rot und konnte nicht einfach zurücksehen?

Sie musste sich das endgültig aus dem Kopf schlagen. Das ganze wurde so langsam peinlich.

Plötzlich bemerkte sie einen Schatten in eine der Ecken der zweiten Ebene.

Yuri versuchte genauer hinzuschauen, doch da war dieser schon wieder verschwunden.

Muss wohl Einbildung gewesen sein, dachte sie etwas verwirrt.

Hayate hustete laut und störte damit ihren Gedankengang."Ok es kann weitergehen."

Die Anzeigetafel schüttelte wieder zwei Namen aus und erneut musste Yuri enttäuscht werden.

"Das Bonbon kämpft gegen die blonde Zicke. Neh echt das muss ich mir nicht antun", maulte Yuri und schaute zu Sakura und Ino herüber. Dann setzte sie sich auf den Boden und schloss einfach die Augen.

Schreckliche Vorstellung dabei zusehen zu müssen, wie die beiden sich die Augen auskratzten würden und sich solange an den Haaren ziehen, bis eine endlich aufgeben würde.

Dabei konnte doch nichts gutes herauskommen.

"Oh mein Gott. Die beiden gegeneinander? Das kann ja was werden", hörte sie Natsumi sagen.

Arinori grummelte kurz etwas und wieder war er still, als ob er gar nicht da wär.

Dann fingen die beiden Tusen da unten auch noch an zu labern anstatt zu kämpfen. Sie seufzte und nach einer Zeit schlief sie einfach ein.

Ein unwirklicher und verwirrender Traum ließ sie äußerst unruhig ihr Nickerchen halten.
 

» "Mama? Was ist das da?"

Das kleine blonde Mädchen versuchte sich zu ihrer Mutter hoch zu strecken und zeigte auf das glitzernde Etwas, was um ihren Hals hing.

"Das ist eine Kette Liebes. Unser Clangründer gab sie einst seiner Frau als Hochzeitsgeschenk und sie wird mit jedem weiblichen Mitglied, welche direkt mit ihr verwandt ist weiter vererbt. Eines Tages wird es deine Kette sein." Sie lächelte ihrer Tochter liebevoll zu.

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"Asuma,bring sie zu Hizashi. Er soll sie nach Suna zu ihrem Onkel bringen!"

Die Stimme ihrer Mutter kam ihr irgendwie fremd vor. Plötzlich hörte sie nichts mehr.

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"Mein Vater ist ein Verräter."

"Erzähl nicht so einen Unsinn, dein Vater liebt dich. Ganz bestimmt."

Sie schlug die Hand der Jüngeren weg. Ihr erster Streit mit einer sehr guten Freundin.

"Ich hasse ihn! Ich werde ihn finden und zur Rechenschaft ziehen!" «
 

"Yuri...Yuri. Wach doch endlich auf. Der nächste Kampf beginnt."

Die blonde Suna-nin wurde unsanft durchgeschüttelt und riss dann erschrocken die Augen auf.

"He? Was ist? Kampf ?", fragte sie halb verschlafen und schaute in das Gesicht ihres Gegenüber.

Das musste wohl wieder ein wunderschön-verwirrter und total unlogischer Traum sein, anders konnte sie sich die Situation gerade gar nicht erklären.

Noch sah sie alles verschwommen, also rieb sie sich kurz die Augen, seufzte tief und versuchte einen zweiten Anlauf um das Gesicht der Person zu erkennen, die sie gerade unverschämter Weise geweckt hatte.

Auf einmal wurden ihre Augen größer. Dunkelbraunes langes Haar kitzelte ihre Wange und zwei

weiße Augen schauten sie an. Ungewollt wurde Yuri knallrot und schaute zur Seite.

Neji.

Woher kannte der denn ihren Namen?! Und was machte er so dicht bei ihr. Also doch ein Traum !

Der Hyuuga versuchte verzweifelt Yuris Gesichtszüge, welche gerade alles bedeuten könnten, zu lesen. Dann berührte er sie plötzlich an der Schulter um ihr die Situation noch einmal zu erklären. Die blonde Ninja fuhr zusammen und stand so schnell auf, dass sie mit ihrer Stirn gegen die Nejis knallte.

"AU!" kam es von beiden. Mit zugekniffenen Augen rieb Yuri sich die schmerzende Stirn.

"W-was sollte das?" versuchte sie mit zusammen gepressten Zähnen zu sagen oder eher zu stammeln.

Neji zuckte mit den Schultern. "Ich wollte dir halt etwas wichtiges mitteilen. Aber du hattest geschlafen und ich kann ja nicht wissen, dass du mich gleich so umhaust."

Zweideutigerweise verstanden, hielt Yuri einfach die Klappe und schaute weg.

Er sollte aufhören mit ihr zu reden oder sie würde ihm sofort den Mund zukleben.

Wenn das so weiter ginge würde sie ihren Kopf verlieren. Seine Stimme machte sie ganz nervös.

Natsumi trat neben das blonde Mädchen. "Du Yuri, Neji-san hat recht. Es ist was wichtiges."

"Nun macht nicht so einen Terror?!" maulte Yurig entnervt." Was ist denn bitte so wichtig?

Sagt es mir doch einfach!"

Eine Hand legte sich von hinten auf ihre Schulter und sie hätte die Person am liebsten über ihren Rücken geschleudert und auf den Boden gedonnert so sauer war sie.

Mahito stand dicht hinter ihr und lies die Hand sinken. "Na ja schau doch mal da hin."

Sie legte ihren Arm einmal über Yuris Schulter und zeigte nach vorne.

Ja und auf was? Yuris Blick wanderte zur großen Tafel mit den zwei neuen Namen.

Yuri Fin-Muura VS Tenten
 

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