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The Story of Yuri Fin-Muura 1

Die Geschichte einer Lilie
von

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Wasser und Sand

Yuri musste über Kurenos Schulter schielen damit sie auf die Anzeigetafel nach oben blicken konnte. Dann wanderte ihr neugieriger Blick durch die Halle um die anderen Teilnehmer zu finden.

Man konnte die Anspannung beinahe auf der Haut fühlen und ein geheimnissvolles Tuscheln gleitete an den Mauern der großen Steinwände durch die Anwesenden.

Yuris Augen trafen die ihres Cousins. Gaara hatte sich noch vor dem Stillstand der Tafel in Sand aufgelöst und tauchte bereits in beinahe im selben Moment unten auf dem Kampfplatz wieder auf. Arinori setzte sich nun auch in Bewegung, zog die Hände aus den Hosentaschen und sprang leichtfüßig über das Geländer hinunter zu seinem Gegner. Sein Gesichtsausdruck änderte sich von gelangweilt zu angespannt.

Mit einem Satz war auch Yuri am Geländer und beugte sich weit nach vorne.

"Das wird sicher ein spannender Kampf", meinte Mahito, die nun neben ihr und Natsumi aufgetaucht war.

Yuri nickte nur zustimmend aber Mahito redete wie immer einfach weiter.

"Du bist die ganze Zeit ziemlich rot im Gesicht ist irgendetwas passiert?"

"Frag sie besser nicht danach", versuchte Natsumi noch schnell einzuwerfen aber Gesagtes war gesagt und mit einem Knirschen hauchte die Stange, an der sich Yuri eben noch festgehalten hatte, ihren letzten Lebensseufzer und drückte sich mit einem zierlichen Handabdruck ein.

"N-Nein nichts", presste die Blonde zwischen ihren Lippen hervor und versuchte nicht an Klos, blonde Rumarus und Küsse zu denken, sondern sich einfach auf den Kampf zu konzentrieren.

Mit einer Mischung aus Respekt vor der plötzlich auftauchenden Kraft und aus Angst, dass Yuri das vielleicht auch bei ihrem Hals schaffen könnte, hielt Mahito Abstand und lächelte einfach höflich.

Nach einigen Hustern und Räuspern schaffte es Genma dann endlich den neuen Teilnehmer vorzustellen und den Kampf beginnen zu lassen.

Kaum hatte er sich dann aus dem Staub gemacht, zündete Arinori sich eine Zigarette an und steckte abermals die Hände in die Hosentaschen. Das glaub ich jetzt nicht, dachte Yuri und schaute mit einem finsteren Blick auf Arinori herab.

Ziemlich durcheinander schaute sie zur Seite wo Natsumi kopfschüttelnd und Kureno motzend dastanden. "Arinori du darfst beim Kampf nicht rauchen !" rief der Teamkamarad aufgebracht und wedelte mit der Hand.

"Der darf noch überhaupt nicht rauchen! Ist der nicht zu jung?!" japste Yuri überrascht und schaute wieder angespannt nach unten zu den beiden Gegnern.

Gaara schien dies keineswegs zu stören und zwei Sandarme tauchten links und rechts neben ihm auf.

Dennoch rief Genma zu Arinori hinüber." Junge, rauchen ist hier nicht gestattet. Außerdem bist du zu -hust- zu jung !"

Genervt seufzte der Angesprochene und zog ein letztes mal so kräftig an der Zigarette, dass sowieso die Hälfte aufgeraucht war. Dann pustete er die lange Rauchwolke richtung Decke und ließ den Rest fallen um die noch glühende Zigarette auszutreten.

"Ruhe in Frieden." Er faltete die Hände und verneigt sich kurz vor dem Stümmel.

Gaara nutzte die Gelegenheit für den ersten Angriff und die beiden Sandarme stürzten wie die Arme eines mächtigen Riesen auf Arinori zu.

Dieser blieb einfach seelenruhig stehen, bis die Arme so nah waren wie er es für nötig hielt.

Mit einem Mal breitet er die gefaltenen Hände aus, welche dabei auf einmal mit Wasser umhüllt waren.

"Das war kein Gebet sondern ein Fingerzeichen", bemerkte Yuri erstaunt.

Er hat seinen Gegner nur studiert und hingehalten.

Natsumi und Kureno wussten es allerdings besser. "Von wegen Fingerzeichen. Der hat wirklich

für seine "verstorbene" Kippe gebetet der Troll", meinte Natsumi und starrte böse nach unten.

"Streng dich an Arinori und hampel da nicht rum!" Arinoris Lippen bewegten sich, doch man konnte ihn nicht verstehen, denn im selben Augenblick schoss der Weißhaarige aus seinen Händen eine Wasserfontäne durch die Arme hindurch auf Gaara hinzu. Ein erschütterndes "Wohaa" tönte durch die Halle.

Gaara schaffte es trotzdem noch sein sicheres Schild um sich zu bauen und es so zu verfestigen,

sodass die Fontäne dagegen nichts ausrichten konnte.

Sein weißhaariger Gegner trat einen Schritt zurück, schüttelte das Wasser von den Händen einfach hinter sich auf den Boden und zog aus den hinteren Taschen zwei Kunais um dann auf Gaara zu zurennen.

Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit tauchte er vor dem Schutzschild auf und blieb schlagartig stehen, nur um schnell die Fingerzeichen der Mizubunshin zu vollenden.

Einer der Arme Gaaras schlug nach den vor dem Schutzschild stehenden Arinori und traf ihn auch,

jedoch schlug er nur gegen eine Hülle aus Wasser welche sich nun auf dem Boden verteilte.
 

Schnell schaute Gaara sich suchend um. Zwar hatte Arinori, und das wusste Gaara, die Fingerzeichen für die Mizubunshin gemacht, doch sah er nirgens den echten.

Gaara war zwar vollends auf die Suche nach Arinori konzentriert, doch hielt sein Schutzschild genauso stark wie vorher. Arinori, der im verborgenen lag kannte jedoch eine Stelle die nicht so stark war. Und das war die Verbindung von seinem Sand zum Steinboden unter sich.

Ohne, dass Gaara es bemerkten konnte verdunkelte sich plötzlich der Sand an dieser Verbindung.

Er bemerkte es erst, als es zu spät war. Auf dem Boden war eine große Pfütze aus Schlamm.

Wie aus dem Nichts schoß auf einmal aus diesem Schlamm eine Person auf Gaaras Kopf zu der als einzigstes Körperteil ungeschützt war. Anstatt ihn jedoch mit seiner Faust aus hartem Wasser zu treffen schoß er daneben an Gaaras Gesicht vorbei, welcher sowieso zu schnell war und auf einmal von Sand schützend umhüllt wurde.

Die Wasserkugel schoß gen Decke und der Mizubunshin wurde mit der Sandfaust Gaaras zerstört.

"Er ist schneller als ich dachte." Yuri verfolgte das Geschehen so gut sie konnte und schaute sich jeden der Wasserdoppelgänger genau an, in der Hoffnung doch noch den echten Arinori zu finden.

Immer wieder versuchten mehrere Mizubunshin Gaara anzugreifen, doch sie scheiterten auf die selbe Art und Weise. Ehe Gaara bemerkten konnte wo der echte war rieselte auch schon das Wasser auf ihn nieder.

"Hier bin ich" ertönte eine Stimme hinter Gaara und ein Kunai legte sich an seinen Hals.

Arinori hatte es geschafft zu dem Wasser zu werden, dass die Mizubunshin vorher an Gaara vorbei

nach oben geschossen hatten und welcher dann als Regen auf Gaara niederprasselte.

Direkt in das innere seiner Verteidigung, ohne dass dieser etwas dagegen ausrichten konnte.

"Dein Teamkamarad ist wirklich klug", sprach Yuri Natsumi an, welche stolz nickte.

"Er ist der Kluge und Kureno...Naja du siehst es ja." Dann lachte sie herzhaft und stieß währenddessen Kureno in die Seite welcher sich verteidigte, dass er nicht dumm sei.

Wenn man dachte, Arinori hätte den Sieg sicher auf seiner Seite, dann täuschte man sich.

Gaara hob die Hand ungeachtet dessen, dass er ein Kunai am Hals hatte. Er war unbesiegbar. Unverletzbar.
 

Und ehe Arinori etwas ausrichten konnte packte der Sand sich um seinen Körper und drückte so heftig zu, dass er die Luft, die er noch gerade versuchte einzuatmen zischend durch die Zähne pressen musste. Mit einem Klirren fiel das Kunai in seiner Hand auf den Boden hinein in den Schlamm. Arinori versuchte sich zu bewegen, doch der Sand schnürte ihn so fest ab, dass das Atmen zu schmerzvoll in seiner Brust wurde.

Genma achtete schon auf das kleinste Zeichen, dass er entweder aufgeben wollte oder er einschreiten musste ehe in Arinoris Körper jeder Knochen einzeln zerquetscht werden würde.

Doch ehe er sich bewegen konnte spuckte Arinori zwar Blut, schaffte es aber eine Hand frei zu bekommen und sie nach vorne auszustrecken. Man wunderte sich worauf er die Hand hielt ehe man bemerkte, dass es die Pfütze war die am Anfang entstand als er die Hände nach hinten schüttelte.

Aus diesem kleinen Wasserpfleck schossen nun dutzende kleine Nadeln auf Gaara und Arinori zu.

Diese trafen Gaara in Nacken, Hinterkopf und Schulter. Nicht einmal sein Sand schaffte es alle Nadeln aufzuhalten.

Arinori allerdings trafen die Nadeln an freien Stellen in Brustkorb und Hals.

Mit einem hasserfüllten Schmerzensschrei fuhr Gaara auf und ließ Arinori fallen.

Er fasste sich perplex an den Hinterkopf und wagte es nicht die Nadeln zu berühren. "Verletzt?? Ich bin Verletzt!"

Mit einem dumpfen Schlag kam Arinori am Boden an und zog sich die schmerzenden Nadeln aus dem Hals. Dann warf er sie achtlos beiseite. "Arinori alles ok??", rief Natsumi besorgt übers Geländer hinweg.

Yuris Aufmerksamkeit galt allerdings Gaara.

Langsam schaute sie zu Kankuro und Temari hoch, welche beide mit einem erschrockenden Gesicht nach unten starrten und hastig miteinander redeten.

Sie müssen den Kampf beenden!, war es Yuris erster Gedanke und sie schaute verzweifelt zu Genma rüber, der allerdings keine Anstalten machte den Kampf vorzeitig zu beenden. Er kannte die Gefahr nicht! Gaara kauerte sich zuckend zusammen und schlug die Arme über den Kopf.

Ein grauenvolles Knurren ging durch den Raum.

"Gaara ! Gaara !" Yuri hielt es nun nicht mehr aus und lehnte sich weit nach vorne.

Er musste schnell wieder runterkommen, sonst würde "es" passieren.

Derweil versuchte Arinori sich aufzurappeln, knickte doch wieder weg als er bemerkte dass sein Fuß gebrochen war.

"Ach nein scheiße", kam es von ihm und er blickte hoch zu seinem Gegner.

Mit einem Mal traf etwas Arinori an der Seite und er wurde weggeschleudert um dann im nächsten Augenblick gegen die Steinmauer zu brettern. Er kurzer Schmerz durchfuhr seinen Körper, dann war es dunkel. Ein erschrockenes Quietschen Natsumis von den Tribünen, Temari welche die Senseis versuchte zu überreden Gaara wieder runter zuschrauben und Yuri, welche jetzt ganz verwirrt und wütend war, dass sich niemand um das Anbahnende kümmerte.
 

Einige Minuten später, in denen Kakashi und Guy sich um den aufgedrehten Gaara kümmerten und ein paar Sanitäter um den bewusstlosen Arinori, wurde es wieder etwas ruhiger und Genma verkündete Gaara zum Sieger. Laute Proteste wurden durch die Halle gerufen, welche allerdings ungeachtet blieben. Gaara setzte sich, als es ihm wieder besser ging in eine Ecke und beobachtete das weitere Geschehen ruhig. Seine Geschwister dagegen hielten bewusst Abstand.

Neben Yuri diskutierten Arinoris Teamkamaraden lautstark über den Sieg Gaaras und fragten sich ob es Arinori auch gut ginge.

Den nächsten Kampf trugen Kureno und Choji aus, welchen Ersterer überraschenderweise gewann, als dieser den dickeren Choji so weit in Rage brachte, dass er mit seiner speziellen Angriffstechnik fast die komplette Arena vernichtete. Er hatte sich zu einem gefährlichen Klops zusammengekauert und war wie eine wildgewordene Riesenkugel über das Kampffeld gefegt.

In dieser Form konnte er nichts sehen und hatte vieles zerstört, während Kureno die Zeit nutzte und seinen Gegner ihn in ein Bombenmeer rollen ließ.

Den darauf folgenden Kampf entschied Mahito für sich, als sie gegen den Otoninja Dosu kämpfte.

Mit ihrer Diamantenhaut war sie vor den gefährlichen Klängen geschützt und prügelte jeden Zentimeter Hässlichkeit aus ihrem Gegner. Allerdings sah er danach nicht unbedingt besser aus.

Im Kampf von Temari gegen Yoroi fiel Yuri auf wie unruhig Kureno wurde.

Lässig lehnt sie sich zu dem Jungen rüber und stupst ihn an. "Stehst du auf meine Cousine?" grinste sie ihm entgegen. Kureno fuhr innerlich zusammen und schaute erschrocken in das Gesicht der Blonden. "W-Was?? Ich bitte dich. Als ob ich jemals-"

Yuri winkte ab und schnitt ihm damit das Wort ab. Das sagte ihr alles. Er war total in sie verschossen. Könnte also lustig werden falls die Beiden mal gegeneinander kämpfen sollten.

Yuri war sich sicher, dass Temari diesen Kampf genauso leicht wie gegen Yoroi gewinnen würde.

Nun würde endlich der letzte Kampf der Vorrunden stattfinden. Natsumi, welche noch neben ihr stand drückte die Hände ins blaue Hemd.

Ihr Blick galt einer einzigen Person im Raum. Rock Lee.
 

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