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The Story of Yuri Fin-Muura 1

Die Geschichte einer Lilie
von

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Entflammte Liebe auf Eis gelegt

Natsumi hatte den Kampf verloren und wurde gerade in einem Raum der Sanitäter behandelt. Es stellte sich heraus, dass Sasuke sie zwar stark aber nicht lebensgefährlich verletzt hatte. Arinori und Kureno waren ihr gefolgt, aber Ersterer kam nach kurzer Zeit wieder. "Wie siehts aus?", erkundigte Mahito sich bei ihm und Arinori steckte die Hände in die Hosentasche. "Sie kommt durch."

Tolle Antwort, dachte Yuri und fragte sich gerade wo denn sein Teamkamarad Kureno abgeblieben war. Im selben Augenblick standen auch schon die nächsten zwei Kämpfer fest. "Jetzt haben wir ein Problem." Yuri tippte Arinori an und zeigte auf die große Tafel. Auf dieser stand in grünleuchtenden Buchstaben: Kureno Hayamaki gegen Temari Sabakuno.

Arinori verzog das Gesicht, welches 'Das-ist-wirklich-ein-Problem' darstellen sollte. "Wo ist er denn hin? Etwa noch bei Natsumi?", fragte Ryüko ihn. "Bestimmt macht er sich große Sorgen um sie und wollte noch kurz da bleiben! So ein lieber Teamkamarad!", sagte Mahito und blitzte etwas zu Ryüko rüber. Arinori allerdings schüttelte den Kopf.

"Er ist auf Klo."

" . . . ." Ein großes Schweigen trat in die Runde. Dazu sagten sie jetzt besser nichts. Allerdings sollte Kureno sich schnellstgehenst vom Porzellantron wegbewegen, denn sein Kampf begann in wenigen Augenblicken.

Temari hatte sich derweil in Bewegung gesetzt und war nach unten zum Kampffeld gegangen. Sie verschränkte die Arme und wartete mehr oder weniger geduldig auf ihren Gegner.

"Wie lange will er sich denn noch Zeit lassen?", seufze Yuri nach einer Weile. Genma war gerade auch aufs Kampffeld gegangen und schaute auf die Uhr. "Wenn das so weiter geht, dann wird er den Kampf automatisch verlieren! Und Natsumi wird ihn dann den Arsch aufreißen, wenn sie wieder zusammengeflickt ist."

Gleich nachdem sie das gesagt hatte, stürmte etwas, oder jemand durch das unterste Tor der Trübune rauf auf das Kampffeld. "Bitte sagte mir nicht, dass das Kureno ist", Yuri zuckte mit der Augenbraue und der Rest der Runde nickte im selben Takt. Kureno war tatsächlich von der Toilette gekommen. Das erkannte man ganz leicht daran, dass hinter ihm ein cirka 2 Meter langer Streifen Klopapier nachflatterte. Er hob entschuldigend beim Laufen die Hand

und schaute zu den Freunden auf der Tribüne hoch. "Entschuldigt ich war gerade noch auf-" "WOLLEN WIR GAR NICHT WISSEN!", riefen sie alle im Chor zurück und brachen damit seinen ziemlich peinlich werdenden Satz ab. Schlitternd blieb Kureno vor Temari stehen. Sein noch eben ziemlich entspannter Gesichtsausdruck veränderte sich drastisch und er taumelte etwas zurück, als er seine Gegnerin erkannte.
 

Temari hielt mit einer Hand ihren Fächer und stemmte die Andere in die Hüfte. "Was starrst du mich so an?" Kureno kratzte sich am Hinterkopf und schaute, wie um doch noch einmal sicher zu gehen, hoch zur Anzeigetafel.

Als er seinen Namen las wurde er kreidebleich und es sah fast so aus, als würde ihn gleich seine Seele verlassen.

"Der Kampf beginnt!", warf Genma in das Geschehen ein, da sich jetzt beide Teilnehmer eingefunden hatten. Kureno war noch viel zu überrascht und so wunderte es keinen, als Temari ihn gleich nach Kampfbeginn mit dem Fächer eine über den Kopf zog und der weiß-blau-Haarige einige Meter nach hinten flog.

Kaum hatte der angeschlagene Kureno sich halbwegs aufgerichtet stürmten Windsicheln auf ihn zu. Geschockt formte er schnell drei Fingerzeichen und vor ihm baute sich eine Wand aus Eis auf. Die Sicheln flogen so stark dagegen, dass sie der ein Meter dicken Schicht aus aus Eis einige Brocken absäbelten. Kureno musste sich weit ducken, denn eine Sichel fegte einige Zentimeter der Wand weg und sauste an seinem Kopf entlang.

"Das ist also seine Technik", staunte Yuri nicht schlecht. Allerdings hätte sie sich das so ungefähr denken können bei seinem Aussehen. Nur hatte der Ninja vorher nie etwas von seinen Jutsus zeigen lassen.

Wieder hob Temari ihren Fächer. Man erkannte sofort, dass sie diesen Kampf schnell hinter sich bringen wollte. Kureno allerdings sah so aus, als würde er liebend gerne das weite suchen. Mit jedem Gegner wär er zufrieden gewesen, aber warum musste es ausgerechnet SIE sein?!

"Ich wusste es!", Yuri schlug ihre Faust auf die flache Hand und grinste. "Was wusstest du?", wollte Mahito wissen und schaute sie gebannt an, während Kureno gerade auf dem Kampffeld von einem Ort zum nächsten springen musste um den gefährlichen Windsicheln auszuweichen.

Yuris Grinsen wurde breiter. "Er ist doch in sie verknallt." Mahito hob die Augenbrauen. "Du meinst Kureno ist in deine Cousine verschossen?" Yuri nickte und auch Mahito musste grinsen. "Ok das ist sehr unpassend um sich neu zu verlieben."

"Nun kämpf endlich richtig mit mir!", beschwerte Temari sich schon und war ein wenig erschöpf von dem umherschlagen ihres schweren Fächers. Kureno machte allerdings keine Anstalten sie anzugreifen, also wurde sie wütend und stapfte auf ihn zu. "Was soll das bitte werden?!", keifte sie an wütend an und Kureno zuckte ein wenig zusammen. "Ich will nicht mit dir kämpfen", hauchte er kaum hörbar. "W-Wie bitte." Temari drückte die Schultern hoch und presste die Zähne aufeinander. "Es ist....weil..ich...-", begann sie und hob ihren Fächer.
 

"Weil ich eine Frau bin, richtig ?!", dann vermöbelte sie den Jungen so hart, dass Yuri sich abwenden musste um sich nicht das Dilemma mit anzusehen. Jetzt wird Temari zur Furie, dachte sie bei sich und zuckte immer wieder zusammen, als sie einen dumpfen Schlag und Kurenos darauffolgenden Schrei hörte.

"Das kann man sich ja nicht mit ansehen...", flüsterte Arinori, stützte sein Gesicht mit einer Hand ab und folgte dem Kampf.

"Dich scheint es ja nicht zu stören du Irrer." Mahito hielt etwas Abstand von Arinori und auch Yuri blieb in sicherer Entfernung. Immerhin verkehrte der Typ mit Leuten wie Shino und er schien nicht gerade ein gesprächiger Geselle zu sein. Mal abgesehen davon, dass er sich schon wieder eine Zigarette angemacht hatte. Mit einer einzigen Bewegung schnippte Yuri ihm diese aus dem Mund und erntete dafür einen ziemlich mies gelaunten Blick.

Kureno lag nun auf den Boden und war mit blauen Flecken übersäht. Ziemlich ruhig schaute er in den Himmel, als ob er diese Prozedur freiwillig über sich ergehen lassen wollte und schon mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Temari holte gerade wieder mit ihrem Fächer aus.

Kureno ließ die Hand zur Seite fallen und gerade als diese den Boden berührte schlug von genau dieser Stelle plötzlich eine immer länger werdende Schlange aus Eis auf Temari zu, umwickelte ihr Bein und machte sie bewegungsunfähig. Dann setzte er sich auf und drückte mit einer Hand den schweren Fächer, welcher kurz vor seinem Gesicht hing zur Seite.

"Das war ziemlich cool", kam es überraschender Weise von Mahito und Ryüko neben ihr stapfte von einem Bein aufs andere. "Ich wünschte ich könnte auch kämpfen!"

Temaris Gegner stand auf und sie wollte zurückweichen, doch konnte sie sich wegen dem Eis an ihrem Bein nicht rühren. "Willst du also doch endlich kämpfen oder was?", grinste sie noch überlegen und hielt mit einer Hand weiterhin den schweren Fächer fest.

"Ich sagte doch, ich will nicht mit dir kämpfen", wiederholte Kureno und umkreiste Temari. Die Eisschlange an ihrem Bein wurde länger und kroch langsam bis zu ihrer Hüfte.

"Du hast doch gar keinen Grund nicht gegen mich zu kämpfen! Bin ich nicht gut genug nur weil ich eine Frau bin?!"

Temari verlor langsam die Geduld und versuchte sich von der Eisschlange zu befreien. Doch ehe sie ihren Fächer heben konnte, war die Schlange bis zu ihrem Arm gekommen und Temari musste in der Position verharren.

"D-Das ist peinlich. Lass mich los und kämpf richtig !"
 

Anscheinend gefiel dem Publikum der einseitige Kampf gar nicht, denn laute Buh-Rufe und Pfiffe bahnten sich ihren Weg in die Mitte der Arena. "Sag mir, warum du nicht kämpfen willst oder du kannst dich die nächsten 5 Jahre auf die Suche deiner Einzelteile begeben wenn ich hier rauskomme!" Sie ließ den Fächer kraftlos los, welcher mit einem dumpfen Schlag auf den Sandigen Boden fiel und liegen blieb.

"Ich will niemanden verletzen den ich mag", kam es von Kureno und er wurde etwas rot.

Mahito lehnte sich zu Yuri und holte tief Luft. "Sag mir bitte, dass das jetzt keine Liebeserklärung wird."

Leider konnte die Blondhaarige es ihr nicht versprechen. Sie kannte den Jungen zwar nicht sonderlich lange aber wohl gut genug um zu wissen was jetzt kommen würde. "Wenn Natsumi das jetzt sehen oder hören würde...Ich denke sie wär dann plötzlich genesen und würde sich ihren Teamkamaraden ordentlich zur Brust nehmen."

Mahito nickte zustimmend. "Das würde sie mit Sicherheit. Was ist mit dir Arinori?"

Arinori war noch immer beleidigt, dass Yuri ihm seine Zigarette weggeschnippt hatte und saß mit verschränkten Armen auf den Boden um den "Kampf" zu verfolgen. Es machte ihm wohl nicht sonderlich viel aus, dass dieser sich gerade in eine Liebeskomödie verwandelt hatte.

Temari sah so aus, als wünschte sie sich, dass sie sich gerade verhört hatte. "Das ist ein Scherz."

Kureno allerdings schüttelte den Kopf. "Ich bin in dich verliebt Temari Sabakuno!"

SCHOCK

Schock bei den Leuten auf der Tribüne, Schock bei den Teamkamaraden, Schock bei Temari und gerade in diesem Augenblick zuckte Natsumis Bein irgendwo in einem Raum mit Sanitätern.

Temari stand der Mund offen. Sie wollte und konnte nichts dazu sagen.

Der rotgewordene Kureno grinste allerdings und schrieb etwas auf einen Zettel den er sich aus der Hosentasche zog.

Diesen drückte er Temari in die Hand und drehte sich zu Hayate. Dann hob er die Hand und lächelte. "Ich gebe auf !"

Dann formte er mit der Hand das Zeichen für 'Telefonieren', drückte sich die Hand ans Ohr und

lief schnell in Richtung Ausgang.

Arinori beugte sich weit über das Geländer um ihn nachzusehen, dann sprang er runter und verschwand mit ihm.

Kurz darauf verschwand die Eisschlange um Temari herum und sie schaute mit stockenden Bewegungen auf den Zettel. Tatsächlich stand dort seine Nummer drauf !

Temari hatte zwar gewonnen aber es war ein unfairer Kampf und sie hatte keinerlei Ehre als Frau davongetragen.

Er hatte einfach aufgegeben. Sie lächerlich gemacht.

Sie zuckte wütend mit den Schultern und zerknüllte das Papier.

"ICH HASSE DICH KURENO HAYAMAKI!"
 

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