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Wenn du anders bist...

...als alle erwarten
von

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Wie es begann

1. Wie es begann
 

Der Mond schien voll auf den Wald und beleuchtete die finstere Nacht. Eine schwarze Gestalt huschte von Baum zu Baum und näherte sich schnell dem Dorf Konoha. Es handelte sich um einen großen Mann mit einem schwarzen Mantel, der sein Gesicht bedeckte. In seinen Armen hielt er ein kleines, vielleicht gerade mal ein paar Monate altes Baby, welches die müden Augen gerade geschlossen hielt.

Auf einem Ast blieb die Gestalt stehen und sah auf das schlafende Dorf. Das kleine Mädchen gähnte und der Mund unter der Kapuze verzog sich zu einem kleinen Lächeln. Unsicher bewegte sich das kleine Köpfchen, dann sammelten sich Tränen in den großen Augen und das Mädchen begann zu weinen.

„Gleich bist du in Sicherheit, mein kleiner Liebling.“

Seine tiefe Stimme beruhigte das Kind und sie befreite ihre kleinen Hände aus der Decke, in welche sie eingewickelt war, dann streckte sie sie ihrem Vater entgegen. Er reichte ihr seine große Hand und die kleinen Fingerchen schlangen sich um seinen Daumen. Fröhlich gluckste die Kleine und zog sich die Hand heran. Sanft streichelte der Ninja über die zarten Wangen.

Plötzlich spürte er ein Chakra und sah auf. Eine blonde Frau landete auf dem Ast vor dem Ninja. Mit wachen Augen musterte er sie. Sie hatte ihre Haare wie immer zu zwei Zöpfen gemacht und ihre braunen Augen blitzten neugierig in seine Richtung.

„Du bist zu früh.“

Ihre Stimme klang wie ein lauer Herbstabend, kühl aber dennoch freundlich.

„Du bist zu spät.“

Er äffte sie nach, doch seine Stimme klang eher wie eine eisige Winternacht.

„Tut mir Leid. Es war schwer sich raus zu schleichen. Warum bist du schon da?“

„Wir konnten nicht länger bleiben, Tsunade.“

Die blonde Jonin nickte besorgt und sprang auf seinen Ast. Ihr Blick richtete sich auf das kleine Wesen in den Armen des Mannes, welches immer noch den Daumen umklammerte, als würde sie spüren, was gleich passierte.

„Sie ist wunderschön.“

„Bist du sicher, dass du das tun willst? Sie ist immer hin meine Tochter, die Tochter eines Nuke-nins.“

Tsunade lächelte.

„Ich werde auf sie aufpassen, denn sie ist auch die Tochter meiner besten Freundin. Ich verspreche dir, eines Tages wird sie wieder bei dir sein, aber so lange werde ich sie beschützen mit allem, was ich bin und kann.“

Der Mann seufzte bedrückt und die Blondine nahm das Baby aus seinen Armen, während er seinen Finger befreien musste. Sanft streichelte er über das kleine Köpfchen und suchte in seiner Tasche nach etwas. Kurze Zeit später zog er eine Halskette mit einem schwarzen Lederband heraus. Den Anhänger bildeten eine weiße Feder und eine Kirschblüte aus unzerstörbarem Glas. Behutsam legte er seiner Tochter die Halskette um.

„Vergiss mich nicht, meine kleine Prinzessin.“

Mit diesen Worten lies er die junge Frau mit dem Baby gehen und schaute ihnen noch lange nach.
 

Die Jahre vergingen und aus einem kleinen Baby wurde eine wunderschöne junge Frau, welche lernen musste, mit ihren Gaben um zugehen. Tsunade stand nun, 15 Jahre später, als Hokage auf dem Dach des Turms und beobachtete ihren kleinen Schützling, welche mit Shikamaru durch die Straßen lief. Sie war wirklich zu einer Frau geworden. Ihre langen Haare fielen in leichten Wellen bis zu ihrem Po und hatte die selbe Farbe wie die Kirschblüten im Frühjahr. Sie war recht klein, gerade mal 1,55 groß, aber sie war flink und gelenkig. Dazu kam, dass die junge Kunochi eine ausgezeichnete Ärztin war, was wahrscheinlich auch an ihrer Gabe lag. Sakura, der Name passte wirklich zu ihr. Ihr dunkelgrünes Stirnband mit dem Konoha-Zeichen lag um ihren Hals und ein zartes Lächeln lag auf ihren Lippen, während sie den Worten ihres besten Freundes, welcher ihr seit 10 Jahren nicht von der Seite wich, lauschte. Die Blondine bedauerte es sehr, dass sie nicht so viel von Sakura's Entwicklung mit bekommen hatte, denn sie hatte das Dorf verlassen, als Sakura sechs Jahre alt war. Also genau vor 10 Jahren. Doch keines falls hatte sie ihre 'Enkeltochter' unbeaufsichtigt gelassen. Nein, sie hatte einen alten Freund oder besser Schüler von Jiraiya um Hilfe gebeten und hatte dafür einiges an Überredungskunst anwenden müssen.

Plötzlich hob das 16 jährige Mädchen den Kopf und winkte ihrer Großmutter zu, welche ein leichtes Lächeln auflegte, auch wenn sie wusste dass Sakura es nicht sehen würde, dann hob die kurz die Hand und wandte sich zum Gehen. Sie hatte schließlich noch einiges zu tun.
 

„Wartest du kurz auf ich, Sa-Chan. Ich möchte was holen.“

Shikamaru sah seine kleine Freundin an, welche nickte, dann verschwand er in einen Laden und Sakura lehnte sich an die Wand. Einige Zeit lang lauschte sie dem hektischen Treiben in den Straßen und hielt die Augen geschlossen. Normalerweise mied sie solche Menschenmassen wie am heutigen Markttag, aber ihr großer 'Bruder' hatte sie überredet. Also hatte die junge Kunochi die Ruhe ihres Hauses verlassen und war mit in die Stadt gekommen. Eigentlich war es seit mehreren Jahren, genau gesagt nicht ihr Stile gewesen, vor Sonnenaufgang das Haus zu verlassen. Es war ihr einfach zu voll in dieser Stadt.

Der warme Winde wehte durch ihre langen Haare und Sakura seufzte leise. Dieses Dorf war überfüllt mit aufgedrehten Tussi's und möchtegern Machos. Etwas, dass Sakura noch nie ausgehalten hatte. Natürlich gab es auch ausnahmen in dieser Stadt. Da waren zum Beispiel ihre Großmutter Tsunade, ihr bester Freund Shikamaru oder auch die junge Hinata Hyuga war eigentlich ganz in Ordnung. Aber mit dem Rest dieser ganzen Menschen konnte die junge Rosahaarige gar nichts anfangen. Konoha war ihre Heimat, aber irgendwie fühlte sie sich hier nicht zu Hause. Am liebsten würde sie so schnell wie möglich abhauen und irgendwo hin gehen, wo man sie so akzeptierte, wie sie war.

Einen Moment später stieg ihr ein seltsamer Geruch in die Nase. Süß und viel zu übertrieben. Dazu konnte sie fast die Zentner an Schminke riechen und Sakura war so froh, dass ihr dieser Anblick erspart blieb. Im nächsten Moment hörte sie auch das Klackern von hochhackignen Schuhen und sofort war ihr klar, wer da mit schnellen Schritten auf sie zu kam.

„Hey Breitstirn.“

„Ino.“

Sakura's Stimme war wie ein kalter Frühlingsmorgen.

„Weißt du, wo mein Shika ist?“

„Was willst du von ihm?“

„Das geht dich nichts an, du hässliches Miststück.“

Sakura seufzte gedanklich und fragte sich kurz, ob sie wirklich so hässlich war, wie Ino immer wieder bezeugte.

„Also weißt du, wo er ist?“

Sakura knurrte nur leicht und schwieg, als sich eine Hand auf ihre Schulter legte.

„Verpiss dich, Ino!“

Shikamaru war zu seiner besten Freundin getreten und starrte seine Ex finster an.

„Aber Shikamaru. Ich liebe dich doch.“

„Das hättest du dir vielleicht vorher überlegen soll. Außerdem liebe ich Temari. Also nerv mich nicht mehr. Kapiert?“

Der Jonin schnaubte genervt, dann nahm er Sakura's Hand und zog sie hinter sich her, während Ino ihnen etwas bedröpelt hinter her schaute. Shikamaru zog Sakura am Handgelenk durch die Menge, bis er einen Trainingsplatz erreichte, der unbenutzt war.

„Boah, die alte nervt so.“ brummte der Nara.

„HM.“

Sakura lies sich auf einen Baumstumpf nieder und Shikamaru zündete sich eine Zigarette an.

„Was wollte sie?“

„Wissen wo du bist.“

Shikamaru brummte irgendetwas und Sakura legte den Kopf in den Nacken. Plötzlich kam ihr eine Frage in den Sinn und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

„Findest du mich hübsch?“

„Natürlich. DU bist wunderschön. Warum fragst du?“

„Nur so.“

Sakura seufzte stumm und streckte dann ihre 'Fühler' aus. Wieder einmal roch sie diesen tollen Duft, den sie schon öfter bemerkt hatte. Es war eine Mischung aus Laub, Mann und irgendetwas herbes, was Sakura aber unglaublich toll fand. Auch spürte sie wieder einmal diese Augen auf sich und mittlerweile störte es sie nicht mehr. Früher hatte sie versucht den Menschen in ihrer Umgebung zu sagen, dass sie sich beobachtet fühlte. Aber niemand hatte ihr geglaubt. Heute war ihr das egal.
 

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Es ist mein erster Versuch...bitte seid Nachsichtig :D

Aber sagt mir bescheid, wenn irgendetwas zu falsch ist....
 

LG Lis



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2013-06-07T23:47:34+00:00 08.06.2013 01:47
Der Anfang ist schon mal klasse.^^
Antwort von:  BelleCosette
12.06.2013 14:18
danke sehr :D das freut mich
Von:  Aurelia934
2013-06-07T22:33:55+00:00 08.06.2013 00:33
Finde dein kapi super^^
Lese deine ff auf fanfiction und bin begeistert=>
Freu mich auf dein neues
Lg
Aurelia^^
Antwort von:  BelleCosette
12.06.2013 14:18
Ah ja ^^ das freut mich...ich werd erst mal versuchen die zu beenden, wobei ich schon eine Idee für den nächsten haben und schon drann schreibe
Von:  Silence-Midnight
2013-06-07T20:47:46+00:00 07.06.2013 22:47
Hi!
Das hört sich auf jedenfall schon mal sehr gut an.
Es ist ein sehr interessanter Anfang und gut geschrieben.
Natürlich ist es interessant heraus zufinden, woher Sakura eigentlich kommt, wer ihr mysteriöser Vater ist und wie sie die anderen kennen lernen wird.
Da dies wohl nicht sehr viel mit dem eigentlichen Manga zu tun hat, ist es spannend zu erfahren, wie sich alles entwickeln wird.
Hat Sakura hier auch eine perfekte Chakrakontrolle?
Und wie sieht es mit der "unmenschlichen" Kraft, die wir von Tsunade kennen, aus?
Ist der Uchiha-Clan hier "verflucht"?
Und wie sieht es mit NAruto selber aus?
Ino scheint wie am Anfang des Mangas zu sein. Wird sie sich noch ändern?
Wie ist das mit Akatsuki?
Jagen sie die neun Bijuus und ihre Jinchuuriki?
Das sind alles so Fragen, wo ich mich freue, wenn sie langsam in der Geschichte gelüftet werden.
Schreib schön weiter so und habe dabei immer viel Spaß^^

LG Silence-Midnight
Antwort von:  BelleCosette
12.06.2013 14:17
Hmm bleiben sie drann :D..ich denke jedoch das es viele überraschungen geben wird ;D


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