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The big Journey

K-On! in the Land of Metal
von

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Azusa’s Verschwinden

Es war ein Tag wie jeder andere. Azusa Nakano, in ihrem Freundinnenkreis von der Schule auch bekannt unter dem Spitznamen „Azu-nyan“, ging wie jeden Tag nach der Schule die Straße entlang nach Hause. Wie immer war die Straße sehr belebt und so mochte Azusa es auch. Viele Berichte über Entführungen von Schülerinnen machten ihr Sorgen und so versuchte sie abgelegene oder unbelebte Ort so gut wie möglich zu meiden.

Wie so oft ging sie auch an einem unscheinbaren Instrumente Laden vorbei. Normalerweise hätte sie dem Laden, der ihrer Meinung nach nur minderwertige Wahre hat ignoriert. Doch an diesem Tag verspürte sie etwas. Ein seltsam vertrauertes Gefühl das von dem Laden ausging.

Das Mädchen betrat den nicht wirklich ordentlichen Laden. Genau genommen war es ein herunter gekommen Laden. Die Wände waren grau, mit Postern von westlichen Bands aus den 80er und 90er, welche schon ewig dort zu hängen schienen. Tatsächlich erkannte sie nur zwei Bands. Mr. Big und die Rolling Stones. Azusas Blick viel über den verdreckten PVC Boden der schon längst mal sauber gemacht werden müssen. Viele Instrumente, in erster Linie Gitarren, Bässe und Schlagzeuge in nicht wirklich gutem Zustand, so fand Azusa zumindest, standen Links und Rechts von ihr wie eine Alle die weiter hinter in den Laden führten. Dort war eine Trese, an denen zwei große Männer standen. Das waren ganz sicher keine Japaner, dachte sie sich und traute sich gleich gar nicht weiter zu gehen. Nicht das sie kein Englisch konnte, in ihrer Klasse war sie die beste dieses Faches. Nur die großen Männer bereiteten ihr Unbehagen.

Das Mädchen wollte gerade den Rückzug antreten als sie merkte das jemand hinter ihr stand.

„Hallo Kleine, kann ich dir helfen?“, fragte der Mann der zugegeben nicht ganz so groß dafür aber breit gebaut war und optisch wie ein Rocker aus sah, in fast flüssigem japanisch.

Das Mädchen erschrak und machte einen Satz nach hinten. Genau genommen wusste sie gar nicht was sie hier wollte und konnte eben so wenig sagen was sie suchte.

„Beruhig dich.“, fing der Ausländer mit ruhiger Stimme an und lächelte freundlich.

„ Tut mir leid das ich dich erschreckt habe.“

Jeanshose, schwarzes mit Totenköpfen bedrucktes T-shirt , eine schwarze ärmellose Weste welche auf linke Brustseite ein auffälliges Emblem zeigte. Es zeigte einen Totenschädel von der linken Seite mit gelben Flügeln. Irgendwo meinte Azusa dieses Logo schon mal gesehen zu haben, war sich aber nicht sicher. Der Mann ging an ihr vorbei hinter die Tresen, wo er anfing mit den anderen Kunden englisch zu sprechen. Es ging wohl darum das diese ein anderes mal wieder kommen sollten.

Die zwei Amerikaner verließen darauf, offensichtlich leicht verärgert den Laden

„So, nun sag mal wie ich dir helfen kann?“

Das Mädchen sah sich suchend um. Dieses Gefühl wurde langsam stärker auch wenn es durch die Gegenwart der anderen Kunden leicht verdrängt wurde.

„Darf ich mich umsehen?“, fragte sie.

„Aber sicher doch. Sag mir bescheid wenn ich dir helfen kann.“

Das Mädchen ging durch den Laden und verschlug sie immer mehr nach hinten, in einen abgeschotteten Teil wo nur E-Gitarren standen. Wie ein magischer Magnet viel ihr Blick auf eine besondere Gitarre.

Schwarzer Korpus und Hals, rote dicke und dünne Streifen zogen sich über den Hals hinab auf den Korpus, als würde es bluten. Der Kopf wurde von zwei kleinen Totenschädeln verziert. Es wirkte wie das Instrument eines Dämons oder des Teufels persönlich.

Azusa stand nun direkt vor dem Instrument und hob ihre Hand.
 

Der Verkäufer im vorderen Bereich des Ladens machte sich langsam sorgen. Über eine Halbe Stunde befand sich das Mädchen nun schon im Gitarren Zimmer. Er stand auf und ging in jenen Raum.

„Sag mal kleine wie lang brauchst du no….“

Dem Man blieb das Wort im Hals stecken… Der Raum war leer. Das Mädchen war weg.

Er überlegte. Hatte sie den Raum verlassen als er nicht aufgepasst hat? Nein, das war nicht möglich. Er hätte sie in jedem Fall sehen müssen, wenn sie versucht hätte den Laden zu verlassen.

Der Ladenbesitzer ging in den Raum und prüfte ob noch alle Instrumente da waren.
 

„Werde ich schon verrück?“, fragte er sich selbst und kratzte sich am Hinterkopf. Alle Instrumente waren noch da…bis auf jenes eine, was ihm jedoch nicht auffiel.
 

Eine Woche war vergangen seit Azusa nicht mehr in der Schule war und Yui, Ritsu, Mugi und Mio machten sich große Sorgen um sie. Ihre Eltern hatten sie vermisst gemeldet aber weder die Polizei noch private Versuche der Mädchen das Nesthäkchen zu finden fruchtete.

Die vier Mädels die dieses Jahr die Schule verlassen würden, saßen in ihrem Klubraum und wussten nicht was sie tun sollten. Nach Proben war ihnen nicht zu muhte und auch der Tee und die Schokokekse, die unangetastet auf einem Teller in der Mitte des Tisches lagen vermochten die Stimmung nicht zu ändern. Vor allem Yui litt immens unter dem Verlust. Ihre Augenringe sprachen Bände. Von allen hatte sie die letzten Tage am wenigsten gesprochen. Allgemein war sie es wohl die es am meisten traf. Es war auch nicht schwer zu erkennen das Yui in Azu-nyan verschossen war, wenn auch auf eine kindlich unschuldige Art. Nodoka Manabe, Yui’s Kindheitsfreundin war in der Zeit fast jedentag nach der Schule bei ihr und versuchte Ui wie auch die ältere Hirasawa Tochter auf zu muntern, was jedoch kläglich scheiterte. So abgeschottet unnahbar hatte weder ihre jüngere Schwester noch sonst währe sie erlebt und sorgte für noch mehr sorgen. Zur Abwechslung wünschte sich Ui ihre Eltern nachhause damit sie was tun könnten.
 

Ritsu tappte mit dem Fuß auf dem Boden, zwar rhythmisch aber nicht wirklich ruhig. Die bedrückende Stimmung gefiel ihr nicht.

Ohne irgendeinen besonderen Grund griff sie über den Tisch und stupste Mio unter der Brust in den Magen. Diese zuckte darauf zusammen und machten einen Ton der dem einer Maus glich.

„Was soll der Blödsinn!“, fauchte Mio.

„Mir ist langweilig.“, kam die Rückmeldung und Ritsu, stand resigniert auf und ging zu dem Sofa worauf sie sich legte und zum Fenster hinaus sah. Mio als auch die anderen sahen ihr hinterher. Kurze Zeit später stand Mugi auf und fing an die Kekse und die Tassen abzuräumen.

Eine halbe Stunde später war alles aufgeräumt und bis auf Yui waren alle anderen schon weg.

Es herrschte fast völlige Stille im Raum. Eine Stille welche das Mädchen zu erdrücken drohte.

Mit einem Mal machte es einen Rums im Abstellraum welcher Yui aus ihrem Tagtraum oder vielmehr Albtraum riss. Das Mädchen sah sich erst irritiert um. Dann aber fiel ihr Blick auf die Tür zum Abstellraum. „Was war denn das?“, sagte sie laut zu sich selbst und stand von dem Stuhl auf, auf dem sie nun mehr als eine Stunden fast regungslos saß. Weitere Geräusche wahren aus dem Abstellraum zu vernehmen.

„Ha…hallo?“, fragte Yui und ergriff zaghaft die Türklinke.

Plötzlich ging die Türe von innen auf und das Mädchen wurde von etwas auf den Boden befördert.

Ihr Kopf tat gar nicht so weh aber noch mehr wunderte sie was sie da umgeworfen hatte. Sie sah es erst ungenau und nahm es als etwas Schwarzes war, das sich nur langsam formte und ein vertraute Gestalt annahm. „Yui-sem…pai?“, fragte eine vertraute zuckersüße Stimme.

Yui glaubte es nicht.

„Azu-nyan?“, fragte sie unsicher und das Gesicht der Älteren heiterte sich auf.

„Sempai!“

Yui umarmte die Kleine stürmisch und strich über deren Rücken.

Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor das beide so verharrten.

Zögernd löste sich die Ältere wieder und sahen der Vermissten sehnsüchtig in die Augen.

Azusa schloss die Augen und hob ihr Kinn.

Yui war so überglücklich, das ihre Liebling wieder da war und wollte nur noch ihre Lippen spüren.
 

Yui schoss hoch und sah sich um. Sie war schweißgebadet und atmete schwer. Darauf merkte sie das sie immer noch auf dem Stuhl am dem Tisch saß. Sie atmete tief durch und eine Gänsehaut um Bildete sich auf ihren Armen.

Ein Traum, es war nur ein Traum, dachte sie, wenn auch ein sehr real wirkender.

Es dauerte einige Zeit bis sie sich wieder fasste und im gleichen Augenblick machte ihr Gemüt eine 180° Drehung. Es passte einfach nicht zur Situation aber ein wolliges Gefühl durchzog ihren Körper und munterte Stimmung auf. Hatte sie doch die letzten Tage und bis vor ein paar Minuten noch das Gefühl von einer unaussprechlichen Trauer und Finsternis umgeben zu sein, sah sie plötzlich wieder optimistisch ins Leben. Sie verstand es selber nicht und sah mehr unbeabsichtigt auf ihr Handy das auf dem Tisch lag und auf die Uhrzeit.

„Ach du lieber…ich kommt noch zu spät zum Abendessen!“

Das Mädchen packte ihre Sachen und machte sich auf den Heimweg.
 

Daheim angekommen vernahm Yui den köstlichen Geruch von Essen und ging diesem, nachdem sie ihre Schuhe ausgezogen hatte direkt in die Küche nach. Dort stand Ui, die jüngere Schwester von Yui, welche seit die Eltern wieder einmal einen Ausflug machten, das Abendessen zubereitete. Genau genommen war das Essen schon fertig und wartete nur noch auf die ältere Schwester.

„Hallo Ui, ich bin daheim!“, sagte Yui fröhlich.

„Willkommen daheim! Wo hast du denn so lange gesteckt?“, sagte sie und blickte überrascht auf.

„Du bist ja gut gelaunt! Was ist den passiert?“ , fragte sie.

„Ach nichts. Ich weis selber nicht warum ich so gut gelaunt bin.“, meinte die große Schwester und setzte sich an den Tisch.

Kurze Zeit später gab es Abendessen und darauf saßen beide vor dem Fernseher und sahen sich einen Horrorfilm an. Ui sah sich gerne solche Filme an und Yui eigentlich auch aber heute war es komisch, was wie sie vermutete, an dem komischen Traum liegen konnte.

Einige Stunden später lag Yui im Bett, wach, immer noch besorgt um Azusa, doch bei weitem nicht mehr so traurig. Es war komisch seit ihrem Tagtraum fühlte sie sich um einiges besser. Es war als währe der Geist von Azunayan gekommen um sie zu beruhigen.

Der Gedanke machte sie zum einen glücklich, zum anderen überkam sie eine ungutes Gefühl.

Sollte das etwa heißen das…
 

Yui zuckte zusammen. Was war das eben? Hatte sie eine sehr leise Stimme vernommen?

Sie lauschte und unweigerlich bekam sie eine Gänsehaut.

Da, schon wieder! Es war leise, so als ob jemand von weiter Entfernung rief .

„Yui-Sempai!“, kam es plötzlich deutlich.

Yui richtet sich auf und Tränen der Angst bildeten sich.

„Azu…nyan?“, fragte sie zögerlich in ihr Zimmer.

Das war gruselig und gleichzeitig erleichternd für Yui die Stimme von Azusa zu hören.

„Wo…wo bist du?“

„….welt….….Musik….Te…..coile! ….lfen….“

Yui verstand immer nur Bruchstücke als wollte etwas verhindern das Azusa zu ihr sprach.

„Bi…bist du tot?“, fragte die Jugendliche unsicher um immer noch verängstig.

„…..ein……..dre……elt….ihr…..kommen….helfen!“

Es war alles so undeutlich und doch meinte Yui etwas von einer anderen Welt, Musik und helfen heraus zu hören.

„Wie können wir zu dir kommen!?“, fragte Yui

„ro….laden….ock….laden…..nah….“

Verstand sie das richtig? Rockladen nah?

„Aber wo genau?“

Es kam keine Rückmeldung mehr. Es war still.

Yui war so in dieses Gespräch der anderen Art vertieft, das sie gar nicht den Wahnsinn in der Sache begriff. Sie hatte gerade, möglicher Weise mit dem Geist von Azu-nyan oder etwas anderem gesprochen.

Yui sprang aus dem Bett und ergriff das Handy auf ihrem Nachttisch.
 

Ein kleines Licht brannte noch im Hause Akiyama.

Mio saß an ihrem Schreibtisch und lernte beziehungsweise sie versuchte zu lernen. Wie wohl auch bei den anderen Mädchen musste Mio fast ununterbrochen an Azusa denken.

Plötzlich klingelte ihr Handy. Worauf Mio auf die Uhr und dann auf das Display sah.

„Was will Yui um die Zeit noch?“, fragte sich das Mädchen.

„Ja Yui, was gibt’s?“

„Du Mio, du wirst es nicht glauben! Aber Azunyan hat sich bei mir gemeldet!“, sagte Yui aufgeregt und schnell.

„Was! Sie hat dich angerufen!?“, schoss es aus Mio.

„Nein….nicht direkt. Sie hat….wie soll ich sagen. Ich hab ihre Stimme bei mir im Zimmer gehört und sie meinte das sie unsere Hilfe bräuchte. Wie sollen in einen Rockladen und in eine andere Welt gehen und Azunyan da helfen!“

Mio lies sich wieder in den Stuhl fallen, worauf sie kein Wort sagte

„Mio! Bist du noch drann?“

Es dauerte fast eine Minute

„WAS SOLL DER MIST!? MICH MITTEN IN DER NACHT WEGEN EINEN DEINER TRÄUMEREIN ANZURUFEN!“

Yui hielt sich das Telefon ein Stück vom Ohr weg, so laut brüllte Mio.

„Ja aber…“ meinte sie und war dem heulen nah, dann aber riss sie sich zusammen.

„Das war kein Traum! Da bin ich mir hundert Prozent sicher! Wir müssen Azu-nyan doch helfen!“, sagte sie selbst nun etwas lauter und ballte dabei ihre freie Hand zu Faust.

Mio war überrascht. Überrascht darüber das Mio so aufgebracht und fast schon wütend mit ihr sprach.

„Äh….tut mir leid Yui. Hör mal, können wir das Morgen im Klubraum besprechen? Es ist wirklich schon etwas spät, findest du nicht?“, meinte Mio.

Yui verstand worauf ihre Klubkameradin hinaus wollte und beruhigte sich wieder.

„Ja, schon. Aber…das ist doch wichtig.“

„Vertagen wir das einfach auf Morgen okay?“

„Ja…“ das letzte Worte sagte Yui etwas traurig.
 

Am nächsten Tag nach dem Unterricht trafen sich die Mädchen im Musikraum und Yui erzählte von ihrem Erlebnis.

Ritsu schien on der Erzählung begeistert, wehrend Mio zitternd in einer Ecke saß. Mugi wiederum saß nachdenklich da und trank von ihrem Tee.

„Das klingt wirklich krass!“ meinte Ritsu und malte sich in ihrer Fantasie die verrücktesten Bilder von einer anderen Welt aus.

„Also fassen wir nochmal zusammen.“, sagte Mugi in bester Sherlock Holmes Manier, womit sie die Aufmerksamkeit aller Anwesenden, einschließlich Mio auf sich zog.

Es folgte aber kein weiteres Wort.

„Äh…wolltest du nicht was sagen, Mugi“, fragte Ritsu nach ein paar Sekunden.

„Nein, ich wollte das nur mal so gesagt haben.“, meinte diese und grinste alle an.

~ Schweigen im Walde ~

„Wie auch immer.“ Fing Ritsu an nachdem sie sich wieder gefasst hatte an und sah dabei prüfend zu Yui.

„Fakt ist doch wohl, das Yui entweder nun wirklich ihren Verstand abgegeben hat oder neuerdings mit dem Totenreich Kontakt aufnehmen kann.“

„ Sag so etwas nicht! Azu-nyan ist nicht tot! Ich spüre das sie lebt!“, sagte Yui aufgebracht und mit Tränen in den Augen.

„Red doch kein Blech, Yui! Dir sollte doch klar sein, das die Seele einer Lebenden schlecht mit dir Kontakt aufnehmen kann.“

„Ja aber…“, meinte Yui und lies ihren Kopf hängen.

„Sei nicht so gemein zu ihr!“, meinte Mio die wieder am Tisch saß. „Wir sollten….“ Fing sie nach einer kurzen Pause wieder an und schluckte dabei schwer. „Und ich kann kaum glauben, das ich das jetzt sage, der Stimme nach gehen.“

Ritsu sah ihre langjährige Freundin verwundert an.

„Wer bist du, und was hast du mit Mio gemacht?“

*donk*

Eine Beule zierte Ritsu‘s Kopf.

„Okay, sie ist die alte.“ , meinte diese dann noch und hielt den Mund.

„Und wo wollen wir jetzt anfangen?“, fragte Yui

Mios Hand wanderte gegen ihre eigene Stirn.

Mio glaubte es mal wieder nicht.

„Solltest du das nicht selbst am besten wissen?“

Yui sah alle wie ein Auto an.

„Hmpf, also du hast doch vorhin gesagt, das von einem Rock Musik Laden die Rede war.“

Yui ging das Licht auf

„Ja genau!“

Mio nickte und sah in die Runde.

„Also werden wir wohl sämtliche Musik Läden, die sich zwischen der Schule und Azusas Haus befinden abklappern. Noch irgendwelche Fragen?“, schaltete sich nun Ritsu dazwischen und klaute Mio die Show.

„Das wollte ich gerade sagen.“, meinte diese nur.

„Ich hätte tatsächlich noch eine Frage.“, kam es von Mugi.

„Soll ich uns die Kekse für unterwegs einpacken?“
 

Etwa eine Stunde später
 

Die vier Mädchen, waren bereits eine halbe Stunde unterwegs und hatten vier Musikläden untersucht und die Mittarbeiter befragt. Doch immer wieder erhielten sie die gleiche Antwort.

Sie haben der Polizei bereits gesagt, das sie die Gesuchte in letzter Zeit nicht gesehen hätten.
 

Die Hälfte der Strecke hatten sie bereits hinter sich gelassen und die vier Mädchen machten bei einer Parkbank an einer Bushaltestelle Rast. Wie so oft herrschte ein reges Treiben auf der Straße. Viele Autos waren unterwegs wie auch viele Leute verschiedene Alten auf den Gehsteigen, welche in die Schaufenster der Läden sahen oder einfach die Straße passierten und von irgendwo hörte man leise Rock Musik.

„Wie viele Musikläden gibt es auf dieser Strecke eigentlich noch?“, fragte Ritsu.

„Ist schon etwas länger, das ich bei Azusa war.“ fing Mio an und sah die Straße entlang, wie auch Yui die etwas traurig drein sah.

Yui nahm es erst nicht wahr, aber im Winkel ihres Auges hinter Mugi stand jemand.

Sie drehte sich schnell um und sah…niemanden außer Mugi, welche sie verwundert aber freundlich ansah.

„Ist was?“, fragte diese.

„Äh…ich dachte ich hätte Azu-nyan gesehen.“

„WAS! Wo!“ rief Ritsu und sprang von der Bank auf.

„Da, bei der Gasse.“

Ritsu rannte zu der Gasse und lies die anderen zurück.

„Hey! Jetzt warte doch!“, rief Mio und stand gefolgte vom Rest auf und folgten dem energiegeladenen Mädchen.

Wie der unglückliche Zufall es wollte kam den Mädchen in diesem Moment eine größere Schar an Menschen entgegen und machte es schwer Ritsu zu folgen, welche in der Gasse bereits verschwunden war.

„Bleibt zusammen!“, rief Mio den beiden Mädchen zu.

Mugi packte geistesgegenwertig Yuis Hand und schafte es auf wundersame Weise sich zu Mio durch zu drängen. Kurz darauf standen sie in der Gasse.

„Wie hast du das den gemacht Mugi-chan?“, fragte Yui verblüfft.

Mugi lächelte nur, sagte aber kein Wort.

„Ist doch egal, wir dürfen Ritsu nicht verlieren!“, sagte Mio und sah in die Gasse.

Weit und breit kein Zeichen von Ritsu. Abgesehen davon, das kein Licht der Sonne diese Gasse erhellte und so eine bedrückende, fast schon gruslige Stimmung erzeugte, waren in erster Linie Mülltonnen als auch lose Kartonagen vorzufinden.

„Wo ist sie hin?“, fragte Yui unsicher.

„Wa…was weis ich?!“, wimmerte Mio welche diesen Ort so schnell wie möglich wieder verlassen wollte. Doch die Tatsache das Ritsu hier irgendwo sein musste, bestärkte sie nicht weg zu laufen.

Die drei Mädchen hielten sich an den Händen, wehrend sie langsam durch die Gasse gingen.

„Ritsu…bist du hier irgendwo?“

Plötzlich hörte sie etwas. Bei den Kartons.

„Ritsu?“, fragte Yui

„HEY!“, brüllte eine tiefe Männerstimme worauf erst Mio zur Stein erstarrte und dann Yui sich an diese Klammerte.

Aus dem Karton kroch ein Mensch, wenn auch einer in kaputten und vergilbten Klamotten. Sein Gesicht war von einem dichten langen braunen Bart bedeckt.

Der man war nicht groß. Aber doch ein gutes Stück größer als die Mädchen.

Mugi stellte sich vor ihre Freundinnen.

„Ihr solltet hier besser nicht rumspielen, Kinder.“ Meinte der Obdachlose ging auf sie zu.

„Ich warne sie!“ meinte Tsumugi in einem ungewöhnlich ernsten Ton.

„Hey bleibt mal locker! Ich will nichts von euch!“, sagte er und ging einen Schritt zurück. Darauf setzt er sich auf den Boden, worauf er etwa aus dem Karton holte, was wie eine Flasche in einem Papier aussah. Er öffnete diese und nahm einen großen Schluck.

Langsam beruhigten sich die Mädchen wieder und Yui trat zu dem Mann vor.

„Sagen sie, haben sie zufällig unsere Freundin hier rein gehen sehen?“

Der Angesprochene kicherte kurz.

„Wie soll ich das mitbekommen? Ich hab bis eben geschlafen.“

Yui sah dem Mann in die Augen. Auch wenn das Licht sehr schlecht war, so konnte sie dennoch erkennen, das diese sehr traurig waren.

Darauf ging sie in die Knie. Vielleicht hätte sie das besser nicht getan. Wie die anderen trug sie noch ihre Schuluniform und noch dazu trug sie bei dieser Hitze keine Strumpfhose.

„Bitte, wenn sie was gesehen haben, sagen sie uns doch was sie gesehen haben.“

Der man sah in diesem Moment ganz wo anders hin und hörte nur halb dem Mädchen zu.

„Nun ja…ich hab was gehört…aber genau weis ich auch nichts.“ Meinte er.

„Ich…ich hätte nur eine Bitte.“ ,sagte er.

„Und das währe?“, fragte Yui die sich freute das der Obdachlose doch freundlich zu sein schien als erst erwartet.

„Ich sag es dir ins Ohr.“

Yui hörte zu und riss mit einem mal die Augen entsetzt auf.

„NEIN!“ schrie sie und ging einen großen Schritt zurück.

Mugi also auch Mio sahen Yui verwundert an.

„Was ist den?“, fragte Mio.

„Sie sind ja pervers!“

Ohne ein weiteres Wort packte sie ihre Kameradinnen an den Händen und machte sich auf den Weg.

Mio hatte eine Vermutung was der Penner wollte und schwieg.

Mugi hingegen war etwas verwundert.
 

Die Mädchen stellten schnell fest das keine weitere Person in der Gasse zu finden war und sie standen recht bald in einer Sackgasse.

Mio hatte schon wieder Angstschweiß auf der Stirn wehrend Mugi und Yui das ganze verwundert geäugelten.

„Das geht doch nicht mit rechten Dingen zu! Ich will hier raus!“, meinte Mio panisch und den Tränen nah.

„Bleib ganz ruhig Mio. Wir finden Ritsu schon.“ meinte Yui und legte ihre Hände um sie.

Die Schwarzhaarige sah Yui mit großen verweinten Augen hilfesuchend an.

„Wirklich?“

„Jup! Ganz sicher!“, sagte Yui optimistisch und tätschelte den Kopf ihrer Freundin.

Die Kotobuki Tochter sah den beiden fasziniert zu und ein roter Schimmer bildete sich auf ihren Wangen. Ihre Fantasie wurde von einem Moment auf den anderen unterbrochen als sie etwas neben sich hörte. Neben einer der Mülltonnen sah sie etwas. Zwei Augen, die leuchteten, ein grinsendes Gesicht das langsam ins Licht kam und eine leuchtende Stirn hatte.

Mugi fing an zu lächeln.

„Mio!“ meinte sie dann und die angesprochene wie auch Yui sahen auf.

„Kommt mal hier rüber. Ich meine da was zu hören.“

Mio ging zu ihr rüber und hörte an der Wand und lauschte.

„Komm zur dunklen Seite!“, hörte sie eine verzehrte Stimme und plötzlich berührte sie etwas an den Schulter.

Ein hoher Schrei folgte und darauf ein tiefer knall.

„RITSU! DU BLÖDE KUH!“, schrie Mio und hatte ihre Hände um Ritsu geklammert.

Diese war mehr als verwirrt. Mit einer Beule auf dem Kopf hatte sie gerechnet aber so etwas hatte sie nicht erwartet.

„Wie kannst du nur…“ fing sie unter heulen an. „Wie kannst du mir nur solche Sorgen machen?“

Ritsu kratzte sich verlegen am Hinterkopf.

„Äh…sorry.“

„Äh…sorry, ist keine Entschuldigung! Dir hätte sonst was passieren können! Wenn du auch noch verschwindest … was sollte ich dann…“

Das Mädchen mit den kurzen Haaren wusste nicht mit der Situation umzugehen. So hatte sie Mio bisher noch nie erlebt.

Ohne groß nachzudenken und ohne zu wissen warum, legte sie ihre Arme um sie.

„Es tut mir Leid.“

Mio beruhigte sich langsam wieder und löste sich von Ritsu.

Beide hatten gar nicht bemerkt wie Mugi die beiden verträumt ansah. Ihr Fantasie ging wieder mit ihr durch.

„Hast du Azu-nyan gesehen?“, fragte Yui schließlich.

„Nein. Ich bin durch die Gasse gerannt und ehe ich mich versah stand ich vor dieser Sackgasse.“, fing sie an. „Und du bist dir ganz sicher das du Azusa gesehen hast?“.

„Ja! Absolut!“

„Das macht doch keinen Sin.“, meinte die Tainaka Tochter und verschränke ihre Arme.

„Wenn Azusa in einer anderen Welt sein soll, wie du sagst, wie kann sie dann hier sein? Kannst du mir das erklären?“

Yui verstand was Ritsu meinte, aber selbst verstand sie auch nicht wie das möglich sein soll.

„Was machen wir jetzt?“, fragte Mugi die nachdenklich die anderen ansah.

„Lass uns heim gehen, wir suchen morgen weiter.“
 

So wie Ritsu es beschlossen hatte wurde es dann auch gemacht und die vier Mädchen verfliesen zusammen die Gasse. Der Obdachlose hatte sich inzwischen entweder aus dem Staub gemacht, oder wieder in seinem Karton verschanzt. Jedenfalls war er nicht mehr da. Yui schüttelte nur angewidert den Kopf, als Mugi sie noch mal auf den Mann ansprach.
 

Die Mädchen gingen die Straße noch ein Stück ab ohne sich eigentlich noch irgendwie auf die Suche zu konzentrieren.

„Yui mal ganz ehrlich. Ich versteh ja das dir der Verlust von Azu-nyan sehr ans Herz geht, aber wenn du dadurch schon so krasse Tagträume hast, solltest du vielleicht ernsthaft mal einen Arzt aufsuchen.“, meinte Ritsu.

„Vermisst du Azu-nyan etwa nicht?“, fragte die Hirasawa Tochter leicht enttäuscht.

„Natürlich vermisse ich sie und Mugi und Mio natürlich auch.“

Die beiden nickten zustimmend.

„Aber wir können und wir sollten unser Leben nicht von anderen Menschen abhängig machen. Man muss auch los lassen können, wenn es nicht anders geht.“

Ritsu fühlte sich als währe ihr ein Stein von ihr Gefallen. Genau diese Worte versuchte sie Yui schon seit einigen Tagen zu sagen, das sie es nun geschafft hat tat extrem gut.

Yui Hiraswa hingegen sprach kein Wort. Sie sah nur geknickt und enttäuscht zu Boden, worauf sie sich von den anderen abwandte und weg schlenderte.

Auch Mio und Mugi waren nicht davon begeistert das Ritsu so mit Yui sprach, aber sie hatte ja nicht unrecht. Allgemein musste man Ritsu das hoch anrechnen. Dafür das sie sonst das energiegeladene Spielkind ist, wirkte sie in jenen Moment sehr erwachsen und reif. Gerade auf Mio hatte das eine ungemein positive Wirkung, auch wenn Yui ihr leid tat.

*zack* *bang*

Die Mädchen zuckten zusammen beziehungsweise Mugi und Mio zuckten zusammen. Ritsu sah die Quelle des Lärms. Yui war gerade über ein Schlagzeug das auf dem Gehweg stand gestolpert und lag nun mit dem Gesicht Vorauss auf dem Boden.

„Yui!“ riefen Mio als auch Mugi und gingen auf die am Boden liegende zu.

Ritsu war mehr verwundet was dieses Schlagzeug auf dem Gehweg verloren hat und sah rechts neben sich und erblickte einen alten Instrumente Laden aus dem westliche Rock Musik spielte.

Ritsu kam wieder die Geschichte von Yui in den Sinn auch wenn sie das Thema innerlich schon abgeschlossen hatte.

„Was das den für ein heruntergekommener Laden.“, meinte sie und ging einen Schritt in den Laden.

Mugi und Mio hingegen halfen Yui auf die Beine.

„OH SHIT!“ kam es plötzlich neben Ritsu und sie erschrak als ein korpulenter Man westlicher Herkunft aus dem Laden ging um den Ursprung des Lärms auf den Grund zu gehen.

„Könnt ihr nicht etwa auf passen?“, fragt er und baute das Schlagzeug wieder auf. Ritsu ging ihm ohne einen wirklich Grund zur Hand.

Gerade hatte der Ladeninhaber das Instrument wieder aufgebaut sah er die Mädchen an und erblickte Yui mit aufgeschürften blutenden Knie, Hände und Gesicht welche auf dem Boden saß und im Moment von Mugi und Mio hochgestützt wurde.

„Oh shit! Dich hat es ja ordentlich erwischt.“ ,sagte er und nahm das Mädchen ohne weitere Worte auf den Arm. Sowohl Yui als auch die anderen erschraken wie leicht er diese anhob.

„Kommt mit rein. Ich kümmere mich um eure Freundin.“, meinte er und trug Yui in einen abgeschiedenen Raum. Diese war zu angeschlagen und von dem Fall unter Schock, als das sie sich gegen den Mann hätte währen können.
 

Etwa zehn Minuten später.

Yui lag auf einem unter Alterserscheinungen leidenden Sofa. Wehrend die Mädchen zusahen wie der Ladeninhaber der offensichtlich Metaller war Yui die letzten Verletzungen verband.

„Sie haben aber gute ärztliche Kenntnisse.“ Meinte Mugi

„Hm, zu meinen aktiven Zeiten, hatte ich zwangsweis mit dem Verarzten von Menschen zu tun.“

„Aktiven Zeiten?“, fragte Mio verwundert.

„Ich möchte nicht darüber reden.“

Ritsu dache erst nach und musterte den Man. Dafür das er offensichtlich Amerikaner war sprach er ziemlich flüssig japanisch. Er erfüllte auch das Klischee eines Metallers. Lange zottige dunkelbraune Haare, Vollbart, blaue Jeanshose und ein schwarzes T-Shirt mit einem Aufdruck der Band Black Sabbat.

„Kann ich sie was fragen?“

„Sicher doch.“, meinte er.

„Haben sie in letzter Zeit ein Mädchen zwischen 12 und 14 Jahren mit langem schwarzen Haar, das zu zwei Zöpfen gebunden ist gesehen?“

Der Mann sah das Mädchen überrascht an.

„Jetzt wo du es sagst…ja! In der Tat!“

Die Mädchen sprangen auf.

„Wann!? Wo!?“

Yui hörte das auch und wollte aufspringen aber die Schmerzen liesen es nicht so recht zu.

„Sie war vor etwa einer Woche bei mir im Laden.“

„Was?! Haben sie das auch der Polizei gesagt? Sie müssen wissen, Azusa wird seit einer Woche vermisst!“

„Ja, die Bullen waren bei mir aber ich konnte denen auch nicht helfen. Sie war da und verschwand ohne das ich es gemerkt hatte.“

„Wie geht das denn?“

Der Mann machte einen nachdenklichen Gesichtsausdruck und verschränkte die Arme.

„Nun, sie kam wie gesagt vor einer Woche zu mir den Laden allerdings ohne einen bestimmten Grund. Sie meinte sie wolle sich umsehen.“

Das brachte Ritsus Stirn zum runzeln und sie sah in den Laden hinaus.

„Das passt nicht zu ihr.“, sagte sie zu sich selbst laut.

„Sie würde sich nie mit so schlechten Billiggeräten zufrieden geben.“

„HEY!“, meinte der Ladenhinhaber.

„Tut mir leid! Aber es ist doch so!“, meinte Ritsu.

Darauf kam keine Rückmeldung.

„Wie dem auch sei,“ fuhr der Man fort. „Sie ging in den Raum für Gitarren und dann hab ich sie nicht mehr gesehen.“

„Sie hat den Raum verlassen ohne das sie es gemerkt haben?“ meine Mio.

„Nein! Ausgeschlossen! Ich hatte meinen Blick pausenlos auf den Durchgang gerichtet!“

Die drei Mädchen die keine Beschwerden hatten standen von den Holzstühlen auf.

„Dürfen wir uns kurz umsehen?“, fragte Mio freundlich.

„Sicherlich, aber verschwindet bitte nicht auch noch okay?“

„Wir werden uns bemühen.“, meinte Ritsu und lächelte frech.

Der Metaller lächelte. Er fand es toll das jenes Mädchen so gute Freundinnen hat, die sich um sie sorgen.

Yui blieb auf dem Sofa liegen und beobachtete den Man wie er eine E-Guitare aus seinem Schrank holte. Diese sah vom Model her schon recht alt aus, war aber gut gepflegt. Am Kopf konnte Yui lesen das es sich um eine Gibson handelte.

„Oh, meine Gita ist auch eine Gibson.“

„ Ach, du spielst Gitarre?“

Yui nickte.

„Wie lang schon?“

„Hm ein knappes Jahr.“
 

Im Gitarren Raum

Die drei Mädchen sahen sich um und stellten fest, das es keine Möglichkeit gab den Raum auf eine andere Weise als durch die Türe zu verlassen. Es gab nur zwei Fenster und die waren von außen vergittert.

„Ich weis ja nicht was ihr denkt, aber ich glaube der Ladeninhaber hat einfach nicht mitbekommen wie Azusa den Raum verlassen hat.“, meinte Ritsu und ging zur Türe.

Das Mädchen hatte die Türe gerade durchschritten als sie ein merkwürdiges Gefühl bekam. Sie sah sich irritiert um. Ihre Freundinnen blieb dieses Verhalten nicht unbemerkt.

„Alles in Ordnung, Ritsu?“, fragte Mio.

„Kommt mal her.“

Die beiden schritten zu Ritsu durch den Durchgang, schienen aber nichts zu spüren.

„Ja`und?“

„Na spürt ihr das nicht?“

Ritsu sah ihre Kameradinnen kurz energisch an worauf sie wieder durch den Laden sah.

Darauf ging sie wie unter Hypnose durch diesen. Es verschlug sie, von den irritieren Blick von Mio und Mugi, zu den Schlagzeugen die wie ein Stone hange im Kreis aufgebaut da standen. In der Mitte stand ein Schlagzeug das so gar nicht in den Laden passte.

Mio machte Ritsus Verhalten leichte Angst.

„Sagt mal, ist euch das Teil vorhin schon aufgefallen?“, fragte Ritsu.

„Keine Ahnung.“ Meinte Mugi und schielte besorgt zu Mio.

Ritsu setzte sich hinter das Schlagzeug und nahm die Drummsticks in die Hand.

„Lass das lieber!“, ging Mio dazwischen.

Ritsu lächelte.

„Ach komm. Es wird schon nichts passieren.“

Die junge Drummerin legte ein kleines Schlagzeug Solo hin was sich ziemlich gut anhörte und dafür sorgte das der Ladeninhaber nach vorne kam.

„What the hell.“

Er sah Ritsu die sich gerade von dem Schlagzeug entfernt hatte.

„Tut mir leid.“, diese und lächelte verlegen. „Es hat mich gereizt.“

Dieser sah Ritsu unglaubhaft an, dann sah er das Schlagzeug an.

„Sag mal,“ fing er an. „Hast du da eben auf diesem Schlagzeug gespielt?“

„Äh…ja. Ich hab mich hinreisen lassen. Das ist ein schönes Schlagzeug und klingt auch super. Haben sie das selbst zusammen gestellt?“

Der man nahm das Schlagzeug kurz unter die Lupe, dann sah er das prüfend Mädchen an.

„Du spielst schon länger oder? Das klang ziemlich gut.“

Ritsu wurde leicht verlegen. Der Metaller sah sie nochmals prüfend an.

„Hm, darf mir kurz deine Hände ansehen.“

„Wo…wozu?“

Sie hielt ihm ohne das sie es eigentlich wollte Hände hin. Er warf einen genauen Blick auf diese und wandte seinen Blick dann aber ab und ging hinter das Schlagzeug. Aus einem kleinen unscheinbares Versteck im Boden unter dem Schlagzeug wurde sichtbar und der Amerikaner nahm ein schwarzes Lederkästchen aus diesem.

„Egal was jetzt gleich passiert, bleib ruhig.“

Ritsu wurde nervös und ein Schweißtropfen bildete sich auf ihrer Stirn. Dieses komische Gefühl das sie bis eben nur schwach wahrnahm von Sekunde zu Sekunde stärker je näher der Ladeninhaber mit dem Kästchen auf sie zu kam.

Er öffnete es und zwei Drumsticks von ungewöhnlicher Ausstrahlung kamen zu Vorschein. Alle Anwesenden waren wörtlich geblendet. Ein helles weises Licht ging von diesen aus.

„Irre!“, war das einzige was Ritsu von sich gab und nahm die Sticks in die Hand.

Augenblicklich wurde sie von einem Wind umgeben der ihre Haare und ihren Rock hochwirbelte.

Der Ladeninhaber war peinlich berührt wusste sich aber zu beherrschen. Er hoffte nur das nicht gerade neue Kundschaft in den Laden käme, was zum Glück auch der Fall war. Doch alle anwesenden konnte garnicht erfassen was dann geschah. Über Ritsus Haupt bildete sich eine Lichtkugel um die es blitzte.

Dann zersprang dieses wie ein Ei und ein Vogel so groß wie ein Kondor, vom Aussehen jedoch eher ein Paradiesvogel flog umgeben von bläulichen Licht und kleinen Blitzen über Ritsus Kopf.

Der Wind ging so schnell wie er kam und Ritsu stand mit zerzausten Blick und Haaren mitten im Laden.

„Ritsu…bist du in Ordnung?“, fragte Yui die wie aus dem nichts auf Ritsu zu kam.

Mio und Mugi wahren über Yui’s plötzliches Erscheinen sichtlich überrascht, den beide sahen sie verwundert an.

„Ritsu…was ist? Sprich mit mir!“, rief Yui und schüttelte die Angesprochene.

„Was ist das für ein krasses Gefühl? Ist ja fast so gut wie….äh.“

Ritsu sprach den Rest des Satzes im Gedanken aus und sah Yui an.

„Beruhig dich mal, mir geht’s gut.“ Meinte sie lächelte, worauf Yui zurück lächelte.

Darauf sah Ritsu wieder die Drumsticks an. Dann merkte sie aber wie etwas an ihrer linken Seite flatterte bis sie merkte das etwas auf ihrer Schulter landen wollte, wo jedoch nicht genug Platz war. Ritsu hob darauf ihre Hand und der Vogel nahm auf diesem platz. Leichter als erwartet thronte der Vogel nun mit er erhobenem Kopf auf ihrem Arm und sah sie prüfend an. Auch Ritsu und die Mädchen musterten das wundersame Tier. Es hatte einen schlanken von blauen Federn bedeckten Körper. Der Kopf war oben rum weis Gefieder und lies so scheinen als hätte er eine Glatze. Ein spitzer Schnabel wart wie die Beine in einem graublauen Ton. Das besondere Jedoch war das Schwanzgefieder. Der hintere Bereich des Vogel war eine von vielen weisen langen dünnen Federn bedeckt die nach hinten hinab hingen und wie ein langer Rock aussahen.

„Wer bist du denn?“, fragt Ritsu von dem Tier sichtlich beeindruckt.

Mio und die anderen mochten sich irren aber war der Vogel vor ein paar Sekunden nicht noch fast doppelt so groß?

„Ich bin Perun Svarogs Sohn. Gott der Blitze, des Donners und der Winde.“

Sagte eine Stimme und alle anwesenden erschraken.

Ritsu blinzelte mehrmals und sah den Vogel perplex an.

Er hatten seinen Schnabel nicht bewegt, da war sich das Mädchen sicher.

„Warst du das?“

„Ich muss doch bitten. Welcher Vogel außer mir vermag es zu sprechen?“

Mio hätte auf Anhieb mehrere Papagei Sorten nennen können, doch ein Gefühl von Respekt hielt sie davon ab es zu sagen.

„Jedenfalls danke ich dir das du mich aus meinem Gefängnis befreit hast.“

Für ein Tier hat er aber eine angenehme männliche Stimme, dachte Ritsu sich und das er japanisch Sprach war ihr auch sehr angenehm.

„Äh, kein Problem.“

„Dann bist du also die Verkünderin des Donners. Sehr angenehm. Wie heißt du?“

„Tainaka Ritsu, nenn mich Ritsu.“

„Ist mir eine Freude.“ Mit diesen Worten verbäugte sich das Tier.

„ Hab ich das eben richtig Verstanden, du bist ein Donnergott?“ , fragte Mio.

„Nicht irgend ein Donnergott. Ich bin der Donnergott.“

„Das würde zumindest die Blitze und den Wind erklären.“ Meinte Yui und tätschelte den Vogel zärtlich den Kopf.

„Darf ich dich Peru-chan ennen?“

„Ich verbitter mir irgendwelche Verhöhnung meines Namens.“

„Ver… was?“, fragte Yui verwirrt.

„Ach was soll s. Okay darfst mich so nennen, aber bitte wahre die Etikette. Ich habe schließlich einen Ruf zu verlieren.“

„Aber jetzt erklär mal.“ Fing Mio an „Wie kann es sein das ein Gott in zwei Stöcken gebannt ist?“

„Dies sind keine gewöhnlichen Stöcke, junge Dame.

Es waren einst meine Instrumente um die Winde, Donner und Blitze zu lenken.“

„Man braucht keine Instrumente um Wind und Donner und Blitze zu erzeugen, das macht die Natur selbst.“

„Das ist mir sehr wohl bewusst. Mein Vater Svarog, der große weiße Vater und die alten Weisen die als erstes auf die Erde kamen wussten es Instrumente zu erschaffen, um das Wetter zu beeinflussen. Hätten sie diese Instrumente nicht gehabt, würde die Erde heute noch unbewohnbar sein und von Asche und Feuer beherrscht werden.“

„Das ist doch alles Blödsinn!“, ergriff Mio erneut das Wort.

„Glaubst du? Ritsu! Gehen wir vor die Türe! Dann kann sie dir zeigen was diese Stöcke, wie du sie nennst, alles können.“

Die Angesprochene nickte und ging mit dem Vogel auf dem Arm nach draußen.

„Was ist das für eine schlechte Luft. Was haben die Dunkelmächte nur angerichtet.“

„Die Dunkelmächte?“, fragte die Schlagzeugerin.

„Ist jetzt nicht wesentlich.“

Perun sah zu den anderen die auch auf die Straße traten.

Viele Leute waren unterwegs.

Mio hatte das Gefühl das etwas in der Luft lag.

„Also dann, Ritsu. Hebe die Donnerstöcke in die Luft, mit den Enden voraus nach oben.“

„Äh….so….!“

Augenblick schoss ein Blitz, gefolgt von einem gewaltigen Donnerknall der alle Menschen zusammen zucken lies, aus den Stäben gegen Himmel. Ohne irgendwelchen Rückstoß gespürt zu haben sah Ritsu von dem Schauspiel gebannt in den Himmel. Nicht nur die Mädchen und der Ladenbesitzer sahen das auch alles Passanten sah Ritsu perplex an, welche es scheinbar garnicht merkte das viele Menschen sie eben ansahen.

„HILFE DAS IST ENE BOMBE!“, rief irgendwer und die Leute rannten panisch weg.

Das war aber noch nicht alles aus dem Nichts formten sich über ihnen Gewitterwolken und ein Gewitter mit Donnern und Blitz folgte.

Alle starten in den Himmel und wurden wenige Sekunden später von einem Regenschauer durchnässt, bis auf Ritsu, die von einer Art Schutzschild des Vogel trocken gehalten wurde der knapp neben ihr her flog.

„Wahnsinn diese Drummsticks.“

Nach diesem Schauspiel gingen wieder alle in den Laden.

Der James sah Ritsu wie auch die anderen Mädels abermals prüfend an und streifte mit seiner rechten Hand nachdenklich durch seinen Bart.

„Ihr seit eine Band, nicht wahr?“ fing er an

Alle Mädchen nickten sprachlos.

„Nach der Aktion eben muss ich es euch wohl zeigen. Wartet einen Moment.“

Damit holte er einen Schlüssel aus seiner Rechten Jeanstasche ging zum Ladeneingang und sperrte die Türe zu.

„So jetzt können wir ungestört reden.“

Mit diesen Worten ging er von den Mädchen gefolgt in den privaten Bereich hinter der Theke.
 

„Okay, ich fang an besten mal ganz am Anfang an.“ Begann er zu erzählen.
 

Sommer 1976 - Fontana USA
 

James Rethbone im alter von 16 Jahren stand am Grab seines Vaters.

Es schmerzte ihn sehr seine einzige verbleibende Familie zu verlieren doch er wollte in Gegenwart der anderen Trauergäste nicht weinen. Viele von den Menschen kannte er nicht die wenigen die er kannte waren Nachbaren und Cousins.

Die Trauerfeier war recht bald vorbei und James ging in Begleitung seiner Tante Kathrin und Onkel Jeffrey nach Hause. Auch die Rocker welche gute Freunde des Verstorbenen waren fanden sich dort ein und James bekam zum ersten Mal das Testament seines Vaters zu sehen. Es gab kein großes Vermögen lediglich das Haus als auch der Inhalt wurde an ihn übergeben. Auch war dort die Rede von einem Erbstück das sich im Dachboden befinden sollte.

Der Junge ging nach Erlaubnis seiner Verwandten nach oben. Der Boden, war schon länger nicht mehr betreten worden. Bei der Suche stieß James auf Spielsachen aus seiner Kindheit und musste schmunzeln. Schließlich fand er eine Truhe eine große Ledertruhe mit Nieten und diversen Bandaufklebern verziert. Er öffnete diese und fand einige Kleiderstücke mit dem Totenschädel mit gelben Flügeln und der Aufschrift „Hells Angels“. Zu dem Zeitpunkt war James der Name noch kein großer Begriff doch das sollte sich bald ändern. Schließlich fand er ein ledernes Case. Es hatte eine besondere Wirkung. Er öffnete es und ein helles weises Licht blendete ihn. Nach kurze Gewöhnungszeit erkannte er die Quelle. Zwei weise Drummsticks aus einem Material das dem von Elfenbein ähnelte. Er wollte die sie in die Hand nehmen doch eine kochende Hitze verbrannte ihm die Hand, was ihn erschreckte und die Sticks fallen lies. Mit einer Zange konnte er die Teile wieder in das Case tun und zeigte es später allen.

Sämtliche anwesende wollten die Musikwerkzeuge anfassen doch immer mit dem selben schmerzhaften Ergebnis.

Einige Tage später tauchte einer der Rocker wieder bei James auf und zeigte ihm ein Pergament das er vor vielen Jahren im Keller eines zum Abriss freigegebenen Hauses hat mit gehen lassen.

Dem nach schien es in grauer Vorzeit in der Jungsteinzeit schon erste Instrumente gegeben zu die angeblich von den Göttern erschaffen wurden um die Welt zu kontrollieren und vor dem Bösen zu schützen.

James empfand sehr schnell große Interesse an diesen Besonderen Instrumenten und fing mit 20 Jahren an international zu forschen, nach dem er nach seinem Abschluss und einigen Jahren bei den Hells Angels verbracht hatte. Mit 35 verlies er nach heftigen Debatten den Rocker Club, nach dem er feststellen musste das Andere Charter der Welt wegen ihren Aktion für ein deutlich schlechtes Bild sorgten.

Er fing an ins Ausland zu reisen und bereiste Süd-Amerika, Europa, Afrika und Asien bis er sich 2008 in Japan nieder lies und mit seiner Erfahrung für Instrumente die er parallel zu seinen Forschungen gemacht hatte.

Was er über die Jahre heraus fand war bemerkenswert wie auch verwunderlich.

So wurde im Jahr 2006 in einer Ruine von Peru durch Zufall unter einer Steinschicht eine Bass Gitarre aus selben Material gefunden, was für einige Zeit für Aufruhr in den Medien sorgte. Doch Vermutungen für einen schlechten Witz ließe die Interesse schnell schwinden und die Steinskulptur landete im New Mexico Museum of Natural History and Science in Albuquerque, wenn auch mehr als Witz.

Auch fand er heraus das sich bereits seit sehr langer Zeit im römischen Museum der Stadt Augsburg in Deutschland einen Armreif aus selben Material wie die Drumsticks befand. Angeblich soll eine gewisse Afra ihn bereits um 400 n. Chr. bis zu ihrem Märtyrertot besessen haben.
 

Die vier Mädchen lauschten den Worten von James aufmerksam, wehrend Perun es sich auf der Lehne eines unbesetzten Sessels bequem gemacht hatte und etwas schlief.

Über eines Stunde war vergangen seit James begonnen hatte die Geschichte zu erzählen.

Er schenkte ihnen auch die Pergamente und alle Notizen die er die letzten Jahre gemacht hatte, auch wenn sie fast alles englisch war.

„Dann bestätigen diese Pergamente das was der Pipmatz gesagt hat tatsächlich?“ , fragte das Mädchen mit dem langen schwarzen Haar.

„Ganz offensichtlich.“, erwiderte der Ladeninhaber.

Alle Anwesenden betrachteten die Drumsticks intensive. Da sie nun nicht mehr leuchteten ging das sehr gut.

„Sie fühlen sich ungewöhnlich an. Und aussehen tun sie wie Elfenbein.“

„Ja, das dachte ich mir damals auch.“

„Genau genommen sind sie aus einem Material aus der Heimat der Ha Arier.“ Klinkte Perun sich an dieser Stelle ein und alle sahen ihn an.

„Das ist ja geiler als in jeden Manga!“, meinte Ritsu dann nur noch worauf Mio ohne ein weiteres Wort ihr die die offene Hand hinhielt.

„Was soll das?“, fragte die Drummerin erst verwundert.

„Tu die Sticks in das Etui und gib sie mir.“

„Warum?!“

„Weil ich genau weis, das du nur Blödsinn damit machen wirst!“

„Ach komm Mio. Lass mich nur ein bisschen…“

„Ein bisschen was? Den Laden abfackeln?“

Ritsu sah erst Mio dann aber den Ladeninhaber. Diesem stand die Begeisterung von diesem Gedanken in das Gesicht geschrieben.

„Okay. Ich habe verstanden.“ , sagte sie verärgert und gab Mio die verpackten Drummsticks wiederwillig. Diese tat diese so gleich in ihren Rucksack.

Im gleichen Atemzug landete Perun auf deren Kopf und sah von dort Kopfüber in ihre Augen worauf diese erschrocken aufschrie.

„Du bist wirklich ängstlich, Mio.“ meinte dieser dann nur. „Aber sehr mütterlich und fürsorglich.“

Mio sah den Vogel misstrauisch an.

„Vertraust mir nicht, oder?“

„Du kannst Blitze schießen, was erwartest du?“

„Nun ja. Ich war auch mal ein Mensch, falls es dir ein Trost ist.“

Mio und Perun sahen sich an.

„Darf ich dich mal genauer ansehen? Ich hab das Gefühl das in dir auch ein Verkünder steckt. Kannst du ein Instrument spielen?“

„Ja, Bass“

„Okay…ich kenne das unter einem anderen Begriff aber ich denke, das dürfte klappen. Schließe deine Augen.“, forderte der Gott sie auf.

Mio war noch immer ewas unsicher aber sie tat was er sagte.

Die anderen sahen zu wie auch Perun die Augen schloss.

Es dauerte nur ein paar Sekunden und der Vogel öffnete sie wieder.

„Kein Zweifel, du bist die Verkünderin der fruchtbaren Erde. Sie ist stark, fest und nährend.“

Ritsu sah den Vogel für einen Moment schräg an.

„Sicher das du von der Erde und nicht Mios Brüsten sprichst?“, fragte Ritsu und grinste schelmisch.

Die Angesprochne zuckte zusammen und hielt sofort ihre Hände vor diese und wurde rot im Gesicht.

Darauf gab Perun keine Kommentar ab.

„Also, wie geht es jetzt weiter?“, fragte Ritsu und sah alle Anwesenden abwechselnd an.

„Erst mal heim gehen.“, sagte Mio. „Das war heute ein ziemlich ansträngender und auch verrückter Tag.“

Ritsu sah ihre Freundin verwirrt an. Eben so Yui die mit ihren Pflaster und Verbänden wie eine Schwerverwundete aussah. Ehrlichgesagt ging es ihr schon um einiges besser. Die ganze Sache war so aufregend das sie die Schmerzen komplett vergessen hatte.

Bald darauf verabschiedeten sich die jungen Frauen von James und gingen nachhause. Sie würden sich am nächsten Tag in der Schule dann weiter über die Sache unterhalten.

Als Ritsu mit Perun zuhause ankam gab es erst einmal Stress mit den Eltern, warum sie sich nicht gemeldet habe und wo sie so lange gewesen sei. Auch die Sache mit dem Vogel wollten die Eltern nicht durchgehen lassen und schon beim Zoo anrufen. Doch da rief Ritsu das sie ihn fliegen lassen würde, was sie im Beisein ihrer Eltern dann auch tat.

Natürlich war das nur Show für die Eltern und Perun landete später am Ritsus Fenstersims wo er dann auch eingelassen wurde. So würde es dann wohl auch die nächsten Zeit laufen, dachte Ritsu und sprach noch den ganzen Abend mit Perun und erfuhr einiges über sein Leben.

Verrückte Sachen von einer Zeit sehr lange vor der Zeitrechnung. Von den Assen und den Völkern die alle auf die Erde kamen. Der Gedanke, das die Menschen selbst mit Raumschiffen auf die Erde kamen und diese besiedelt haben sollen fand Ritsu irgendwie cool und lustig zu gleich.

Vor allem die Namen der vier Weisen Völker, den slawisch-arischen Völkern als auch die Urvölker der Asiaten „Das Volk des großen Drachen“ gefiel ihr.

Perun erzählte ihr auch das die Assen, die Menschen die zu Göttern wurden, zu denen er auch gehörte, viele Technologien benutzten die aus heutiger Sicht wie Science Fiction anhörte. Vor allem das mit den Sternentoren erinnerte sie an eine US Fernsehserie die sie mal gesehen hatte.

Ein Teil war wohl am interessantesten. Unter gewissen Umständen können Gegenstände und magisch begabte Menschen, Raum und Zeit krümmen und in andere Dimensionen Reisen. Das würde auch der Vermutung bestätigen das Azusa in eine andere Dimension gezogen wurde.

Perun meinte nur das man sich nicht zu viel Zeit lassen sollte, da in anderen Dimensionen die Zeit schnell vergehen kann.
 

Damit einmal mehr das Ziel deutlicher.

Die anderen Instrumente finden und Azusa finden!

Ritsu bekam das Gefühl nicht los, das ganze wie aus einem Fantasie Roman wirkte. Dennoch freute sie sich wie ein Schnitzel auf diese Reise. Ob es Yuri auch so gehen würde?
 

Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  dragon493
2013-06-18T20:56:20+00:00 18.06.2013 22:56
Der Anfang gefällt mir sehr gut
Bin sehr gespannt wie es weiter geht
lg dragon493
Antwort von:  Hentaifreak
19.06.2013 11:37
Auch dir danke für die positive Meinung.
Das nächste Kapitel wird vorraussichtlich am Samstag kommen.
Von:  Yuridevil
2013-06-17T17:08:41+00:00 17.06.2013 19:08
Heute gelesen und freue mich auf die Fortsetzung. Danke für deine Arbeit bisher sehr gut durchdacht und spannend.
Mfg
Yuridevil
Antwort von:  Hentaifreak
19.06.2013 11:36
Danke für die positive Referenz. Das stachelt mich an weiter zu schreiben.
Bin schon etwa aus dem Schreiben drausen, von daher kann es etwas dauern bis ein neues Kapitel kommt. Denke aber bis Samstag hab ich ein neue Kapitel.


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