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Mit Akatsuki an meiner Seite ... läuft alles schief

DeidaraxOC; ItachixOC
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Notgedrungen musste ich noch drei weitere OC`s mit in die Story einbringen und habe mir gedacht, aus diesen OC`s auch noch Pairings zu machen. Also, wenn ihr noch einen der Akas vergeben wissen wollt, rann an die Taste und den Pairingvorschlag an mich.

Das zum Einen.
Zum anderen wollte ich noch einmal anmerken, bevor ihr euch nachher wundert, dass in dieser Geschichte nicht alles realistisch ist. So kann man bei keinem Job, den ich kenne oder kennen lernen will, tagtäglich 100 Euro verdienen.
Auch werden sich die einen oder anderen fragen, woher Kakuzu Euro kennt, wo es doch in der Naruto-Welt Ryo gibt. (Waren es Ryo? Na egal, ihr wisst schon, was ich meine) Komplett anzeigen

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Sylvers Band - Das bin ich^^

„Mom, ich ziehe aus.“

Die Reaktion trat sofort ein. Das Gesicht meiner Mutter wurde blass, fast schon aschfahl, ihre Augen wurden groß und ihr Gesichtsausdruck wechselte von Neugierde in Fassungslosigkeit.

Ja, ich hatte wohl gerade wirklich den Satz schlechthin gesagt. Den Satz, vor dem sich jede Mutter fürchtet und den sie alle am liebsten ausrotten würden. Ich hätte ja auch gerne noch Hotel Mama ein bisschen länger genossen, aber mit meinem ungewollten zehn Anhängseln ging das schlecht. Eines konnte ich denen schwören, putzen würde ich nicht!

Vielleicht mal so ab und so. Morgens, und mittags vielleicht mal, und - nein!

Nicht abends, das ging zu weit!

Da musste ich nämlich arbeiten.

„Aber, wohin …. und warum so plötzlich?“

Ausrede lasse sich bitte augenblicklich im Gedächtnis blicken.

„Ähm … ja, ich wollte einfach …. also ich brauche, ähm … etwas Abstand.“

„Was?“

„Ja, weißt du, wenn wir Kinder erwachsen werden, dann brauchen wir unseren Freiraum, das ist für unseren weiteren Lebensverlauf sehr … äh, wichtig und von großer Bedeutung.“

Ich schaute zum geöffneten Fenster und wurde selbst augenblicklich blass, als ich Pain, Deidara, Hidan und Kakuzu am Fenster stehen sah. Waren die lebensmüde? Und vor allem … warum lauschten die?!

„Ich verstehe das.“

„Was?“

Nun war ich es, die fassungslos und mit großen Augen meine Mutter anschaute.

„Wirklich?“

„Ja, ich meine, alle Kinder wollen irgendwann mal auf eigenen Füßen stehen, und alle wollen mal ihren eigene Weg gehen. Mir war klar, dass du bald mit deinem Freund in eine eigene Wohnung ziehen willst.“

Tsching. Danke, Mom, das war ein Stich mitten ins Herz. Ich schluckte schwer und unterdrückte die Tränen, die mir in die Augen stiegen. Nicht weinen, nicht jetzt, sie sollte es nicht erfahren, damit musste ich allein zurechtkommen.

„Ja, klar, darauf haben wir schon immer gewartet.“

Zum Ende hin wurde meine Stimme immer leise und ich senkte den Kopf.

Natürlich entging den wachsamen Falkenaugen meiner Mutter ebendies nicht und so sprach sie mich sofort drauf an.

„Alles in Ordnung, Scarlet?“

Ich hob tapfer den Kopf.

„Ja, alles gut. Ich geh jetzt meine Sachen packen.“

Es fühlte sich nicht gut an, meine Mutter anzulügen, und eigentlich hätte ich das auch nie gemacht, aber jetzt ging es einfach nicht anders.

In meinem Zimmer wurde ich schon von einer ganzen Bande von Massenmördern erwartet. Ich wünsche euch auch einen guten Tag.

Ohne sie zu beachten trat ich zu meinem Kleiderschrank und schaute hoch zu meinem Koffer, der auf dem Schrank lag. Ich wollte zu meinem Schreibstuhl gehen, um mich auf diesen drauf zustellen, immerhin war ich nicht sehr groß, allerdings war mein Stuhl besetzt. Provokativ hatte sich Hidan darauf breit gemacht. Und den Kerl hatte ich mal gemocht!

Ich ging seufzend aus meinem Zimmer und nahm mir den Hocker, der in unserem Flur stand. Diesen stellte ich vor meinen Schrank und stellte mich drauf. Mit ein bisschen Strecken und Räkeln schaffte ich es, den Koffer vom Schrank zu ziehen und auf den Boden fallen zu lassen. Ich danke euch für eure Hilfe, liebe Akatsukis.

Den Koffern warf ich auf mein Bett und unordentlich schmiss ich meine Sachen, die ich brauchte, in den Koffer. Meinen Schreibblock, mein Etui mit den Schreibstiften, Hosen, T-Shirts und … ja, die Unterwäsche. Mit dem Koffer ging ich zu meiner kleinen Kommode und öffnete sie langsam, wobei ich einen Blick nach hinten warf. Alle saßen da, wo sie sollten. Moment mal, wo war Hidan?

„Hübsch, hast du den auch in schwarz?“
 

Sylvers Mutter saß gerade am Küchentisch, als sie die Stimme ihrer Tochter vernehmen konnte. So leise und besonnen, wie immer.

„HIDAN, DU SCHWEIN!!!“

Ein Rums war zu hören, als wäre jemand zu Boden gefallen, dann war es still.

Sylvers Mutter lächelte. Sylver und ihr komischer Anime.
 

Mit einer dicken Beule lag Hidan auf dem Boden und man konnte noch deutlich sehen, dass er mehr als verwirrt war. Ich schloss meinen Koffer und stellte einen Fuß auf seine Brust, wobei ich mit dem Zeigefinger anklagend auf ihn deutete und wie der Teufel persönlich auf ihn herabsah.

„Wenn du das noch einmal machst, mein Lieber, dann hast du nächstes Mal nicht nur die eine Faust sitzen, klar?“

Ich schnappte mir meine Gitarre, ja, ich hatte eine, hat lange gedauert, bis ich eine bekommen habe, und ging die Treppe runter. In der Küche saß meine Mutter und schaute mich lächelnd an. Upps, hoffentlich hatte sie nichts mitbekommen.

„Tja, dann, viel Spaß, Scarlet.“

„Danke, Mom.“

Ich konnte den traurigen Blick meiner Mutter sehen, doch ich musste gehen. Irgendwann würde ich wiederkommen.
 


 

Das Ferienhaus meiner Großeltern lag etwas außerhalb der Stadt, in einem Viertel, wo nur Villen lagen. Da meine Großeltern vor einiger Zeit bei einem Autounfall gestorben waren, stand das Haus leer. Die Miete und alles bezahlte ich. Ja, ich konnte das alles bezahlen, denn mein Job war sehr gut bezahlt. Hatte mich am Anfang wirklich sehr gewundert, warum ich jeden Tag 100 Euro bekam, aber warum sollte ich mich beklagen? Es kam mir immerhin zu Gute.

Gemeinsam mit den zehn Akatsukis stand ich nun vor der großen Villa und atmete tapfer einmal durch. Dann ging ich auf die weiße Tür zu, steckte den Schlüssel in das Schloss und schloss die Tür auf. In dem Flur war es stockdunkel, und als erstes machte ich das Licht an.

„So, dann schaut euch einfach mal um und sucht euch dann ein Zimmer. Es gibt genug für jeden.“

Ich überprüfte, ob alle Akatsukis sich auf die Suche nach einem geeigneten Zimmer gemacht hatten, dann schlich ich aus dem Haus raus und zückte meine kleine Geheimwaffe.

Mein Handy.

Ich wählte Mizukis Nummer und hielt das Handy dann an mein Ohr.

Ein Tuten ertönte und sofort konnte ich Mizukis Stimme hören.

„Hey, Sylver, wo warst du bei dem Cosplay-Treff, ich hab dich überall gesucht, aber du warst verschwunden! Und wo bist du jetzt, hast du schon vergessen, dass wir für heute Abend proben müssen. Es ist Freitag, großer Abräumtag, die Bude wird voll sein!!“

„Ich weiß, Mizuki, wir treffen uns bei der Villa meiner Großeltern. Ich muss noch einen Text schreiben.“

„WAAS?!“

„Sorry, aber ich bin noch zu nichts gekommen.“

„Okay ich trommele sofort die anderen zusammen, in einer halben Stunde sind wir da, mach den Keller und einen Text fertig.“

„Klar, bis gleich.“

„Jupp.“

Ich legte auf und stürmte zurück ins Haus. Schon von weitem konnte ich Schreie aus dem ersten Stock vernehmen, also rannte ich nach oben, obwohl ich eigentlich in den Keller gemusst hätte.

„Was ist denn hier los?“

Ich traute meinen Augen nicht. Anscheinend wollten alle Akatsukis in ein und demselben Zimmer schlafen. Waren die denn absolut verblödet? Wollten die sich als Haufen in ein Bett quetschen, oder was? Das musste man sich mal vorstellen!

Ich zwang mich durch Itachi und Sasori hindurch, die Beide die Einzigsten waren, die nur teilnahmslos herumstanden. Immerhin Zwei, die keinen Ärger machten. Noch nicht.

Ich stolperte in das Zimmer und entdeckte Kakuzu, der Hidan am Genick gepackt hatte, und vom Kleiderschrank wegzerrte, Deidara, der Tobi auf Armeslänge von sich hielt und Pain und Konan, die gemeinsam Kisame von meinem Bett zerrten. Ja, das war mein Bett, mein Kleiderschrank und mein Zimmer.

„RAUS AUS MEINEM ZIMMER, AALLEEE!!!“

Nach nur ein paar Sekunden war mein Zimmer tatsächlich Akatsukifrei.

Wütend stapfte ich in den Flur hinaus.

„Also! Ich bekomme in einer halben Stunde Besuch, und dann verkrieche ich mich in den Keller, und ihr werdet verdammt nochmal hier bleiben und eure Zimmer, die ich jetzt mit euch gemeinsam suchen werde, einrichten, kapiert?!“

Keine Wiederworte. Hach, wie schön.

„Gut, dann folgt mir.“

Es fühlte sich komisch an, die Akas herumzukommandieren, aber was sollte ich machen? Wenn meine Freundinnen herausfanden, dass ich lebendige Akatsukis in dem Ferienhaus meiner Großeltern versteckte, würden Drei von Fünf sofort kreischend herumlaufen und sie anfassen wollen. Ich und Sayoko wären wohl die einzigen, die den Akas nicht um den Hals fallen würden, weil ich wusste, dass diese Nuke-nin nervig waren, und Sayoko war nicht der Typ, der lachte und anderen um den Hals fiel.

Zuerst suchte ich für Tobi ein Zimmer, weil der mich gerade am meisten nervte. Sein ewiges `Tobi is a good boy` Gefasel war ja echt zuckersüß, aber mit der Dauer wurde es nervig. Ich konnte Deidara irgendwie verstehen. Und dass er ständig meinen Namen verniedlichte, machte mich innerlich voll fertig. Damit ich ihn beobachten konnte, und er keinen Unfug anstellte, bekam er das Zimmer direkt neben mir. Die Wände waren dünn und ich hatte ein empfindliches Gehör, als würde ich sofort mitkriegen, wenn er Unsinn anstellte. Dann wurde ein Zimmer für Kakuzu gesucht. Um sicher zu sein, dass er nicht auf die Idee kam, nach Geld zu suchen, gab ich ihm mein Sparschweinchen, welches ich in genau dem Zimmer, wo ich Kakuzu ablud, gebunkert hatte, als ich noch klein gewesen war. Das Zimmer war genau neben dem von Tobi.

Hidan wurde in das nächste Zimmer verfrachtet, Pain und Konan in die nächsten zwei daneben und Itachi stopfte ich in das Zimmer Kisame gegenüber, der ein Zimmer weiter neben meinem wohnen durfte. Sasori kam auf die andere Seite meines Zimmers und ihm gegenüber wurde Deidara untergebracht. Und Zetsu? Ja, den brachte ich in dem Zimmer mir gegenüber unter. Hoffentlich wollte er mich nicht fressen.

Ich schaute auf meine Handyuhr. Mist, ich hatte nur noch zehn Minuten!

Ich wollte schon runter in den Keller flitzen, als plötzlich Sasori vor mir stand.

„Was willst du?“

„Holz.“

„Was?! Holz?“

„Ja.“

„Wofür?“

„Für meine Puppen.“

Er schaute mich an, als wäre es das Normalste der Welt, dass er Holz haben für seine Puppen wollte.

Ich drehte mich um und rannte los, um aus dem Schuppen Holz zu holen. Als ich mit einem ganzen Sack bei Sasori wieder ankam, war ich leicht außer Atem.

„Pass auf, dass ich deine Puppen nicht mal als Ofenholz verwende. Wenn nicht sogar dich selbst!“

zischte ich ihm zu, als ich mich in Richtung Treppe wandte. Ich hatte fast die Treppe erreicht, als ich in das zweite Zimmer neben meinem gezogen wurde.

„Hast du vielleicht irgendwo ein Aquarium?“

Es war Kisame.

„Ja, habe ich, unten im Wohnzimmer.“

„Kann ich es im Zimmer hier haben?“

„Wenn du mir versprichst, die Fische nicht zu fressen?“

Kisame machte ein Gesicht, als hätte ich ihn zutiefst beleidigt. Gut, ich wusste ja, dass er seinen geliebten Fischies nie etwas antun würde, aber sicher war sicher.

„Du hilfst aber mit tragen!“

Ich lief aus dem Zimmer raus, schnappte mir Hidan und Kakuzu, die gerade so schön vor der Tür parat standen, als hätten sie auf mich gewartet und zog sie mit zur Treppe.

„Mitkommen, das Aquarium tragen!“

Hidan blieb stehen, sodass ich zurückgezogen wurde und gegen Kakuzu knallte.

„Und was bekomme ich dafür?“

„Meine Güte, du kannst meine Unterwäsche durchwühlen.“

„Das ist ein Angebot.“

Männer. Ich schaute auf meine Uhr. Nur noch eine Minuten. Mist!

Im Eiltempo wurde das Aquarium in Kisames Zimmer transportiert, dann rannte ich noch einmal in Deidaras Zimmer, weil ich von dort ganz komische Geräusche hörte, die mich Schlimmes ahnen ließen. Ich riss die Zimmertür auf und schrie wütend.

Das ganze Zimmer war schwarz!

Tobi stand zitternd an der Wand und wurde mit Deidaras verdammten Lehmbomben befeuert. Konnten die sich nicht mal benehmen?!

„Tobi, sofort raus hier, Deidara, du machst das sofort sauber, oder ich kastriere dich, dann siehst du nicht nur aus wie ein Mädchen, dann bist du wirklich Eins!!“

Ich stürmte die Treppe runter und eilte zur Tür, weil es genau in dem Moment klingelte. Und meine erschreckende Erkenntnis: Ich hatte nichts geschafft. Ab jetzt hieß es Improvisieren.

„Hi Mädels, kommt schnell rein.“

Meine vier Freundinnen Mizuki, Sayoko, Lynn und Ristu gingen an mir vorbei und steuerten direkt den Keller an. Ich schloss die Haustür und warf noch einmal einen Blick zur Treppe, wo ich Tobi entdeckte. Er hüpfte von einem Bein auf das andere und schaute zu mir runter. Mit dem Zeigefinger bedeutete ich ihm, bloß oben zu bleiben, dann folgte ich den anderen in den Keller.

Gemeinsam mit Mizuki setzte ich mich auf den kühlen Boden und betrachtete den Keller. Er war noch so eingerichtet, wie damals. In der linken Ecke stand das große Schlagzeug, die Geige stand daneben, Mizukis und Sayokos Gitarren standen in der rechten Ecke und das Mikrophon in der Mitte des Raumes. Die ganzen Kabel verbanden die Instrumente mit den Verstärkern und die Notenständer waren säuberlich neben den Instrumenten aufgestellt.

„Cool, dann können wir ja sofort loslegen. Und Sylver, hast du schon einen Text?“

Gut, ein paar fragen sich jetzt, wie ich in einer halben Stunde einen Songtext fertigbekommen soll, aber ich konnte das. Es ging schnell, eine Songtext zu schreiben, und dann noch seine ganzen Gefühle mit hineinzustecken.

„Na ja, ehrlich gesagt, ich bin noch nicht dazu gekommen, einen Text zu schreiben.“

„Was? Na dann machst du das eben jetzt!“

Ich schnappte mir einen Block und einen Kugelschreiber aus dem Schrank neben der Tür und setzte mich auf den Boden. Ich dachte an Akito, seinen Betrug und alles, was ich mit ihm vorgehabt hatte. Und ich schrieb, schrieb alles auf, was mir in den Sinn kam.

Drei Stunden dauerte es, bis der Song perfekt war und wir eine passende Melodie gefunden hatten. Dann lernte ich das Lied auswendig und schließlich hatte ich es drauf.

Ich verabschiedete die Mädchen bis zum Abend, denn da würde ich sie schon wiedersehen.

Tja, ich und meine Freundinnen, wie waren eine Band. Zwar keine Profiband, die überall bekannt war, aber in der Stadt kannte und liebte man uns. Jeden Abend traten wir in der Karaokebar „Scythers“ auf und verdienten ziemlich viel Geld. Es machte Spaß zu singen, denn so konnte ich meine ganzen Emotionen für einen Moment ungezwungen raus lassen und ich konnte den Moment genießen. Mizuki und Sayoko waren die Gitarristen der Band, Lynn spielte Geige und Ristu war die Drummerin. Ich selbst konnte auch Gitarre spielen, aber das tat ich in der Band nur selten. Ich benutzte sie meist, um schon ungefähre Melodien für meine Lieder, die ich alle selbst schreiben musste, zu entwickeln.

Ich schloss die Haustür, nachdem ich mich von Mizuki nochmal extra verabschiedet hatte, dann drehte ich mich um und lief misstrauisch zur Treppe. Das Haus war ungewöhnlich ruhig, und genau das ließ mich vorsichtig werden.

Ich trat in den Flur und ging leise auf mein Zimmer zu. Ich öffnete die Tür und blieb kurz in meinem Zimmer stehen, ehe ich ruckartig hinaus auf den Flur schaute - nichts.

„Was ist denn nun los?“

Ich zuckte mit den Schultern. Wenn die Akas verschwunden waren, dann hatte das ja wohl kaum Nachteile für mich. Oder?

Schnell ging ich zu meinem Kleiderschrank und wühlte in meinen Klamotten für die Karaokebar herum. Ich nahm ein weißes Top heraus, welches an den Seiten schwarz war, dazu nahm ich mir einen schwarzen Faltenrock, den man auch gerne zur Schule trug. Ich schnappte mir schwarze lange Strümpfe, und stellte meine braunen Schuhe dazu. Für diesen Abend würde dieses etwas niedlichere Outfit voll und ganz ausreichen.

Nachdem ich das schon mal abgehakt hatte, trat ich wieder hinaus auf den Flur. Es war immer noch so ruhig. Ich ging rüber zu Tobis Zimmer und öffnete einfach mal die Tür. Kürbisköpfchen, wie ich ihn immer liebevoll nannte, lag brav auf seinem Bett und versuchte mit seinen Fingern Schatten an die Wand zu zaubern. Viel zu brav und ruhig.

Ich ging wieder aus dem Zimmer raus und trat in Kakuzus. Dieser zählte gerade mein Geld. Dankeschön, lieber Geldzähler.

„Und, wie viel hatte ich?“

fragte ich, als ich über seine Schulter auf den Schreibtisch schaute, an dem er es sich gemütlich gemacht hatte.

„83 Euro und 56 Cent.“

„Nicht schlecht.“

Dann ging ich wieder. Kakuzu schien also noch normal zu sein. Solange er noch sein Geld liebte, war alles in Ordnung. Sollte er allerdings nicht mehr Geldverliebt sein, musste ich wohl anfangen, mir Sorgen zu machen.

Bei Hidan war nichts besonders. Der Jashinist saß auf seinem Bett und untersuchte, ach du Scheiße...

„Meine Unterwäsche!!“

Ich stürzte auf ihn zu und konnte mich gerade noch vor seiner Sense, die auf mich zuraste, in Sicherheit bringen.

„Schon gut, schon gut, ich hab eh nichts Besonderes. Denk ich jedenfalls.“

Ich ging zu Konan ins Zimmer. Wenn ich jetzt immer so einen Kontrollgang machen musste, dann würde ich die Aaktsukis vor die Tür setzen.

Ha, ha, Papierfräulein bastelte Origami. Braves Mächen. Und Pain. Den hatte ich ab sofort gefressen.

„Mach mir was zu Essen.“

Das war das erste, was er sagte, als ich sein Zimmer betrat.

„Mach dir selbst was!“

„Kann ich nicht.“

„Warum nicht?“

„Ich kenn mich nicht aus.“

„Dann verhungere!“

Und weiter ging`s. Bei Itachi war alles okay, der erdolchte gerade die Zimmerpflanze mit seinem Mangekyo-Sharingan.

„Übernimm dich nicht, Itachi!“

Kisame spielte mit den Fischen, Zetsu hatte sich die ganzen Pflanzen aus dem Garten in sein Zimmer geholt, warum war mir ein Rätsel und Deidara war immer noch damit beschäftigt, das Zimmer aufzuräumen und den Ruß von den Wänden zu schrubben. Als ich in Sasoris Zimmer schaute, hielt er mir sofort eine halbfertige Puppe unter die Nase.

„Schick.“

sagte ich grinsend und atmetet erleichtert aus. Immerhin waren die Akas noch anwesend. Ich schaute auf meine Uhr. In einer Stunde musste ich im „Scythers“ sein. Dann konnte ich ja schon mal meine Sachen packen.

Die eine Stunde war schneller vergangen, als ich gedacht hätte. Ich half Kakuzu beim Geldzählen, ließ mir von Hidan das Jashin-Ritual ausführlich beschreiben, wovon ich bestimmt Albträume bekommen würde und spielte mit Tobi Verstecken. Ich war 18!

Jetzt gerade saßen alle im Wohnzimmer und starrten entgeistert auf den Fernseher, weil sie nämlich sich selbst dort sahen. Sie wollten mir erst gar nicht glauben, dass sie Animefiguren waren, doch jetzt mussten sie es wohl oder übel einsehen.

Ich schnappte mir meine Tasche mit den Sachen für gleich und trat zur Haustür.

„Ich gehe jetzt arbeiten, ihr bleibt schön hier, ist das klar?!“

„Wo will Sylver-chan denn hin?“

Tobi kam angesprungen und auch die anderen kamen in den Flur geströmt. Dass bei denen diese Magnetwirkung auch funktionierte, hätte ich nicht gedacht. Der Eine ging weg und die anderen folgten automatisch.

„Ich muss arbeiten gehen, Tobi, und ich werde wohl auch nicht vor Mitternacht wiederkommen. Essen habt ihr ja alles da, und wo das Bad ist, wisst ihr auch. Ihr dürft alles machen, außer das Haus zu demolieren. Habt euren Spaß und verlasst nur nicht das Haus. Das ist alles was ich von euch verlange.“

„In Ordnung, Sylver-chan.“

Ich nickte zufrieden und schaute dann mit einem stechenden Blick an Tobi vorbei.

„Für euch gilt das selbstverständlicherweise auch!“

Brav wurde genickt und ich machte mich beruhigt auf den Weg zum „Scythers“. Na ja, so ruhig nun auch wieder nicht.
 


 

Leise und unauffällig schlichen sich die zehn Gestalten hinter der Person mit den weißen Haaren her. Sie beobachteten, wie das Mädchen zu vier anderen stieß und diese begrüßte. Die Mädchen lachten und gingen in die Karaokebar, die die dunklen Gassen ringsherum beleuchtete. Laute Musik drang aus dem Gebäude und die schwarzen Gestalten gingen unbeirrt in die Bar hinein. Innen drinnen war es dunkel, Lichtstrahlen flogen umher und beleuchteten das Innere der Karaokebar. Um eine große Bühne herum waren überall Tische aufgestellt, an denen Männer, sowie Frauen saßen. Sie alle schienen zwischen 18 bis 25 zu sein.

Das Licht richtete sich auf die Bühne, wo leichter Nebel über den Boden wallte, und eine Person, der Inhaber der Bar, stand. Er war jung, vielleicht gerade mal 20.

„Wie ich sehe, ist auch heute meine Bar wieder voll, und das verdanke ich nur meinen lieben fünf Mädchen, die uns Tag für Tag mit ihrer Musik erfreuen. Ich danke ihnen und will sie nicht länger vor euch verstecken. Applaus für die `Sad Girls`!“

Die Menschen klatschten wild in die Hände, dann wurde es still. Die Bühne wurde dunkel, man sah nur die Schatten der fünf Mädchen, die auf der Bühne standen.

„Oh schaut, da ist Sylver-chan!“

„Halt die Klappe, Tobi, un!“

Das Scheinwerferlicht wurde auf die Bühne gerichtet. Das weißhaarige Mädchen stand mit seinen fünf Freunden auf der Bühne. Die Stäbe eines Schlagzeugs wurden aufeinander geschlagen, dann begann die Melodie des Liedes, welches am Tage das Haus des Mädchens erfüllt hatte.

Und Sylver begann zu singen...
 

(http://www.youtube.com/watch?v=bGl-DBiU1iY )
 


 

Ich hab dem lieben Gott gedankt

dass du jetzt bei mir bist (dich oft vermisst)

Hast mich so glücklich gemacht

hab nur an dich gedacht

Tag und Nacht

wie oft hast du mir gesagt

du liebst nur mich (ich liebe dich)

Wie oft hab ich von dir gehört

dass ich die eine bin

dein Hauptgewinn
 

Ich wollt mit dir auf Wolke 7 fliegen

von dir alle meine Kinder kriegen

Hab nie gedacht, dass du ein Lügner bist

und dafür zeig ich dir, was süße Rache ist

weil du ein Flachwichser bist
 

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch bei deinem wirds mir besser gehn

Normalerweise will ich Blut nicht sehn

doch bei dir kann ich nicht widerstehen

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch dummerweise ist das wunderschön

dich leiden zu sehn
 

Und stand die ganze Welt mal wieder gegen dich (ich liebte dich)

hab ich immer fest vertraut

an unsre Liebe geglaubt

auf dich gebaut

ich war ehrlich zu dir

du wusstest alles von mir (und ich nichts von dir)

ich habe immer gedacht

dass das nur bei den andern geschieht

bei uns nie
 

Ich wollt mit dir auf Wolke 7 fliegen

von dir alle meine Kinder kriegen

Hab nie gedacht, dass du ein Lügner bist

und dafür zeig ich dir, was süße Rache ist

weil du ein Flachwichser bist
 

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch bei deinem wirds mir besser gehn

Normalerweise will ich Blut nicht sehn

doch bei dir kann ich nicht widerstehn

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch dummerweise ist das wunderschön

dich leiden zu sehn
 

Ich bin aufgewacht

und hab das ganz brutal kapiert

Leider bist du selber schuld

was jetzt mit dir passiert
 

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch bei deinem wirds mir besser gehn

Normalerweise will ich Blut nicht sehn

doch bei dir kann ich nicht widerstehen

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch dummerweise ist das wunderschön

dich leiden zu sehn
 

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch bei deinem wirds mir besser gehn

Normalerweise will ich Blut nicht sehn

doch bei dir kann ich nicht widerstehen

Normalerweise kann ich Blut nicht sehn

doch dummerweise ist das wunderschön

dich leiden zu sehn



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Aibera
2013-10-25T15:10:46+00:00 25.10.2013 17:10
=D Wieder genial, bei Pain's nicht vorhandener Kochkunst musste ich lachen ♥
lg

Aibera
Antwort von:  Tsukori
25.10.2013 17:49
Man kann doch auch von dem Leader erwarten, dass er kocht^^
Das ist doch unter aller Würde xD

LG Tsu
Von:  saso1234
2013-08-18T16:04:58+00:00 18.08.2013 18:04
cooler song wunderschön und immernoch i love the ff
dein saso1234


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