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Seikatsu no henka

Der Wandel im Leben
von

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Weit entfernt

In Konoha wurde währenddessen gefeiert.
 

Vor dreizehn Jahren besiegte der Yondaime Hokage Minato Namikaze den neunschwänzigen Fuchsdämonen Kyuubi. Allerdings ließ er dafür sein Leben.
 

Wie jedes Jahr war das Dorf festlich geschmückt. Überall hingen Lampions um die Straßen selbst bei Nacht taghell erscheinen zu lassen. Viele Stände standen an den Straßen.
 

Meist waren es welche, in denen man seinen Spaß haben konnte. Viele Kinder standen vor diesen und versuchten ihr Glück.
 

Viel Gelächter war zu hören. Die Erwachsenen amüsierten sich genau so prächtig, wie ihre Jüngsten.
 

Es gab auch eine große Bühne, auf welcher in regelmäßigen Abständen, die Vernichtung des Kyuubis nachgespielt wurde. Schausteller verkleideten sich und ernteten viel Gelächter für ihre Vorstellung.
 

Das diese mehr oder weniger ins lächerliche gezogen wurde, interessierte niemanden.
 

Ganz Konoha war auf den Straßen und feierte. Niemand bemerkte, dass einer fehlte.
 

In der Nähe des Hokageturms versammelte sich eine Gruppe von Genins und Jonins.
 

Alle Teams waren mit ihren Senseis dort.
 

Team 8 bestehend aus Hinata Hyuga, Kiba Inuzuka und Shino Aburame und der Sensei Kurenai.
 

Team 9, welches aus Neji Hyuga, Rock Lee und Tenten bestand. Ihr Sensei war Guy.
 

Team 10 bestand aus Shikamaru Nara, Ino Yamanaka und Choji Akimichi. Asuma war von diesem Team der Sensei.
 

Das einzigste Team welches nicht vollständig war, war Team 7. Dieses Team bestand aus Sakura Haruno, Sai und eigentlich auch Naruto. Ihr Sensei Kakashi kam normalerweise immer unpünktlich, doch dieses Mal war er mal rechtzeitig da, was viele mit einem Staunen bewunderten.
 

Sie standen in einer Gruppe beisammen und unterhielten sich. Noch wollten sie zusammen bleiben, später würden sich die Senseis ohne ihre Schüler auf den Weg machen.
 

“Kommt Naruto denn gar nicht?”, fragend sah Hinata durch die Runde.
 

“Naruto? Wie kommst du denn jetzt auf Naruto?”, fragend sah Sakura Hinata an. Wieso fragte die Hyuga nur nach Naruto? Lange schon war ihr der Blondschopf egal. Seit er damals sein Versprechen nicht halten konnte, entfernte sich Sakura von ihm.
 

Er ging ihr einfach nur auf die Nerven und er stand ihr auch öfters im Weg. Beim Training hatte er auch immer Probleme mit seinem Chakra und das nervte sie. Immer mussten Sai und sie auf Naruto warten.
 

“Naja, also, er ist doch auch unser Freund.” Es hörte sich mehr wie eine Frage an. Hinata hatte es teilweise geschafft, ihre Schüchternheit abzulegen. Stottern tat sie auch nur selten. Meist, wenn es um einen bestimmten Blondschopf ging. Da konnte sie sich einfach nicht mehr zusammenreißen.
 

“Ich denke nicht, dass er noch kommt. Wieso sollte er auch? Jeder hier im Dorf hasst ihn. Und meinen Abend lasse ich mir bestimmt nicht von ihm vermiesen.” Sakura wurde langsam wütend. Freund? Naruto war für sie schon lange kein Freund mehr.
 

Die anderen sahen nur schweigend zu. Auch Hinata war nach Sakuras letzten Satz verstummt. Wieso sprach die Rosahaarige nur so von Naruto?
 

Der blonde Chaosninja hatte ihr schon oft geholfen. Er hatte sie vor Neji verteidigt, ihr versucht beim Training zu helfen. Außerdem war sie doch noch in Naruto verliebt. Sie liebte einfach alles an dem Blondschopf.
 

Kakashi war etwas geschockt über Sakuras Aussage. Dass das einzigste Mädchen aus dem Team so über den Blonden dachte, wusste er nicht. Er hatte zwar bemerkt, dass Sakura sich anders gegenüber Naruto benahm, aber dass sie ihn augenscheinlich hasste? Das hatte er nicht vermutet.
 

Ihm fehlte der Blonde auch ein wenig. Seine vorlaute und stürmische Art, war immer eine Unterhaltung. Es lockerte viele Gespräche auf.
 

Die anderen Schüler stellten sich wohl eher auf Sakuras Seite. Die meisten fanden ihn einfach nur nervig. Er war ihnen zu aufgedreht, und auch, wenn er einiges geschafft hatte, mussten sie bei ihm vorsichtig sein. Wer wusste schon, wann der Blonde die Kontrolle über den Fuchs verlieren würde?
 

Sie wollten es nicht wissen und spielten ihm lieber etwas vor.
 

Hinata sah, dass man mit den anderen nicht darüber sprechen konnte.
 

“KAKASHI!”. Der plötzliche Schrei ließ die meisten zusammenzucken.
 

Kakashi hob eine Augenbraue und sah zu Iruka, der gerade angelaufen kam.
 

Iruka stützte sich auf seinen Knien ab, während er versuchte, seine Atmung zu normalisieren. Er war völlig geschockt. Gerade eben wollte er zu Naruto. Doch noch bevor er bei ihm ankam, sah er schon das Chaos. Die Tür zu Narutos Wohnung war vollständig zerstört worden. Die Außenwände waren verziert mit Wörtern wie `Monster´, `Verschwinde´ und weiteren.
 

Narutos Wohnung war komplett verunstaltet gewesen. Kein Möbelstück stand noch in der kleinen Wohnung aufrecht. Narutos Sachen waren zerschnitten und zerrissen gewesen. Es sah in der Wohnung so aus, als wenn eine Horde tollwütiger Elefanten durch gerast wäre.
 

Nachdem er zu Atem gekommen war, erzählte er Kakashi und den anderen von seinem Fund.
 

Kakashis Augen weiteten sich. Auch er konnte nicht glauben, was er soeben gehört hatte.
 

Ohne auf die anderen Rücksicht zu nehmen, rannte er los. Er wollte

so schnell wie möglich bei seinem Schüler ankommen. Hoffentlich war diesem nichts schlimmes passiert. Kakashi konnte nur hoffen.
 

Seit Naruto geboren war und seine Eltern getötet wurden, beschützte er den kleinen Jungen heimlich. Es war sein eigener Wunsch gewesen, der damalige Hokage hatte ihm diesen gewährt, aber nur unter einer Bedingung. Es musste heimlich geschehen. Keiner durfte auf ihn aufmerksam werden.
 

Nach kurzer Zeit kam Kakashi an Narutos Wohnung an. Es war wahr. Iruka hatte die Wahrheit gesagt. Alles war zerstört. Und keine Spur von Naruto.
 

Schnell durchsuchte Kakashi die Wohnung. Er fand nichts. Rein gar nichts. Es fehlten nur ein paar Sachen. Hauptsächlich Narutos Ausrüstung. Aber die könnten auch die Täter mitgenommen haben. Er hoffte einfach, dass Naruto sich wieder versteckt hatte. So wie früher immer.
 

Kakashi kannte alle Verstecke seines Schülers.
 

Ob es nun das am Hokagefelsen war, oder das im Wald. Dort suchten die Bewohner nie und bisher hatte es auch noch keiner herausgefunden. Ob er dieses Mal wieder dort war.
 

Kakashi wollte es prüfen und machte sich zuerst auf den Weg zu den Steinköpfen. Doch dort war niemand. Normalerweise saß Naruto immer auf den Kopf des vierten Hokage. Aber dieses Mal war dieser Platz erfüllt von einer Leere.
 

Schnell lief Kakashi in den Wald. Auch dieser Weg dauerte glücklicherweise nicht sehr lange. Nach kurzer Zeit kam er auch schon auf der Lichtung an.
 

Sie war wunderschön. Am Rand war ein kleiner See, der vom Wasser eines kleinen unauffälligen Baches gefüllt wurde. Der See lag ruhig da. Nichts konnte die Schönheit trüben.
 

Aber auch hier war niemand. Der See war genauso leer, wie die Felsen.
 

Mit einem Seufzen wandte sich Kakashi um. Wo konnte der Blondschopf sonst noch sein?
 

Alleine würde er ihn bestimmt nicht finden. Und wenn Naruto nicht gefunden werden wollte, dann wurde er auch nicht gefunden.
 

Kakashi lief zurück zu Narutos Wohnung. Ihm kam eine Idee. Vielleicht konnten ihm seine vertrauten Geister helfen.
 

Kakashi biss sich in den Finger und formte schnell die entsprechenden Fingerzeichen.

“Kuchiyose no Jutsu”
 

Mit einem Puff erschienen drei Hunde. Der kleinste hob eine seiner Pfoten und begrüßte Kakashi “Yo Kakashi. Was gibt’s?”
 

“Pakkun, ihr müsst mir helfen Naruto zu finden. Irgendetwas ist mit ihm passiert und ich finde ihn einfach nicht.”
 

Pakkun sah Kakashi fragend an. “Wie kommst du denn darauf? Naruto kann doch auf sich selbst aufpassen.” Pakkun hatte sich noch nicht umgesehen. Doch nach einer Handbewegung von Kakashi tat er es.
 

Seine Augen weiteten sich. “Du meine Güte, was ist denn hier passiert? Ist hier ne Bombe eingeschlagen?”
 

“Verstehst du jetzt, warum ich eure Hilfe brauche?” Der kleine Hund nickte nur. Schnell suchte er Blickkontakt mit den anderen beiden. Der Blick genügte und die Hunde fingen an zu schnüffeln.
 

“Ich habe hier was Kakashi. Diese Spur ist allerdings schon Stunden alt, aber die frischeste die ich finden kann.”
 

“Dann los. Wir müssen uns beeilen. Hoffentlich finden wir ihn rechtzeitig.”
 

Pakkun rannte mit seinen zwei Begleitern nach draußen und folgte der Spur. Kakashi rannte hinterher. Er wollte Naruto unbedingt finden.
 

Doch der Weg, den seine vertrauten Geister einschlugen, irritierte ihn. Hier ging es doch zum Trainingsplatz seines Teams.
 

Kakashi sagte aber nichts, er wollte die Konzentration der Hunde nicht stören. Und wenn diese Spur wirklich schon Stunden alt war, dann war es besonders schwer ihr zu folgen.
 

Anstatt aber am Trainingsplatz anzuhalten, liefen Pakkun und die zwei anderen weiter in den Wald hinein.
 

Auch diese drei wussten nicht, warum Naruto durch den Wald gerannt war. Falls er verletzt gewesen war, hätte er niemals so weit kommen dürfen. Und wenn nicht, was für Gründe sollte er haben, hierher zu laufen.
 

Nach einigen Minuten war Ende. Sie standen vor einer riesigen Mauer, welche Konoha umschloss.
 

Doch die Spur führte eindeutig weiter. Hatte Naruto etwa das Dorf verlassen?
 

Pakkun blieb stehen und wartete auf Kakashi.
 

“Was ist? Warum bleibt ihr stehen?” Kakashi sah nervös aus. Sorge konnte man in seinem rechten Auge lesen.
 

“Naruto ist über die Mauer gesprungen. Seine Fährte führt eindeutig aus Konoha heraus.” Mitleidig sah der kleine Hund den Grauhaarigen an.
 

“Wie? Aber das kann nicht sein.” Kakashi wusste absolut nicht, was er davon halten sollte. Sein Schüler würde doch wohl nicht seine Heimat verlassen?

Aber er konnte auch nicht weiter gehen.
 

Kakashi konnte nur für sich hoffen, dass Naruto bald wieder mit seinem frechen Grinsen vor ihm stehen würde.
 

Aber er kam nicht drum herum der Hokage Bericht zu erstatten. Sie musste wissen, dass Naruto momentan spurlos verschwunden war.
 


 

An einem anderen unbekannten Ort trafen zwei Gestalten aufeinander.
 

Der eine hatte einen schwarzen Umhang mit roten Wolken an, der andere hatte eine einfache beigefarbene Hose, mit einem schwarzen T-Shirt an.
 

Beide sahen sich in den Augen. Der jüngere der beiden ging auf den ältesten zu.
 

“Es ist schön dich wieder zu sehen, ni-san.”



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