Das Frühlingsfest
"Naruto, steh endlich auf! Du wolltest Gaara und mich noch vor dem Fest zum Essen Einladen! Es ist schon 13:46 Uhr." Kiba schüttelte an meiner Schulter und ich öffnete meine Augen. War es wirklich schon soweit?
"Ist es schon Mittwoch?" Kiba nickte, ich weitete geschockt die Augen und rannte an Kiba vorbei zu meinem Kleider Schrank. Schnell zog ich mir was an und ging wieder zu Kiba. Der sah mich verwirrt an und grinste ihn breit an. "Ist Gaara schon wach?" Kiba nickt erneut. "Gehst du nach dem Essen nach Hause um dich fertig zu machen?" Kiba nickte nun ein drittes mal. "Hast du deine Zunge verschluckt?" Ich seufzt kurz und sah ihn an.
"Naruto zieh dir deine Schuhe an und dann gehen wir los." Ich sah zu Gaara, der am Türrahmen stand und mich an sah. Jetzt war ich der jenige der nickte. Sofort zog ich mir noch Schuhe und eine Jacke an und wir gingen gemeinsam zur Bushaltstelle. Auf den Weg dorthin machte sich Kiba eine Zigarette an und ich sah ihn bettelnd an. Dieser seufzte und sah mich genervt an.
"Wenn ich dir jetzt eine gebe, dann willst du spätestens auf dem Fest noch eine und solltest du dann Nozomi küssen... dann küsst sie einen Aschenbecher. Willst du das Naruto?"
Bei diesem legte sich ein leichter rot Schimmer auf meinen Wangen. Es reicht mir schon ihren Namen zu hören, dann werden meine Knie ganz weich und ich bin ganz fröhlich. Ein Lächeln konnte ich mir einfach nicht verkneifen.
Als ich mit Nozomi das Krankenhaus verließ, fand ich den Flyer wieder in meiner Jackentasche wieder und darauf habe ich sie einfach gefragt. Aber mit ihrer Reaktion hätte ich nie gerechnet, sie hat mich nach meiner frage zu sich runter. In eine Umarmung gezogen, mir einen Kuss auf die Wange gegeben und zugesagt.
Unbewusst fasste ich mir auf die Wange, ich war wirklich in dieses Mädchen verknallt. Sofort wurde ich noch röter, denn ich habe diesen Gedanken immer von mir weg geschoben. Aber dies war eine Tatsache der ich entgegen sehen musste, Nozomi hat mich in einen Bann gezogen. Denn ich am liebsten nie wieder verlassen würde, aber ich weiß nicht ob das wirklich Liebe ist. Ich meine woran sollte ich das auch schon erkennen? Ich bin ja schon so kein Genie, doch wenn es um Gefühle geht bin ich eine noch größere Niete.
"Naruto! Wo gehst du hin? Wir sind doch schon an der Bushaltestelle!" Ich blinzelte zweimal und sah zu Gaara. Danach löste ich mich von Gaara und sah mich um. Er hatte recht und mir Idiot ist es natürlich nicht aufgefallen, weil ich zu sehr in Gedanken war.
Ich ging zurück zu Gaara und Kiba und kratze mir verlegen meinen Nacken. "Es tut mir Leid, ich war zu sehr in Gedanken." Kiba winkte ab und schon kam der Bus. Wir stiegen ein und setzten uns nach hinten.
"Naruto?" Ich sah Kiba an und gab ein fragendes Geräusch von mir. Kiba beugte sich zu mir vor, es war schon etwas laut im Bus. "Hast du mir Lust später zu erzählen, was eigentlich am Sonntag passiert ist?" Ich sah Kiba leicht geschockt an, denn ich hatte es allen verschwiegen. Auch Nozomi habe ich es nicht verraten, vielleicht lag es auch an Sasukes stechenden Blicken die er mir im Krankenzimmer rüber warf. Wenn Nozomi auf irgendeine art dieses Thema ansprach, also wussten nur Sasuke, die Typen und ich was wirklich passiert war. "Du musst es mir nicht erzählen wenn du nicht willst."
Soll ich es ihnen erzählen, dass ich weil ich Sasuke beschützt habe ins Krankenhaus gekommen? Immerhin war dieser Bastard mir nicht mal dankbar und hat mich angeschnauzt. Es ist doch normal jemanden zu beschützten, von dem man denkt. Dass man ihn gerne hat? Kiba habe ich, doch auch vor Neji beschützt. Ist das nicht vom Prinzip her dasselbe? Ich ließ meinen Kopf hängen. Was soll ich nur tun? Kiba legte eine Hand auf meine Schulter, also sah ich zu ihm auf und dieser lächelte mich aufmunternd an. So erwiderte sein lächeln und richtete meinen Kopf wieder auf.
"Leute wir müssen die nächste Station aussteigen!" Kiba und ich nickten Gaara zu, wir standen auf und gingen zur Tür. Alle zusammen machten wir uns auf den Weg zu Ichiraku und die ganzen Flyer hingen immer noch überall.
Belustigt schüttelte ich meinen Kopf, wer weiß was mit Sasuke jetzt wäre. Wenn es die Flyer nicht gegeben hätte? Vielleicht hätte ich ihn nicht gerettet und dann hätte ich Kiba und Gaara jetzt als Entschädigung zum essen einladen müssen. Immerhin mussten Gaara und Kiba in meiner Wohnung ohne mich aus kommen. Außerdem habe ich am Sonntag auch nicht geschafft das Essen zu holen.
Kiba zog mich in einen Laden, ich wollte gerade fragen was das sollte. Doch als ich sah das wir im Ichirakus drinnen waren, hatte ich die frage gleich wieder vergessen. Ich und Kiba begrüßten den alten Mann und setzten uns an unseren Stammtisch. Gaara folgte uns schweigend und setzte sich zu uns. Wir mussten nicht lange warten, dann kam auch schon Ayame um unsere Bestellung auf zu nehmen und ging darauf auch wieder.
"Naruto, du weißt doch noch. Dass ich in der zweiten Ferien Wochen, wegen einem Projekt aus der Stadt bin oder?" Ich sah ihn verwirrt an und Kiba seufzte. "Das Projekt, weshalb ich manchmal auch nicht nach der Schule zu dir konnte..." Ich verengte meine Augen und starrte Kiba an. Bis es Klick machte, er meinte das Projekt wo er zusammen mit anderen Schülern eine AG aufbaut. Er hat mir noch nicht erzählt von welcher AG es handelt, aber das werde ich hoffentlich bald erfahren! Ich nickte Kiba zu, dass ich verstanden habe und da kam auch schon unser Essen.
"Danke Ayame!" Kam es von Kiba und mir gleichzeitig, Ayame fing an zu kichern.
"Guten Appetit Jungs, lasst es euch schmecken!" Sie setzte sich wieder in Bewegung und Kiba schrie ihr noch hinter her: "Dass werden wir!"
Ich hätte es zwar auch getan, aber ich hatte schon angefangen zu Essen. Ich sah zu Gaara und lächelte ihn an.
"Dann machen wir halt in der zweiten Woche viel zusammen!" Gaara verschluckte sich und fing heftig an zu husten. Ich klopfte ihm auf dem Rücken. Als sein Husten sich gelegt hatte, hörte ich auf zu klopfen. "Alles in Ordnung?" Gaara sah mich an und nickte.
"Es tut mir Leid Naruto, aber ich muss am Samstag wieder zurück nach Suna..." Gaara sah auf seine Schüssel und verstummte. Okey, was soll ich den die letzte Ferien Woche machen? Ich ließ meinen Kopf hängen, als mir ein Bild von Nozomi in den Kopf kam. Sofort fing ich an zu grinsen, vielleicht macht sie ja etwas mit mir? Immerhin scheint sie mich zu mögen.
"Kein Problem, aber wie kommt es das du zurück musst?" Gaara sah mich kurz an und sah dann wieder zu seiner Schüssel. Was hat den denn gestochen? Ist was passier, als ich nicht da war? Ich wollte gerade das Wort erheben, doch schnitt Gaara es mir ab.
"Aus 3 Gründen." Er hob den Kleinenfinger und sah diesen an. "Erstens meine Familie ist zu einen wichtigen Essen eingeladen, wenn ich dort fehlen würde. Könnte mein Vater einen schlechten Ruf bekommen, weshalb habe ich nicht wirklich verstanden." Nun erhob er noch den Ringfinger zu dem Kleinenfinger. "Zweitens, in der ersten Schulwoche werden wir eine Arbeit schreiben, dafür muss ich auch noch was lernen." Kiba und ich fingen an zu lachen.
"Du... und lernen?!" Brachten wir relativ gleichzeitig, gepresst raus. Gaara sah uns erst grimmig und dann genervt an. Nachdem wir uns beruhigt hatten, hob Gaara noch den Mittelfinger zu den anderen beiden Finger. Diese hatte er trotz des Lachanfall der beiden oben gehalten. ALs er unsere volle Aufmerksamkeit hatte wurde er leicht rot, na ja `rot`.
"Und drittens, ich werde in Suna vermisst..." Kiba und ich sahen ihn geschockt an.
"Wer vermisst dich?" Kam es wie aus der Kanone Geschossen, von Kiba. Gaara aß etwas von der Suppe.
"Meine Familie zum Beispiel, also meine Geschwister um genauer zu sein." Nach seiner antwort begann er weiter zu essen.
"Ach ja da fällt mir was ein, dass nächste mal wenn sie hier sind möchte ich sie auch einmal sehen! Als sie einfach gegangen sind ohne mich einmal zu besuchen, war ich ziemlich beleidigt! Aber vermisst dich denn nicht noch jemand besonderes?" Ich wippte mit meinen Augenbrauen, Gaara wusste genau dass ich Matsuri meinte.
"Nein, also ja... Ich meine... Ach ich gebe es auf!" Kiba und ich fingen an zu kichern. Dieses Gespräch hatte es aber in sich! Hach ich sollte Gaara öfter auf den Arm nehmen, ich hatte fast vergessen wie Witzig das ist!
-x-X-x-
"Naruto! Kiba ist da, also beeil dich du willst doch nicht zu Spät kommen?!" Ich zog mir schnell den traditionellen Kimono an, dieser war weiß mit roten Lilien die die Ränder des Kimono verzierten. Ich ging in den Flur Kiba hatte einen schlichten grünen Kimono an und Gaara hatte einen gelben Kimono mit Stellenweisen weißen Punkte oder so. Ich wusste nicht genau was die darstellen sollte, aber dieser stand ihm gut und auch Kiba sah gut aus.
"So wollen wir 3 Hübschen jetzt los? Wir haben Mädchen die auf uns warten!" Ich klatschte dabei in die Hände und die beide sahen mich so an als hätten sie meine Worte nicht verstanden.
"Wenn es nach uns ginge wären wir schon auf dem Fest, wir haben nur auf DICH gewartet." Ich sah Kiba entschuldigend an und kratzte mich verlagen am Nacken. Grinsend griff ich nach Gaaras und Kibas Hände und zog sie aus der Wohnung. "Ähm Naruto? Willst du nicht Schlüssel mit nehmen und abschließen?" Ich hielt inne und sah Kiba an. "Außerdem, braucht du kein Geld?" Ich sah die beiden verlegen an und ich spürte das ich rot wurde.
"Geht schon mal vor, ich komme gleich nach." Gaara und Kiba nickten und gingen weiter. Ich holte in der Wohnung meine Geldbörse, mein Schlüssel und mein Handy. So folgte ich meinen Freunden, doch plötzlich wurde ich in eine Seitengasse gezogen. "Was soll der..." Ich verstummte, als sich eine Hand auf meinen Mund legte. Mit der anderen klemmte er meine Arme über meinen Kopf und drückte sich an mich. Ich spürte seinen Atem, auf meinem Gesicht.
"Ich dachte schon du siehst mit deinen normalen Sachen total süß aus, doch du mit einem Kimono kann man einfach nicht übertreffen!" Sai lächelt mich an. Ich funkelte ihn böse mit den Augen an, aber schien Sai dies herzlich wenig zu interessieren. "Naruto ich habe dich vermisst! Wir haben uns schließlich 4 Tage nicht mehr gesehen, weißt du wie schwer es mir fällt meinen Engel nicht zu sehen? Es ist einfach grausam, aber jetzt habe ich dich ja." Erneut lächelte er mich an und kam mir mit seinem Gesicht ziemlich nahe. Doch kurz vor meinem Gesicht blieb er stehen, Panik breitete sich in ihm auf.Was soll ich tun? Nozomi, mein Engel wartete auf mich und was tat ich? Ich ließ mich gegen eine Wand drücken, von jemanden den ich nicht mochte. Ich war ja so erbärmlich, dass ich mich in solchen Situationen nicht wehren kann. Langsam nahm Sai seine Hand von meinem Mund und ließ diese bis zu meinem Hintern sinken. Dort blieb sie auch und massierte meinen Hintern. Bevor ich jedoch etwas sagen oder tun konnte lagen seine Lippen auf meinen. Wie auf Kommando lief mir eine Träne über mein Gesicht, es war viel schlimmer von ihm geküsst zu werden. Als von ihm auf andere arten angefasst zu werden! ich wollte das nicht, ich würde es nie wollen! Doch konnte ich mich nicht bewegen, ein wundervolles Mädchen wartet auf mich und ich küsste einen anderen Jungen. Wieder rollte eine Träne über mein Gesicht, dieser Kuss fühlte sich so an als wollte er gar nicht mehr aufhören. Irgendwann lösten sich Sais Lippen von meinen und wir schnappten beide nach Luft. Doch keine Minute später lagen seine Lippen wieder auf meinen. Dieses mal leckte er aber bittend über die Lippen, ich ging aber nicht auf die bitte ein. Deshalb drückte er mich noch mehr an die Wand und eins seine Beine wanderte zwischen meine. Dort fing er auch an zu `massieren`, ich spürte das ich langsam steif wurde. Ich wollte es aber nicht, ich wollte von hier weg. Verzweifelt versucht ich mich von Sai zu Lösen, dadurch festigte er aber nur die Griffe. Ich versuchte mir ein keuchen zu unterdrücken, doch mein Körper hasste mich und natürlich musste ich in den Kuss rein keuchen. Dafür lächelte Sai in den Kuss rein, wie ich ihn am liebsten zusammen Schlagen wurde und danach mich. Ich hatte gar kein Zeit Gefühl, ich wollte Nozomi nicht warten lassen. Dass war das letzte was ich wollte, vor allem wollte ich sie nicht wegen so etwas warten lassen. Stumm liefen mir die Tränen runter, sie hatte doch gerade erst angefangen mir zu vertrauen und wegen diesem notgeilen etwas wurde zerstört. Ich keuchte noch mal in den Kuss rein und Sai löste sich noch mal. Die Hand die auf meinem Hintern war, legte sich auf meine Wange und wischte meine Tränen weg
"Gefällt dir das so, dass du weinen musst. Das ist aber lieb von dir, mir das dadurch zu zeigen." Nun fing ich an zu schluchzen, ich konnte nicht mehr. Am liebsten hätte ich mich in ein Loch verkrümelt und wäre nie wieder raus gekommen. Ich hatte nicht mal die Kraft nach Hilfe zu rufen. Er war meinem Gesicht wieder ganz nah und wollte mich gerade küssen als...
"Naruto! Wo bist du? Komm schon du kannst doch nicht einfach verschwinden! Naruto! Melde dich!" Sai leise an zu kichern.
"Kiba, Hilfe. Gaara, Hilfe! KIBA, GAARA HILFE!" Sai sah mich geschockt an, meine Stimme wurde von Wort zu Wort lauter. Ich konnte hören wie Jemand hier zur Seitengasse kam und dies nicht gerade langsam. Sai wollte gerade abhauen, doch hatte Gaara ihn schnell eingefangen. Ich sackte Kraftlos zu Boden, so was wünscht man nicht mal seinen schlimmsten Feind. Kiba bückte sich zu mir runter, wieder liefen mir Stumm die Tränen. Wie sollte ich Nozomi noch in die Augen sehen können? Kiba nahm mich in den Arm.
"Es tut mir Leid! Dass ist meine Schuld, ich hätte bei dir bleiben sollen." Ich schüttelte meinen Kopf, es war nicht Kibas Schuld und Gaaras auch nicht. Es war meine eigen Schuld, ich hätte achtsamer sein müssen. Ich hätte besser aufpassen sollen und mich nicht einfach in die Gasse ziehen lassen. Ich bin so ein Idiot!
"Wie spät ist es?" Ich wischte mir die Tränen weg, ich bin ein Junge ich darf nicht wegen jeder Kleinigkeit ich anfangen zu weinen.
"Es ist 18:15 Uhr" Ich stand auf, half Kiba auf die Beine und rannte so schnell ich konnte zur Bushaltestelle. Dort wartete Gaara mit Sai auf uns.
"Was soll ich mit diesem..." Er atmete kurz tief ein und aus. "Was soll ich mit diesem Kerl machen?" Ich sah zwischen Gaara und Sai hin und her. Ich zuckte mit den Schultern.
"Tu was du nicht lassen kannst, aber ein anderes mal! Der Bus müsste jeden Augenblick kommen und ihr werdet euch bestimmt bald wieder sehen. Also lass ihn los und lass ihn laufen.
"Aber Naruto, dieser Spaßti hatte
"Kein aber." Ich sah zu Gaara. "Lass ihn bitte los, ich möchte das wenigstens das Fest schön wird." Gaara ließ Sai los, warf ihn zu Boden und gab ihn eine saftigen tritt. Er beugte sich zu ihm runter und flüsterte ihm etwas zu. Sai lief so schnell er konnte weg, ich hätte zu gern seine Worte gehört. Gerade als ich nach fragen wollte kam der Bus, in diesen stiegen wir ein.
Als wir ausstiegen trafen wir auch schon Hinata-chan, Nozomi und Ino. Gaara verzog kurz sein Gesicht als er Ino sah, wir begrüßten uns alle und bewegten uns alle auf das Fest zu.
Vorsichtig griff ich nach Nozomis Hand, sie ließ es zu und ich sah sie kurz an. Auf ihren Wangen legte sich ein leichter rot ton und sie lächelte vor sich hin. Sie war einfach zu süß. Sie sah einfach bezaubernd mit ihrem rosa Kimono und zur Seite geflochtenem Haar, aber Hinata in ihrem lavendel farbenem Kimono und Hochgestecktem Haar sah auch umwerfend aus und Ino mit einem etwas kürzeren blauen Kimono und offenem Haar sah ebenfalls toll aus. Wir Jungs hatten einfach wunderschöne Begleitung.
Langsam löste sich unsere Gruppe auf, aber wir wussten ja alle wann wir zusammen nach Hause fahren wollten. Kiba und Hinata-chan gingen zu einem Essensstand, Ino zog Gaara an alle möglichen Stände und Nozomi und ich liefen einfach stumm nebeneinander uns genossen die nähe des anderen.
"Sollen wir uns auf die Wiese im Park am See setzten?" Sie sah mich erwartungsvoll an und ich nickte. Das klang ziemlich gut, sie beschleunigte ihren gang und zog mich hinter sich her. Wir kamen in weniger als 15 Minuten am See an und ließen uns ins Gras fallen. Sie lächelte mich an und ich fühlte mich wieder wie in Trance. Ich stütze mich nach hinten an meinen Armen ab und streckte meine Beine aus. Nozomi sah mich schüchtern an, ich entgegnete ihr mit einem fragendem Blick. "Darf... ich mich... an dich lehnen? Aber wenn..." Ich unterbrach sie und zog sie zu mir runter. Ich Kopf lehnte gegen meine Schulter und ich legte meine Hand von hinten auf ihren Bauch. Wieder so ein intimer Moment, dieses mal musste ich ihn nicht mit Sasuke teilen. Ich schloss meine Augen und Konzentrierte mich nur auf Nozomi, sie tat mir wirklich gut. Sie sah zu mir auf, deswegen öffnete ich meine Augen und sah zu ihr runter. "Naruto geht es dir wirklich wieder gut?"
Ich grinste sie an. "Ja mein Rücken ist fast wieder komplett verheilt." Nozomi kuschelte sich an mich.
"Das freut mich, es tut mir Leid." Ich sah sie verwirrt an, aber sie schaute nich mehr auf. Ich wollte gerade nachfragen, was ihr Leid tut. "Erstens tut mir Leid, dass ich mal gegen dich gelaufen bin und du ins Krankenzimmer musstest. Ich wollte das nicht, wirklich! ich bin weg gelaufen, weil Haruno bei dir war. Ich wollte euch nicht stören, außerdem mag ich Haruno nicht so gerne..." Ich spürte wie mein Kimono feucht wurde, ich sah zu Nozomi und sie weinte. Sie weinte wegen mir!
Ich nahm meine Hand von ihrem Bauch stützte mich auf diese und mit der anderen Hand ging ich zu ihrem Gesicht und wischte ihr mit meinem Daumen die Tränen weg. "Es tut mir auch Leid, dass ich dich und Uchiha im Kranken haus so belästigt habe. Aber ich habe mir solche Sorgen gemacht, da wollte ich dich einfach nicht mit Uchiha alleine lassen. Ich wollte euch gesellschaft leisten, damit ich sicher gehen konnte das es dir gut geht. Ich weiß, dass das egoistisch von mir war und für dich nur nervig und anstrengend. Aber..." Sie fing an zu schluchzen und drückte ihren Kopf auf meine Brust und ich streichelte ihr über den Kopf.
"Wie kommst du darauf, dass das nervig oder anstrengend war? Ich habe mich sehr darüber gefreut, zu sehen wie du an mir hängst. Zu sehen das ein wichtiger Mensch in deinem Leben bin und das obwohl wir uns kaum kennen..."
"War ich dir also nicht lästig oder ärgerlich?" Schnitt Nozomi mir das Wort ab und ich schüttelte den Kopf sie sah zu mir auf. Mich machte es wirklich traurig sie so zu sehen, ich spürte 1000 stiche im Herzen.
"Nein, du warst mir nie lästig und du wirst es auch nie für mich werden! Aber wie kommst du überhaupt darauf?" Ich hob sie auf meine Schoss und sie wischte sich die Tränen weg.
"Immer wenn du mal auf Toilette oder so warst und ich mit Uchiha alleine war. Hat er mir erzählt, wie lästig du es findest. Dass ich dort bei euch sei und du würdest es besser finden wenn ich gehe... " Sie fing wieder an zu schluchzen und brachte zwischen durch Wörter raus. "A-aber ich h-habe es... es n-nicht... ü-über-s ... Herz gebr-acht.. dich do-dort all-allein mit Uch-iha zu lassen. Es tut mir Leid." Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, niemand will einen Engel weinen sehen! Ich spürte gerade eine Wut gegen über Sasuke wachsen, wie konnte er es nur wagen ihr Herz und ihre Seele so zu verwirren? Dass würde er noch zurück bekommen!
Ich nahm Nozomis Gesicht in meine Hände und brachte sie dazu mir in die Augen zu sehen.
"Dir muss hier gar nichts Leid tun, Sasuke hat dich angelogen und dein Herz hat es gewusst. Deshalb bist du auch trotz der Sachen die dein Kopf geglaubt hat bei mir geblieben. Verstehst du? Tief in dir hast du gewusst, dass er nur lügt. Warum er gelogen hat, kann ich dir Leider nicht sagen. Aber ich flehe dich an, hör bitte auf zu weinen! Ich will keinen Engel weinen sehen, vorallem nicht dich und wenn du nicht aufhörst weine ich auch mit." Da rollte auch schon die erste Träne über mein Gesicht. Nozomi sah mich geschockt an. "Es tut mir weh dich weinen zu sehen als hör bitte auf." Nozomi wischte mir die eine Träne weg und begann dann auch ihre weg zu wischen. Sie lächelte mich sanft an.
"Es tut mir Leid, ich wollte das alles nicht." Ich nahm sie in den Arm und wollte sie am liebsten nie wieder loslassen. Sie machten ihren Namen alle ehre, sie war wirklich mein Hoffnungsengel! Ich fing an zu kichern. "Was ist so witzig?"
"Du machst deinen Namen wirklich alle ehre!" Sie sah mich verwirrt an.
"Wie meinst du das?" Ich drückte sie noch etwas dichter an mich.
"Ganz einfach, dein Name bedeutet doch: Hoffnungs, Engel." Sie nickte. "Und immer wenn ich bei dir bin oder nur an dich denke bin ich der Optimist schlecht hin. Außerdem nist du in meinen Augen der schönste und einzigartigste Mensch den ich kennen lernen durfte. Du bist einfach mein Hoffnungsengel."
"Wieso? Ich bin nichts besonderes, dass werde ich auch nie sein." Ihre Stimme klang brüchig und tief traurig. So als hätte sie das Gefühl, dass ich sie nur belügen wurde.
"Für mich bist du etwas besonderes, sogar etwas ganz besonderes! Du bist du, das reicht mir schon um dich gerne zu haben!" Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Das stimmt alles nicht, ich bin ein Monster mehr aber auch nicht!" Plötzlich war ihre Stimme wieder fest, ich sah sie verwirrt an. "Ich habe dir doch mal erzählt was für eine Angst ich vor Feuer habe oder?" Ich nickte. "Ich erzähle dir jetzt etwas, dass nur ganz wenige über mich wissen und wenn du dieses vertrauen missbrauchst. Dann bewahre dir Gott." Ich nickte zum zweiten mal. "Als ich klein war, wachte ich einmal mitten inder Nacht auf. Weil es nach Feuer roch, also ging ich nach unten. Meine Eltern lagen Tod auf dem Boden, sie waren am verbrennen. Die Feuerwehr rettete mich rechtzeitig aus dem Feuer, doch für meine Eltern war es schon längst zu spät! Aber ich kam nut mit einer großen Brandnarbe davon, die Ursache des Feuers war..." Sie begann sie schluchzen, doch fing sich wieder. "Meine Eltern haben das Feuer gelegt, sie wollten mich zusammen mit ihnen umbringen. Sie hielten es einfach nicht mit mir aus oder sonst was. Aber Fakt war, sie wollten mich töten und ich werde jeden Tag wegen dieser riesigen Narbe daran erinnert."
Ich sah sie geschockt an, aber ich hab noch nie irgendwo ein anzeichen für eine Narbe gesehen.
"Wo ist den die Narbe?" Sie schob ihr Haar leicht nach hinten, am Hals sah man den anfang der Narbe. Dieser erinnerte mich an einen Dachen Kopf.
"Sie geht noch viel tiefer, sie sieht aus wie ein Drache und braucht auch nicht viel fantasy um dies zu erkennen. Wahrscheinlich war es mein Schicksal, mit einem Drachen auf der Haut gebrannt zu werden. Nur noch ein Zeichen dafür, dass ich ein Monster bin. Also Naruto ich kann verstehen wenn du ..."
Ich legte meine Lippen auf ihre und in diesem Moment fing das Feuerwerk im hintergrund an. Sie sah mich weit aufgerissenen Augen an und war erst ziemlich angespannt. Doch entspannte sich schnell und erwiederte meinen Kuss. Immer mehr Raketen stiegen in den Himmel und ich schloss meine Augen. Dieser Kuss war wesentlich schöner, als der von Sai. Wieso musste ich jetzt an Sai denken? Ich schob diesen Gedanken ganz weit weg und Konzentrierte mich voll und ganz auf Nozomi. Sie schien den Kuss auch zu genießen, leider musste ich mich von ihr lösen. Weil wir Menschen ja nicht ohne Sauerstoff leben können. Ich lächelte sie sanft an und sie sah mich verwirrt an.
"Nozomi ich glaube ich habe dich sehr gerne..." Wir beide wurden rot und sie umarmte mich. "Aber ich lass dir Zeit, wenn du nicht mit mir zusammen sein willst kann ich das auch verstehen..." Nun war es Nozomi die die ihre Lippen auf meine legte. Sie sah mir tief in die Augen als wir uns lösten.
"Naruto, ich will zwar mit dir zusammen sein. Aber kann ich dir das in der Schule sagen, ich bin ab Sonntag weg und komme erst nächste Woche Samstag wieder. Bis dahin kannst du dir das ja auch noch mal richtig durch den Kopf gehen lassen." Sie lächelt mich vorsichtig an und ich Grinste sie an. Ich sah auf die Uhr es war 22:43, um 23 Uhr wollten sie sich an der Bushaltestelle treffen.
"Wir sollten uns auf den Weg zur Bushaltestelle machen." Nozomi nickte zu stimmend. Als wir dort ankamen fehlten nur noch Hinata-chan und Kiba. 15 Minuten zu spät standen die Beide auch an der Bushaltestelle und wir warteten alle auf den Bus.
"Leute wie wäre es wenn wir am Freitag eine Abschiedsfeier machen? Iruka hat mich gestern angerufen, dass er erst irgendwann nächste Woche kommt. Das bedeutet das ich bei mir Sturmfrei habe. Was haltet ihr davon? Ich meine Wer weiß wann Gaara das nächste mal hier nach Konoha kommt?"
Alle stimmten der Idee zu und wir brachten erst die Mädche nach Hause und danach gingen wir Jungs zu mir und schliefen direkt ein.
