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Mein Leben ...

... Du und ich
von

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Kapitel 22

Kapitel 22

 

 

Ich schreckte zusammen, als plötzlich an die Scheibe geklopft wurde. Mühsam stand ich auf und machte die Vorhänge weg. Tsunade stand draußen und bekam einen Schrecken, als sie mich sah. Auch sie drückte den Knopf für die Gegensprechanlage.

„Wie siehst du denn aus?“

„Das Atmen fällt mir schwer, ich huste, spucke Blut, habe Fieber und bekomme diese roten Pocken“, meinte ich und zeigte ihr meine Hand. „Was ist mit den anderen Kindern? Und der Mutter?“

„Wir konnten den Kids das Gegenmittel geben. Die Mutter war nicht infiziert, was mich dazu führt, dass Erwachsene eigentlich nicht betroffen werden können.“ Ich sah sie komisch an, aber dann musste ich wieder husten und spuckte dabei Blut. Im nächsten Moment wurde mir schwindlig und ich sackte in mich zusammen. Tsunade entsicherte die Türe und kam zu mir rein.

Ich bekam nur am Rande mit, wie Tsunade Jiro das Gegenmittel spritze und ihn dann von anderen Medizin-Nin verlegen ließ. Mich hob sie auf den Behandlungstisch und fing gleich an, mich zu untersuchen.

„Tsunade, was ist los?“, erkannte ich Shizunes Stimme.

„Sie ist infiziert.“

„Aber ...“

„Ich weiß. Das Gift greift nur bestimmte Zellen an, Zellen die nur Kinder besitzen.“

„Tsunade ...“, hauchte ich, aber sie drückte nur meine Hand.

„Ich finde heraus, was mit dir los ist.“ Sie machte weiter und irgendwann blieb sie stock steif stehen. Auch Shizune hatte das bemerkt und sprach Tsunade an. Aber diese reagierte erst nicht. „Wir brauchen ein neues Heilmittel, schnell.“

„Was ist denn los?“

„Sie ist schwanger.“ Mein Hirn arbeitete irgendwie nicht so richtig, deswegen schrie ich erst auf, als Shizune aus dem Zimmer getreten war und Tsunade mich schon längst weiter untersucht hatte.

„Ich bin was?“

„Oh“, machte Tsunade. „Nicht das auch dein Hirn betroffen ist.“ Ich boxte sie federleicht gegen den Arm.

„Warum bin ich Schwanger? Ich …“

„Ich denke mal, weil du und Neji Sex hattet, ganz einfach. Muss ich dir das wirklich mit den Blümchen und Bienchen erzählen?“ Ich setzte mich auf und hielt mir den Kopf.

„Hör auf mit dem Blödsinn.“

„Warum fragst du dann so einen Blödsinn?“

„Weil ich kein Kind gebrauchen kann, Tsunade. Er heiratet morgen Kazumi.“

„Aber vielleicht ändert ja ein Baby alles. Wenn Hiashi ein Enkelchen hat, wird er vielleicht einknicken. Dann sieht er, dass du doch zu was zu gebrauchen bist. Du hättest dann schon einmal eine Voraussetzung, die er dachte, die du nie haben würdest, weil du dich zu sehr auf das Dorf konzentrierst.“

„Als ob er mich nur akzeptiert, wegen dem Baby.“

„Vielleicht ja doch.“ Mir schwirrte der Kopf, nicht nur wegen dem Gift, sondern auch von der Nachricht, dass ich Schwanger sei. Wie sollte ich das Neji sagen? Und vor allem, was sollten wir dann tun? Er wollte ja so oder so schon mit mir abhauen. Nur mit nem Baby im Schlepptau war das ganze nochmal etwas anderes.

Ich legte mich wieder zurück und schloss die Augen. Mir ging das gerade alles zu schnell. Mein Atem wurde schwach und so langsam tat mir jede Bewegung weh.

„Ten?“, sprach Tsunade mich an, aber ich döste langsam dahin.

 

 

Ihr ging es von Minute zu Minute schlechter. Ich musste unbedingt etwas tun. Das Gegengift war noch nicht fertig und ich war mir auch nicht sicher, ob es überhaupt wirkte. Tenten hätte sich gar nicht anstecken dürfen. Sie war gerade erst im ersten Monat, klar das sie noch nichts gemerkt hatte. Vor allem, weil sie sich mit so vielen Aufgaben abgelenkt hatte, um nicht an Neji zu denken.

Ich nahm mir eine Decke und legte sich über Tenten. Sie war eingeschlafen, was gerade nicht das schlimmste war.

Ich war total in Gedanken, als es plötzlich gegen die Tür hämmerte. Schnell drehte ich mich um und sah eine aufgelöste Hinata. Sie drückte hektisch auf die Gegensprechanlage.

„Tsunade, was ist mit Tenten? Geht es ihr nicht gut?“, fragte sie und hatte die Panik in den Augen.

„Ein Junge wurde vergiftet und Tenten hat sich infiziert.“ Jetzt sah Hinata verwirrt aus.

„Warum bist du dann bei ihr? Du könntest dich auch anstecken.“ Ich presste die Lippen zusammen. Ich wusste nicht, ob Tenten es wollte, dass ich Hinata sagte, dass sie Schwanger war.

„Es betrifft nur Kinder“, murmelte ich. Das Augenspiel von Hinata war am heutigen Tag echt spannend. Denn jetzt war sie richtig überrascht.

„Ten ist Schwanger?“ Von jetzt auf gleich wich alle Farbe aus ihrem Gesicht.

„Was willst du denn von ihr?“

„Das ist nicht gut, das ist gar nicht gut.“

„Hinata! Was ist los?“

„Mein Vater dreht durch. Er hat Neji durch das Mal bewusstlos gemacht und hat ihn jetzt in den Keller gesperrt.“ Jetzt entgleiste mir das ganze Gesicht.

„Was?“

„Er dreht durch, Tsunade.“ Ich sah zurück zu Tenten, die sich ein bisschen hin und her drehte. Wenn ich ihr jetzt sagen würde, dass Hiashi seinen eigenen Neffen einsperrte, würde sie aufspringen und zu ihm laufen.

Schnell holte ich ein leichtes Serum, das Tenten noch ein bisschen länger schlief, dann machte ich mich auf die Suche nach Shizune. Sie musste unbedingt auf Tenten achten und sich mit dem Gegenmittel beeilen.

Hinata wartete aufgeregt auf mich. Sie lief auf und ab.

„Was machen wir denn jetzt?“, fragte sie.

„Du bleibst hier.“

„Aber Tsunade ..“

„Nein, dein Vater soll nicht wissen, dass du mir Bescheid gegeben hast.“ Ich ließ sie einfach stehen und machte mich auf den Weg.

Am Hyugaanwesen machte mir Tanaka auf und sah mich ganz verdutzt an.

„Tsunade-sama, was macht Ihr denn hier?“

„Ich würde gerne Hiashi sehen, ist er da?“

„Er … er erwartet Sie nicht.“ Ich trat einfach an ihr vorbei und machte die Türe hinter mir zu.

„Wo ist Neji?“, flüsterte ich und Tanaka bekam große Augen. „Ich will ihn hier raus holen, bist du auf meiner Seite?“ Sie nickte heftig.

„Hiashi hat ihn in den Keller gesperrt, da haben wir einen Bunker. Aber Hisu bewacht ihn. Hiashi-sama ist im Dojo.“

„Kannst du mich in den Keller bringen?“ Wieder nickte sie und lief los.

Gerade als wir die Treppen herunter gingen, hörte ich hinter uns Schritte.

„Tsunade-sama Euch hatte ich nicht erwartet.“ Ich drehte mich um und sah in Pupillenlose Augen, die dazu noch ein bisschen kalt wirkten.

„Ich hatte dich gesucht“, lächelte ich.

„Im Keller?“

„Weißt du, ich dachte, hier gehörst du hin.“

„Ich danke dir. Möchtest du einen Tee?“

„Nein, aber ich würde liebendgerne mit deinem Neffen sprechen. Ist er da?“ Ich lächelte ihn ganz nett an.

„Neji ist nicht hier, du musst wohl mit mir vorlieb nehmen.“

„Schade, ich muss ihn wirklich sehr dringend sehen.“

„Tut mir leid, aber die Jungs haben sowas wie einen Junggesellenenabend gemacht. Er heiratet morgen, wie du weißt.“

„Es gibt keinen Jungesellenenabend. Ich möchte Neji jetzt sehen und ich werde ihn mit nehmen. Ich werde nicht zulassen, dass du ihn weiter so verletzt.“

„Er ist mein Neffe, Tsunade, und er wird Oberhaupt. Wie soll ich ihn denn verletzten?“

„Ich werde ihn jetzt mitnehmen.“ Ohne auf Hiashi zu achten, ging ich weiter in den Keller, an Hisu vorbei und machte die schwere Stahltür auf, vor der Hisu gestanden hatte.

Neji kauerte im Dunkeln auf dem Boden und zitterte. Es waren noch die Nachbeben des Mals. Wie konnte Hiashi seinem eigenen Neffen soetwas antun?

Schnell packte ich ihn und hiefte ihn, als würde er nichts wiegen, auf meinen Rücken.

„Tsunade ...“, fing Hiashi an, aber ich sah ihn nur böse an. Er wollte mich nicht wütend machen. Auch wenn er zu einer der stärksten Clans gehörte, mich würde er nicht so schnell schlagen.

Genau deswegen ging ich einfach an ihm vorbei und brachte Neji ins Krankenhaus. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  szymzickeonee-sama
2015-11-23T17:52:53+00:00 23.11.2015 18:52
Uh! Uh! Uh! Sie ist schwanger *__* Positive Entwicklung, so nenne ich das! Yes!
Doof, dass es neji so schlecht geht, aber ich bin grade zu happy, weil das Kapitel ein riiiiesen Hoffnungsschimmer ist! Ich könnt' dich knutschen ;*
Hoffe, es geht weiter Bergauf =)
Antwort von:  Ten-nii-san
23.11.2015 18:57
ich kann euch ja nicht nur leiden lassen =)
Antwort von:  szymzickeonee-sama
23.11.2015 19:14
Danke! Q_Q das ist tröstlich... weckt in mir aber die Angst, dass da noch mehr Leid kommen wird... Mist, jetzt war ich grade so guter Laune =(
Antwort von:  Ten-nii-san
23.11.2015 19:47
hahaha, lass es doch mal passieren =) lass dich überraschen


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