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Mein Leben ...

... Du und ich
von

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Kapitel 24

Kapitel 24

 

Die letzten Stunden verbrachte ich hinter einem Schleier von Schmerzen. Obwohl Neji und Dad das ganze ein bisschen erträglicher machten, vor allem, weil sie über das Baby diskutierten. Ich konnte den beiden dabei zuhören und mich ein bisschen von den Schmerzen ablenken. Aber diese wurden langsam unerträglich. Nein, ich gewöhnte mich nicht an sie, was ich eigentlich bevorzugen würde. Nur ein gutes hatte es. Juri hatte das Gegenmittel bekommen, für ihn überstand ich diese Schmerzen.

„Ich hab´s, ich hab´s!“, schrie plötzlich jemand und Tsunade kam ins Zimmer geschlittert. Ich blinzelte und sah sie an. In ihrer Hand hielt sie eine Spritze.

Sie bat alle nach draußen und verabreichte mir dann das Mittel, aber damit hatte es sich nicht getan. Sie musste mir einen kleinen Schnitt am Bauch verpassen um das Gift aus meinem Körper zu bekommen. Durch ihr Chakra, das sie in mich fließen ließ, verteilte sie das Gegenmittel gleichmäßig in meinem Körper. Und dann zog sie dieses, was sich mit dem Gift voll gesogen hatte, wieder aus meinem Körper … was nicht gerade angenehm war. Und genau für diesen Prozess brauchte sie die Wunde. Ich bäumte mich bei der Prozedur auf und schrie. Anders konnte ich meinem Schmerz keine Luft machen und genau deswegen hatte Tsunade die anderen heraus geschickt. Sie würden sie aufhalten, sobald ich nur eine Regung gezeigt hätte, aber Tsunade musste das hier zuende bringen …. sonst könnten ich und auch das Baby sterben.

Danach schlief ich ein. Das alles war viel zu anstrengend und ich war nur froh, dass mich die Schmerzen in Ruhe schlafen ließen.

 

Schlafen konnte ich nicht. Tsunade hatte zwar gesagt, dass es ihr danach gut gehen würde, aber ich hatte einfach zu viel Angst. Aber eigentlich sollte das Schicksal doch endlich mal auf unserer Seite sein, oder? Oder machte es sich lustig über uns? Schenkte uns ein Kind und alles andere blieb so Scheiße, wie immer. Ich hoffte auch, dass Hiashi sich änderte, das er vielleicht durch das Baby einsah, dass Tenten, auch wenn sie keine Hyuga war, die Richtige war. Denn das war sie, für mich auf jeden Fall.

Kakashi kam zurück ins Zimmer und reichte mir einen Kaffee.

„Du musst dich ein bisschen ausruhen“, meinte er, ich nickte bloß.

„Was genau ist mit meinem Onkel passiert?“ Kakashi seufzte und setzte sich auch in einen Stuhl.

„Hiashi wurde zu einem Oberhaupt erzogen und dein Vater durfte nie selber entscheiden. Alles zum Wohl der Hauptfamilie.“ Ich nickte, auch mir wurde das beigebracht. „Hiashi liebte eine junge Frau.“

„Er liebte eine Frau?“ Kakashi nickte.

„Deine Mutter.“ Jetzt war ich verwirrt. „Er war einer anderen versprochen, verliebte sich aber in Yuna, deine Mutter. Sie liebte ihn nicht, sondern deinen Vater. Ein einziges Chaos, wenn du mich fragst. Aber genau dieses Chaos machte genau den Mann aus Hiashi, der er heute ist. Liebe ist eine Schwäche und genau deswegen will er nicht, das diese Schwäche weiter an das Oberhaupt weiter gegeben wird. Was meinst du, warum er Hinata nicht als seine Nachfolgerin benannt hat? Du und Ten, ihr habt eure Beziehung geheim gehalten, weil ihr irgendwo in eurem Inneren gewusst habt, dass Hiashi das nicht gut heißen würde. Also sah er nie, dass du verliebt bist und hat dich erwählt. Und jetzt versucht er alle Schwäche auszulöten, indem er dich mit jemanden verheiratet, den du nicht liebst, damit du dich ganz dem Klan widmest.“

„Aber er hat doch zugestimmt, das der Klan erneuert werden muss, das es so nicht weiter geht.“

„Er hat Angst. Er wurde so erzogen, Neji, es ist schwer Gewohnheiten abzulegen. Das er überhaupt zugestimmt hat, ist eine große Geste.“

„Aber warum hasst er Ten so?“ Er schüttelte den Kopf.

„Er hasst sie nicht. Sie erinnert ihn an Yuna.“

„An meine Mutter?“

„Yuna war aufgeweckt, nicht so still, wie die meisten Hyuga. Jedem den die traf schenkte sie ein warmes Lächeln und sie sah in jedem das Gute, auch in Hiashi. Yuna starb bei deiner Geburt, deswegen konntest du das nicht wissen, aber ich denke das er Yuna in ihr sieht und es deswegen nicht aushalten kann, Tenten anzusehen.“

„Und was sollen wir tun?“, hauchte plötzlich Tentens Stimme und sah ihren Vater an.

„Ich weiß es nicht, Ten. Ihr müsst weiter stark sein und dann ändert er sich vielleicht.“

„Dann müssen wir es versuchen.“ Sie drehte ihren Kopf zu mir.

„Ich weiß nicht, Ten. Was wenn er sich nicht ändert?“, fragte ich und verschränkte unsere Finger miteinander.

„Wir müssen es wenigstens versuchen.“ Sie wollte es versuchen, als würde ich das tun, was sie von mir verlangte.

 

 

 

Zwei Monate waren jetzt vergangen.

Neji wohnte bei mir und Dad und eigentlich klappte alles perfekt. Wir drei waren ein eingespieltes Team.

Von Hiashi hatten wir nichts mehr gehört und Neji ging ihm auch so gut er konnte aus dem Weg. Was ich nicht so gut fand und worüber wir auch oft stritten. Aber was sollte ich machen? Er wusste noch nicht, wie er damit umgehen sollte und vor allem was Hiashi machen würde, wenn sie sich trafen. Ich wollte genauso wenig, dass Hiashi ihn wieder mit dem Mal weh tat, wie Neji selbst.

Mir ging es ganz gut, meinem Bauch auch, denn der wuchs munter vor sich her. Neji und ich hatten noch nicht wirklich über das Baby gesprochen, weil ich nicht wusste wie. Aber immer wenn wir im Bett lagen, zog Neji mich nah an sich und strich liebevoll über meinen runden Bauch. Auch unsere Freunde waren total vernarrt in meinen Bauch.

Neji und ich liefen gerade durch die Stadt, weil wir uns mit den anderen treffen wollten. Neji hielt meine Hand und drückte sie. Ich sah ihn an und lächelte. Er war unbeschwert wenn wir zusammen waren und ich liebte es zu sehen, wie er einfach sein Leben lebte.

„Es wird ein Junge und wir nennen ihn Ryo“, meinte Neji plötzlich und ich sah ihn total perplex an.

„Bitte was?“

„Ryo, so wird unser Sohn heißen. Ryo Hizashi Hyuga.“ Ich blinzelte und musste dann lachen. Das konnte doch nicht sein. Da hatte er sich doch wirklich alleine Gedanken gemacht.

„Und was, wenn es ein Mädchen ist?“, fragte ich ihn.

„Wird es nicht. Es muss ein Junge sein.“ Wieder lachte ich. „Ja, okay, wenn es ein Mädchen wird, dann kannst du dir einen Namen aussuchen.“

„Zu gütig.“ Neji beugte sich zu mir herunter und küsste meine Wange.

Genau in dem Moment bogen wir in eine Straße ein und wären beinahe in Hiashi und Hisu gelaufen. Neji reagierte sofort und zog mich schützend hinter sich.

„Neji“, beschwerte ich mich und legte sanft eine Hand auf meinen Bauch.

„Neji, Tenten“, begrüßte Hiashi uns und sah an mir herunter. „Geht es dir gut, Tenten?“

„Ja, das Gift ist raus. Soetwas bekommt mich nicht klein.“ Seine Pupillenlosen Augen blieben an meinem Bauch hängen. Sanft strich ich über den kleinen Bauch und trat neben Neji. „Und wie geht es dir?“

„Gut.“ Neji nahm sich meine Hand und zog mich an den beiden vorbei. „Wollt ihr heute Abend zum Essen kommen?“ Neji blieb wie angewurzelt stehen, drückte meine Hand ganz fest. Aber bevor ich irgendetwas sagen konnte, drehte er sich auch schon um und starrte seinen Onkel an.

„Wofür? Damit du Tenten wieder runter machen kannst? Damit du Feuer speien kannst? Damit du mich wieder in den Keller sperren kannst?“, herschte er ihn an.

„Neji“, hauchte ich und legte eine Hand auf seinen Oberarm. Er war am ganzen Körper angespannt.

„Ich möchte an eurem Leben teilhaben“, sagte Hiashi.

„Und das soll ich dir glauben?“, fragte Neji. Ich drückte seinen Oberarm.

„Danke Hiashi, wir kommen gerne“, meinte ich und bekam sofort einen verwirrten Blick von Neji. „Wir sind dann um sieben bei euch.“ Hiashi nickte und ging; Hisu lief einfach schweigend hinter ihm her.

„Spinnst du?“, herschte Neji mich an und riss seinen Arm aus meinem Griff.

„Wie redest du denn mit mir?“

„Wann warst du mal bei uns zu Essen eingeladen und Hiashi ist nicht über dich hergezogen? Warum willst du dahin gehen?“

„Weil wir endlich einen Schritt auf ihn zugehen müssen.“

„Und warum? Wir kommen auch ganz gut ohne ihn zurecht.“

„Neji, wenn das Baby deine Augen bekommt, dann wird er oder sie ein Außenseiter sein. Ich möchte, das du und auch unser Kind bei eurer Familie seid. Ist das so falsch?“

„Hiashi ist falsch, Ten. Und ich kann einfach nicht zulassen, dass er weiter auf dir herumhackt.“

„Vielleicht ändert er sich, Neji. Vielleicht ändert das Baby seine Meinung, meinst du nicht, das wir ihm eine Chance geben sollten?“

„So wie er uns eine Chance gegeben hat?“ Ich umfasste sein Gesicht mit beiden Händen.

„Ich liebe dich.“

„Ten“, stöhnte er und umfasste meine Handgelenke.

„Ich liebe dich.“ Damit stellte ich mich auf meine Zehenspitzen und küsste ihn. Er erwiderte meinen Kuss und schlang die Arme um mich. „Du und ich?“

„Ja, du und ich.“

„Also?“

„Wir gehen heute Abend hin.“ Ich lächelte und küsste ihn noch mal.

Dann gingen wir weiter zu Hinata und Naruto. Dort warteten schon alle auf uns, naja sie warteten auf meinen Bauch. Die Mädels schiebten Neji von meiner Seite und betatschten alle meinen Bauch.

„Der ist ja noch ein Stückchen dicker geworden“, meinte Ino.

„Oh das ist so süß“, schwärmte Saku.

„Spürst du irgendwas?“, wollte Hina wissen.

„Der Bauch steht dir aber“, sagte Tema.

Die Jungs standen nur daneben und schüttelten den Kopf.

„Wie hältst du das nur aus?“, fragte Sasuke und seufzte.

„Sind die Stimmungsschwankungen schon aufgetreten?“, erkundigte sich Naruto und kicherte.

„Ich zeig dir gleich Stimmungsschwankungen“, meckerte ich ihn an und funkelte ihn an.

„Da sind sie“, lachte er.

„Nein, Teme, so wirkst du auf alle, einfach nur nervend“, verteidigte Sasuke mich.

Wir setzten uns alle ins Wohnzimmer, ich setzte mich zwischen Nejis Beine und er schlang seine Arme um mich. Seine Hand schlich sich unter mein Shirt und strich über meinen Bauch.

„Irgendwie schon süß die zwei oder?“, kicherte Ino und lehnte sich an Lee. Alle stimmten zu. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  szymzickeonee-sama
2015-11-28T20:07:56+00:00 28.11.2015 21:07
Jaaaa! Die beiden sind voll süß =) Hoffentlich will hiashi tenten nicht vergiften und meint es erst, an ihrem leben teilhaben zu wollen...
Sehr schön das Kapitel =)


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