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Mein Leben ...

... Du und ich
von

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Kapitel 34

Kapitel 34

 

Mit einem Ruck saß ich in meinem Bett und blinzelte noch, weil es um mich herum so hell war. Schnell schirmte ich meine Augen mit meinen Händen ab, dabei pickste irgendwas in meiner Hand. Als sich meine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten sah ich mich um. In meiner Hand steckte eine Nadel, die zu einem Tropf führte. Ich lag … im Krankenhaus? Warum? Was war … aber da erinnerte ich mich schon an die Schmerzen in meinem Bauch, an die Hochzeit. Sofort lagen meine Hände auf meinem Bauch, aber er war noch da. Alles war okay.

„Hoffentlich wacht sie langsam … Ten!“, schrie plötzlich jemand und ich sah zur Tür. Ino und Hinata kamen zu mir ans Bett gelaufen. Hina sprang mich sogar an und schlang ihre Arme um mich. „Oh mein Gott, geht es dir gut?“, fragte sie, nachdem sie mich fest gedrückt hatte.

„Ja, mir geht’s gut“, murmelte ich und musste mich räuspern. Meine Stimme war total rau und mein Hals war total trocken. Ino griff neben sich und gab mir eine kleine Flasche Wasser. „Aber warum seid ihr so aus dem Häuschen?“ Ino schüttelte nur den Kopf.

„Du hast im Koma gelegen, Ten. Eine ganze Woche“, sagte sie und ich verschluckte mich fast am Wasser.

„Ich habe was?“

„Du bist auf dem Weg zum Altar zusammen gebrochen und hättest beinahe eine Fehlgeburt gehabt. Tsunade konnte das noch verhindern, aber du hast einfach weiter geschlafen, du bist einfach nicht mehr aufgewacht“, erklärte Hianta mir. Ich blinzelte und rieb mir über die Stirn.

„Wo ist Neji? Wo ist mein Dad?“

„Oh sie ist wach.“ Wir sahen alle zur Türe. Tsunade kam mit einem erleichternden Gesichtsausdruck zu mir. Sie überprüfte meine Werte und war danach noch ein bisschen erleichterter. „Verdammt, was war denn los mit dir?“ Ich zuckte die Schultern.

„Für mich war das nicht lange“, murmelte ich und sah an mir herunter. „Mir geht’s auch gut.“

„Wahrscheinlich zu viel Stress“, meinte Ino und zuckte auch die Schultern.

„Wahrscheinlich. Aber wo sind Neji und mein Dad?“

„Ähm“, machte Tsunade. „Ich habe sie auf eine Mission geschickt. Neji hat sich wirklich geweigert, aber ich musste die beiden mit Shika, Izumo und Kotezu los schicken.“ Ich nickte. Das konnte ich verstehen.

„Davor saß Neji Tag und Nacht hier und hat deine Hand gehalten“, meinte Hinata und drückte meine Hand.

„Ich bin nicht böse oder so“, lächelte ich sie an und drückte ihre Hand zurück.

Tsunade sah mich noch einmal an, aber sie entschied auch, dass es mir gut ging.

„Du bist … ich weiß nicht … du kannst gehen, wenn du magst“, meinte sie und sah dann auf einen Stuhl, der in der Nähe stand.

„Oh wir haben noch gar keine Klamotten für dich geholt“, fiel es Hinata auf. „Ich gehe schnell welche holen.“ Sofort lief sie los.

„Wie lange sind sie schon weg?“, fragte ich Tsunade.

„Fünf Tage.“

„Haben sie sich gemeldet?“

„Nein, aber es ist auch gut so. Die Mission muss geheim bleiben. Solange ich nichts von ihnen höre, sind sie noch nicht aufgeflogen.“ Okay, das war gut.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und machte den Katheter aus meiner Hand.

Bis Hinata wieder da war, ging ich im Zimmer auf und ab. Ich merkte nicht viel von der Woche, die ich geschlafen hatte, aber meine Beine und meine Muskeln wussten es ganz genau. Meine Beine waren noch schlapp, deswegen musste ich sie wieder ans Gehen gewöhnen.

Außer Atem kam Hinata wieder bei uns an und hatte eine Tasche dabei, die sie mir gab. Hinter ihr tauchte Hiashi auf. Er musterte mich von oben bis unten und nickte dann.

„Ich bin froh, dass du wieder wach bist“, meinte er und blieb an der Türe stehen.

„Ja“, sagte ich und ging dann auf Toilette mich umziehen.

Als ich dann wieder etwas anständiges an hatte, ging ich wieder nach draußen und wollte dann auch gehen. Hinata und Ino kamen mir hinter her. Ich ging einfach an Hiashi vorbei und würdigte ihn keines Blickes.

„Dein Kleid hat ein bisschen was abbekommen, aber Saika bekommt das schon wieder hin, damit du und Neji, wenn er wieder da ist, direkt heiraten könnt“, meinte Ino und hackte sich bei mir ein. „Sie meinte die Blutflecken würde sie irgendwie wieder weg bekommen.“

„Du hast angefangen zu bluten, deswegen konnte Tsunade sich direkt um das Baby kümmern“, meinte Hinata. „Somit konnte sie es retten.“ Ich nickte bloß und auch Hinata hackte sich bei mir ein.

„Wir sind nur so froh, dass du wieder wach bist“, sagte Ino. „Wir dachten echt, du schläfst einfach weiter.“ Ich drückte beide und lächelte Ino an.

„Jetzt bin ich wieder da und werde euch auf die Nerven gehen“, grinste ich.

Zusammen betraten wir die Notaufnahme, als die Türen aufgerissen wurden und vier schwer verletzte Männer hinein taumelten. Ich hielt die Luft an und bekam Panik. Nein. Nein.

Ich löste mich aus Hinatas und Inos Griff und lief zu den verletzten.

„Schnell wir brauchen vier Liegen“, schrie ich. Einer der vier sackte gerade in sich zusammen und ich konnte ihn gerade noch auffangen. „Kotezu, Kotezu.“ Ich drehte seinen Kopf zu mir, aber er war Ohnmächtig geworden. Da kamen aber dann auch schon Ino und Hinata mit Liegen. Man half mir Kotezu auf eine davon zu heben. Dann ging ich zu den anderen. Izumo hatte Kotezu bis eben gestützt, aber sobald er auf einer der Liegen lag, verlor auch er sein Bewusstsein. „Sie müssen sofort in den OP“, meinte ich und sah nach den anderen beiden. Shika und Dad. Ich beugte mich über Shika und strich ihm etwas Blut von der Schläfe.

„Ten“, hauchte er.

„Sei still, wir müssen euch erst verarzten.“ Er umfasste mein Handgelenk.

„Er ist ...“ Shika fing an zu husten und wir fuhren alle in die Ops. Tsunade und Shizune waren auch schon da und somit verteilten wir uns auf die vier. Ich lief mit Shika weiter und dirigierte alle um mich herum. Mit nur einem Blick auf seinen geschunden Körper konnte ich sagen, dass er gefoltert worden war. Eine tiefe Wunde an seiner Seite sagte mir schon, dass er innere Blutungen haben musste.

Die Operation dauerte zwei Stunden, zwei Stunden in denen ich alles unternahm, um Shika zu retten … und letztendlich schaffte ich es auch. Ich konnte die inneren Blutungen stoppen und seine ganzen Wunden heilen.

Wir brachten die vier in ein Zimmer, damit wir einen Überblick über alle hatten. Ich saß zwischen den Betten von Dad und Shika. Mir gegenüber waren die Betten von Izumo und Kotezu.

„Wie siehts aus?“, fragte Sakura, die leise herein kam und ihren Blick über die vier streifen ließ.

„Sie schlafen ruhig“, meinte ich und sah auf das Gesicht von Dad. Das taten sie wirklich. Keiner wälzte sich hin und her oder tat sonst irgendwas, sie lagen einfach nur ruhig in den Betten. Ich sah wieder zu Shika.

Er ist ….

Shika hatte mir noch etwas sagen wollen und unterbewusst, wusste ich genau was er meinte. Sie waren zu fünft aufgebrochen und nur zu viert wieder hier angekommen.

„Ihm wird schon nichts passiert sein“, meinte Sakura. Ich stand auf und ging ans Fenstern, eine Hand schützend auf meinen Bauch.

„Warum ist er dann nicht hier?“, flüsterte ich und schaute einfach nur gerade aus. Ich sah nichts, nichts bestimmtes. Neji würde nicht zurück kommen. Er würde sie nicht im Stich lassen, er hätte sie nicht verletzt her kommen lassen … nicht wenn er selber …

„Ten, vielleicht sind sie getrennt worden.“ Ich schüttelte den Kopf und schon rann die erste Träne über meine Wange.

„Shika!“ Im Fenster sah ich, wie Temari ins Zimmer gestürmt war und jetzt neben Shikamaru zum stehen kam.

„Ihm geht’s gut“, meinte Sakura. Tema nickte nur und nahm sich seine Hand.

Zusammen mit Tema blieb ich noch bis es draußen Stock dunkel war. Ich strich über Dads Hand und wollte aufstehen, da packte seine Hand zu und seine Augen öffneten sich langsam.

„Dad“, hauchte ich und sah ihn an.

„Ten“, flüsterte er rau und hustete auch schon. Ich nahm mir schnell eine Falsche Wasser und gab sie ihm.

„Trink etwas.“ Er machte kleine Schlucke, aber das war okay. „Alles okay?“ Er nickte und setzte sich mit meiner Hilfe etwas auf. Er sah sich um und sah mich dann an. „Was ist passiert?“ Dad fuhr sich durchs Haar und seufzte dann.

„Wir sind aufgeflogen und dann haben sie uns gefoltert.“

„Wie konntet ihr entkommen?“ Dad sah mir in die Augen und krallte sich in die Decke. „Dad?“

„Neji hat uns raus geboxt“, ertönte Shikas Stimme und auch er setzte sich langsam auf. Ich sah zu ihm. Temari gab auch ihm etwas zutrinken.

„Was heißt das?“

„Er hats geschafft uns zu befreien, wurde aber dann geschnappt.“

„Das heißt sie haben ihn noch?“

„Schatz, sie werden ihn nicht am Leben gelassen haben“, sagte Dad und nahm meine Hand. Ich schluckte hart und starrte auf den Boden, aber dann schüttelte ich den Kopf.

„Wir müssen ihn suchen. Ich werde ihn erst aufgeben, wenn ich ihn sehe.“ Tot oder lebendig, aber ich werde nicht einfach annehmen das er tot war. Niemals.

Wir bekamen noch einen Besucher. Tsunade kam zu uns und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich wusste, dass du das sagen würdest, deswegen habe ich schon einen Trupp los geschickt. Naruto hat sich freiwillig gemeldet um Neji zu suchen“, sagte sie und sah mich an. Hoffentlich fanden sie ihn. Bitte, bitte. Dur darfst einfach nicht …. ich würde das ohne dich nicht schaffen. Komm zu mir zurück. 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Majaaaa
2016-02-14T17:58:44+00:00 14.02.2016 18:58
NEJI!!! Oh nein. Die arme Tenten. Sie macht sich bestimmt selbst auf den Weg um ihn zu holen. Hoffentlich geht alles gut. Super Kapitel. Mach weiter so


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