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Unhappy Ending

Oneshot's zu I'll remember
von

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Valentinstag

Valentinstag in Hogwarts (1977)
 

Langsam öffnete Rene ihre Augen und setzte sich auf. Um sie herum war es immer noch stock duster. Was aber nur daran lag das sie die Vorhänge ihres Bettes zugezogen hatte. Sie griff nach dem Vorhang und zog ihn zur Seite. Als ihr sofort die Sonne entgegen kam, stöhnte sie auf und musste ihre Augen wieder schließen, da ihr das Licht der Sonne in den Augen weh tat. Vorsichtig blinzelte sie ein paar mal und versuchte sich an das Licht zu gewöhnen. Dann stand sie auf und ging sofort zu ihrem Schrank um sich eine einfache Jeans und ein Shirt heraus zu nehmen. Dabei fiel ihr Blick auf ihren Kalender der an der Schranktür hing. Heute war der 14. Februar. Ein Tag den Rene einfach verabscheute. Ganz Hogwarts verwandelte sich an diesen Tag in ein Rosa Rotes Traumland für alle verliebten. Nur das sie nicht verliebt war. Weshalb sie dieses Geturtelt einfach nur widerlich fand. Seufzend schloss sie die Tür wieder und machte sich auf ins Bad um sich fertig zu machen. Sie ließ sich wirklich viel Zeit, denn eigentlich hoffte sie irgendwie das ihre Zimmergenossinnen mal wach werden würden. Aber als sie das Bad fertig geduscht und angekleidet verließ und wieder im Schlafsaal herein kam, schliefen sie immer noch seelenruhig. Wieder seufzte Rene und verließ nun einfach allein den Schlafsaal. Sie wollte sich aber nicht allein im Gemeinschaftsraum aufhalten weswegen sie hinunter zur großen Halle ging. Schon jetzt in den Fluren schwirrten kleine Engelchen mit Pfeil und Bogen herum und kicherten vor sich hin. Und überall war das Schloss mit Herzgirlanden und sonstigem Zeug behängt das jeden daran erinnerte das heute Valentinstag war. Kitschiger als so wie hier konnte es wirklich nirgends gehen. Und Rene konnte nur genervt den Kopf schütteln. Das wirklich einige Schüler diese Dekoration wunderschön fanden konnte sie einfach nicht nachvollziehen. Als sie endlich unten angekommen war, traf sie der Schock. In der ganzen Halle hatten sich diese kleinen Engelchen versammelt und warteten nur darauf, einige der Schüler mit ihren Pfeilen zu treffen. Rene schluckte schwer. Sie hoffte wirklich das sie keins der Opfer werden würde. Doch als einer der Engel auf sie zugeflogen kam riss sie erschrocken die Augen auf. Als er bei ihr angekommen war wuselte sie sofort mit ihrer Hand vor dessen Gesicht herum. Sie hatte gesehen wie dieser seinen Bogen schon gespannt hatte. Das sie diesen kleinen Engel, der eigentlich nur aus Magie bestand, damit zum Weinen brachte wunderte sie dann aber doch. Aber sie wollte sich nichts daraus machen. Also ging sie weiter und ließ den Engel einfach weinen. Als sie plötzlich ein Piekser am Hintern aufschrecken ließ drehte sie sich sofort um und sah sich nach dem Übeltäter um, doch keiner der Engel schien sie im Visier gehabt zu haben. Stattdessen sah sie Sirius Black und seinen besten Freund James Potter vor lachen schon fast auf dem Boden liegen. Und als sie sah das Sirius einen kleinen pinken Bogen ohne Pfeil in der Hand hatte und um ihm herum ein keifender Engel schwirrte sah sie ihn sauer an und lief sofort auf ihn zu. Als sie bei ihm ankam griff sie nach einer der Pasteten die auf dem Tisch standen und drückte Sirius diese ins Gesicht. Er hatte nicht wirklich die Chance gehabt sich zu wehren. Zu sehr war er mit lachen beschäftigt gewesen. Doch das Lachen war ihm nun vergangen und nur noch James und der kleine Engel neben ihnen hatten ein lachen auf den Lippen. Auch Rene grinste, drehte sich dann aber auf dem Absatz um und warf ihre Haare dabei nach hinten. Schnell suchte sie sich jetzt einen Platz weit weg von den Rumtreibern und versuchte diesen Tag so schnell wie möglich zu überstehen.
 

„Rene, du bist ja doch zu finden!“, begrüßte Lily ihre Freundin und setzte sich zu ihr. Von Rene kam nur ein kurzes grummeln ehe sie einfach weiter ihr Frühstück ass. Seufzend schüttelte Lily ihren kopf. Jedes Jahr das selbe mit Rene. Dabei verstand Lily gar nicht warum sie so schlecht gelaunt war. Sie bekam jedes Jahr einige Briefe und Rosen von wirklich netten und gut aussehenden Jungs. "Es ist komisch heute hat Potter mich noch nicht einmal genervt.", versuchte Lily mit Rene zu reden. „Sei doch froh darüber.“, kam es gelangweilt von Rene, sie hatte im Moment wirklich keine Lust auf irgendein Gespräch. Und besonders nicht auf das leidliche Thema Potter. „Aber es wundert mich. Immerhin ist doch heute Valentinstag!“, meinte Lily und es hörte sich schon fast so an als konnte sie es einfach nicht fassen das er sie nicht nervte. "Gott, Lily! Dann frag ihn doch einfach ob er mit dir ausgeht, wenn du dich so vernachlässigt fühlst!“, keifte Rene ihre Freundin an und erntete einen vernichtenden Blick Lilys. „Was? Ist doch so. Du bist nur am rum zicken, wenn er dich beachtet und dich fragt ob du endlich mit ihm ausgehst. Und heute hat er noch nicht einen versuch gestartet und das scheint auch nicht richtig zu sein.“, sprach Rene wütend und wurde immer Lauter. „Merlin, Lily entscheid endlich was du willst.“, „Aber.. ich “, stotterte Lily unsicher. Es war das erste mal das Rene so ausrastete, doch so wirklich gefallen lassen wollte sie sich das auch nicht. „Na wenn du mir schon diesen Tipp gibst wie wäre es denn, wenn du Black auch mal die Chance gibst?“, sagte Lily und grinste Rene süffisant an. Sie wusste das sie da bei Rene ebenfalls einen wunden Punkt getroffen hatte und außerdem wollte sie so auch von sich ablenken. Man konnte das Verhältnis von Rene und Sirius eigentlich ähnlich beschreiben wie das von Lily und James. „Black ist ein kleines Kind und er bleibt auch der größte und widerlichste“, „Redet ihr gerade von Schniffelus?“, fragte Sirius Black grinsend der sich von der Pastete befreit hatte die Rene ihm verpasst hatte und lehnte links und recht von genau dieser seine Hände an den Tisch, so das er genau hinter ihr war. Rene versuchte sich etwas vorzubeugen aber sie hatte nicht mehr wirklich viel Spielraum da der Tisch genau vor ihr war und Sirius sich so weit zu ihr gebeugt hatte das seine Nase ihre Wange berührte. „Weißt du Williams, so widerlich bin ich gar nicht. Wenn du willst beweis ich es dir. Du und ich heute nach dem Abendessen im Raum der Wünsche!“, flüsterte er ihr ins Ohr, so das nur sie es hören konnte und erstarrte. Seine Stimme jagte ihr einen seltsam wohligen Schauer den rücken herunter, ihr Herz begann schneller zu schlagen und eine leichte röte stieg ihr ins Gesicht. Sie wusste genau wieso sie den Valentinstag hasste. „Verschwinde Black. Eher geh ich mit einem Troll aus, als das ich mich mit dir treffe!“, fauchte sie ihm zu und drängte ihn schnell von sich weg indem sie ihm ihren Ellenbogen in den Magen stieß, stand dann auf und verließ fluchtartig die große Halle. Sie konnte einfach nicht in seiner nähe bleiben. Allein seine Anwesenheit im selben Raum brachte sie durcheinander und wenn sie ihm wie eben auch noch so nah war und sein unwiderstehlicher Duft aus Sandelholz, Moos und Zimt roch, der ihr fast die Sinne vernebelte, dann hatte sie keine andere Möglichkeit als zu fliehen.
 

Seufzend fuhr Sirius sich durch die Haare und sah kurz zu Evans, die mit hochgezogenen Augenbrauen hinter Rene hinterher sah, bevor er sich entschied ihr zu folgen. Als er sie kurz vor der Treppe zum ersten Stock eingeholt hatte und sie entdeckte rief er ihr hinterher. „Williams warte mal!“, bat er sie. Doch sie reagierte nicht. „Williams!“, rief er noch einmal worauf sie augenblicklich stehen blieb und er fast in sie hinein gerannt wäre, da er sie eingeholt hatte. „Was willst du denn noch?!“, sie drehte sich zu ihm um und stieß ihn sauer von sich. Als er ihre Wut sah grinste er sein typisch Black'sches Grinsen. Sie reagierte in letzter Zeit ständig so ihm gegenüber und mittlerweile fand er es sehr belustigend. Er packte sie an den Armen und hielt sie so fest das sie sich nicht von ihm los machen konnte. „Lass mich los!“, forderte sie und sah ihm herausfordernd in die sturmgrauen Augen, doch er hörte nicht auf sie sondern ging die Treppe weiter hinauf. Sie versuchte sich wirklich von ihm los zu reißen doch sein griff war eisern, zwar tat er ihn nicht weh doch es brachte ihn irgendwann zum stehen. Erleichtert seufzte sie, doch im nächsten Moment fand sie sich auf seiner Schulter wieder und sah gen Boden und ihre Haare hingen ihr im Gesicht. „Black. Lass. Mich. Sofort. RUNTER!“, brauste sie auf und wurde vor Wut schon richtig Rot im Gesicht, aber auch nicht ausschließlich vor Wut. Doch er lachte nur kurz auf und blieb dann vor einer Wand im siebten Stock stehen. Dann lief er dreimal auf und ab, bis plötzlich eine Tür erschien. Im Raum und mit geschlossener Tür ließ er Rene wieder herunter. Bevor er irgendetwas sagen konnte hatte sie ihm eine Ohrfeige verpasst und wollte sich an ihm vorbei drängen den Raum zu verlassen. Doch Sirius war von der Ohrfeige nicht erstarrt geblieben und hatte noch reagiert indem er einen Arm um ihre Taille geschlungen hatte und sie am gehen hinderte. „Geh da weg!“, fauchte sie ihn an doch er zuckte nicht mal mit der Wimper. „Was soll das? Was erhoffst du dir daraus mich hier her zu verschleppen?“, sagte sie und wurde langsam nervös. „Weißt du Williams ich finde es sehr Amüsant das du, trotzdem wir allein sind, immer noch versuchst deine wahren Gefühle zu überspielen.“, meinte Sirius grinsend. „Oh glaub mir Black, der Hass ist echt!“, unterbrach sie ihn kurz als sie sah das er weiter reden wollte. „Ach. Und Weihnachten? Gott, ich habe deinen Hass gerade zu gespürt!“, belustigt sah er sie an und bemerkte das sie unsicher wurde. Er ging langsam auf sie zu und Rene von ihm weg. „Black, egal was du vor hast. Lass es!“, drohte sie ihm und hob dabei ihren Finger nach oben und ihren Arm in seine Richtung um wenigstens etwas Abstand zu wahren. Doch er lief weiterhin auf sie zu. Erst als Rene mit dem Rücken gegen eine Wand stieß, fühlte sie sich in die enge getrieben, wie die Beute eines Werwolfs. Sie war sich nicht sicher was er nun tun würde, doch ahnte sie natürlich worauf es hinauslaufen könnte. Er würde sicherlich ein wenig die Grenzen austesten wollen. Sehen wie sie reagieren würde. Vielleicht glaubte er ja nach Weihnachten etwas zu wissen. Und möglicherweise hatte er recht. Und das machte ihr Angst. „Sirius… bitte nicht!“, flüsterte sie und sah ihm bittend in die Augen. Kurz schluckte er, so wie sie ihn ansah sah sie so verletzlich aus das es ihm weh tat und er sie in seine Arme nehmen wollte um sie vor alles und jedem zu beschützen. Bei keinem anderen Mädchen hatte er so etwas jemals empfunden, und irgendwie machte ihm dieses Gefühl Angst. Er überwand den letzten Rest Abstand den sie eben noch voneinander gehabt hatten und nun war er ihr schon fast wieder so nah, wie sie ihm zu Weihnachten gekommen war. Rene riss sich kurz von seinen Augen los, in denen sich ein Sturm von Gefühlen abspielte die Rene Angst und Bange machten, als er seine Hände hob und sie an ihre Wangen legte. Langsam beugte er seinen Kopf weiter zu ihr herunter, ihr unentwegt weiterhin in die Augen schauend. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten leckte Rene sich unbewusst über die Lippen und schloss leicht ihre Augen, was Sirius ein kurzes unbemerktes Lächeln übers Gesicht huschen lies. Sirius überwand die letztem Millimeter, hauchte ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen und löste sich wieder von ihr. Wachsam beobachtete er ihre Reaktion und war überrascht als sie ihn an seinem Hoodie packte und wieder zu sich herunter zog um ihm einen erneuten Kuss zu stehlen. Überrascht und erstarrt stand Sirius da. Bewegte sich dann aber wieder und erwiderte ihren Kuss, schlang seine Arme um ihre Taille und presste seinen Körper fest gegen ihren. Auf seinem Herz, das so schnell schlug das sie es eigentlich hören und fühlen musste, lag ihre rechte Hand und auch seine Hand fuhr zu der stelle und er verschränkte seine Finger mit ihren. Die andere hatte sie in seinem Haar vergruben. Schon an Weihnachten, als sie in seinen Schlafsaal gestürmt kam, nur in einem Männerhemd bekleidet, was ihm im Nachhinein nicht mehr aus dem Kopf gegangen war, und ihn überraschend geküsst hatte, hatte es diese Reaktion auf sie gehabt. Egal wo und wann er sie sah. Doch zu diesem Zeitpunkt hatte er noch nicht gewusst was es zu bedeuten hatte. Schwer atmend lösten er sich wieder etwas von ihr. Aber Sirius ließ sie nicht los, hielt sie immer noch fest in seinen Armen. Rene erwachte wieder aus ihrer starre in der sie Sirius die ganze Zeit über angestarrt hatte. Sie sah auf seine Hand die auf ihrer lag und zog sie wieder weg und wollte sich von ihm losmachen. Doch Sirius ließ dies nicht zu. "Lass mich los. Bitte. Ich kann das nicht!", flehte Rene ihn an. "Ich kann dich nicht gehen lassen!", er griff wieder nach ihrer Hand und legte sie zurück auf die stelle wo sie eben noch war. "Spürst du das? Es schlägt nur wegen dir so schnell!", er sah sie einen Moment ruhig an. "Ich... Ich kenn mich sicherlich mit diesen Liebesdingen nicht aus... aber über eines bin ich mir sicher...", er nahm ihr Gesicht in beide Hände. Ihre hielt sich an dem Stoff seines Hoodie's fest. "Du bist was ganz besonderes. Und das hat mein Herz schon lange erkannt, nur war ich einfach Taub und Blind, als das ich hören oder sehen wollte.", sagte er ruhig und strich ihr zärtlich mit dem Daumen über die Wange. Mit großen Rehaugen und völlig durcheinander, sah sie ihn an und konnte nicht wirklich glauben was er da sagte. Er! Sirius Orion Black. Der Schwarm aller Mädchen in Hogwarts. Casanova #1 sollte sein Herz an sie verloren haben? Es hörte sich irgendwie wie ein Traum an. Holprig zog sie die Luft in ihre Lungen. "Sagst du das zu jeder um sie herum zu bekommen?", sagte sie zu ihm und klang nicht so kalt wie sie es sich gewünscht hätte. Doch ihre Worte erzielten definitiv das was sie sich gewünscht hatte. Er trat einen schritt zurück und sah sie geschockt an. "Wie kommst du darauf das ich..", er konnte nicht fassen das sie ihn, nachdem er sich ihr so geöffnet hatte wie zuvor noch keiner, so von sich stieß. "Weil du du bist! Du hattest bisher noch nicht eine ernsthafte Beziehung und von deinem Weiberverschleiß will ich gar nicht erst anfangen. Wie soll ich da denn tatsächlich ernst nehmen was du mir hier weiß machen möchtest?", wollte sie von ihm wissen und er ließ etwas entmutig die Schultern sinken. Im grunde hatte sie ja recht. Er hatte nicht gerade eine weiße Weste. Doch er wusste es. Er wusste das er für sie mehr empfand. Das er sich bei ihr lebendiger fühlte als es je ein anderes Mädchen bisher geschafft hatte. Doch wahrscheinlich würde sie ihm das auch nicht glauben. "Was muss ich tun damit du mir glaubst?", wollte er dann von ihr wissen und sie sah ihn nachdenklich an. "Wenn du es schaffst Schweinen das Fliegen beizubringen, die Lehrer gackernd durchs Schloss rennen, die Haare aller Schüler blau sind und Lily mit Potter zusammen ist… dann denk ich vielleicht noch einmal darüber nach.", ungläubig sah Sirius sie an. War das wirklich ihr ernst? Die ersten drei dinge waren sicherlich etwas das er schaffen würde. Aber Evans und James zusammen zu bringen war etwas das für ihn unmöglich erschien. "Wenn ich all das schaffe, lässt du dich dann auch zu einem Date hinreißen?", löcherte er sie dann direkt noch mit einer weiteren Frage. Rene hatte sich langsam zur Tür bewegte. Sie war ein wenig erstaunt das er gegen das was sie ihm gestellt hatte, nicht protestierte. Immerhin war gerade letztes nicht gerade ein leichtes unterfangen. Aber Rene konnte sich vorstellen das, wenn er es schaffte sogar Lily dazu zu bringen sich auf Potter ein zu lassen, sogar er es wert war einen versuch zu starten. Doch würde es sicherlich seine Zeit brauchen und so konnte Rene noch ein wenig beruhigt sein, das sie ihr Herz nicht sofort an den Rumtreibet verlor. Obwohl… eigentlich hatte sie das schon. Sie versuchte es nur noch ein wenig zu beschützen. "Ich werde es mir dann überlegen.", antwortete sie ihm mit einem lächeln das sie ihm noch nie geschenkt hatte und das sein Herz dazu brachte Saltos zu vollziehen. Er erwiderte ihr lächeln breit und hatte sich dazu entschlossen sich gleich daran zu machen eine Lösung für all diese Herausforderungen zu finden. Und er würde sie allein schaffen. Ohne die Hilfe seiner Freunde. Lediglich James musste er in den Hintern treten damit der sich etwas zusammen riss. Besonders da dieser heute aufgestanden war und sich in den Kopf gesetzt hatte, das er Lily von nun an in ruhe lassen würde. Ein wenig bang war Sirius nun doch. Sein Liebesleben würde nun von seinem besten Freund abhängen. Ein wenig unfair war es ja schon. Aber er verstand ja auch das Rene sich nicht einfach so in seiner Arme schmeißen würde. Als sich die Tür zum Raum der Wünsche schloss, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und bemerkte erst jetzt das Rene den Raum verlassen hatte. Hinter Sirius tauchte ein dunkelroter Sessel auf, den er sich gewünscht hatte und

ließ sich auf diesen fallen. Tief seufzte er und fuhr sich durch seine Schwarzen Haare. Er hatte es sich zwar nicht anmerken lassen, doch das sie ihn abgelehnt hatte, hatte ihm einen stich versetzt. Er hatte sich wirklich eingebildet das er sie mit seinen Worten für sich gewinnen würde. Das sie von nun an vielleicht versuchen würden ein Paar zu werden. Doch im Grunde hätte er es besser wissen müssen.
 

Mit klopfendem Herz, das versuchte aus ihrer Brust zu springen, rannte Rene die Treppen herunter. Sie musste weg. Irgendwo hin wo sie nicht allein sein würde und wo sie von anderen abgelenkt wurde. Sirius' Worte waren zu schön um wahr zu sein. Und in Wahrheit hatte sie sich seit einiger Zeit gewünscht das er so etwas zu ihr sagen würde. Sich einfach so auf ihn einlassen konnte sie sich trotzdem nicht. Zu groß war die Angst das er vielleicht nur mit ihr spielte und sie am Ende mit gebrochenem Herzen herum lief und nicht viel intelligenter als die anderen dummen Weiber gewesen war, die Sirius sonst so benutzte. Und mit dem was sie ihm als Herausforderungen gestellt hatte, war Rene sich zwar sicher das es nicht unmöglich war, doch würde es für ihn eine ziemliche Tortur werden. Und sie hatte wenigstens eine gewisse Zeit vor ihm ihre Ruhe. Vor der Halle blieb sie außer Atem stehen und betrachtete einen Moment das rege treiben darin. Viele der Schüler waren von der geschmückten Halle entzückt und sie konnte sich sehr gut vorstellen das viele der Mädchen sich wünschten das sie Sirius mit einem Pfeil der kleinen Engel treffen konnten. Ob diese wirklich etwas brachten, glaubte sie nicht, denn sie hatte ja auch einen abbekommen. Und es hatte nicht gewirkt. Rene wusste nicht wie viel Zeit dort oben vergangen war, doch noch immer stand der Nachtisch auf den Tischen der vier Häuser und so setzte sie sich begeistert an den ihres Hauses, gegenüber von ihrer besten Freundin Lily die sie verwundert ansah und griff nach einem Himmbeertörtchen. Mit dem Finger strich sie einen Teil der Sahne weg und wollte sich diesen in den Mund schieben. Doch jemand griff nach ihrem Handgelenk und tat es an ihrer Stelle. Sie wollte erst los brüllen und denjenigen mit Verwünschungen strafen, als sie Sirius erblickte. "Süß Williams.", sagte er grinsend und beugte sich dann noch einmal zu ihr herunter. "Selbst wenn ich es nicht schaffen sollte Evans dazu zu bringen mit James auszugehen oder gar zusammen zu bringen, werde ich nicht aufgeben. Mein Herz gehört dir und ich werde so lange alles versuchen, bis du es annimmst und ich auch deines für mich gewinne.", sagte er und ihr Hals war staub trocken. Sie war in diesem Moment nicht fähig etwas zu sagen. Sie sah ihm nur unentwegt in seine Augen. Erst als er sich breit grinsend von ihr abwandte, schlug sie ihm gegen den Oberarm, den sie noch erwischen konnte. "Verschwinde Black und geh jemand anderem auf die nerven.", meinte sie gespielt böse und nur halb so laut wie man es sonst von ihr gewohnt war. Als sie sich wieder ihrem Törtchen widmen wollte, sah sie den skeptischen Blick von Lily. "Ja?", Rene erwiderte Lily's Blick und wartete geduldig auf eine Antwort. "Was war das eben?", wollte Lily wissen und glaubte, das Rene langsam wirklich ihren Verstand verlor. "Die Nervensäge Black?!", meinte Rene nur schulterzuckend und versteckte sich dann wieder hinter ihrem Törtchen um ihr glückliches Grinsen zu verstecken. Doch auch wenn Lily es nicht sah, so war es doch jemand anderem aufgefallen. Einem ganz bestimmten Rumtreiber der genau wusste, das Rene Williams die eine für ihn war.



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