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The Clumsy & The Lonely

Happily ever after?
von

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Step 6 - Home

Nach der Hochzeit ist es Brauch, das das frisch getraute Ehepaar in das gemeinsame Heim einzieht. Das eheliche Zuhause kann die Wohnung von ihr oder ihm sein, meistens jedoch ist es die von ihm, oder sie sind leben bereits zusammen. Natürlich kann das neue Heim auch ein Haus sein, vielleicht in einer ländlicheren Gegend, die Vorstadt ist immer sehr beliebt, in ihrer Ruhe und Abgeschiedenheit kann man die traute Zweisamkeit genießen und sich auf das Eheleben einstellen.
 

Leicht lächelnd steht die Rosahaarige am Balkon ihrer Suite. Sanft fährt der Wind durch ihre Haarpracht und weht ihr vereinzelte Strähnen ins Gesicht während der Rest in der Luft umhertanzt. Sein Blick wendet sich vom Balkon ab und auf seinen Tablett-Computer vor sich. Von nun an sollen sie also zusammen leben. Als Ehemann und Ehefrau. Sie sollen sich eine Wohnung teilen und zusammen leben als wären sie wirklich ein Paar und hätten aus Liebe geheiratet. Der Schwarzhaarige schüttelt den Kopf. Das kann und wird nie und nimmer gut gehen! Immerhin kennen sie sich nicht einmal. Etwas genervt seufzt er auf und fährt sich durch seine Haare, bevor er seine Augen mit seinen Händen verdeckt.
 

Worauf hat er sich da nur eingelassen? Er muss eine Firma führen und soll nebenbei auch noch irgendwie mit seiner Ehefrau klarkommen. Genervt stöhnt er und blickt wieder auf das Tablett auf seinem Schoß. Schon seit Freitag hat er keinen Finger mehr für die Arbeit gekrümmt. Das Wochenende über hat er genutzt um sich auch ein bisschen zu entspannen. Er hatte nicht einmal seine E-Mails geprüft und seiner Mutter hat er zugesagt, dass er heute nicht ins Büro fahren wird. Sonst holt sie ihn eigenhändig wieder dort raus und fährt ihn zu der Haruno nach Hause. Er versucht seine Aufmerksamkeit wieder auf das Tablett zu lenken, welches gerade seine E-Mails reinladet. Ein Großteil davon scheinen jedoch nur Glückwunsch-Mails zu sein. Sasuke hebt seinen Blick und betrachtet seine Ehefrau auf dem Balkon. Er weiß einfach nicht wie er jetzt mit ihr umgehen soll. Immerhin kennen sie sich nicht wirklich. Sie sind sich nicht vertraut oder ähnliches. Trotzdem haben sie sich am Freitag öfters geküsst. An diesem Tag hat er sie bestimmt fünfmal wenn nicht öfter geküsst. Wie soll er jetzt bloß mit ihr umgehen? Natürlich werden sie in der Öffentlichkeit weiterhin das verliebte Paar spielen, aber im privaten Bereich? Wenn sie beide zu Hause sind.
 

Zu Hause… Eigentlich wurde er nicht darüber informiert dass sie ein Haus gekauft haben. Also wird sie wohl zu ihm in die Wohnung ziehen. Er wird seine Privaten Räume mit ihr teilen müssen. Er seufzt erneut, als das Klingeln des Suite-Telefones die Ruhe um ihn herum, zerschneidet. Seine dunkelblauen Augen richten sich auf das kleine Gerät neben dem Bett. Der Uchiha erhebt sich und begibt sich nach einem kurzen Blick auf die Haruno, zum Telefon um den Anruf entgegen zu nehmen. Schon als er auf den Display blickt kann er sich denken, worüber die Rezeption ihn informieren wird. „Ja?“, erhebt er seine Stimme, als der Hörer des Telefons an seinem Ohr liegt. „Guten Tag Mr. Uchiha. Tut mir Leid wenn ich Sie störe. Ich wollte Sie nur informieren, dass Ihr Wagen auf Sie wartet.“, ertönt eine freundliche Frauen-Stimme aus dem Hörer. Sasuke nickt kurz, ehe er realisiert dass die Rezeptionistin dies ja nicht sehen kann. „Danke, für die Information. Wir kommen sofort.“, gibt er noch kurz von sich und legt auf. Als er sich wieder aufrichtet, schließt die Haruno gerade die Balkontür hinter sich. „Unser Wagen ist da.“, meint er gleichgültig und wendet sich ab um sein Tablett und seine Reisetasche an sich zu nehmen.
 

Sein Blick liegt auf seiner Rosahaarigen Frau, welche mit ihrem kleinen Trolley-Koffer und Handtasche an ihm vorbei schreitet zur Tür. Schweigend verlässt sie die Suite und er folgt ihr sogleich, schließt die Tür hinter sich und folgt ihr zum Aufzug. Stille herrscht in der Fahrstuhlkabine während die beiden hinab fahren, ins Erdgeschoss um schnell auschecken zu können. Als die Zahlen der Stockwerkanzeige unter 5 fallen, legt er langsam seine Hand um Sakuras und kreuzt ihre Finger mit seinen, wie es typische, verliebte Pärchen handhaben. Sein Blick liegt auf ihr, verwundert blickt sie kurz zu ihm auf, wendet jedoch schnell den Blick wieder ab. Langsam öffnen sich die Aufzugtüren und sie steigen aus, überwinden die paar Meter zur Rezeption um so schnell wie möglich aus dem Hotel auschecken zu können und aus der Öffentlichkeit zu verschwinden.
 

Ein freundliches Lächeln liegt auf seinen Lippen, als er sich bei der Rezeptionistin bedankt und mit der Rosahaarigen auf die Türen des Hotels zuschreitet. Ein Page hat ihren Koffer und seine Tasche bereits dem Chauffeur übergeben, welcher die Gepäckstücke sogleich verstaut. Als das Ehepaar aus der Lobby des Hotels tritt, wird es nicht nur von der strahlenden Sonne geblendet auch beginnt sofort das Blitzlichtgewitter der Papparazzi. Etwas genervt seufzt der Schwarzhaarige bevor er die Hand seiner Frau loslässt und ihr den Arm um die Taille legt. Er setzt ein Lächeln auf und hebt kurz die Hand in Richtung der Journalisten, ehe sie beide in die Limousine einsteigen. Seufzend streicht sich die Rosahaarige durch ihre zerzauste Haarpracht. „Wieso verfolgen die uns so zahlreich? Die waren schon bei der Hochzeit so aufdringlich.“, kommt es gestresst von ihr und er mustert sie kurz. „Zum einen sind die von Wirtschaftsmagazinen. Immerhin war unsere Hochzeit ein großes Wirtschaftliches Ereignis. Du als Haruno und ich als Uchiha. Dann waren noch so viele hoch angesehene Geschäftsmänner auf unserer Hochzeit, Politiker und auch ein paar Models, soweit ich das gemerkt habe. Dadurch wurde auch die Aufmerksamkeit der anderen Magazine auf unsere Hochzeit gelenkt. Ein Teil von denen sind dann wahrscheinlich auch noch von so Frauen-Magazinen.“, erklärt er und holt sein Smartphone aus seiner Hosentasche.
 

Er möchte gar nicht wissen, was schon alles in den Zeitungen steht. Über ihn und sie. Über die Hochzeit. Was für Vermutungen und Ideen schon darin niedergeschrieben stehen. Der Schwarzhaarige seufzt leicht auf. „Warum sollten Frauen-Magazine an unserer Hochzeit Interesse haben?“, ertönt die fragende Stimme seiner Ehefrau. Etwas überrascht blickt er auf und sie an. Fragend blickt die Haruno in seine dunkelblauen Augen, welche wieder so unergründlich und tiefschwarz wirken. „Ich weiß nicht wie es dazu kam. Aber irgendwie wurde ich zum begehrtesten Junggesellen Japans ernannt. Frag mich aber nicht wieso.“, zuckt er die Schultern. Die Rosahaarige lehnt sich zurück in den Sitz und verschränkt ihre Arme, während sie aus dem Fenster blickt. „Wundert mich eigentlich nicht. Frauen stehen immerhin auf solche Männer wie dich.“, beginnt sie und erweckt so die Aufmerksamkeit ihres Ehemannes, welcher sie mustert. „Schweigsam und Geheimnisvoll. Unnahbar. Noch dazu gutaussehend und reich.“, zählt die Rosahaarige auf und wirft ihm einen Seitenblick zu, bleibt jedoch mit ihrem Blick an ihm hängen als sie sieht wie er sie anstarrt und sich ein langsam grinsen auf seinen Lippen bildet.
 

„Ich verstehe zwar nicht was sie an so Idioten wie dir toll finden, aber egal. Ist immerhin nicht mein Problem. Die sind doch alle total oberflächlich. Ich mag eher die freundlichen, gutherzigen Typen, nicht diese mit tiefgekühlten Gefühlen wie du. Sie müssen mir zwar nicht grad nach laufen, aber wenn ich mit ihnen rede, will ich nicht gerade von ihnen Schockgefrostet werden.“, kommt es von ihr und sie wendet ihren Blick wieder ab. Als sie sich dann jedoch gleich wieder zu ihm umblickt, kann sie sehen wie er sie mit einem etwas bösen Blick anschaut. „Und von dem Blick getötet werden will ich auch nicht.“, kommt es mit einem kleinen Grinsen von ihr. Schnaubend wendet er sich wieder seinem Smartphone zu, während sie ihren Blick wieder aus dem Fenster richtet. Auf die Straßen, welche sehr nach ruhiger Vorstadt aussehen. „Sag mal wo fahren wir überhaupt hin?“, wendet sie sich wieder an ihn. Er sieht langsam auf und zuckt die Schultern. „Ich nehme an zu mir.“, kommt es nur vom Schwarzhaarigen, welcher sich auf sein Smartphone fixiert hat. „Also wohnst du in einer Vorstadtähnlichen Villen-Gegend?“, erkundet sie sich skeptisch, weil sie ihm das eigentlich nicht zugetraut hätte. Erneut ertönt ein Schnauben von ihm. „Ich wohne in einem Loft in Setagaya nahe von Meguro und Shibuya.“, kommt es von ihm und sie kommt nicht um hin zu meinen dass er irgendwie eingeschnappt wirkt.
 

„Du bist jetzt aber nicht eingeschnappt oder?“, fragt sie ihn sogleich heraus. Sasuke blickt auf und etwas genervt zu ihr. „Mich nervt es dass du mich zu quatscht und ich mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren kann.“, ertönt seine Stimme und sie wirft einen kurzen Blick auf sein Handy. „Also ist es wichtig für die Arbeit wie das Wetter übermorgen wird?“, meint sie erstaunt neben seinem Ohr. Überrascht über den Hauch ihres Atems an seinem Hals blickt er zu ihr und direkt in ihre grünen Augen die ihm frech entgegenblitzen. Gerade als er etwas erwidern will hält die Limousine an. Die Rosahaarige blickt sich um, als sich die Tür zu ihrer und Sasukes rechten öffnet. Die beiden steigen aus und blicken verwirrt auf die Villa vor ihnen. Der Chauffeur, stellt das Gepäck aus dem Kofferraum neben die beiden und fährt dann davon.
 

„..“, die Grünäugige blickt dem Schwarzen Fahrzeug hinter her, welches über eine Einfahrt durch das Tor fährt. „Was machen wir hier?“, erkundet sie sich bei dem Uchiha und blickt sich um. Eine breite Einfahrt führt von dem Tor bis zu dem Vorplatz, auf welchem sie stehen, ein breiter Weg führt zu rechten Seite der Villa. Der Rasen ist gepflegt und der Weg mit kleinen Hecken und blühenden Sträuchern geschmückt. Als sie merkt dass der Schwarzhaarige genauso verwundert wie sie ist, geht sie auf die Schwarze Haustür zu an welcher ein weißer Brief befestigt ist. Die Haruno hebt fragend eine Augenbraue, als sie ihren und Sasukes Namen darauf erkennt. Vorsichtig nimmt sie ihn an sich und öffnet ihn.
 

„Herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit. Wir hoffen in unserem Hochzeitsgeschenk ist genug Platz für all die anderen Geschenke. Wir hoffen auch das Liebe und Glück ihren Platz in diesem Haus finden werden. Liebe Grüße. Mikoto, Fugaku und Ryosuke.“, liest sie den Brief vor und blickt dann zu Sasuke auf. Dann schüttelt sie den Brief über ihrer Hand und ein Schlüssel fällt heraus. Den Schlüssel zwischen den Fingern haltend blickt sie dem Schwarzhaarigen entgegen. „Die schenken uns im ernst eine Villa?“, erkundet sie sich und beobachtet wie der Uchiha ihr den Schlüssel aus der Hand nimmt und auf die Haustür zugeht. Mit einem leisen Klicken öffnet sich die Haustür und Sasuke öffnet sie ganz. Etwas unsicher nimmt die Rosahaarige ihren Koffer und geht über die zwei Stufen auf die kleine Veranda der Villa auf die Haustür zu. Eine angenehm kühle Luft schlägt ihr entgegen und lädt sich geradezu ein, das Haus zu betreten. Zaghaft setzt sie einen Schritt in das Gebäude. Ihre Absätze kommen auf dem Fußboden auf. Langsam macht die Haruno einen weiteren und noch einen nächsten Schritt in den Flur. Vor ihr erblickt sie sogleich die Treppe, welche in das obere Stockwerk führt, unter welcher man aber auch durch gehen kann. Ein Polstersessel und eine Topfpflanze wurden davor drapiert. Ihr Blick gleitet nach links, wo die Garderobenhaken für Jacken an der Wand angebracht wurden und nach rechts wo eine Glaswand eingezogen wurde, vor welcher eine Kommode steht.
 

Sie schlüpft aus ihren Peep Toes und macht weitere Schritte in das Villa, während sie hört wie sich leise die Türe schließt und Sasuke den Schlüssel auf die Kommode legt. Die Rosahaarige wird von der Neugier auf ihr neues Heim gepackt und so geht sie gleich in die erste offene Tür zu ihrer linken. Eine große geräumige, offene Küche befindet sich in dem Raum. Auch ein Esstisch hat seinen Platz in dem Raum gefunden. An der Theke stehen Hocker und durch die hohen Fenster scheint das Sonnenlicht herein. Sanfte Farben und aufeinander abgestimmte Dekorationen machen den Raum wohnlich. „Meine Mutter war wohl am Werk.“, ertönt die Stimme des Uchihas. Überrascht blickt sich Sakura um und findet ihn im Türrahmen lehnend. Sie muss zugeben, dass sie einen unglaublich attraktiven Mann hat. Vor allem in einer Jeans und einem lockeren Hemd sieht er gut aus und viel besser als im Anzug.
 

Der Schwarzhaarige wendet sich um und geht durch den Flur weiter zu den nächsten Räumen. In den Keller, welcher ihm mehr als nur zusagt, und in den ersten Stock welcher einen großen Balkon hat, welcher sich über eine ganze Seite zieht. Ein kleines Lächeln liegt auf seinen Lippen, das Haus gefällt ihm ausgesprochen gut. Von außen und auch von innen. Auf dem Balkon stehend blickt er in den Garten hinter dem Haus hinab. Eine großzügige Terrasse mit Grill und Gartentisch erstrecken sich direkt von der Hauswand über einige Meter. Ein großer Swimming Pool befindet sich im großen Garten, in mitten der Fläche von saftig grünem Rasen. Er seufzt einmal kurz und richtet sich dann von dem Geländer, an dem er seine Unterarme abgestützt hat, auf. Sein Blick gleitet über die mit weißem Sandsteinfließen ausgelegten Balkon bis hin zu dem Tor. Sasuke seufzt leise und betritt das Innere der Villa wieder, um der Hitze der Junisonne zu entfliehen. Seine Augen erfassen die Rosahaarige welche gerade die Stiegen herauf kommt. „Ich nehme das Zimmer, wenn es dir recht ist.“, meint sie und deutet auf den Raum hinter sich. Kurz nickt der Schwarzhaarige und deutet mit dem Kopf zu seiner rechten. „Ich nehme gleich das neben dem Büro.“, gibt er von sich und vergräbt die Hände in seinen Hosentaschen. Mit einem kurzen Nicken nimmt die Rosahaarige ihre Koffer und Taschen, welche in dem großen Geräumigen Flur, neben dem Glasgeländer um den Stiegen Aufgang, abgestellt wurden. Seine Mutter wollte sie zwei wohl nicht gleich dazu zwingen sich in einem Raum einzuquartieren. Kurz beobachtet er seine Ehefrau und nimmt dann seinen Taschen und Koffer und stellt diese in sein Schlafzimmer, ehe er sich seiner Arbeitstasche nähert und mit dieser sogleich hinüber in das Büro geht. Den Laptop aufstellt und auch sogleich hoch fährt. Sein Tablett platziert er sogleich daneben und nimmt sich ein paar Unterlagen zur Hand. Mit einem Stift, welchen er zwischen seinen Fingern kreisen lässt blickt er hinab auf den Bericht vor sich.
 

Leise seufzt die Rosahaarige und schließt den Koffer, aus welchem sie gerade ihre restlichen Sommersachen genommen hat. Ihre Wintersachen hat sie derweil in den Kleiderschrank im, wohl eigentlich gedachten, Schlafzimmer verstaut. Ihre Grünen Augen fahren über den Inhalt ihres Kleiderschranks, ehe sie nach einem ihrer Bikinis greift. Für einen Moment verschwindet sie im Bad um sich umzuziehen und dann nur eine lockere ärmellose Bluse drüber zu werfen, welche man zuknoten kann. Sie holt sich aus dem Raum mit dem Kellerpool ein Liegetuch und breitet sich dann auf einer der Liegen aus. Kurz blickt sie sich im Garten um, ehe sie auf das Haus blickt. Seufzend schüttelt sie den Kopf. „So ein Workaholic.“, kommt es von ihr, während sie sich an den Pool Rand setzt, um die Füße ins kalte nass zu halten. Sie haben herrliches Wetter und er sitzt im Haus in seinem Büro und arbeitet. Gerade mal das er sich nicht einen Anzug anzieht und in die Firma fährt, soweit sie sich das aber denken kann würde seine Mutter ihm dann den Kopf abreisen. Ein kleines schadenfrohes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Nicht nur dass sie Mikoto dies auch zutrauen würde, nein sie würde auch nur allzu gerne live dabei sein.
 

Lächelnd spielt sie mit ihren Füßen im Wasser herum und lässt sich nach wenigen Minuten ganz in das Wasser gleiten und schwimmt ein paar Runden, bevor sie sich auf den Rücken legt und genüsslich im Wasser treiben lässt. Ein kleines Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Sakura ist sich sicher, selbst wenn sie demnächst zu Arbeiten anfangen wird, wird sie an einem so schönen Tag nicht im Hauseigenen Büro sitzen. Aber sie hat ja noch ein paar Tage bis sie die Abschlussfeier hat und ihren Bachelor bekommt und dann hat sie auch noch etwas Zeit bis sie einen Job bekommt und ins Berufsleben einsteigt. Ihr Blick richtet sich in den klaren blauen Himmel nach oben und eine Frage bildet sich in ihrem Kopf. Wird Sasuke bei der ganzen Arbeit überhaupt an ihre Abschlussfeier denken und dort aufschlagen? Immerhin gehört dies zu seinen ehelichen Pflichten.
 

Nach einiger Zeit steigt die Rosahaarige aus dem Wasser um sich auf ihrer vorbereiteten Liege von der Sonne trocknen zu lassen. Ihr Blick legt sich auf die grüne Wiese. Nun ist sie also verheiratet mit einem ihr fremden Mann und ihr Bruder wünscht sich, das sie glücklich wird. Wie soll das mit diesem Uchiha nur funktionieren? Ihr Bruder weiß doch was sie an einem Mann mag, warum hat er sie dann ausgerechnet dem Schwarzhaarigen versprochen? Diesem Typ der mit seinen Blicken einen versucht zu Schockfrosten oder gar umzubringen. Dem nur die Arbeit wichtig ist, der anscheinend kein Leben mehr hat. Wie soll sie mit dem nur glücklich werden. Geschweige denn klarkommen. Es würde sie nicht einmal wundern, wenn sie in einem Jahr noch genau auf demselben Stand sind wie an diesem Tag. Müde schließt sie die Augen und döst ein, während die Sonne ihre Haut und ihren Bikini trocknet und auch ihr Haare langsam wieder trocken werden.
 

Gähnend reibt sie sich über ihr Auge und richtet sich auf ihrer Liege auf. Die Sonne steht schon tiefer am Horizont und auch ist es schon etwas kühler geworden, gerade angenehm. Sie blinzelt ein paar Mal und nimmt dann ihre Bluse zur Hand um sie sich über die Schulter zu legen und die unteren Enden zu verknoten. Noch müde fährt sie sich durch die Haare und betritt wieder das Wohnzimmer. Kurz blickt sie sich um und geht dann in die Küche hinüber um in den Kühlschrank zu schauen als ihr ein Zettel auffällt welcher neben dem Kühlschrank auf der Theke liegt. Kurz mustert sie den Zettel. „Vielleicht kannst du ihn ja dazu bringen mehr auf sich und seine Ernährung zu achten. Er vergisst bei dem ganzen Arbeiten ständig das Essen.“, liest sie den Zettel leise vor und schüttelt dann den Kopf. Sonderlich überraschen tut sie diese Tatsache ja nicht. Sie seufzt und nimmt die Seite in die Hand wobei ihr auffällt das noch weitere darunter liegen. Eine Liste mit Sachen die er mag, Obst und Gemüse, Wurst, Käse, Aufstriche. Eine Seite ist mit einer Liste mit seinen Lieblingsgerichten bedruckt.
 

Die Haruno lächelt sanftmütig, Mikoto hat aber auch an alles gedacht. Kurz wirft Sakura einen Blick auf die Küchenuhr, welche ihr zeigt das es bereits nach 18.00 Uhr ist. Schon fast den ganzen Tag über hat sie nichts gegessen. Seit ihrem Frühstück im Hotel schon nicht mehr. Auch den Schwarzhaarigen hat sie seit dem weder was Essen noch etwas Trinken sehen und auch schon beim Frühstück hat er nur ein paar Bissen zu sich genommen.
 

Für einen Moment stöhnt sie auf und öffnet dann die Kühlschranktür. Im Fach für Obst und Gemüse wird sie sogleich fündig, mit einer Vielfalt von Früchten und Obst. Nach einem kurzen Blick auf eine der Listen nimmt sie etwaige Obstsorten aus dem Fach und sucht nach einem Schneidebrett sowie einem Messer. Zusätzlich richtet sie zwei Teller her. Leicht lächelnd nimmt sie die Bananen, Weintrauben, Äpfel zur Hand, schneidet sie zu feinen Stücken und legt sie auf jeweils einen Teller, wobei sie auf ihren Teller ausschließlich Granny Smith Äpfel legt. Sie liebt diese säuerlichen grünen Äpfel einfach, die anderen sagen ihr nicht zu. Was sie noch mehr liebt als diese Äpfel sind Erdbeeren welche sie zur Hand nimmt und zuerst von jeglichem Grünzeug befreit, bevor sie sie in Mund gerechte Stücke schneidet.
 

„Ouch!“, Blut tropft von ihrem Finger auf das Schneidebrett. Vorsichtig betrachtet sie den Finger ehe sie ihn unter das kalte Wasser hält und mit einem Stück Küchenpapier abtrocknet und umwickelt. Suchend blickt sie sich nach einem Verbandskasten oder Medizinschrank um. Schließlich wird sie in einem Kasten neben dem Kühlschrank fündig. Nachdem sie sich kurz den Finger verarztet hat, wendet sie sich den Erdbeeren zu, auf welche ihr Blut getropft ist. Sie seufzt leise und nimmt die Früchte um sie unter dem Wasserhahn abzuwaschen und dann auf ihren Teller zu legen. Sie legt noch ein paar Himbeeren dazu und sucht schließlich nur noch zwei Gabeln aus den Schubladen. Als sie diese endlich gefunden hat bleibt sie kurz stehen und blickt auf die Schränke und Anrichten. Alles ist bereits eingeräumt und ausgestattet. Scheint so als ob die Rosahaarige ihre ersten Tage hier, damit verbringen wird sich zurecht zu finden und möglicherweise um zu räumen. Sie schüttelt leicht lächelnd den Kopf.
 

Mit den beiden Obsttellern begibt sie sich schließlich nach oben zum Büro ihres Ehemannes. Kurz lauscht sie an der nur angelehnten Tür, um ihn nicht mitten in einem Telefonat zu stören, ehe sie diese vorsichtig mit dem Fuß aufdrückt und den Raum betritt. Verwundert blickt der Schwarzhaarige auf und sie an. Ohne ein Wort zu sagen stellt sie den Teller mit Obst vor ihm auf den Tisch ab und will sich gerade wieder aufrichten als er ihr Handgelenk festhält und auf den Finger schaut. „Was hast du da gemacht?“, fragt er und blickt auf das weiße Pflaster. „Mich geschnitten.“, meint sie kurz und entzieht ihm ihr Handgelenk und will den Raum auch gleich wieder verlassen. „Du brauchst nicht darauf schauen das ich etwas esse, du bist nicht meine Mutter.“, kommt es von ihm während er die Mappe in seiner Hand zuklappt und zur Seite auf einen Stapel anderer legt. „Komischerweise hat genau sie mich darum gebeten, dafür zu sorgen das du regelmäßig etwas isst.“, gibt Sakura schulterzuckend von sich und spießt einen Apfel mit ihrer Gabel auf. Seufzend lehnt sich Sasuke in seinem Sessel zurück und fährt sich dabei mit seinen Händen durch die Haare. Er mustert sie kurz und bettet seine Hände an seinem Hinterkopf. Ihm gefällt das Bild vor ihm. Sie sieht in ihrem grünen Bikini, der weißen Bluse darüber, was ihr ungemein gut steht, und der Gabel, welche sie gerade mit einem Fruchtstück in ihren Mund schiebt, nicht nur hübsch sondern auch süß aus.
 

Langsam nickt der Schwarzhaarige und greift nach der Gabel um eines der Erdbeerstückchen aufzuspießen und in seinem Mund zu versenken. Wieder blickt er zu ihr. Er weiß einfach nicht wie sie jetzt miteinander umgehen sollen. Immerhin sind sie jetzt ein Ehepaar und schlafen in getrennten Zimmern, die zwar im gleichen Stock liegen aber doch auf der Gegenüberliegenden Seite des jeweils anderen. Gerade als die Grünäugige sich umwenden will seufzt er lautlos und erhebt seine Stimme. „Wie wollen wir das ganze jetzt angehen?“, erkundet er sich bei ihr, will er natürlich wissen wie sie das ganze sieht. Er sieht ihre Augen die ihn kurz mustern. Dann lässt sie die Gabel sinken. „Ich denke für den Anfang sollten wir uns wie Mitbewohner sehen, bis wir uns näher kennen gelernt haben. Mitbewohner die in der Öffentlichkeit Händchen halten und sich küssen und rumturteln.“, erklärt sie ihm. Er schnaubt kurz. „Ein Uchiha turtelt nicht rum.“, meint er abfällig. „Das hat am Freitag aber ganz anders ausgesehen.“, grinst sie ihm frech entgegen. Er betrachtet sie mit einem kühlen Blick. „Jedenfalls sollten wir uns einmal die Woche jetzt in der Öffentlichkeit zeigen. Zusammen meine ich. So als Pärchen.“, gibt er nur von sich und nimmt wieder seinen Stift zur Hand um die nächste Mappe zur Hand zu nehmen. „Klar falls du diese Termine nicht vergisst.“, zuckt sie die Schultern und steckt sich eine Erdbeere in den Mund.
 

Kurz blickt sie auf die Mappe, welche zu seiner rechten liegt und dann ihn an. „Du solltest nicht mehr so lang arbeiten. Es ist dann langsam Zeit schlafen zu gehen, immerhin musst du morgen arbeiten gehen.“, kommt es im mütterlichen Ton, frech grinsend von ihr, während sie das Büro verlässt und die Tür offen lässt. Er schnaubt noch einmal und blickt dann auf den Teller, welcher all die Obstsorten enthält die er mag. Kurz blickt er auf die Uhr, nur um bestätigt zu bekommen das seine Ehefrau recht hat. Mittlerweile ist es kur vor 20.00 Uhr. Sasuke seufzt und legt die Mappe dann etwas von sich weg um Platz für den Teller zu schaffen. Einen Moment lang blickt er nach draußen, in den Himmel, welcher noch immer hell erleuchtet ist, aber man schon erkennen kann dass auch die Sonne bald untergehen wird.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallo! :)

Also das war das neue Kapitel.
Am Anfang ist mir das Schreiben echt schwer gefallen und sogar neu angefangen.
Aber ich hoffe trotzdem das es euch gefällt und einigermaßen gut geworden ist.

Sasuke und Sakura sind also endlich in ihr gemeinsames zu Hause eingezogen.
Jetzt ist nur die Frage wie sich alles weiterentwickeln wird.

Das Haus werde ich in die Charakterbeschreibungen stellen.

Also ich hoffe es hat euch gefallen.
Bis zum nächsten Mal.

Lg.

ZitroneneisSaly
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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Miss_Uchiha-Lorenor
2015-01-31T17:21:29+00:00 31.01.2015 18:21
Dadam, okey ich hätte nicht mit einer villa gerechnet ehrlich gesagt aber ich hab schon damit gerechnet das die Eltern und der Bruder ihnen eine Art einfamilienhaus schenken zur Hochzeit :D Aber eine Villa ist natürlich auch nicht schlecht *grins*
Langsam fängt es an und sie müssen anfangen sich aneinender zu gewöhnen.
Das Sasuke natürlich ein richtiger Workalholic ist ist nicht zu überlesen und irgendwie passt das auch zu Sasuke iwie xD
Bin mal gespannt wie es sich weiterentwickeln wird :)
Mach weiter so ♥
Von:  xXSakuraHarunoXx
2014-01-26T11:28:27+00:00 26.01.2014 12:28
tolles kapi freuhe mich auf´s nächstes.
Von: abgemeldet
2014-01-25T05:38:21+00:00 25.01.2014 06:38
Tolles Kapitel!!!
Von:  twunicorn
2014-01-19T21:33:12+00:00 19.01.2014 22:33
Nicht schlecht das Haus :D ich schließ mich der einen paar Kommentare unter mir an, ich fand das Kapitel auch n bisschen langweilig - aaber bei mir kommt das eher daher dass ich will dass endlich was zwischen den beiden passiert xD
Ich finds aber auch gut dass Sakura sich nich von ihrem Mann einschüchtern lässt ;D
&hoff es geht bald weiter ♡ lG:)
Antwort von:  twunicorn
19.01.2014 22:33
+ Danke für die ENS!
Von:  Kleines-Engelschen
2014-01-19T20:21:15+00:00 19.01.2014 21:21
ein tolles kapitel. ich find es gut wie die beiden sich langsam annähren, selbst wenn es über stichelein ist :)
mach weiter so, ich freue mich riesig drauf

greetz
Von:  _annuschka_
2014-01-19T20:18:02+00:00 19.01.2014 21:18
Hey =)
Also zu allererst möchte ich sagen, dass nicht das Kapi langweilig, so wie ein paar Kommentar-Schreiber das gesagt haben, sondern im Moment die Situation von Sakura und Sasuke.
Und das war eine Schlussfolgerung ihrer momentanen Situation, die aus dem bisherigen Verlauf der FF hervorgeht =) also nicht böse oder so gemeint =)
Aber wirklich, wer heiratet schon eine ihm wild fremde Person, ohne an die Folgen zu denken *kopfschüttel*
Aber genau das hätte Sasuke sich vorher überlegen müssen und nicht erst jetzt =\
Und wie er denkt, wie sie sich jetzt privat gegenüber benehmen sollen... Und Sakura war da im Moment auch nicht besser... wenn sie schon soooo genaue Vorstellungen von ihrem Mann hat, wieso hat sie sich überhaupt dadrauf eingelassen.,, =\
Ohhhhh man, ich kann das ja ehrlich gesagt immer noch nicht so ganz nachvollziehen. =\ aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich mir ungern Vorschriften machen lasse und wenn es doch so kommt, dass ich mich dann mit Händen und Füßen gegen irgendetwas wehre... hmmmm vielleicht liegt das wirklich an der Persönlichkeit =)

Aber für dem Moment hat Sakura doch recht, sie sollten sich wohl zuerst wie Mitbewohner sehen und sich erst kennen lernen.
Mikoto mit ihrer Liste hilft da Sakura ja eigentlich doch sehr, den wenn sie sich auf Sasuke diesbezüglich verlassen müsste, dann werden sie wirklich auch noch in einem Jahr sich nicht von der Stelle bewegen=)

Was mir noch gefallen hat, ist wie Sakura Sasuke im Auto hat abblitzen lassen=) Junggeselle des Jahres und so weiter und das sie dann doch nicht auf solche steht =D war echt gut, allerdings gibt sie später ja doch zu, dass er ausgesprochen gut aus sieht =)
Und Sasuke scheint gegen Sakura auch nicht immun zu sein =) vorallem wenn sie im Bikini vor ihm steht *grins* =)
Also das kann wirklich noch was werden=)

Und ohhhhh man >\\\\\\< verurteilt mich wegen dieser Meinung nicht, aber ich glaube die zwei haben doch einen ziemlichen Aspekt ihrer Ehe überhaupt nicht bedacht. Den ich glaube kaum, dass auch nur irgendeiner von den beiden noch Jungfrau ist. Und da die jetzt verheiratet sind, würde das als Fremdgehen dargestellt, wenn sie es mit irgendjemanden anders im Bett landen. Und um es zusammen zu tun, da kennen die sich doch wieder kaum... und wer weiß, wann die soweit sind, dass sie miteinander schlafen..
Sollen die jetzt wie Mönche in der Zeit leben...?
Und das soll jetzt auch bitte nichts Über mich Aussagen, aber ich finde das doch wichtig ...=)

Sooooo jetzt habe ich glaube ich alles erwähnt, naja bis auf das Haus. Aber hey, reiche Leute können es sich leisten solche Hochzeitsgeschenke zu machen =)

Ansonsten kann ich schon nachvollziehen, wenn du sagst, dass du bei diesem Kapi deine Schwierigkeiten hattest, aber ich finde die hast du prima gelöst und wieder ein gutes Kapi abgeliefert=) mach weiter so =) ich freu mich jedenfalls wenn endlich weiter geht =D

LG und einen schönen Abend noch=)
_anna_=^.^=

P.S danke für die ENS-Ankündigung für das neue Kapi =) hat mich wieder sehr gefreut. Und es würde mich noch mehr freuen, wenn du mir weiterhin bescheid gibst =)

Von:  DarkBloodyKiss
2014-01-19T20:02:14+00:00 19.01.2014 21:02
Nabend^^
Super tolles Kappi !!!!
bin sehr gespannt wie es weiter geht !!!!
freue mich sehr aufs nächste Kappi !!!!

glg & einen ganz tollen Sonntag DarkBloodyKiss ^^
Von: abgemeldet
2014-01-19T17:36:44+00:00 19.01.2014 18:36
Süß wie Sakura Sasuke disst ;)
Das Haus ist voll schön!
Bin gespannt wies weiter geht ;3
Liebe Grüüüße ♥
Von: abgemeldet
2014-01-19T17:20:32+00:00 19.01.2014 18:20
Das ist jetzt nicht böse gemeint oder so, aber das Kapitel war ein klein wenig langweilig :(
Aber solche Kapis müssen ja auch mal sein


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