Zum Inhalt der Seite

Feuer und Blut

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Da wo man Willkommen ist


 

- Kayla –
 

Sie versteckten sich im Wald um nicht entdeckt zu werden. Dark Gedanken huschten in ihren Kopf und ließ sie aufblicken. Zwischen den Blättern konnte sie nicht viel sehen, doch sie wusste das Dark da oben war. Genauso wie Cloud und Sky jagte er und war ungeduldig. Die Drachen spürten das etwas kam und sie wollten dagegen ankämpfen. Drachen waren von Natur aus kämpferisch und sie verteidigten alles was ihnen lieb war, egal was es kostete. Die drei spürten die Anspannung ihrer Reiter und es machte auch so nervös. Wie lange würden sie wohl noch da oben in Ruhe jagen ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Kayla bezweifelte das Ninjas je Drachen gesehen hatten.

„Sie sammeln sich. Eine Hafenstadt im Feuerreich ist der Treffpunkt. Von da aus geht’s weiter nach Kiri und dann nach Nevarron.“

„Die Truppen vom Wasserreich stehen bereit und warten nur auf die Ankunft der anderen.“

Kayla sah sich um, sah jedoch nichts außer dem Wald. Sie waren ohne bemerkt worden zu sein am Wasserreich vorbei und befanden sich nun in der Nähe der Hafenstadt, die als Treffpunkt diente. Als erstes würden die Ninjas des Feuerreichs da sein und darauf warteten sie nur. Kayla hoffte nur das sie wirklich nicht bemerkt wurden. Am meisten sorgte sie sich um die Drachen. Sie konnte man nicht so einfach im Wald verstecken und für Vögel sahen sie zu groß aus, selbst wenn sie weit oben flogen.

„Wir sollten uns da gleich blicken lassen nachdem die Ninja da sind. Je früher sie von unserer Ankunft erfahren, desto besser ist es.“

Kayla erhob sich und sah Yuuki an. Dieser sah nur erst auf den Boden und schien nachzudenken. Was taten sie nur wenn die Ninja ihnen nicht glaubten und sich auch gegen sie stellten? Irgendwie mussten sie die Ninja überreden mit ihnen zusammen zu arbeiten und sie zu überzeugen, dass sie auf derselben Seite standen.
 

Sie beobachteten die Ninja und hielten sich versteckt. Kayla hoffte das es funktionierte und sie ihnen zuhören würden. Andernfalls hatten sie ein echtes Problem.

„Kriegen wir das hin?“

„Ich hoffe.“

Kayla wandte sich ab und sah Sharon an. Diese hockte neben ihr und schaute ebenso durchs Gebüsch.

„Seid ihr bereit?“

„Ja aber was machen wir wenn sie uns nicht glauben?“

Fang stieß sich vom Baum ab und ging ebenfalls in die Hocke, um auch weiterhin nicht entdeckt zu werden.

„Wir hoffen einfach, dass es nicht so weit kommt.“

Kayla drehte sich um und schlich davon. Die Ninja waren zu beschäftigt mit den Vorbereitungen für den Kampf um sie zu entdecken. Dennoch war Vorsicht geboten. Sie schlich durch den Wald und rannte zum Meer. Die Stadt befand sich glücklicherweise direkt am Meer, doch hielt sich Kayla fern vom Hafen. Sie rannte in die andere Richtung und pfiff. Schon kurz darauf spürte sie einen Windzug und sah den großen Schatten auf dem Wasser. Sie rannte einen Steg entlang und sprang am Ende ab. Genau in diesem Moment kam Dark vorbei und landete geschickt auf ihm. Sie setzte sich richtig hin und zog ihn nach oben. Ein kurzer Blick nach unten verriet ihr, dass die Menschen am Hafen sie verwirrt, geschockt und ängstlich ansahen. Noch nie hatten sie einen Drachen gesehen, doch es war Kayla jetzt egal. Dark drehte ab und hielt genau auf das Lager der Ninja zu. Fang und Sharon mussten inzwischen aus dem Versteck gekommen sein und jeden Moment müsste auch die Hokage auftauchen. Genau das wollten sie. Dark flog auf die freie Fläche zu und setzte zur Landung an. Kayla sie die geschockten Gesichter der Ninja und dann kam Dark auch schon auf dem Boden auf. Die Erde bebte und zitterte und schreckte die Tiere im Wald auf. Kayla schwang sich von dem großen Tier und stellte sich neben Fang und Sharon und sah zu den Ninja.
 


 

- Tsunade –
 

Hecktisch wurde sie gerufen und zur großen Fläche gebracht. Sie durchquerte schnellen Schrittes das Lager als sie das riesige Tier landen sah. So etwas hatte sie noch nie gesehen und etwas sagte ihr, dass es nichts Gutes bedeutete. Sie schob sich durch die Menge und blieb direkt vor drei jungen Frauen und dem Tier stehen. Jedem der drei Frauen schenkte sie einen ernsten Blick und ballte dann die Hand zur Faust.

„Wer seid ihr und was wollt ihr?“

„Wir kommen aus Nevarron und wollen diesen Krieg verhindern. Wir stehen auf eurer Seite, also keine Panik.“

Tsunade musterte Fang argwöhnisch und sah dann zu dem großen Tier. Tsunade war der Meinung, dass es ein Drache war, doch dachte sie immer es handle sich dabei um eine Legende. Der Drache war pechschwarz und hatte rote Augen, die sie anstarrten. Das Tier breitete die Flügel aus und zeigte seine ganze Größe. Tsunade wollte nicht wissen ob dieses Tier auch Feuer spucken konnte, so wie es in den Legenden hieß.

„Und das da?“

„Das ist ein Drache. Keine Sorge, er greift nicht ohne einen Befehl an.“

„Sehr beruhigend.“

Murmelte sie und warf einen Blick über ihre Schulter. Ihre Leute waren nervös, das sah man ihnen an. Tsunade schaute wieder die drei Frauen an und ließ sich alles durch den Kopf gehen. Es klang nicht logisch, in keiner Weise.

„Ihr wollt mir erzählen, dass ihr aus Nevarron kommt und uns helfen wollt. Ihr stellt euch gegen eure Leute und schleppt ein riesiges Tier an und wollt dann noch das wir euch einfach so glauben?“

Tsunade war selbst überrascht wie ruhig sie klang. Es ergab für sie kein Sinn und doch sahen die drei so aus als wenn sie es ernst meinten.

„Wir wissen dass es komisch klingen mag. Wir wollen nur diesen sinnlosen Krieg verhindern.“

„Was glauben sie wie viele Menschen würden sterben wenn es wirklich zum Krieg kommt?“

Tsunade schwieg und sah die drei Frauen an. Ihr selbst war bewusst, dass dieser Krieg sinnlos war und sie dachte schon die ganze Zeit darüber nach wie man ihn verhindern konnte. Aber wenn sie nicht nach Nevarron gingen, dann würden die Feudalherren das als Verrat ansehen und es würde ein Krieg im Ninjareich ausbrechen. Egal wie Tsunade es drehte, es lief immer auf einen Krieg hinaus.

„Und wie stellt ihr euch das vor?“

Sie wollte nicht wissen wie ihre Leuten gucken mussten. Sie war sich auch bewusst was sie dachten und doch war sie froh, dass niemand etwas sagte. Wenn die einzige Möglichkeit darin bestand diesen Krieg zu verhindern sich mit ihnen zu verbünden, dann tat sie es. Es war besser als hunderte Unschuldige in den Tod zu schicken.

„Wir unterstützen euch im Kampf gegen die Armee aus Nevarron. Insgesamt sind wir zu neunt und wir haben noch zwei weitere Drachen und zwei Schattenwölfe. Zusammen mit euch hätten wir eine reale Chance. Aber da gibt es etwas das sie uns versprechen müssen.“

Tsunade hob eine Augenbraue und hörte schweigend zu. Sie schienen sicher zu sein das sie es mit nur neun Leuten und den Ninja schafften. Andererseits sagten sie das sie noch zwei weitere Drachen hatten. Doch was hatte es mit diesem Versprechen auf sich?

„Was für ein Versprechen?“

„Es ist eher die Einhaltung eines Gesetzes von Nevarron. Und es betrifft einige Ninja, die sie kennen sollten. Hier waren sie bekannt als Team Taka.“
 


 

- Sasuke –
 

Sky schwebte durch die Luft, hoch über dem Wald und der Stadt. Sasuke spürte den Wind auf der Haut und Skys gleichmäßige Bewegungen. Er könnte ewig so fliegen. Ruhig und gemächlich, ohne Hektik. Ein Stückchen neben ihm flog Yuuki auf Cloud und gab ihm ein Zeichen. Cloud drehte ab und flog auf die freie Fläche beim Wald zu. Sasuke gab Sky ein Zeichen und ließ sie ebenso abdrehen. Mit einem Mal wurde ihm unwohl, weshalb er kurz die Augen schloss. Er hoffte, dass alles gut ging, nicht nur seinetwegen, sondern auch wegen den anderen. Fast zeitgleich landeten Cloud und Sky, jeweils auf einer Seite von Dark. Die Erde zitterte und schreckte Tiere, sowie Menschen auf. Jetzt gab es kein zurück mehr, er musste jetzt auf die anderen vertrauen. Er glitt von Skys Rücken und machte einige Schritte nach vorne, um dann neben Fang stehen zu bleiben.

„Sasuke?“

Hörte er die geschockte Tsunade sagen und sah auf. Tsunade sah ihn mit großen Augen an und nicht nur sie auch andere Ninja die ihn kannten. Er sah Kakashi und schaute ihn für einen Moment an, ehe er dann wieder zu Tsunade sah. Inzwischen waren auch Mangetsu, Suigetsu, Karin und Juugo da. Keiko war in Sollos geblieben bei Myelin, Parar Parlan und dem Drachenmeister.

„Egal was man hier im Ninjareich getan hat, in Nevarron ist es vergessen. Bei uns zählen die Verbrechen oder gute Taten nicht. Team Taka ist also begnadigt und kann nicht festgenommen werden. Auch wenn wir hier im Ninjareich sind. Sie sind jetzt Bürger von Nevarron und damit frei.“

Sasuke hörte schweigend zu und sah dann zu Tsunade. Sie sagte nichts, sondern schwieg nur und schien zu überlegen. Eigentlich musste sie sie festnehmen lassen, doch da gab es das Gesetz. Sasuke war sich nicht sicher ob das Gesetz auch hier galt, beziehungsweise ob die Ninja es auch akzeptierten.

„Das soll ich glauben? Ich soll Team Taka einfach so hier herumlaufen lassen als wäre nichts passiert?“

Tsunade machte einen Schritt nach vorne und ballte die Hände zu Fäusten. Mit so einer Reaktion hatte Sasuke gerechnet und war deshalb nicht überrascht. Wie hätte man auch erwarten können, dass sie einfach so einverstanden sagen würde.

„So ist das Gesetz. Wenn sie unsere Hilfe wollen dann lassen sie die vier in Ruhe, andernfalls verschwinden wir wieder. Aber dann wird es zum Krieg kommen und mehr als hundert Menschen werden sterben. Wollen sie das wirklich riskieren?“

Tsunade rang mit sich, das sah man ihr an. Sasuke wusste nicht wie er sich entscheiden würde. Doch im Moment hoffte er das Tsunade die richtige Entscheidung traf. Wenn man jedoch die Folgen bedachte, war diese Entscheidung nicht leicht zu fällen. Wie würden wohl die anderen Kage und vor allem die Feudalherren reagieren, wenn sie erfuhren das Tsunade sie laufen ließ? Die Hokage schloss die Augen und seufzte. Dann sah sie Sasuke direkt an.

„Einverstanden. Ihr helft uns gegen die Armee aus Nevarron und dafür nehmen wir euch nicht fest. Aber das gilt nur für das Feuerreich und nicht für die anderen Reiche. Wie die anderen Kage entscheiden ist ihre Sache. Ich kann euch nicht versprechen das ihr überall frei herumlaufen könnt.“

Sasuke sah die geschockten Gesichter der Ninja hinter Tsunade. Aber er sah auch das erleichterte Gesicht seines ehemaligen Teamleiters und Trainer. Auch er selbst spürte ein Gefühl der Erleichterung und sah dasselbe in den Gesichtern seines Teams. Die erste Hürde wäre damit gemeistert. Das schwierigste, der Kampf, würde jetzt erst beginnen.
 


 

- Sakura –
 

Zusammen mit Naruto ging sie auf die kleine Gruppe zu. Sie saßen abseits des Lagers und hatten ein eigenes Feuer gemacht. Von den drei Drachen war nichts zu sehen, nur die beiden Schattenwölfe waren da. Sakura hatte noch nie so große Wölfe gesehen und schon gar nicht Drachen. Sie zögerte und sah zu Sasuke. Er saß neben einem weißhaarigen, der an einem der Wölfe gelehnt war und sah ins Feuer. Er schien sie nicht zu bemerken und wenn, dann ignorierte er sie. Naruto ging zielstrebig auf die Gruppe zu und Sakura ging zögerlich hinterher. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals als sie Sasuke immer näher kamen.

„Hey Sasuke!“

Sie blieb stehen als Naruto fröhlich auf Sasuke zuging. Sasuke sah auf, ebenso wie alle anderen. Naruto ging weiterhin auf sie zu und blieb nur kurz vor ihnen stehen. Fragend sahen alle ihn an und auch Sakura wartete was Naruto tat. Doch er kam gar nicht dazu etwas zu sagen, da ihm Sasuke zuvor kam.

„Verschwinde.“

„Wir wollten mit dir reden.“

Naruto verschränkte die Arme hinterm Kopf und grinste breit. Sasuke jedoch wandte sich nur ab und schaute wieder ins Feuer.

„Nur kurz Sasuke.“

Flüsterte sie als sie neben Naruto stand. Für einen Moment dachte sie Sasuke würde sie ignorieren aber dann stand er auf. Mit einem ernstem Blick sah er sie an und schritt dann auf den Wald zu.

„Aber nur kurz.“

Seine Stimme klang genervt und das machte Sakura traurig. Sie wollten doch nur mit ihm reden und vielleicht auch überzeugen zurück zu kommen. Immerhin hatte Tsunade erlaubt das er im Feuerreich sein durfte. Also konnte er ohne Probleme zurückkehren.

„Was wollt ihr?“

Er blieb am Waldrand stehen, schob die Hände in die Hosentaschen und sah sie genervt an. Sakura schluckte und atmete tief durch, doch da begann Naruto schon zu reden.

„Komm zurück! Tsunade hat es genehmigt, also kannst du mit uns nach Konoha gehen. Wir könnten wieder Team Sieben sein, so wie früher.“

„Nein.“

Sakura weitete die Augen und sah ihn geschockt an. Er wollte nicht zurück gehen? Warum? Konoha war doch seine Heimat? Alle die er kannte lebten in Konoha. Warum wollte er nicht zurück?

„Warum nicht? Konoha ist deine Heimat?“

„Du bist hier aufgewachsen!“

Sasuke schloss die Augen und drehte sich halb um. Er sah zu seinen Kollegen aus Nevarron und schwieg noch für einen Moment.

„Das hier ist nicht meine Heimat. Ich bin hier aufgewachsen, ja. Aber es ist nicht meine Heimat. Eine Heimat ist ein Ort an dem man Willkommen ist. Und das ist hier nicht der Fall.“

Für einen Augenblick schaute er in Sakuras Augen, ehe er dann schweigend ging. Er ließ sie beide stehen uns setzte sich zurück ans Feuer. Sakura sah zu Boden und ballte die Hände zu Fäusten um das Zittern zu unterdrücken. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging sie und ließ auch Naruto allein stehen. Sie wollte jetzt niemanden sehen, nur allein sein.
 


 

- Fang –
 

Sie band sich den Gürtel um und befestigte ihren Stab daran. Dann fuhr sie sich durchs Haar und ging zu Sasuke rüber. Dieser schnallte gerade den Sattel auf Skys Rücken fest. Er beachtete sie nicht und zog einfach die Schalle fest zu.

„Alles klar?“

„Ja.“

Er ging um Sky herum und zog noch mal alles fest, ehe er sich bereit machte sich aufzusetzen. Fang musterte ihn und kletterte dann ebenso auf Skys Rücken und hielt sich an Sasuke fest.

„Schon eine Idee wie wir die Dinger vom Himmel holen?“

Fang sah kurz zu Yuuki und Kayla und schaute dann zum Himmel hinauf. Hoch oben schwebten fliegende Festungen, eine große in der Mitte. Auf jeder standen mehrere Ballisten und auch andere Türme, die nichts Gutes verhießen. Der Strand würde ihnen wohl als Kampfplatz dienen müssen.

„Wir versuchen die Kommandozentralen auszuschalten. Kayla und ich kümmern uns um die Ballistentürme und um die feindlichen Wyvern. Sasuke wird dich über einer Festung absetzen und du versuchst dann die Zentrale zu zerstören um die Festung vom Himmel zu holen. So versuchen wir es mit jeder, nehmen uns aber die große zum Schluss vor.“

Fang nickte und sah dann schließlich zu den Ninja. Sie formierten sich gerade und erhielten Befehle von ihren Kommandanten. Sie sah auch wie sich die anderen bereit machten.

„Kümmert ihr euch um die Drachenelfen?“

„Ja. Und um die Goblins und was die Armee noch so hervorbringt. Kümmert ihr euch um alles was in der Luft ist.“

Sharon zwinkerte ihr zu und band ihre Chakrams fest. Sharon würde zusammen mit Mangetsu, Suigetsu, Karin und Juugo den Boden verteidigen. Unterstützung würden sie von den Ninja bekommen. Fang hoffte, dass es reichte und sie es schafften die Truppen zurückzuschlagen. Sie durften es auf keinen Fall ins Innere des Landes schaffen.

Sky stapfte einige Schritte und breitete dann die Flügel aus. Cloud tat es gleich und Dark war schon fast in der Luft. Fang sah zurück und sah, dass sich auch Mangetsu und Suigetsu auf ihre Schattenwölfe schwangen. Sie sah wieder zu den fliegenden Festungen, wo gerade Goblins und Drachenelfen zu Boden gelassen wurden. Wenn sie es richtig erkannte befanden sich auch einige Zyklopen auf den Festungen. Der Himmel war voll mit Wyvern, die wild umherschwirrten.

„Sasuke?“

„Hm?“

Sie sah ihn an und hielt sich mehr fest, da Sky nun begann auf die Wyvern zuzufliegen. Sasuke drehte seinen Kopf halb um und sah sie an.

„Wenn ich da oben auf den Festungen bin, bist du doch hier oder?“

Sasuke drehte sich wieder um und sah starr nach vorne.

„Keine Sorge. Ich bin hier falls du mich brauchst. Kümmere dich nur um die Zentralen, den Rest erledige ich.“

Sie grinste und drückte sich für einen Moment an Sasuke. Er war warm und momentan das einzige an das sie sich hier oben festhalten konnte.

„Überlass Yuuki und Kayla auch noch etwas. Oder willst du den Spaß alleine haben?“

Sasuke grinste ebenso und legte seine Hand an Skys Hals. Der Drache schrie auf und hielt auf eine der fliegenden Festungen zu. Fang umfasste ihren Stab und machte sich bereit abzuspringen.
 


 

- Sasuke –
 

Fang machte sich bereit zum Absprung. Sky flog nahe über einer Festung vorbei, damit Fang abspringen konnte. Nachdem sie abgesprungen war ließ Sasuke Sky wieder höher steigen, dabei schnappte sich der Drache gleich einen Wyvern und schmiss diesen auf einen anderen. Mit einem Mal schoss etwas an ihm vorbei und ließ ihn zusammenzucken. Sky drehte ab, wodurch Sasuke freie Sicht auf das Geschoss hatte. Eine Balliste zielte auf ihn und drohte ihn zu treffen. Schell ließ er Sky ausweichen und griff dann den Ballistentrum an. Sky schoss eine Feuerfontäne auf den Turm, der schon kurz darauf zerbrach und auseinander fiel. Sasuke warf einen Blick nach unten, doch konnte er Fang nicht sehen. Die Plattform, auf welcher die Festung stand war leer. Fang musste schon drin sein und versuchen die Zentrale zu zerstören.

„Sasuke!“

Neben ihm tauchte plötzlich Cloud auf und schnappe sich einen Wyvern, der Sasuke angreifen wollte. Cloud warf den toten Wyvern auf eine Balliste und zerstörte sie so.

„Wer nicht unaufmerksam. Diese Wyvern sind verdammt schnell. Und pass auf Fang auf!“

Yuuki ließ Cloud sogleich abdrehen um einem Angriff auszuweichen und verbrannte dann einen weiteren Ballistenturm.

„Verlass dich drauf. Komm Sky!“

Sky schrie auf und stürzte auf einen Turm und warf ihn um. Der Drache schlug mit den Flügeln um wieder an Höhe zu gelangen und schlug gleichzeitig mit dem Schwanz einen Wyvern weg. Sasuke sah sich um und sah Cloud und Dark ebenfalls kämpfen. Dabei fiel ihm auch auf das sich die Festungen immer weiter bewegten. Fang musste sich beeilen und die Zentralen zerstören, sonst würden sie noch ins Landesinnere vordringen können. Das mussten sie auf jeden Fall verhindern.
 


 

- Fang –
 


 

Sie rannte durch die Festung und tötete unterwegs einige Goblins und Drachenelfen. Doch von Menschen fehlte jede Spur. Hatten sich etwa die Menschen gegen Jheral gestellt weshalb er nun auf die restlichen Lebewesen von Nevarron zurückgreifen musste? Fang blieb an einer Abzweigung stehen und versteckte sich hinter einer Wand. Weitere Goblins warteten um die Ecke. Sie wartete den richtigen Moment ab und schaltete sie dann einem nach dem anderen aus. Danach ging sie weiter und erreichte bald einen Raum, der wie eine Kommandozentrale aussah. Doch etwas stimmte nicht denn es waren keine Wachen da. Sie hatte schon die ganze Zeit ein komisches Gefühl gehabt, denn ihr ging es viel zu leicht. Kurz nachdem sie den Raum betrat schloss sich die Tür und Serina trat ein.

„Ich dachte mir, dass du herkommst.“

„Du willst also einen Kampf?“

Fang löste ihren Stab und drehte sich dabei um, damit sie Serina ansehen konnte. Auch diese zog ihre Saigabeln und ging in Kampfhaltung. Innerlich freute sich Fang schon auf diesen Kampf und konnte es kaum abwarten.

„Den kannst du haben!“

Fang rannte los und holte aus, doch Serina blockte und wich dann aus. Sie ging selbst zum Angriff über, doch konnte Fang diesen abwehren. Es folgte ein Schlagabtausch, bis Fang eine Lücke fand und Serina hart traf. Sie wurde zu Boden geworfen und knallte gegen die Steuerungsmaschinen. Fang hielt ihrer Gegnerin den Stab an den Hals, sodass sie sich nicht bewegen konnte.

„Ihr habt diese fliegenden Festungen von Sklaven erbauen lassen.“

„Woher weißt du das?“

Fang drückte ihr den Stab fester an den Hals, weshalb Serina das Gesicht verzog. Dann ging Fang in die Hocke und schaute Serina ernst an.

„Ich sehe es an dem Zeichen an der Wand. Sklaven bringen es immer irgendwo an, um zu zeigen das sie es waren, die es gebaut haben.“

Serina sagte nichts, sondern sah ihre Gegnerin einfach nur an. Fang biss die Zähne zusammen und umfasste ihren Stab fester. Sie verabscheute nichts mehr als Sklavenarbeit und hatte keine Probleme damit es offen zu zeigen. Fang holte mit ihrem Stab aus und schlug Serina ins Gesicht. Dabei erwischte sie auch die Steuermaschinen, doch es war ihr egal.

„Habt ihr die Sklaven getötet, nachdem sie fertig waren? Habt ihr ihnen die Freiheit versprochen, wenn sie nur schnell genug arbeiten?“

„Es sind Sklaven, Fang. Dafür sind sie da.“

Serina erhob sich und hielt sich die Wange. Ihre Hand war blutüberströmend und ihr Körper zitterte leicht. Serina packte ihre Waffen und griff erneut an. Fang wirbelte einpaar mal ihren Stab herum und schlug dann Serina gegen die Wand. Eine blaue Kugel formte sich in ihrer Hand, die sie dann auf ihre Gegnerin. Es folgte eine Explosion, welche die Wand einriss und auch die Steuerzentrale zerstörte. Fang spürte wie sich die Festung quer legte und langsam gegen Boden sank. Serina lag draußen auf der Plattform und erhob sich langsam.

„Es sind dennoch Menschen! Ihr habt kein recht sie so zu behandeln!“

Fang drängte Serina weiter zum Rand. Beide hatten Probleme damit ihr Gleichgewicht zu halten, denn die Festung fiel weiterhin zu Boden.

„Hättest du nicht soviel Glück gehabt würdest du noch zu ihnen gehören.“

Fang griff an, doch der Angriff ging ins Leere. Die Festung legte sich erneut quer und beide Frauen gingen zu Boden. Hinter sich hörte sie schritte, weshalb sie den Kopf leiht umdrehte. Sie sah einen Mann, der breit grinste.

„Ein wirklich ergreifendes Gespräch. Obwohl ich mir mehr einen richtigen Kampf erhofft hatte.“

Er blieb genau zwischen Serina und Fang stehen und sah Serina an.

„Deine Aufgabe war es Fang aufzuhalten und verhindern, dass die Festungen zerstört werden. Du hast versagt, Serina.“

Der Mann legte seine Hand an Serinas Schulter und stieß sie dann die Festung hinab. Serina weitete die Augen, doch dann konnte Fang sie nicht mehr sehen. Sie war sich nicht sicher ob die Frau schrie, zu sehr war sie von dem Mann abgelenkt.

„Dir scheinen die Sklaven ja sehr am Herzen zu liegen. Du kannst ihnen gern Gesellschaft leisten.“

Fang wehrte sich gegen den Mann, doch dieser griff ihren Arm und brach ihn. Fang schrie auf und schon kurz danach spürte sie, dass sie fiel. Ihren Stab hielt sie fest in der Hand, jedoch war sie sich nicht sicher wie lange noch. Ihre Kraft verließ sie und die Schwerkraft zog sie immer weiter zum Boden. Aus dem Augenwinkel sah sie etwas großes auf sich zukommen und sie hoffte nur das es Sky war.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2015-01-29T03:28:52+00:00 29.01.2015 04:28
Spitzen Kapitel


Zurück