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Kurosaki mal zwei

von

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Wir saßen alle vier im Wohnzimmer und sprachen seit gut einer halben Stunde kein Wort miteinander.

„Ich glaube wir sind dir eine Erklärung schuldig.“, sagte ich dann irgendwann, woraufhin Chrissi nickte.

„Nun, Renji ist ein richtiger Shinigami, wobei das bei mir und Ichigo ein wenig anders aussieht. Wir sind zwar auch so etwas wie Shinigamis, aber vor allem sind wir Menschen.“, versuchte ich zu erklären.

„Und was war das für ein Kerl?“, fragte sie tonlos.

„So genau wissen wir das noch nicht...“, antwortete ich unsicher.

„So genau wissen wir das noch nicht.", äffte Chrissi ihn nach. „Freut mich ja schon fast, dass ich hier nicht die einzig Unwissende bin. Aber leider auch nur fast." Daraufhin musste ich grinsen.

„Gibt es etwas das du wissen möchtest?“, fragte ich sie.

„Später vielleicht... Können wir was in die Stadt gehen?“, antwortete sie. Wir stimmten zu und machten uns einige Minuten später auf den Weg. Renji nahm nach einigen Minuten meine Hand, woraufhin ich ihn ein wenig verwundert ansah.

„Auch wenn ich jetzt vielleicht zu neugierig bin, aber seid ihr zwei ein festes Paar?“, fragte Chrissi.

„Sind wir“, antwortete ich breit grinsend und küsste meinem Freund leidenschaftlich.

„Bitte nehmt euch ein Zimmer!“, meinte Ichigo, worauf ich ihn grinsend ansah zu ihm ging. Ich sah ihn einen Moment nachdenklich an und küsste ihn dann. Im nächsten Moment musste ich so schnell ich konnte loslaufen, da Ichigo so aussah als wolle er mich umbringen.

„Du bist zu langsam!“, rief ich nach hinten, um Ichigo noch ein wenig zu ärgern. Gerade als ich um eine Ecke bog, wurde ich unsanft gestoppt, sodass ich mich auf dem Boden wiederfand. Murrend sah ich noch oben und sah dort zu meiner Verwunderung Rukias Bruder.

„Hey, was machst du denn hier?“, fragte ich verwundert.

„Ich muss einen Augenblick mit dir alleine reden.“, sagte er und sah dann erwartungsvoll zu meinem Cousin.

„Ich geh dann eben zu den anderen zurück und sag ihnen wo du steckst.“, meinte Ichigo und ging dann.

„Ich komm direkt zur Sache.“, meinte Kuchiki kaum das Ichigo außer Hörweite war. „Du musst dich vorläufig von Renji trennen. Er ist hier in ernster Gefahr, nach unseren Informationen. Ich denke er wird nicht freiwillig in die Soul Society gehen, wenn er mit dir zusammen ist.“

„Verrätst du mir was genau los ist?“, fragte ich ihn tonlos.

„Das kann ich zu deiner eigenen Sicherheit nicht.“, antwortete er.

„Gut, ich mache mit ihn Schluss, aber sollte ich herausfinden, dass das alles eine Lüge war, lernst du mich richtig kennen, Kuchiki!“, sagte ich ernst. Ich sah ihn dann das erste Mal richtig lächeln, bevor er sich wortlos umdrehte und ging. Seufzend drehte ich mich dann um und ging den anderen entgegen. Als wir wieder zusammen waren, gingen wir wortlos zu eine Eisdiele. Dort setzte ich mich sofort neben Chrissi auf die Bank, woraufhin Renji mich schon geknickt ansah. Wir bestellten uns dann alle einen Eisbecher und redeten miteinander.

„Weißt du Chrissi, ich habe mich in dich verliebt.“, sagte ich nach einer ganzen Zeit ohne von meinen Becher auf zu sehen.

„Was redest du da, du bist mit Renji zusammen!“, sagte sie leise und sah zu dem Rothaarigen, der uns nicht aus den Augen ließ.

„Ich habe mich einsam gefühlt und vorschnell gehandelt. Es tut mir Leid ihm wehtun zu müssen, aber besser jetzt, als später, wenn seine Gefühle noch tiefer gehen.“, sagte ich und sah sie an. „Ich habe mich in dich verliebt.“

„Ist das dein voller Ernst?“, fragte sie und sah mir in die Augen..

„Ist es.“, sagte ich sanft, griff ihre rechte Hand und drückte sie sanft. „Willst du es mit mir versuchen?“

„Wenn du mit Renji Schluss machst, dann ja!“, sagte sie nach einer ganzen Zeit des Schweigens.

„Ich werde es ihm heute Abend Zuhause sagen.“, sagte ich ihr. Den Rest der Zeit schwiegen wir uns an, bis alle bezahlt hatten. Ichigo, Renji und ich verabschieden sich dann von den anderen und gingen nach Hause.

„Ihr seid grade rechtzeitig gekommen, das Essen ist gerade fertig geworden!“, begrüßte Yuzu uns.

„Tut mir Leid, ich esse später was, ich muss noch was für eine Arbeit morgen lernen.“, sagte ich freundlich zu ihr.

„Ich hoffe aber das wird in Zukunft nicht häufiger passieren!“, meinte mein Onkel tadelnd, als er in die Küche kam.

„Wird es nicht.“, grinste ich ihn an, nahm mir einen Apfel und ging hoch in mein Zimmer, wo ich mich an mein Japanischbuch setzte.

Nach einer guten Stunde kam Renji in mein Zimmer und setzte sich auf mein Bett.

„Renji, ich muss mit dir reden.“, sagte ich und drehte mich mit meinem Stuhl zu ihn.

„Es tut mir wirklich Leid, aber ich habe mich in Chrissi verliebt.“, sagte ich ernst ohne Umschweife. Er sah mich geschockt an und brachte keinen Ton von sich.

„Ich will dir nicht weh tun, aber das würde ich über kurz oder lang.“, sagte ich ruhig.

„Wieso so plötzlich? Heute Morgen war doch alles in Ordnung...“, sagte er verzweifelt.

„Renji, bitte mach jetzt keine Szene. Es ist nun mal so, ich mach Schluss mit dir.“, sagte ich nun kalt. Wütend sprang Renji nun auf die Beine.

„Dann werd doch mit ihr glücklich, du verlogener Hund!“, schrie er mich an und rannte aus meinen Zimmer. Drei Minuten später konnte ich die Haustüre knallend ins Schloss schlagen hören. Es war so, als hätte er mir im selben Moment einen Eisstachel durchs Herz gejagt. Ich schlang meine Arme um meinen Oberkörper und kämpfte gegen die Tränen an, doch ich verlor Haus hoch.

„Takumi, was ist los?“, hörte ich Ichigo fragen. Er kam zu mir und bleib neben mir stehen.

„Ich habe mit Renji Schluss gemacht.“, sagte ich leise und weinte richtig los. Ich versank völlig in meiner Gedankenwelt. Ich wollte einfach nur alleine sein.
 

„Takumi, bitte sie mich an!“, hörte ich eine verwirrte Stimme immer wieder sagen. Nach einigen Momenten konnte ich meinen Kopf zu der Person drehen. Ich lag ausgestreckt auf meinem Bett und neben mir saß mein besorgt aussehender Bruder.

„Gott sei Dank.“, sagte er erleichtert.

„Bin ich wieder...“, begann ich zu fragen, doch mittendrin versagte meine Stimme.

„Ja, du bist wieder zusammengebrochen. Was war los? Ichigo sagte du hättest mit Renji Schluss gemacht.“, meinte er einfühlsam. Ich nickte nur, schlang meine Arme um ihn und weinte mich bei ihm aus.



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