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Dragon - Drachen lieben gefährlich

von

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Kapitel 43

Kapitel 43
 

Ich saß an meinem Schreibtisch und starrte auf meinen Laptop. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Mir schwirrte zu viel im Kopf herum. Erst einmal die Sache mit Marina, dann dieser Druck der auf mir lastet, wegen diesen Typen. Und jetzt auch noch Dejna. Ich hab echt kein gutes Gefühl bei der Sache, sie alleine zu lassen, aber ich brauchte Chad und Sven konnte ich nicht mit ihr mit schicken, weil ich weiß, dass sie sich nicht so gut mit ihm versteht, was eigentlich bescheuert war … es sollte hier um ihre Sicherheit gehen und nicht um ihre Vorlieben, welcher Bodyguard sie beschützt, aber ich wollte, dass sie wusste, dass ich ihr vertraute. Das musste ich einfach. Ich konnte sie nicht die ganze Zeit bewachen. Wenn ich das täte, würde ich sie aus meinen Armen treiben und das war das letzte was ich wollte. Ich wollte sie gesund und munter in meinen Armen halten und mein restliches Leben mit ihr verbringen. Und genau deswegen war ich noch unkonzentrierter. Wir hatten uns noch nicht verbunden und jetzt war sie noch anfälliger als sonst. Eine Kugel und schon ist sie tot. Ich hätte sie noch etwas länger hier behalten sollen. Ich hätte mich an sie binden sollen.

Das Klingeln der Haustüre riss mich aus meinen Gedanken. Irgendjemand machte die Türe auf und dann hallte ein hoher und erstickter Schrei durchs Haus. Ich sprang sofort auf und ging zur Haustüre. Ich kam gerade noch richtig, um Mimi aufzufangen, bevor sie zu Boden stürzte. Ich sprintete zu ihr und hielt sie in meinen Armen; sie war Ohnmächtig. Jetzt kamen auch die anderen und sahen dieses Massaker vor unserer Türe.

Dort lagen zwei tote Körper. Sie waren geschunden worden, überall waren lange und tiefe Wunden. Todesursache: eine tiefe Schnittwunde am Hals. Dieser Anblick war schon brutal, aber dann zu sehen, wer diese zwei Personen waren, raubte selbst mir den Atem.

„Oh mein Gott“, entkam es mir. Ich wollte mich herumdrehen und verhindern, dass die falsche Person es sah, aber da stand Marina schon neben mir. Ich hatte erwartet, dass sie schrie, aber sie blieb reglos und starrte die zwei misshandelten Körper an, die einmal ihre Eltern gewesen waren.

Sven nahm mir Mimi ab und ich stellte mich vor Marina, um die Leichen ihrer Eltern zu verdecken.

„Marina?“, fragte ich leise und legte meine Hände auf ihre Schultern. Sie war so reglos und das sie atmete sah ich auch nicht. Aber da schluckte sie, doch ihr Blick blieb ausdruckslos.

„Sie wissen es“, hauchte sie.

„Was war das für ein Lärm?“, ertönte die Stimme meiner Mutter, die aus der Küche kam.

„Bleib stehen“, meinte ich nur und drehte Marina um; ich drückte sie ins Wohnzimmer.

„Warum was ist ...“, fing sie an und da sah sie die zwei. „Charlie … Rosé ...“ Ich packte Mom und zog sie auch mit. Ich drückte beide aufs Sofa und kniete mich vor sie. „Wie konnte das passieren? Warum haben sie sie getötet?“, platzte es aus Mom heraus. Ich achtete einen Moment nicht auf sie. Meine Sorge war Marina. Sie war immer noch reglos und starrte einfach geradeaus. Plötzlich löste sich eine Träne aus ihren Augen. Ich strich sie weg und legte meine Hand auf ihre Wange.

„Dafür werden sie büßen, das schwöre ich dir“, versprach ich Marina. Ihre Lippen bebten und dann schloss sie die Augen. Tränen rannen über ihre Wange. Neben mir hörte ich Mom schlucken und dann hielt sie mir Taschentücher hin. Ich nahm mir eins und wischte Marina die Tränen weg.

Langsam kam Sven ins Zimmer.

„Ich habe sie erstmal in den Keller gebracht und dann hab ich die Leichenhalle angerufen. Sie kommen sie sofort abholen“, informierte er uns. Ich bedankte mich bei ihm und wischte Marina immer noch die Tränen weg. Sie nahm sich die Taschentücher und stand auf. Ich ließ sie alleine gehen, folgte ihr aber. Sie wollte bestimmt in ihr Zimmer und genau da ging sie auch hin. Sie legte sich aufs Bett und weinte dort weiter. Ich allerdings blieb im Türrahmen stehen. Das alles war meine Schuld. Es war ja schon offensichtlich, das diese Typen etwas gegen mich haben und das sie mein Umfeld mit hinein ziehen. Sie verletzten nicht direkt mich, sie verletzten die Personen um mich herum, damit ich mich schuldig fühle.

„Alec?“, hauchte Marina und zog meine gesamte Aufmerksamkeit auf sich. Ich ging mit schnellen Schritten zu ihr ans Bett und legte mich neben sie. Sie brauchte mich jetzt und ich würde immer für sie da sein. Sie kuschelte sich sofort in meinen Arm und krallte sich in mein Hemd.

„Es tut mir so leid“, flüsterte ich in ihr Haar. Aber Marina schüttelte nur den Kopf.

Sie weinte jetzt schon eine halbe Stunde. Ich ließ sie einfach weinen und hielt sie in meinem Arm. Das brauchte sie jetzt einfach.

„Versprich mir, dass sie nicht umsonst gestorben sind“, hauchte sie dann plötzlich. Ich schloss die Augen und drückte sie fest an mich.

„Wir werden uns rächen, Marina. Ich werde diese Typen nicht ungeschoren davon kommen lassen, das verspreche ich dir.“ Sie sah auf und ich strich sanft die Tränen aus ihren Augenwinkeln.

„Aber bitte pass auch auf dich auf.“ Sie reckte den Hals und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss nicht und drückte Marina etwas von mir weg.

„Ich weiß, dass du das jetzt brauchst, aber ich kann das nicht, Marina.“ Sie nickte bloß und vergrub ihr Gesicht wieder in meinem Hemd.

Ich weiß nicht, wie lange ich noch mit Marina hier lag, bis sie von dem ganzen Weinen eingeschlafen war. Ich deckte sie zu und ging leise aus dem Zimmer. Dann sah ich auf mein Handy. Kein Anruf, keine Nachricht. Das war komisch. Ich hatte Dejna doch gebeten, dass sie mir schreib, wenn sie gelandet war. Ich sah auf die Uhr und bekam ein ungutes Gefühl im Bauch. Sie musste schon vor einer Stunde gelandet sein.

Sofort wählte ich ihre Nummer und wartete und wartete und wartete. Es kam nur dieses bescheuerte Tuuut und nach einer Weile meldete sich die Mailbox.

„Verdammt“, fluchte ich und lief schnell die Treppe herunter und in mein Büro. Doch als ich dort das Telefon abhob, klingelte mein Handy. Schnell sah ich drauf und atmete erleichtert aus. Dejna.

„Hey“, ging ich dran. „Wo warst du?“

„Entschuldige“, meinte sie und hörte sich etwas außer Atem an.

„Alles okay?“

„Es geht. Ich bin noch im Flugzeug. Ich musste mich gerade nur übergeben, deswegen konnte ich nicht ran gehen.“

„Ist jemand bei dir?“

„Der Pilot war bei mir. Er geht mir gerade etwas zu trinken holen.“

„Verdammt, ich hätte dich nicht alleine fliegen lassen sollen.“ Sie hörte sich geschafft und müde an. „Ich mache mich auf den Weg, ich lasse dich nicht mehr alleine.“

„Nein, bleib in London. Du musst diese Typen finden und dem ganzen Chaos endlich ein Ende machen.“ Sie hatte ja Recht und dabei wusste sie noch nicht mal von den neuen Toten.

„Dann schicke ich dir aber jemand anderen.“ Sie seufzte und stimmte dann nach fünf Minuten auch zu. Im Hintergrund sprach jemand mit ihr und wir legten auf. Ich hatte den Pilot vorher noch mal ans Handy bekommen und ihm befohlen, sie sicher ins Hotel zu bringen. Zum Glück hatte er keine Proteste gemacht und einfach meinen Befehl angenommen. Ich denke mal, dass Dejna auch nicht gerade gesund aussah und er es nicht verantworten konnte, dass ihr noch mehr passierte. Und darum war ich froh.

„War das Dejna?“, erschreckte mich meine Mutter. Ich drehte mich zu ihr um und sah sie an.

„Ja, sie hat sich wieder erbrochen.“

„Lass mich zu ihr fliegen, sie braucht eher eine Freundin zum reden, als einen großen Bodyguard wie Chad.“ Ich stöhnte und massierte mir den Nasenrücken. „Von mir aus kann ich Chad auch mitnehmen.“

„Ja, das wäre mir lieber.“

„Ich kümmer mich um alles, damit Chad und ich so schnell wie möglich los können.“ Ich nickte und setzte mich auf meinen Stuhl. Mom kam noch mal zu mir und küsste meine Stirn. „Wir bekommen diese Typen schon und Dejna wird nichts mehr passieren.“ Ich hoffe es.
 


 


 

Alec hatte mir gestern noch geschrieben, dass Jillian sich mit Chad auf den Weg machte, um zu mir zu kommen. Das war zwar keine gute Nachricht gewesen, aber anders ging es nicht. Ich wusste ja, dass er sich Sorgen um mich machte und das ich ein beliebtes Ziel geworden bin. Ich war nun einmal der Schlüssel zu Alecs Herz, wenn mir etwas passierte, würde er richtig ausrasten. Und ich glaube, dass wussten diese Typen auch. Aber eigentlich mussten sie sich nicht so anstrengen. Ich werde eh nicht mehr lange leben, so wie es aussah. Heute morgen hatte ich mich schon zwei Mal übergeben und jetzt saß ich schon wieder vor der Toilette und wischte mir den Mund ab. Gedankenverloren sah ich auf den Waschlappen und bekam einen Schrecken. Mein Herz setzte aus. Sonst war kein Blut mehr da gewesen, aber jetzt schimmerte ein roter Fleck auf dem Waschlappen. Ich befühlte meine Lippen und fühlte etwas nasses. Ich sah es mir an und meine Fingerspitzen waren rot. Sofort sprang ich auf und sah in de Spiegel. Ich hatte Nasenbluten. Verdammt! Schnell wischte ich es weg, aber es kam immer mehr. Immer und immer wieder wischte ich es weg, aber es kam immer und immer mehr aus meiner Nase.

Plötzlich klopfte es am Türrahmen und ich wirbelte herum, aber zum Glück war es nur Jillian, die im Türrahmen stand. Sie kam zu mir, nahm sich zwei Taschentücher und steckte sie mir dann in die Nase, dann spülte sie mein Erbrochenes weg und setzte mich auf die Toilette.

„Alles okay?“, fragte sie und ich nickte nur. „Du sahst gerade sehr geschockt aus.“

„Ich bin immer geschockt, wenn Blut ins Spiel kommt. Ich hab einfach schlechte Erfahrungen damit gemacht.“ Sie nickte und sah mich von oben bis unten an.

„Bitte flipp nicht aus, aber ich habe dir einen Arzttermin gemacht.“ Meine Augen wurden groß und ich sah sie verständnislos an.

„Warum hast du das getan?“ Ich stand auf und lief auf und ab. Ich wollte nicht schon wieder zum Arzt. Ich wollte nicht gesagt bekommen, dass die Leukämie fortgeschritten war. Das brauchte man mir nicht sagen, ich sah es ja.

„Dejna, hör mir zu.“ Sie packte mich wieder an den Schultern und zwang mich, sie anzusehen. „Am Anfang dachte ich auch, es wäre deine Leukämie, aber du übergibst dich nur morgens.“ Ich verstand nicht, was sie mir sagen wollte. „Ich glaube, du bist schwanger.“ Jetzt war ich Baff. Ich taumelte zurück und blinzelte Jillian an. Wie kam sie auf so einen Schwachsinn? „Bei mir hat das auch so Angefangen. Bei uns ist die Schwangerschaft etwas extremer, deswegen brichst du auch so viel und fühlst dich auch müde. Dadurch das du auch krank bist, wollte ich erst warten, aber ich bin mir sicher, dass es nichts mit deiner Leukämie zutun hat.“ Ich schüttelte den Kopf und fasste mir an die Schläfen.

„Ich bin nicht Schwanger“, meinte ich, aber da traf es mich wie einen Blitz. Mein erstes Mal mit Alec, in Paris … wir hatten verdammt noch mal nicht verhütet. Ich riss die Augen auf und sah Jillian an. „Das ist nicht dein Ernst.“

„Doch, deswegen habe ich Ian sofort angerufen, bevor wir los geflogen sind. Wir können gleich zu ihm fahren … wenn du das willst.“ Ich wollte nicht, auf keinen Fall. Ich will nicht wieder ins Krankenhaus … aber ich sollte. Ich sollte mir Gewissheit verschaffen, weil wenn Jillian Recht hatte, dann hatte es ja nichts mit der Leukämie zutun.

„Ja, okay“, gab ich nach. Sie lächelte.

„Es ist wirklich wichtig und Ian wird dich nur darauf untersuchen, wenn es nichts mit dem Baby zutun hat, kannst du dich entscheiden, ob er weiter forscht, ob es etwas mit der Leukämie zu tun hat.“ Damit war ich einverstanden. Aber ich musste noch eine Kleinigkeit wissen.

„Weiß Alec davon?“

„Nein, ich wollte, dass wir zwei Frauen das machen.“

„Deswegen wolltest du als „Aufpasserin“ zu mir.“ Sie nickte lächelnd.

„Wir müssen doch zusammen halten.“

Also zog ich mich an und ging dann runter zu den anderen Frühstücken. Sie hatten mich gestern herzlich willkommen, aber als sie sahen, dass es mir nicht gut ging, hatten sie mich in mein Zimmer gescheucht und mich auch nicht mehr heraus gelassen. Nach dem Frühstück hatte ich ihnen gesagt, dass ich noch etwas besorgen musste und hatte mich dann mit Jillian und Chad in der Lobby getroffen. Die Jungs waren echt enttäuscht gewesen, dass Alec nicht dabei gewesen war. Sie hatten echt einen Narren an ihm gefressen, aber das fand ich nicht schlimm, weil es für mich dann nicht so schwer war, mich für einen zu entscheiden. Bastian hatte zwar mit mir reden wollen, wegen den ganzen Anschlägen, aber jetzt stand erst einmal der Arztbesuch an und da konnte ich mich nicht auch noch auf die Gefühle von Basti konzentrieren.

Ich war total aufgeregt auf dem Weg zu Ian. Ich hatte einfach Angst. Ich meine, ich war schon alt genug für ein Kind, aber war ich auch bereit dafür? Ich hatte mir nie Gedanken um ein Kind gemacht und jetzt sollte es einfach so passieren? Und wie würde Alec reagieren? Wollte er Kinder? Was, wenn er keine wollte und mich deswegen auch nicht mehr wollte? Dann würde ich alleine mit einem Kind da stehen. Meine Karriere wäre vorbei und ich müsste zur Hausfrau werden. Allerdings könnte ich es ja auch abtreiben … nein, könnte ich nicht. Ich kann niemanden töten, vor allem kein kleines Baby, was noch nicht mal die Chance hatte zu leben. Und ob ich es dann zur Adoption frei geben kann, weiß ich auch nicht. Verdammt!

Als wir am Krankenhaus ankamen ging Jillian sofort zur Rezeption und meldete uns an. Die Krankenschwester führte uns sofort zu einem Behandlungsraum, wo ich mich auf die Liege setzten sollte.

„Dr. Might wird gleich bei Ihnen sein“, sagte sie und Jillian bedankte sich. Chad hatten wir im Wartezimmer zurück gelassen. Die ganze Zeit, die wir warten mussten tippte ich auf dem Bett herum und wippte mit meinen Beinen. Es war unerträglich hier zu sitzen und zu warten.

Doch nach fünf Minuten ging dann auch die Türe auf und Ian kam herein.

„Hallo, schön euch wieder zusehen“, begrüßte er uns und gab Jillian einen Handkuss. Dann hielt er still und zog die Luft ein. „Oh“, sagte er und sah mich an. Ich wurde sofort blass und bekam Angst.

„Stimmt etwas nicht?“, fragte ich mit zittriger Stimme.

„Nein, alles okay“, lächelte er. „Kannst du dich zurück legen und dein Shirt nur ein bisschen hoch schieben?“ Ich nickte und tat, was er gesagt hatte. Jillian stand von ihrem Stuhl auf und kam auf meine andere Seite. Als sie meine Hand genommen hatte, hielt sie die Luft an. Ian lachte.

„Was ist?“, fragte ich panisch. Ian legte mir eine Hand auf den Bauch und ich sah ganz genau hin.

„Mir ist gar nicht aufgefallen, dass du wieder zugenommen hast, Dejna“, meinte Jillian und grinste mich an. Meine Augen weiteten sich.

„Ich bin schwanger“, murmelte ich und legte meinen Kopf zurück.

„Richtig. Jillian hat mir gesagt, dass du dich schon übergibst. Hattest du auch schon Nasenbluten? Das ist bei Drachen eigentlich mit eines der ersten Anzeichen“, meinte Ian und sah mich an.

„Ja, heute morgen“, nickte ich und sah wieder zu meinem Bauch. Ich war zwar immer noch dünn und man sah auch noch meine Rippen, durch den ganzen Gewichtsverlust, aber mein Bauch wölbte sich leicht.

„Das ist ein gutes Zeichen, aber du hast dich glaub ich sehr erschreckt, oder?“ Ich nickte. „Okay, es ist auf jeden Fall nicht schlimm“, beruhigte er mich. „Du wirst dich noch ein paar Wochen übergeben, aber dann hört das alles auch auf. Weißt du schon etwas über Drachengeburten?“

„Nur das es anstrengend ist.“ Er nickte und rollte das Ultraschallgerät zu uns.

„Also Drachenschwangerschaften sind etwas anders, wie normale Schwangerschaften. Es geht wesentlich schneller. Es wird nicht mehr lange dauern, bis du einen dicken Bauch bekommst, allerdings können wir nicht ausrechnen, wann das Baby kommt, das macht es gerade so anstrengend. Das Baby kommt, wenn das Baby kommen will.“ Ich hörte aufmerksam zu, obwohl ich Jillian jeder Zeit fragen konnte. Ich wollte alles wissen und auch genau zuhören. Hier ging es um ein neues Lebewesen, dass in mir wuchs und ich wollte nicht, dass es eine schlechte Mutter hatte … obwohl ich wirklich überfordert mit dieser Situation war. Ich hatte die ganze Zeit Alec vor mir, wie er mich geschockt ansah und mir dann verklickerte, dass er mich verlassen würde. Aber ich konnte dem oder der Kleinen einfach nicht böse sein. Ich wollte einfach alles wissen.

Ian tat mir Gel auf den Bauch und nahm sich dann den Cursor, um einen Ultraschall zu machen. Er fuhr über meinen Bauch und drehte mir den Monitor, damit ich was sehen konnte.

„Hier“, meinte er und zeigte auf einen Fleck. Ich konnte zwar noch nichts erkennen, aber irgendwie spürte ich, dass da etwas war.

Ich bin also Schwanger.
 


 

Zwei Tage waren jetzt schon vergangen, seit ich mit Jillian bei Ian gewesen war und gesagt bekommen habe, dass ich Schwanger sei. Ich war immer noch total perplex und konnte es nicht fassen. Wie hatte ich nur ohne Schutz mit Alec schlafen können? Ich meine, jetzt weiß ich ja, dass er nie krank wird und so, aber wie Hirnverbrannt war ich, mich nicht zu schützen? Ich hatte einfach nur noch ihn im Kopf gehabt und mir keine Gedanken über Krankheiten gemacht. Sehr Hirnverbrannt.

Ich hatte Alec auch noch nichts von der Schwangerschaft gesagt, weil ich einfach immer noch Angst hatte, dass er ausrastete. Jillian hat mir zwar versprochen, dass er mich deswegen nicht verlassen würde, aber trotzdem machte ich mir Gedanken. Den anderen hatte ich auch noch nichts gesagt. Oh Gott, die würden ausrasten. Vor allem Bastian. Scheiße, wenn ich ihm das sage, werde ich ihm das Herz raus reißen. Und das war das letzte was ich wollte. Also hatte ich Jillian gebeten keinem etwas zu sagen. Sie hatte es mir versprochen und ich vertraute ihr. Wir hatten selbst Chad nichts genaues gesagt. Ich mochte ihn, aber wenn es brenzlich wird, dann würde er es Alec sagen und das konnte ich echt nicht gebrauchen. Ich musste das langsam mit Alec angehen. Ihn langsam daran führen. Wir hatten echt andere Probleme, als ein Kind. Allerdings werde ich dieses Kind jetzt mit meinem Leben beschützen. Ich wusste zwar noch nicht, wie genau das klappen soll, mit dem kleinen Geschöpf in mir, aber ich werde es nicht hergeben. Jetzt auf keinen Fall. Diese zwei Tage war ich nur im Bett gewesen und hatte über meinen Bauch gestrichen. Und irgendwie hatte ich jetzt schon eine Bindung zu dem oder der Kleinen. Es war komisch und doch so einfach. Und ich hatte sogar schon einen Wunsch, was es werden sollte. Ein Mädchen. Sofort bekam ich ein Lächelnd im Gesicht und musste mir Alec vorstellen, wie er mit der Kleinen im Garten spielte, wie sie ihn dazu zwang ihre Puppe zu sein, um ihn zu schminken. Oder wenn sie dann älter war, wie er auf Beschützer machte und sie mit keinem Jungen ausgehen ließ.

Saft strich ich über meinen Bauch, der in den zwei Tagen etwas dicker geworden war. Und dank diesem kleinen Geschöpf, konnte ich auch wieder essen. Ich hatte echt Kohldampf und Chad musste mir echt fast alle zwei Stunden war zu essen bringen.

Ein sanftes Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Schnell deckte ich meinen Bauch wieder zu und bat denjenigen, der vor der Tür stand herein. Es war Basti. Verdammt!

„Hey“, meinte ich nur und legte meine Hand schützend auf meinen Bauch.

„Wie geht es dir?“, fragte er und kam zu mir. Ich seufzte und schloss die Augen.

„Besser“, lächelte ich ihn dann an. Basti kam zu mir aufs Bett und legte sich neben mich.

„Warum bist du alleine hier?“ Ich boxte ihn leicht auf die Schulter und funkelte ihn böse an.

„Ich bin noch mit Alec zusammen, du brauchst erst gar nicht fragen. Er hat viel zu tun und deswegen bin ich wieder hier. Ich wollte eigentlich mit den Jungs ein paar Songs schreiben, aber dann bin ich ja etwas krank geworden.“

„Ich kann uns ein Studio für morgen besorgen.“ Ich nickte heftig.

„Das wäre super. Ich hab auch schon eine neue Idee für einen Song.“

„Ein Liebeslied?“

„Nicht richtig, es geht schon in die Richtung. Es geht um ein Mädchen, dass nicht wirklich weiß, wo sie hingehört.“ Basti sah mich skeptisch an, aber ich lachte nur. „Damit bin nicht ich gemeint. Mir geht es gut, Basti, und ich bin auch glücklich mit Alec, aber wenn ich nur über mich schreiben würde, dann wären das nur super gute Laune Songs und das wird auf Dauer langweilig.“ Er stimmte mir zu und küsste meine Schläfe.

„Ich bin froh, dass du wieder hier bist, ich hab es nicht gerne, wenn du alleine bei ihm bist.“ Ich seufzte genervt.

„Fängt das schon wieder an?“

„Nein, es geht nicht um ihn persönlich, D. Es geht darum, dass er in Gefahr ist und du mit darein gezogen wirst. Ich liebe dich und mache mir Sorgen um dich, wenn du in seiner Nähe bist.“

„Mir passiert nichts, wenn ich bei ihm bin. Wir haben Chad und Sven, sie passen auf mich auf.“ Er nickte und stand dann wieder auf. Reflexartig legte ich meine Hand auf die kleine Schusswunde, die mir auf dem Ball zugefügt worden war. Basti würde es nie verstehen, wo ich drin steckte. Er würde nicht an all das glauben, was jetzt zu meiner Welt gehörte. Aber wie konnte ich dann weiter machen? Wenn ich mich an Alec band, dann würde ich nicht altern, das heißt, ich müsste meine ganzen Freunde verlassen. Ich würde zusehen, wie sie alt wurden. Jetzt wurde mir erst die ganze Tragweite dieser Entscheidung klar. Ich hatte nur an Alec gedacht, wie schön es war mit ihm zusammen zu sein und wie es sein würde, wenn wir ewig zusammen wären, aber ich hatte keinen Gedanken an die anderen verloren. Ich würde sie alle verlieren. Aber wäre es einfacher, wenn sie wüssten, was jetzt meine Welt war? Würden sie es überhaupt glauben? War das überhaupt erlaubt? Ich meine, dafür gab es doch den Rat der Anderswelt, sie sorgten dafür, dass kein Sterbliches Wesen wusste, dass es uns gab. Vielleicht sollte ich mit Jillian oder mit Alec darüber reden. Wohl eher mit Jillian, ich wollte Alec nicht das Gefühl geben, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen sein wollte, denn das wollte ich. Unbedingt, aber einfach so meine Freunde zurück lassen, konnte ich auch nicht.

Langsam stand ich auf und ging ins Bad. Mir wurde langsam übel, das war das erste Mal heute. Als ich dann im Bad ankam, spürte ich es richtig und übergab mich auch sofort in die Toilette. In dem Moment kam auch Jillian ins Zimmer und war bei mir. Sie hielt mir die Haare zurück und strich mir über den Rücken. Nachdem ich fertig war, spülte sie ab und gab mir einen Waschlappen, für meinen Mund und das Nasenbluten. Daran hatte ich mich in den zwei Tagen gewöhnt, weil ich jetzt wusste, dass es nichts mit der Leukämie zutun hatte. Was mir allerdings Sorgen bereitete war, wie sich meine Krankheit auf das Baby auswirkte. Deswegen musste ich dringend mit Alec reden, weil jetzt ging es nicht mehr nur noch um mich, sondern auch um unser Kind.

„Alles okay?“, fragte Jillian mich.

„Ja“, meinte ich nur und lehnte mich an die Wand.

„Wirklich alles okay?“

„Ich hatte die zwei Tage viel Zeit zum nachdenken und mir ist erst jetzt so richtig klar geworden, was es heißt, mich mit Alec zu verbinden.“

„Du willst mir doch jetzt nicht sagen, dass du es nicht mehr willst.“

„Nein, ich liebe Alec, das ist es nicht, aber ich kann mich nicht so einfach von meinen Freunden trennen. Aber andererseits, weiß ich nicht, ob dem Baby wegen meiner Krankheit etwas passiert, deswegen müssen Alec und ich ganz schnell dieses Ritual durchführen.“

„Aber du bist dir nicht sicher.“

„Nein“, seufzte ich. „Vor allem habe ich immer noch Angst vor Alecs Reaktion auf das Baby.“ Jillian schüttelte den Kopf und setzte sich neben mich.

„Er wird dich immer noch lieben und er wird auch das Baby lieben, davon bin ich überzeugt, Dejna. Er liebt dich wirklich sehr.“ Sie nahm meine Hand und drückte sie. Ich glaubte ihr ja, aber ich weiß auch nicht, ich hatte einfach ein schlechtes Gefühl. „Jetzt geh erst einmal duschen und dann gehen wir frühstücken und dann sieht die Welt auch schon ganz anders aus.“ Ich stimmte zu und machte, was sie gesagt hatte.

Nach dem Duschen gingen wir runter in den Speisesaal und frühstückten. Ich hatte den anderen schon gesagt, wer Jillian war und sie verstanden sich auf Anhieb gut. Deswegen war ich nur zu froh. Chad kam auch zu uns an den Tisch.

Chad kam auch zu uns an den Tisch und legte mir die Zeitung vor die Nase.

„Was steht denn jetzt schon wieder drin?“, fragte ich und sah sie mir an. Auf der Seite war ein Bild von Alec und mir. Es zeigte uns, wo wir uns mit Matt und Marina in London getroffen hatten und darüber stand die Überschrift: Sind sie noch zusammen?

„Ließ vor“, verlangte Becca. Ich seufzte und fing an, zu lesen.

Alec Jacobs und Dejna Collins, wo sind sie nur hin? Unser neues Liebespäarchen hat sich schon lange nicht mehr blicken lassen. Das letzte Mal sahen wir sie in London. Sind sie überhaupt noch zusammen?“

„Was für Idioten“, meinte Niko und haute auf den Tisch. „Nur weil ihr euch nicht zeigt, heißt das doch noch lange nicht, dass sie annehmen dürfen, dass ihr nicht mehr zusammen seid.“

„Lass sie doch schreiben was sie wollen“, meinte ich nur und zuckte die Schultern.

„D hat Recht, sollen sie doch schreiben was sie wollen. Wir, die es angehen, wissen doch, was los ist“, stimmte Flo mir zu. Aber ich hörte gar nicht zu. Was, wenn sie raus bekamen, dass ich schwanger war? Oh Gott, mein armes Baby. Sofort legte ich eine Hand auf meinen Bauch.

„Alles okay?“, fragte Basti mich und legte seine Hand auf meine. Meine Augen weiteten sich und ich sah ihn an. Basti sah mir auch in die Augen und ich sah sofort, dass er schon wusste, was los war. Ich drückte seine Hand weg und stand auf. „Dejna!“ Nein, nein, nein. Mit schnellen Schritten lief ich aus dem Speisesaal, in die Lobby und raus aus dem Hotel. An der Tür warteten schon die Paparazzi auf mich.

„Miss Collins, wo ist Mr. Jacobs?“

„Sind Sie noch zusammen?“

„Nehmen Sie sich eine Auszeit vom sexiest Man alive?“ Ich lief einfach weiter und ging nicht weiter auf die Fragen der Reporter ein.

„Dejna!“, rief Bastian mir nach, aber ich rannte einfach los. Ich war dumm zu glauben, dass Basti mich einfach in Ruhe lassen würde. Er lief mir nach und bekam mich auch schnell ein. Er packte mich am Arm und drehte mich zu sich um. „Was ist denn los mit dir?“, fragte er mich und hielt mich an den Schultern fest. „Wie konntest du dich von ihm schwängern lassen?“

„Bitte was?“ Ich sah ihn verständnislos an. „War das gerade dein Ernst? Das hast du gerade nicht wirklich gesagt!“

„Doch klar habe ich das gesagt“, schrie er mich fast an. Ich riss mich von ihm los und konnte ihn nur anstarren. „Wie konntest du nur so blöd sein und dich von ihm schwängern lassen? Mal davon abgesehen, wie du nur so dumm sein konntest nicht zu verhüten, was wenn er krank gewesen wäre?“

„Oh nein, auf keinen Fall, lass ich so mit mir reden“, schnauzte ich ihn an. „Hör auf damit. Es ist ja wohl meine Sache, was ich mache und was nicht!“

„Ja, aber dich schwängern lassen? Das passt einfach nicht zu dir und wo ist dein toller Prinz überhaupt? Ihr beide seid in Gefahr und er lässt dich und das Kind alleine, was ist das denn für ein Vater?“ Was hatte er da gesagt? Ich glaub es nicht, wie konnte er es wagen?

„Ich habe erst vor zwei Tagen erfahren, dass ich Schwanger bin. Alec wäre hier, wenn ich es ihm gesagt hätte. Es dreht sich nun mal nicht immer alles nur um dich, Basti.“

Plötzlich blitzte es und ich sah erschrocken neben uns. Die Paparazzi waren uns gefolgt und machten jetzt etliche Fotos von mir und Basti. „Danke und jetzt muss ich es ihm sagen, bevor er es von der Presse erfährt.“ Ich drehte mich um und ging davon. Die Reporter riefen mir noch hinter her, aber ich ging einfach weiter. Am Straßenrand hielt ich mir ein Taxi an und stieg ein.

Was fällt dem eigentlich ein? Tut so, als wäre ich sein Eigentum.

Ich schrie auf und sofort sahen sich ein paar Leute nach mir um. Nachdem ich mich in das Taxi gesetzt hatte, hatte ich dem Fahrer gesagt, er sollte mich ein bisschen herum fahren und mich irgendwo am Strand raus lassen. Das hatte er dann auch getan und jetzt lief ich am Strand, mit den Füßen im Wasser und meinen Schuhen in der Hand, entlang und regte mich über Bastian auf. Wegen ihm kam ich wieder in die Zeitung und wenn sich das alles noch weiter herumsprach, würden die Paparazzi mich noch mehr verfolgen, weil sie wissen wollten, wie es mit dem Baby aussah. Echt super, anstatt dieser Idiot mal nachdenkt. Nein, es muss natürlich alles nach seiner Nase gehen. Das hier war mein Leben und ich konnte machen, was ich wollte, keiner schrieb mir etwas vor.

„Blödmann“, murmelte ich und legte den Kopf in den Nacken, damit mir die Sonne ins Gesicht schien. Vielleicht war ich ja doch ein bisschen zu hart zu Basti gewesen, aber ich hatte auch Recht. Er wollte mich nur beschützen, das weiß ich ja, aber er kann nicht erwarten, dass ich still neben Alec sitzen werde und die brave Hausfrau spiele. So bin ich nicht, ich wollte eine gesunde Beziehung mit Alec führen und den Rest meines Lebens mit ihm verbringen. Ich wollte wirklich Kinder mit ihm und ich wollte ihn auch Heiraten, das war keine Frage, aber das alles ging zu schnell … und trotzdem wollte ich nichts daran ändern. Es war nun mal so und wenn es wirklich so sein sollte, dass Alec das Baby nicht wollte, dann würde wohl meine kleine Traumwelt platzen, denn dieses Baby war jetzt ein Teil von mir und niemand auf der Welt brachte mich dazu, dieses wunderschöne kleine Geschöpf umzubringen oder weg zugeben.

Langsam verließ ich den Strand und zog mir auf der Promenade die Schuhe wieder an. Danach sah ich noch mal über das Meer und erinnerte mich an den einen Tag, wo Alec mich richtig in der Öffentlichkeit geküsst hatte und dann das Chaos anfing. Seit dem Tag zerriss sich die Presse den Mund darum, etwas über uns zu schreiben. Nur weil Alec nicht nur mit mir befreundet sein konnte, obwohl er dachte, ich sei ein Mensch. Es war irgendwie romantisch gewesen, als er gesagt hatte, dass er sich von mir fernhalten musste, es aber nicht hinnehmen konnte, dass er nur mein Freund sein sollte.

Ich kann nur nicht mit dir befreundet sein, Dejna, weil ich immer mehr wollen würde, hallte seine Stimme in meinem Kopf wieder.

Es war ein unglaublicher Moment gewesen und als er mich dann geküsst hatte, hatte ich wirklich gedacht, das könnte was aus uns werden, aber dann kam die Presse dazwischen und es wurde ein bisschen komplizierter. Oh Gott, was wir seit diesem Tag erlebt hatten. Jamies Unfall, der Schuss auf Alec, Bastis Verrat, die Drachen, Drachengefährten, das Mal, Marina und Matt, der Typ der sich in die Luft gejagt hatte, der Ball, die Schießerei auf dem Ball und jetzt das Baby. Und was das letztere anging wusste ich noch nicht wirklich, wie ich es Alec erzählen sollte. Auch wenn Jillian mir gesagt hatte, dass Alec mich deswegen nicht verlassen würde, hatte ich trotzdem noch Angst, dass das etwas zwischen uns ändern könnte. Und das wollte ich auf keinen Fall.

„Ein wunderschöner Ausblick, oder?“, riss mich jemand aus meine Gedanken. Ich zuckte leicht zusammen und drehte mich zu dem Fremden um.

„Wie bitte?“

„Die Aussicht. Ich liebe das Meer. Sie nicht auch?“ Ich war total verwirrt, mich hatte noch nie jemand mitten auf der Straße angesprochen, außer Paparazzi natürlich. Und eigentlich dachte ich, dass das nur ältere Menschen machten, aber der Mann neben mir war noch sehr jung. Er war groß, hatte etwas längere braune Haare und trug Shorts und T-Shirt. Seine Augenfarbe konnte ich nicht erkennen, da er eine dunkle Sonnenbrille auf hatte. Er kam mir ein bisschen komisch vor, aber es war auch unhöflich ihm nicht zu antworten, also tat ich es.

„Ja, das Meer ist sehr erholsam, finde ich.“

„Es weckt Erinnerungen.“ Ich sah den Mann überrascht an. Er drehte auch seinen Kopf und lächelte mich an. „Wo die Liebe nicht überall hinfällt, nicht wahr?“ Sein lächeln verzog sich zu einem Grinsen. Mir wurde es flau im Magen und ich hatte ein ganz mieses Gefühl, aber ich hatte keine Chance mehr weg zulaufen. Es war zu spät.

Mich packte jemand von hinten und bevor ich schreien konnte, hielt mir der Fremde hinter mir ein Handtuch über Mund und Nase. Ich atmete hektisch ein und wurde langsam Ohnmächtig.

„Schlaf süß, Dejna.“



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