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Dragon - Drachen lieben gefährlich

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soo das ist das erste Mal, dass ich eine Gesichte rein stelle, die ich mir selber ausgedacht habe, die nichts mit Anime zutun hat ... ich hoffe es gefällt euch
eure Tema-Ten-chan Komplett anzeigen

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Kapitel 1

Kapitel 1:
 

„Aaaaah!“

Schweißgebadet saß ich auf meinem Bett und keuchte heftig. Schon wieder dieser Traum. Schon wieder Fieber. Schon wieder schwitzen. Schon wieder so viel Blut. Ich halte das nicht mehr aus, wenn der Traum nicht endlich verschwindet, werde ich keine ruhige Minute mehr schlafen können.

„Dejna!“ Die Zimmertür wurde aufgerissen und Basti stand besorgt im Zimmer. Er sah mit einem hektischen Blick von meinem Gesicht weiter bis zu meinen Händen, die ich ins Laken gekrallt hatte.

„Mir geht’s gut, Basti“, beruhigte ich ihn noch etwas außer Atem, durch den Schrei, der mich aus dem Schlaf gerissen hatte.

Bastian war ein eindrucksvoller Mann. Mit seinen 1,90 m machte er einem Türsteher Konkurrenz, allerdings hatte er nicht so viele Muskeln, aber das machte überhaupt nichts. Seine braunen Augen sahen besorgt aus, immer wenn ich nur die leisesten Anzeichen zeigte. Zeichen, dass der Krebs wieder vor der Tür stand. Ich hatte ihn doch bekämpft, also was machte er sich für Sorgen?

Vielleicht, weil du jede verdammte Nacht von dem selben Traum heimgesucht wirst? Indem du schreist, Blut spuckst, schwitzt, Fieber hast und vor Schmerzen schreist?

Das ist doch Schwachsinn. Ich hatte den Krebs besiegt, er war weg. Seit zwei Jahren war ich ihn los. Und ich hatte echt keine Lust mich noch mal mit ihm herumzuschlagen.

Basti kam zu mir ans Bett und setzte sich auf die Bettkante.

„Ist wirklich alles okay?“, fragte er noch mal nach und wischte mir mit einem Taschentuch den Angstschweiß von der Stirn. Ich nahm ihm wütend das Stück Papier weg und machte es selber.

„Ja, wenn ich sage, mir geht es gut, dann ist es auch so. Du musst dir nicht immer so schnell Sorgen machen, Basti.“ Er schüttelte nur den Kopf und stand wieder auf.

„Du bist so stur.“ Jetzt grinste ich wieder und streckte ihm die Zunge raus.

„Klar doch, sonst würde ich doch nicht weit kommen, oder?“ Er seufzte und verließ kopfschüttelnd mein Hotelzimmer.

Als die Tür zu war fiel ich seufzend in mein Bett zurück.

Die Uhrzeit meinte es auch nicht gut mit mir, denn wir hatten erst zwei Uhr Nachts. Soll ich noch mal versuchen zu schlafen oder mach ich weiter mit meinen Texten?

Definitiv zweitens.

Ich schwang meine Beine aus dem Bett und holte aus meiner Tasche Block und Stift. Die Musik lenkte mich ab und zum Glück konnte sie das auch. Zum Glück hatte ich Bastian gefunden, der mich zu der Sängerin gemacht hatte, die ich Heute war.

Als ich wieder in dem warmen Bett lag, lehnte ich mich an der Wand an und legte den Block auf meine Beine. Ich erinnerte mich noch gut an vor sieben Jahren, als Bastian mich „fand“. Bei dem Gedanken musste ich immer lachen. Ich hatte schon als kleines Kind gerne gesungen. Im Heim hatte ich immer an Festtagen singen müssen … okay ich wollte es ja auch, also gezwungen wurde ich nicht. Im Heim war es immer schön gewesen, mal davon abgesehen, dass ich nicht wusste wer meine Eltern waren. Ich wusste nur, dass man mich vor der Haustüre des Heims gefunden hatte. Allein und verlassen. Aber trotzdem war ich eine starke Frau geworden. Durch die Unterstützung meiner Pfleger, meiner Adoptiveltern und jetzt durch Basti und meiner Crew. Ich hatte nie ein schlechtes Leben gehabt, meine Adoptiveltern hatten mich geliebt und ich hatte sie auch geliebt. Und eines schönen Tages, als wir in New York Urlaub gemacht hatten, begegnete ich Basti. Ich war singend durch den Central Park gelaufen und auf einmal sprach mich dieser gutaussehende Typ von der Seite an. Er sah früher schon super aus. Mit seinen sanften braunen Augen und seinen braunen wuscheligen Haaren. Sie hatten ihm in allen Richtungen abgestanden und ich hatte mir erst gedacht, dass er nur nach dem Weg fragen wollte, weil er so hektisch auf mich gewirkt hatte, dabei war er nur so aufgeregt gewesen, weil er meine Stimme so unglaublich gefunden hatte. Und so kam es, dass ich mich einen Tag später mit ihm traf, etwas vorsang und einen Vertrag in der Tasche hatte.

Danach ging alles so schnell. Wir hatten ein Casting veranstaltet, damit ich meine eigene Band bekam. Es hatte auch nicht lange gedauert die Jungs zu finden. Phillip, Florian, der allerdings lieber Flo genannt werden wollte, und Davin waren mir von Anfang an sympathisch. Sie hatten mich zum lachen gebracht, bevor sie angefangen hatten uns etwas vorzuspielen. Nach einer Woche, die wir zur Probe zusammen gehockt hatten, waren wir so zusammengeschweißt, dass wir uns nicht mehr trennen wollten.

Und auch die anderen aus der Crew waren einfach nur genial. Nikolai, den ich nur Niko nannte, unser Stylist oder Alex unsere Make-Up Stylistin oder auch Jade unsere Choreographin. Alle waren meine neue Familie.

Lächelnd machte ich mich dann an die Arbeit. Ich musste ja auch etwas leisten.

Also neues Liedchen, dann komm doch mal her geflogen, damit unsere Fans uns auch erhalten bleiben.
 

Das Klopfen hörte ich erst gar nicht, als Basti sich in mein Zimmer schlich und mich weckte.

„Hey Schlafmütze, komm Frühstücken“, weckte er mich sanft und sofort machte ich meine Augen auf. Ich war echt wieder eingeschlafen. Zum Glück ohne Albtraum. Basti nahm mir den Block und den Stift ab, damit ich aufstehen konnte. „Mach dich fertig und komm dann runter, okay?“ Ich nickte nur und verschwand in meinem kleinen Bad, dass an mein Hotelzimmer grenzte.

Nach einer halben Stunde kam ich dann auch endlich unten am Speisesaal an, um ein Brötchen zu essen. Die anderen begrüßten mich Lautstark, sodass ich nur lachen konnte. Und schon war meine Laune wieder in Ordnung. Nach diesen endlosen Nächten in denen ich kaum Schlaf fand, waren meine Freunde immer für mich da und munterten mich wieder auf. Allein mit ihrer Art.

„Was steht denn heute an, Meister?“, fragte Flo und sah Basti an. Dieser hatte sich auf seinem Stuhl zurück gelehnt und schlürfte seinen schwarzen Kaffee. Iih, ich verstehe echt nicht wie er den schwarz trinken kann, ohne alles.

„Nachher haben wir noch einen Fernseher Auftritt und morgen geht es weiter in die nächste Stadt“, informierte er uns und ich freute mich schon. Ich liebe es mit dem Bus durch die Gegend zu fahren. Aber fliegen war auch nicht schlecht. Hihi.

„Wo geht’s denn hin?“, wollte Alex, unsere Make-Up Stylistin, wissen. Bastian sah mich an und lächelte. Ich schrie sofort auf.

„New York!“, rief ich. Er lachte sofort und schüttelte den Kopf. Nach New York kehrte ich immer gerne zurück. Da hatte mein Glück angefangen. Also doch kein Bus fahren, aber egal.

Ich zwängte mir noch ein Brötchen in meinen Magen und dann ging es auch schon weiter. Wir fuhren mit einem Kleinbus zu unserem Fernseher Auftritt. Dort wurden wir fertig gemacht und geschminkt. Niko stand die ganze Zeit neben uns und meckerte herum, wenn ihm nicht gefiel, was wir an hatten oder was wir anziehen sollten. Und auch Becca bestimmte mit, wie wir geschminkt werden sollten … also eher wie ich geschminkt werden sollte. Es war wie immer lustig. Basti ging mit uns noch mal den Text durch und schallte uns, was wir bloß nicht sagen sollten. Denn da gab es ein paar Sachen, die wir echt nicht noch mal ansprechen mussten. Zum Beispiel meine Krankheit, die ich schon lääääängst bekämpft hatte oder die Beziehung zwischen Basti und mir. Ja, ich war mal mit diesem wundervollen Mann zusammen gewesen. Er war mein erster Freund gewesen und es war wirklich schön mit ihm gewesen, aber als die Presse davon Wind bekommen hatte, waren Gerüchte ans Licht gekommen, die gar nicht wahr waren. Deswegen nennt man es ja GERÜCHTE! Ja,ja.

Von wegen, dass ich nur auf Geld aus wäre oder wir einfach eine Mogelpackung wären. Aber deswegen waren wir nicht mehr zusammen. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, aber Bastian war einfach nur ein guter Freund von mir, er war wie mein großer Bruder. Ich liebe ihn halt nur noch so, aber eine Beziehung wollte ich nicht mehr mit ihm.
 

Und schon wieder hatte ich eine grauenhafte Nacht, aber zum Glück mussten wir eh früh aufstehen, um nach New York zu fliegen.

Im Flieger hatten wir viel Spaß gehabt und als wir in New York gelandet waren, konnte ich einfach nicht mehr aufhören zu grinsen. Nachdem wir in unserem Hotel eingecheckt hatten, verabschiedete ich mich auch schon von den anderen. Ich musste mir was die Beine vertreten und wo ging das besser als im Central Park, mit Musik und meinen besten Laufschuhen. Ich steckte mir meine I-Pod Kopfhörer in die Ohren und joggte durch die Stadt zum Central Park. Es war entspannend ein bisschen zu laufen, nicht nur um fit zu bleiben, sondern auch, um den Kopf frei zu bekommen. Die Musik dröhnte mir in den Ohren und meine Schritte wurden immer schneller. Es kam immer darauf an, was ich gerade hörte, war es ein schnelles Lied, konnte ich richtig Gas geben, wenn es eher ruhiger war, lief ich auch entspannter.

Im Central Park ließ ich meinen Blick schweifen und nahm die Natur in mich auf. Ihr wisst gar nicht, wie entspannend so ein Stück „Wald“ sein kann. Wenn man nur unterwegs war, kein richtiges Zuhause hatte und nur auf Tour war. Aber das war mein Leben und ich liebte es. So hatte ich es mir vorgestellt, seit ich ein kleines Mädchen war. Ich wollte berühmt werden, als das kleine Waisenkind Dejna, die es vom Mädchen mit keinem Cent zu einer Millionärin geschafft hatte … und genau das hatte ich ja auch geschafft. Und dazu gefiel es mir auch noch immer auf Achse zu sein. Es war nicht so, dass ich sagen würde: ich will damit aufhören oder das es mich stresste. Nein, das war mein Leben.

Zwei ganze Stunden lief ich durch den Park und genoss die Sonne auf meiner blassen Haut, als plötzlich etwas blitze. Verdammt! Paparazzi.

Ich wollte umdrehen, aber da hatten mich die fünf Paparazzi schon entdeckt und kamen auf mich zu. Ach, Mist! Ich war gerade dabei, meinen I-Pod aus zu machen, da lief etwas an mir vorbei und schon war ich nur noch Zweitrangig.

„Mr. Jacobs! Mr. Jacobs. Bitte, nur eine Frage!“, riefen die Paparazzi dem Jogger hinterher.

Es war ein recht warmer Sommertag hier in New York und mein „Retter“ hatte dementsprechend nur ein schwarzes Muskelshirt und eine Shorts an. Aus seinen Ohren liefen Kabel und ich war mir hundertprozentig sicher, dass auch er Musik hörte. Allerdings drehte er leicht seinen Oberkörper zu den Paparazzi und lächelte sie an. Er ließ perfekte Zähne aufblitzen und strahlte in die Kamera, genau das was diese Schleimer wollten. Der Fremde lief einfach weiter und dann war es auch schon vorbei. Er lief aus dem Park und verschwand dann ganz aus meinem Blickfeld.

Ich starrte immer noch auf den Fleck, an dem er verschwunden war. Dieser Mr. Jacobs war echt ein beeindruckender Mann. Wie es ihn erst gar nicht interessiert hatte, dass die ganzen Paparazzi von ihm Fotos geschossen hatten. Schnell schüttelte ich den Kopf und machte mich so schnell es ging aus dem Staub … ohne das die Paparazzi mich sahen.

Zum Glück gelang mir das auch und ich kam ohne weitere Vorfälle im Hotel an.

Mr. Jacobs. Mr. Jacobs. Irgendwoher kannte ich doch den Namen. Ich überlegte schon eine ganze Weile. Im Aufzug zu meinem Zimmer, in der Dusche, beim anziehen und jetzt immer noch, als ich mich mit den anderen unten in der Lobby traf, um etwas essen zu gehen.

„D, alles okay bei dir?“, fragte mich Davin und seine grünen Augen sahen mich besorgt an. Wir waren schon mitten in der Stadt und ich hatte noch kein Wort gesagt, dabei machte ich eigentlich immer mit den Jungs Späße. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn an.

„Nein, nein. Mir geht’s gut. Im Park eben haben mich nur Paparazzi entdeckt und dann kam auf einmal ein Mann an mir vorbei, der die Paparazzi abgelenkt hat“, erzählte ich. „Ich bin mir sicher, dass ich den Mann kenne. Sie haben ihn Mr. Jacobs genannt.“

„Oh, du meinst Alec Jacobs? Er ist letzte Woche zum sexiest Man gekürt worden und dazu ist er noch Jungesselle“, erklärte mir Becca und lächelte verträumt. „Er ist wirklich gutaussehend. Ein Leckerbissen.“ Ich sah Becca an und lächelte. Da hatte sie schon recht. Sein Gesicht hatten wirklich gut ausgesehen und jetzt wo Becca auch seinen Vornamen gesagt hatte, wusste ich wieder, wen sie meinte. Alec Jacobs war einer der Angesehensten Geschäftsmänner der Welt. Ihm gehörten viele Unternehmen … unter anderem besaß er auch Konzerthallen, die wir nutzen. Ich war ihm noch nie begegnet, aber in Zeitschriften hatte ich schon Bilder von ihm gesehen. Er war groß, aber jetzt wusste ich erst wir groß. Er musste um die zwei Meter groß sein und das dann auch noch vollgepackt mit Muskeln.

„Das ihr Frauen immer so schwärmen müsst“, beschwerte sich Basti. Ich lächelte und Becca und Jade kicherten.

„Das ist nun mal so, Herr Eisklotz“, mischte sich nun auch Niko ein. „So einen Mann muss man einfach nur an schmachten.“ Basti verdrehte die Augen. „Hey, du bist ja auch immer mit dabei, Schnuckelchen.“ Niko zwickte Bastian in die Wange und grinste fies. Oh man, ich liebe diesen Kerl. Schwule sind einfach nur klasse.

Unser Kleinbus, den wir uns immer mieteten, damit wir alle zusammen fahren konnten, hielt vor einem Restaurant und wir stiegen alle aus. Der Parkservice nahm die Schlüssel von Basti an und parkte unser Auto auf dem Parkplatz. Nikolai, Alex und Jade redeten noch weiter über Alec Jacobs. Ich hörte nur zu. Ich kannte den Mann nicht, allerdings sah er wirklich gut aus. Ich musste immer wieder an eben denken. An seine breite Schulter und die Muskel bepackten Arme und die langen muskulösen Beine.

Ich schüttelte den Kopf und widmete mich wieder wichtigeren Dingen. Zum Beispiel mir ein leckeres Essen auszusuchen. Ich saß zwischen Basti und Jade, die sich jetzt über unser letztes Musikvideo unterhielten. Jade hatte schon eine neue Choreo für ein weiteres Musikvideo. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu, weil ich mich eher darauf konzentrieren wollte, was ich mir zu essen bestellte. Eigentlich hatte ich keinen Hunger, aber Basti würde mich anschnauzen, wenn ich nur einen Salat nahm oder eine Portion Fritten. Verdammt!

„Oder wenn wir endlich mal Heart aufnehmen würden. Die Kulisse ist in mein Hirn gebrannt“, hörte ich Jade sagen.

Heart. In dem Lied ging es um ein Mädchen, dass sich verliebt hatte und dann sterbenskrank wurde … Ich hatte das Lied geschrieben, als ich im Krankenhaus gegen den Krebs gekämpft hatte. Es war ein langsames Lied, dass jemanden zum nachdenken bringen sollte. Ich wollte nie ein Video dazu drehen, weil ich nicht wusste, wie man so etwas umsetzten sollte. Also drehte ich mich zu Jade und sah sie fragend an.

„Und wie willst du das anstellen?“, fragte ich sie. Sie grinste.

„Ich weiß auch nicht, wie ich darauf komme, aber eines Morgens, als ich aufgestanden war, war das Bild einfach da“, fing sie an. „Du auf einem Berg mit einem weißen Kleid was im Wind weht und dann singst du einfach. Dann gibt es noch zwei Schauspieler die, die Geschichte spielen und die Bilder werden einfach ab und zu eingeblendet.“ Ich sah wieder auf meine Speisekarte. „Oder nicht?“ Jetzt hörte sich Jades Stimme ein bisschen unsicher an, eben als sie ihre Idee präsentiert hatte, war ihre Stimme stark gewesen und sie war überzeugt, dass ihre Idee gut war … und das war sie auch. Einfach, aber gut.

„Doch, ich finde sie gut. So einfach hab ich nicht gedacht das es geht, aber das würde einfach zu dem Lied passen“, nickte ich. Jade atmete erleichtert aus und sah auch in ihre Karte.

„Hast du schon was gefunden?“, fragte mich Basti und legte seinen Arm auf meine Stuhllehne. Ich seufzte und schüttelte den Kopf.

Nach fünf weiteren Minuten hatte ich mich für Schweinemedaillons und Fritten entschieden. Ich würde es nicht ganz essen, aber ich hoffte, dass ich genug runter bekam, ohne ärger von Basti zu bekommen.

Als das Essen dann kam, widmete ich mich ganz meinen Schweinemedaillons und den Pommes. Die anderen redeten über das Konzert, was in zwei Tagen stattfinden sollte. Basti war der Meinung, dass wir noch üben sollten, aber die Jungs protestierten. Sie wollten sich die Stadt ansehen und ein bisschen ausspannen. Klar mussten wir eine Generalprobe machen, damit die Scheinwerfer und der Ton eingestellt werden konnten, aber wir Touren jetzt schon seit 3 Jahren. Ich glaube, so langsam wissen wir, wie es läuft. Aber Basti bestand darauf. Ich konnte nur den Kopf schütteln und zwängte mir das letzte Stück Schweinemedaillon in den Mund, die Pommes waren zum Glück schon aufgegessen. Allerdings war mir jetzt schlecht.

Basti ließ die Rechnung kommen und bezahlte dann, er gab ein großzügiges Trinkgeld und dann konnten wir auch gehen.

Vor der Tür des Restaurants stand schon unser Auto, dass einer der Bediensteten schon für uns geholt hatte.

Als wir durch die Tür traten, warteten die Paparazzi schon auf uns und machten tausende Fotos. Ich seufzte und stieg einfach ins Auto, die Fragen ignorierte ich. Die anderen taten es mir nach und stiegen schweigend ein. Im Auto wurde sich dann darüber aufgeregt, wie penetrant manche Journalisten waren. Ich sagte dazu nichts. Ich meine, sie machten ja auch nur ihre Arbeit, obwohl es manchmal echt nervte. Sie folgten einem ja auf Schritt und Tritt. Da konnte man nicht ein ruhiges Abendessen genießen, geschweige denn ein Date. Hab ich alles schon erlebt. Basti und ich konnten früher kein Date genießen. Es war gerade der Anfang für unsere Band gewesen und überall stand etwas über die Newcomer Band Hits. Und natürlich war unsere Beziehung ein weiteres gefundenes Fressen für die Presse.

Basti fuhr uns direkt zu unserer Konzerthalle. Wir parkten hinten und gingen dann hinein. Über der Tür prangte ein Schild.
 

Jacobs Company
 

Ich seufzte und lief Basti hinterher, bis wir auf der Bühne standen, die noch nicht richtig aufgebaut war. Unsere Leute waren seit heute Morgen dran und bauten alles auf. Es fehlten noch die Kulissen. Sofort bekam ich ein Lächeln im Gesicht. Ich liebte das alles hier. Das singen, das Performen, die glücklichen Gesichter meiner Fans, das Proben. Einfach alles.

„Sie sind ja schon fleißig“, ertönte hinter uns eine männliche Stimme, die mir bekannt vorkam. Basti und ich drehten uns um. Vor uns stand ein 1,90 großer Mann in einem Anzug. Seine kurzen braunen Haare standen wild von seinem Kopf ab, allerdings sah es nicht ungepflegt aus,eher sympathisch. Und seine dunkelblauen Augen sahen mich freundlich an. Jamie Taylor. Mr. Jacobs Rechte Hand. Wie gesagt, Mr. Jabobs hatte ich seit heute noch nie gesehen, da wir immer mit Jamie sprachen.

„Wir doch immer“, lächelte ich ihn an.

„Sieht gut aus. Ich wollte mich nur vergewissern, dass ihr alles habt.“ Ich nickte und sah mich um.

„Denke schon, wenn nicht melden wir uns.“ Jamie nickte und ging dann mit Basti hinter die Bühne. Geschäfte machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aibera
2014-01-28T23:02:09+00:00 29.01.2014 00:02
Da freu ich mich jetzt mal, dass du die Geschichte veröffentlichst! ein gutes Einführ-Kapitel - man kriegt einen Überblick...
allerdings vermisse ich die angekündigte Fantasy! :-D kommt die später?
Gleich mal weiterlesen!
Lg
Aibera
Antwort von:  Ten-nii-san
29.01.2014 07:19
Die kommt auch erst soo später in form von drachen und anderen Wesen ...
Antwort von:  Aibera
30.01.2014 00:50
Dann bin ich ja mal gespannt! =)


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