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Licht meiner Seele

KisamexOC/Aaktski/
von

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Erinnerungen


 

„Aua.“

„Du musst stillhalten, sonst tut es noch mehr weh, Kisame.“

„Ja, aber das brennt so schlimm.“

„Keine Sorge, das geht gleich vorbei.“

„Meinst du?“

„Na klar, ich kenn das doch!“

„Dann vertrau ich dir!“

„Hi, hi, weiß ich doch...“
 


 

Still saß Kisame auf seinem Bett, den Rücken an die kühle Wand hinter sich gelehnt und starrte auf die gegenüberliegende Wand, durch die er jedoch hindurch zu starren schien. Seine Augen schienen den Anblick der Wand nicht mal zu erfassen, nicht mal zu realisieren. Und dennoch wusste er, dass sie da war.

Die Tür des Zimmers öffnete sich und Itachi trat ein.

„Wir haben eine Misson bekommen.“

„Aha.“

„Alles in Ordnung?“

„Klar. Was ist das für eine Mission?“

„Wir sollen einen Nukenin umbringen, das Übliche halt.“

„Gut.“

Schwerfällig erhob Kisame sich von seinem Sitzplatz und folgte seinem Partner....
 


 

„Tut es noch sehr weh?“

„Ach was, es geht schon, danke Akatski.“

„Wofür?“

„Dass du meinen Kopf verbunden hast.“

„Du bist doch mein Freund, da ist das doch selbstverständlich.

Warte nur, bis ich diese widerlichen Typen in die Finger bekomme, die dir das angetan haben,

die können was erleben!“

„Aber du bist doch noch ein Kind. Du hast keine Chance gegen sie.“

„Das hast du recht. Aber ich lasse nicht zu, dass sie dich so behandeln, das hast du nicht verdient!

Ich bin doch deine beste Freundin, Kisame!“

„Hmm, du bist meine einzige Freundin.“
 


 

Während Itachi ihm sagte, wohin sie gehen mussten, war Kisame in Gedanken versunken.

Schon seit dem Morgen hatte er das Bedürfnis, sich tief in der Erde zu vergraben. Doch er wusste nicht, warum.

Es war eigentlich alles wie sonst.

Nur diese Leere in seinem Körper, die ihm ein mulmiges Bauchgefühl bescherte, störte ihn.

Und besonders störte es ihn, dass er nicht wusste, woran das lag.
 

Sie kamen in ein kleines Dörfchen, wo sie erst mal über Nacht bleiben wollten.

Als sie durch die breiten, staubigen Wege gingen, konnten sie das Geschrei von Kindern vernehmen. Die beiden Nukenin drehten sich um und entdeckten zwei Mädchen, die anscheinend von fünf Jungen mit Stöcken verfolgt wurden. Das eine Mädchen schien gerade mal 4 Jahre alt zu sein.

„Lauf, Minari, Lauf!“
 


 


 

„Lauf, Kisame!!“

„Ich beeile mich ja schon!“

„Das reicht aber nicht, schneller, oder die holen uns ein!!“

„HEY, BLEIBT STEHEN, IHR BABYS!!!“

„ICH BIN SCHON SIEBEN!!“

„Findest du nicht, dass das irgendwie unnötig war?“

„Nein, immerhin sind wir doch keine Babys mehr, oder willst du dich etwa als ein Baby bezeichnen, Kisame?“

„Nein!“

„Siehst du! Häh, was machen... DUCK DICH!!“

„Was? AU!!“

„KISAME!!!“
 


 

„AUA!!“

„Minari!!“

Das kleine Mädchen stürzte zu Boden, als einer der Jungen sie mit seinem Stock an der Schläfe getroffen hatte, nachdem er zu einem gezielten Schlag ausgeholt hatte.

„Was fällt dir eigentlich...“
 


 

„...ein?! Du kannst doch nicht einfach einen Stein nach ihm werfen, das tut doch weh!!“

„Pah!! So was wie der hat doch nichts anderes verdient!!“

„Das ist gemein von euch, Kisame hat überhaupt nichts gemacht!!“

„Na und? Allein, dass so eine komische Kreatur existiert, ist schon Schande genug für unser Dorf!!“

„Ihr seid doch echt bescheuert!“

„Pass auf, was du sagst, Baby, sonst werd ich ungemütlich!!“

„Und ich erst!! Und vor allem, ich bin kein Baby!!!“

„Tse... Kommt Jungs, wir hauen ab! Wenn du morgen wieder mit diesem … „Etwas“ rumhängst, dann

mach ich als nächstes dich fertig, klar Baby?“

„Grr...“
 


 

„Was macht ihr da?“

Mit strengem Blick musterte Itachi die Jungen.

„Siehst du das nicht, wir verkloppen diese Mädchen!!“

„Genau!!“

„Und warum?“

„Na, hast du mal gesehen, wie die aussehen? Das sind doch Monster“
 


 

„Hau ab, du Monster, mit dir wollen wir nicht spielen!!“

„Sonst frisst du uns noch, ha, ha!“

„Ihr Idioten!!

Komm Kisame, dass musst du dir nicht anhören, lass uns gehen“

„Ja.“

„Du, Akatski?“

„Ja?“

„Bin ich wirklich so ein Monster, wie sie alle sagen?“

„Was? Nein, natürlich nicht, du bist der netteste Junge, den ich je kennengelernt habe.

Bei uns in Iwagakure sind die Jungs alle blöd!“

„Aha.“

...

„Hör nicht auf das, was sie sagen, das sind doch selber Monster!

Sie haben kein Recht, so über dich zu reden!!“
 


 

Itachis und Kisames Blick glitt noch einmal zu den beiden Mädchen.

Ihre Haare waren lila und ihre Augen gelb. Und dazu hatten sie eine gelbe Haut, auf der schwarze Punkte verteilt waren.

Die Mädchen sahen wirklich seltsam aus, doch für Itachi war das kein Grund, die Beiden mit Stöcken zu schlagen.

„Und nur deshalb macht ihr das?“

„Na klar, weswegen denn sonst?“

„Hmm...“

Kisame konnte erkennen, wie der Uchiha sein Sharingan aktivierte und die Jungen große Augen bekamen.

Er wusste nicht, was Itachi den Jungen gezeigt hatte, aber danach entschuldigten sie sich brav bei den beiden Mädchen und gingen.

„Vielen Dank.“

Die beiden Nukenin schauten hinab, und bekamen eine Blume unter die Nase gehalten.

„Für euch, weil ihr uns geholfen habt. Sie haben uns schon lange gedroht, weil wir nicht mit anderen Kindern spielen sollen. Sie haben Angst vor uns, aber wir haben doch gar nichts gemacht. Auf Wiedersehen, Fremde.“

Das kleine Mädchen schnappte sich ihre verletzte Schwester und lief auf ein Haus zu, aus dem eine junge Frau heraustrat, die ebenso aussah wie die beiden kleinen Mädchen.
 


 

„Danke für deine Hilfe.“

„Bedank dich nicht ständig, Kisame, das ist doch ganz normal.“

„Was wirst du denn jetzt machen?“

„Was meinst du?“

„Na, die wollen doch dich als nächste fertig machen, wenn du noch mal mit einem `Etwas´ wie mir

`rumhängst´.“

„Hör auf, Kisame! Ich lass mir doch von ihnen nicht vorschreiben,

mit wem ich meine Zeit verbringe! Du bist mein Freund, und ich lasse dich nicht im Stich,

nur wegen so komischer Vögel, die dich nicht akzeptieren können!!“

„Du bist echt etwas ganz Besonderes, Akatski.“

„Findest du?

„Ja.“

„Wir bleiben doch Freunde, oder Akatski?“

„Aber klar doch! Für immer und ewig, großes Iwa-nin-Ehrenwort!!“
 


 

Itachi betrat das Zimmer der kleinen Herberge, in der sie die Nacht verbringen würden und verschwand sofort im Bad, um zu duschen. Kisame betrachtete die Einrichtung. Sehr schön war es nicht, aber das war auch nicht notwendig. Zwei einfache Betten, ein Tisch und Stühle reichten vollkommen aus. Den Schrank neben der Tür brauchten sie sowieso nicht.

Er hörte das Rauschen des Wassers und setzte sich auf sein Bett.

Ohne jegliche Vorwarnung zog sich sein Herz schmerzvoll zusammen und erschrocken ließ Kisame seine Hand zu seiner Brust schnellen. Dabei bemerkte er einen Gegenstand, den er in der Brusttasche im Inneren des Mantels gesteckt hatte.

Er zog ihn hervor und betrachtete mit einem traurigen Blick den silberglänzenden Shuriken mit dem roten Bändchen in seiner Hand.

Der Shuriken hatte Ihr gehört. Und er hatte Sie geliebt.
 


 

„Was hast du gemacht, Kisame?“

„Dich geküsst.“

„Ach, das ist also küssen. Dass heißt, dass du mich lieb hast, hi, hi...“

„Wollen wir irgendwann heiraten, Akatski?“

„Ja! Und dann kaufen wir uns ein Haus, bekommen ganz viele Kinder und

irgendwann, wenn wir alt sind, dann spielen wir mit unseren Enkeln und gehen

abends im Wald bei Sonnenuntergang spazieren, und...“

„...holen erst mal Luft zum weiter reden.“

„Hi, hi ...“

„Wann musst du denn zurück nach Iwagakure?“

„Ich muss morgen los, aber keine Sorge,

ich komme ja schon nächste Woche wieder und besuche dich, okay?“

„Okay ... Versprochen?“

„Großes Iwa-nin-Ehrenwort.“
 


 

Aber Sie war niemals wiedergekommen. Sie hatte ihr Versprechen gebrochen.

Sie hatte ihn verlassen. Sie war gestorben, einfach so.
 


 

„Kisame?“

„Ja, Mama?“

„Ich muss dir etwas sagen.“

„Was denn, Mama?“

„Akatskis Reisegruppe wurde gestern auf dem halben Weg nach Iwagakure gefunden.“

„Ja, und?“

„Kisame … Sie wurden … ermordet aufgefunden.“

„ ...“

„Sie haben Akatskis Leiche nicht finden können, aber dafür das hier.“

„... Aber das ist doch ihr Shuriken, den sie immer im Haar stecken hatte!“

„Es tut mir leid, aber das ist da einzige, was von ihr gefunden wurde.“

„Aber sie hat mir doch versprochen, dass sie zurückkommen würde. Sie hat doch ihr Iwa-nin-Ehrenwort gegeben.“

„Tut mir leid, aber sie ist tot.“

„Nein … das kann nicht sein … Sie hat es mir doch versprochen.... Sie hat es versprochen!! Was soll ich denn ohne sie machen?!

Sie war doch alles, was ich hatte!! Sie darf nicht tot sein, sag, dass das nicht wahr ist!!“

„Kisame, glaub mir, du wirst drüber hinweg kommen...“

„Nein, niemals!! Ich hab sie geliebt!!!“

„KISAME!!!
 


 

Als Itachi das Badezimmer verließ, fragte er ihn nach dem Name ihres Missionsopfer.

„Warte, ich guck eben. Hm, hier steht es. Ihr Name ist...“
 


 

„Bist du dieser komische Fischjunge?“

„Ja, sieht man doch.“

„Ich hab schon viel von dir gehört. Du heißt Kisame, richtig?“

„Ja, und du?“

„Ich heiße...“
 


 

„...Akatski Kanara.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JackiieLiina
2014-02-12T21:20:46+00:00 12.02.2014 22:20
oha :o freu mich voll auf den nächsten teil >__< Ich mag wie du Kisames Erinnerungen einbeziehst :))
Antwort von:  Tsukori
13.02.2014 16:44
Danke, ich freu mich, dass dir der erste Teil gefallen hat :D
Von: abgemeldet
2014-02-12T20:41:01+00:00 12.02.2014 21:41
Interessanter Anfang

Ich bin gespannt wie´s weiter geht.
Schreib schnell weiter!

GLG SasuxSaku9
Antwort von:  Tsukori
13.02.2014 16:43
Danke :)

Ich lade sofort das nächste Kapitel hoch, bin gestern leider nicht mehr dazu gekommen :/

LG Tsukori


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