Zum Inhalt der Seite

Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Vernichtung einer ganzen Nation

Müde gähnte Hidan, öffnete seine Augen und sah sich desorientert in der alten Zelle um, in die er letzte Nacht, nachdem er sämtiche Informationen über Akatsuki hatte ausplaudern müssen, geworfen worden war.

"Yuuki-chan" fiel ihm sofort wieder jener Name ein, den er in den letzten Stunden ständig gerufen hatte und erhob sich, um zu den Gitterstäben zu treten.

"Yuuki-chan" brüllte er und sah den schmalen Gang hinauf, an dessen Ende er eine Tür erkennen konnte, die jedoch verschlossen zu sein schien und blickte kurz über seine Schulter, doch ein erhofftes Fenster erblickte er nicht.

"Yuuki-chan, ich will etwas essen" rief er abermals und erinnerte sich vage an ihre gestrige Reaktion, als Shizu von ihren Zwillingsbruder angeschrien worden war.

Ihre Stimmlage hatte ihm verraten, dass sie sich nicht sehr gut gefühlt haben musste und fragte sich, wie die Jashinisten wohl mit ihr umgegangen waren.

Yuuki hatte aber die Kette getragen, was bedeutete, dass sie sich trotz ihrer viel zu liebenswürdigen Art den Jashinisten angeschlossen haben musste, obwohl er ihr immer die Wahl überlassen hatte.
 

"Was haben diese Bastarde mit dir gemacht? Hey, ihr Penner, ich will sofort zu Yuuki-chan, also öffnet die behinderte Tür" brüllte Hidan, doch seine Forderung wurde ihm nicht erfüllt, weswegen er auf die Knie sank und seine Faust gegen die feuchte Wand schlug.

"Ihr Scheißkerle. Jashin-sama wird euch holen, ich schwöre es euch" drohte er, ehe er seinen Kopf hob und in die Stille hinein horchte, als das leise Lachen eines Mannes neben ihm aus der Zelle ertönte.

"Welch vullgäre Ausdrucksweise. Auf diese Art und Weise wirst du deiner Zelle nicht entkommen, Hidan" ertönte die Stimme des Mannes, dessen leise Lache abermals ertönte.

Für einen kurzen Moment musste der Jashinist überlegen, wer sein Zellengenosse war, ehe ihm die Worte von Hatake Kakashi wieder in den Sinn kamen.

"Orochimaru... Ich muss dir wohl nicht sagen, dass Akatsuki auf der Suche nach dir ist, oder? Die Typen werden dich killen, vor allem Deidara-chan will dich tot sehen" erwiderte Hidan diabolisch grinsend, denn diese Shizu mochte ihn zwar verschont haben, aus welchen Gründen auch immer, aber es existierten genügend Personen, die Orochimaru an ihrer Stelle töten würden.
 

"Ich habe bereits einige Vorkehrungen getroffen, um meinen Tod zu verhindern. Ohne Grund habe ich mich nicht einsperren lassen, denn der Kerker unterhalb des Kageturmes ist im Moment der sicherste Ort" erwiderte Orochimaru und ließ die wüsten Beschimpfungen wortlos über sich ergehen.

"Es hat bereits begonnen" dachte er sich insgeheim und schloss seine Augen, als er eine sehr minimale Erschütterung spürte, wie offensichtlich wohl auch Hidan, der sich zu allen Seiten in seiner Zelle umsah.

"Was... Dieses Chakra" murmelte Hidan überlegend und erinnerte sich an den gestrigen Abend.

"Hey, ich will raus. Pein wird auch euer Dorf zerstören, wenn ihr nichts tut. Alles nur eine Frage der Zeit" rief Hidan, denn obwohl er das Chakra von Pein nur minimal spüren konnte, konnte er sich denken, was in jenem Moment in Suna passierte.

"Hör auf zu lachen, du behinderte Schlange" zischte er Orochimaru zu, welcher erneut zu lachen begonnen hatte und sich offensichtlich keine weiteren Sorgen um ihre Haut machte.
 

Im selben Moment saßen Yuuki, welche erst nach Mitternacht nach Hause gekommen war, Utakata und Shizu am Frühstückstisch, wobei die beiden, noch sehr jungen Frauen noch sehr müde wirkten und in der letzten Nacht wohl nicht ausreichend geschlafen hatten.

"Wo ist eigentlich Yoshi? Bei Minato, um sich zu beruhigen?" wollte die Silberhaarige wissen und sah Shizu abwartend an, die ihren Löffel senkte, um zu antworten.

"Nein... Er hat mich gestern Abend einfach stehen lassen, um... Ich bin mir sogar relativ sicher, dass er letzte Nacht Sex hatte" entgegnete Shizu leise und blickte zu Utakata, der sich an seinem Müsli verschluckt hatte.

"Wie? Er hat dich stehen lassen? Mit wem soll er denn in die Kiste gesprungen sein, wenn nicht mit Minato?" fragte Yuuki, die sich auch fast verschluckt hätte und schmunzelte über die plötzliche Röte, die auf den Wangen des Braunhaarigen erschienen war, der es wohl offenbar nicht gewohnt war, solche Themen beim Frühstück zu besprechen.

Yuuki hatte sich jedenfalls wieder einigermaßen gefangen und beschlossen, im Laufe des Tages Hidan im Verlies besuchen zu gehen, denn dort würde er wohl noch die nächsten Tage bleiben müssen.
 

"Na ja... Wir sind gestern Darui über den Weg gelaufen. Du weißt schon, die rechte Hand vom Raikage. Yoshi war sofort von seinen Muskeln begeistert und hat mich, nachdem ich ihm seinen Namen genannt habe, einfach stehen lassen. Keine Ahnung, ob er Darui ins Bett bekommen konnte und was jetzt mit Minato ist. Du weißt doch, Männer denken meistens mit ihren Trieben" erzählte Shizu und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

Yuuki sah ihre Freundin einfach nur mit offenem Mund an, denn natürlich wusste sie, wer mit dem Namen Darui gemeint war und wusste in jenem Moment auch nicht, was sie dazu sagen sollte.

"Also... Er hat schon einen sehr eigenwilligen Geschmack" sagte sie schließlich, während Shizu ihr recht gab, welche offensichtlich auch nichts mit Darui anfangen könnte, ehe Yuuki zu Utakata blickte, welcher sich erhoben hatte und die Zimmerdecke konzentriert betrachtete.

"Was ist los? Wir führen öfter solche Gespräche, aber wenn es dich stört, können wir auch das Thema wechseln" wollte Shizu wissen und sah ihm schließlich in die Augen.

"Ihr spürt diese minimalen Erschütterungen nicht? Irgendwo, weit von uns entfernt, wird eine riesige Menge Chakra frei gesetzt" erläuterte Utakata erklärend und konzentrierte sich noch einmal auf sein Gespür.
 

Währenddessen öffnete auch Darui seine Augen, setzte sich im Bett auf und blickte zum Fenster heraus.

"Was ist denn los?" wollte Yoshi wissen, der neben ihm im Bett lag und nun erst seine Augen öffnete.

"Ich kann spüren, dass viele Menschenleben erlischen. Weit von Konoha entfernt" antwortete Darui und natürlich kam ihm sofort Kumo in den Sinn.

Gähnend setzte sich Yoshi ebenfalls auf, nicht ohne seine Augen zu schließen und sich zu konzentrieren, denn vielleicht spürte er auch etwas, wenn er sich nur stark genug konzentrierte.

"Dieses Gespür wirst du mit der Zeit auch erlernen, Yoshi" fügte Darui hinzu und legte seine linke Hand auf die Schulter des Schwarzhaarigen, der durch die Berührung seine Augen wieder öffnete.

"Du solltest jetzt nach Hause gehen. Deine Freunde machen sich sicherlich schon Sorgen um dich" fuhr er fort und stieg über Yoshi herüber und aus dem Bett, um in seine Hose zu schlüpfen.

"Es tut mir leid, wenn ich dich beunruhigt haben sollte. Ich werde mit Tsunade-sama sprechen und sie bitten, Kumo zu kontaktieren, um sicher zu gehen, dass es meinen Landsleuten gut geht" entschuldigte sich der Hellblonde, während Yoshi nun ebenfalls in seine Hose und in seine Schuhe schlüpfte.
 

Seufzend trat Yoshi an Darui vorbei, legte seine Hand auf die Klinke der Tür und warf noch einen letzten Blick über seine Schulter.

"Sehen wir uns wieder oder war das letzte Nacht eine einmalige Sache?" fragte er an den Hellblonden gerichtet und wurde anschließend zu Darui herum gedreht, ehe er die Tür im Rücken spürte.

"Das hängt allein von dir ab, Yoshi. Zum Kuscheln kannst du vorbei kommen, dagegen sage ich nichts" erwiderte Darui leise, denn sie hatten lediglich miteinander gekuschelt, ohne irgendwie intim geworden zu sein.

Keinen einzigen Kuss hatten sie miteinander geteilt, sondern nur ihre Körper erkundet, was nicht Schwarzhaarigen und auch ihm durchaus in Stimmung auf mehr verleitet hatte, aber jene Grenze hatten sie nicht überschritten.

"Spätestens beim Hanabi-Fest sehen wir uns wieder" teilte Darui dem jungen Mann mit und näherte sich ihm so weit, dass sich ihre Leiber aneinander pressten.

"Du solltest jetzt wirklich gehen, bevor ich doch noch meine Lust mit dir auslebe" wisperte er Yoshi ins Ohr, welcher unweigerlich erregt keuchte und seine Augenlider senkte.

"Gott, er macht mich so dermaßen an, wenn er solche Sachen zu mir sagt" dachte sich Yoshi insgeheim und keuchte abermals, als sich Darui bewegte und eine minimale Reibung erzeugte.

"Geh jetzt, Yoshi" hauchte Darui, löste sich von dem jungen Mann, dessen Härte er durchaus hatte spüren können und lächelte ihn anzüglich an.

Mit einer beachtlichen Röte auf den Wangen nickte Yoshi, atmete einige Male tief durch, um sich wenigstens halbwegs beruhigen zu können und verließ das Zimmer schließlich, nicht ohne sich leise zu verabschieden.
 

Zur selben Zeit hielt Yuuki ihre Augen auf die leere Schale gerichtet, in welche sich ihr Müsli befunden hatte und dachte über die neuen Informationen, die Suna betrafen, nach, die sie eben von Shizu erhalten hatte.

"Kaum zu glauben, dass Orochimaru diese Bestätigung gegeben haben soll. Ohne seine Aussage hätte Tsunade sicherlich kaum etwas tun können, was natürlich nicht heißt, dass wir ihm vertrauen dürfen" teilte Yuuki ihre persönliche Meinung mit und die Sorge um Saori stieg, welche doch in Suna war und hoffentlich dem Tod hatte entkommen können.

"Na ja, Tsunade hat mir erzählt, dass selbst Orochimaru Akatsuki hasst und er nur aus diesem Grund die Sache mit Tobi und mir bestätigt hat" erwiderte Shizu leise, denn sie konnte ihrer Freundin einfach nicht sagen, dass sie die meisten Informationen von Orochimaru selbst bekommen hatte.

Nein, vorerst würde sie ihre minimale Verbindung zu ihm verschweigen, denn sie besaß noch weitere Fragen, deren Antworten nur er geben konnte.

Fragen zu Danzou, mit dem Orochimaru in der Vergangenheit in Verbindung gewesen war.
 

"Mag schon sein, aber diese Tatsache ändert nichts an meiner Abneigung ihm gegenüber. Er ist und bleibt Orochimaru, der seine Untertanen gezielt für seine eigenen Zwecke opfert, nur um seine ekelige Schlangenhaut zu retten" erläuterte Yuuki und Utakata stimmte ihr nickend zu, der sich wieder auf den Stuhl neben Shizu gesetzt hatte.

Schließlich nickte auch die junge Frau mit den dunkelroten Augen, auch wenn sie mit gemischten Gefühlen zwischen den Stühlen saß, obgleich sie sehr wohl wusste, was für ein grausamer Mensch Orochimaru war.

Dennoch war sie ihm auf eine Art und Weise dankbar, selbst wenn er ihr nur geholfen hatte, um sich selbst zu helfen.

Itachi hatte schließlich vor einiger Zeit einmal gemeint, sie dürfe ihren Vorstellungen, die sie von ihren Mitmenschen besaß, nicht länger verfolgen.

Vielleicht besaß selbst Orochimaru irgendwo einen guten Kern und sie wollte ihn nicht länger für seine grausamen Taten verurteilen.

Ja, sie würde ihm eine minimale Chance geben, all seine Worte analysieren und im selben Moment vorsichtig sein.
 

"Guten Morgen" wurde Shizu plötzlich aus ihren Gedankengängen gerissen und erblickte Yoshi lässig im Türrahmen lehnend.

"Du grinst vielleicht dämlich, Yoshi. Hast du wenigstens bekommen, wofür du mich hast stehen lassen?" murrte Shizu und verschränkte ihre Arme vor der Brust, während Yoshi die Küche gänzlich betrat und sich zu ihnen an den Esstisch setzte.

"Ich hätte Darui vögeln können, er scheint nämlich auf beide Geschlechter zu stehen, aber ich habe abgelehnt. Ihr glaubt gar nicht, wie geil ich die ganze Zeit auf ihn war. Mit ihm geht auf jeden Fall was, aber zuerst werde ich ihn näher kennen lernen. Ich freue mich schon riesig auf das Hanabi-Fest in zwei Tagen" erzählte Yoshi schwärmend und völlig ungeniert, was Utakata einerseits verwunderte und ihn andererseits erneut erröten ließ.

"Ach ja, vom Hanabi-Fest habe ich auch schon erfahren, aber... Was ist denn nun mit Minato?" fragte die Silberhaarige interessiert, denn der Blonde war Yoshi immer sehr wichtig gewesen.

"Minato und ich sind nur Freunde, sehr gute Freunde sogar. Hört zu, nur weil ich für Minato schwärme, heißt das nicht, dass ich von nun an ohne Sex leben muss. Außerdem bin ich schließlich nicht mit ihm zusammen. Es wäre etwas anderes, wenn er gesagt hätte, ich soll auf ihn warten, bis er weiß, was er will, aber eine solche Abmachung existiert nicht" erläuterte Yoshi ausführlich, um Yuuki und Shizu verständlich zu machen, wie er über sein Verhältnis zu Minato dachte.
 

"Also Damon, es irritiert mich trotzdem sehr, dass dir ein schwarzer Penis zusagt" stichelte Yuuki und kicherte leise, ehe Yoshi seinen Arm freundschaftlich um sie legte und sie breit angrinste.

"Neidisch, meine geliebte Katherine? Er wird mich so sehr ausfüllen, dass ich vor lauter Lust schreie" erwiderte er ihr und sah sehr wohl im Augenwinkel, wie seiner Zwillingsschwester ein belustigtes Grinsen über die Lippen huschte.

"Richtig hart, du verstehst?" fügte er leise lachend hinzu, ehe er seine Augen auf Utakata richtete, der sein benutztes Geschirr zur Hand nahm und zur Spüle lief.

"Wir wissen, wie hart du es brauchst, Damon. Ohne Regeln, versteht sich" kicherte Yuuki und auch Shizu erhob sich nun, noch immer grinsend und brachte ihr Geschirr zur Spüle, um Utakata zu helfen.

"No rules. Nur hemmungslos vögeln, bis in die Bewusstlosigkeit" entgegnete Yoshi und nun erst brachen er und Yuuki in schallendes Gelächter aus, während Shizu und Utakata wortlos nebeneinander standen und sich nur gelegentlich beim Spülen in die Augen sahen.
 

Im selben Moment, etliche Kilometer von Konoha entfernt, öffnete Saori ihre Augen und biss ihre Zähne aufeinander, als ihr Körper von einem bestialischen Schmerz erfasst wurde.

"Ohne Minato wäre es das Ende gewesen" hörte sie Kankuro sagen und nun erst fiel ihr auf, dass sie von Bäumen umgeben waren und öffnete ihren Mund einen minimalen Spalt breit.

"Wo... Wo sind wir, Kankuro?" hauchte sie, ehe er seine Aufmerksamkeit auf sie lenkte und erleichtert zu sein schien, dass sie wieder wach war und sah anschließend zu Gaara rüber, der abseits der sehr kleinen Menschenansammlung stand, mit den Rücken zu ihnen und sich offensichtlich mit etlichen Vorwürfen bestrafte.

"Suna existiert nicht mehr. Der Angriff kam so plötzlich, dass wir... Sieh dich doch nur mal um, Saori" teilte Kankuro betroffen mit und half der Grünhaarigen beim Aufsetzen.

Sie erblickte Minato, der neben Baki und einer vierköpfigen Familie stand, wobei die Frau in Tränen ausgebrochen war und ihre beiden, noch sehr jungen Söhne in den Armen hielt.

Ihre Augen wanderten weiter, erblickten Matsuri, ihre dumme Hühnerfreundin und diesen angeberischen Nahiko.

Abermals schweiften ihre Augen weiter, entdeckten Temari, welche an einem Baum lehnte und offenbar in ihre Gedankenwelt vertieft war.

Letzten Endes erblickte sie noch Gaara, dessen Schultern bebten und Saori erahnte, als sie keine weiteren Menschen aus Suna entdecken konnte, wie sehr ihn die Betroffenheit über diesen tragischen Verlust quälte.
 

Augenblicklich stiegen ihr die Tränen in die Augen, als sie sah, wie Gaara seine linke Faust ballte und gegen den Baumstamm schlug.

"Ich hätte mit Suna untergehen müssen. Mit Suna und all den Menschen, denen wir nicht helfen konnten" brüllte der Kazekage verzweifelt über seine Machtlosigkeit, denn er hatte als Kazekage kläglich versagt.

"Nicht einmal mein Sand konnte meine Leute beschützen, obwohl ich all mein Chakra... Wofür haben wir uns vorbereitet? Wofür haben wir die Nacht genutzt, um die Dorfbewohner sicher bei Anbruch des Tages zu evakuieren? Ich hätte keine einzige Sekunde zögern dürfen" fuhr Gaara verzweifelt fort und sank auf seine Knie.

Obwohl sie die Information früh genug erhalten hatten und ihnen noch genügend Zeit geblieben war, war das Dorf Suna untergegangen, weil sich Akatsuki nicht länger an die Abmachung mit dieser Shizu gehalten hatte.
 

"Ich verstehe Euch, Gaara-sama" murmelte Minato, denn auch er hatte diesen schweren Verlust erlitten und wusste, wie sich der Kazekage im Moment fühlte.

Ja, auch er hatte sich in den ersten Tagen mit etlichen Vorwürfen belastet, als er bemerkt hatte, dass er aus seiner Zeitebene gerissen worden war und er ungewollt sein Heimatdorf im Sicht gelassen hatte.

"Es tut mir unendlich leid, dass ich nicht mehr Menschen im letzten Moment transportieren konnte" fügte Minato hinzu und ging neben Gaara in die Hocke, der verbitterte Tränen weinte und legte seine Hand auf dessen Schulter.

"Gaara..." wisperte Matsuri, die ebenfalls zu ihren Freund heran getreten war und deren Tränen allmählich getrocknet waren, damit sie für Gaara stark sein konnte.

Noch nie hatte sie ihn so sehr leiden, derart verstört und am Boden gesehen.

"Gaara, ich..." setzte sie zum Sprechen an, nachdem sie neben ihm in die Hocke gegangen war und verstummte, als er seine Arme um sie schlang und sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub.

Im jenen Moment wurde ihr bewusst, dass sie keine Worte brauchte, um ihn zu trösten.

Nein, er brauchte nur seelischen Beistand, den sie ihm geben konnte und ließ ihre Hand immer wieder beruhigend über sein rotes Haar gleiten, während er nach wie vor verbittert weinte.
 

~Outtakes~
 

"Also... Er hat schon einen sehr eigenwilligen Geschmack" sagte sie schließlich, während Shizu ihr recht gab, welche offensichtlich auch nichts mit Darui anfangen könnte, ehe Yuuki zu Utakata blickte, welcher sich erhoben hatte und die Zimmerdecke konzentriert betrachtete.

"Ach, an dieser Stelle möchte ich einen wichtigen Punkt für unsere werten Zuschauer erwähnen" hielt sie Shizu von ihren Worten ab, die sie hätte eigentlich sagen sollen und sah direkt in die Kamera.

"Ich bin kein Nazi und habe auch nichts gegen Ausländer. Es ist nur so, dass ich mir persönlich nichts Sexuelles mit einem Dunkelhäutigen vorstellen kann. Das hat nichts mit Rassismus zu tun" klärte sie die Zuschauer auf und schenkte ihnen ein aufrichtiges Lächeln.

"Dieser Meinung möchte ich mich anschließen, obwohl... In meinen jungen Jahren war ich einmal in einen Dunkelhäutigen verknallt" stimmte Shizu den Worten ihrer Freundin zu, nicht ohne ein kleines Geheimnis zu verraten.

"Du... Du wirst gerade rot, Shizu" erwiderte Yuuki verwundert und neigte ihren Kopf fragend zur Seite, während Utakata ebenfalls eine äußerst verwunderte Miene auflegte und Shizu dabei beobachtete, wie sie sich verlegen, fast schon peinlich berührt am Hinterkopf kratzte.

"Es ist mir... Mir ein wenig peinlich, wisst ihr? Ich war damals zwölf oder dreizehn Jahre alt und na ja...". "In wen warst du verknallt? Raus mit der Sprache" fiel die Silberhaarige ihrer Freundin ins Wort und stützte sich schmunzelnd mit ihren Armen beim Tisch ab.

"Steve Urkel" nuschelte Shizu, kratzte sich nach wie vor am Hinterkopf und hoffte inständig, dass Yuuki den Namen nicht verstanden hatte.

"Ich habe dich nicht verstanden. Nimm doch bitte die Wolldecke aus deinen Mund" seufzte Yuuki, wobei sie aber zu glauben schien, den Namen sehr wohl verstanden zu haben.

"Steve Urkel, der... Du kennst doch auch 'Alle unter einem Dach', oder nicht?" wiederholte Shizu, nicht ohne ihren Kopf zu senken und spielte nervös mit einer langen Haarsträhne herum.

"Ernsthaft? In Stevie warst du verliebt? Wie süß" kicherte die Silberhaarige, wendete sich Utakata zu, der erfragte, wer denn dieser Steve Urkel war und erzählte ihm ein wenig von der Serie, die damals im Fernsehen gelaufen war.

"Lach nicht. Ich war jung und unschuldig" murrte Shizu, verschränkte ihre Arme vor der Brust und wartete darauf, dass sie diese Szene noch einmal wiederholen konnten.
 

"No rules. Nur hemmungslos vögeln, bis in die Bewusstlosigkeit" entgegnete Yoshi und nun erst brachen er und Yuuki in schallendes Gelächter aus, während Shizu und Utakata wortlos nebeneinander standen und sich nur gelegentlich beim Spülen in die Augen sahen.

"Wurdest du etwa schon einmal bis in die Bewusstlosigkeit gevögelt?" fragte Shizu nach und neigte ihren Kopf ebenso fragend zur Seite.

Yuuki schien auch äußerst interessiert zu sein, hatte sie persönlich ein solches Erlebnis noch nie erlebt und wenn sie ehrlich zu sich selbst war, wollte sie das auch gar nicht.

"Ähm... Nein, wie denn auch?" entgegnete Yoshi irritiert, schüttelte seinen Kopf und stieß einen leisen, kaum hörbaren Seufzer aus.

"Außerdem stelle ich mir das sehr unangenehm vor. Entweder, er vögelt mich richtig gut oder aber ich erleide höllische Schmerzen, was die Bewusstlosigkeit erklären würde" überlegte er laut und schüttelte sich, weil er ein solches Erlebnis lieber nicht erleben wollte.

"Also bleiben wir nur bei hemmungslos vögeln" korrigierte Yuuki seine vorherige Aussage und grinste ihn frech an, während Shizu bejahend nickte.
 

Augenblicklich stiegen ihr die Tränen in die Augen, als sie sah, wie Gaara seine linke Faust ballte und gegen den Baumstamm schlug.

"Au..." murmelte sie und wischte sich die künstlichen Tränen von ihren Wangen, während sie einige Male blinzelte und sich über ihre schmerzenden Augen rieb.

"Was ist? Sieh mich an" bat Kankuro und legte seine Hand unter ihr Kinn, sah ihr in die Augen, die sehr gerötet waren und schluckte unwillkürlich.

"Wasch dir sofort die Augen aus. Du scheinst die neuen Augentropfen nicht zu vertragen" wies er sie an und hob seine linke Hand, um diese Szene zu unterbrechen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2014-08-05T09:28:46+00:00 05.08.2014 11:28
Hey ◠‿◠

das muss ein schreckliches Gefühl sein, wenn man auf eine so weite
entfernung die Erschütterungen und das Chakra spüren kann, wobei
ich mir vorstelle, das Orochimaru das wohl genossen hat, ich fand seine
Aussage interessant, das er momentan dort am sichersten ist, unterm
Kageturm (legt den verdacht nahe, das er sich hat extra schnappen lassen,
vielleicht bekommt er ja dann sogar 2 Fliegen mit einer Klappe, einmal
dich und er kann sich etwas ausruhen)

hm ... ja stimmt, so wie Yoshi das erklärt ist er eigentlich frei ... wäre
interessant zu wissen, wie Minato darüber denkt.

Ich mag schon jetzt keine Ninjaweltkriege, wo ich nur von der vernichtung
Sunas gehört habe. Heftig, das einfach so ein ganzes Dorf in wenigen
Augenblicken weggewischt wurde. Haben da tatsächlich nur so wenige
überlebt?


*schmunzelt* ich glaub eher, das es bei den Outakes langfristig, ein
Problem sein könnte, mit der Mentalität von anderen Nationen, das
wir als „steife“ deutsche da so unser Problem haben den Partner zu
verstehen weil sie anders denken und Bräuche und Hintergründe verschieden
sind. Man sagt ja nicht umsonst, das man sich einen Partner suchen
sollte der ähnliche Hintergründe hat wie man selbst, damit es leichter ist
mit jemand auszukommen. Was mich bei jemand farbigem eher mal
interessieren würde, ist: warum sind die Hände und die Fussohlen weiß?

Bewustlosigkeit,,, geht das denn? ... Gelesen hab ich mal das man sich
vielleicht nicht ganz und gar fallen läßt, wenn es einem überrolt, weil man
angst hat, das es zu heftig wird – aber ob das wirklich so ist?

Arme Saori, das mit den Augentropfen war ne gute Idee für den Outtakes,
aber sie tut mir leid.

CuCu, Jyorie



Zurück