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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Zwei Teams, ein Ziel

Es war schon früher Abend, als Naruto von der Couch steigen musste, warf einen kurzen Blick ins Kinderzimmer hinein, nur um sich zu vergewissern, dass sein kleiner Bruder tief und fest schlief und trat zur Haustür heran, die wie er persönlich vermutete, unter den harten Schlägen litt.

"Moment" rief der Blonde, drehte den Schlüssel im Schlüsselloch und betätigte die Klinke.

"Wo ist dein Vater? Er muss mir unverzüglich seine Gabe zur Verfügung stellen" wurde Naruto auch sofort angesprochen, sah zu dem Mann auf, der Hörner besaß und entdeckte Hidan hinter jenen Mann, den er, Naruto, mit Jashin-sama ansprechen sollte.

"Welche Gabe? Mein Vater ist mit Kakashi-sensei...". "Er kann zu Yuuki reisen, diese Gabe soll er nutzen. Er soll vor mich treten und mir helfen" fiel Jashin dem Blonden ins Wort und knirschte mit den Zähnen.

Wieso taten diese dämlichen Menschen nie, was er von ihnen verlangte?

Wieso diskutierte dieser Halbwüchsige noch mit ihm, obwohl seine Worte doch deutlich genug gewesen sein sollten.

"Hol einfach Minato, Kleiner" warf Hidan ein und versuchte Ruhe zu bewahren, im Gegensatz zu Jashin, der sich von seinen Gefühlen überwältigen ließ und jeden Augenblick explodieren würde, wenn Minato ihnen nicht half.
 

"Jashin-sama, mein Vater kann dich nicht zu Yuuki-chan bringen. Er ist nicht im Dorf" erklärte Naruto und trat einen gewaltigen Schritt zurück, als eine düstere Aura um den nicht mehr so mächtigen Todesgott erschien, der sein Zuhause aufgegeben hatte, um ein normales Leben zu führen, mit Yuuki an seiner Seite.

"Aber... Aber vielleicht kann dir Tsunade helfen" schlug Naruto vor, um die drohende Eskalation zu verhindern, denn er wollte nicht unbedingt zu spüren bekommen, wie mächtig Jashin trotz seinem Dasein in ihrer Welt eigentlich noch war.

Zudem dachte er an Naru, den er doch beschützen musste.

"Der Knirps hat recht. Fragen wir die Monstertittenlady" erhob Hidan seine Stimme, streckte seine Hand nach Jashin aus und schluckte, als er die Macht spürte, die absolute Finsternis bedeutete.

"Yuuki-chan würde nicht wollen, dass du...". "Verstanden, Hidan. Suchen wir diese Frau auf" fiel Jashin seinem Untergebenen ins Wort und die düstere Aura um ihm herum zog sich mehr und mehr zurück, obwohl sein flauschiger Schweif, der unruhig hin und her peitschte, verriet, das sich der Todesgott keineswegs beruhigt hatte.

Nein, er ließ lediglich Gnade walten, weil der Junge vor ihm keine Schuld trug und ein guter Freund von seiner Göttin war.
 

Nur zehn Minuten später erreichten Jashin und Hidan den Kageturm und blieben vor der Bürotür stehen.

"Wenn uns diese Menschenfrau nicht behilflich sein kann, verlasse ich dieses Dorf" kündigte Jashin vorzeitig an, vergaß seine guten Manieren im jenen Moment und öffnete die Tür, um das Büro zu betreten.

Braune Augen sahen sofort auf, verengten sich und studierten den Todesgott und seinen Begleiter, deren unaufgefordertes Eintreten ihre Laune auf den Tiefpunkt senkte.

Nicht nur die Tatsache, dass Shizu, eine der wichtigsten Informanten, bei Orochimaru bleiben wollte und sich ihrem klaren Befehl widersetzte, stimmte sie nachdenklich, sondern auch die neuen Informationen, die sie vor wenigen Minuten von Yoshi erhalten hatte.

Zwei Mitglieder von Akatsuki hatten bei den neuen Plänen, die verkündet worden waren, auf der Stelle rebelliert, weswegen der Schwarzhaarige ausdrücklich gebeten hatte, jedes Dorf zu informieren, damit die Sicherheit verstärkt wurde.

Vor allem Kisame bereitete ihr viele Sorgen, der sehr wahrscheinlich einen erneuten Angriff auf Konoha starten könnte.
 

"Was führt euch zu mir?" fragte sie und verkniff sich den beißenden Kommentar bezüglich des doch sehr unhöflichen Auftretens.

"Yuuki-chan steckt in..." wollte Hidan ihr Problem erläutern, verstummte jedoch augenblicklich seine rechte Hand hob und ihm somit andeutete, den Mund zu halten.

"Beordern Sie Minato zurück. Er soll mich unverzüglich zu Yuuki bringen" forderte Jashin die Blonde auf, die ihre Hände vor ihrem Gesicht verschränkte und den Todesgott abschätzig musterte.

"Selbst wenn ich ihn informieren würde, er und Kakashi befinden sich im Erdreich, um Informationen zu sammeln. Er würde zwei bis drei Tage für die Rückkehr benötigen" erklärte Tsunade ruhig und blieb auch gelassen an ihrem Schreibtisch sitzen, als der Todesgott die Akten vom Schreibtisch fegte und sich gefährlich zu ihr hinab beugte.

"Wagen Sie es sich nicht, mich zum Narren zu halten, Menschenfrau. Ich verschone eure erbärmlichen Leben nur aus einen einzigen Grund. Denkt nicht, dass ihr mir etwas bedeutet" zischte er ihr zu, richtete sich wieder auf und kehrte ihr seinen Rücken zu.

"Hidan, wir verlassen das Dorf. Wagt es nicht, mich aufhalten zu wollen, sonst gehören eure Seelen mir" ließ er Hidan und Tsunade wissen, ehe er sich in Bewegung setzte und im Türrahmen stehen blieb, als die Blonde ihre Stimme erhob.
 

"Uchiha Itachi wird euch begleiten und..." rief Tsunade, erhob sich von ihrem Sessel und trat an das Fenster heran, um den starken Regen zu betrachten, der vor einiger Zeit begonnen hatte.

"Nehmt euch vor Hoshigaki Kisame und Zetsu in Acht. Sie gehorchen dem Anführer von Akatsuki nicht mehr und handeln eigenmächtig" fuhr sie fort, mit der Befürchtung, dass die ehemaligen Mitglieder bereits ihren ersten Zug gemacht hatten.

"Sie sollen mich nicht unterschätzen. Sollten diese armseligen Menschen meine Göttin angerührt haben, wird mein Zorn grenzenlos sein. Hidan, wir gehen" erwiderte Jashin, nicht ohne Hidan zu befehlen, ihm zu folgen.

Er konnte nicht länger untätig bleiben und auf ein Lebenszeichen von Yuuki warten.

Nein, er würde selbst handeln und jeden Menschen töten, die ihr etwas angetan haben könnten.
 

Im selben Moment schloss Saori zu Shizu und Orochimaru auf, ignorierte den kühlen Regen, der ihre Sicht ein wenig einschränkte und lauschte den weiteren Informationen, die sie von der Schwarzhaarigen erhielt.

"Kaum vorstellbar" kommentierte Saori die Vermutungen, denn sie persönlich hatte Yuuki als äußerst mächtig eingeschätzt.

"Wie auch immer, sehr wahrscheinlich wurde sie heimtückisch angegriffen, andernfalls...". "Bleibt stehen" wurde Shizu vom Sannin unterbrochen und blieb mit ihnen auf einem hohen Ast stehen.

"Wir verlieren nur unnötig Zeit, Orochimaru-sama" murrte Shizu und studierte die nachdenkliche Miene vom Sannin, dessen Augen die Umgebung absuchten.

"Wir werden bis zum Morgengrauen warten. Durch den Regen wittere ich eure Freundin nicht mehr, zudem wir nicht die genaue Anzahl unserer Feinde kennen" erläuterte Orochimaru die Gefahren und sah zum dunklen Himmel auf.

Der Abend war angebrochen, wodurch sie ein leichtes Ziel eines Angriffes werden würden, denn Shizu und Saori besaßen nicht seine Sehfähigkeit und würden einen möglichen Angreifer erst bemerken, wenn es bereits zu spät war.
 

Shizu wusste zwar, dass Orochimaru recht hatte und es zu gefährlich war, den Weg in der Dunkelheit fortsetzen zu wollen, aber sie war sich auch nicht sicher, ob es klug war, bis zum Morgengrauen zu warten.

"Ich...". "Dieses Mal dulde ich keinen Widerspruch" fiel der Sannin ihr ins Wort und seine Augen verrieten, dass sie seine Worte ernst nehmen sollte, weswegen sie zur Grünhaarigen sah.

"Saori, erschaffe eine Unterkunft für uns. Wir sind zwar schon bis auf die Knochen durchnässt, aber den Tod möchte ich mir nicht holen" murmelte Shizu und Saori tat, wie ihr geheißen, formte einige Fingerzeichen und erschuf ein einfaches, einstöckiges Haus.

"Wir finden Yuuki ganz bestimmt und denke immer daran, dass sie nicht sterben kann" versuchte Saori ihre Freundin zu beruhigen, sprang vom Ast und betrat das Haus zwischen den Bäumen, welches in drei große Zimmer aufgeteilt war.

Zaghaft nickend folgte Shizu der Grünhaarigen, trat ins Trockene und wrang ihr nasses Haar aus.

Die Kälte fraß sich nun unweigerlich in ihre Knochen, weil sie nicht mehr in Bewegung waren.

Leicht zitternd betrat sie eines der drei Zimmer, schloss die Tür hinter sich und begann sich zu entkleiden.
 

Zur selben Zeit, nur wenige Kilometer von dem Rettungsteam entfernt, öffnete Yuuki ihre goldenen Augen und blinzelte einige Male, um ihre verklärte Sucht zu schärfen.

"Wo bin ich?" fragte sie sich insgeheim, hörte den leisen Regen und versuchte ihre Hände zu bewegen.

"Handschellen?" stellte sie mehr oder weniger fest, versuchte ihr Chakra zu konzentrieren und knirschte mit ihren Zähnen.

"Dein Chakra wird durch die Handschellen unterdrückt. Verhalte dich ruhig und versuche erst gar nicht zu fliehen" ertönte eine ihr wohl bekannte Stimme und hob ihr Gesicht, erkannte nun erst, dass sie in einer Höhle war und sah ihrem Entführer, der blaue Haut besaß, direkt in die Augen.

"Was will Akatsuki von mir?" zischte sie und blieb seitlich auf dem harten Gestein liegen.

Zuerst brauchte sie Informationen und musste wissen, wo er sie versteckt hielt.

"Du bist meine Geisel, meine unsterbliche Lebensversicherung" entgegnete er ihr und seine schwarzen Augen bohrten sich regelrecht in ihre goldenen Seen, die keinerlei Furcht zu kennen schienen.

Schließlich streckte er seine rechte Hand nach ihr aus, umfasste grob ihr Kinn und hob ihr Gesicht etwas mehr an.

Durch jene Berührung war Yuuki in der Lage, seine Gedanken zu lesen, entnahm ihm jede Information, die sie als wichtig erachtete und begann zu verstehen, wieso sie seine Lebensversicherung war.
 

"Verstehe... Er war mit den neuen Plänen nicht einverstanden, verließ Akatsuki und weil sie ihn jagen würden, um ihn aus den Verkehr zu ziehen, braucht er mich" dachte sie sich insgeheim und keuchte vor Schmerz, als er sie grob einige Meter von fort stieß.

"Meine... Meine Freunde werden mich finden und dich töten" ließ sie ihn wissen und keuchte abermals vor Schmerz, als er sie bei ihren Haaren auf die Beine zog und er seine linke Faust in ihre Magengrube versenkte.

"Bis dahin wirst du dir wünschen, sterben zu können" teilte er ihr mit, zog ein Kunai aus seine Manteltasche und ließ die scharfe Klinge über ihre Wange gleiten, die einen feinen Schnitt verursachte.

"Unsterblich, mh? Wir werden herausfinden, wie lange du solchen Schmerzen standhalten kannst" lachte er leise und im jenen Moment senkte Yuuki ihr Haupt, ertrug den ziehenden Schmerz in ihrem Bauch und biss ihre Zähne aufeinander.

"Jashin... Akatsuki hat mich gefangen genommen. Hilf mir... Kisame benutzt mich als..." versuchte sie dem Todesgott zu übermitteln, schrie jedoch im nächsten Moment und sackte erneut in sich zusammen.
 

Jashin hob sein Gesicht, blieb augenblicklich stehen und spürte die leichten Nachwellen des Schmerzes, die seine Göttin im Moment erdulden musste.

Seine roten Augen funkelten vor Zorn, während erneut die düstere Aura um ihm herum erschien und knirschte mit den Zähnen.

"Jashin...". "Sei still, sonst gehört deine Seele augenblicklich mir" zischte Jashin zornig, brachte mit seinen Worten den Jashinisten zum Schweigen und sprintete los, ohne Hidan und Itachi zu erklären, was ihn eigentlich derart zornig machte.

"Komm, wir dürfen Jashin-sama nicht aus den Augen verlieren" erhob Itachi seine Stimme, der vermutete, dass der Todesgott etwas erfahren haben musste, wodurch sein Zorn erneut ins Unermessliche gestiegen war.

Steckte wirklich Akatsuki hinter dieser Entführung?

Seinem ehemaligen Teampartner traute er eine solche Entführung zu, wenn es um dessen eigene Haut ging und Itachi wusste, dass Kisame seine Geiseln gern quälte, bis sie letzten Endes an ihren Verletzungen starben.

Mit jenem Wissen folgte er mit Hidan dem Todesgott, dessen Wut totale Zerstörung bedeuten würde, sollte Yuuki etwas Schreckliches angetan worden sein.
 

Währenddessen hauchte Shizu ihre kühlen Hände immer wieder mit ihrem warmen Atem an, zitterte am ganzen Leib und betrachtete ihre nassen Klamotten, die wohl kaum bis zum Morgengrauen trocken sein würden.

Nur in Unterwäsche bekleidet blieb sie auf den Boden und an der Wand gelehnt sitzen, schlang ihre Arme um ihre Beine und bettete ihren Kopf auf ihre Knie.

Eine bessere Vorbereitung bezüglich ihrer Rettungsaktion wäre nötig gewesen, dessen war sie sich nun mehr als nur bewusst.

"Mh?" entwich es ihr, als sich die Tür öffnete und sie den Sannin erblickte, der nur eine schwarze Shorts und ein einfaches, schwarzes Shirt trug.

"Wenn du mein Zimmer betreten hast, nur um mich zu belächeln, dann... Dann kannst du wieder verschwinden. Lass mich einfach in Ruhe" ließ sie ihn wissen und trotz ihrer Worte erschien ein amüsiertes Lächeln auf seinen Lippen, welches sie nur noch wütender machte.

Ihr war kalt, sie hatte fürchterlichen Hunger und sie hatte erschreckend schlechte Laune.

Konnte er nicht einfach wieder verschwinden?
 

Schmunzelnd betrat er ihr Zimmer gänzlich, zog die Tür hinter sich ins Schloss und trat zu ihr heran.

"Kannst du nicht Saori auf die Nerven gehen? Was willst..." murrte sie, verstummte jedoch durch sein Shirt, welches er ihr ins Gesicht geworfen hatte und stieß einen leisen Seufzer aus, während sie sich das Shirt vom Kopf zog.

"Zieh es an, bevor ich dich doch noch frieren lasse" forderte er sie auf, setzte sich zu ihr und richtete seine Augen auf den bewölkten, dunklen Himmel, den er durch das kleine Fenster erkennen konnte.

Stumm schlüpfte Shizu in den warmen Stoff hinein, fühlte sich sofort etwas wohler und zwängte ihre Beine unter das Shirt.

"Ein Lagerfeuer wäre nicht schlecht" murmelte sie leise vor sich her, wusste jedoch, dass der Sannin das Feuerelement nicht besaß und stieß einen weiteren, leisen Seufzer aus.

"Danke, Orochimaru-sama" wisperte sie in die Stille hinein und vergrub ihr Gesicht auf ihren Knien.

Natürlich war ihr bewusst, dass er ihr nur sein Shirt überlassen hatte, damit sie nicht krank und ihnen somit ein Klotz am Bein wurde.

Dennoch sollte er stets wissen, dass sie ihm dankbar war.

Ohne ihn wäre sie vermutlich immer noch ein Schwächling und eine kleine Heulsuse, welche bei jeder Kleinigkeit die Fassung verlor.
 

Leicht neigte sie ihren Kopf in seine Richtung, betrachtete seinen nackten Oberkörper und dachte über sein sonderbares Verhalten nach.

Er würde nie offen zugeben, dass er sie eigentlich doch mochte.

Das wäre eine Schwäche, die er sich eingestehen müsste, aber sie, Shizu, wusste es inzwischen besser.

Gefühle wie Zuneigung zeigte er auf seine verschrobene Art und Weise und wenn er sie nicht wenigstens ein bisschen mögen würde, würde er ihr wohl kaum sein Vertrauen entgegen bringen.

"Manchmal... Manchmal frage ich mich schon, wieso du so blass bist. Du besitzt wirklich kein bisschen Farbe" durchbrach sie die Stille und ließ ihre Augen noch einmal über seinen Oberkörper wandern.

"Ich meine... Wie war das für dich in deiner Kindheit? Wurdest du auch...". "Ja, ich war auch ein klassischer Außenseiter" unterbrach er sie leise, starrte an die gegenüber liegende Wand und verdrängte die Erinnerungen an die ersten Jahre in seiner Kindheit.

"Ich... Ich wollte dich nicht an deine Kinderheit erinnern" nuschelte sie und konnte durchaus verstehen, wie es sich anfühlte, von keinen einzigen Menschen gemocht zu werden.

Ja, vermutlich waren sie sich wirklich ähnlicher, als ihr persönlich lieb war.
 

Stille kehrte ein, die die junge Frau zum Nachdenken nutzte und erinnerte sich unweigerlich an vereinzelte Momente, in denen sie sich oft ihren Tod gewünscht hatte.

Momente, in denen ihr unendlich viele Schläge und Tritte einfach lieber gewesen wären, denn Worte waren schärfer und verletzender als jedes noch so gut geschmiedete Schwert.

"Tut mir leid, Orochimaru-sama" murmelte sie und spürte seine Augen auf sich ruhen.

"Tut mir leid, dass ich so oberflächlich war und... Ich habe dich ziemlich oft auf dein Aussehen hin...". "Du bist die erste Person, die sich für solche Dinge bei mir entschuldigt, kleine Shizu" unterbrach er sie leise, rückte näher zu ihr heran und spürte sofort ihren Kopf auf seiner linken Schulter.

Augenblicklich wurde er erneut mit ihren Gefühlen konfrontiert, spürte ihre Reue und erhob seine linke Hand, die er auf ihre Wange legte.

Auf diese Art und Weise, durch vereinzelte Tränen, die ihr über die Wangen liefen, zeigte sie ihm, wie leid ihr jede Beleidigung tat und lehnte seinen Hinterkopf an die Wand.
 

"Du raubst mir wirklich noch meinen letzten Nerv" musste er zugeben, zog sie mit sanfter Gewalt zwischen seine Beine und legte im selben Moment noch seine Arme um sie, während er sein Kinn auf ihrer rechten Schulter bettete.

Nach nur wenigen Minuten hatte sie sich wieder einigermaßen beruhigen und ihre negativen Emotionen unterdrücken können.

Stumm blieb sie zwischen seinen Beinen sitzen, die er angewinkelt hatte und genoss die Körperwärme, die er ihr bereitwillig gab.

Leise seufzend drehte sie ihren Kopf in seine Richtung und belächelte ihn, weil seine Augenlider geschlossen waren und ein amüsiertes Lächeln auf seinen Lippen lag.

"Gute Nacht, Orochimaru-sama" wisperte sie, brachte sich selbst in eine angenehmere Sitzposition und senkte ihre Augenlider, als sie ihr Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub.

Eine Antwort erhielt sie nicht von ihm, obgleich sie ihn mit ihren Bewegungen aus seinen Dämmerzustand gerissen hatte und er erneut die gegenüber liegende Wand studierte.

Einmal mehr war ihm bewiesen worden, was für eine ehrliche Person Shizu eigentlich war.

Anders als all die Untertanen und auch anders als Kabuto, der die ganze Zeit ein falsches Spielchen mit ihm getrieben hatte, nur um an seine Gene zu gelangen.

Ohne es zu wollen war die junge Frau, die Schutz und Wärme bei ihm suchte, zu seinem kleinen Liebling geworden.

Und so sehr ihm dieser Gedanke auch widerstrebte, so sehr war er in seine Schülerin vernarrt, welche sich um ihn kümmerte und offenbar beschlossen hatte, auf ihr Glück zu verzichten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  jyorie
2015-12-04T07:44:24+00:00 04.12.2015 08:44
Hey (∩_∩)

ich bin auch gespannt darauf, welche Macht Jashin noch hat, wenn er auf Minato angewiesen ist, ist es ja nicht mehr so viel, wenn er nicht zu Yuuki kann wie er will. Ich bin gespannt wie sich seine Rache auf ihr verhältnis auswirken wird. Wenn er diese Seite von sich bisher unterdrückt hat, aber sie da ist, nicht das sie Angst vor ihm bekommt, bisher hat er sich in seinem Zorn ja immer wegen ihr gezügelt. Das wird sicher noch spannend.

Von der Seite das Oro auch ein Außenseiter in der Kindheit war, hab ich das noch nicht betrachtet. Ein sehr guter Aspekt, den du hier aufwirfst. Da könnte auch was dran sein, das er deshalb mit Shizu etwas nachsichtiger ist. Außerdem fand ich seinen Satz interessant, das er bei dir mit seinen üblichen Methoden nicht weiter gekommen ist und er daher ja auch sein Handeln anpassen musste.

CuCu Jyorie

Von:  Mangalove_san
2015-12-01T16:51:44+00:00 01.12.2015 17:51
hammer kapi:) :)
hoffe, dass beim nächsten Kapitel Yoshi und Obito- chan dabei sind und vorallem weil ich wissen wie sie nun weiter gehen werden und was sie mit zetsu anstellen.
ob Obito- chan auf Minato wieder treffen wird und ob er ihn verzeihen kann, möchte ich zu gerne wissen; )
aber es bleibt weiterhin spannend und ich freue mich dann riesig auf nächste Kapitel :)
Mach weiter so und viel Erfolg:)

*bussy* mangalove_san <3
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
02.12.2015 22:27
Huhu und lieben Dank für deinen Kommentar ^.^
Das wird sich wohl noch zeigen, ob Obito und Yoshi dem entlaufenden Kisame hinterher jagen oder ob sich Nagato dem annimmt. Wer weiß :D
Mh... Oh ja, dieses Aufeinandertreffen dürfte sehr interessant werden, weil... Indirekt hat Obito ja Kushina auf dem Gewissen :(
Nächstes Kapitel folgt in wenigen Tagen, versprochen.

Liebe Grüße

Sasu


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