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Der Urknall, der alles veränderte

Ab Kapitel 2 mit lustigen Outtakes
von

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Verdacht...

Abwartend starrte Itachi auf die Tür, die zum zweiten Behandlungsraum führte und überlegte, weshalb die Behandlung der jungen Frau bereits eine halbe Stunde andauerte.

War sie vielleicht doch ernsthaft krank?

Durfte sie an den kommenden Kämpfen, obwohl sie ihre Fähigkeiten brauchten, nicht mehr teilnehmen?

Der ältere Uchiha wusste es nicht und dachte im jenen Moment an seinen jüngeren Bruder, den er noch gar nicht benachrichtigt hatte.

Eigentlich hatte er Sasuke darüber in Kenntnis setzen wollen, dass Shizu, Yuuki und Hidan bei Akatsuki waren und unter ihren Schutz standen, aber er kannte seinen kleinen Bruder, der mit Sicherheit wissen wollen würde, wo der Sannin war und wie es Shizu eigentlich ging.

Genau diese Fragen wollte er, Itachi, ihm nicht beantworten, wobei er sich nicht einmal sicher war, was Shizu eigentlich fehlte.

Ja, er wollte Sasuke unter gar keinen Umständen beunruhigen, der sich nun auf die Sicherheit ihres Heimatdorfes konzentrieren sollte.

Itachi würde ihn informieren, wenn sie den Krieg überstanden hatten und bis dahin würde er auf Shizu achten und ihre Sicherheit gewährleisten.
 

Die Tür zum zweiten Behandlungszimmer wurde geöffnet und Shizu von einer rothaarigen Ärztin auf den Gang geführt, wechselte noch vereinzelte Worte mit ihrer Patientin und verabschiedete sich anschließend von der Schwarzhaarigen, welche ein kleines, weißes Behältnis in der rechten Hand hielt.

Itachi erhob sich, unterdrückte den Drang, ihr etliche Fragen zu stellen, wollte er sie auch keineswegs bedrängen und trat zu ihr heran.

"Eine Magenverstimmung, nichts Ernstes" berichtete sie ihm und schilderte ihm, wieso die Behandlung so lange gedauert hatte.

"Verstehe..." nickte er ihrer Erklärung zu, dauerte es natürlich immer eine Weile, bis die Ergebnisse der Blutwerte ermittelt werden konnten, zudem auch ihr Urin untersucht worden war.

"Können... Können wir das Krankenhaus verlassen? Ich fühle mich unwohl, also...". "Natürlich" unterbrach er sie und deutete mit seiner linken Hand den Gang hinunter.

Nickend, denn sie wusste noch, wo der Ausgang war, folgte sie ihm und warf noch einmal einen Blick auf das weiße Behältnis in ihrer rechten Hand.

Zu jeder Mahlzeit musste sie nun eine weiße Tablette nehmen, zumindest war es ihr von der Ärztin so erklärt worden und in zwei bis drei Tagen sollte sie noch einmal zur Untersuchung vorbei kommen.
 

Stumm lief Shizu neben Itachi her, der einen Schirm über sie aufgespannt hatte und nahm seine Blicke gar nicht wahr, weil sie zu tief in ihren Gedanken versunken war.

Sie wirkte irgendwie abwesend, schien sich über etwas Wichtiges ihren Kopf zu zerbrechen und achtete auch nicht wirklich auf ihren Weg.

"Wie fühlst du dich?" durchbrach er die anhaltende Stille und stieß einen leisen Seufzer aus, weil sie seine Frage offenbar überhört hatte.

Testend erhob er seine linke, freie Hand, versperrte ihre Sicht auf den unsichtbaren Fixpunkt und erlangte ihre Aufmerksamkeit, weswegen er seine vorherige Frage noch einmal wiederholte.

"Leichte Magenschmerzen, aber kaum der Rede wert" antwortete sie ihm, schenkte ihm ein mildes Lächeln und achtete nun auf den Weg.

"Sicher?" fragte Itachi noch einmal nach, spürte erneut ihre dunkelroten Augen auf sich ruhen und sah sie eindringlich an.

"Sicher" bestätigte sie, lenkte ihre Augen wieder auf den Weg und sah zum Turm auf, der das gesamte Dorf überragte.

Wie wohl der morgige Tag aussehen würde?

Würden sie in erneute Kämpfe verwickelt werden oder würde Kabuto eine andere Strategie verwenden, die sie und ihre Freunde noch gar nicht bedacht hatten?
 

Etwa zehn Minuten später, in denen erneute Stille eingekehrt war, betraten sie den Turm, wobei Shizu dem älteren Uchiha eine gute Nacht wünschte und sich auf den Weg zu dessen Zimmer machte, um ihren Rucksack zu holen und um ein unbewohntes Zimmer zu beziehen.

"Gute Nacht" wünschte er ihr, trat an sein Zimmer vorbei und lief geradewegs auf den Speisesaal zu.

"Und?" erhob Yoshi seine Stimme, ehe alle Augenpaare auf Itachi ruhten, der sich zu ihnen an den Esstisch setzte und sich etwas vom übrig gebliebenen, kalten Reis auf den Teller schöpfte.

"Eine Magenverstimmung" berichtete er dem Schwarzhaarigen, dem wahrlich ein großer Stein vom Herzen zu fallen schien und kehrte zu ihren ursprünglichen Thema zurück.

Wilde Theorien über Uchiha Madara, über dessen Stärke die zwei Informanten nur spekulieren konnten, weil ihnen das nötige Wissen über ihren Feind fehlte.

"Eine andere Frage beschäftigt mich schon eine ganze Weile. Nehmen wir an, es würde uns gelingen, den echten Zetsu zu töten. Hätte sein Tod Auswirkungen auf Madara, weil wir doch indirekt die schwarze Hälfte, seinen Willen, töten? Außerdem besteht doch die rechte Körperhälfte von Obito aus dem weißen Zetsu. Sterben diese Zellen ab, wenn wir das Original töten oder kann Obito unabhängig von ihm leben?" warf Yuuki bedeutsame Fragen ein, die ihr wichtig erschienen und sah in die ratlosen Gesichter der Anwesenden.

Vor allem Yoshi wirkte betroffen und dachte über jene Fragen nach, auf die er jedoch keine Antworten wusste.
 

Während jene Fragen für weitere Spekulationen sorgten, weitere Fragen aufwarfen, die sie sich jedoch nicht beantworten konnten, lag Shizu auf dem frisch bezogenen Bett und starrte an die Zimmerdecke.

Etliche Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, vor allem stellte sie sich die Frage, wo der Sannin war und was er im jenen Moment dachte.

Um diese Uhrzeit waren sie eigentlich immer in seinem Zimmer, wenn er nicht im Labor war und irgendwelche Sachen erforschte, von denen sie gar keine Ahnung hatte.

Seufzend drehte sie sich auf die Seite, betrachtete das Reagenzglas, welches sie aus ihren Rucksack gezogen und auf den Nachttisch gelegt hatte, in dem sich vereinzelte Haare vom Sannin befanden und dachte über ihre Möglichkeiten nach.

Mit dem Geistjutsu, welches sie schon einmal benutzt hatte, wäre es ihr möglich, seinen genauen Aufenthaltsort zu ermitteln, zudem würde Kabuto nicht bemerken, dass sie anwesend war, was widerum hieß, dass sie ihn aushorchen könnte.

Vorsichtig setzte sie sich auf, ergriff das Reagenzglas, dessen Verschluss sie öffnete und holte ein langes, schwarzes Haar heraus.

Noch einmal bedachte sie all ihre verfügbaren Möglichkeiten, atmete einmal tief durch und betrachtete das weiße Behältnis mit den weißen Tabletten.

"Ich muss wissen, wo du bist, Orochimaru-sama" rief sie sich zur Vernunft und schüttelte ihre wirren Gedanken ab, legte das Reagenzglas zurück auf den Nachttisch und formte etliche Fingerzeichen, ehe ihr Körper leblos zur Seite fiel und ihr Geist an den Ort gezwungen wurde, an dem sich der Besitzer des schwarzen Haares aufhielt.
 

"Eine Höhle" murmelte sie, sah sich in der Finsternis um und blinzelte einige Male, um ihre Sicht weitgehend zu schärfen.

Leise atmete sie aus, senkte ihre Augenlider und horchte in die Stille hinein, um zu überprüfen, wo sich der Sannin aufhielt und ob er die Gesellschaft des Silberhaarigen genoss.

Verwundert öffnete sie ihre Augen wieder, konnte sie in der Ferne nur eine einzige Atmung wahrnehmen und setzte sich vorsichtig in Bewegung, betrat einen Tunnel, der sie nach nur wenigen Schritten in eine weitere, etwas größere Höhle führte und erblickte Orochimaru, der an der Höhlenwand neben den Höhleneingang lehnte und den Regen beobachtete.

Noch einmal horchte sie in die Stille hinein, um sich zu vergewissern, dass er auch tatsächlich allein war und sah sich in der Höhle um.

Wo war Kabuto?

War Zetsu nicht bei ihnen gewesen?

All diese Fragen schwirrten ihr durch den Kopf, setzte sich erneut in Bewegung, blieb vor dem Sannin stehen und studierte seine Gesichtszüge, die ihr jedoch nicht verrieten, worüber er nachdachte.

Schließlich erhob sie ihre rechte Hand, um seinen linken Ärmel zu ergreifen und hielt inne.

"Bewahre deine Fassung, Shizu" ermahnte sie sich selbst, gab sich selbst einen Ruck und ergriff seinen linken Ärmel, ehe er seinen Kopf in ihre Richtung drehte und wissend grinste.
 

"Ich wusste, dass du früher oder später dieses Jutsu benutzen würdest, Shizu-chan" erhob Orochimaru seine Stimme, ergriff ihre rechte Hand, um die Verbindung zwischen ihnen aufrecht erhalten zu können und sah sich prüfend um, nur um sich selbst zu vergewissern, dass sie ungestört waren.

"Kabuto war nicht in der Lage, Uchiha Madara zu kontrollieren. Er hat sich dem Edo Tensei entzogen und befindet sich auf dem Weg nach Konoha" berichtete der Sannin und beugte sich zu ihr hinab, um mit ihr auf gleicher Augenhöhe zu kommen.

"Außerdem ist Zetsu verschwunden, nachdem sich Madara dem Edo Tensei entzogen hat. Diesbezüglich solltest du Tsunade informieren" schilderte er ihr, nicht ohne ihr zu erläutern, wie sein eigentlicher Plan ausgesehen hatte und stieß einen leisen Seufzer aus, weil seine Schülerin auffallend still war.

Prüfend musterte er seine Schülerin, die unversehrt zu sein schien, zog sie schließlich gänzlich zu sich heran und legte seine Arme um sie, während er spürte, wie sich ihre zierlichen Finger in seinen Mantel krallten.
 

"Ich... Ich verstehe" murmelte sie leise in die Stille hinein, hob ihr Gesicht und sah zu ihm auf.

"Orochimaru-sama..." erhob sie ihre Stimme erneut, verstummte jedoch durch seinen Mund, der ihre Lippen in Besitz genommen hatte und senkte ihre Augenlider, um sich ihm zu ergeben.

Schmunzelnd beendete Orochimaru ihren Kuss, ließ die Finger seiner rechten Hand durch ihr langes, schwarzes Haar gleiten und sah ihr erneut in die Augen.

"Ich bin sehr stolz auf dich, Shizu-chan" lobte er sie, nicht ohne ihr zu erklären, dass er den gewonnenen Kampf meinte.

"Zweifelst du etwa immer noch an mir? Habe ich dich nicht um dein Vertrauen gebeten?" horchte er nach und konzentrierte sich abermals auf seine Umgebung, nur um sich noch einmal zu vergewissern, dass Kabuto noch nicht zurück war.

Zuerst schüttelte sie ihren Kopf, nickte ihm aber anschließend zu, um ihm seine Fragen zu beantworten, denn inzwischen war sie sich absolut sicher, dass er ihnen nur auf diese Art und Weise hatte helfen können und lehnte ihre Stirn an seine Brust.

"Danke, ich meine... Du hast Yuuki den Auftrag erteilt, mich zu beschützen und uns diese Waffen... Auf welcher Seite stehst du?" nuschelte sie unsicher vor sich her und senkte erneut ihre Augenlider, als er sich einen weiteren Kuss erschlich.
 

"Ich habe mich dazu entschieden, euch zu unterstützen, weil auch ich nicht gewillt bin, in eine Traumwelt gezwungen zu werden. Dementsprechend stehen wir im Moment auf der gleichen Seite und verfolgen dieselben Ziele" erklärte er ihr seinen persönlichen Standpunkt und folgte ihren dunkelroten Augen, die die vielen Regentropfen betrachteten.

"Ich halte mich im Nebelreich auf. Nahe der Grenze in den Bergen, dort wirst du mich finden" verriet er ihr und obwohl er ihr so weit alle Fragen beantwortet hatte, die sie ihm sowieso gestellt hätte, wirkte sie nach wie vor bedrückt.

"Verrätst du mir den Grund, weshalb...". "Ich... Ich kann dir doch in jeder Hinsicht vertrauen, oder? Du würdest doch nie etwas tun, um mir ernsthaft zu schaden, habe ich recht?" fiel sie ihm ins Wort, senkte ihren Kopf, um seinen forschenden Blicken zu entkommen und schmiegte sich erneut an seine Brust.

Irritiert über ihre Fragen, welche sicherlich einen logischen Hintergrund verfolgten, erhob er seine rechte Hand, umfasste ihr Kinn und hob ihr Gesicht etwas an.

"Ich habe dir das Tsurugi no Kusanagi anvertraut und...". "Ich weiß, Orochimaru-sama. Dennoch... Dennoch..." unterbrach sie ihn abermals, schüttelte verzweifelt ihren Kopf und überdachte all ihre Vermutungen.
 

"Dennoch?" hinterfragte Orochimaru, versuchte in ihren dunkelroten Augen zu erkennen, woher ihre Unsicherheit rührte und stieß einen leisen Seufzer aus, als sie erneut ihren Kopf schüttelte.

"Ich sollte... Ich sollte dieses Jutsu beenden, damit ich Obito berichten kann, weshalb du mit Kabuto verschwunden bist. Er wird anschließend die Kage über deine Pläne informieren" murmelte sie, löste sich von ihm und hielt inne, als er ihr linkes Handgelenk umfasste.

"Habe ich dir jemals ernsthaften Schaden zugefügt?" fragte er sie, damit sie sich ihre Fragen selbst beantworten konnte.

"Nein, hast du nie" murmelte Shizu wahrheitsgemäß und ließ das harte Training mit ihm außer Acht, weil es sich eben um Training handelte.

Ihre Antwort veranlasste den Sannin dazu, sie noch einmal zu sich heran zu ziehen, ihr noch einmal in die Augen zu sehen und versuchte zu verstehen, weshalb sie ihm diese Fragen gestellt hatte.

Was verheimlichte seine Schülerin vor ihm?

Wieso machte sie ihm indirekte Vorwürfe, deren Begründung für ihn unersichtlich waren?

Bewusst hielt sie all ihre Gefühle unter Verschluss, lediglich ihre Unsicherheit konnte er spüren, die allerdings nicht ausreichte, um ihm genügend Aufschluss zu geben.
 

"Ich liebe dich, Orochimaru-sama" wisperte sie, erzielte mit jenen Worten den gewünschten Effekt, um sich von ihm zu lösen und löste das Jutsu auf, um zurück in ihren Körper zu kehren.

"Verdammt..." zischte er, denn durch ihr Geständnis war er unaufmerksam geworden, hatte den Griff um ihr Handgelenk gelockert und ihr somit die Möglichkeit geboten, um zu fliehen.

Einen angestrengten Seufzer stieß der Sannin aus, verschränkte seine Arme vor der Brust und lehnte sich wieder an die Höhlenwand, während er abermals den Regen beobachtete.

Was hatte sie mit ihrer Frage bloß bezweckt?

Er bezweifelte, dass ihre Frage etwas mit ihrer jetzigen Situation zu tun hatte, denn er hatte sein Wort gehalten und Tsunade sein behandeltes Blut zur Verfügung gestellt, welches die weißen Klone töten konnte.

Zusätzlich hatte er Shizu und deren Freundin mit Waffen versorgt, die ebenfalls die Klone töten konnten, wobei er Yuuki nur mit einbezogen hatte, um die Sicherheit seiner Schülerin während seiner Abwesenheit zu gewährleisten.

"Ich liebe dich, Orochimaru-sama" kamen ihm erneut ihre gewisperten Worte in den Sinn, mit denen sie ihn, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, aus dem Konzept gebracht hatte.

"Beim nächsten Mal wirst du mir nicht entwischen, Shizu-chan" schwor er sich und drehte seinen Kopf, als Kabuto in der Höhle aus den Boden empor stieg und offenbar seine Erkundungstour beendet hatte.

"Nutze die Nacht, um dich zu erholen" dachte er sich insgeheim, denn seine Schülerin würde all ihre Kräfte brauchen, war zudem auf deren Freunde angewiesen und sollte nicht zu waghalsig handeln.

Sie war zu wertvoll, um sie dem Tod zu überlassen, der fortan über die Schlachtfelder wandern würde, um die Seelen der Menschen zu holen, die zu schwach für diesen Krieg waren.
 

Derweil lauschten alle Anwesenden im Speisesaal der Schwarzhaarigen, die ihnen den aktuellen Stand schilderte und somit noch einmal bestätigte, dass sie nicht verraten worden waren.

"Ich werde unverzüglich die Kage informieren" erläuterte Obito, dem diese neuen Informationen ganz und gar nicht gefielen und sah über seine Schulter, erblickte Yoshi, der ihm folgte und schenkte dem Schwarzhaarigen ein mildes Lächeln.

"Wie war das damals im Manga? Madara entzog sich dem Edo Tensei, während er sich den fünf Kage in den Weg stellte, die er mit dem perfekten Susanno'o abgefertigt hat, oder? Haben sie nicht auch versucht, ihn zu versiegeln und sind gescheitert? Ich weiß es nicht mehr so genau" warf Yuuki überlegend ein und sah ihre Freundin an, die zwar überlegte, sich aber auch nicht mehr zu hundert Prozent erinnern konnte.

"Vorrangig sollten wir uns auf Zetsu konzentrieren, denn sein Tod könnte uns einen entscheidenden Vorteil verschaffen" erhob Itachi seine Stimme, zog eine Schriftrolle hervor, um seinen jüngeren Bruder zu benachrichtigen und um ihn ebenfalls mit den nötigen Informationen zu versorgen.

"Aber Obito wird doch vermutlich...". "Obito weiß, was auf dem Spiel steht, Yuuki. Er ist bereit, sein Leben zu opfern, sollte der Tod von Zetsu tatsächlich diverse Auswirkungen auf sein Leben haben. Vorrangig müssen wir an das Wohl der gesamten Welt denken und dürfen keine Rücksicht auf einen einzelnen Menschen nehmen" fiel Nagato der Silberhaarigen ins Wort, erhob sich nun ebenfalls und nickte Konan zu, die mit ihm den Posten vor dem Turm beziehen würde.
 

"Das ist das harte Leben eines Shinobi. Ich kann mir vorstellen, dass ihr euch unbehaglich fühlt, aber leider müssen wir immer wieder Entscheidungen treffen, die uns missfallen" murmelte Itachi, nachdem Nagato und Konan den Speisesaal verlassen hatten und blickte von der Schriftrolle auf, sah zuerst Shizu an, die ihren Blick auf ihren Teller gesenkt hielt und wendete sich anschließend Yuuki zu, deren Ausdruck in den Augen ihm verriet, dass sie sich mit solchen Entscheidungen nicht wirklich abfinden konnte.

"Und an Yoshi und an seine Gefühle denkt ihr nicht? Ich weiß, dass wir Zetsu unter allen Umständen töten müssen, aber...". "Yoshi ist stärker als wir, Yuuki. Im Gegensatz zu uns hat er das Shinobileben so akzeptiert, wie es nun mal ist und... Über diese mentale Stärke verfüge ich nicht. Im Kampf und auch in besonderen Situationen schalte ich zwar all meine Gefühle ab, aber ich könnte diese Entscheidung möglicherweise nicht akzeptieren. Frieden auf Kosten zahlreicher Menschenleben zu erschaffen ist in meinen Augen ein vorgeheuchelter Frieden" unterbrach Shizu ihre Freundin leise, wobei sie beim letzten Satz fast schon brüllte und sich vom Stuhl erhob.
 

"Ja, du hast vollkommen recht. Frieden, der auf Kosten zahlreicher Menschenleben aufgebaut wird, besitzt in meinen Augen keinen Wert" stimmte Yuuki der Schwarzhaarigen zu, erhob sich nun ebenfalls und trat zu Shizu heran, deren Aufregung ihr offenbar erneut auf den Magen schlug.

"Du solltest dich ausruhen, Shizu" sprach Yuuki behutsam auf ihre Freundin ein und riss erschrocken ihre Augen auf, als sie die wenigen Bluttropfen auf den Boden erblickte, direkt zwischen ihren Beinen.

Itachi folgte den goldenen Augen, erblickte ebenfalls die wenigen Bluttropfen auf den Boden und erhob sich.

"Wir werden noch einmal zum Krankenhaus gehen" entschied er und ignorierte vorerst den fragenden Blick der Silberhaarigen, die sich Sorgen um Shizu machte.

"Nein..." erwiderte Shizu, schüttelte sogar ihren Kopf und trat einige Schritte zurück.

"Mir fehlt nichts" versicherte sie ihren Freunden, schüttelte abermals ihren Kopf und keuchte erschrocken, als Itachi zu ihr heran trat, ihr Kinn umfasste und ihr mit dem Sharingan in die Augen sah.

"Schlafe" war das einzige Wort, welches er über seine Lippen brachte, ehe sie in binnen weniger Sekunden in seinen Armen zusammen sackte und er sie auf seine Arme heben musste, um sie zu tragen.
 

"Yuuki, würdest du mich zum Krankenhaus begleiten?" bat Itachi die Silberhaarige, welche nach nur wenigen Sekunden bejahend nickte und entschuldigend über ihre Schulter zum Todesgott blickte.

Jashin schüttelte seinen Kopf, wusste er doch, dass sich seine Göttin um ihre Freundin sorgte, welche offenbar doch etwas Ernsteres hatte und erhob sich gemächlich vom Stuhl, um sie für einen kurzen Moment in die Arme zu schließen.

"Ich warte auf dich, Yuuki" wisperte er ihr ins Ohr, denn er würde immer auf sie warten, vollkommen egal, wie lange es dauerte.

"Ich werde bald zurück sein" ließ sie ihn wissen, küsste ihn bereitwillig und ließ ihre Finger über seinen flauschigen Schweif gleiten.

Hidan räusperte sich gekünstelt, weil er offenbar vergessen worden war und grinste Yuuki gehässig an, die sich nun erst von Jashin löste und mit verlegener Miene den Speisesaal verließ, um Itachi einholen zu können.
 

"Jashin-sama, hattest du eigentlich schon einmal einen Dreier?" wollte der Jashinist erfahren und verschränkte seine Arme hinter seinen Kopf.

Zischend biss er seine Zähne aufeinander, kniff seine Augenlider aufeinander, als sich Finger in seinem Haar verkrallten und spürte einen warmen Atem neben seinem rechten Ohr.

"Yuuki gehört mir, Hidan. Kenne deinen Platz unter uns, sonst werde ich mich eines Tages vergessen" warnte Jashin seinen Diener, dessen Gedanken er nun lesen konnte und ließ das silberne Haar wieder los.

"Ja... Ja, ich kenne meinen Platz" nickte Hidan, denn Jashin allein konnte ihm das Leben nehmen, dessen war er sich vollends bewusst.

"Gut" murmelte Jashin zufrieden, richtete sich wieder auf und verließ gemächlichen Schrittes den Speisesaal, um in seinem Zimmer auf Yuuki zu warten.

Seufzend und auch erleichtert, weil es bei einer Warnung geblieben war, glitt sich Hidan sein Haar glatt und blieb ungerührt am Tisch sitzen.

"War doch nur eine Frage" maulte er, stieß einen traurigen Seufzer aus, denn seine Lust würde wohl ungestillt bleiben und ergab sich seinen erotischen Vorstellungen, die ihm wohl vorerst genügen mussten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2016-05-22T20:25:20+00:00 22.05.2016 22:25
Hey ₍˄ุ.͡˳̫.˄ุ₎ฅ˒˒

hm .. ob Shizu da die Wahrheit gesagt hat, als sie vom Arzt zurück gekommen ist? Irgendwie schien es so im Kapitel, als wenn da noch was anderes sein könnte? Na mal sehen....

Ah, das Geist Jutzu, das ist ne gute Idee und Shizu hat dafür jetzt Gewissheit, dass sie Oro weiter trauen kann, mich hat überrascht, das er so frei gesprochen hat, hoffentlich wurde er nicht belauscht, oder war das auch Teil eines Doppelspieles... das wird man dann wohl auch erst genau wissen, wenn der Krieg gewonnen ist. (so gesehen wäre es kein Fehler, sich beide Seiten warm zu halten, dann steht man auf der Seite des Gewinners, egal wer es sein wird)

(Soweit habe ich Naruto nicht geschaut) ... AN den Zetzus hängt aber echt viel, wenn dadurch Madara oder Obito mit sterben könnten. In welcher Verbindung stehen Obito und Zetzus den, wurde Obitos leben mit dem Pflanzenmensch gerettet? Kann mir da gerade keinen Reim drauf machen [musst aber nicht die Geschichte spoilern]

*lacht* ich fand Hidans Idee und Warnung von Jashin lustig. Scheint ihm wohl etwas langweilig zu sein, wenn er das Pärchen neckt.

CuCu Jyorie

Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
24.05.2016 16:59
Huhu und lieben Dank für deine Kommentare ^.^

Och ja, sie wird schon dicht halten. Jule gehörte schon immer zu den Menschen, denen man etwas erzählen kann und die solche Sachen für sich behält :)
Japp, ein so tolles Jutsu ^.^
Ich frage mich ja, ob es ein solches Jutsu tatsächlich gibt. Bestimmt, denn wenn Kakashi schon über 1000 Jutsu beherrscht, müsste doch so eines in der Art sicherlich mit dabei sein. Wäre zumindest sehr praktisch, um mit Menschen, die weit weg sind, mal eben schnell in Kontakt zu treten. Dann brauch man auch kein Handy xDD
Tja, ob Kabuto das gehört hat? Wer weiß, aber es stimmt, egal, auf welcher Seite Orochimaru nu steht, gewinnen würde er so oder so. Notfalls taucht er einfach unter, wenn ihm die ganze Sache zu heiß wird. (Bin noch etwas verwirrt wegen dem Manga Kapitel vom gestrigen Tag, wo ich mehr über Orochimaru nach dem Krieg erfahren habe und wie man seinen 'Sohn' Mitsuki eigentlich betrachten soll. Außerdem war ich zeitweilig irritiert, weil Orochimaru seine Haare zu einem Dutt gebunden hat und deswegen so ziemlich weiblich aussah ^.^v)
Ähm... So wirklich richtig habe ich das mit den weißen Zetsu eh nie verstanden, wobei es sich durch Kaguya ja noch verändert hat. Sie gebar diese... Wesen, diese Außerirdische xDDD
Zum damaligen Zeitpunkt, als ich diese ganzen Kapitel hier geschrieben habe, wusste ich ja auch noch weniger über diese ganzen Sachen und so wirklich schlau bin ich daraus nie geworden.
Kann dich daher auch nicht spoilern, weil ich nicht so genau weiß, ob ich all diese Dinge richtig verstanden habe. Ist halt doch sehr verwirrend.
Ich weiß nur, dass Obitos linke Körperhälfte aus den Senju-Zellen, aus denen Zetsu selbst besteht, besteht. Daher dachte ich natürlich persönlich, dass wenn Zetsu stirbt, auch diese Zellen absterben. Ob das stimmt oder nicht, ich habe keine Ahnung ^.^v
Bis demnächst.

Liebe Grüße

Sasu
Von:  Sera10
2016-05-19T22:46:02+00:00 20.05.2016 00:46
Ähmmm....vieleicht ist shizu ja schwanger!Von oro? Schwanger von orochimaru...omg. xD
un da shizu jetut auch so eib ekliger schlangenmensch ist ,und das oro es ist weiß ja jeder,muss das kind also auch einer werden.bestimmt wirds ein mädchen!genau,mit schwarzen haaren(was sonstxP)und großen roten augen mit so lila dauerschminke drumherum.Und vom charakter her...eher so wie shizu,aber natürlich auch mit einer grausamen seite(hat shizu ja auch...).
Und fähigkeiten...Sie hat am besten das komische zeit jutstu da,hab den namen grad vergessen *///*, aber ist mehr so richtung oro...
Was schreib ich hier eig. Für einen mist...T.T
Bin schon lange mitleserin habe mich aber nie getraut kommis zu hinterlassen, da ich,wie du bereits gemerkt hast nur mist schreibe....
Also jedendalls war ich total traurig als du die outtakes abgebrochen hast,wibei ich es auch getan hätte,allerdings aus einem anderen grund wie du.^^
Also...hmmm...hab ich irgendwas vergessen? Ach ja:ich fonde du hast den besten Schreibstil,den ich je hesehen habe!*fanfähnchen scuweng*
Lg Sera10
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
22.05.2016 12:32
Hoi und lieben Dank für deinen Kommentar ^.^
Mh... Möglich? xDD
Das wäre ja ein Ding und ausgerechnet jetzt wo Krieg herrscht. Wäre sehr ungünstig ^.^v
Och, ich finde deine Gedanken gar nicht so schlimm, schließlich muss man ja schon für diesen Fall wissen, wie ein Kind zwischen ihnen aussehen würde :D
Ist also kein Mist ^.^
Freut mich jedenfalls sehr, dass dir die Story bis hierher gefallen hat und ich werde mich darum bemühen, dass es auch weiterhin spannend weiter gehen wird :)

Liebe Grüße

Sasu
Von:  fubukiuchiha
2016-05-19T10:48:52+00:00 19.05.2016 12:48
Hi,
So ganz durchschaut man Orochimaru wohl nie, aber als Verbündeter ist er Gold wert. Ich frag mich was genau Shizu hat, dass mit der Magenverstimmung glaube ich nicht. Da steckt was anderes dahinter. Itachi hat aber jede Lage unter Kontrolle, wenn Shizu nicht freiwillig mit geht wird sie eben mit dem Sharingan ausgeknockt.
Der arme Hidan, kriegt so eine direkte Abfuhr. Was interessant ist: ist die besagte Fantasie mit Yuuki, Jashin oder beiden?
Schreib bitte weiter.
Lg fubukiuchiha
Antwort von:  xXSasukeUchihaXx
22.05.2016 12:29
Hoi und lieben Dank für deine Kommentare uns sorry für die viel zu späte Antwort ^.^
Stimmt, Orochimaru wird man nie gänzlich durchschauen, aber es ist doch sehr beruhigend, dass er auf unserer Seite steht :D
Wohl wahr und Itachis vorgehensweise erinnert irgendwie an Kakashi, der das im ersten Film von Naruto auch bei der Schauspielerin gemacht hat ^.^v Na ja, er will ja nur helfen.
Hehe, ja, da hat Hidan wohl oder übel Pech gehabt. Wer weiß, was er sich da genau in seinem Kopf vorgestellt hatte xDDD

Liebe Grüße

Sasu


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