Zum Inhalt der Seite

Someday we'll be free, like the Stars

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

2. Das Leben geht weiter

Sie taumelte auf den jungen Piraten zu, legte ihre Pranken um seinen Hals und drückte zu. Immer fester und fester, obwohl er sich in ihrem Griff wandte, lies sie ihn nicht los.

''Du wirst es noch bereuen, hergekommen zu sein, um deine kleine Freundin zu retten, Pirat.'' Mai löste eine Hand von Ruffy's Hals, holte mit den ausgefahrenen Krallen aus und schlug zu!
 

Schnaufend schreckte sie auf und sah sich leicht verwirrt um. Erst jetzt realisierte Mai, dass sie bloß geträumt hatte, sie war im Krankenhaus, immer noch in diesem Zimmer, an Luccis Bett, doch war schon die Sonne aufgegangen. Sie starrte auf ihre Hände, doch außer dem Verband war dort nichts, kein Blut, nur Schweiß. Der Traum hatte sich dennoch so real angefühlt, sie hatte ein Gefühl in ihren Händen, als hätte sie diese wirklich um Ruffy's Hals geschlungen.

Mai wischte sich durch ihr leicht verschwitztes Gesicht und versuchte ihr rasendes Herz zu beruhigen. ''Ein Traum, bloß ein Traum, mehr war es doch nicht. Leider...'', dachte sie sich und schaute zu Lucci, welcher immer noch da lag, wie die letzten Tage, genauso bewusstlos. Ihr Blick schweifte weiter zum Fenster, wo Hattori saß und sein Gefieder im warmen Sonnenschein putzte.

Sie stand auf und verließ das Zimmer, wo ihr Ecki entgegen kam. ''Ach hier bist du Mai. Warst du die ganze Nacht hier und wie geht es Lucci?'', ''Mh Ja, bin eingeschlafen gestern Abend. Naja er ist noch immer nicht aufgewacht...'', dabei schaute sie auf den Boden und seufzte. Ecki legte einen Arm um Mai's Schultern und zog sie mit sich. ''Ich bin dafür, dass wir etwas frühstücken und einen schönen Tag verbringen.'', sagte Ecki leicht fröhlich und ging mit Mai in die Kantine des Krankenhauses.

Während sie in der Kantine saßen und aßen, starrte Mai eine Weile lang Ecki an.

''Wie kannst du nur so gelassen sein? Ich meine... Du wirkst fast schon so, als wäre dir die Geschichte egal...''. Der junge Agent mit der kantigen Nase aß erst noch, bevor er antwortete. ''Nein, aber was sollen wir sollen wir im Moment denn sonst machen? Wir sind alle angeschlagen, Lucci ist immer noch bewusstlos und Enies Lobby vernichtet. Hast du einen besseren Plan? … Außerdem ist es sehr angenehm ohne den Idioten Spandam.''.

''Wir müssen eben das gleiche machen, wie sonst auch immer. Zusammenhalten und abwarten, doch währenddessen sollten wir zusehen, nicht in irgendwelche Kämpfe verwickelt zu werden. Wenn ich an Spandam denke, habe ich ein ganz ungutes Gefühl im Moment.'', sprach Califa, die in dem Moment zu den Zweien dazu kam.

''Wieso ungutes Gefühl ausgerechnet wegen Spandam?'', fragte Mai, die blonde Frau.

''Du weißt wie besessen er hinter Nico Robin und den Plänen der Pluton her war. Die Pläne sind zerstört, Nico Robin und die gesamte Strohhutbande entkommen, dazu haben sie uns besiegt und wir sind einfach verschwunden. Das wird ihm bestimmt nicht passen.''

Califa schaute finster auf den Tisch und ihre Gesprächspartner verstummten.

Welche Schritte würde Spandam wohl jetzt gehen? Eines wurde ihnen allen klar, sie müssten sich weiterhin verdeckt und unauffällig verhalten. Spandam war alles zuzutrauen, vor allem, dass er seine Wut an den Agenten auslassen würde, nur in welcher Form wusste zu dem Zeitpunkt noch niemand.

Langsam kamen auch die restlichen Herren zu dem Trio dazu und erkundigten sich nach weiteren Schritten. In solch einer Situation waren die Agenten nicht, es gab zwar schon mal vereinzelt den ein oder anderen Misserfolg, aber das sie alle so vernichtend geschlagen wurden, war für alle eine vollkommen neue und ungewohnte Situation.

Nach dem Frühstück trennten sie sich wieder auf, die Agenten waren sich einig sich heute mal frei zu nehmen, da sie die letzten Tage durch gearbeitet hatten.

Auch Mai ging aus dem Krankenhaus raus, das Wetter war traumhaft und sie beschloss, die Stadt zu erkunden, während Ecki sich ihr wieder anschloss.

Schon seit sie klein waren kamen Ecki und Mai gut miteinander aus. Für Mai war er immer wie ein Bruder. Anders als Lucci, war Ecki ein sehr freundlicher und witziger Mensch, wenn er nicht gerade zum Töten angesetzt wurde.

Er war oft fröhlich und kam eigentlich mit fast jedem gut aus, doch konnte er sich genauso mit den anderen streiten, wie jeder, vor allem mit Jabura.

''Na denkst du immer noch an ihn?'', stichelte Ecki die Weißhaarige, welche nur mit einem Grummeln antwortete. ''Er wird schon wieder, genieß doch mal das Wetter und die tolle Umgebung.'', ''Mach ich doch, aber mh... Du kennst mein Problem, Ecki.''

Der Giraffen-Mensch grinste nur breit und konnte sich ein leises Kichern nicht verkneifen.

''Du bist doof...'', schmollte Mai vor sich hin, doch der junge Mann grinste weiterhin.

Sie verbrachten den gesamten Tag in der Stadt, bummelten umher, begutachteten ein paar interessante Gebäude und ließen sich spät nachmittags dann in einem Café nieder.

Eine Weile saßen sie schon da und aßen, als Bruno und Jabura dazu trafen.

''Na verbringt das junge Pärchen eine schöne Zeit zusammen?'', lachte Jabura mehr als zu Fragen, als er Mai und Ecki da sitzen sah.

''Na immerhin verbringt jemand vom anderem Geschlecht freiwillig Zeit mit mir, dämliche Flohkiste!'' giftete Mai zurück.

''Ach werden wir jetzt aufmüpfig, Bettvorleger!'' ''Irgendein Problem damit, Grasdackel?!''

'' Fellfresse!'' ''Lackaffe!''

''...Mai, komm bitte vom Stuhl runter, die Leute schauen schon her...'', unterbrach Ecki die Streitenden. ''Ihr benehmt euch wie unerzogene Kleinkinder...'', äußerte Bruno sich und setzt sich an den Tisch dazu. Schnaubend setzte auch Mai sich wieder hin und schaufelte ihren Eisbecher in sich hinein, während Jabura sich neben Bruno gesellte.

Angeregt unterhielt sich die Gruppe bis es dunkel wurde, doch fiel ihnen auf, dass aus der Ferne schon seit geraumer Zeit Musik erklang und Menschen zu hören waren, auch waren immer noch recht viele Leute unterwegs.

''Ob hier sowas wie ein Stadtfest ist?'', fragte Ecki in die Runde. Als ein Kellner vorbei kam, um den Tisch abzuräumen, bestätigte dieser die Frage und meinte, dass ein Sommerfest statt fände.

Das Grüppchen entschloss sich, das Fest anzusehen und ging in Richtung der lauten Musik, auch wenn Ecki Mai eher hinter sich her schleifen musste, da diese eigentlich nicht mit wollte.

Auf dem Hauptplatz vor der Kirche, recht mittig von St. Popura war viel los.

Es wurde laute, fröhliche Musik gespielt, viele Stände waren aufgebaut, wo Essen und Souvenire verkauft wurden. Die Menschen waren gut gelaunt und einige tanzten umher.

Als die Agenten während der Woche versucht hatten, Geld zu verdienen, hatte keiner von ihnen wirklich darauf geachtet, dass die Bewohner sich hier auf ein Sommerfest vorbereitet hatten, welches an diesem Tag anfing.

Plötzlich kam Califa mit Kumadori auf die Gruppe zu. ''Ach habt ihr auch schon hier her gefunden? Ich dachte schon, wir müssten euch suchen gehen, denn Eule und Kumadori sind auch schon hier.'', meinte die blonde Frau leicht sarkastisch.

Alle schlenderten sie mal über das Fest, um sich einen besseren Eindruck verschaffen zu können, doch schon nach kurzer Zeit wurden ihnen von einigen Bewohnern alkoholische Getränke in die Hände gedrückt und keiner wurde von den Feierlichkeiten ausgelassen, um mitzumachen. Seit Water 7 hatten sie nicht mehr so viel Spaß wie an diesem Tag und sie nutzten es, um sich vom Ärger der vergangenen Tage und der Niederlage gegen die Piraten frei zu machen. Je mehr Alkohol floss, umso lustiger wurde der Abend, Eule fing an, jede menge Unsinn zu erzählen und Kumadori führte einen seiner Tänze auf, wobei Jabura ihn nachäffte und das ganze etwas lächerlich machte. Jedoch nahm es keiner wirklich ernst und es wurde herzhaft gelacht.

Es war rundum ein wunderschöner Abend, es war recht warm und kein Wölkchen am Himmel wagte es aufzutauchen, um eventuell mit Regen zu stören.

Die Agenten feierten bis spät in die Nacht hinein und ließen sich mal richtig gehen, jeder auf seine eigene Art.

Als es die Feier sich langsam aber sicher dem Ende näherte, schlich Mai sich mit einem Teller davon, in Richtung Krankenhaus. Auf leisen Sohlen ging sie in Lucci's Zimmer und stellte den Teller, auf welchem ein großes Stück Honigmelone lag, auf den Tisch neben Lucci's Bett und setzte sich auf den Stuhl.

Ziemlich angetrunken und aufgeheitert erzählte sie fröhlich dem Bewusstlosen wie sie den Tag verbracht hatten und auch von dem Sommerfest, welches wohl noch die gesamte Woche weiter ging. ''Ich hab dir und Hattori sogar ein extra großes Stück Honigmelone mitgebracht, die musst du unbedingt probieren. Auf dieser Insel haben die Bewohner echt spitzen Früchte. Ich hoffe du wachst bald auf, du musst das Fest unbedingt mit erleben.

Ich bin überzeugt, dass es dir auch gefallen würde, du hättest vor allem Jabura sehen müssen wie er versucht hat Kumadori nach zu machen.'' Letzteres kicherte Mai mehr als dass sie es sprach und hoffte innerlich auf irgendeine Reaktion von seitens Lucci's, doch außer, dass Hattori ein paar Mal belustigt gurrte, tat sich nichts, außer dem leisen Atmen des Agenten. Nach einer guten Stunde, die Mai bei Lucci verbracht hatte, stand die junge Frau auf und verabschiedete sich, denn diese Nacht wollte sie in einem richtigem Bett verbringen, da die gesamte Gruppe sich in einem nahegelegenem Gasthaus niedergelassen hatte und auch Mai dort ein Zimmer hatte.

Hattori hatte sich auf dem Kopfkissen neben Lucci's Kopf gesetzt, seinen Kopf unter einem Flügel versteckt und schlief schon seit einigen Minuten.

Mai sah nochmals Lucci an und strich sanft mit den Fingerspitzen über seine Hand, sie hatte kurz das Gefühl, er hätte mit einem Finger gezuckt, doch als sie weiterhin noch einige Minuten nur da stand und keine Bewegung von Lucci kam, stempelte sie dies als pure Einbildung ab. Sie verließ genauso leise das Zimmer, wie sie es betrat und ging zum Gasthaus, in ihr Zimmer und ließ sich einfach auf das weiche Bett fallen.

Es war ein ziemlich langer, aber doch sehr schöner Tag, den sie mit allen, fast allen, verbracht hatte und Mai hoffte, dass mehr solcher Tage folgen würden.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen meine Lieben ^.^
Edit. Hier das Korrigierte Kapitel ^-^
Danke an meinen Beta/Senpai-kun :D (da Beta-kun um einiges besser in Deutsch ist als ich, ist er jetzt mein Senpai-kun xD)
Ich hoffe das auch dieses Kapi euch gefallen hat :3
Vielen Lieben dank für's Lesen und ich Wünsche euch noch einen Wunderschönen Tag
glg BlitzCat ♥ Komplett anzeigen

Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sassu86
2014-03-06T22:36:15+00:00 06.03.2014 23:36
Eine tolle Geschichte! Ich mag Lucci ^^ Bin gespannt wie es weiter geht
Antwort von:  BlitzCat
07.03.2014 00:44
Vielen Lieben dank :)
Ich will mich stets bemühen fleißig weiter zu schreiben
und auch das Lucci nicht OOC gerät >.<
Freut mich sehr das ich noch jemanden für diese FF ''begeistern'' konnte ^-^


Zurück