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Was?

Eh...
von

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Was?

Akt 1:

„Ach, verdammt!“ Fluchte Conan.

Er hatte die letzten zwei Stunden damit verbracht KID's Gesicht mit Dartpfeilen zu verunstalten. Natürlich nicht sein echtes. Er hatte ein Abbild von ihm aus der „Tokyo Weekly“ Zeitung geschnitten und auf die Dartscheibe an seiner Zimmertür geklebt.

Betonung auf „seine“. Nicht Kogoros. Er war vor etwa drei Stunden von einem Coup Kidderseits wiedergekommen und war nicht gerade scharf darauf Ran wiederzusehen. Sie hatte ihm an diesem Morgen Stolz erzählt, dass sie sich am Telefon mit Eisuke unterhalten hatte, und vielleicht zu ihm nach Amerika ziehen wollte. Eisuke hatte ihr anscheinend doch noch seine Liebe gestanden. Kogoro hatte natürlich einen Aufstand gemacht, aber Conan saß nur still am Tisch und sagte gar nichts. Er konnte seinen Ohren nicht Trauen.

Obwohl sie Shinichi ihre Liebe in London gestanden hatte, obwohl er sie erwiderte. Als er sie etwas später auf dem Weg zur Schule darauf ansprach lächelte das Mädchen nur traurig und sagte: „Ich liebe ihn, das stimmt. Wie einen Bruder.“

Also hatte er Ran nach der Schule angerufen und ihr gesagt das er ein paar Tage bei Agasa ein neues Computer Spiel ausprobieren wollte. Ran hatte freudig zugestimmt.

Und diese ganze zeit hatte er versucht seine Stimme nicht zittern zu lassen. Erfolgreich. Obwohl er nicht wusste was daran ein Erfolg war.

Er hatte gedacht das ein Coup ihn aufheitern könnte, was nicht der Fall war.

Sogar Kid hatte ihn mitleidig angestarrt. Er war die ganze Zeit nicht bei der Sache gewesen.

In der Schule wurde er andauernd gefragt ob etwas nicht stimmte. Er hatte an diese Tag nicht ein herablassendes Kommentar von sich gegeben. Was so ziemlich darauf hinwies das ihn irgendetwas zu schaffen machte.

Er ließ sich in einen Sitzsack fallen und starrte die Tür an. Kratzer von Dartpfeilen die ihr Ziel verfehlt hatten, Überreste von Tesafilm mit denen er Fotos von sich und Ran an die Tür geklebt hatte und natürlich ein Bild von Kid. Ein Dartpfeil hatte ihm in das linke Auge durchbohrt, der Riss zog sich quer durch seinen Schädel. Autsch.

Eine weile saß er in Trance da und Starrte mit leerem Blick an die Decke.

Sein Handy vibrierte. Ein Blick zur Seite und er sah das Ran ihn anrief. Er überlegte ob er sie nicht einfach weg drücken sollte.

„Kudo Shinichi am Apparat.“ seine Stimme war brüchig.

„Hey, hier ist Ran.“

„Ich weiß.“

„Hat Conan dir-“

„Erzählt das du zu Eisuke nach Amerika ziehen willst? Ja.“ Er könnte sich jeden Moment übergeben.

„Hör zu, es tut mir wirklich Leid, aber dieses...Ich warte immernoch auf deine Rückkehr.“ Durch die Leitung hörte wie sie schniefte.

„Solange du Glücklich bist hab ich nichts dagegen einzuwenden oder?“ Sagte er Kalt.

„Shin-“

Er legte auf, er konnte ihre Stimme einfach nicht mehr hören. Es tat zu sehr weh.

Seine Augen brannten.
 

„Autsch.“ Ertönte eine Stimme hinter ihm. Conan fuhr herum. Im Schein des Abendmondes gebadet stand er in weißer Kluft vor ihm. Shinichi würde sich noch Jahre später an diesen Anblick erinnern.

„Warum hast du mir das Auge ausgestochen? Ich verlange eine Erklärung!“ Sagte der Dieb mit falschem entsetzen.

Er war tatsächlich durch sein Fenster gekrochen.

Conan wollte ihn anschreien, sagen dass er in seinem Haus nichts zu suchen hatte, und fragen woher er seine die Adresse hatte, aber er hatte einfach keine Kraft. Er rollte sich in seinem Sitzsack zusammen und beschloss den Herr'n der Tauben zu ignorieren.

„Ich habe mir sorgen gemacht, Freundchen. Du warst heute so niedergeschlagen.“

Der Dieb musterte ihn. „Ist es nicht ein wenig früh für Winterschlaf?“ fragte er mit einer Stimme so weich wie Samt. Ugh. GEH WEG.

„Lass mich in Ruhe.“ Motzte der Detektiv nur. „Lass mich in Frieden sterben.“

„Hey, hey. Du hast dein Leben noch vor dir.“ Ich werde dir dieses verdammte Grinsen aus dem Gesicht reißen. Das Gesicht des Kaitou zwischen seinen Fingern, seine Nägel zerrissen die nahezu perfekte haut ein-

Vielleicht brauchte er etwas zu trinken.

„Als einer der ich nicht bin? Als Conan Edogawa? Lieber würde ich streben als weiterhin in diesem Körper festzustecken.“

„Hast du schon aufgegeben? Ehrlich gesagt hätte ich mehr von dir erwartet, Herr Detektiv“

„Da bist du nicht der einzige. Aber wie sagt man doch? In den schwersten Zeiten merkt man wie Stark man wirklich ist.“ er starrte auf seine Hände.

„Ich weigere mich das zu akzeptieren, Meitantei. Ich weiß das du stärker bist. Du hast mich schon so oft in die Enge getrieben, du hast schon sooft anderen das Leben gerettet, du hast bis jetzt noch nie aufgegeben. Und nur weil dich deine große Liebe als Bruder sieht wird das alles für die Katz sein?

Du hast noch so viele Aufgaben zu erfüllen! Cool Guy, Silver-Bullet-san. Wie soll ich dich noch nennen-“ Der Dieb wurde durch eine Umarmung zum Schweigen gebracht. Der Siebzehnjährige Detektiv krallte sich an seinen Rivalen und schluchzte in seine Schulter.

„Ich werde nicht Aufgeben, okay? Ich werde es versuchen bis ich meinem Ende gegenüberstehe! Nur habe ich keine Chance gegen diese Typen. Nicht alleine. Auch nicht mit der Hilfe des FBI und der CIA. Es wird ein ewiger Gleichstand sein. Und in diesem Körper kann ich nichts ausrichten. Ich will einfach nicht mehr in ewiger angst leben. Aber ich werde nicht aufgeben. Nicht bevor sie ihre rechtmäßige Strafe erhalten.“

Der Dieb schloss seine arme um den Körper des Jungen.

„Das ist schon eher der Detektiv den ich kenne. Auch wenn die Umarmung etwas unerwartet kam.“ Sofort löste der Detektiv sich von dem Einbrecher.

Kid grinste nur.

„Woher weißt du eigentlich davon? Silver-Bullet und so.“

„Hab mich als FBI Agent verkleidet. Alles Observation.“

„Stalker.“

„Ein sehr gutaussehender Stalker.“ Immernoch dieses Grinsen.

„Das ist Wunschdenken.“ Conan schniefte.

„Du bist soo...“ Er streckte seine Arme aus um seine Behauptung zu betonen -gemein.“ Nun schmollte der Dieb.
 

„Kannst du das alles hier vergessen?“ er gestikulierte. „Ich kann nicht glauben das ich in deiner Anwesenheit geweint hab. Es ist nicht gerade beruhigend wenn dein Feind dich schwach sieht.“

„Ich bin nicht dein Feind, sondern dein Freund und Helfer.“

„...“

„Hör zu. Ich weiß das du in einem Dilemma steckst, und ich will dir helfen.“

„Warum?“

„Darum. Ich weiß du vertraust mir nicht, aber ich-“

Wenn er darüber nachdachte war es so: Der Detektiv hätte dem Dieb sein Leben anvertraut. Vielleicht auch Ran's Leben. Kid war ein guter Kerl. Nur leider stahl er.

„Ich vertraue dir schon. Auf eine merkwürdige Art und Weise.“

Sein Gegenüber grinste süffisant.

„Gut. Dann sag mir mal warum du es für nötig hältst, Dartpfeile in mein Gesicht zu werfen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  kokuchou
2014-06-17T18:11:30+00:00 17.06.2014 20:11
Das ist ein toller Anfang!
Ich bin neugierig wie du weiter machst.
So gesehen wär Ran ja jetzt aus dem Spiel *lach*
Und da können Shin und Kid ja irgendwie zusammenkommen :D
Wenn Conan es dann endlich mal schafft die BO zu vernichten.

Ich hoffe es geht bald weiter. Und das noch mehr das hier lesen.
Wirlich tolles erstes Kapitel :)
VlG ruha


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