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One Piece-Charaktere in meiner Welt?

Bitte nicht!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun, ich dachte mir einfach mal, ich fange auch mal so was an. Scheint ja ganz witzig zu sein, wenn es nicht zu übertrieben ist ...
Jedenfalls, ich nenne mich auch hier Puraido, meinen richtigen Namen braucht ja niemand zu wissen. Ach und es wird auch noch einige Anspielungen auf Telaendrils "Shichinintai - Bad boys oder doch nur Idioten?" geben. Damals hieß ich noch Kylie-Chan ... wow, ist verdammt lange her ...
Ach und hier werden Leute aus meinem richtigen Leben, mit abgeänderten Namen vorkommen, also solche Situationen kommen schon manchmal in meinem Real Life vor, nur ohne die OP Charaktere und so.
Jedenfalls, viel Spaß, soweit das möglich ist.

Liebe Grüße Puraido Komplett anzeigen

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Hilfe?

Gelangweilt saß Puraido im Unterricht, sie hatte mal wieder Berufsschule und ihr Lehrer redete und redete und redete … über alles Mögliche, nur nicht über den Unterrichtsstoff. Sie hatte den Kopf auf die Faust gestützt und verdrehte die Augen. Vier Stunden ein und denselben Lehrer? Das war doch ein wenig zu viel des Guten. Noch dazu waren ihre Klassenkameradinnen so was von nervig, sie quatschten immer dazwischen, was die ganze Sache noch mehr in die Länge zog und das, obwohl sie nach dieser Stunde noch vier weitere vor sich hatte.

In der Pause kramte sie wieder ihren aktuellen Manga, diesmal war es One Piece, hervor, sie begann zu lesen, doch sogleich ertönte da mal wieder die allseits nervige Stimme ihrer Mitschülerin Katie. „Was liest du denn da schon wieder, Puraido? Schon wieder solche doofen Comics?“ Ihre Stimme war so künstlich hoch und nervtötend, dass es Puraido schon in den Ohren wehtat. Sie war froh, wenn sie die Klasse überstanden hatte.

Sie runzelte die Stirn und sah Katie dann an. „Das ist ein Manga und der ist nicht doof“, nuschelte sie lediglich und zog dann ihre Kopfhörer auf, sie drehte sie Musik lauter und ignorierte die anderen.
 

Nachdem sie auch diesen weiteren Schultag überstanden hatte, machte sich Puraido auf den Weg nach Hause, zum Glück wohnte sie auf derselben Straße und musste nur einige Minuten laufen, zum Glück ging es bergab, was die ganze Sache beschleunigte. Als sie in ihrer Wohnung ankam, musste sie nur noch die Treppen bis in den zweiten Stock hoch laufen schon war sie da. Von drinnen waren Stimmen zu hören, allerdings dachte sie sich nichts dabei, vielleicht hatte sie vergessen, den Fernseher heute morgen auszumachen, sie guckte morgens immer noch ein wenig Fernsehen. Sie schloss auf und trat ein. Doch als sie das Wohnzimmer betrat, traf sie fast der Schlag. Sie stand in der Tür zum Wohnzimmer und sah in das Gesicht von fünf fremden Männern und einem kleinen Rentier …

Puraido ließ ihren Haustürschlüssel vor Schock fallen. Ihre Augen weiteten sich leicht, ehe sie mit dem Handballen darüber fuhr und die Fremden dann wieder betrachtete, als sie noch immer da waren, schüttelte sie schnell den Kopf. „Was soll das hier werden?“, stammelte sie verwirrt. „Mischen die seit neustem Drogen in den Schulfraß?“, ihre Stimme war hoch und zittrig, sie konnte noch immer nicht glauben, was sie da sah.

„Hey, du, was ist denn los?“, kam es von einem der Männer.

„Was macht ihr verdammt noch mal in meiner Wohnung?“, quietschte sie. „Und wie kommt ihr hierher?“

„Tja, wüssten wir auch gerne, wir sind vor knapp zehn Minuten hier aufgewacht“, murmelte ein weiterer Mann.

„Oh. Mein. Gott“, waren Puraidos letzte Worte, ehe sie nach hinten umkippte und ohnmächtig wurde.
 

„Äh, und nun?“, wollte Shanks wissen.

„Oh Gott, wir brauchen einen Arzt! Einen Arzt!“, schrie Chopper aufgeregt.

„Ich dachte, du bist Arzt“, meinte Shanks.

„Oh, stimmt ja. Schnell hebt sie auf und legt sie auf das Sofa … ähm, bitte?“, stammelte das Rentier, als es sich bewusst wurde, wer hier noch bei ihm saß. Es waren einmal Rothaar Shanks, der Piratenjäger Lorenor Zorro, der White Hunter Smoker, der Chirurg des Todes Trafalgar Law und Eustass „Captain“ Kid.

„Und warum?“, wollte Kid wissen.

„Weil sie vielleicht weiß, wie wir hierher gekommen sind und wie wir hier wieder wegkommen!“, bemerkte Smoker, ehe er aufstand und die Bewusstlose vom Boden aufhob. Er legte sie auf die Couch.

Chopper untersuchte sie kurz und stellte dann erleichtert fest, dass sie nur ohnmächtig war. „Hm, da fällt die einfach so in Ohnmacht, wo gibt’s denn so was?“, grummelte Kid.

„Tja, vielleicht hat sie auch nur deine Erscheinung gesehen und sich so sehr erschreckt, dass sie ohnmächtig geworden ist“, bemerkte Law.

„Willst du sterben?“, knurrte Kid.

Plötzlich richtete sich Puraido mit einem Schrei auf. „Ah, mein Kopf“, keuchte sie, als sie sich ein wenig beruhigt hatte. Doch dann bemerkte sie Kid, der neben ihr saß und sie anstarrte. Sie stieß erneut einen Schrei aus, wobei sie die Hände in die Luft riss.

„Siehst du, du machst ihr Angst. Eustass-ya“, murmelte Law.

„Oh Gott, wenn ich den erwische, der mich hier so unter Drogen gesetzt hat, den bring ich um“, jammerte Puraido.

„Was denn für Drogen?“, hakte Chopper besorgt nach.

Puraido zuckte zusammen und wich leicht vor Chopper zurück. „Es spricht“, stieß sie mit hoher Stimme aus, ehe sie die Augen zukniff und die Hände an ihren Kopf legte, sie machte sich ganz klein.

„Was hast du denn für Probleme“, brummte Kid verstimmt.

Puraido schreckte auf und sah ihn an. „Ähm, mein Problem ist, dass ich gerade meinen Verstand verliere! Immerhin bin ich hier umringt von fiktiven Personen, das ist definitiv nicht normal“, stammelte sie, während sie sich leicht panisch die einzelnen Personen ansah.

„Moment Mal, fiktiv, was meinst du damit?“, wollte Zorro wissen.

„Ähm, nun ja, ihr seid lediglich Manga-Figuren“, antwortete Puraido ängstlich. „Ihr stammt aus dem Manga One Piece von Eiichiro Oda ihr könnt hier eigentlich gar nicht sein.“

„Äh, wie kommst du denn auf den Scheiß?“, fuhr Kid sie an.

„Bitte nicht weht tun! Das ist kein Scheiß, den ich da erzähle“, fiepte sie, dann richtete sie sich auf und hielt sich an dem Bücherregal fest, welches über der Couch hing. Sie zog einige Manga-Bände von One Piece hervor und hielt sie den anderen hin.

„Hoho, das ist ja Ruffy!“, meinte Shanks, als er den Kapitän der Strohhutbande erkannte.

„Und da bin ich!“, stieß Chopper aus.

Nach und nach fanden sich alle in den Bänden wider und begriffen so langsam, dass Puraido die Wahrheit gesagt hatte. Nun saßen sie alle auf der Couch und überlegten, wie sie denn genau hierher gekommen waren, vielleicht würde sich ja so ein Weg offenbaren, durch den sie wieder zurück konnten. Puraido unterdessen kauerte sich noch immer auf der Couch zusammen und versuchte zu realisieren, dass dort wirklich einige der One Piece Charaktere saßen … was ging hier nur vor sich?

„Also, nachdem wir nun festgestellt haben, dass wir hier in dieser Welt nur Figuren aus einem Buch sind, was machen wir nun?“, wollte Smoker wissen.

„Ich habe keine Ahnung, ich weiß ja noch nicht Mal, wieso der ganze Mist hier passiert ist“, murrte Kid, er verschränkte die Arme vor der Brust. „Hey, Weib, sag du doch auch Mal was“, fuhr er dann noch Puraido an.

Diese zuckte zusammen und sah Kid ängstlich an. „Und was?“

„Na super, die ist ja zu gar nichts zu gebrauchen“, stöhnte Kid genervt auf.

„Tut mir Leid …“, stammelte sie.

„Wie heißt du überhaupt?“, wollte Chopper wissen.

„Ähm, Puraido“, stellte sie sich vor.

„Also, Puraido, was schlägst du vor? Du kennst dich in dieser Welt aus, ist so was schon mal passiert?“, fragte Law.

„Nein, mir noch nicht … allerdings habe ich laut den Erzählungen einiger Klassenkameraden erfahren, dass vor einigen Jahren mal zwei Mädchen von sieben japanischen Kriegern ins Mittelalter entführt wurden … Das war soweit der einzige Kontakt, den die Mangawelt mit dieser Welt hatte“, erklärte Puraido.

„Sieben japanische Krieger? Und was ist aus den Mädchen geworden?“, wollte Chopper wissen.

„Keine Ahnung, die sind nie wieder aufgetaucht. Die Krieger sollen wohl die legendären Shichinintai gewesen sein, die sind aus dem Manga Inu Yasha. Bisher hab ich das allerdings für unsinnig gehalten, aber jetzt …“, ihre Stimme wurde immer höher.

„Wir können also festhalten, dass es nicht gerade häufig passiert, dass fiktive Figuren in diese Welt gelangen“, meinte Law.

„Genau so sieht es aus“, Puraido war noch immer ein wenig durch den Wind, allerdings gewöhnte sie sich langsam an die Anwesenheit der anderen.

„Bleibt jetzt trotzdem noch die Frage, wie wir wieder hier weg kommen“, griff Shanks noch mal auf.

„Ich werde mir was überlegen … aber ich glaube nicht, dass ihr mit einem Fingerschnipsen wieder verschwindet. Wäre wohl zu schön“, seufzte Puraido.

„Hm, das wäre es wirklich“, grummelte Kid.

Plötzlich hörten sie ein Knurren, die Piraten sahen Puraido an, welche leicht rot angelaufen war. „Sorry, aber ich hab Hunger … der Schulfraß macht ja leider nicht satt“, sie zuckte entschuldigend mit den Schultern.

„Hm, was zu essen wäre nicht schlecht, es kommt mir so vor, als hätte ich Wochen nichts gegessen“, murmelte Shanks.

„Stimmt, jetzt wo du es sagst“, kam es auch von Trafalgar Law.

Auch die anderen bemerkten, dass ihnen so langsam der Magen knurrte, es war beinahe schon schmerzhaft, so als hätten sie Jahrhunderte nichts gegessen.

„Hm, liegt vielleicht daran, dass ihr im 16. Jahrhundert unterwegs seid, also in One Piece, wir uns aber im 21. Jahrhundert befinden“, bemerkte Puraido.

„Eh, also haben wir seit fünf Jahrhunderten nichts mehr gegessen?“, stieß Chopper entsetzt aus.

„So ungefähr“, Puraido zuckte mit den Schultern.

„Dann sollten wir aber dringend mal was essen gehen … Gibt’s dazu auch Sake?“, wollte Shanks wissen.

„Sake gibt es hier nicht … aber wir haben hier andere alkoholische Getränke“, meinte sie und sah Shanks vorsichtig an.

„Hm … solange es ansatzweise an Sake herankommt, ist es mir egal“, er zuckte mit den Schultern.

„Gut, ich denke wir sollten schon was organisieren können“, nuschelte sie, dann stand sie auf und sah ihre Besucher an. „Kommt ihr mit? Ich hab schließlich keine Ahnung, was ihr alles so wollt“, meinte sie.

„Du meinst, wir sollen mit dir in diese fremde Welt da draußen kommen?“, keuchte Chopper.

„Äh, ja, sieht wohl ganz so aus … Aber ich denke, du musst dir noch eine Jacke oder so drüber ziehen, die Leute werden sonst komisch gucken“, meinte Puraido.

„Warum denn das?“

„Na ja, hier gibt es keine Rentiere mit blauen Nasen, die auf zwei Beinen laufen und sprechen können“, erklärte Puraido schnell.

Chopper nickte, während Puraido ihm eine Jacke holte, es war eine graue Regenjacke. Chopper zog sie sich über und versank fast darin. „Ups, ich vergaß, ich trag ja nur Übergrößen … aber das ist die kleinste Jacke, die ich habe“, entschuldigte sie sich. Danach wandte sie sich an die anderen. „Eure Waffen müsstet ihr aber hier lassen. Heutzutage laufen wir nicht mit Schwertern herum“, sie sah zu Law, Zorro und Shanks.

„Nicht? Und wenn Feinde auftauchen?“, wollte Kid wissen.

„Äh … so was gibt’s hier nicht … beziehungsweise, nicht in dieser Region“, erklärte Puraido. „Stellt eure Waffen da hin, hier kommen sie nicht weg“, sie deutete in eine freie Ecke des Raumes. Eher widerwillig taten die anderen, was Puraido von ihnen wollte.

Puraido steckte noch Geld ein und griff sich den Haustürschlüssel, der noch immer auf dem Boden lag und wartete an der Tür auf die anderen. Sie liefen den Hausflur hinunter und standen wenige Augenblicke später draußen, vor dem Haus.

„Hm, sieht merkwürdig aus“, bemerkte Chopper, während er witterte. „Und es riecht auch komisch“, er zog die Nase kraus.

„Ja, hier sind viel zu viele Abgase in der Luft, von den vielen Autos und so“, murmelte Puraido.

„Autos?“ Shanks sah sie mit gerunzelter Stirn an.

„Jep, das ist mobiler Untersatz, mit dem man fast überall hinkommt. Da vorne kommt auch gerade eins“, sie deutete auf die Straße.

Chopper lief neugierig voraus, wobei er allerdings auf die Fahrbahn trat. „Chopper! Stopp!“, rief Puraido und sprintete ihm hinterher. Sie erwischte ihn am Arm und zog ihn zurück auf den Bürgersteig. Der Fahrer des Wagens hupte bloß und fuhr einfach weiter.

Schwer atmend saß Puraido auf dem Bürgersteig, Chopper saß panisch auf ihrem Schoß. „Du darfst nicht einfach auf die Fahrbahn laufen, wenn du unter die Räder kommst, dann ist es im schlimmsten Fall um dich geschehen“, keuchte sie.

Das kleine Rentier klammerte sich an Puraido fest, während diese aufstand. „Ist gut“, stammelte er.

„Also Leute, bitte lauft nicht einfach über die Straße, das kommt hier nicht so gut“, meinte sie zu den anderen. Diese nickten nur.

Nach diesem kleinen Schock machten sie sich auf den Weg zum nächsten Supermarkt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Makino-
2014-06-09T18:56:54+00:00 09.06.2014 20:56
Das fängt ja schon mal richtig gut an ^^
Antwort von:  Puraido
09.06.2014 21:05
Danke schön, das freut mich ^^


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