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One Piece-Charaktere in meiner Welt?

Bitte nicht!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Soo, hier ist das nächste Kapitel, wir sind schon ziemlich weit o.o
Jedenfalls, hier ist mit Telaendrils Erlaubnis ein Kapitel mit Kylie-Chan, Telaendril und Keiko, also den Figuren aus der Geschichte "Shichinintai - Bad boys oder doch nur Idioten?". Ich hoffe, es gefällt euch.

LG Puraido Komplett anzeigen

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Geister der Vergangenheit

Nach einigen Minuten kam Puraido mit guten Nachrichten zurück. „Pietro ist da und er hat Zeit, wir sollen sofort vorbeikommen. Halo bringt uns hin, ich weiß leider nicht genau, wo er wohnt“, erklärte sie.

„Klingt viel versprechend“, nuschelte Smoker. „Aber sind unsere Sachen eigentlich fertig?“

Puraido zuckte zusammen und nickte, danach lief sie in ihr Zimmer und holte die Sachen, sie gab sie Shanks und Smoker zurück. Shanks zog sich die Hose an, danach sah er Puraido an. „Du könntest mir nicht wieder einen Knoten in den Ärmel machen? Du kannst das so schön“, er blickte sie lieb an.

Puraido seufzte auf und nahm das Hemd, sie zog es Shanks an, knöpfte es zu und verknotete ihm dann auch noch den Ärmel. Danach hing sie ihm noch den schwarzen Umhang um. Sie zupfte noch eine ganze Weile an ihm herum, bis sie endlich zufrieden war. „So, schon gleich viel besser und wow, das Hemd ist ja wieder richtig weiß geworden“, meinte sie.

Shanks grinste zufrieden vor sich hin. „Hey, warum ziehst du ihn an? Kann er das nicht alleine?“, wollte Sanji wissen.

„Anscheinend ja nicht …“, murmelte Puraido.

„Willst du mir nicht auch den Mantel anziehen, Puraido, ich kriege das auch nicht alleine hin“, lachte Kid.

„Äh, ich glaube kaum, dass ich das schaffe … du bist zu groß“, nuschelte sie.

Kid lachte noch lauter und tätschelte Puraido den Kopf. „Nein, Mama, ich kann mich auch alleine anziehen, nur keine Sorge.“

„Weißt du, Kid, das wäre irgendwie gruselig, wenn ich deine Mutter wäre … ich bin jünger als du“, merkte Puraido an.

Kid verzog die Lippen. „Stimmt, das wäre seltsam“, er verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf schief.

„Na ja, ist ja auch egal, ich hol jetzt Zorro und dann können wir los“, seufzte Puraido und ging ins Hinterzimmer.

Zorro schnarchte bereits wieder vor sich hin. Der Kerl konnte wirklich immer schlafen, wenn er wollte. Mysteriös …

„Hey, Zorro! Wir wollen jetzt zu Pietro. Da solltest du besser mitkommen“, meinte sie, während sie ihn an der Schulter schüttelte.

Grummelnd schlug er die Augen auf, er sah sie feindselig an. „Was?“

„Wir wollen jetzt zu Pietro, dem Schamanen, der euch vielleicht zurückschicken kann. Also wäre es besser, wenn du mitkommst“, wiederholte sie.

Vor sich hingrummelnd richtete Zorro sich auf, er streckte sich ausgiebig. Danach stand er auf und ging wieder nach vorne, ohne Puraido eines Blickes zu würdigen. Puraido seufzte auf, das konnte ja noch heiter werden. Sie ging in ihr Zimmer und zog sich erstmal gescheite Sachen an, immerhin war sie ja noch immer im Schlafanzug. Nachdem sie fertig war, nahm sie Ace’ T-Shirt auf den Arm, Ace zog die T-Shirts immer gleich wieder aus, wenn sie zuhause waren. Hasste er es so sehr, oben rum was anzuziehen? Dann nahm sie Kids Mantel und schlüpfte hinein, auch wenn er ihr meilenweit zu groß war und für die Jahreszeit auch viel zu warm, sie leugnete nicht, dass er nicht cool war und so schön kuschelig, auch wenn ihr der Schulterschutz nicht ganz so gefiel, sie könnte sich schließlich verletzen. Mit Mantel und T-Shirt bepackt lief sie wieder ins Wohnzimmer. „Hier, Ace, zieh das wieder an“, meinte sie und hielt ihm das Shirt hin. Die Ärmel des Mantels waren viel zu lang, weshalb sie Puraidos Hände komplett bedeckten.

Kid lachte auf einmal auf. „Ich glaube, du musst noch ein wenig wachsen, Puraido.“ Er streckte die Hand nach dem Mantel aus, doch Puraido drehte sich leicht von ihm weg.

„Lass mich doch, ich find den Mantel cool, der ist kuschelig“, sie grinste ihn an und zog die Schultern hoch.

Kid zog die nichtvorhandenen Augenbrauen hoch, dann stand er auf und ging auf sie zu. „Wie gesagt, mach das lieber nicht, sonst komme ich noch auf dumme Gedanken“, flüsterte er ihr ins Ohr.

Schneller als er gucken konnte, hatte Puraido den Mantel wieder ausgezogen und ihm in die Hand gedrückt, mit geröteten Wangen ließ sie sich auf die Couch fallen.

Kid lachte erneut und zog sich den Mantel selbst an. In dem Moment, in dem Kid fertig war, klopfte es, so als ob Halo es geahnt hätte, stand er pünktlich vor der Tür.

Yumiya öffnete sie und ließ ihn rein. „So, können wir dann?“, fragte er gut gelaunt.

Mehr oder weniger begeistert stimmten die anderen zu und machten sich auf den Weg zu dem Schamanen. Es dauerte knapp zehn Minuten, ehe sie das Haus erreichten. Es war, anders als von den One Piece Charakteren erwartet, ein normales Haus. Halo ging zur Tür und klingelte, woraufhin wenige Minuten später jemand öffnete. „Ah, willkommen. Ich sehe schon, gleich zu beginn, wo hier das Problem liegt“, meinte der Schamane mit seltsamer Stimme, er sprach leise und versuchte irgendwie spirituell zu klingen. „Tretet doch ein.“

„Äh, ist das wirklich in Ordnung?“, wollte Yumiya leise von Puraido wissen.

„Jep, Pietro ist in Ordnung, nimm ihn einfach so, wie er ist“, nuschelte Puraido und hob die Schultern an. Danach ging auch sie in Pietros Haus. Misstrauisch folgten die Piraten, Smoker und Yumiya den anderen ins Haus.

Das erste, was ihnen auffiel war der unangenehme Geruch im Haus, er war beinahe schon beißend. Kid ging zu Puraido und beugte sich zu ihr hinunter. „Was ist das denn für ein scheußlicher Geruch?“, wollte er wissen.

„Pietro räuchert sein Haus gerne mal aus … Das ist irgend so ein Gemisch, was er selbst zusammenstellt. Einfach ignorieren“, nuschelte Puraido, sie wedelte mit der Hand vor ihrer Nase herum, um zu signalisieren, dass auch ihr der Geruch missfiel.

Sie setzten sich in Pietros Wohnzimmer, es war zwar etwas eng, aber es musste jetzt einfach gehen. „So, dann erzählt mir doch, was euch bedrückt“, murmelte Pietro, er trug eine grünweiß gestreifte Mütze, die über seine Augen dunkle Schatten warf, es sah gruselig aus.

„Nun, letzte Woche Mittwoch sind zuerst diese sechs Männer bei mir in der Wohnung aufgetaucht, danach kam Ace dazu und jetzt auch noch Sanji … Sie sind alle samt aus der One Piece Welt und ich weiß nicht, wie wir sie wieder zurückkriegen. Doch als Sanji kam, hatte er einen Brief dabei, in dem stand, dass ein Schamane uns helfen könnte, du bist nun mal zufällig der einzige Schamane, den wir kennen … Also du könntest uns nicht zufällig helfen?“, Puraido sah ihn bittend an.

„Nun … das klingt abstrus … doch ich kann die dunklen Auren der Männer spüren, sie sind nicht aus dieser Welt. Also gut, ich werde euch helfen“, murmelte er.

„Sehr schön, sehr, sehr schön“, seufzte Puraido erleichtert auf. „Wie willst du vorgehen?“

„Nun, ich werde Kontakt zu Geistern der Vergangenheit aufnehmen“, kam es in wahnsinnig spiritueller Tonlage von ihm.

„Das kannst du?“, kam es misstrauisch von Smoker.

„Ja, aber natürlich“, nickte Pietro. „Doch es stellt sich mir die Frage, welcher Geist es wissen könnte.“

Puraido zuckte zusammen. „Kylie-Chan!“, stieß sie aus.

„Was ist denn jetzt?“, wollte Kid wissen.

„Na, Oliviers Schwester! Sie wurde doch auch in die Animewelt gezogen“, rief Puraido in Erinnerung.

„Sehr gut, sehr gut! Hast du etwas von ihr bei dir? Wenn nämlich nicht, kann ich keine Verbindung zu ihr aufbauen“, sagte Pietro.

Puraido stieß die Luft aus. „Nein, ich hab nichts von ihr bei mir, aber ich kann Olivier anrufen“, murmelte sie und stand auf. Sie zog ihr Telefon und wählte Oliviers Nummer. Es läutete und nach dem zweiten Klingeln ging er dran.

„Ja?“

„Hey, Olivier, hier ist Puraido. Sag mal, du könntest mich nicht was von deiner Schwester vorbeibringen? Etwas, was ihr gehört hat. Wir sind gerade bei Pietro und er will mit Kylie-Chans Geist sprechen“, erklärte Puraido ihm die Situation.

„Und das geht echt?“, Olivier klang nicht überzeugt.

„Hoffen wir doch, also kannst du uns was vorbeibringen, an diese Adresse“, sie nannte ihm die Adresse und Olivier versprach, so schnell wie möglich vorbei zu kommen.

Puraido erzählte den anderen, dass sie noch warten mussten, bis der Junge hier war, Pietro setzte in der Zwischenzeit Kaffee und Tee auf.

Sie mussten knapp zwanzig Minuten warten, ehe es klingelte und Pietro aufmachen ging. Olivier und Sebastian standen nun im Zimmer. „Hier, Puraido. Ich hab ein T-Shirt von ihr gefunden“, meinte Olivier und setzte sich neben sie auf die Couch.

„Danke“, Puraido nahm das Shirt und reichte es Pietro. „Das sollte doch funktionieren, oder?“

„Aber natürlich, dann werden wir sie mal aufspüren gehen“, sagte Pietro mit seltsamer Stimme. „Setzt euch in einem Kreis auf den Boden und wir können anfangen“, wies er die anderen an, welche das auch mehr oder weniger begeistert machten.

Als sie schließlich so weit waren, begann Pietro, er hatte um sie herum suspekte Räucherstäbchen entzündet, die die Luft mit übel stinkendem Rauch schwängerten, das konnte doch nicht Gesund sein.

Er begann irgendwas zu murmeln, Kid kam sich irgendwie verarscht vor, auch die anderen glaubten das ganz nicht so wirklich, schließlich tat sich erstmal gar nichts. Doch ganz plötzlich wurde Pietros Stimme lauter. „Sie erhören uns, sie sind bereit zu antworten!“, kam es von ihm und er konzentrierte sich wieder auf den Sprechgesang.

Die anderen sahen noch nichts, doch sie konnten spüren, dass sich etwas tat. Yumiya stellten sich alle Härchen auf, es war ein unheimliches Gefühl. In der Mitte ihres Sitzkreises waberte der Rauch plötzlich dichter zusammen und langsam konnte man etwas erkennen …
 

Japan, 1510
 

Kylie-Chan hatte ein merkwürdiges Gefühl, sie erwachte aus einem merkwürdigen Traum, was war denn hier los? Seit jenem Vorfall im letzten Jahr fühlte sie sich zwar häufiger merkwürdig, aber das war etwas anderes.

Sie erhob sich und ging von diesem Gefühl begleitet zu ihrer Freundin Telaendril und dessen Freundin Keiko. „Hey, Telaendril“, murmelte sie.

Telaendril hob verschlafen die Lider an und blinzelte Kylie-Chan zu. „Was ist denn?“

„Hast du auch so ein komisches Gefühl?“

„Nein, hab ich nicht, ich will schlafen“, Telaendril rollte sich wieder auf die Seite, allerdings wachte Keiko dabei auf.

„Was ist denn los, Kylie-Chan? Ist es schon wieder einer deiner Anfälle?“, fragte die junge Hexe.

„Nein, es ist, als ob ich eine seltsame Stimme in meinem Hinterkopf höre. Sie singt etwas, nun ja, eher eine Art Sprechgesang“, sie fuhr sich durch die langen braunen Haare.

„Sprechgesang? Kannst du verstehen, was die Stimme sagt?“, Keiko war plötzlich hellwach.

Kylie-Chan konzentrierte sich und wiederholte das, was die Stimme in ihrem Kopf sagte. Keikos Augen weiteten sich. „Das ist eine Formel zur Geisterbeschwörung“, sie war erstaunt. „Willst du antworten?“

„Wer könnte das sein? Vielleicht mein Bruder“, überlegte Kylie-Chan. „Ja, ich will antworten.“

„Gut, dann komm her. Telaendril, aufwachen, ich brauche deine Hilfe“, sie rüttelte ihre Freundin und bedeutete dann Kylie-Chan und der noch immer verschlafenen Telaendril, dass sie sich alle Rücken an Rücken setzten sollten. Müde richtete sich der Hexenlehrling auf und rieb sich über die Augen.

„Wenn es denn sein muss“, sie gähnte und setzte sich dann hin.

Kylie-Chan war aufgeregt, doch sie wusste noch nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Die drei Frauen fassten sich an den Händen und Keiko begann ebenfalls mit einem Sprechgesang, einige Zeit passierte nichts, doch dann tauchten plötzlich um sie herum geisterhafte Personen auf. „Da sind sie“, teilte Keiko ihnen mit.
 

Deutschland, 2014
 

Die drei Gestalten verdichteten sich immer mehr, sie waren zwar noch immer leicht durchscheinend, aber klar zu erkennen. „Schwester …“, entfuhr es Olivier.

Die Angesprochene schlug die Augen auf und starrte ihren Bruder leicht schockiert an. „Olivier … was machst du denn da?“

„Das war nicht meine Idee, Kylie-Chan, Puraido wollte mit dir sprechen“, murmelte Olivier und sah zu Puraido.

„Hey, Kylie-Chan…“, kam es da von Puraido. „Wow, du hast dich ja ziemlich verändert“, Puraido riss beeindruckt die Augen auf.

„Ja, hab ich. Also, was willst du? Wir müssen uns ein wenig beeilen, bevor mein Kind aufwacht und merkt, dass ich nicht da bin“, seufzte Kylie-Chan.

„Moment Mal, Schwester, seit wann hast du ein Kind?!“, stieß Olivier aus. „Du magst doch Kinder nicht mal!“

„Seit 1508 … Also bei euch 2012“, seufzte Kylie-Chan. „Ist jetzt aber auch egal. Was gibt’s Puraido?“

„Nun, du wurdest ja von den Shichinintai entführt … in die Mangawelt. Und nun hab ich ein ähnliches Problem, One Piece Figuren sind bei mir in der Welt“, Puraido deutete auf die anderen.

Kylie-Chan sah sich um und runzelte die Stirn. „Ziemlich viele …“, meinte sie.

„Wow, das ist echt eine Strafe … So viele Kerle bei dir in der Wohnung“, mischte sich Telaendril ein.

Puraido schnaubte. „Ja, das ist anstrengend. Also, ich hab da eine Frage. Wie seid ihr damals hin und her gereist? Wie hat das funktioniert?“

„Nun ja, ich habe damals einen Stein erschaffen, der die Shichinintai und Kylie-Chan und Telaendril hin und her gebracht hat“, kam es von Keiko.

„Wer bist du denn?“, wollte Olivier wissen.

„Keiko, ich bin Telaendrils Freundin und ich bin eine Hexe“, antwortete sie. „Nun jedenfalls ist die Herstellung eines solchen Steines sehr anstrengend und ziemlich gefährlich, es raubt dir nämlich sämtliche Kräfte und wenn du keine Hexe bist, kann das zum Tod führen“, ihre Augen sprachen Bände, dass es sie damals auch fast umgebracht hätte.

„Das ist gar nicht gut. Wir haben hier einen Schamanen, aber keine richtige Hexe …“, Puraido stieß die Luft aus.

„Das ist gar nicht gut … Ein Schamane ist keine Hexe …“, Keiko biss sich auf die Unterlippe.

„Hey, kann nicht einer von euch wieder zurückkommen und uns mit dem Stein, den ihr habt in unsere Welt zurückbringen?“, fragte Kid.

„Nein, das geht nicht, wir wollen nicht zurück“, meinte Telaendril.

„Und warum nicht?“, wollte Olivier wissen.

„Nun ja, Telaendril hat Keiko hier in dieser Zeit und ich habe mein Kind Touma und meinen Freund Fu. Der Stein existiert zwar noch, aber auch damit könnte man nur zwischen diesen beiden Welten hin und her reisen“, erklärte Kylie-Chan.

„Mist, das wäre auch zu schön gewesen“, seufzte Zorro.

Puraidos Blick wanderte zu Ace, er war ganz blass und sah gar nicht gut aus. Er schien wirklich Angst zu haben, dass sie einen Rückweg fanden.

„Nun ja, Keiko, gab es nicht auch noch einen anderen weg? So ein Dimensionsportal?“, murmelte Telaendril.

„Stimmt, du hast recht …“, Keiko legte überlegend den Kopf schief.

„Dimensionsportal? Was ist das?“, wollte Yumiya wissen.

„Nun ja, ein Portal, welches die beiden Welten direkt verbindet. Das ist einfacher als der Stein, aber es ist auch instabiler. Da passiert es schon mal, dass es zusammenbricht, wenn man sich nicht genug konzentriert“, Keiko hatte den Zeigefinger an ihr Kinn gelegt.

„Dann machen wir das so!“, beschloss Smoker. „Was brauchen wir dazu?“

„Nun ja, ihr braucht eine ganze Reihe an Zutaten …“, setzte Keiko an und erklärte Pietro, was er zu tun hatte, welche Zutaten er brauchte und wie er alles stabil hielt. Pietro schrieb fleißig mit, er hatte sich vorsorglich einen Stift und einen Block zur Seite gelegt. Während Keiko Pietro Anweisungen gab, unterhielt sich Kylie-Chan mit ihrem Bruder. Auch wenn man es ihm so nicht ansah, freute er sich, seine Schwester mal wieder zu sehen.

Doch dann wandte sich Kylie-Chan an Puraido, sie wirkte ernst. „Puraido, ich will dir noch was mit auf den Weg geben. Hier sind ja ziemlich viele Jungs anwesend … mache nicht den Fehler, dich auf einen Animecharakter einzulassen. Es wird dich unglücklich machen …“, ihre Stimme war todernst.

„Hast du dich auf einen eingelassen?“, wollte Yumiya wissen.

„Ja, auf Bankotsu, den Anführer der Shichinintai, doch ganz ehrlich … es ist nicht das Wahre. Er besteht auf seine Freiheit und das wird sich niemals ändern. Und das hier sind Piraten, sie werden ihre Freiheit sicher nicht für eine Frau aufgeben, zudem in der Animewelt zu leben ist schwierig. Du musst selber fit werden um zu überleben, schon während meiner Schwangerschaft habe ich mich im Schwertkampf ausbilden lassen. Heute bin ich eine vollwertige Schwertkämpferin. Und Telaendril ist eine Hexe in Ausbildung“, meinte sie.

„Ich werde daran denken“, Puraidos Blick glitt kurz zu Kid, doch Kylie-Chan bemerkte das.

„Es ist natürlich deine Entscheidung, aber ich kann es nicht empfehlen. Wenn doch, dann solltest du dich darauf einstellen, enttäuscht zu werden und du solltest dich abhärten“, ihre Stimme war eindringlich.

„Ich hab nicht vor, in die Animewelt zu gehen“, Puraido senkte leicht den Blick.

Plötzlich tat sich etwas, Kylie-Chan seufzte auf und streckte die Arme nach etwas aus, als sie sie an den Körper zog, tauchte plötzlich ein Kind auf. „Wir haben wohl zulange gebraucht. Olivier, darf ich dir vorstellen, dein Neffe Touma“, sie lächelte leicht.

„Cool, ich hab einen Neffen“, grinste Olivier.

Touma sah sich neugierig um, verstand jedoch nicht wirklich, was hier los war. Kylie-Chan lächelte leicht. „Nun ja, ich denke, ich sollte ihn mal füttern. Ich hoffe, ich wir konnten euch helfen“, sie lächelte ihren Bruder noch einmal an. „Grüß Mom und Dad von mir.“

„Jap, kann ich machen, obwohl die dich wahrscheinlich längst vergessen haben, ich bin jetzt ein glückliches Einzelkind“, lachte Olivier.

„Das kann ich mir vorstellen“, Kylie-Chan hob die Augenbrauen an und seufzte auf. „Nun gut, Puraido, ich wünsche dir viel Glück, bei allem was du machst, egal ob es darum geht, die Piraten zurückzuschicken, oder … in anderen Dingen. Ich hoffe, du wirst nicht so enttäuscht wie ich damals“, ihre Mundwinkel zuckten leicht nach oben. „Du wirst es schaffen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

„Danke, ich werde mein bestes geben“, antwortete Puraido.

„Tja, ich würde mal sagen, man sieht sich vielleicht. One Piece spielt ja ein wenig nach uns. Vielleicht treffen wir uns mal, auch wenn dir da schon weitaus älter sein müssten“, grinste Telaendril.

„Gut, dann werden wir jetzt mal wieder aufhören, vielleicht spricht man sich noch einmal“, kam es auch von Keiko.

Die drei verabschiedeten sich und sie fingen an, zu verblassen, schließlich waren sie komplett verschwunden.

„Was für ein Gespräch“, murmelte Yumiya, nachdem die drei Geister verschwunden waren.



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